DE2502956C2 - Sohlenniederhalter für eine Ski-Sicherheitsbindung - Google Patents
Sohlenniederhalter für eine Ski-SicherheitsbindungInfo
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- DE2502956C2 DE2502956C2 DE2502956A DE2502956A DE2502956C2 DE 2502956 C2 DE2502956 C2 DE 2502956C2 DE 2502956 A DE2502956 A DE 2502956A DE 2502956 A DE2502956 A DE 2502956A DE 2502956 C2 DE2502956 C2 DE 2502956C2
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C9/00—Ski bindings
- A63C9/08—Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings
- A63C9/083—Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings with loosenable cable strap
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- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf iinen Sohlenniederhalter
für eine Ski-SicherheitsDindung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Diese Art ist durch die
DE-OS 19 23 882 bekanntgeworden.
Die Sicherheits-Skibindung nach der DE-PS 8 84 766 kann als von gleicher Art angesehen werden. Die
Gegenstände nach den beiden Druckschriften haben den Nachteil, daß bereits ein geringer Stoß genügt, um
den Fersenniederhalter nach hinten in die Ausklinkitellung
zu schwenken, weshalb häufig derartige unerwünschte Auslösevorgänge auftreten. Auch kann ein
unbeabsichtigter Stoß mit dem Skistock oder dem anderen Ski eine nicht wieder lösbare Verriegelung des
Fersenstrammers hervorrufen. Zur Vermeidung dieses der Sicherheit des Benutzers abträglichen Nachteils
wird üblicherweise das Gehäuse des Halteorgans gegen den Stifelschaft abgestützt. Dies bringt jedoch einen
anderen Nachteil mit sich, der darauf zurückzuführen ist, daß die Stiefel untereinander verhältnismäßig große
Unterschiede in der Form aufweisen, die genügen, um das Ausklinken des Fersenstrammers zumindest auf
unbestimmte oder zufällige Weise erfolgen zu lassen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Sohlenniederhalter der genannten Art zu schaffen, bei
dem einerseits die Relativbewegung des Halteorgans bezüglich der Arme immer etwa die gleiche und daher
von der Form des Stiefels unabhängig ist, und bei dem andererseits ein auf das Ende des Halteorgans
wirkender unbeabsichtigter Stoß selbst von großer Stärke ohne Wirkung bleibt, d. h. weder ein Ausklinken
noch ein übermäßiges Sperren verursacht.
Diese Aufgabe wird durch den kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 in Verbindung mit dessen Oberbegriff
gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Merkmalen gemäß den Ansprüchen
2 und 3. Durch die erfindungsgemäßen Mittel wird auch erreicht, eine konstante Bahn des Abstützpunkts
auf dem Stiefel bezüglich der Arme sicherzustellen.
Nachstehend sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung mit Bezug auf die schematische Zeichnung beispielsweise näher beschrieben; es zeigen
Nachstehend sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung mit Bezug auf die schematische Zeichnung beispielsweise näher beschrieben; es zeigen
F i g. 1, la und Ib die Bindung gemäß Fig. 1 der DE-PS
8 84 766;
ίο Fig.2, 2a den Fersenniederhalter gemäß Fig.24, 25
und 26 der genannten Patentschrift;
F i g. 3 einen Längsschnitt einer ersten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Sohlenniederhalters;
F i g. 4 einen Längsschnitt einer zweiten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Sohlenniederhalters;
F i g. 5 einen Längsschnitt einer dritten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sohlenniederhalters;
F i g. 6 einen Längsschnitt einer vierten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sohlenniederhalters.
Zum besseren Verständnis der Erfindung soll zuerst das der DE-PS 8 84 766 zugrundeliegende Prinzip dargelegt werden.
Zum besseren Verständnis der Erfindung soll zuerst das der DE-PS 8 84 766 zugrundeliegende Prinzip dargelegt werden.
Fi g. 1, la und Ib veranschaulichen die Bügel 61a, die
Schwenkachse 68a der Bügel bezüglich des Skis, die zweite Achse 60a, die parallel zur Ski-Ebene verläuft
und die anderen Enden der Bügel verbindet, die Haltebacke 76a für das Stiefelende sowie das elastische
Organ 64a, wobei diese Teile in der obigen Patentschrift mit den Bezugszeichen 61, 68, 60, 76 und 64 versehen
jo sind.
In dieser Au?führungsform befindet sich die durch die
Achsen 68a, 60a bestimmte Ebene vor (und über) dem Berührungspunkt 76a zwischen Stiefel und Backe. Diese
Anordnung wird in der o. a. Patentschrift herkömmlicherweise mit (—) bezeichnet Die Funktionsweise
dieser Ausführungsform ist folgende:
Unter der Wirkung einer senkrechten Beanspruchung hebt sich der Stiefel an und drückt dabei das elastische
Organ 64a, d. h. die Schraubenfeder zusammen. Im Verlauf dieser Bewegung sciivenken die Ebenen
68a-60a und 68a-76a zusammen nach vorne in Richtung des Pfeils Fi. Es wird hier nicht näher erläutert, auf
welche Weise bei dieser Ausführungsform das Stiefelende (oder ein am Fersenteil des Stiefels angebrachtes
Stück) die Bügel 61a in Richtung des Pfeils F2 nach hinten schiebt, wenn die entgegen der Wirkung der
Schraubenfeder auftretende senkrechte Beanspruchung den für die Sicherheit des Skifahrers zulässigen
Grenzwert erreicht. Es ist jedoch offensichtlich, daß, 5(i sobald der Totpunkt überschritten ist (d. h. sobald die
Berührungszone 76a zwischen Stiefel und Backe in die Ebene 68a-60a gemäß Fig. la kommt bzw. — wie in
Fig. Ib gezeigt — diese Zone überschreitet), die Schraubenfeder 64a dazu beiträgt, die Bügel in Richtung
des Pfeils F2 zu verschieben (Fig. Ib) und den Stiefel
vom Fersenniederhalter zu lösen.
Diese erste Ausführungsform gemäß der DE-PS 8 84 766 weist zahlreiche Nachteile auf.
So genügt bereits ein leichter Stoß in Richtung des
so Pfeils Fi am Ende der Bügel (z. B. bei 6Oa^, um diese in
die in Fig. la gezeigte Ausklinkstellung zu schwenken, Dieser leichte Stoß kann durch die Skistöcke des
Benutzers, durch Ungeschicklichkeit oder den anderen Ski verursacht werden und ruft bei erfahrenen
fi5 Skiläufern wie bei Anfängern gleichermaßen ein
unerwünschtes Lösen der Bindung hervor. Dieser Stoß braucht gar nicht sehr stark zu sein, da einerseits die
Bügel einen Hebelarm bilden, der jede an ihren Enden
wirkende Kraft verstärkt, und andererseits der Winkel
zwischen den Ebenen 68a-76a und 68a-60a vorteilhaft klein gehalten wird, und zwar aus mehreren, hier nicht
angeführten Gründen (mechanische Leistung, Raumbedarf usw.). ">
Bei dieser Ausführungsform hat die ganze Bindung ständig die Tendenz, sich in Richtung des Pfeils Fi zu
drehen, sie muß daher stabilisiert werden. Dies erfolgt in diesem Fall dadurch, daß sich die Bügel auf ein mit der
Stiefelsohle fest verbundenes Teil abstützen, dessen ι ο Anordnung von Stiefel zu Stiefel unterschiedlich sein
oder auch je nach Monteur variieren kann, wenn die Montage nicht in der Fabrik vorgenommen wird. Bei
anderen Bindungen dieser Art stützt sich das die Backe tragende Gehäuse gegen die Rückseite des Stiefelschaftes
ab, der nicht genormt ist; daraus folgt, daß trotz Verwendung eines Einstellsystems die Stellung des
Gehäuses von der Form des Stiefelschaftes abhängt und sich die Auslösekraft oder der elastische Weg auf
unbestimmte Weise ändern kann, was mit der Sicherheit unvereinbar ist
Die Fig.2, 2a veranschaulichen die Bügel 83a, die
Schwenkachse 68a der letzteren bezüglich des Skis, die zweite Achse 60a, die parallel zur Ski-Ebene verläuft
und die anderen Enden der Bügel verbindet, die 2ί
Haltebacke 81a für das Stiefelende sowie die Schraubenfeder 64a, wobei diese Teile in der DE-PS 8 84 766
mit den Bezugszeichen 83, 68, 60, 81 und 64 versehen sind.
Bei dieser zweiten Ausführungsform befindet sich die so Ebene 68a-60a unter und hinter dem Berührungspunkt
zwischen Stiefel und Backe; diese Anordnung wird in der o. a. Patentschrift herkömmlicherweise mit de m
Zeichen ( + ) bezeichnet Die Funktionsweise dieser Ausführungsform bei einem zufälligen Sicherheitsaus- j>
klinken ist folgende:
Unter der Wirkung einer senkrechten Beanspruchung hebt sich der Stiefel an und hat dabei die Tendenz, die
Ebene 68a-60a mittels der Schraubenfeder 64a in Richtung des Pfeils G\ nach hinten zu schieben. Um 4η
diese Bewegung zu verhindern, ist ein Anschlag vorgesehen, der mit der Backe (genauer gesagt mit dem
Gehäuse des Halteorgans, das die Backe 81a aufweist und die Schraubenfeder 64a enthält) fest verbunden ist.
Dieser Anschlag stützt sich auf die Bügel 83a ab und a'> verhindert, daß letztere nach hinten kippen, so daß sich
die durch den Stiefel zurückgeschobene Backe 81a entgegen der Wirkung der Schraubenfeder anhebt.
Es wird hier nicht näher erläutert, auf weiche Weise sich der Anschlag von den Bügeln löst, wenn die >n
entgegen der Wirkung der Schraubenfeder auftretende senkrechte Kraft den für die Sicherheit des Skifahrers
zulässigen Grenzwert erreicht Es ist jedoch offensichtlich, daß die Bügel, sobald sie freigegeben worden sind,
nach hinten schwenken, wobei sie einerseits durch den ü Stiefel und andererseits mittels der vorher zusammengedrückten
und nun sich entspannenden Schraubenfeder 64a zurückgeschoben werden.
Auch diese zweite Ausführungsform gemäß der DE-PS 8 84 766 weist zahlreiche Nachteile auf. t>n
So genügt bereits ein leichter Stoß in Richtung des Pfeils Gi (F i g. 2a) am Ende der Bügel beispielsweise bei
60a, um den Fersenstrammer in eine Stellung zu verschwenken, in der die Ebene 68a-60a vor und über
der Berührungszone zwischen der Backe 81a und dem b>
Stiefel liegt (F i g. 2a). Diese Stellung entspricht genau derjenigen, welche mit Bezug auf die Fig. 1, la und Ib
beschrieben wurde; if ι diesem zweiten Fall bleibt jedoch der Fersenstrammer irreversibel gesperrt, da er ja kein
Mittel zunvZurückschieben der Bügel 83a nach hinten in
Richtung des Pfeils G3 besitzt.
Bei Jer in F i g. 3 im Längsschnitt und in der Sperrstellung dargestellten ersten erfindungsgemäßen
Ausführungsform ist das Halteorgan 2, das später ausführlich beschrieben wird, um eine Achse 3
schwenkbar, welche hinter der Ferse 4 des Benutzers dk.
Enden von zwei seitlichen Armen (oder Bügeln) 5 verbindet, die sich beiderseits des Stiefels erstrecken.
Diese Arme sind um eine zur Ebene des Skis und zur Achse 3 parallele Achse 6 schwenkbar montiert, die mit
einer unter dem Stiefelabsatz des Benutzer.·: liegenden
Grundplatte 7 fest verbunden ist Diese Grundplatte kann entweder (z. B. durch nichtgezeigte Schrauben)
unmittelbar am Ski befestigt oder drehbar an einem Zapfen montiert sein, der selbst am Ski 1 fest
angebracht ist.
Das Halteorgan 2 besitzt ein Gehäuse 8 mit einem Langloch 9, in dem die Achse 3 gleitet Das Gehäuse 8
weist eine Haltebacke 10 für den Stiefel auf, die sich bei 11 an den Rand des Stiefelabsätze.» abstützt Im Innern
des Gehäuses befindet sich ein elastisches Organ 12, bevorzugt eine Schraubenfeder, die sich einerseits
gegen einen Vorsprung 13 im Gehäuse und andererseits gegen einen Bund 14 abstützt, der verstellbar am Ende
eines Gewindeschafts 15 angeschraubt ist Das andere Ende dieses Schafts isr in eine um die mit den Armen 5
fest verbundene Achse 3 drehbare Buchse 16 eingeschraubt.
Bei dieser Ausführungsform verlaufe die die erste Achse 6 mit dem Abstützpunkt 11 der Backe auf dem
Stiefel verbindende Achse über der die Achse 6 mit der zweiten Achse 3 verbindenden Ebene.
Am unteren Teil des Gehäuses 8 befindet sich ein System von drei Führungsflächen 17,18,19, von denen
zwei nämlich die Führungsflächen 17 und 18, etwa parallel sind und eine etwa U-förmige Führungsnut
17/18 bilden. Ein die Arme 5 verbindendes Querstück 20 gleitet in der Führungsnut 17/18. Die dritte, etwa
kreisbogenförmige Führungsfläche 19 verlängert die Rjhrungsfläche 18; die Stellung ihres Mittelpunktes
wird weiter unten genauer angegeben.
Das Halteorgan 2 weist einen am unteren Ende des Gehäuses angelenkten Tritthebel 21 auf, der den
Einstieg in diese Bindung erleichtert Die Arme sind nach unten durch einen Ansatz 22 verlängert, der sich
am Ski abstützt, wenn kein Stiefel vorhanden ist.
Außerdem besitzt das Haheorgan einen handbetätigten Ausstieghebel 23, der um die die Arme verbindende
zweite Achse 3 schwenkt. Dieser Hebel weist an einem seiner Enden einen Stift 24 auf, der in einem Langloch 25
des Gehäuses gleitet. Der Skifahrer kann den Ausstieghebel mittels eines Betätigungsorgans 26, wie
eir> Riemen oder die Spitze seines Skistocks, handhaben.
Eine schlaufenförmige Rückholfeder 27 hält der. Hebel an das Gehäuse des Halteorgans gedruckt
Diese Bindung funktioniert folgendermaßen:
Bei einem unbeabsichtigten Ausklinken infolge einer übermäßig grcien senkrechten Beanspruchung hebt
sich der Stiefel 4 an und schiebt dabei die Backe 10 sowie das Gehäuse 8 zurück, wobei diese Teile die
Tendenz haben, um die die Arme verbindende Achse 3 nach hinten in Richtung des Pfeils H\ zu schwenken.
Diese Drehbewegung des Gehäuses 8 ist jedoch nicht möglich, da das P.ofil der ersten Führungsfläche 18, das
zu der Richtung der die zweite Achse 3 mit dem Querstück 20 verbindenden Achse etwa parallel ist, das
Verschwenken des Gehäuses verhindert; letzteres ist daher gezwungen, sich mit dem Stiefel gegen die
Wirkung der Schraubenfeder 12 anzuheben, deren Längsachse etwa parallel zu derjenigen der Führungsfläche 18 verläuft. Während dieser Bewegung gleitet die
zweite Achse 3 im Langloch 9 des Gehäuses. Das Querstück 20 gleitet seinerseits längs der ersten
Führungsfläche 18; wenn es die Ausklinknase 28 passiert, kippt das Gehäuse nach hinten.
Das Querstück 20 stützt sich nun an der dritten,
kreisbogenförmigen Führungsfläche 119 ab. deren Mittelpunkt konstruktiv so angeordnet ist. daß er etwa
mit der /weiten Achse 3 in der Stellung, die sie im Augenblick des Ausklinkens einnimmt, zusammenfällt.
Auf diese Weise bewirkt die Schwenkung des Gehäuses 8 nach hinten keineHei Änderung in der Spannung der
Feder 12. welche zusammengedrückt bleibt; in dieser sog. offenen oder ausgeklinkten Stellung des Gehäuses
befindet sich das Halteorgan in neutralem Gleiehge-
Bei einem unbeabsichtigten Stoß in Richtung des Pfeils H; bewegt sich keines der die Bindung bildenden
Teile, da die /weite mil dem Gehäuse 8 verbundene
Führungsfläche 17 am Querstück 20 anliegt und so ein Verschwenken des Gehäuses nach vorne verhindert.
Daraus folgt, daß sich der Abstützpunkt 11 der Backe 10
.Ulf der Stiefelsohle η ich' unter die Fbene verlagern
kann, welche durch die an den Armenden befindlichen Schwenkachsen 3 und 6 bestimmt wird
Wenn der Benutzer seine Skier ablegen \vill. drückt er
den Ausstieghebel 23 nach hinten in Richtung des Pfeils H-. was zur Folge hat. daß das Gehäuse 8 nach oben
geschoben wird; während dieser Bewegung gleite: das Querstück 20 /wischen den Führungsflärhen 17 und 18
und sobald es die -Xusklinknase 28 passiert, kippt das
Gehäuse 8 nach hinten und gibt den Stiefel frei.
Fig.* stellt im Längsschnitt eine /weite Ausführungsform
der Erfindung in der Sperrsiellung dar. Sie
enthält die meisten mit Bezug auf F i g. J beschriebenen
Teile, '"'-besondere den Ski 1. die Ferse 4 des Stiefels,
das Haiteorgan 2. das sch« enk- und verschiebbar an der
/Aei'er Achse 3 montier1 ist. weicht; die Arme 5
:-■·.':;'·.λγΑ^τ '•erbindet, die um die erste Achse 6
^hwenkbaren Arme, die Feder 12 sown; den -Vusstiee-
-006123
Bei dieser Ausführungsform lieg- die durch die
er-Aah--er. Schwenkachsen 6 und 3 der Arme bzw. des
Halteorgans bestimmte Ebene über dsm Abstützpunkt 11 der Backe 10 auf der .Stiefelsohle.
Da^ untere Teil des Gehäuses 8 -*eist bei dieser
Variante ein System von drei Führung:,flachen 30, 31, 32
auf- Die erste .:nd zweite Führungsfläche 30, 31 liegen einander gegenüber und bilden eine etwa U-för"-.ige
Führungsnut 30/31. Aus den nachfolgenden Erläuterungen
geht hervor, daß die Funktionen der Führungsflächen 17, 18 in F i g. 3 bei der Ausführungsform eemäß
Γ i g. 4 von den Führungsflächen 31 und 30 übernommen
werden. Die dritte Führungsfiäche 32 ist etwa kreisbogenförmig und liegt in der Verlängerung der
zweiten Führungsfläche 31. Am Ende der dritten
Führungsfläche 32 befindet sich ein Anschlag 33.
Die Funktionsweise dieser Ausfuhrungsform ist folgende;
Be; einem zufälligen Ausklinken unter der Wirkung
einer senkrechten Beanspruchung hebt sich der Stiefel unter Mitnahme der Backe 10. des Gehäuses 8 und der
Arme 5 an: das Gehäuse des Halteorgans 2 hat die Tendenz, nach vorne in Richtung des Pfeils \f zu
schwenken, wie bereits mit Bezug auf die Fi g. I, la und I b dargelegt. Die N«: igung der ersten Führungsfläche 30,
an der das Querstiick 20 anliegt, zwingt jedoch das Gehäuse 8 nach hinI en zu schwenken. Die Neigung und
die Länge dieser Führungsfläche sind derart, daß die Bahn des Abstützpunktes 11 der Backe 10 auf dem
Stiefel die durch dir Achsen 6 und 3 bestimmte Ebene etwa dann überquet, wenn das Querstück 20 aus der
von den Führungsfli chen30,31 gebildeten Führungsnut
30/31 heraustritt. Π ns Halteorgan kann daher nun frei nach hinten schwenken; bei den die Stellungen des über
der durch die Achsen β und 3 bestimmten Ebene befindlichen Abstüt/punktcs 11 haben die Arme und das
Halteorgan (wie Neziiglich Fig. 2 und ?a bereits
erwähnt) tatsächlich die Tenden/. nach hinten in Richtung des Pfeils W? zu schwenken.
In der Sperr- oder Haltestellung hat ein das Ende des
Halteorgans in Richtung des Pfeils M2 treffender
unbeabsichtigter Stoß keinerlei Wirkung: keines der die
iiuCituCil
l-ührungsfläche 31 verhindert praktisch, daß sich das
Gehäuse 8 um die Achse 3 dreht. Es ist offensichtlich, daß ohne diese Führungsfläche 31 ein unbeabsichtigter
Stoß das Ausklinken der Bindung hervorrufen würde, wie dies mit Bezuj; auf die Fig. I. la und Ib bereits
früher erläutert wurde.
F i g. 5 stellt im l.< ngsschnitt eine dritte abgewandelte
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sohlennicde Walters in de:' Sperrstelliing dar. Sie enthält die
meisten mit Bezug auf F i g. 3 und 4 beschriebenen Teile, insbesondere den Sl;i 1, den Fersenteil des Stiefels 4, das
Halteorgan 2, das schwenk- iir.il verschiebbar an der
zweiten Achse 3 montiert i«.i, welche die Arme 5
miteinander verbirdet. die um die erste Achse 6 schwenkbaren Arrre 5. wobei die Achse 6 an einem
skifesten Teil 7 angebracht ist. sowie die Feder 12.
Bei dieser Ausführungsform liegt die durch die Achsen 6 und 3 bestimmte Ebene gleichfalls über dem
Abstützpunkt 11 der Backe 10 auf dem Stiefelende. Die
Führungsflächen und Anschlagsysteme sind zwischen dem Fersenteil 4 des Stiefels und den Armen 5
eingeschoben. Die Arme weisen einen Hebel 40 auf. der um eine zu der ersten und der zweiten Achse parallele.
mit den Armen fes verbundene Achse 41 schwenkbar angebracht ist. Die Enden der beiden, diesen Hebel
bildenden Arme (je ein Arm an jeder Seite des Halteorgans) sind d jrch ein Querstück 42 verbunden.
Eine nicht dargestellte, zwischen den Armen und dem Hebel 40 eingesetzte Feder hält den letzteren sowie das
Querstück 42 in angehobener Stellung. In der Sperroder Haltestellung der Bindung befindet sich dieses
Querstück zwischen zwei Führungsflächen 13, 44.
welche auf dem Stiefelsehaft in dessen Symmetrieebene angeordnet sind. Die Führungsflächen 43, 44 verlaufen
etwa senkrecht und parallel zueinander; sie sind genormt und werden am Stiefel mittels eines angesetzten
Stückes 45 angebracht, könnten aber auch unmittelbar bei der Herstellung des Stiefels angeformt
werden. Die zweite Führungsfläche 44 wird von einem Zahn geringer Diese gebildet, der sogar bis zu einem
gewissen Grad elastisch verformbar sein kann, um insbesondere die seitlichen Losevorgänge des Stiefels
unter der Wirkung einer Querbeanspruchung ohne Zapfen zu erleichtern. Das andere Ende des Hebels
weist einen Riemer 46 auf, an dem der Benutzer ziehen kann, wenn er seine Skier ablegen will.
Diese Bindung funktioniert folgendermaßen:
Bei einem unbeaDSichtigten Ausklinken infolge einer
übermäßig großen senkrechten Beanspruchung hebt sich der Stiefel an und hat die Tendenz, das Halteorgan
sowie die Arme nach vorne in Richtung des Pfeils J, zu schwenken. Die erste Führungsfläche 43, an der sich die
Arme 5 mittels .!es Hebels 40 und des Querstücks 42 abstützen, verhindert diese Drehbewegung des Halteorgans
nach vorne. Der Stiefel hebt daher das Gehäuse 8 entgegen der Wirkung der Feder 12 an. Während dieser
Bewf>ung gleitet die zweite Achse 3 im Langloch 9 des
Gehäuses. Das Profil der ersten Führungsfläche 43, ihre Neigung sowie ihre Länge sind derart, daß die Bahn des
Abstützpunktes 11 der Backe 10 auf der Stiefelsohle die
durch die Achsen 6 und 3 bestimmte Ebene dann überquert, wenn sich das Querstück 42 aus der durch die
einander gegenüberliegenden Führungsflächen 43, 44 gebildeten Führungsnut 43/44 löst. Sobald das Querstück
42 die Ausklinknase 47 passiert, schwenkt das Haltcorgan frei nach hinten in Richtung des Pfeils Ji.
Wie bereits erwähnt, haben bei den Stellungen des
und 3 bestimmten Ebene liegen, die Arme und das Gehäuse tatsächlich die Tendenz, nach hinten zu
schwenken.
In der Sperr- oder Haltestellung der Bindung hat ein
das Ende des Halteorgans in Richtung des Pfeils h treffender unbeabsichtigter Stoß überhaupt keine
Wirkung; keines der die Bindung bildenden Teile bewegt sich. Die zweite, auf dem Zahn befindliche
Führungsfläche 44 verhindert praktisch ein Schwenken des Gehäuses um die Achse 3 nach hinten. Ohne diese
zweite Führungsnut würde das Halteorgan beim gerir.jsten zufälligen Stoß ausklinken.
Wenn der Benutzer seine Skier ablegen will, zi"ht er
am Riemen 46. Es ist offensichtlich, daß durch diesen Zug auf den Riemen 46 das Querstück 42 aus der durch
die Führungsflächen 43, 44 gebildeten Führungsnut 43/44 freikommt und die Arme nach unten schwenken,
so daß der Abstützpunkt 11 oberhalb der durch die erste
und zweite Achse bestimmte Ebene läuft, ohne daß ein stärkeres Zusammendrücken der Feder 12 erforderlich
wäre. Das Halteorgan kann nun frei rückwärts schwenken. Wenn die Bindung gelöst, d. h. in der
Offenstellung ist, bleibt die Sperrfeder nicht zusammengedrückt, wie dies beim vorhergehenden Beispiel der
Fall war.
Um die Skier anzulegen, setzt der Benutzer seinen Stiefel auf dessen Platz in der Bindung und zieht dann
am Riemen 46, was zur Folge hat, daß das Gehäuse und damit auch der Abstützpunkt 11 unter die durch die
Achsen 6 und 3 bestimmte Ebene schwenkt; wenn der Benutzer den Riemen 46 ausläßt, verriegelt sich das
Querstück 42 automatisch zwischen den Führungsflächen 43 und 44.
F i g. 6 zeigt im Längsschnitt eine vierte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sohlenniederhalters in der
Sperr- oder Haltestellung.
Auch dieses Beispiel umfaßt den Ski 1. den Stiefel 4
sowie die um die Achse 6 schwenkbaren Arme 5. Das Halteorgan unterscheidet sich jedoch von den vorhergehenden
und weist folgende Teile auf:
— ein Gehäuse 50, das um eine Achse 3 schwenkt,
welche parallel zur Ski-Ebene ist und die Arme 5 hinter dem Stiefelabsatz des Benutzers verbindet,
— eine Backe 51, die um eine am Gehäuse 50 befestigte und zur Achse 3 parallele Achse 67
schwenkt sowie
— eine Schraubenfeder 52, die sich einerseits an einem
Bund 53 abstützt, welcher in ein am Körper drehbar montiertes Gewindeteil 54 eingeschraubt ist, und
die andererseits gegen die obere ringförmige Fläche 55 der Backe drückt; ein an der Backe bei 57
drehbar angebrachter Schaft 56 durchquert die Feder 52 und gleitet in dem Gewindeteil 54, das
inbesondere zur Einstellung der Federspannung dient.
Bei dieser Ausführungsform befindet sich die durch die Achsen 6 und 3 bestimmte Ebene über dem
Abstützpunkt 11 der Backe 51 auf der Stiefelsohle. Die
Führungsnuten- und Anschlagsysteme sind zwischen dem Gehäuse 50 und dem Stiefel 4 eingeschoben. Das
Gehäuse 50 besitzt eine senkrechte Verlängerung, bestehend aus zwei Armen 58, von denen nur einer
gezeigt ist und die durch ein Querstück 59 miteinander verbunden sind. In der Sperr- oder Haltestellung liegt
dieses Querstück 59 zwischen zwei Führungsflächen 60, fil. wplrhp sich auf dem Slipfp.lsrhaft in der Symmptripebene
hinter der Ferse befinden.
Diese einander gegenüberliegenden Führungsnuten sind etwa senkrecht und parallel zueinander. Sie sind
vorteilhafterweise genormt und können unmittelbar bei der Herstellung des Stiefels mit angeformt oder später
an letzteren aufgesetzt werden. Dies ist insbesondere bei der zweiten Führungsfläche 61 gemäß Fig. 6 der
Fall, die sich auf einem versenkbaren Anschlag 62 befindet, der in eine hinten am Stiefelschaft vorgesehene
öffnung 63 eindringen kann. Dieser versenkbare Anschlag wird durch eine schlaufenförmige Feder 64,
die ihn in herabgedrückter Betriebsstellung hält, betätigt und schwenkt um eine mit dem Stiefelschaft fest
verbundene Achse 65. Der Benutzer kann mittels eines Betätigungsorgatis 66 den Anschlag durch Druck nach
unten (insbesondere mit seiner Skistockspitze) versenken.
Diese Bindung funktioniert wie folgt:
Bei einem unbeabsichtigten Ausklinken infolge einer übermäßig großen senkrechten Beanspruchung hebt
sich der Stiefel an und hat die Tendenz, die Arme und das Halteorgan nach vorne in Richtung des Pfeils K\
schwenken zu lassen. Die erste Führungsfläche 60, gegen die sich das Gehäuse mittels des Querstücks 59
abstützt, verhindert diese Drehbewegung nach vorne. Aus diesem Grund hebt der Stiefel die Backe 51 an,
welche entgegen der Wirkung der Feder 52 um die Achse 67 schwenkt.
Das Profil der Führungsflächen 60 und 61 (ihre Länge
und Neigung) ist derart, daß die Bahn des Abstützpunktes 11 der Backe am Stiefelende die durch die Achsen 6
und 3 bestimmte Ebene dann überquert, wenn das Qjerstück 59 aus der durch die Führungsflächen 60, 61
gebildeten Führungsnut 60/61 heraustritt Das Halteorgan kann nun daher frei rückwärts schwenken. Wie
bereits erwähnt haben die Arme und das Gehäuse bei den Stellungen des Abstützpunktes 11, die über der
durch die Achsen 6 und 3 bestimmten Ebene liegen, die Tendenz, nach hinten zu schwenken. Die Neigung der
ersten Führungsfläche 60 trägt außerdem dazu bei, das Halteorgan um die zweite Achse 3 schwenken zu lassen
und den Stiefel so freizugeben.
In der Sperr- oder Haltestellung hat ein unbeabsichtigter, auf das obere Ende des Gehäuses in Richtung des
Pfeils Ki auftreffender Stoß Oberhaupt kerne Wirkung;
keines der die Bindung bildenden Elemente bewegt sich. Die zweite, am versenkbaren Anschlag 62 angeordnete
Führungsfläche 61 verhindert daß das Gehäuse um die
Achse 3 nach hinten schwenkt. Ohne diese zweite Führungsfläche würde die Gefahr bestehen, daß das
Halteorgan bereits beim geringsten zufälligen Stoß ausklinkt.
Wenn der Benutzer seine Skier ablegen will, drückt er auf das Betätigungsorgan 66 des versenkbaren Anschlags
62, so daß die zweite Führungsfläche 61 verschwindet. Danach genügt es, das Gehäuse in
Richtung des Pfeils Ki durch leichtes Anheben des
Stiefelabsatzes zurückzuschieben, um den Stiefel vom Halteorgan zu lösen.
Beim Anlegen des Skis läßt der Benutzer, nachdem er
seinen Stiefel in die Bindung eingesetzt hat, das Halteorgan und die Arme in Richtung des Pfeils K1
verschwenken, so daß die Backe unter die durch die Achsen 6 und 3 bestimmte Ebene schwenkt. Das vom
Gehäuse mitgenommene Querstück 59 fügt sich automatisch zwischen die beiden Führungsflächen 60,61
ein, wobei es kurzzeitig den Anschlag versenkt, gegen dessen Rückseite 68 es sich für einen Augenblick anlegt.
Die vorliegende Erfindung kann auch mit anderen Bindungen zusammen Verwendung finden, insbesondere
mit solchen, die dazu vorgesehen sind, unter der Wirkung einer übermäßigen seitlichen Beanspruchung
auszulösen. In diesem Fall ist der erfindungsgemäße Sohlenniederhalter vorteilhaft auf einer Grundplatte
angebracht, die ihrerseits schwenkbar an einem unter dem Stiefelabsatz des Benutzers am Ski befestigten
Zapfen montiert ist. Auf diese Weise beeinträchtigen die Arme die seitliche Freigabe des Stiefels unter der
Wirkung einer seitlichen Beanspruchung nur in einem vollkommen kontrollierbaren Ausmaß. Durch Einstellung
des Abstanden der Arme regelt man den Beitrag derselben zur seitlichen Stabilität des Stiefels, ohne das
! .ösen des vorderen Bindungsteils zu verhindern, da sich
Stiefel und Halteorgan mit der Grundplatte verschwenken können.
Hier/u .ι HIaIt /c
Claims (3)
1. Sohlenniederhalter für eine Ski-Sicherheitsbindung mit zwei um eine skifeste, zur Skilängsachse
querverlaufenden Achse schwenkbaren starren Armen, welche an ihren oberen' Enden durch eine
zur vorgenannten Achse parallelen Achse (3) verbunden sind, und einem Halteorgan, das an dieser
Achse (3) schwenkbar befestigt, mittels eines elastischen Organs gegenüber der Achse vorgespannt
ist und einen mit der Sohle in Wirkverbindung stehenden Vorsprung aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Querstück (20, 42, 59) und eine mit diesem zusammenwirkende, eine
Ausklinknase (28, 47) aufweisende Führungsnut (17/18,30/31,43/44,60/61) vorgesehen sind, die das
Halteorgan (2) bis zum Auslösen der Bindung am Verschwenken um die Achse (3) hindert.
2. Sohlenniederhalter für eine Ski-Sicherheitsbindung
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Querstück (20) fest mit den Armen (5) verbunden
und parallel zur Achse (3) angeordnet und die Führungsnut (17/18, 30/31) am Halteorgan (2)
vorgesehen ist (F i g. 3,4).
3. Sohlenniederhalter für eine Ski-Sicherheitsbindung nach Anspruch 1 mit integriertem Skischuh,
dadurch gekennzeichnet, drß das Querstück (42,59) an einem zweiarmigen schwenkbaren Hebel (40,58)
angeordnet und die Führungsnut (43/44, 60/61) am Skistiefel vorgesehen ist (F i g. 5,6).
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