DE3039699C2 - - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verriegelungsvorrichtung
für eine Skibindung gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Um die Sicherheit des Skiläufers im Falle eines Sturzes
zu erhöhen, sind zahlreiche Vorrichtungen vorgeschlagen
worden, um die Stiefel an den Skiern derart zu befestigen,
daß eine automatische Trennung unter der Einwirkung einer
Belastung erfolgt, welche einen bestimmten Schwellwert in
vertikaler Richtung (Sturz nach vorne) oder in seitlicher
Richtung (Verdrehung des Beines) übersteigt. Häufig sind
die für jede dieser Belastungsarten vorgesehenen Verriegelungsorgane
voneinander unterschiedlich und funktionieren
unabhängig voneinander, wobei es nicht oder nur schwierig
möglich ist, kombinierte Belastungen, die sich häufig ergeben,
in Rechnung zu stellen.
Verriegelungsvorrichtungen, die sich in gleicher Weise unter
Wirkung der einen oder anderen Belastungsart auslösen
können, sind ebenfalls ins Auge gefaßt worden, weisen jedoch
noch die Unzulänglichkeit auf, die soeben erörtert
worden ist.
Ein anderes Problem stellt sich aufgrund der Tatsache, daß
das Bein des Skiläufers mechanisch in unterschiedlicher
Weise auf eine Biegebelastung (Sturz nach vorne) und eine
Torsionsbelastung, die durch eine seitliche Belastung
hervorgerufen wird, reagiert. Die Sicherheitsschwelle ist
daher in diesen beiden Fällen unterschiedlich und man
sollte dieser Tatsache Rechnung tragen, um unpassende
Auslösungen zu vermeiden, ohne insofern die Sicherheit zu
beeinträchtigen. Hierbei nimmt man an, daß ein Verhältnis von
2 zwischen der vertikalen Auslösekraft und der seitlichen
Auslösekraft eine bestimmte Verbesserung mit sich bringt,
und wie Versuche gezeigt haben, ist es sogar wünschenswert,
daß man ein Verhältnis von 4 zu erreichen versucht.
Im Sinne einer teilweisen Lösung der aufgezeigten Probleme
schlägt die FR-PS 10 45 717 bzw. der US-PS 38 70 326 eine
Verriegelungsvorrichtung der eingangs genannten Art mit einem
Verriegelungsorgan vor, dessen Ende mit einer fest mit dem
Stiefel verbundenen Ausnehmung zusammenwirkt. Dieser Zapfen
ist unter der Wirkung einer durch den Stiefel übertragenen
Kraft gegen die Rückstellkraft einer einstellbaren Feder
in einer in der Wand eines fest mit dem Ski verbundenen
Gehäuses ausgenommenen Öffnung schwenkbar. Bei
einer bestimmten Schwenkamplitude verläßt der Zapfen die
Ausnehmung, wodurch der Stiefel freigegeben wird. Bei
dieser Vorrichtung erhält man eine Auslöseschwelle durch
Verwendung einer rechteckigen, einstückig mit dem Zapfen
verbundenen Fußfläche, die sich beim Schwenken auf einer
ihrer Seiten auf der Innenseite der Gehäusewand abstützt.
Man erhält hierdurch für die Federwirkung einen größeren
Hebelarm bei vertikaler Auslösung, bei welcher eine kleine
Seite des Rechtecks als Schwenkachse dient, als bei seitlicher
Auslösung, bei welcher eine große Seite eingreift.
Obwohl diese Vorrichtung eine Verbesserung darstellt,
erweist sie sich als vollständig unzureichend, um eine
kombinierte Belastung mit einer vertikalen und horizontalen
Komponente zu berücksichtigen.
Die FR-PS 15 54 728 stellt bei der Berücksichtigung dieser
kombinierten Belastungsart auf eine ähnliche Vorrichtung
ab, bei welcher jedoch die sich auf der Innenseite des
Gehäuses abstützende Zapfenfußfläche drehsymmetrisch ist. Die
gegen die Rückstellfeder ausgeübte Kraft führt daher zu
einer Schwenkung, deren Amplitude unabhängig von der
Richtung der Kraft ist, die vom Schuh auf den Zapfen ausgeübt
wird, da der Hebelarm unabhängig von dieser Richtung
ist. Die Sicherheitsvorrichtung reagiert daher auf jede
Belastung unabhängig von deren Richtung, erlaubt jedoch
keine Lösung des Problems, ein Verhältnis größer als 1
zwischen der vertikalen Auslöseschwelle und der seitlichen
Auslöseschwelle zu erzielen. Ein Verhältnis in der Nähe von
2 ist jedoch durch einen Trick möglich, der darin besteht,
den Stiefel am Ski durch zwei identische Vorrichtungen zu
befestigen, von denen eine mit der Spitze und die andere
mit der Ferse des Stiefels zusammenwirkt, wodurch jedoch
die Kompliziertheit der Gesamtheit erhöht wird und die
Einstellungen schwierig werden.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine
Verriegelungsvorrichtung
der eingangs genannten Art zu schaffen,
welche einfach ausgebildet ist
und auch bei einer kombinierten
Belastung mit einer vertikalen
und einer seitlichen Komponente
funktionssicher arbeitet.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die Verriegelungsvorrichtung
gemäß Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte konstruktive
Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung
sind in den Unteransprüchen 2 bis 19 angeführt.
Im Nachfolgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben. Darin zeigt
Fig. 1 und 2 in schematischer Weise die Verwendung einer
Vorrichtung gemäß der Erfindung für eine
Sicherheitsbindung der Stiefel-Bindungsbauart,
d. h. bei welcher die Bindung in einem
Stiefelhohlraum aufgenommen ist, wobei Fig. 1
ein Querschnitt und Fig. 2 eine Draufsicht
ist, wobei der Stiefel in strichpunktierten
Linien dargestellt ist.
Fig. 3 und 4 jeweils im Schnitt längs der Ebene III-III
(Fig. 4) und längs der Ebene IV-IV (Fig. 3)
eine erste Ausführungsform der Verriegelungsvorrichtung
gemäß der Erfindung.
Fig. 5 Ausführungsformen, die ein Übertragungselement
und ein Verriegelungsorgan annehmen
können, die in der vorausgehenden
Verriegelungsvorrichtung verwendet werden,
Fig. 6 und 7 die Funktionsweise der in den Fig. 3 und 4
dargestellten Vorrichtung, wobei sie jeweils
diesen Figuren im Falle einer seitlichen Belastung
F 1 (Fig. 2) und einer vertikalen
Belastung F 2 (Fig. 1) entsprechen,
Fig. 8 eine teilweise geschnittene Draufsicht
entsprechend der Fig. 7,
Fig. 9 bis 11 schematisch die Verwendung der
Verriegelungsvorrichtungen gemäß der Erfindung jeweils
für den Fall einer Bindung mit Fersenplatte
und Vorderbacken,
Fig. 12 bis 16 im Schnitt und in perspektivischer
Darstellung abgewandelte Ausführungsformen des als Joch
ausgebildeten Übertragungselementes und des Verriegelungsorgans,
Fig. 17 eine Schnittdraufsicht einer möglichen
abgewandelten Ausführungsform für ein elastisches
System, das beim Einsatz der vorliegenden
Erfindung verwendbar ist,
Fig. 18 bis 20 eine Verriegelungsvorrichtung entsprechend
der jeweils in den Fig. 5, 3 und 17 gezeigten
Form mit einem verbesserten Joch,
Fig. 21 eine schematische Darstellung einer
abgewandelten Ausführungsform der Fig. 1,
Fig. 22 und 23 schematische Darstellungen in Seitenansicht
und Draufsicht einer abgewandelten
Ausführungsform der Vorrichtung, und
Fig. 24 und 25 die gleichen Darstellungen einer zur
vorhergehenden äquivalenten Konstruktion.
In den Fig. 1 und 2 ist der mittlere Teil eines Skis 1
dargestellt, auf welchem z. B. mit Hilfe von Schrauben 3
ein Bindungsblock 2 befestigt ist. Der Block 2 wird in
einer Ausnehmung 5 eines Stiefels 4 aufgenommen. Der Stiefel
4 trägt einen Zapfen 6, der von einem Führungslängsloch 7
aufgenommen wird, das im Block 2 vorgesehen ist. Der Zapfen
6 materialisiert die Drehachse des Stiefels 4 im Verhältnis
zum Ski im Falle einer Verdrehung aufgrund einer seitlichen
Torsionsbelastung, dargestellt durch den Pfeil F 1
(Fig. 2). Der Bindungsblock 2 weist an seinem vorderen
Ende mindestens einen Vorsprung 8, der mit mindestens einer
komplementären vertieften Form 9 zusammenwirkt, welche in
der Vorderwand der Ausnehmung 5 des Stiefels 4 angeordnet
ist, um die Positionierung und korrekte Drehhalterung des
Vorderendes des Stiefels 4 im Verhältnis zum Ski 1 zu
gewährleisten. Die vertikale vordere Halterung wird andererseits
durch eine Randleiste 81 des Blocks 2 bewirkt, welche
mit dem hohlen Teil 91 des Stiefels zusammenwirkt. Der
Block 2 weist auf der dem Vorsprung 8 gegenüberliegenden
Seite die Form eines Gehäuses 10 auf, in welchem ein elastisches
System 11 untergebracht ist, das von zwei Federn
gebildet wird, die auf ein Druckelement oder ein Joch 12
einwirken, das einen Berührungsdruck gegen die
Grundfläche eines Verriegelungszapfens 13 ausübt, welcher
die Hinterseite des Gehäuses 10 durchquert und nach außen
im Verhältnis zum Gehäuse vorspringt. Der Zapfen 13, der,
wie dargestellt, die Form eines Schnullers aufweisen kann,
endet in einer Spitze bzw. Warze 14, die mit einer Halterungsvertiefung
15 zusammenwirkt, welche in der Hinterwand der
Ausnehmung 5 des Stiefels ausgepart ist und gegen deren
Oberfläche sich die Warze normalerweise abstützt. Die
Vertiefung 15 weist Anschnallrampen 151 auf, welche das Positionieren
des Stiefels 4, welcher den Bindungsblock 2 umgibt,
erleichtert. Der Stiefel 4 ist somit einwandfrei am
Block 2 durch den Vorsprung 8 und die Warze 14 befestigt,
welche den Stiefel 4 zumindestens so lange blockieren, wie
keine Belastung mit einer ausreichenden Intensität auftritt,
um den Zapfen 13 gegen die Kraft zu verschwenken,
welche das elastische System unter Zwischenschaltung des
Joches 12 ausübt. Eine solche Belastung
kann irgendeine Richtung haben und kann in zwei
Komponenten, eine durch den Pfeil F 1 dargestellte horizontale
und eine durch den Pfeil F 2 dargestellte vertikale
Komponente zerlegt werden. Die Elemente 10 bis 14 bilden
daher eine richtungsabhängige Verriegelungsvorrichtung,
die in ihren Einzelheiten in bezug auf die Fig. 3 bis 5 und
in ihrer Funktionsweise unter Bezugnahme auf die Fig. 6 bis
8 beschrieben wird.
Bei dem in den Fig. 3 bis 5 dargestellten Ausführungsbeispiel
ist in dem Gehäuse 10 eine parallelepipedische Kammer
10 vorgesehen, in welcher das Joch 12 bewegbar und geführt
ist, um sich um einen ausreichenden Winkel zu verschwenken,
und auf dessen Ansatz bzw. Fußfläche 16 die Stoßkraft
des elastischen Systems 11 wirkt, das sich außerdem
auf dem Boden 17 des Gehäuses 10 abstützt. Das System
11 wird von zwei Druckschraubenfedern 11 gebildet. Es ist
jedoch klar, daß jede äquivalente mechanische Einrichtung
verwendet werden kann, um die gleiche Funktion im Hinblick
auf das gleiche Ergebnis auszuüben. Der Begriff
"Feder" ist daher im nachfolgenden in diesem allgemeinen
Sinne zu verstehen. Die Federn 11 sind seitlich in
herkömmlicher Weise in der Nähe ihrer Abstützung auf dem Boden
17 gehalten. Ihre Wirkung wird auf die Fußfläche 16 des
Joches 12 unter Zwischenschaltung von z. B. Kugeln ausgeübt,
welche mit in der Fußfläche 16 ausgenommenen Mulden
zusammenwirken, um Verdrehungen zu vermeiden. Das Joch 12
weist auf der der Fußfläche 16 gegenüberliegenden Seite
einen Druckvorsprung 19 auf, der vorteilhafterweise
drehzylindrisch ist und ein halbkugelförmiges Ende 190 aufweist,
wie in den Fig. 3 bis 5 dargestellt ist. Es sind jedoch
auch andere Formen vorstellbar, wie dies aus dem Weiteren
hervorgeht. Dieser Druckvorsprung 19 stützt sich auf dem
Boden einer in der Fußfläche 21 des Verriegelungszapfens
13 ausgenommenen Mulde 20 ab. Dieser Zapfen besteht aus
diesem Ansatz bzw. dieser Fußfläche 21, vorzugsweise eben,
mit welcher ein Zwischenkörper 22 einstückig verbunden ist,
dessen Querschnitt kleiner als derjenige der Fußfläche 21
ist, derart, daß eine Schulter 23 ausgebildet wird, und der
bei Entfernung von der Fußfläche 21 abnimmt in einer weiter
unten dargestellten Weise, wobei dieser Zwischenkörper
selbst durch die Warze 14 verlängert ist, die in der
Vertiefung 15 des Stiefels 4, wie weiter oben erläutert
worden ist, aufgenommen wird. Der Zapfen 13 durchquert in
axialer Richtung die Endwand 24 des Gehäuses 10 durch eine
Öffnung 25 und springt nach außen vor. Diese Öffnung 25
hat an der Stelle der Innenseite der Endwand 24 die gleichen
Abmessungen wie die Basis des Zwischenkörpers 22, derart,
daß der Zapfen 13 dort geführt ist und gegen jegliche
Verschiebung in einer Richtung senkrecht zur Achse der
Gesamtheit festgehalten ist und daß sich die Schulter 23
des Ansatzes 21 gegen die Innenseite der Endwand 24 abstützt.
Vorzugsweise sind der Zapfen 13 und die Öffnung
25 wie der Druckvorsprung 19 drehsymmetrisch um die Achse
der Vorrichtung in passiver Stellung. Die Oberfläche des
Zwischenkörpers 22 des Zapfens 13 ist, wie in Fig. 3
angezeigt ist, diejenige Oberfläche, welche durch Drehung
eines Kreisbogens mit dem Radius r erhalten wird, der
gleich dem Durchmesser der Schulter 23 des Ansatzes 21 des
Zapfens 13 verringert durch die Breite dieser Schulter ist,
und mit dem Randpunkt der Schulter 23 als Mittelpunkt, der
in der gleichen axialen Ebene wie der Bogen liegt. Gemäß
dieser Disposition wird bei jeder Betriebsschwenkung des
Zapfens 13, einer Schwenkung, die um den Berührungspunkt
zwischen der Schulter 23 und der Innenseite des Gehäuses
10 erfolgt, der Zapfen 13 durch den gegenüberliegenden Rand
der Öffnung 25 in der gleichen axialen Ebene geführt.
Im Vorhergehenden ist von einem Gehäuse 10 die Rede, aber
es ist klar, daß jede andere Anordnung äquivalent ist,
welche zwei Abstützungen 17 und 24 ermöglicht, und daß
unter "Gehäuse" jede Anordnung dieser Art, wie z. B. diejenige,
welche in der FR-PS 10 45 717 dargestellt ist, verstanden wird.
Die Funktionsweise der Vorrichtung, die soeben beschrieben
worden ist, wird nunmehr unter Bezugnahme auf die Fig. 6
bis 8 erläutert. Unter der Wirkung einer durch den Stiefel
auf die Warze 14 ausgeübten Belastung wird der Zapfen 13
um den Abstützungspunkt der Schulter 23, wie oben erwähnt,
gegen die Wirkung des elastischen Systems 11, die auf das
Joch 12 wirkt, geschwenkt. Wenn man bei einer seitlichen
Belastung (Fig. 6) das Gleichgewicht des Joches 12
betrachtet, stellt man in horizontaler Projektion fest, daß
es der Kraft P des Zapfens 13 (die eine Querkomponente
P 1 und eine Längskomponente P 2 aufweist), den Kräften R 1
und R 2 der Federn 11 und den Kräften T 1 und T 2 unterworfen
ist, welche die Wände des Gehäuses auf das Joch ausüben.
Das Gleichgewicht dieser Kräfte stellt keine Probleme dar.
R 1 und R 2 stehen im wesentlichen P 2 gegenüber und T 1, T 2 im
wesentlichen P 1 (T 2 ist im dargestellten Fall Null). Wenn
man das Gleichgewicht der Momente im Verhältnis zum Schnittpunkt
A der Achse des Zapfens 13 mit der T 1 und T 2 enthaltenden
vertikalen Ebene beschreibt, sind die Momente von P und T 1
und T 2 Null und es verbleibt R 1 a - R 2 b = 0, wobei a und b
jeweils die Abstände zwischen den Federachsen und dem Punkt
A sind. Aufgrund der Schwenkung des Zapfens 13 ergibt sich
b <a und demzufolge R 1 < R 2, daß es insbesondere
die Feder entsprechend R 1 ist, die belastet wird,
und dies um so mehr, als P 1, die seitliche Auslösekomponente
größer sein wird, wenn die axiale Auslöseschwelle erreicht
ist (Austritt der Warze 14 aus der Haltevertiefung 15). Man
kann daher praktisch sagen, daß nur eine der Federn 11
belastet wird, wodurch eine Schrägstellung des Joches 12, wie
in Fig. 6 dargestell ist, bewirkt wird.
Wenn man nunmehr eine vertikale Belastung F 2 auf die Warze
14 betrachtet, stellt man fest, daß die Komponenten P 3 und
P 4 des Stoßes P jeweils der Reaktionskraft T 3 des Gehäuses
10 auf das Joch 12 und den Kräften R 1 + R 2 entgegenstehen.
Es ergibt sich keine seitliche Schwenkung des Zapfens 13
und die Gleichgewichtsbedingung in horizontaler Projektion
R 1 a - R 2 b = 0 impliziert R 1 = R 2, da a gleich b, d. h. die
Federn 11 werden identischen Kompressionen unterworfen.
In Fig. 8 ist dieser Fall in Draufsicht dargestellt.
Bei reiner vertikaler Auslösung werden daher beide Federn
belastet und bei seitlicher Auslösung im Grenzfall nur eine
Feder. Man erhält daher im Grenzfall ein Verhältnis von
2 zwischen den Auslösekräften für eine kombinierte Belastung
mit einer vertikalen und einer seitlichen Komponente, bei
der die Bindung gleich zuverlässig arbeitet, wobei der
Schwellwert zwischen den beiden soeben erläuterten Extremwerten
liegt.
Man kann versuchen, das bereits erhaltene Ergebnis noch zu
verbessern, um das Verhältnis zu erhöhen. So kann man auf
die Form der Auslöserampen einwirken, die den Haltevertiefungen
15 des Stiefels 4 zugeordnet sind. Man kann ebenfalls
mit der Form der Abstützung zwischen dem Druckvorsprung
19 und dem Verriegelungszapfen 13 spielen, wie dies
in den Fig. 18 bis 20 illustriert ist. In diesem Falle hat
der Druckvorsprung 19 die Form eines parallelepipedischen
Teils, das in einem halbzylindrischen Teil 26 mit vertikaler
Achse endet, welches eine Kugel 27 aufweist. Bei seitlicher
Belastung übernimmt die Kugel 27 die gleiche Rolle
wie das Ende des Vorsprungs 19 im vorhergehenden Fall.
Es ist
jedoch vorzuziehen, die Kugel 27 derart zu dimensionieren,
daß sie mit der Mulde 20 der Fußfläche 21 des Zapfens 13
zusammenwirkt, um die korrekte Positionierung der Vorrichtung
im passiven Zustand (Fig. 19) und nach der Belastung die
korrekte Rückkehr in diese Position zu gewährleisten. Bei
seitlicher Belastung wird der Zapfen durch die Wirkung der
Kugel 27 auf die Mulde 20 angeregt. Daher ist der Hebelarm
der Kraft P′ des Joches auf den Zapfen "C". Bei vertikaler
Belastung dient im Gegensatz hierzu das obere Ende
des halbzylindrischen Teils 26 in Arbeitsposition als Abstützung
für die Fußfläche 21 des Zapfens 13, wie in Fig. 20
dargestellt ist. In diesem Fall ist der Hebelarm der Stoßkraft
P′, die von dem Joch 12 auf den Zapfen 13 ausgeübt
wird, gleich d und nicht mehr c, der im vorhergehenden Fall
wirksame Hebelarm (Fig. 7) d ist geringfügig kleiner als
das Doppelte von c, so daß der erzielte Gewinn sehr
beachtenswert ist und daraus folgt, daß die Federn 11
vorteilhafterweise (im Verhältnis d/c) belastet werden,
um die Auslösung zu erzielen.
Je nach Fall und besonderen gesuchten Wirkungen ist es
möglich, für den Vorsprung 19 des Joches 12 und für den
Verriegelungszapfen 13 noch andere Formen zu verwenden. Ohne
den Gegenstand zu erschöpfen, zeigen die Fig. 12 bis 16
mögliche abgewandelte Ausführungsformen. Der in Fig. 12
dargestellte Verriegelungszapfen 13 weist keine Endwarze
14 auf, sondern nur ein abgerundetes Ende, welches mit der
Haltevertiefung 15, deren Form entsprechend geändert werden
kann, zusammenwirkt. In Fig. 13 ist ein Joch 12 dargestellt,
dessen Vorsprung parallelepipedisch ist und einfach
in einer halbzylindrischen Oberfläche 26 mit vertikaler
Achse endet, die mit der ebenen Seite der Fußfläche 21 des
Zapfens 13 zusammenwirkt, in welcher keinerlei Mulde ausgenommen
ist. In Fig. 14 ist eine ähnliche Form des Joches 12
dargestellt, wobei der parallelepipedische Vorsprung 19
sowie der halbzylindrische Endteil 26 im wesentlichen in
horizontaler Richtung verlaufen. In Fig. 15 ist noch eine
abgewandelte Ausführungsform dargestellt, die z. B. einem
Zapfen 13 der in Fig. 13 dargestellten Bauweise zugeordnet
werden kann. In Fig. 16 ist ein anderes Joch 12 und
ein Zapfen 13 dargestellt, wobei zwei halbzylindrische
Flächen 26′, 26″ des Joches mit zwei Mulden 20′, 20″
komplementärer Form, welche in der Fußfläche 21 des Zapfens
13 ausgebildet sind, zusammenwirken.
Alles bisher Gesagte ist im Hinblick auf eine Ausführungsform
des elastischen Systems 11 mit zwei parallel montierten
Federn gleicher Charakteristik gesagt worden. Es ist klar,
daß das Verhältnis zwischen den Belastungen der vertikalen
Auslöseschwelle der seitlichen Auslöseschwelle noch verbessert
werden kann, in dem ein elastisches System mit mehr
als zwei Federn 11 verwendet wird. In der Praxis ist ihre
mögliche Anzahl nur durch den im Gehäuse 10 verfügbaren
Raum begrenzt. In Fig. 17 ist der Fall der Verwendung von
drei Federn 11 dargestellt, die zwischen dem Boden 17 des
Gehäuses 10 und der Fußfläche 16 des Joches 12, welcher
man eine geeignete Form gibt, parallel montiert sind. Es
könnten dort auch vier Seite an Seite angeordnete Federn
vorgesehen werden.
Die Verriegelungsvorrichtung, die bisher
in einer bevorzugten Ausführungsform und Abwandlungen
beschrieben worden ist, ist beispielsweise für den Anwendungsfall
beschrieben worden, in welchem die Befestigung
des Stiefels am Ski in der Bauart "Stiefel-Bindung" erfolgt.
Es ist klar, daß die gleiche Verriegelungsvorrichtung
auch in anderen Sicherheitsbindungstypen verwendet werden
kann. In den Fig. 9 bis 11 sind drei nicht beschränkende
Verwendungsbeispiele illustriert.
In Fig. 9 ist eine Bindung der Platten-Bauart dargestellt.
Dieses System wird nicht im einzelnen beschrieben, sondern
es wird lediglich angemerkt, daß der Stiefel 4 in herkömmlicher
Weise an einer Auslöseplatte 28 durch ein vorderes
Halteorgan 29 und ein hinteres Halteorgan 30 befestigt ist.
Auf dem Ski 1 sind ein vorderer Halteblock 31, der mit dem
Vorderende der Platte 28 zusammenwirkt, und hinten ein Verriegelungsblock
2 befestigt, der in umgekehrter Position
demjenigen der Fig. 1 gleich ist. Dieser Block 2 enthält
eine Verriegelungsvorrichtung der vorliegenden Art mit ihrem
Zapfen 13, dessen Warze 14 mit einer am Hinterende der
Platte 28 ausgenommenen Haltevertiefung zusammenwirkt. Es
wird angemerkt, daß die Verriegelungsvorrichtung auch lediglich
am Vorderende anstelle des vorderen Blockes 31 angeordnet
werden könnte, oder daß man zwei Verriegelungsvorrichtungen,
eine vorne und eine hinten, verwenden kann.
In Fig. 10 ist eine Sicherheitsbindung der Fersenbauart
dargestellt. Die Fersenvorrichtung 32 ist am Ski 1 befestigt
und weist einen Backen 33 auf, der auf einer Kardanvorrichtung
330 montiert ist und um eine vertikale Achse
und einer horizontalen Achse schwenkbar ist. Der Backen 33
blockiert und hält den Fersenabsatz des Stiefels 4. Ein
Bindungsblock 2, der ein Verriegelungsvorrichtung der vorliegenden
Art enthält, ist am Ski 1 befestigt und kann, wie
dargestellt, durch ein Stück verlängert werden, das unmittelbar
als Träger für die Ferseneinrichtung 32 dient. Der
Zapfen 13 mit seiner Warze 14 wirkt mit einer Haltevertiefung
15 zusammen, die am hinteren Ende des Backens 33
ausgenommen ist. Die Verriegelungsvorrichtung kann im gegebenen
Falle ohne besondere Schwierigkeiten schräg auf dem
Backen 33 angeordnet werden, wie dies in strichpunktierten
Linien dargestellt ist.
In Fig. 11 ist eine andere Verwendungsart der Verriegelungsvorrichtung
gezeigt. Das Vorderende des Stiefels 4 wird
von einem Backen 35 von an sich bekannter Bauart gehalten,
der fest mit dem Zapfen 13 der Verriegelungsvorrichtung verbunden
ist, die in dem Block 2, der auf dem Ski befestigt
ist, aufgenommen ist. Hierzu endet der Zapfen 13 anstelle in
einer Warze 14 in einem U-förmigen Teil 36, zwischen dessen
Schenkeln ein Vorsprung des Backens 35 mit Hilfe von Schrauben
37 blockiert wird, wodurch eine Höheneinstellung des Backens
35 ermöglicht wird. In diesem Falle stellt der durch den
Backen verlängerte Zapfen 13 ein Hohlteil dar, auf das die
Wirkung des vorspringenden Teils, das von der Spitze des
Stiefels 4 gebildet wird, ausgeübt wird. Die Funktionsweise
der Verriegelungsvorrichtung entspricht derjenigen der vorhergehenden
und braucht nicht besonders erläutert zu werden.
Bis jetzt ist nur von einer Verriegelungsvorrichtung die
Rede gewesen, welche am Ski befestigt ist und mit dem Stiefel
oder einem mit diesem in Eingriff stehenden Organ zusammenwirkt.
Es ist jedoch durchaus möglich, die Vorrichtung
direkt in den Stiefel einzuverleiben. Die Vorrichtung wird
daher einstückig mit dem Stiefel bei der Verschiebung und
der Verriegelungszapfen 13 wirkt mit einer Haltevertiefung
15 zusammen, die in einem im Verhältnis zum Ski 1
fest angeordneten Teil 200 ausgenommen ist. Ein solches
Beispiel ist in sehr schematischer Weise in Fig. 21 dargestellt,
die eine abgewandelte Ausführungsform der Fig. 1
darstellt und keine zusätzlichen Erläuterungen erfordert.
Im vorhergehenden Teil der Beschreibung wird davon ausgegangen,
daß die Wirkung der Federn 11 auf den Verriegelungszapfen
13 durch Vermittlung eines unabhängigen Zwischengliedes,
des Joches 12, ausgeübt wird, wobei diese Anordnung für die Funktionsweise der Verriegelungsvorrichtung
nicht unbedingt erforderlich ist. Es ist daher möglich, das
Joch 12 durch ein Stoßorgan zu ersetzen, das fest mit dem
Verriegelungszapfen 13 verbunden ist, um einen ähnlichen
Effekt zu erzielen. In den Fig. 22 und 23 ist summarisch eine
mögliche Konstruktion dargestellt, jeweils im Axialschnitt
und in Draufsicht. In diesem Falle ist die Fußfläche bzw.
der Ansatz 21 des Zapfens 13 einstückig mit einer Druckscheibe
34 verbunden, auf welcher sich die beiden Druckfedern
11 unmittelbar abstützen, die symmetrisch im Verhältnis
zur vertikalen Ebene der Achse des Zapfens 13 (im Ruhezustand),
aber alle beide deutlich oberhalb der horizontalen
Ebene dieser Achse angeordnet sind. Man erhält hierdurch
unter Belastung zwischen dem Abstützpunkt der Schulter 23
der Fußfläche des Zapfens 13 auf der Innenseite der Wand 24 des
Gehäuses 10 und der Ebene der Achsen der Federn 11 einen
ziemlich großen Hebelarm x und demzufolge einen guten Wirkungsgrad
des Systems. Die gemachten Ausführungen, die sich auf
das jeweilige Verhalten jeder Feder 11 im Falle einer Vorrichtung
mit einem Zapfen 13 und einem Joch 12 bezogen,
gelten mit den notwendigen Änderungen, wenn man eine Belastung
in der vertikalen Richtung und in der horizontalen
Richtung auf die Warze 14 des Zapfens 13 betrachtet. Bei
vertikaler Belastung werden die beiden Federn 11 zusammengedrückt
und bei seitlicher Belastung arbeitet praktisch nur
eine einzige Feder 11. Man erhält daher ein Verhältnis nahe
2 zwischen den jeweiligen Auslöseschwellwerten.
Die summarisch in den Fig. 24 und 25 dargestellte Vorrichtung
basiert auch auf einer Konstruktion ohne unabhängiges Zwischenorgan
12 zwischen den Federn 11 und dem Zapfen 13. Hierbei
werden jedoch nicht mehr Druckfedern, sondern Zugfedern verwendet.
In diesem Falle stellt sich der Zapfen 13 unterschiedlich
dar. Der Ansatz bzw. die Fußfläche 21 des Zapfens
befindet sich jetzt zwischen der Warze 14 und dem Körper
22 (vgl. Fig. 3 und 4) und stützt sich auf der Außenseite
der Wand 24 des Gehäuses ab. Die Verjüngung der Durchgangsöffnung
25 des Zapfens ist umgekehrt im Verhältnis zum Falle
der Fig. 3 und 4 z. B. und in dem Gehäuse 10 ist der Körper 22
einstückig mit einer Scheibe 34 ausgebildet, auf welcher
die Federn 11 verankert sind. Dies auch am Boden 17 des
Gehäuses befestigten Federn sind vorteilhafterweise symmetrisch
im Verhältnis zur vertikalen Ebene der Achse des
Zapfens 13 im Ruhezustand und unterhalb der horizontalen
Ebene dieser Achse angeordnet. Man erkennt leicht, daß
diese Konstruktion mit dem gleichen Hebelarm x äquivalent
ist und sich in der gleichen Art und Weise verhält wie die
vorausgehende, um das gleiche Ergebnis zu erreichen mit dem
einzigen Unterschied, daß die auf die Federn 11 ausgeübten
Kräfte jetzt Zugkräfte und keine Druckkräfte sind.
Aus dem Vorhergehenden wird deutlich, daß die vorliegende Verriegelungsvorrichtung
das Auslöseproblem unter der Wirkung
einer Belastung mit beliebiger Richtung gut löst und ermöglicht,
ein Verhältnis zwischen den vertikalen und seitlichen
Auslösekräften mindestens nahe 2 zu erreichen, wobei
das Verhältnis leicht erhöht werden kann.
Die Vorrichtung
kann auch in bezug mit einer großen Vielzahl von
bekannten Bindungsarten verwendet werden. Auch die Ausgangsspannung
der Federn kann in an sich bekannter Weise geregelt
werden.
Claims (19)
1. Verriegelungsvorrichtung für eine Skibindung mit einem
Verriegelungsorgan, welches bei einer äußeren Belastung gegen
ein elastisches System in jeder Richtung verschwenkbar ist,
wobei der Widerstand des elastischen Systems bei vertikaler
Belastung größer ist als bei seitlicher Belastung,
dadurch gekennzeichnet, daß das elastische
System mindestens zwei Federn (11) aufweist, welche parallel
zueinander in einer horizontalen Ebene und symmetrisch im
Verhältnis zu der vertikalen mittleren Längsebene des Skis
angeordnet sind, und daß die Federn über ein Übertragungselement
(12) derart mit dem Verriegelungsorgan (13) verbunden
sind, daß bei einer reinen vertikalen Belastung alle
Federn zusammengedrückt werden und daß bei einer reinen seitlichen
Belastung nur ein Teil der Federn zusammengedrückt
wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Federn (11), das Übertragungselement (12) und das Verriegelungsorgan
(13) in einem Gehäuse (10) angeordnet sind, wobei sich
die Federn jeweils an einem Ende auf einer ersten Gehäusewand
(17) und am anderen Ende auf den Armen des als Joch (12)
ausgebildeten Übertragungselements abstützen, welches sich
seinerseits auf einer Fußfläche (21) des Verriegelungsorgans
(13) abstützt, welches sich über eine Schulter (23) seinerseits
auf einer zweiten, der ersten Gehäusewand gegenüberliegenden
Gehäusewand (24) abstützt und diese Gehäusewand
durchquert und nach außen vorspringt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Joch (12) axial beweglich und verschwenkbar angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Joch (12) mindestens einen Druckvorsprung (19, 26,
26′, 26″) aufweist, der mit einer komplementären Form (20,
21, 20′, 20″) der Fußfläche (21) des Verriegelungsorgans
(13) zusammenwirkt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das Ende des Druckvorsprungs (19) halbkugelförmig ist und
daß die komplementäre Form (20) der Fußfläche (21) eine
ebenfalls halbkugelförmige Mulde (20) ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Joch (12) mindestens einen Druckvorsprung
in Form eines parallelepipedischen Teils (19) aufweist,
das durch einen halbzylindrischen Teil (26) mit
vertikaler Achse abschließt und eine Positionierungskugel
(27) trägt, die mit einer in der Fußfläche (21) des
Verriegelungsorgans (13) ausgenommenen Mulde (20)
zusammenwirkt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
sich die Federn (11), das Übertragungselement (34) und das
Verriegelungsorgan (13) in einem Gehäuse (10) angeordnet
sind, wobei sich die Federn jeweils an einem Ende auf einer
ersten Gehäusewand (17) und am anderen Ende auf einem als
Scheibe (34) ausgebildeten Übertragungselement abstützen,
die einstückig mit dem Verriegelungsorgan (13) ausgebildet
ist, welches sich seinerseits über eine Schulter (23) auf
einer zweiten, der ersten Gehäusewand gegenüberliegenden
Gehäusewand (24) abstützt und diese Gehäusewand durchquert
und nach außen vorspringt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Achsen der Federn (11) in der passiven Position in
einer Ebene angeordnet sind, die oberhalb der horizontalen
Ebene der Achse des Verriegelungsorgans (13) liegt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verriegelungsorgan (13) außer der
Fußfläche (21) mit ihrer Schulter (23) mindestens einen mit
der Fußfläche verbundenen Körper (22) aufweist, der im Querschnitt
kleiner als derjenige der Fußfläche ist und von dieser
aus abnimmt, der die zweite Wand (24) des Gehäuses (10)
durch eine die gleichen Abmessungen wie die Basis des Körpers
(22) aufweisende Öffnung (25) durchquert und von dieser
nach außen vorspringt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der Körper (22) durch einen Vorsprung in Form einer Warze
(14) verlängert ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Federn (11) Zugfedern sind und daß das Verriegelungsorgan
(13) einen Zwischenkörper (22), eine Fußfläche (21) und
ein Endteil (14) aufweist, wobei der Zwischenkörper einen
in Richtung der Fußfläche wachsenden Querschnitt aufweist,
der kleiner als der Querschnitt der Fußfläche ist, und wobei
das Verriegelungsorgan die zweite Wand (24) des Gehäuses
(10) durch eine Öffnung (25) durchquert und von dieser nach
innen vorspringt, wobei die Öffnung die gleichen Abmessungen
wie der größte Querschnitt des Körpers (22) aufweist, derart,
daß unter der Wirkung der Federn sich die Fußfläche
über die Schulter (23) gegen die Außenseite der Wand (24)
abstützt (Fig. 24, 25).
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Achsen der Federn (11) in der passiven Position in einer
Ebene angeordnet sind, die unterhalb der horizontalen Ebene
der Achse des Verriegelungsorgans (13) liegt.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verriegelungsorgan (13) rotationssymmetrisch
ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
der Körper (22) durch Drehung eines in einer radialen Ebene
gelegenen Kreisbogens entsteht mit einem Radius, der gleich
dem Durchmesser der Schulter (23) verringert um die Breite
der Schulter ist, und mit einem Mittelpunkt, der ein Randpunkt
der Schulter ist, der in der gleichen radialen Ebene
liegt.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10) Teil eines auf dem Ski
(1) befestigten Blockes (2) ist, daß das Verriegelungsorgan
(13) über sein Ende (14) in einer Haltevertiefung (15)
abstützbar ist, die mit Auslöserampen (151) versehen ist und
in einem Stiefel (4) oder in einem mit diesem einstückig
verbundenen Teil (28) ausgenommen ist (Fig. 1, 2; 9).
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10) Teil eines auf dem Ski
(1) befestigten Blockes (2) ist, daß das Verriegelungsorgan
(13) über sein Ende (14) in einer Haltevertiefung (15)
abstützbar ist, die mit Auslöserampen versehen ist und in einem
Haltebecken (33) des Stiefels ausgenommen ist, der mit dem
Ski über eine Kardanlagerung verbunden ist (Fig. 10).
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10) in den Stiefel (4)
einverleibt ist und daß das Verriegelungsorgan (13) über sein
Ende (14) in einer Haltevertiefung (15) abstützbar ist, die
mit Auslöserampen versehen und in einem am Ski (1) befestigten
Teil (20) ausgenommen ist (Fig. 21).
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10) Teil eines auf dem Ski
(1) befestigten Blockes (2) ist, und daß das Verriegelungsorgan
(13) in einem U-förmigen Teil (36) endet, mit dem
ein den Stiefel (4) blockierender Backen (35) fest verbunden
ist (Fig. 11).
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß
der Backen (35) am U-förmigen Teil (36) mit Hilfe von Schrauben
(37) befestigt ist, die eine Höheneinstellung des Backens
ermöglichen.
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: SALOMON S.A., PRINGY, FR |
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D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |