CH192385A - Skibindung. - Google Patents
Skibindung.Info
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Description
Skibindung. Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Skibindung mit F'ersenzugorgan, bei welcher auf dem Skirücken vor den Zehen backen ein federndes Widerlager angeordnet ist, in welches, (das Fersenzugorgan einstell bar eingehängt wenden kann. Die federnde Ausbildung des Widerlagerrs und dessen Anordnung auf dem Skirücken hat -den Vorteil, dass, ein, ,genau axialer Zug auf das Fersenzugorgan ausgeübt werden kann, so @da gegebenenfalls .ein Strammer am Absatz entbehrlich ist. In der beiliegenden Zeichnung sind bei spielsweise Ausführungsformen des Erfin dungsgegenstandes ,dargestellt, und zwar zeigt: Fig. 1 eine Seitenansicht der gesamten Bindung, Fig. ,2 ,ein Detail ingrösserem Massstab, Fig. 3 ein Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 1 in grösserem Masss: tabe, und Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fäg. 2, Fig. 5 und,6 ein Detail im Schnitt und in Seitenansicht, Fig. 7 und 8 ,die Befestigung Ader Kabel schlaufe in grösserem Massstabe, F'ig. 9 und 10 eine zweite Ausführungs form des auf der Kabelschlaufe angeordne ten Wälzkörpers in Ansicht und imSchnitt, Fig. 11 eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform der Bindung in schemati- scher Darstellung, Fig. 1, 2 ein. Detail in grösserem Massstabe, Fig. 13 und Meine weitere Ausführungs form des Strammerteils der Bindung in Sei- tenansicht und in Draufsicht und Fig. 1,5 und IG Details der letzten Aus- führung in .grösserem Massstabe. Die gezeichnete (Skibi ,dang weist aabge- kröpfte Zehenbacken 2:8, .die gleichzeitig als Sohlenhalter wirken und als Fersenzugorgan ein mit einer Drahtschraube umwickeltes Kabel 1 auf, welches um den Schuhabsatz herumgelegt wird und , dessen Enden 3, 4 mittels einer Bride 5 fest miteinander ver- Bunden sind. Die Art der Verbindung von Kabel 1 und Bride 5 ist aus den Fig. 7 und 8 leicht ersichtlich. Bride 5 weist zwei, nach vorn sich konisch erweiternde Bohrungen auf, in welchen die an ihren Enden aufge lösten Kabellätzen eingelötet sind und auch bei stärkstem Zug fest halten. In der Fer- senpartie,des Kabels 1 ist ein Wälzkörper 2, z. B. ein Gummischlauch, eingesetzt, der ein Umlegen des Kabels um den Absatz erleich tert. .Schlauchstück 2 kann einfach auf den Absatz aufgerollt werden, wodurch bereits eine gewisse Vorspannung des Kabels erzielt wird. Die Bride 5 ist in dem Federgehäiase 6, die vor den Zehenbacken auf :dem Skirücken 7 liegt, einstellbar befestigt. Ein, Dorn 8 der Bride 5 .greift in eines der Löcher 9, @die am Boden 1;0 des FedIergehäuses 6 angebracht sind. Dadurch ist eine Längenverstellung der Kabelschlaufe möglich. Das freie Ende eines Schwenkhebels 1'2, der in Lappen 13 des Federgehäuses 6 schwenkbar gelagert ist, ist Z-förmig ausgebildet und greift in Ader Gebrauchslage der Bindung mit einer Kante 14 über den vorstehenden Rand 10' des Bodens 1(0 und drückt die Bräd-e 5 ; gegen den Boden 10 und damit Dorn 8 in eines der Löcher 9. Dadurch wird eine Sicherung der Bride 5 in ihrer jeweiligen Lageerzielt. Um das Kabel 1 einzuziehen, ist das Federge- hänzse 6 über Laschen 15, 1,6, die einen U-föTmigen Bügel bilden und eine Druckfeder 17 hintergreifen, mit einem Spannhebel 18 gekuppelt. Der die Laschenenden 1,5, 1, 6 ver bindende Stift 19 kann in zwei verschiedene Rasten 2;0, .2I1 -des Spannhebels 18 eingelegt werden. Diese Rasten liegen ungleich weit entfernt vom Drehpunkt 22 des Spannhehels 18 und zugleich in der Gebrauchslage tiefer als jener Drehpunkt 22. Dadurch wind ein sicherer Verschluss der Bindung gewährlei stet. Der den Spannhebel 18 tragende Sup port 2:3 ist mittels .Schrauben 24 auf dem Skirücken gesichert. Der aufrechte Fortsatz 11: wirkt als Zentrier- und Sicherheitslappen. Indem er sich in- der Breitenrichtung nach oben zuspitzt, wirkt er als Führung für die senkrechten Wände 11' des Hebels 18 und verhindert gleichzeitig ein. Eindringen von Ästen etc. unter den Hebel 1,8. Durch Betä tigung des Spannhebels 18 wird auf die Kabelschlaufe ein genau axialer Zug aus geübt. An den Zehenbacken sind zwei Abatütz- stellen für das Kabel vorgesehen, von denen die eine, 27, gebogen und vorzugsweise nach vorn geneigt (Fig. 3) ist, um eine sichere F'ü#hrung zu gewährleisten; sie liegt an der ideellen Abwälzstell.e,des Fusses,, während die andere Abstützstelle, 2,6, am Bodenteil der Zehenbacke, am hintern Ende derselben und tiefer liegt. Es könnte auch auf jeder Seite -des Skis eine weitere, noch stärker nach rückwärts versetzte Abstützstelle 27' vorgesehen sein, die auf denn Skirücken aufgeschraubt ist und deren Führungsteil so ausgebildet ist, dass das Kabel sich dort anzf der Höhe der Sohlen platte befindet. Diese nach rückwärts ver setzten Abatützstellen sind in Fig. 5 und 6 dargestellt. Wird das Kabel 1 in die Abstützstelle 26 eingelegt, so kann ein wirksamer Tiefzuger- zielt werden. Abstützstelle 26 kann wie aus Fig. 3 ersichtlich, durch einen Wulst,der Zehenbacken gebildet sein. Die Abstützstellen könnten auch anders als gezeichnet ausgebildet sein. Sie könnten durch blosse Ausstanzungen aus den Zehen backen oder durch in die letztere eingesetzte Zapfen gebildet sein. Der Wälzkörper 2 könnte auch als Leder manschette ausgebildet sein, wie aus den Fig. 9 und<B>10</B> ersichtlich. Als Fersenstück ,könnte auch ein Leder riemen 30 verwendet werden (Fig. 11). Diese Ausführung eignet sich besonders für Kin- derbindungen. In diesem Falle ist das Kabel 1 durch die Bride 5 und über das Federge häuse 6 hinweggeführt. Die Kabelenden sind mit dem Riemenstück 30 verbunden, zweck- mässägerweise mit den Metallfassuugender Riemenenden verlötet. Die durch die Bohrun gen der Bride 5 .geführten Kabelteile sind in denselben verlötet, um ein Hin- und Her- schieben und dadurch eine allmähliche Be- sehä.digung des Kabels zu verhindern (Fig. 12). Das Kabel kann auch als endlose Schlaufe ausgebildet sein, indem die Enden ineinander verflochten sind. Auch in diesem Falle ist das Kabel in der Bride 5 verlötet, um beim Fahren Verschiebungen und dadurch eine frühzeitige Abnützung zu verhindern, und über das Federgehäuse 8 hinweggeführt. Es könnte auch im Fersenteil ,der Kabel schlaufe ein zweiter .Strammer eingeschaltet sein, der z. B. bei Stürzen ein rasches Lösen der Bindung gestattet. Eine weitere Ausführungsform des Fede,r- gehä.uses ist in den Fig. 13 und 14 darge stellt. Diese unterscheidet sich von Aden vor stehend beschriebenen Ausführungsformen prinzipiell .durch eine andere Befestigung der das Kabel führenden Bride 5. Diese Einrichtung besteht im wesent lichen aus einer, den Gehäuseboden bildenden Platte 31, welche eine Reihe von seitlichen Rästen aufweist. In -diese Rasten kann das Zwischenstück M eingehängt werden. Dieses Zwischenstück weist einen Bügel 35 auf, der gewölbt ist und das vordere Ende der Kabel schlaufe führt. Auf dem Zwischenstück 33 ist ein Federblatt 34 befestigt, dessen freies Ende ein mit seitlich ausladenden Lappen 36 versehenes Griffstück 3,7 trägt. Dieses letz tere ist mit aufwärts gebogenen Lappen 38 versehen, die rechtwinklig zur Oberfläche des Zwischenstückes 3,3 stehen. Das Zwischen stück 33 selbst weist aufwärts gerichtete Lappen 3,<B>2</B> auf, die mit der Oberfläche des Zwischenstückes einen spitzen Winkel ein schliessen. Diese Anordnung der Lappen 32, <B>38</B> ermöglicht eine zuverlässige Halterung des Zwischenstückes 33 in den Rasten des Bodens 311. Um ,das Zwischenstück auszu hängen, mu3 die Feder 34 mit dem Griff stück 37 nach unten gedrückt werden, damit der rechtwinklig ausgebogene Lappen 38 aus der Zahnlücke austreten: kann, wodurch .dann auch der Austritt der Lappen 32, ermöglicht wird. Um für die Bewegung des Federblat tes 34 Raum zu schaffen, weist das Zwi- schenstück 33 eine entsprechende Ausneh- mung 39 auf. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, be steht der Kabelschutz aus Metallbandwin- .dungen, ;deren äussern Kanten im Querschnitt alle leicht konisch nach derselben Richtung verlaufen, wodurch ein leichtes Biegen des Kabels gewährleistet ist. Anstatt die Bride 5 in eines der Löcher 9 einzustecken, könnte auch im Federgehäuse eine Sehraube, gelagert sein, mittels welcher eine Feineinstellung des F'ersenzugk@abels möglich gemacht ist. Um die Länge des Kabels zu verändern, kann dasselbe an einer Stelle, beispielsweise in der Nähe :der Bride 5, unterbrochen und dort eine Hülse eingeschaltet sein, die an einem Ende Links- und am ändern Ende Rechtsgewinde aufweist. Diese Hülse kann über den Kabelschutz greifen und durch ein faches Drehen können -die beiden Kabelenden einander genähert oder voneinander entfernt werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Skibindung mit Fersenzugorgan, dadurch gekennzeichnet, dass auf,dem .Skirücken vor den Zehenbacken ein federndes Widerlager angeordnet ist, an welchem das Fersenzug- o@rgan einstellbar eingehängt werden kann.UNTERANSPRüCHE 1. Skibindung nach Patentanspruch, da,- ,durch ,gekennzeichnet, @dass, als federndes Widerlager ein auf eine Druckfeder (17) abgestütztes Federgehäuse (6) vorgesehen ist, in, welches das als, Kabelschlaufe aus gebildete Fersenzugorgan an eine von mehreren Stellen (9)eingehängt werden kann. 2. Skibindung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, -dadurch gekennzeich- net, daa das Fed@ergehiäus,e (6) an einem. U-Bügel (1,5, 16), auf welchen sich die Druckfeder (17) abstützt, verschiebbax geführt ist, wobei der Bügel (15, 1,6)seinerseits schwenkbar und exzentrisch an einem, auf dem Skirücken drehbar angeordneten Schwenkhebel (18) ange- lenkt ist. 3. Skibindung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge- kennzeichnet, dass zur Einstellung des U-Bügels (15, 16) im Schwenkhebel (18) Rasten (20, 21) vorgesehen sind.4. Skibindung nach Patentanspruch und ,den Unteransprüchen 1 bis 3, :dadurch gekennzeichnet, d@ass, zur Sicherung einer, .die Kabelschlaufe haltenden Bride (5) im Boden (10) :des Federgehäuses (6) ein Klemmhebel (12) schwenkbar gelagert ist. 5.Skibindung nach Patentanspruch und ,den Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch ,gekennzeichnet, -dass :die Bride (5) mit einem nach oben gerichteten Dorn (8) versehen ist, mittels welchem sie wahl weise in Löcher am Boden des Gehäuses (6) drehbar .eingesteckt werden kann.6. Skibindung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Z-förmig .aus- gebildete Ende des Klemmhebels (12) über -das vorstehende Ende 10' des Ge- häus-ebodens (10) greifen und dadurch in der Gebrauchslage gesichert werden kann. 7.Skibindung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 4 und dadurch gekennzeichnet, dass als Fersenzugorgan eine endlose Kabelschlaufe vorgesehen i'st. B. Skibindung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 4 und 7, :da durch gekennzeichnet, dass die Kabel schlaufe an der Bride (5) gegen Ver- schieben gesichert ist.9. .Skibindung - nach Patentanspruch mit aus einem Kabel bestehenden Fersenrzug- o:rgan, dadurch gekennzeichnet, dass an jeder Zehenback e zwei Abstützstellen für ,das Kabel vorgesehen sind, von :denen -die eine gebogen und nach vorn geneigt ist, und an der ideellen Abwälzstelle des Fusses liegt, während die. andere am. Bodenteil -der Zehenbacke weiter hinten und tiefer liegt und einen wirksamen Tiefzug am Fersenzugorganermöglicht. 10. Skibindung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch ge kennzeichnet, dassi um den Fersenteil ,einer Kabelschleife ein Wälzkörper ge legt ist. 11.Skibindung nach Patentanspruch und .den Unteransprüchen 1 bis 3 und 10, da durch gekennzeichnet, dass als Wälzkör per ein Gummischlauchstück verwendet ist. 12. Skibindung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 3 und 10 da durch gekennzeichnet, dass im Fersenteil ,der Kabelschlaufe eine Ledermanschette angeordnet ist. 13.Skibindung nach Patentanspruch und Unteransprachen 1 bis 4, dadurch ge kennzeichnet, dass das Fersenzugorgan aus einer Kabelschlaufe und einem den Fersenteil bildenden Riemenstück gebil det ist. 14. Skibindung nach Patentanspruch und Unteraussprüchen 1 bis 4 und 13, :dadurch gekennzeichnet, dass das Kabel mittels einer auf das federnde Widerlager abge stützten Bridegeführt und darin gegen Verschieben gesichert äst, während die freien Enden mit dem Riemenstück am Fersenteil verbunden sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB173142A DE685120C (de) | 1936-02-27 | 1936-02-27 | Vorderzugbindung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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CH192385A true CH192385A (de) | 1937-08-15 |
Family
ID=7986061
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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CH192385D CH192385A (de) | 1936-02-27 | 1936-10-16 | Skibindung. |
Country Status (3)
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CH (1) | CH192385A (de) |
DE (1) | DE685120C (de) |
Families Citing this family (3)
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CH230721A (de) * | 1941-10-23 | 1944-01-31 | Koller Emil | Skibindung. |
US2449242A (en) * | 1945-01-12 | 1948-09-14 | Everett L Millard | Ski binding |
US2758846A (en) * | 1953-10-08 | 1956-08-14 | Sigurd M Swensen | Ski binding provided with heel control device |
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1936
- 1936-02-27 DE DEB173142A patent/DE685120C/de not_active Expired
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-
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Also Published As
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