DE2217273C2 - Auslöseskibindung für den Abfahrtslauf - Google Patents

Auslöseskibindung für den Abfahrtslauf

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DE2217273C2
DE2217273C2 DE19722217273 DE2217273A DE2217273C2 DE 2217273 C2 DE2217273 C2 DE 2217273C2 DE 19722217273 DE19722217273 DE 19722217273 DE 2217273 A DE2217273 A DE 2217273A DE 2217273 C2 DE2217273 C2 DE 2217273C2
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DE19722217273
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DE2217273A1 (de
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Richard G. Belmont Calif. Spademan
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings
    • A63C9/08Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings
    • A63C9/086Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings using parts which are fixed on the shoe of the user and are releasable from the ski binding

Description

Die Erfindung betrifft eine Auslöseskibindung für den !Abfahrtslauf, bei der in bzw. an der Schuhsohle zwischen Absatz- und Ballcnbereich mindestens ein entgegen der Federkraft bewegbares Rastglied angeordnet ist, welchem ein skifester mit einer Rast Versehener Anschlag zugeordnet ist, welcher in der Abfahrissteilung der Bindung in eine Aussparung der Schuhsohle hineinragt*
Bei einer bekannten Auslösebindung dieser Art (DE-OS 19 19 637) greift der Anschlag in der Abfahrtsstellung der Bindung in die Aussparung der Skisohle ein. Die Aussparung ist so gestaltet, daß beim Auslösen der Bindung der Anschlag aus der Aussparung nur austreten kann, wenn der Skischuh nach oben vom Ski abgehoben wird. Eine freie Bewegung des Skischuhs in Richtung Skispitze auf der Oberfläche des Skis ist, ohne den Schuh anzuheben, bei dieser bekannten Tkibindung unmöglich, so daß eine übermäßige Belastung des ίο Beines in Richtung Skispitze zu einem Knochenbruch führen kann.
Aufgabe der Erfindung ist die Verbesserung der bekannten Skibindung dahingehend, daß nach Oberschreiten der Auslösekraft eine freie Bewegung des Skischuhs in Richtung Skispitze ermöglicht wird, ohne daß der Skischuh von der Skioberfläche abgehoben werden muß.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß das Rastglied durch einen schwenkbar gelagerten Hebel gebildet wird, daß die die Schwenkachse des Hebels bildende Welle oberhalb des mit einer Rast versehenen Anschlags angeordnet ist und daß die Aussparung bis zum absatzartigen Ende der Schuhsohle durch eine Mittellängsnut verlängert ist.
Nach dem Auslösen der Bindung kann der skifeste Anschlag unter Verschwenkung des Hebels unter diesem hindurchgleiten, wobei die Schuhsohle auf der Oberfläche des Skis entlanggleitet. Da sich vor dem Skischuh keine Bindungsteile befinden, ist eine freie Bewegung des Skischuhs in Richtung Skispitze möglich, ohne daß eine Torsions- oder Knickbewegung des Beines erfolgt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Dabei zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Auslösebindung teilweise im Schnitt;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Drehachse der Bindung gemäß Fig. 1:
F i g. 3 einen Querschnitt zur F i g. 2 und
F i g. 4 einen Schnitt durch ein Detail gemäß F i g. 3.
Gemäß F i g. 1 ist ein Skischuh, der einen Oberteil 201 und eine Schuhsohle 202 umfaßt, durch eine Auslöseverbindung 204 mit einem Ski 203 verbunden. Die Auslöseverbindung 204 umfaßt eine in der Sohle angeordnete Federstrammereinheit 220 und einen am Ski befestigten Anschlag 205. Der Anschlag 205 weist zwei Schrägflächen 206, 217 auf. die in Richtung der Skioberfläche aufeinander zu laufen. Die Schrägfläche 206 wirkt mit einer entsprechend gekrümmten schrägen Fläche 207 eines schwenkbar gelagerten Hebels 216 zusammen, der einen Teil der in der Sohle angeordneten Federstrammereinheit 220 bildet. Durch die besagte schräge Anordnung der Schrägfläche des Anschlages 205 wird erreicht, daß die schräge Fläche 207 des schwenkbaren Hebels 216 ein Festlegen des Skischuhs am Ski bewirkt, wenn die Auslösebindung 204 sich in Klemmstellung befindet. Der Anschlag 205 ist durch Schrauben 213 oder dergleichen mit dem Ski 203 verbunden.
Der schwenkbare Hebel 216 der Federstrammerein* „- heit220 istmit einer in der Abfahrtsstellung der Bindung
parallel zur Lauffläche angeordneten Welle 208 verbunden Der schwenkbare Hebel 216 und die Welle 208 sind in Buchsen 219 gelagert, die in den Seiten der Schuhsohle 202 befestigt sind. Eine Schraubenfeder 209
ist mit einem Ende an der Welle 208 und durch eine Verlängerung mit dem anderen Ende an einem gerändelten Einstellknopf 210 befestigt, der drehbar auf
der Welle 208 angeordnet ist. Wie der Fig.4 entnommen werden kann, ist der Einstellknopf 210 mit einem unter der Wirkung einer Feder stehenden Knopf 212 versehen, der in mehrere komplementär gestaltete Aussparungen 214 einer Platte 221 eingreifen kann, die an der Sei»e der Schuhsohle 202 angeordnet ist. Die Platte 221 hat die Form einer Unterlagscheibe, um einen Zwischenraum für die Verlängerung der Feder 209 zu schaffen, wenn rler Knopf 210 gedreht wird, und dient ferner dazu, ein freies Umlaufen des Knopfes 210 zu verhindern, wenn dieser eingestellt worden ist. Beim Drehen des Knopfes 210 greift der unter der Wirkung einer Feder stehende Knopf 212 ein, wodurch die Spannung der Feder 203 und die Größe der Kraft eingestellt wird, bei der die Auslösebindung 204 auslösen soll. Der Knopf 210 wird durch die Spannung der Feder gegen die Platte 221 gedruckt.
Das vordere Ende der am Ski befestigten Platte 205 ist mit einer weiteren Schrägfläche 217 versehen, die mit einem entsprechend schräg gestalteten Vorsprung 218 in Eingriff steht, der in der Schuhsohle 202 derart angeordnet ist, daß die Skibindung Längs-, Seiten· and Drehbewegungen sowie Absatzabhebebewegungen des Skischuhes relativ zum Ski widerstehen kann, bis die Auslösekraft überschritten wird. Zum Lösen und Befestigen des Skischuhes am Ski ist ein Bedienungshebel 211 an dem dem Einstellknopf 210 abgewandten Ende der Welle 208 angeordnet. Der Bedienungshebel 211 kann von Hand oder mit einem Skistock verschwei.kt werden, der in eine Aushöhlung 215 eingesetzt wird, um den schwenkbaren Hebel 216 vom Ski 203 wegzuschwenken, wenn der Hebel niedergedrückt wird.
Die Schuhsohle 202 ist geschlitzt, gebohrt oder in anderer Weise vorbereitet worden, um die Einzelteile der Auslosebindung 204 aufnehmen zu können. Zusätzlich ist eine Mittellängsnut 222 vorgesehen, die sich vom schrägen Vorsprung 218 aus nach hinten bis zum Absatzteil der Sohle 202 erstreckt. Auf diese Weise besitzt der hintere Teil des Skischuhes keine Vorsprünge, die der freien Bewegung des Skischuhs in Richtung Skispitze im Wege stehen, wenn die Bindung ausgelöst hat. Dazu ist es erforderlich, daß die bei einem Fall auftretende Kraft die Kraft der Schraubenfeder 209 übersteigt, so daß der schwenkbare Hebe! 216 zurück und aufwärts geschwenkt wird, wodurch die Platte 205 vom Vorsprung 218 und vom schwenkbaren Hebel 216 freigegeben wird.
Da für die vorbeschriebene Bindung ktine zusätzliche Spitzenbefestigung erforderlich ist, kann die Bindung 204 an jedem Punkt zwischen dem Ballen des Skischuhes und dem Angriffspunkt der Absatzabhebekraft angeordnet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Auslöseskibindung für den Abfahrtslauf, bei der in bzw. an der Schuhsohle zwischen Absatz- und Ballenbereich mindestens ein entgegen der Federkraft bewegbares Rastglied angeordnet ist, welchem ein skifester, mit einer Rast versehener Anschlag zugeordnet ist, welcher in der Abfahrtsstellung der Bindung in eine Aussparung der Schuhsohle hineinragt, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastglied durch eiRen schwenkbar gelagerten Hebel (216) gebildet wird, daß die die Schwenkachse des Hebels (216) bildende Welle (208) oberhalb des mit einer Rast versehenen Anschlags (205) angeordnet ist, und daß die Aussparung bis zum absatzseitigen Ende der Schuhsohle (202) durch eine Mittellängsnut (222) verlängert ist.
2. Bindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, ^aß die Welle (208) das eine Widerlager für die Feder (209) bildet.
3. Bindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zentral auf dem Ski (203) angeordnete mit einer Rast versehene Anschlag (205) zwei etwa quer zur Skilängsachse verlaufende Schrägflächen (206 und 217) aufweist, die in Richtung der Skioberflächt aufeinander zulaufen, wobei die der Skispitze benachbarte Schrägfläche (217) mit einem an der Schuhsohle angeordneten Vorsprung (218) zusammenwirkt
4. Bindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkbare Hebel (216) eine sich abwärtsers; recken 'i und zur Skispitze hin gerichtete Schrägfläcre (207) umfaßt, die mit der Schrägfläche (206) des Ansch! ges (205) zusammenwirkt.
5. Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (208) sich quer durch die Skischuhsohle (202) hindurcherstreckt und einseitig mit einem drehbaren Einstellknopf (210) versehen ist, der mit einem Ende der Feder (209) verbunden ist. deren anderes Ende an der Welle (208) befestigt ist.
6. Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß neben dem Einstellknopf (210) eine Platte (221) mit Aussparungen (214) angeordnet ist. die koaxial zu der Welle (208) liegen und mit einem unter der Wirkung einer Feder stehenden Knopf (212) zusammenwirken, der vom Einstellknopf (210) zu dessen Einstellung in vorgewählter Lage getragen ist.
7. Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 6. dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Begrenzungswand der Mittellängsnut (222) den sich abwärts erstreckenden und rückwärts gerichteten Vorsprung (218) trägl.
DE19722217273 1971-04-23 1972-04-11 Auslöseskibindung für den Abfahrtslauf Expired DE2217273C2 (de)

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US13682671A 1971-04-23 1971-04-23

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DE2217273A1 DE2217273A1 (de) 1972-11-09
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ID=22474540

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DE19722217273 Expired DE2217273C2 (de) 1971-04-23 1972-04-11 Auslöseskibindung für den Abfahrtslauf

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AT (1) AT325480B (de)
CA (1) CA971590A (de)
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DE (1) DE2217273C2 (de)
FR (1) FR2134357B1 (de)

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CH584046A5 (de) 1977-01-31
AT325480B (de) 1975-10-27
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