DE2505312A1 - Fersenstrammer fuer sicherheitsskibindungen - Google Patents
Fersenstrammer fuer sicherheitsskibindungenInfo
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- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C9/00—Ski bindings
- A63C9/08—Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings
- A63C9/083—Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings with loosenable cable strap
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- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
- Basic Packing Technique (AREA)
Description
05312
Hannes Marker, Garmi£fh«Partenkirchen
Fersenstranmer für Sicherheits-5kibindungen
Die vorliegende Erfindung bezieht sieh auf Fersen«
strammer für Sieherhei,ts-Skihi.ndungen, bei denen
zwei mittelbar oder unmittelbar am Ski befestigte, je an einer Seite des Schuhabsatzes vorbeilaufende
Zugorgane ein Vorschubglied tragen, das entgegen der Kraft mindestens einer Feder längs den Zugorganen
vom Ski wegbewegbar ist und an dem ein Strato·
merhebel um eine Querachse schwenkbar gelagert ist, dessen freies Ende in die Absatzrille eingreifen
und etwa aus der Ebene der Zugorgane heraus nach oben hin in eine Absatzfreigabestellung, schwenken
kann, wobei zur Begrenzung der Schwenkbewegung des
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Strammerhebels nach unten hin in die Spannstellung ein Widerlager vorgesehen ist und wobei der Strammerhebel
in der Spannstellung durch eine Verriegelung gesichert ist, die nach einer bestimmten Bewegung
des Vor s chub gl ie de s vorn Ski weg auslöst.
Derartige Fersenstrammer sind in verschiedenen Ausführungen z.B. aus der DT-OS 2 4o6 762 bekannt.
Bei allen diesen Ausführungen ist die Verriegelung für den Stratnmerhebel durch einen
einfachen im Vorschubglied gelagerten Sperrhebel gebildet, der in der Spannstellung mit
einer Nase eine Traverse des Strammerhebels übergreift. Durch Zurückhalten des Sperrhebels
gegenüber dem Vorschubglied bei seinem Anschlagen an einen mit den Zugorganen verbundenen Anschlag
kann die Verriegelung des Stramraerhebels unwillkürlich
gelöst und damit der Skischuh z.B. bei einer entsprechenden Frontalbelastung freigegeben
werden.
Da solche Belastungen aber erst dann zum Lös«a.i
der Verriegelung führen sollen, wenn das Bein des Skiläufers gefährdet ist, muß zur Übertragung
hoher aber noch zulässiger Kräfte die Verriegelung ausreichend stark dimensioniert sein. Dieses
erfordert einerseits einen verhältnismäßig großen Materialeinsatz und zum anderen einen beachtlichen
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Verschleiß der aufeinander reibenden stark
belasteten Teile» Darüberhinaus bildet die
große Reibung noch einen erheblichen Unsicherheit sf aktor bezüglich konstanter Auslösewerte·
Zweck der vorliegenden Erfindung ist es daher, durch entsprechende Ausbildung der Verriegelung
zu erreichen, daß der Fersenstrammer leichter wird und trotzdem dauerhafter und damit auch
Über längere Zeit funktionssicherer ist·
Dies ist erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß
die Verriegelung aus einem zwischen dein Vorschubglied und dem Straramerhebel zu diesem achsparallel
engeordneten Kniehebel und einem Sperrhebel für diesen besteht, der im Vorschubglied in an sich
bekannter Weise entgegen Federkraft schwenkbar gelagert ist. In der Spannstellung schließt der Kniehebel
einen sehr spitzen Winkel ein, so daß nur eine sehr kleine Kraftkoraponente am Sperrhebel zur
Wirkung kommt, was dessen dementsprechend schwache Dimensionierung und geringe Federbelastung zuläßt.
Insbesondere zu weiteren Raumsparungen führende Konstruktionsdetails bestehen darin, daß der Sperrhebel
achsparallel zum Kniehebel angeordnet ist und daß die beiden Arme des Kniehebels verschieden lang
sind und der kürzere Arm an dem Strammerhebel angelenkt
ist.
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Zweckmäßig ist der Sperrhebel als Winkelhebel ausgebildet
und sein zweiter Arm als Öffnungshandhabe gestaltet. Zum willkürlichen Öffnen des Fersenstramrners
ist wegen der geringen Federbelastung des Sperrhebels nurtnehr eine entsprechend niedrige Kraft erforderlich,
was für einen weiten Kreis -Von Skiläufern beachtlich ist.
Schließlich kann noch der Sperrhebel koaxial zum Strammerhebel liegen, wodurch der Materialeinsatz
und das Gewieht des Fersenstrammers weiter verringert
werden.
Im folgenden ist anhand der beiliegenden Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Fersenstrararaers
ausführlich beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 die Draufsicht auf den Fersens tr aEimer in der Spannstellung,
jedoch ohne Skischuh,
Fig. 2 einen Schnitt durch den Fersenstrammer nach der Linie II-II
der Fig. 1, jedoch in der Absatzfreigabestellung, und
Fig. 3 einen der Fig. 2 entsprechenden Schnitt in der Spannstellung mit
strichpunktiert angedeutetem Skischuh.
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Der auf den Zeichnungen dargestellte Fersenstrammer,
der zusammen mit einem üblichen und darum nichtydargesteilten und nichtfoeschriebenen
Vorderbacken eine Sicherheits-Skibindung bildet, besitzt zwei je an einer Seite des Schuhabsatzes
vorbeilaufende Zugstangen 1, 2, die in entsprechende Löcher von hochgewinkelten Seitenwangen
3, 4 eines Drehtellers 5 eingehängt sind» Dieser Drehteller wird durch eine Haltescheibe 6 drehbar
auf dem Ski 7 gehalten, die ihrerseits mit drei Schrauben 8 auf dem Ski befestigt ist.
Die beiden Zugstangen 1,2 tragen ein Vorschubglied 9» das entgegen der Kraft zweier Druckfedern
Io, 11 längs den Zugstangen vom Ski 7 wegbewegbar
ist. Die beiden Druckfedern sind jeweils auf eine Zugstange aufgesteckt und stützen sich
an nicht^aargestellten Federwiderlagern ab, die an den Zugstangenenden vorgesehen sind. Die beider.
Zugstangenenden sind durch eine Traverse 12 miteinander verbunden. An das freie Ender: des Vorschubgliedes
9 ist ein Puffer 13 (she. Fig. 2 und 3) angeschraubt, der aus elastischem Material besteht
und über den sich das Vorschubglied bei nicht in der Bindung befindlichem Skischuh auf der Skioberfläche
abstützt.
Das in der Draufsicht (she* Fig. l) im wesentliche: die Form eines U aufweisende Vorschubglied 9 trägt
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zwisahen seinen Schenkeln l4,15 auf einer Achse 16
einen Straramerhebel 17» Dieser trägt an seinem freien Ende ein Druckstück 18, das zum Eingreifen
in die Absatzrille des in Fig. 3 strichpunktiert angedeuteten Skischuhs 19 bestimmt ist. In der in
Fig. 3 dargestellten Spannstellung liegt der Straramerhebel etwa in der Ebene der Zugstangen 1,2.
Fig. 2 zeigt dagegen den Fersenstramner in der Absatzfreigabestellung,
in der der Stramraerhebel unter dem Einfluß einer auf der Achse 16 vorgesehenen gewundenen
Biegefeder 20 (Fig. 2 und 3) in bezug auf die Zugstangen nach oben hin ausgeschwenkt ist.
Der Strammerhebel 17 ist gegenüber dem Vorschubglied
9 durch eine Verriegelung in der Spannstellung gehalten, die aus einem Kniehebel 21, 22, 23 und
einem Sperrhebel 2k für den Kniehebel besteht» Der kürzere der beiden über das Kniegelenk 23
miteinander verbundenen Hebelarme 21,22 ist mittels einer Achse 25 an dem Strammerhebel 17 angelenkt.
Der UHU 22 ist mittels einer Achse 26 an dem Vorschubglied
9 angelenkt. Die beiden Achsen 25,26 liegen parallel zur Schwenkachse l6 des Strammerhebel
s. Der Strammerhebel ist aus einem U-förmig gebogenen Blechstanzstück gebildet, zwischen dessen
beiden Schenkeln auf der Achse 16 der Sperrhebel 2k gelagert ist, den eine weitere ebenfalls auf die
Achse l6 gesteckte gewundene Biegefeder 27 in seiner Sperrstellung zu halten trachtet. Der Sperrhebel ist
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als Winkelhebel ausgebildet. Sein zweiter Ars 28 erstreckt sich durch einen Schlitz ita Steg
des U-förraigen Strammerhebels 17 nach außen hin
und dient als Öffnungshandhabe zum willkürlichen Öffnen des Fersenstrainniers. Zu diesem Zweck trägt
er noch an seinem freien Ende ein napfförraig geformtes
Blechstück 29, auf das ein Fingerdruck oder ein Druck mit der Skistockspitze ausgeübt
werden kann.
Jeder Kniehebelartn 21, 22 besteht aus konstruktiven
Gründen aus zwei kongruenten Teilen, die symmetrisch zur mittleren Vertikalebene liegen, in der sich
der Sperrhebel 2k befindet (she. Fig. 1).
In der Spannstellung (Fig. 1 und 3) hält der Sperrhebel 2k mit einer Sperrnase Jo den das Kniegelenk
23 bildenden Achszapfen in der in Fig. 3 gezeigten Lage. Dieser Achszapfen trägt zum Zusammenwirken
«ait den Sperrhebel noch einen Laufring 31.
Das Druckstück l8 läuft nach innen hin in eine Spitze aus (she. Fig. 1) an der in der Spannstellung
der Laufring 31 zur Anlage koratnt, so daß auf diese
Weise ein Widerlager zur Begrenzung der Schwen&tarwegung
des Strammerhebels 17 nach unten hin geschaffen ist.
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In Bezug auf Fig. 3 erfolgt das Lösen des Fersenstrammers
durch Freigabe des Strammerhebels 17· Diese Freigabe wird willkürlich erzielt durch einen
Druck auf die Handhabe 28, 29, wodurch der Sperrhebel 24 mit seiner Sperrnase 30 vom Laufring 31 des
Kniegelenks freikommt, so daß sich der Kniehebel unter dem Einfluß des belasteten Stra^raerhebels
17 in seine Strecklage (Fig. 2) bewegen kann. Ein unwillkürliches Freikommen, also eine Sicherheitsauslösung, tritt nach einer bestimmten Bewegung
des Vorschubgliedes 9 gegenüber den Zugstangen 1 und 2 und der diese: Verbindenden Traverse 12 ein· Dieses
erfolgt dadurch, daß der Arm 28 des Sperrhebels 24
gegen einen an der Traverse gehaltenen Anschlag 32 läuft und so die Sperrnase 30 außer Bingriff rait
dem Laufring 31 bringt. Den Anschlag 32 bildet eine
Schraube, die wahlweise mehr oder weniger weit einschraubbar ist, so daß die Bewegung des Vorschubgliedes
bis zur Auslösung und damit die Auslösehärte variiert werden kann. Zur Anzeige der jeweils eingestellten
Auslösekraft trägt die Schraube 32 drehbar aber axial unverschiebbar einen Zeiger 33t der
sich in ein Langloch 34 der Traverse 12 erstreckt. Ein Rand des Langlochs bildet in bekannter Weise
eine Anzeigeskala (she. Fig. 1).
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Das Schließen des Fersenstranimers erfolgt in bezug auf Fig. 2 nach dem Einführen der Skischuhspitze
in den nicht dargestellten Vorderbacken und nach Absanken des hinteren Skischuhendes auf den Drehteller
5 durch Anheben des Fersenstrammers und Einlegen des Stramnerhebels 17 *nit dem an seinen
Ende vorgesehenen Druckstück l8 in die Absatzrille des Skischuhes 19 und durch anschließendes Hochziehen
des Fersenstrainmers an seinem hinteren Ende, z.B. ati Puffer 13, bis der Strantnerhebel gegen sein
Widerlager stößt und die Verriegelung zuschnappt.
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Claims (5)
- -lo-Patentansprüche(1.)Fersenstraaaer für Sicherheits-Skibindungen, bei^*""' dem zwei mittelbar oder unnittelbax* am Ski befestigte, je an einer Seite des Sclmhsbsatzes vorbeilaufende Zugorgane eist Vorschub.glied tragen, das entgegen der Kraft mindestens einer Feder längs den Zugorganen vorj Ski weg bewegbar ist und an des ein Stra?nmerhebel una eine Querachse schwenkbar gelagert ist, dessen freies Ende in die Absatzrille eingreifen und etwa aus der· Ebene der Zugorgane heraus nach oben hin ±τι eine Absatzfreigabestellung schwenken kann, woL^i. -star Begrenzung der Schwenkbewegung des Strancaerhebels nach unten hin in die Spannstellung eis Widerlager vorgesehen ±s± und wobei der St^asr^er-k^L-3l in derSpannsteilung durch eine Verriegalung gesichert ist, die nach einer bestimmten Bewegung des Vorschubgüedes vom Ski weg auslöst; dadurch gekennzeichnet, daß die Fei^iegelung aus einetn zwischen, detn Vorschubglieä (9) ΐί^ά άύ>-Straamerhebel (17) zu diesera achspaA^llel &ag'3~ ordneten Kniehebel (2i,2S,23*; und eine-:: SpeiT— hebel {24> für diesen {21,22,2.3:} hem±-6hit ci*_- 1ώ Vorschubglied in an sick bc>-:inter Weiss eEicegen Federliraft (Feder 2-7 'r Kchxn&nkhetT ·νΐXe'i-s::;--: :1str.609834/0481
- 2. Fersenstranner nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel (24) achsparallel zum Kniehebel (21,22,23) angeordnet ist.
- 3. Fersenstranitner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Arme (21,22) des Kniehebels verschieden lang sind und der kürzere Arm (21) an deci Strannerhebel (17) angelenkt ist.
- 4. Fersenstranmer nach einem der Ansprüche 1-3» dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel (24) als Winkelhebel ausgebildet und sein zweiter Arm (28) als Öffnungshandhabe gestaltet ist.
- 5. Fersenstracimer nach den Ansprüche 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel (24) koaxial zum Stramtnerhebel (17) liegt.609834 /-(U 8 1Leerseite
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