AT361350B - Sicherheitsskibindung - Google Patents

Sicherheitsskibindung

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AT361350B
AT361350B AT81779A AT81779A AT361350B AT 361350 B AT361350 B AT 361350B AT 81779 A AT81779 A AT 81779A AT 81779 A AT81779 A AT 81779A AT 361350 B AT361350 B AT 361350B
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Heinz Wittmann
Alois Ing Himmetsberger
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Tyrolia Freizeitgeraete
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    • A63C9/08564Details of the release mechanism using cam or slide surface

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description


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   Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsskibindung mit einer im Vorderteil mit einem Sohlenhalter bzw. Backenkörper versehenen Schwenkplatte bzw. einem Schwenkgestell, die bzw. das um eine zur Skioberseite senkrechte Achse verschwenkbar und mittels einer bei Überschreitung eines vorzugsweise einstellbaren Drehmoments auslösenden Steuereinrichtung in der Mittel- bzw. Abfahrtsstellung gehalten und gegen Verschwenken gesichert ist, an welcher Steuereinrichtung sich der Sohlenhalter bzw. Backenkörper mit einem aus zwei Fortsätzen bestehenden Sperrteil abstützt, wobei der Sohlenhalter bzw. Backenkörper während eines Sicherheitsauslösens gegenüber der Schwenkplatte bzw. gegenüber dem Schwenkgestell verschwenkbar ist. 



   Eine Sicherheitsskibindung der eingangs genannten Art ist beispielsweise in der AT-PS Nr. 277836 beschrieben. Bei einem Ausführungsbeispiel (siehe Fig. 4 bis 7) dieser bekannten Ausführung weist der Backenkörper symmetrisch zur Längsachse der Schwenkplatte angeordnete Fortsätze auf, die in der Abfahrtsstellung an einer skifesten Führungsbahn anliegen. Die Fortsätze sind von Endbereichen einer ebenfalls skifest angeordneten Torsionsfeder beaufschlagt. Bei einem Verschwenken der Schwenkplatte (Auslösevorgang) kommt jeweils einer der Fortsätze von der Führungsbahn frei und der Sohlenhalter kann um seine Achse verschwenken.

   Bei dieser Ausführungsform ist jedoch der Schwenkbereich der Schwenkplatte konstruktionsbedingt relativ gross gewählt, auch ist es von Nachteil, dass der Sohlenhalter in jeder Phase des Auslösevorgangs von der Torsionsfeder beaufschlagt ist und somit die endgültige Freigabe des Skischuhes erschwert ist. Die skifeste Anordnung von Führungsbahn und Torsionsfeder gestattet ausserdem keinerlei Längsverstellung. 



   Eine andere Ausführungsform einer Sicherheitsskibindung ist in der AT-PS Nr. 245448 beschrieben. Bei dieser bekannten Ausführung ist der Haltebacken wie ein bei mit Sicherheitsstrammern versehenen Skibindungen üblicher Seitenbacken ausgebildet. Die Schwenkachse ist im Fersenbereich angeordnet. Die Backenplatte ist dabei auf dem vorderen Teil der Schwenkplatte gelagert und gegenüber der Schwenkplatte um eine von deren Längsmittellinie geschnittene, zur Skioberfläche senkrechte Achse drehbar ausgebildet, wobei die Backenplatte in der Mittelstellung der Schwenkplatte gegen Drehung verriegelt ist, welche Verriegelung beim Ausschwenken der Schwenkplatte aufgehoben wird. Die Freigabe des Skischuhes über zwei verschwenkbare Achsen, wobei zusätzlich auch eine Längsverschiebung einer der verrasteten Bestandteile erforderlich ist, ist etwas umständlich.

   Ein weiterer Nachteil dieser Ausführung besteht darin, dass der Skischuh nach einem 
 EMI1.1 
 soll. 



   Eine ähnliche Skibindung der eingangs genannten Art ist in der DE-OS 1960002 beschrieben. 



  Diese bekannte Ausführung weist eine vom Sohlenhalter bzw. Backenkörper unabhängige Rückstell- 
 EMI1.2 
 dadurch auch die Störanfälligkeit der   Bindung - erhöht   wird. Trotz Anwendung einer Schwenkplatte bzw. eines Schwenkgestells kann die Bindung in einfacher Weise nicht an unterschiedliche Skischuhgrössen angepasst werden. 



   In der DE-OS 2510385 ist weiters ein Vorderbacken beschrieben, der nach einem vorbestimmten Verschwenkweg des Skischuhes von einer Verriegelung freigegeben und durch Einwirkung einer Feder von der Skischuhspitze wegbewegt wird. Dadurch wird zwar eine erhöhte Freigabe des Skischuhes aus den Skibindungsteilen erzielt, es sind jedoch zusätzliche Aufwände erforderlich, welche mit dem Erfolg kaum'im Einklang stehen. Insbesondere ist es nachteilig, dass die Steuerelemente der meisten in dieser Druckschrift beschriebenen Ausführungsformen grosse Abmessungen aufweisen, welche Massnahme nicht nur mit einer erhöhten Verschleissgefahr verbunden ist, sie ist auch störanfällig.

   Ein sich über die halbe Länge der Schwenkplatte hinaus erstreckendes Steuerelement kann nämlich durch Skidurchbiegungen eine verbleibende Deformation erfahren, welche Funktionsuntüchtigkeiten zur Folge hat. 



   Aus der CH-PS Nr. 498637 ist weiters eine Sicherheitsskibindung mit einer ausschwenkbaren Sohlenplatte bekannt, wobei an der Sohlenplatte ein Vorderbacken angelenkt ist, welcher in der Abfahrtsstellung über eine lösbare Rasteinrichtung an der Sohlenplatte in Position gehalten ist. Der Sperrteil der Rasteinrichtung kann nach einem gewissen Verschwenken der Sohlenplatte über 

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 eine zum Teil skifeste Steuereinrichtung aus der Rastlage gelöst werden, worauf der Backenkörper praktisch frei (widerstandslos) verschwenkt wird und den Skischuh freigibt. Die praktisch widerstandslose Freigabe ist so zu verstehen, dass nur die Reibungswiderstände sowie die Kraft einer verhältnismässig schwachen Rückstellfeder überwunden werden müssen.

   Diese letztgenannte bekannte Ausführung hat jedoch den Nachteil, dass die Abmessungen des Gehäuses zufolge der Anordnung der Sperreinrichtung und Steuereinrichtung oberhalb der Schwenkplatte in allen drei Raumrichtungen verhältnismässig gross sind. Diese führt sinngemäss zu einer Erhöhung sämtlicher Abmessungen des gesamten Sohlenhalters bzw. Backenkörpers. 



   In der Skibindungsbranche ist ein ständiges Bestreben, die oberhalb der Skioberseite oder oberhalb einer Schwenkplatte bzw. eines Schwenkgestells befindlichen Backenkörper tunlichst mit kleinen Abmessungen zu gestalten. Die Erfindung trägt dieser Entwicklung Rechnung, in dem sie sich die Aufgabe gestellt hat, bei einer Sicherheitsskibindung dieser Art nur den schwenkbaren Backenkörper selbst oberhalb der Schwenkplatte bzw. des Schwenkgestells anzuordnen und alle Bauelemente der Sperreinrichtung und der Steuereinrichtung innerhalb und unterhalb der Schwenkplatte bzw. des Schwenkgestells anzuordnen, wobei unter dem letzteren Begriff der von einem Gestängepaar begrenzte Raum zu verstehen ist, welcher von oben her mittels eines Schlittens, an welchem der Sohlenhalter bzw. Backenkörper angeordnet ist. abgedeckt ist.

   Weiters soll die Anzahl der zur Anwendung gelangenden Bauteile in der Steuer- und Rasteinrichtung vermindert werden können. 



   Gelöst wird die gestellte Aufgabe erfindungsgemäss dadurch, dass die Fortsätze an einem parallel zur Skioberseite verlaufenden und in der Abfahrtsstellung in Skilängsrichtung erstreckenden Stiel angeordnet sind, so dass der Sperrteil - in Draufsicht gesehen-die Form eines Ankers aufweist, dass die Fortsätze als zur Skioberseite hin gerichtete Abwinkelungen des Sperrteils ausgebildet sind, und dass die Steuereinrichtung durch zwei Gleitsteine gebildet ist, an denen sich je ein Fortsatz des Sperrteils abstützt und die ihrerseits an einer skifesten Halterung längsverschiebbar geführt, mit einem den Sohlenhalter bzw. Backenkörper tragenden Schlitten gemeinsam verstell-und verrastbar sowie miteinander über eine quer zur Skilängsrichtung wirkende Feder verbunden sind. 



   Die erfindungsgemässe Ausgestaltung ist denkbar einfach. Oberhalb der Sohlenplatte bzw. oberhalb des Schwenkgestells ist nur der Sohlenhalter bzw. Backenkörper angeordnet. alle übrigen Bauteile können unterhalb und innerhalb der Sohlenplatte bzw. des Schwenkgestells, grösstenteils versenkt, untergebracht werden. Dabei können Steuereinrichtung und Sperreinrichtung gemäss der Erfindung in einer Ebene wirkend untergebracht sein. Hiedurch wird auch die Anwendung gemeinsamer Bauteile begünstigt, ohne dass die äussere Abmessungen der Bindung vergrössert werden würden. 



   Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, dass die Halterung an ihren beiden nach oben ragenden Seitenbereichen mit einem konvergierenden Schienenpaar versehen ist, deren Konvergenz in jeder Lage des Schlittens einen konstanten Auslösewinkel für das Schwenkgestell um einen skifesten Zapfen festlegt, und dass die beiden Gleitsteine diesem Schienenpaar entlang geführt und durch die Feder in jeder ihrer Lagen entgegen dem Druck des in Auslöserichtung liegenden Fortsatzes des Sperrteils in Position gehalten sind. Durch diese Massnahme   tann   ein besonders kompakter Aufbau der Steuereinrichtung und gleichzeitig die Verwendung von gemeinsamen Bauteilen für die   Sperr- und   Steuereinrichtung erzielt werden. 



   Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Steuereinrichtung besteht darin, dass der Schlit- : en in seinem der Halterung zugewandten Bereich beidseitig je eine Ausnehmung aufweist, in wel- 
 EMI2.1 
    einemsperrteils   einschwenkbar ist. Durch diese Ausgestaltung ist eine weitere Verkleinerung der Abmes-   sungen   der Bindung gewährleistet, wodurch die Genauigkeit der Steuerung bzw. Ausrastung erlöht wird. 



   Eine weitere erfindungswesentliche Ausgestaltung besteht darin, dass die Gleitsteine an ihren len Fortsätzen des Sperrteils zugewandten Bereichen bombiert und/oder mit Schrägflächen vergehen sind, welche Schrägflächen von der Skilängsachse zu den beiden Seitenkanten hin und nach 'orn,   d. h.   gegensinnig zu den Schienen der Halterung, verlaufen. Diese Massnahme führt zur 

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 Verminderung von unerwünschten Reibungskräften, was insbesondere bezüglich der Auslösefunktion der Steuereinrichtung vorteilhaft ist. 



   Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden nun an Hand der Zeichnungen, die ein Ausführungsbeispiel darstellen, näher beschrieben. Hiebei zeigen : die Fig. 1 bis 3 einander zugeordnete Risse einer erfindungsgemässen Skibindung, wobei die Fig. 1 ein Schnitt entlang der Linie I-I der Fig. 2, Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig. 1 und Fig. 3 die verschwenkte Lage nach einem Auslösevorgang zu Fig. 2 sind, und Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV der Fig. 2. 



   In den Fig. 1 bis 3 ist der vordere Bereich einer in weiteren Einzelheiten nicht gezeigten sogenannten Plattenbindung erkennbar. Die Plattenbindung weist im vorliegenden Ausführungsbei- 
 EMI3.1 
 lenhalter bzw. Backenkörper -6- angeordnet ist. Im Abstand vom Schlitten --4-- sind die beiden Gestänge des Schwenkgestells -3-- mittels einer   Brücke --25-- verbunden,   welche eine Bohrung - aufweist, in die ein skifester Zapfen --27-- ragt. Das Schwenkgestell --3-- ist um den Zapfen --27-- als Drehpunkt mit samt dem Schlitten --4-- und dem Sohlenhalter bzw. Backen-   körper --6- begrenzt   verschwenkbar. 
 EMI3.2 
 verrastbar.

   Zu diesem Zweck ist der in Richtung zur Skilängsachse weisende Bereich der beiden Gestänge zahnleistenartig- (20) ausgebildet, in welche ja eine von einer Feder --29-- belastete   Zahnraste-28-mit   ihren   Zähnen -21-- eingreift.   Der Eingriff der beiden Zahnrasten --28-kann durch Druck in Pfeilrichtung --24-- aufgehoben werden. worauf der Schlitten --4-- in Längsrichtung des Skis verstellbar und nach Loslassen der   Drücker --30-- in   der gewünschten Lage wieder verrastbar ist. 
 EMI3.3 
 
Wirk-- ausgebildet und weist einen in der Längsrichtung des Backenkörpers verlaufenden Stiel mit zwei Fortsätzen auf, welche in Richtung zur Oberseite des   Schwenk gestells --3-- ragen.   Der Sperrteil-10-besitzt somit-in Draufsicht gesehen-die Form eines Ankers.

   Die Fortsätze des Sperr-   teils -10-- sind   an zwei   Gleitsteinen --41- abgestützt,   die ihrerseits an der auf der Oberseite eines Skis --2-- mittels gesondert nicht bezeichneten Schrauben befestigten   Halterung -5-- geführt   gehalten und untereinander mittels einer quer zur Skilängsrichtung wirkenden Feder --42-- verbunden sind. Der nach oben ragende wirksame Seitenbereich der Halterung --5-- ist in Form eines nach vorn konvergierenden Schienenpaares ausgebildet. Die Länge der Halterung --5-- und die Konvergenz des Schienenpaares ist dabei so gewählt, dass der Auslösevorgang bzw. der dazu erforderliche Schwenkwinkel in jeder Lage des längenverstellbaren Schlittens --4-- konstant bleibt. 



  Durch das Verstellen des   Schlittens -4-- in   Längsrichtung des Skis --2-- werden über die Fortsätze des   Sperrteils-10-die   beiden   Gleitsteine-41-mitverstellt   und der verrasteten Lage. entsprechend in Position gehalten. Auf diese Weise ist, bezogen auf die skifeste Halterung --5--, ein konstanter Auslösewinkel gewährleistet. 



   Der Schlitten-4-weist an seinem der Halterung-S-zugewandten Bereich beidseitig symmetrisch angeordnete Ausnehmungen --4a-- auf. Diese dienen während eines Auslösevorgangs zur Aufnahme der Fortsätze des Sperrteils-10-, wie dies andeutungsweise der Fig. 3 entnommen werden kann. Auf diese Weise kann die Breite und/oder Länge der beiden Fortsätze zwischen grösseren Bereichen verändert werden, welcher Umstand der besseren Anpassung des gesamten Vorderbackens-l-an die zu erfüllenden Konstruktionsbedingungen dient. Aus den Fig. 2 und 3 ist auch erkennbar, dass die dem Sperrteil -10-- zugewandten Bereiche der Gleitsteine --41-- bombiert sind.

   Hiedurch wird ein bessers Gleiten der beiden Fortsätze des Sperrteils --10-- an den Gleit-   steinen-41-erzielt.   Man kann auch so verfahren, dass die   Gleitsteine --41-- mit in   Richtung der Skilängsachse und nach vorn verlaufenden Schrägflächen ausgebildet sind oder teils eine   Schrägfläche   mit Abrundungen und teils eine Bombierung aufweisen. 



   Bei einem Auslösevorgang (vgl. Fig. 3) verschwenkt das   Schwenkgestell --8-- um   den ski- 

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 festen   Zapfen-26-,   wobei die Fortsätze des Sperrteils --10-- an den Gleitsteinen --41-- entlang gleiten. Nachdem sie diese verlassen haben, kommt auf Einwirkung der Aussenkräfte ein sinngemässes Verschwenken des Sohlenhalters bzw.   Backenkörpers --6-- zustande,   worauf der Skischuh freigegeben wird. Dabei wird, wie bereits erwähnt wurde, der in Auslöserichtung liegende Fortsatz in die Ausnehmung --4a-- des Schlittens --4-- geschwenkt.

   Nach Freigabe des Skischuhes wird der Sohlenhalter bzw.   Backenkörper --6-- durch   Einwirkung einer Drehfeder --32-- wieder in die Ausgangslage,   d. h.   in die verrastete Stellung für die Abfahrt nach Fig. 2, zurückgeschwenkt. 



   Die Drehfeder --32-- ist in einer Aussparung --6b-- des Sohlenhalters bzw. Backenkörpers - angeordnet und um einen vertikalen Haltebolzen --31-- desselben gewunden. 



   Fig. 4 zeigt ein Detail im Schnitt im Bereich der gemeinsamen Bauteile der Steuer- und Sperreinrichtung. Insbesondere aus dieser Figur ist die Anordnung der als Führung dienenden Gleitsteine --41-- mit der Feder --42-- und in Verbindung mit der skifesten Halterung --5-- gut erkennbar. 



   Weitere Einzelheiten, so insbesondere die Anordnung des Schwenkgestells --3-- auf der Skioberseite oder die Ausgestaltung des Sohlenhalters bzw.   Backenkörpers --6--,   dürften für den Fachmann ohne weitere Hinweise geläufig sein. 



   Die Erfindung ist nicht auf die angeführten Ausführungsbeispiele eingeschränkt. Es sind verschiedene Abwandlungen möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Beispielsweise könnte der Sperrteil nicht nur ankerartig ausgestaltet sein. Weiters könnte dieser als ein gesonderter Bauteil vorgesehen und so dem Sohlenhalter bzw. Backenkörper zugeordnet sein, vorausgesetzt, dass entsprechende Führungsteile und miteinander fluchtende, längsverschiebbar angeordnete Bauteile miteinander zusammenwirken würden. Es ist auch leicht   verständlich.   dass wo immer gleitende oder führende Bauteile mit Steuerbahnen zusammenwirken diese durch Rollen ersetzt oder mit Rollen ausgestattet sein können.

   Die Steuerbahnen und/oder die an diesen gleitenden Bauteile können aus einem reibungsarmen Material bestehen oder eine Schicht aus einem solchen Material aufweisen. Die Längenverstellung des Schlittens relativ zum Schwenkgestell ist nicht Gegenstand der Erfindung. Verständlicherweise können auch anders gestaltete Verstelleinrichtungen in Kombination mit dem Erfindungsgegenstand Verwendung finden. 



   Wie bereits eingangs erwähnt wurde, kann die erfindungsgemässe Ausgestaltung gleichzeitig auch in Verbindung mit einer Sohlenplatte Verwendung finden. Es ist nur verständlich, dass in diesem Fall eine solche Sohlenplatte entsprechende Aussparungen zur Aufnahme der die Steuerund Sperreinrichtung bildenden Bauteile aufweist. 



    PATENTANSPRÜCHE :      l.   Sicherheitsskibindung mit einer im Vorderteil mit einem Sohlenhalter bzw. Backenkörper versehenen Schwenkplatte bzw. einem Schwenkgestell, die bzw. das um eine zur Skioberseite senkrechte Achse verschwenkbar und mittels einer bei Überschreitung eines vorzugsweise einstellbaren Drehmoments auslösenden Steuereinrichtung in der Mittel- bzw. Abfahrtsstellung gehalten und gegen Verschwenken gesichert ist. an welcher Steuereinrichtung sich der Sohlenhalter bzw. der Backen-   Körper   mit einem aus zwei Fortsätzen bestehenden Sperrteil abstützt, wobei der Sohlenhalter bzw. 



    Backenkörper   während eines Sicherheitsauslösens gegenüber der Schwenkplatte bzw. gegenüber dem Schwenkgestell verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Fortsätze an einem parallel zur Skioberseite verlaufenden und in der Abfahrtsstellung in Skilängsrichtung erstreckenden Stiel angeordnet sind, so dass der Sperrteil (10)-in Draufsicht gesehen-die Form eines Ankers aufweist, dass die Fortsätze als zur Skioberseite hin gerichteten Abwinkelungen des Sperrteils (10) ausgebildet sind, und dass die Steuereinrichtung durch zwei Gleitsteine (41) gebildet ist, an denen sich je ein Fortsatz des Sperrteils (10) abstützt und die ihrerseits an einer skifesten Halterung   : 5)   längsverschiebbar geführt, mit einem den Sohlenhalter bzw.

   Backenkörper (6) tragenden Schlitten (4) gemeinsam verstell-und verrastbar sowie miteinander über eine quer zur Skilängsrichtung wirkende Feder (42) verbunden sind.

Claims (1)

  1. 2. Bindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (5) an ihren beilen nach oben ragenden Seitenbereichen mit einem konvergierenden Schienenpaar versehen ist, <Desc/Clms Page number 5> deren Konvergenz in jeder Lage des Schlittens (4) einen konstanten Auslösewinkel für das Schwenkgestell (3) um einen skifesten Zapfen (27) festlegt, und dass die beiden Gleitsteine (41) diesem Schienenpaar entlang geführt und durch die Feder (42) in jeder Lage entgegen dem Druck des in Auslöserichtung liegenden Fortsatzes des Sperrteils (10) in Position gehalten sind.
    3. Bindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitten (4) in seinem der Halterung (5) zugewandten Bereich beidseitig je eine Ausnehmung (4a) aufweist, in welche nach einem bzw. während eines Auslösevorgangs wahlweise einer der beiden Fortsätze des Sperrteils (10) einschwenkbar ist.
    4. Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitsteine (41) an ihren den Fortsätzen des Sperrteils (10) zugewandten Bereichen bombiert und/oder mit Schrägflächen versehen sind, welche Schrägflächen von der Skilängsachse zu den beiden Seitenkanten hin und nach vorn, d. h. gegensinnig zu den Schienen der Halterung (5), verlaufen.
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