DE2630770A1 - Sicherheits-skibindung - Google Patents
Sicherheits-skibindungInfo
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- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C9/00—Ski bindings
- A63C9/08—Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings
- A63C9/083—Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings with loosenable cable strap
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheits-Skibindung gemäß den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Bei bekannten Bindungen der vorausgesetzten Art, z.B. der FR-PS 1 435 2 30, gleitet das bewegliche, die Sohlen-Halterung
unterstützende Teil entlang der Längsachse der elastischen Vorrichtung.
Daher ist das Verhältnis zwischen der benötigten Auslösekraft und der ihr entgegenwirkenden Kraft der Vorspannungs-Vorrichtung
ungefähr 1:1 und verlangt deshalb ein
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vergleichsweise starkes und daher umfangreiches Vorspann-Element. Desgleichen erfordert eine etwaige Einstellung
der Spannung eine ebenso vergleichsweise schwere und umfangreiche Vorrichtung.
Die Sicherheits-Skibindung der vorliegenden Erfindung strebt die Vermeidung der genannten Nachteile dadurch an, daß sie
für die benötigte Auslösekraft und die ihr entgegenwirkende Kraft des Vorspann-Elements eine Verhältniszahl größer als 1
x^orsieht und dadurch den Einsatz eines vergleichsweise leichten
und deshalb auch weniger voluminösen Vorspann-Elements als bei den bekannten Skibindungen gestattet. Damit wird gegenüber
den bekannten Vorrichtungen ein zweifacher Vorteil dadurch erzielt,
daß das Gesamtgewicht der Bindung verringert und die Herstellungskosten niedriger gehalten werden. Weiterhin können
die zum Aufstrammen des Vorspann-Elements nötigen Vorrichtungen
in kleineren Dimensionen hergestellt werden, ein Umstand, der zur leichteren Handhabung beiträgt.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichnete Erfindung
gelöst.
Bei der Skibindung nach der vorliegenden Erfindung ist die Haltevorrichtung
integral mit einem beweglichen, durch ein Kippelement unterstützten Teil ausgebildet und ist im Verhältnis
dazu gegen die Einwirkung eines Vorspannmittels, wie z.B. einer Vorspann-Feder, verschiebbar angeordnet. Das Kippelement ist
direkt am Ski oder an einer Zwischenplatte mittels eines im allgemeinen U-förmigen Zugbügels gelenkig angeordnet, der das
Ende der Stiefelsohle umfaßt, und dessen freie Enden mit dem Ski oder der Zwischenplatte um eine zum Ski querliegende und zu
dessen Oberfläche parallele erste Achse gelenkig verbunden sind. Der Kipphebel ist an dem hinteren Ende des Bügels mit in einer
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zweiten, mit zu der ersten Achse parallelen Achse gelagert, die sich im Verhältnis zum Kippelement in einer starren
Lage befindet. Das Sohlen-Halteelement liegt während des Skifahrens unterhalb der durch den Bügel gebildeten Ebene.
Auf diese Weise wird die Sohlenhalterung - bei Auslösung verschiebbar
und kann sich in einer näher zum Kippelement verlaufenden Richtung auf einer das Kippelement schneidenden
Bahn fortbewegen, wobei das bewegliche Halteteil mit einem Nocken versehen ist, mit dem das Vorspann-Mittel zur Verhinderung
der vorgenannten Verschiebung zusammenwirkt.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung besteht das Sohlen-Halteelement
aus einem Ende eines am Kippelement um eine im Verhältnis zu letzterem feststehende Achse drehbar gelagerten
Hebels. Ein weiterer, näher der Achse liegender Hebelteil unterstützt den mit dem Vorspannmittel zusammenwirkenden Nocken.
Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung besteht das
Sohlen-Halteelement aus dem einen Ende eines im Kippelement
gleitend angeordneten Kolbens. Die Bewegungsrichtung des Kolbens schneidet die der Vorspann-Mittel, die im Kippelement gelagert
sind, wobei das andere Ende des Kolbens den mit dem Vorspann-Mittel zusammenwirkendenNocken trägt.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind die Position der zweiten Achse des Bügels und die Anordnung des
beweglichen Halteteils im Verhältnis zur besagten Achse so, daß nach Auslösen die Bewegungsbahn des Sohlen-Halteelements
die Ebene des Bügels schneidet und sich oberhalb besagter Ebene erstreckt.
Nach einer wiederum anderen Ausführungsform verbleibt die Bahn des Sohlen-Halteelements unterhalb der Zugebene des Bügels.
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In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung kann die Stütze für die Skistiefel-Sohle entweder aus dem Ski selbst
oder aus einer auf dem Ski befestigten Platte bestehen, wobei letztere zum Beispiel drehbar oder verschiebbar angeordnet
ist# und die Platte sich zumindest unterhalb eines Teils
der Sohle erstreckt. Es erscheint bevorzugt, die Skibindung nach der Erfindung zusammen mit einer Sohlenplatte zu verwenden,
die sich zum Zweck der Auslösung selbst vom Ski löst. In einem solchen Fall stellt die Erfindung eine zweite, zur
Befestigung des Stiefels auf der Platte dienende Sicherheitsvorrichtung dar und schließt vorzugsweise eine Absatzschließe
ein.
Die Auslösevorrichtung ist gleichermaßen zum Einrasten der Skistiefelspitze als auch das -Absatzes yeeignet. Desweiteren
kann der Zugbügel aus starren oder elastischen Teilen, wie z.B. Metall-Seilen, bestehen, und das hierin beschriebene
Vorspann-Element kann entweder auf Zug- oder auf Druck-Handhabung angeordnet werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 im Schnitt ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Bindung in Fahrstellung,
Fig. 2 die Bindung der Fig. 1 in der Stellung während der Auslösung,
Fig. 3 die Bindung der Fig. 1 in der Stellung nach erfolgter Auslösung,
Fig. 4 eine Seitenansicht der Bindung der Fig. 1 zum Zeitpunkt des Schließens,
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— 5 —
Fig. 5 einen Schnitt einer ersten abgeänderten Ausführungsform der Bindung der Fig. 1,
Fig. 6 einen Schnitt einer zweiten abgeänderten Ausführungsform der Bindung der Fig. 1,
Fig. 7 einen Schnitt durch eine zweite Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Bindung, und
Fig. 8 einen Schnitt durch eine dritte Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Bindung.
Gemäß den Fig. 1 bis 4 ist mit der Bezugszahl 1 das absatzseitige Ende der Sohle eines andeutungsweise gezeigten Skistiefels
bezeichnet, der in diesem Beispiel unmittelbar auf einem Ski 2 fixiert werden soll. Der Stiefel wird auf dem
Ski 2 mittels eines Sohlen-Halteelements 3 festgehalten, wobei letzteres eine auf die Oberkante der Sohle 1 passende
Form besitzt. Das Sohlen-Halteelement 3 ist Bestandteil eines aus einem Hebel 4, welcher durch ein ein Kippelement darstellendes
Kolbengehäuse 5, an dem dieser um eine Welle 6 drehbar gelagert ist,unterstützt wird, bestehenden, beweglichen
Elements. Die Oberfläche des Hebels 4 bildet einen Nocken 7 sowie einen konkaven Teil bzw. eine Vertiefung 8, in
der während der Fahrtphase das angepaßte Ende 9 eines Kolbens 10 teilweise einrastet. Das angepaßte Ende 9 des Kolbens
ist bestrebt, sich stets gegen die entsprechend angepaßte Seite der Vertiefung 8 abzustützen, und zwar unter der Wirkung
einer Druckfeder 11, die sich in einer im Kolbengehäuse 5 längsverlaufenden Aussparung 12 befindet. Das Profil des
Nockens 7 ist genügend geneigt, so daß sich ein Verhältnis der Auslösekraft zur Freisetzung des Stiefels in Richtung
in bezug auf die entgegenwirkende Kraft der Druckfeder 11
größer als 1 ergibt.
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Das Kolbengehäuse 5 ist am Ski 2 mittels eines das Sohlenende 1 umfassenden Zugbügels 17 gelenkig befestigt. Der Zugbügel
17 besitzt zwei Arme 13 (wovon der eine nicht gezeigt ist), deren Enden am Ski 2 an einer ersten Achse 14 durch
einwärts gebogene, in senkrecht stehenden ösen einer auf der Oberfläche des Skis 2 befestigten Unterlageplatte 16
drehbar gehaltenen Zapfen gelenkig gelagert sind. Die erste Achse 14 liegt senkrecht zur Längsachse des Skis 2 und
parallel zu dessen Oberfläche. Das geschlossene Ende des Bügels 17 ist mit dem Kolbengehäuse 5 in einer zweiten Achse
15, die parallel zur ersten Achse 14 verläuft und gegenüber
dem Kolbengehäuse 5 starr angeordnet ist, gelenkig verbunden. Die Achse 15 kann z.B. aus einem die Arme 13 verbindenden
Steg bestehen, welcher in eine in- Kolbengehäuse 5 vorgesehene.
Vertiefung 18 einrasten kann.
In der effektiven Fahrstellung nehmen die Bauteile der Bindung die in Fig. 1 dargestellten Stellungen ein. Das den Stiefel
festhaltende Sohlen- und Halteelement 3 stützt sich auf der Kante der Sohle 1 unterhalb der durch den Zugbügel 17 gebildeten
Ebene ab, wobei die genannte Ebene die beiden Achsen 14 und 15 schneidet. Die Druckfeder 11 drückt den Kolben 10 gegen
das Profil des Nockens 7 an, wobei das Endprofil 9 des Kolbens 10 teilweise in dem konkaven Teil 8 des Hebels 4 liegt. Das
Kolbengehäuse 5 wird gegen den Stiefelschaft 22 des andeutungsweise gezeigten Skistiefels gedrückt.
Wird zur Auslösung der Bindung eine eine vorbestimmte Minimalkraft
übersteigende Kraft - zum Beispiel in der durch den Pfeil 20 in Fig. 2 angegebenen Richtung - mittels der Sohle
auf die Bindung ausgeübt, wird der Hebel 4 in der durch Pfeil 21 angegebenen Richtung entgegen der Wirkung der Druckfeder
verschoben und dabei der Kolben 10 gegen den Nocken 7 angedrückt.
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— 7 —
Die Stellung der Achse 15 sowie die des Hebels 4 zur Achse
15 sind dabei derart, daß die auf der Sohle 1 aufliegende Kante des Sohlen-Halteelements 3 unterhalb der Ebene des
Sugbügels 17 verbleibt. Auf diese Weise strebt das Sohlen-Hälteelement
3, sich in einer Richtung zu verschieben, die es näher an das Kolbengehäuse 5 heranbringt, bis es vollständig,
wie in Fig. 2 gezeigt, in das Kolbengehäuse 5 eingeschwenkt worden ist.
Daraufhin kann der Stiefel seine Bewegung in Richtung des Pfeiles 20 fortsetzen, wobei der Stiefelschaft 22 zwecks Vervollständigung
der Lösebewegung des Stiefels von der Bindung und vom Ski entlang dem Kolbengehäuse 5 gleitet. Sobald die
Unterkante 26 der Sohle 1 das Sohlen-Halteelement 3 passiert hat, wird letzteres zur Verschiebung in Richtung des Pfeiles
29 CFig- 3) unter Einwirkung des von der Druckfeder 11 nach
unten geschobenen Kolbens 10 freigesetzt, um zuletzt die in Abb. 3 gezeigte Stellung einzunehmen, bei der der Kolben 10
in der Vertiefung 8 vollständig verriegelt ist. In dieser Stellung ist die Sicherheitsauslösung des Skistiefels beendet
und die Bindungsbauteile sind selbsttätig auf eine neuerliche Verriegelung mit der Skistiefel-Sohle eingestellt.
Zum Wiederbefestigen der Bindung wird die Sohle 1 des Skistiefels auf den Ski 2 aufgesetzt und das Sohlen-Halteelement
3, wie in Fig. 4 gezeigt, auf die Kante der Sohle 1 gelegt. Sodann wird das Kolbengehäuse 5 in Richtung des Pfeiles 31
verschoben, bis es gegen den Stiefelschaft 22 des Stiefels anliegt. Die Bauteile der Bindung nehmen dann wieder die in
Fig. 1 angegebene Stellung ein.
Fig. 5 zeigt eine Abänderung der im vorhergehenden beschriebenen Ausführungsform. In dieser ist der Hebel 4 so geformt.
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daß das Ende 9 des Kolbens 10 ständig auf das Profil des Nockens 7 drückt, so daß der Hebel 4 bestrebt ist, sich in
Richtung des Pfeils 35 zu drehen. Die Feststellung des Sohlen-Halteelements 3 gegenüber dem Kolbengehäuse 5 wird
durch zwei Anschläge 36 und 37 gewährleistet, welche auf dem Hebel 4 bzw. dem Kolbengehäuse 5 einander gegenüberliegend
angeordnet sind, um die Drehung des Hebels 4 in Richtung des Pfeils 35 zu begrenzen.
Wie in Fig. 5 gezeigt, ist bei diesem Ausführungsbeispiel eine Sohlenplatte 38 vorgesehen, an der der Zugbügel 17 angeordnet
ist. Die Sohlenplatte 38 ist als Auslöseplatte ausgebildet, die auf dem Ski 2 im wesentlichen mittels einer
elastischen Klinke 39 bekannter Konstruktion festgehalten wird, so daß die Sohlenplatte 38 bei Einwirkung einer vorbestimmten
minimalen Kraft zwischen der Sohlenplatte 3 8 und dem Ski 2 freigesetzt wird. Die der Erfindung zugrundeliegende
Bindung bildet danach eine zweite, zusätzliche Sicherheitsauslöse-Vorrichtung,
die bei besonders schweren Stürzen nach Auslösen der Sohlenplatte 38 wirksam wird, falls letztere durch
ein den Auslöseweg begrenzendes Kabel oder dgl. am Ski 2 befestigt bleibt.
Fig. 6 zeigt eine Abänderung der oben beschriebenen Ausführungsformen.
Bei dieser Abänderung werden der massive Kolben 10 und die Druckfeder 11 durch einen hohlen Kolben 40 ersetzt,
in dessen Innerem sich eine Spannfeder 41 befindet, die an einem Ende an einer mit dem Kolben 40 einstückig ausgebildeten
Welle 42 und am anderen Ende an einer mit dem Kolbengehäuse 5 einstückig ausgebildeten Welle 43 eingehängt ist. Um eine Längsverschiebung
des Kolbens 40 zu ermöglichen, sind im Kolbengehäuse 5 Öffnungen 44 vorgesehen, durch die sich die Welle 43
erstreckt. Alle übrigen Teile entsprechen denen der Bindung
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— y —
gemäß Fig. 57 und die Wirkungsweise derselben ist dieselbe
wie bei den vorher beschriebenen Ausführungsbeispielen.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 7 ist der Hebel 4 der vorher beschriebenen Ausführungsformen durch einen Kolben
47 ersetzt, wobei letzterer innerhalb des Kolbengehäuses 5 in einer Ausnehmung 48 gleitend angeordnet ist, deren Längsachse
die der Ausnehmung 12 schneidet. Das eine Ende des Kolbens 47 bildet ein den Stiefel umfassendes Teil 49, während
das andere Ende einen geneigten Nocken 50 trägt, der in eine entsprechende Stirnfläche 51 des Kolbens 10 einrasten kann.
Das Kolbengehäuse 5 und der Kolben 47 besitzen zusammenwirkende Anschläge 52 und 53, welche den Verschiebeweg des Kolbens
47 aus der Ausnehmung 48 begrenzen. Nach Auslösung der Bindung bewegt sich der Kolben 47 in Richtung des Pfeils 54, wobei
sein den Stiefel umfassendes Teil 49 solange unterhalb der Ebene des Zugbügels 17 verbleibt, bis es ganz in das Kolbengehäuse
5 zurückgeschoben worden ist. Die Sohle 1 ist dann frei und kann sich in Richtung des Pfeils 55 zwecks vollständiger
Auslösung der Bindung nach oben bewegen.
Der Kolben 47 wird danach frei und wird in eine ausgelöste Stellung bewegt, bei der die Anschläge 52 und 53 gegeneinander
anliegen.
Der Bahnverlauf des Kolbens 47 kann auch so ausgelegt werden, daß er bei Auslösung des Sohlen-Halteelements 49 die Ebene des
Zugbügels 17 schneidet und sich oberhalb der besagten Ebene bewegt. In dem Fall würde die Sohle 1 durch eine plötzliche
Drehbewegung in Richtung des Pfeils 56 des gesamten Kolbengehäuses 5 freigesetzt werden, sobald der Kolben 47 sich oberhalb
der Ebene des Zugbügels 17 vorbeibewegt, wobei jedoch ein vollständiges Zurückziehen des Kolben 49 in das Kolbengehäuse
5 nicht nötig ist.
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Fig. 8 stellt eine dritte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung dar, bei der ein den Stiefel umfassender Sohlen-Halteelements
59 von einem Hebel 60 getragen wird, der mit seiner unteren Ausladung am Kolbengehäuse drehbar gelagert ist. Die
Lage der Achse 15 des Zugbügels 17 sowie die Anordnung des Hebels 60 im Vehältnis zur Achse 15 sind so, daß bei erfolgter
Auslösung die Bahn des Sohlen-Halteeleinents 53 die Ebene des Zugbügels
17 schneidet und oberhalb derselben verläuft. Die übrigen Bauteile der Bindung sind im wesentlichen dieselben
wie die der vorher beschriebenen ersten Ausführungsform.
An dem Ende des Kolbens 10, in dem sich die Druckfeder 11 befindet,
ist jedoch eine Rolle 62 angebracht und auf der Oberseite des Kolbengehäuses 5 ist eine Schraube 63 eingeführt,
die gegen die Druckfeder 11 drückt. Durch Einstellen der Schraube 63 kann der Federdruck der Druckfeder 11 sowie die
Spannung des Kolbens 10 zwecks Veränderung der Auslösemerkmale der Bindung justiert werden. Bei der besagten Ausführungsform
wird die Achse 15 zwischen dem Zugbügel 17 und dem Kolbengehäuse
5 durch einen im Kolbengehäuse 5 gebildeten Kanal gebildet, durch den das geschlossene Ende des Bügels 17 beweglich geführt
ist. Zum Zwecke der Auslösung schwingt, sobald sich das Sohlen-Halteelements59
oberhalb der Ebene des Zugbügels 17 bewegt, das Kolbengehäuse 5 plötzlich völlig in Richtung des Pfeils 56 und
die Sohle kann sich frei in Richtung des Pfeils 55 bewegen. Der Kolben 10 wirkt sofort auf den Nocken 7 ein und drückt dadurch
die Rolle 62 in die Vertiefung 8, so daß die Bindung erneut zur Aufnahme des Skistiefels bereit ist.
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Claims (4)
1.) Sicherheits-Skibindung, bestehend aus einem im wesentlichen
U-förmigen, das hintere Ende eines Skistiefels umfassenden,
unmittelbar oder mittelbar mit dem Ski verbundenen, um eine senkrecht zur Skilängsachse und parallel zur Skioberfläche
verlaufende erste Achse schwenkbaren Bügel und einem Kippelement, das am hinteren, geschlossenen Ende des Bügels
um eine zur ersten Achse parallele zweite Achse schwenkbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet , daß
das Kippelement (5) ein Halteteil (4; 47; 60) umfaßt, das auf dem Kippelement zwischen der ersten Achse (14) und der zweiten
Achse (15) beweglich angeordnet ist, daß das Halteteil ein mit der Sohle (1) des Skistiefels in Eingriff gelangendes Sohlen-Halteelement
(3; 49; 59) aufweist, daß innerhalb des Kippelements ein Vorspannmittel (9, 10, 11; 40, 41; 10, 11, 51; 10,
11, 62) angeordnet ist, das das Sohlen-Halteelement des Halteteils in Eingriff mit der Skistiefelsohle hält, daß das Sohlen-Halteelement
beim überschreiten einer vorbestimmten Kraft zur Auslösung der Bindung entgegen der Kraft der Druckmittel in
Richtung auf das Kippelement bewegbar ist, und daß das Halteteil (4; 47; 60) eine Nockenfläche (7, 8; 50) aufweist, die mit
dem Vorspannmittel und dem Sohlen-Halteelement derart zusammenwirkt, daß die Schuhhaltekraft der Skibindung größer ist als
die elastische Kraft der Druckmittel.
2. Skibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Halteteil als ein schwenkbar an dem
Kippelement (5) angeordneter Hebel (4; 60) ausgebildet ist.
3. Skibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil als im Kippelement (5)
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beweglich geführter Kolben (47) ausgebildet ist.
4. Skibindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß zur Begrenzung
der Bewegung des Halteteils (4; 47) entgegen der Auslöserichtung an dem Halteteil und an dem Kippelement (5) zusammenwirkende
Anschläge (36, 37; 52, 53) vorgesehen sind.
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Legal Events
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