DE2756793A1 - Sicherheitsskibindung - Google Patents
SicherheitsskibindungInfo
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Description
Sicherheitsskibindung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitsskibindung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 erläuterten Art.
Eine Sicherheit3skibindung dieser Art ist im wesentlichen in der OE-PS 245 ^8 beschrieben. Bei dieser bekannten Ausführung
ist der Haltebacken wie ein bei mit Sicherheitsstrammern versehenen Skibindung üblicher Seitenbacken ausgebildet. Die
Schwenkachse ist im Fersenbereich angeordnet. Die Backenplatte ist dabei auf dem vorderen Teil der Schwenkplatte gelagert und
gegenüber der Schwenkplatte um eine von deren Längsmittellinie geschnittene, zur Skioberfläche senkrechte Achse drehbar ausgebildet,
wobei die Backenplatte in der Mittelstellung der Schwenkplatte gegen Drehung verriegelt ist, welche Verriegelung beim
Ausschwenken der Schwenkplatte aufgehoben wird. Die Freigabe des Skischuhes über zwei verschwenkbare Achsen, wobei zusätzlich
auch eine Längsverschiebung einer der verrasteten Bestandteile erforderlich ist, ist umständlich. Der Nachteil dieser Ausführung
besteht weiter darin, daß der Skischuh nach einem Sturz aus der gesamten Skibindung schwierig entfernt werden kann,
selbst dann, wenn gemäß der beschriebenen Ausführung eine ver--.,.
besserte Freigabe gewährleistet wird.
809842/0543
telefon (oae) aaaaea
telex oe-aasao
In der DT-OS 25 10 385 ist veiter ein Vorderbacken beschrieben, der nach einem vorbestimmten Verschwenkweg des Skischuhes von
einer Verriegelung freigegeben und durch Einwirkung einer Feder von der Skischuhspitze wegbewegt wird. Dadurch wird
zwar eiie vetesoarte- Freigabe des Skischuhes aus den Skibindungsteilen erzielt, der hierfür erforderliche zusätzliche. Aufwand
steht mit dem Erfolg nicht in Einklang. Darüber hinaus sind
j Druckschrift beschriebenen
die m einigen der m dieser/Ausführungsformen zwangsläufig
große Abmessungen aufweisenden Steuerelemente nicht nur mit einer erhöhten Verschleißgefahr verbunden, sie sind
auch störanfällig.
Hier setzt nun die Erfindung ein, der die Aufgabe zugrundeliegt,
bei einer Skibindung der eingangs genannten Art eine verbesser-
_ te Freigabe des Skischuhes bei einer Skibindung mit einer
Sohlenplatte zu gewährleisten, ohne daß die vorher genannten Nachteile auftreten würden.
Gelöst wird die gestellte Aufgabe erfindungsgemäß durch, die Merkmale
des Patentanspruchs 1.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden nun anhand
der Zeichnung, die einige Ausführungsbeispiele darstellt, näher erläutert. Hierbei zeigen:
]?ig. 1 bis 3 ein Ausführungsbeispiel, wobei die Fig. 1 ein Schnitt
entlang der Linie I-I der Fig. 2 und Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig. 1, teilweise in Ausschnitt sind,
Fig. 1a ein Detail der Fig. 1 bis 4-,
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Fig. 3 die verschwenkte Lage zu Pig. 2,
Fig. 4 bis 7 ein zweites Ausführungsbeispiel, wobei die Fig. 4
ein Aufriß, teilweise im Schnitt, die Fig. 5 eine Draufsicht zu der Fig. 4, teilweise in Ausschnitt,
die Fig. 6 die verschwenkte Lage von der Fig. 5 und Fig. 7 ein Schnitt entlang der Linie VII-VII zu
der Fig. 4 sind,
Fig.8 bis 11 ein weiteres Ausführungsbeispiel, ähnlich zu der Ausführungsform
nach den Fig.4 bis 7» wobei die Fig.8
eine Draufsicht in geschlossenem und die Fig. 9
eine Draufsicht in geöffnetem Zustand des Backens sind und die Fig. 10 ein Schnitt entlang der Linie X-X
und die Fig. 11 ein Schnitt entlang der Linie XI-XI der Fig. 8 sind,und
Fig.12 bis 15 ein weiteres Ausführungsbeispiel, wobei die Fig.
ein Aufriß, die Fig. 13 eine Draufsicht zu der Fig.12
Fig. 14 die verschwenkte Lage des Backens nach der Fig. 13 in verschwenkter Lage und die Fig. I5 ein
Detail zu Fig. 13 sind.
Im ersten Ausführungsbeispiel ist ein Vorderbacken 1 einer d«.
weiteren Einzelheiten nicht gezeigten sogenamten Plattenbindung
erkennbar. Diese ist mittels eines durchgehenden Gestänges 3
im Bereich des Vorderbaclcens 1 über eine Backenplatte 4 an
einer skifesten (ski 2) Halterung 5 sowohl quer zur Skilängsrichtung
als auch in skilängsrichtung begrenzt verschiebbar gehalten.
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Die Sohlenplatte kann von der Skioberseite in einem vorbestimmten Maß abgehoben werden, bevor die Freigabe des
(nicht dargestellten) Skischuhes erfolgt; eine vollkommene Trennung von Sohlenplatte und Ski 2 kommt jedoch bei einem
normalen Auslösevorgang nicht zustande. Diese Einzelheiten sind nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung, es erübrigt
sich daher auf diese Einzelheiten weiter einzugehen.
An der Backenplatte 4 ist ein mit dieser fest verbundener Sohlenhalter
vorgesehen. Die Backenplatte 4 und der Sohlenhalter können auch aus einem einzigen Material bestäien. Wie man
es am besten der Fig. 3 entnehmen kann, weist die Halterung an ihrem dem Sohlenhalter 6 abgelegenen Bereich in der parallel
zur Skioberseite liegenden Ebene im wesentlichen zur Ski-
^ /Je /zusammengesetzten. η , . .. . , „ ,
langsachse unter' einem' spitzen winkel cc-hf ο (schräg) verlaufende
/5
Steaerbahnen 7 auf, die am zugehörigen Ende der Halterung über
einen gleichfalls als eine Steuerbahn ausgebildeten Steg 8 miteinander verbunden sind. Mit dem Punkt 9 ist die Drehachse
der Sohlenplatte angedeutet. Aus der Fig. 3 ist weiter ein Winkel cC erkennbar, der jene Verschwenkung der Sohlenplatte
angibt, bei der diese - durch den bereits.'"erwähnten und hier
γ
nicht erörterten, ansich bekannten Mechanismus - die Freigabe des Skischuhes bewirkt. Dieser Winkel bewegt sich in der Größenordnung von etwa 3 bis 20°. Die beiden Steuerbahnen 7 verlaufen beidseitig zu den Schwenkwinkeln cC unter einem weiteren Winkel /3 , für den die Formel tg/3= M> gilt.
nicht erörterten, ansich bekannten Mechanismus - die Freigabe des Skischuhes bewirkt. Dieser Winkel bewegt sich in der Größenordnung von etwa 3 bis 20°. Die beiden Steuerbahnen 7 verlaufen beidseitig zu den Schwenkwinkeln cC unter einem weiteren Winkel /3 , für den die Formel tg/3= M> gilt.
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Beispielsweise ergibt sich bei einem Reibwert vonyu = 0,15, wenn
Stahl auf Stahl gleitet, der Wert von A =* 8,5°. So betrachtet
verlaufen die steuerbahnen 7 bezogen auf die Skilängsachse unter einem Winkel von mind. 11,5° . Die Länge der Steuerbahnen
7 ergibt sich durch weitere Konstruktionsangaben der Sohlenplatte, da die Längenabmessungen zwischen der Drehachse
9 und dem Steg 8 bzw. zwischen der Drehachse 9 und dem Auslösemechanismus, scovie durch den Weg des Auslösemechanismus von
der verriegelten Lage bis zur Freigabe des Skischuhes und die Breitenabmessungen der in der Auslösefunktion mitwirkenden
Bestandteile zwangsläufig zu einer bestimmten Konstruktion führen.
Die Backenplatte 4 stützt sich an der Halterung 5 über ein Gleitstück 10 ab. Das Geüatstück 10 ist unterhalb der Backenplatte/an einem Halteteil 12. be' und ist im verriegelten
Zustand der Sohlenplatte bzw. des Vorderbackens 1 vom Steg 8 der Halterung 5 in Position gehalten. Diese ist die Gebrauchslage (Abfahrtsstellung) der Skibindung. Sie ist in den Fig.1 und
dargestellt. Die Backenplatte 4 ist in den Fig. 2 und 3 zum Teil weggelassen, um die Einzelheiten der sich unterhalb dieser
befindlichen Bestandteile besser veranschaulichen zu können. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das Gleitstück 10
in Form einer Rolle ausgebildet, die an einer im wesentlichen vertikal zur Skioberseite liegenden Achse 11 gelagert ist.
Das Gleitstück 10 kann aber auch ein am Haitateil 12fest angeordneter,
gute Gleiteigenschaften aufweisender, abgerundeter Bauteil...
sein. Der Halteteil 12 kann ein W ink el stück, ein Profilstück od.dgl. sein.
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»Γ
Zur Verminderung der Reibungskräfte können die Steuerbahnen 7, der Steg 8 und/oder das Gleitstück 10 zur Gänze oder
zumindest an den gemeinsamen Berührungsflächen aus einem
Poly/ reibungsarmen Material, beispielsweise aus'tetrafluoräthyl en,
bestehen oder mit einer solchen Schicht versehen sein ·
Wie besser
aus der Fig.ia erkennbar, ist die Achse 11 und somit das als
Rolle ausgebildete Gleitstück 10 an einem im wesentlichen U-förmigen Haltebügel 12 gelagert, welcher Bügel in der vertikalen
Ebene ausgebildet bzw. angeordnet ist. Der Bügel 12 ist von einer Stange 13 durchsetzt, die von zwei Federn 14,15
umgeben ist. Die Feder 14 ist einerends - am dem Sohlenhaäer
6 benachbarten Ende - durch einen Federteller 17 und anderenends
an der einen Seite des U-Bügels 12 abgestützt. Der Federteller
17 erstreckt sich quer zur Skilängsrichtung und ist an den Stangen des
beiden/Gestänge. 3 gehalten. Befindet sich das Gleitstück 10 und somit auch der U-Bügel in der Gebrauchslage der Sohlenplatte
nach den Fig.1 und 2, so nimmt die Feder 14 nur eine gering vorgespannte Lage ein. Kommt ein Auslösevor—
gang zustande, so wie er in der Fig.3 veranschaulicht ist, so wird die Feder 14, infolge des Abgleitens des Gleitstückes
10 an einer der Steuerbahnen 7» zusammengedrückt, wie dies
Fig. 3 zeigt. Die Feder 14 wirkt somit praktisch gegen die Verschiebung des Vorderbackens samt dem Skischuh an der Sohlenplatte.
Sie ist jedoch verhältnismäßig schwach, so daß ein
Verschieben des Vorderbackens 1 samt dem Skischuh dadurch nur unwesentlich beeinflußt wird. Die Aufgabe der Feder 14
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besteht in der automatischen Rückführung des Vorderbackens 1 nach erfolgter Freigabe des Skischuhes. Der Vergleich
der beiden Fig. 2 und 3 läßt leicht erkennen, daß durch das Verlängern des Abstandes zwischen dem Sohlenhalter 6
und dem (nicht dargestellten) Fersenhalter der (gleichfalls) nicht gezeigte.Skischuh ohne eine Behinderung aus der Bindung
freikommen kann. Wenn der Vorderbacken 1 von einer Außenkraft nicht belastet ist, genügt die vorhandene geringe traft
der Feder 14 den v'orderbacken vieder in die Ausgangsstellung
zu führen. Dabei drückt die Feder 14 auf die ihr zugeordnete Seite des U-Bügels 12, worauf das Gleitstück 10 entlang der
zugehörigen Steuerbahn wieder in die Höhe des Steges 8 gebracht wird. Wenn diese Höhe erreicht ist, stellt der im
Fersenbereich angeordnete Auslösemechanismus den Vorderbacken 1 und damit die Sohlenplatte in die in den Fig. 1 und 2 gezeigte
Ausgangslage. Die Bindung ist damit wieder einsteigbereit.
Die Feder 15 ist die Schubfeder der gesamten Bindung. Ihre Vorspannung
kann in an sich bekannter Weise auf die Eigenschaften des Skiläufers vom Fachmann eingestellt werden. Auf diese Einzelheiten
wird hier näher nicht eingegangen. Die Schubfeder 15 hat auf den Auslösevorgang keinen eigentlichen Einfluß, sie
trägt beim Beginn des Auslösevorganges zum Verschieben des
/sie
Vorderbackens 1 insoferne bei, als'am Beginn des Verschiebens
des Gleitstückes 10 entlang einer der Steuerbahnen 7 dem Gleitstück 10 einen Impuls verleiht und dadurch die dem Verschieben des
Vorderbackens 1 entgegenwirkende Kraft aufhebt.Nach der Abgabe di<
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Impulses ist die Schubfeder 15 am weiteren Auslösevorgang
unbeteiligt. Die Schubfeder 15 ist zwischen einem Federteller 18 und der anderen Seite des U-Bügels 12 eingespannt.
Um die Skibindung an unterschiedlich große Skischuhe anpassen zu können,ist eine Führung 16 in einem Führungsteil
19 angebracht, welcher an seinen beiden Seiten mit Verzahnungen
20 versehen ist. Mit diesen können Rastzähne 21
der Backenplatte 4-
von an Schwenkachsen 22/angeordneten Schwenkarmen 23 in Eingriff gebracht werden. Wenn auch die gezeigte symmetrische
Anordnung vorteilhafter ist, kann die gleiche V/irkung auch durch eine nur an der einen Seite vorhandene Verzahnung
und durch mit dieser zusammenwirkende Rastzähne eines Schwenkarmes
erreicht werden. Zur Verstellung bzw. zur Anpassung eine neue Skischuhgröße werden die Schwenkarme 23 in Richtung
der beiden Pfeile 24 zusammengedrückt, worauf der Eingriff zwischen den Rastzähnen 21 und den Verrastungen 20 aufgehoben
wird und der Vorderbacken 1 in die gewünschte (neue) Lage gebracht werden kann. Nach Loslassen der Schwenkarme
23 kommt der Eingriff zwischen den Rastzähnen 21 und den Verzahnungen 20 wieder zustande und die Skibindung ist für
den (neuen) Skischuh einsteigbereit.
Der U-Bügel 12 ist mit dem Vorderbacken 1 über die Stange 13,
über den Führungsteil 19 und über die Schwenkarme 23 und somit über die Backenplatte 4 verbunden. Zwei sich beidseitig zum
Führungsteil 19 erstreckende Arme I2oi des als U-Bügel gestalteten
Halteteils 12, die sich an der Oberseite der Halterung abstützen, verhindern ein Kippen des U-Bügels und somit ein Abheben des Gleitstückes
von den Steuerbahnen 7 bzw. vom Steg 8.
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Wie weiter aus der Fig.ia erkennbar, weist der U-Bügel an
seiner vorderen Seite eine nach oben ragende Nase 12b auf, die zur Skilängsachse hin abgesetzt ist. Die Nase 12b
greift in die Führung 16 des Führungsteiles 19 ein und überträgt
die seitliche Verschwenkung der Sohlenplatte (des Gestänges 3) auf den U-Bügel 12 und bewirkt dadurch das Freikommen
des Gleitstückes 10 vom Steg 8.
Ein Vergleich der Fig. 2 und 3 zeigt die Veränderung der Position-der einzelnen Bestandteile in der Gebrauchsstellung
und in der verschwenkten Lage der Sohlenplatte.
Wie bereits oben erwähnt, kann das hier gezeigte Gestängepaar durch eine übliche Sohlenplatte ersetzt werden. Dann müssen
nur einige Konstruktionsänderungen vorgenommen werden, um die beschriebene Wirkung zu erreichen. Bei der Wahl.- einer
entsprechend großen Winkelverstellung (oC+fb) kann auf
die Anwendung der Feder 14 (Rückstellfeder) verzichtet werden, weil der im Fersenbereich vorhandene Mechanismus
das Rückstellen allein bewerkstelligen kann.
Die Verbindung zwischen dem Führungsteil .19 und der Backenplatte 4 kann auch auf eine andere Art, beispielsweise
durch eine längenverstellbare Leiste, durch einen Schieber od. ähnliches ausgebildet sein.
Das Gestänge 3 ist über einen abgewinkelten Halteteil 3a von einer
weiteren skifesten Halterung 3b auf dem Ski 2 seitlich verschwenkbar, vertikal jedoch nicht abhebbar gehalten (vgl.Fig.1 und 2).
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In der Ausführungsform nach den Fig. 4 bis 7 ist ein Vorderbacken 1' in Verbindung mit einer Backenplatte 41 gezeigt, „
welche gegenüber einer skifesten Halterung 5' verschiebbar ist. Die Halterung 5· ist über ein steuerglied 36 mit der Platte ver
bunden.. Am Gestänge 31 ist eine Brücke 25 erkennbar, die eine Bohrung 26 zur Aufnahme eines skifesten Zapfens
27 bildet, welcher Zapfen 27 der im ersten Ausführungsbeispiel nur durch den Punkt 9 angedeuteten Drehachse
entspricht. Zur Längenverstellung der Backenplatte 4· sind zumindest an einem, im vorliegenden Ausführungsbeispiel
an beiden Gestängen 3· Verzahnungen 20' vorgesehen, mit denen
Rastzähne 21· einer durch eine Feder 29 beaufschlagten Verriegelung
28 in Eingriff stehen. Zum Aufheben des Eingriffes sind die beiden Drücker 30 in Richtung der beiden Pfeile
24 zueinander zu drücken, worauf die Backenplatte 4' in Skilängsrichtung
verschiebbar und an die gewünschte Schuhlänge anpaßbar ist. Nach dem Loslassen der Drücker 30 rasten die
Rastzähne 21' wieder in die Verzahnungen 20' und die Sohlenplatte
ist einsteigbereit. Eine solche Ausführung ist an und für sich bekannt und bildet keinen Gegenstand der vorliegenden
Erfindung.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Sehlenhalter 6'
um eine vertikal zur Skioberseite liegende Drehachse 31 gegen die Kraft einer verhältnismäßig schwachen Drehfeder 32
vorschwenkbar gelagert. Der Sohlenhalter 6· ist in Draufsicht
etwa Y-förniig gestaltet, wobei das Niederhalten der Skischuh-
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sohle durch die beiden Gabelzinken erfolgt und die Drehachse 31 im Stangenbereich angeordnet ist. Die Drehachse
31 des Sohlenhalters 6· ist in der Backenplatte 4' verankert. Letztere ist zu diesem Zweck mit einer Ausnehmung
4'a versehen, wobei die Drehachse 31 an ihrem unteren
Bereich vernietet ist. Oberhalb der Backenplatte 41 geht
die Drehachse 31 in einen Absatz 31a über; auf diese Weise
bildet die Materialstärke der Backenplatte 4' eine Art Lager für die Drehachse 31. Des weiteren weist die Backenplatte 4' eine weitere Ausnehmung 4'b auf, die von einem
Fortsatz 6·a des Sohlenhaüers 6· durchsetzt ist. Die Ausnehmung
4'b ist in Form eines quaderähnlichen Hohlkörpers ausgebildet, mit dem unterschied, daß die eine Seite des
Hohlraumes gewölbt ist, welche Seite eine Art Steuerbahn 81 für ein von einer Feder 141 'beaufschlagtes Gleitstück 10·
bildet. Das Gleitstück 10· ist ix Form eines Hohlzylinderkörpers ausgebildet und sitzt unter Zwischenschaltung der
Feder 14» am vorderen freien Endbereich des Fortsatzes 6»a
des Sohlenhalters 6·. Der Eingriff zwischen dem Gleitstück 10· und dem Fortsatz 6'a ist dauernd vorhanden; das Ka^
des Eingriffes hängt von der geschlossenen bzw. geöffneten Lage des Sohlenhalters ab. Im ersteren Fall ist der Eingriff
geringer und die Feder 14· weniger gespannt, im zweiten Fall
ist die Überlappung zwischen Fortsatz 6*a und Gleitstück
10· größer und die Feder 14· zusammengedrückt. Es wird auf
die Fig. 5 und 6 hingewiesen.
Die Backenplatte 41 weist eine kreisbogenförmige Aus-
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nehmung 4'c auf, in die ein Führungsbölzen 33 des Steuergliedes 36 ragt
An ihrem dem Sohlenhalter 6» zugewandten (vorderen) Bereich weist die Halterung 5* beidseitig ausgenommene,in Draufsicht
etwa V-förmige Steuerbahnen 71 auf. Beim Verschwenken der
/ob
Sohlenplatte gleitet, je nach den/das Verschwenken der Sohlenplatte
nach links oder nach rechts erfolgt, an der zugehörigen Bahn ein weiteres Gleitstück iO'a. Das weitere Gleitstück
10·a ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel als ein Zapfen
eines Zwischenstückes 34 ausgebildet. In der geschlossenen Lage der Skibindung fluchtet das Zwischenstück 34 mit dem
Gleitstück 10', welches in dieser Lage eine Aussparung 35 durchsetzt, die in dem der Halterung 5» zugewandten Bereich
der Ausnehmung 4'b zum beschränkten Durchlassen des Gleitstückes 10· ausgebildet ist. Bei einem Verschwenken der Sohlenplatte
wird das Gleitstück Ί0' durch das Verschieben des Zwischenstückes
34 entlang der Bahn 7' verschoben, bis der Eingriff 'zwischen der Aussparung 35 und dem Gleitstück 10· aufgehoben
wird. Nach Aufheben des Eingriffes wird der Sohlenhalter 6' nur gegen den Widerstand der schwachen Drehfeder 32 verschwenkt
und der Skischuh wird freigegeben. Anschließend schwenkt die Drehfeder 32;den Sohlenhalter 6' in die geschlossene Lage zurück.
Die Skibindung ist wieder einsteigbereit.
Das nächste Ausführungsbeispiel nach den Fig. 8 bis 11 zeigt
eine Abwandlung zu dem vorher behandelten Ausführungsbeispiel. Aus diesem Grund werden nur diejenigen Teile behandelt, die
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den bereits beschriebenen gegenüber Unterschiede aufweisen. Nach den Fig. 8 und 9 ist an einer skifesten Halterung 5*
ein Gleitstück 1OM gehalten, welches eine Ausnehmung 37 auf-
/schiebbar geführter
weist, in die ein in der Halterung 5' längsver--' Führungsbolzen 38 ragt. Der Führungsbolzen 38 ist weiter an einer
Führungsbahn 39 der Backenplatte 4" abgestützt. Die Backenplatte 4" ist in der bereits beschriebenen Weise entlang
des Gestänges 3* verstellbar; der Führungsbolzen 38 folgt infolge seiner Ausbildung der Verstellung der Backenplatte 4n in Verbindung
mit dem Gleitstück 10". Das Gleitstück 10" weist weiter an seinem dem Sohlenhalter 6" zugewandten Bereich eine
Ausnehmung iO"a auf, mit der ein nach unten ragender Fortsatz
6wa des Sohlenhalters 6" in und außer Eingriff bringbar ist.
Die Fig.8 zeigt die geschlossene Lage, in der der Fortsatz 6"a
in der Ausnehmung iO"a sitzt. Der Fortsatz 6"a ist in einer
gekrümmten Ausnehmung 4"a der Backenplatte 4" geführt. Aus der Fig.10 ist weiter erkennbar, daß der Fortsatz 6"a des
Sohlenhalters 6" als ein von einer Feder 40 beaufschlagter Bolzen ausgebildet ist, weiter daß das Gleitstück 10" an
den beiden Seiten Abschrägungen iO"b aufweist. Diese Ausführungsform ermöglicht 3in sicheres Zurückführen des Sohlenhalters 6"
nach einem durchgeführten Auslösevorgang bzw. verhindert ein Verhängen
zwischen dem Fortsatz 6'*a und dem Gleitstück 10" anläßlich
der Rückstellung. Die Rückstellung des Sohlenhalters 6Ma
erfolgt mittels einer bereits beschriebenen Drehfeder 32. Die Feder
/in
40 ist einer Ausparung 6"b des Sohlenhalters 6" angeordnet.
40 ist einer Ausparung 6"b des Sohlenhalters 6" angeordnet.
Ein Vergleich der jetzt beschriebenen Ausführungsform mit der ■
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vorangehenden Ausführung nach den Fig. 5 bis 7 läßt erkennen, daß hier die Elastizität, d.h. derjenige Bereich, inner-^
halb dessen eine Freigabe des Skischuhes noch nicht erfolgt, durch zwei Bestandteile erzielt wird. Eine Freigabe
erfolgt erst dann, wenn die Verrastung zwischen der Ausnehmung iO"a und dem Fortsatz 6"a aufgehoben wird. Anderseits
hängt der Beginn des Auslösevorganges von der Ausbildung der Krümmung der Ausnehmung 37 bzw. überhaupt von der Ausbildung
dieser Ausnehmung ab. Je nach vorhandenen Konstruktionsbe— dingungen kann die Ausnehmung 37 als eine Kurvenbahn ausgestaltet
sein, sie kann aber auch einen Steg ähnlich zu der Ausführung nach dem ersten Beispiel aufweisen, an den sich
beidseitig Steuerbahnen anschließen. Diese letztere Ausführung
ist insbesondere dann von Vorteil, wenn man die Verrastung zwischen dem Fortsatz 6"a und der Ausnehmung 10"a des Gleitstückes
10" möglichst gering halten will. Für eine einwandfreie Betätigung wird diese letztere Ausführungsform als günstiger
betrachtet, als eine Ausführung, bei der der Elastizitätsbereich mehr der Verrastung zwischen Sohlenhalter und Gleitstück überlassen
wird. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wurde trotzdem diese letztere Art dargestellt, weil sie für die Veranschaulichung
günstiger ist. Man kann natürlich die beiden Lösungen miteinander kombinieren und die Elastizität teilweise über
einen Steg der Ausnehmung 37 und teils über die Länge der Ausnehmung iO"a wirken lassen.
Weitere Einzelheiten entsprechen den bereits beschriebenen,
_^_ 8.0 9842/0543
In der noch weiteren Ausführungsform nach den Fig. 12 bis M 5
ist das Gleitstück lO"1 unmittelbar als »ein nach unten ragender
Bestandteil des Sohlenhalters 6MI ausgebildet und zwar in
Form eines Ankers. Das Gleitstück 10"» ist an Gleitsteinen 41 abgestützt, die ihrerseits an einer skifesten Halterung
5" geführt gehalten und untereinander mittels einer Feder 42 verbunden sind. Die Halterung 5W ist in Form eines nach vorn
konvergierenden Schienenpaares ausgebildet. Die Länge der Halterung 5" und die Konvergenz des Schienenpaares ist dabei
so gewählt, daß der Auslösevorgang bzw. der dazu erforderliche Sochwenkwinkel in jeder Lage der längenverstellbaren Backen- "
platte 4"· konstant bleibt. Die Ausbildung des Gestänges 3' und die Längenverstellung der Backenplatte 4"· an den Ge-
stangen«' entspricht dem bereits beschriebenen.
Die Backenplatte 411· weist an ihrem der Halterung 5" zugewandten
Bereich beidseitig symmetrisch angeordnete Ausnehmungen 4lf|a
auf. Diese dienen zur Aufnahme der freien Enden des Gleitstückes 1OM1 (der beiden Anker) anläßlich eines-Auslösevorganges, wie
dies andeutungsweise der Fig.14 entnommen werden kann. Auf diese
/Breite und/oder
Weise kann die Länge der beiden Anker zwischen größeren. Bereichen
verändert werden, welcher UiiEtand der besseren Anpassung
des gesamten Vorderbackens 1Mt an die zu erfüllenden Konstruktionsbedingungen dient. Aus den Fig. 13 und 14 ist es auch erkennbar,
da3 die dein Gleitstück 10"' zugewandten Bereiche der Gleitsteine
41 bombiert sind .Hierdurch wird ein besseres Gleiten '
der beiden Ankerteile des Gleitstückes 10"' an den Gleitsteinen
41 erzielt. Man kann auch so verfahren, daß die
Gleitsteine 41 mit in Richtung der Skilängsachse und nach vorn verlaufenden Schrägflächen ausgebildet sind oder teils
mit Abrundungen
eine Schrägfläche/und teils eine Bombierung aufweisen.
eine Schrägfläche/und teils eine Bombierung aufweisen.
Der Auslösevorgang entspricht im wesentlichen den bisherigen Ausführungen mit dem Unterschied, daß hier die Ankerteile an
den Gleitschienen 41 gleiten. Nachdem sie diese verlassen haben, kommt auf Einwirkung der Außenkräfte ein Verschieben
des Sohlenhalters 6"» zustande , worauf der Skischuh freigegeben
wird. Nach Freigabe des Skischuhes wird der Sohlenhalter 6"' durch Einwirkung der Drehfeder 32 wieder in die
Ausgangslage, d.h. in die varrastete Stellung nach der Fig. 13,
gestellt.
Die Erfindung ist nicht auf die angeführten Ausführungsbeispiele
eingeschränkt. .
Beispielsweise
könnte das Gleitstück nach dem zweiten Ausführungsbeispiel auch in einer Anordnung nach dem dritten oder vierten Ausführungsbeispiel
verwendet werden, vorausgesetzt, daß entsprechende Führungs.teile und miteinander fluchtende, längsverschiebbar
angeordnete Bestandteile miteinander zusammenwirken würden. Es ist auch leicht verständlich,.daß ,wo immer gleitende
oder führende Zapfen oder Bolzen mit Steuerbahnen zusammenwirken^
diese durch Rollen ersetzt oder mit Rollen ausgestattet sein können. Es wurde bereits darauf hingewiesen, daß die Steuerbahnen
809842/0543
-16-
und/oder die an diesen gleitenden Bestandteils aus einem
reibungsarmen Material bestehen oder eine Schicht aus einem solchen Material aufweisen können. Die Längenverstellung
selbst " ist · nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
,können
Verständlicherveise/auch anders gestaltete Verstelleinrichtungen in Kombination mit dem Anmeldungsgegenstand Verwendung finden.
Verständlicherveise/auch anders gestaltete Verstelleinrichtungen in Kombination mit dem Anmeldungsgegenstand Verwendung finden.
-17-
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Claims (25)
- Pate nt ansprüche:<^\ einemM J Sicherheitsskibindung mit einer im Vorderteil mit/Haltebacken versehenen Schwenkplatte, die um eine zur Skioberseite senkrechte Achse schwenkbar und am vorderen Ende mittels einer bei Überschreitung eines, vorzugsweise einstellbaren,Drehmomentes auslösenden Rastvorrichtung in der Mittelstellung gehalten ist, bei der der Haltebacken auf einer Backenplatte angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung eine skifeste Halterung (5,5',5W) aufweist, an welche in der geschlossenen Lage der Bindung ein Gleitstück (1O,1O»,10",10"») der Backenplatte (4,4· ,4M,4llf) anliegt, welches Gleitstück (10,10»,10",10"») von einer nach einem erfolgten Auslösen die Sohlenplatte mit dem Haltebacken (6,6',6",6"») in die geschlossene Lage zurückstellenden Feder (14,14·,32) beaufschlagt ist. ' " .
- 2. Bindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dan die Halterung (5) Steuerbahnen (7) aufweist, die.mit der Skilängsachse und zu dieser symmetrisch je «lnenvspitzen wmfeleinschließen, wobei die Häterung (5) und die steueren bahnen (7) in einer im wesentlich/parallel zur Skioberseite verlaufenden Ebene liegen und wobei der/ipftSI Winkel (/o) von dem Auslöse- bzw. Schwenkwinkel (cC) der Sohlenplatte ge-809842/0543 -18-ORlGlNAL INSPECTEDmessen ist und für welchen Winkel (ß) der Bestimmungswert i-£ fh = yCu bestimmend ist, wobei ic der Reibungs- koeffizient der sich aneinander bewegenden Bestandteile (Halterung u. Gleitstück) ist.
- 3. Bindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerbahnen (7) miteinander über einen gleichfalls als Steuerbahn ausgebildeten Steg (8) verbunden sind, wobei der Steg (8) im wesentlichen quer zur Skilängsrichtung verläuft .und durch seine Länge das MaG des Elastizitätsbereiches der Bindung durch den Vorderbacken (1 ) bestimmt. .
- 4. Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitstück (10) von einer weiteren, am Beginn des Auslösevorganges der Backenplatte eine Beschleunigung verleihenden Feder (15) beaufschlagt ist.
- 5. Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sohlenhalter (6·) einen in einer Ausnehmung (4'a) der Backenplatte (41) mit dem Sohlenhalter (61 ) gemeinsam verschwenkbar gehaltenen Fortsatz (6'a) aufweist, an welchem die den Sohlenhalter (61 ) beaufschlagende erste Feder (14') mit einem als ein Gleitstück (1O») ausgebildeten verschiebbaren Halteteil angeordnet ist, und daß der Halteteil (10·) eine einer Steuerbahn (8·) der Backenplatte (4·) angepaßte, vorzugsweise gewölbte Berührungsfläche aufweist, deren Radius im Hittelpunkt der Drehachse (31 ) des Sohlenhalters (6·) liegt.809842/0543-19-
- 6. Bindung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Sohlenhalter (6·) eine vorzugsweise um die Drehachse (31) angeordnete, die Rückstellung des Vorderbackens (61) selbsttätig bewirkende Feder (32), vorzugsweise eine Drehfeder, aufweist.
- 7. Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der gefederte Halteteil (10·) in der geschlossenen Lage des Sohlenhalters (6·) mit einem in einer im wesentlichen ςμβΓ zur Skilängsrichtung liegenden vertikalen Ebene vorgesehenen Ausnehmung (4'b) der Backenplatte (4·) längsverschiebbar geführten, als Zwischenstück ausgebildeten Sperrteil (34) fluchtet.
- 8. Bindung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, der Sperrteil (34) einen Bolzen aufweist, der als ein weiteres Gleitstück (10·a) ausgebildet ist und in den Bereich einer Steuerbahn (7·) eines an einer skifesten Halterungvorzugsweise über die Backenplatte (4·*·) (51) verschiebbar, in der gewünschten Lage/verrastbar angeordneten Steuergliedes (36) ragt, wobei das Steuerglied (36) über einen Zapfen (36a) mit .einer kurvenbahn— ähnlichen Ausnehmung (41C) der Backenplatte (4f) in Eingriff steht, welche Ausnehmung (41C) vertikal zur Skioberseite verläuft.
- 9. Bindung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, die Steuerbahnen (71) in Draufsicht etwa V-förmig ausgenommen sind und in ihrem gemeinsamen Verbindungsbereich einen vorzugsweise muldenartigen Sitz für den als weiteres8098A2/0'5A3Gleitstück dienenden Zapfen (iO'a) bilden.
- 10. Bindung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, da^ das als Sperrteil ausgebildete Zwischenstück (34) beidseitig ausgebildete Stützflügel (34a) aufweist, die in zugeordnete Aussparungen (36b) des Steuergliedes (36) ragen.
- 11. Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dan das Gleitstück (10") zwischen einen Führungsbolzen (38), der in der skifesten Halterung (5·) längsverschiebbar geführt ist und einem nach unten ragenden Fortsatz (6"a) des Sohlenhalters (6") angeordnet ist, wobei der Führungsbolzen (38) in eine' kurvenbahnähnliche, als Steuerbahn ausgebildete Ausnehmung (37) des Gleitstückes (10") ragt und der Fortsatz (6"a) in einer weiteren, in Richtung des Fortsatzes (6"a) offenen Ausnehmung (iO"a) des Gleitstückes (1O") in lösbarem Eingriff steht und daß das Gleitstück (10") über die kurvenbahnähnliche Ausnehmung (37) in Bezug auf den Führungsbolzen (38) längsverschiebbar und seitlich verschwenkbar geführt gehalten ist.
- 12. Bindung nach Anspruch (ii),dadurch gekennzeichnet, daßder Führungsbolzen (38) an einer Stützfläche (39) der Backenplatte (4") abgestützt ist, wobei die Stützfläche (39) als eine beidseitige, zusammenhängende Abkröpfung ausgebildet ist.-21-809842/0543
- 13. Bindung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet,dan der Fortsatz (6Ma) des Sohlenhalters (6") in eineryr-Ausnehmungkurvenbahnähnlicherr (4Ma) der Backenplatte (4") geführt, bolzenartig ausgebildet und in einer Ausparung (6"b) des Sohlenhalters (611) von einer Feder (40) beaufschlagt gelagert ist.
- 14. Bindung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitstück" (1O") an seinen beiden Außenseiten, zumindest in jenem Bereich, wo der Fortsatz (6"a) mit dem Gleitstück (1OM) in Eingriff steht oder in Eingriff gelangt, Abschrägungen (iOMb) aufweist, die mit der Verlängerung der Skioberseite oder mit der Skioberseite selbst einen spitzen Winkel bilden, welche Abschrägungen (iO"b) gegebenenfalls abgerundet und/oder bombiert sind.
- 15. Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitstück (1O"·) in Draufsicht die Form eines Ankers aufweist, welches Gleitstück als eine Abwinkelung des Sohlenhalters (6111) ausgebildet ist und an Gleitsteinen(41) anliegt, die ihrerseits an einer skifesten Halterung (5") längsverschiebbar geführt und miteinander über eine Feder (42) verbunden sind.
- 16. Bindung nach Anspruch 15· dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (5") mit einem konvergierenden Schienenpaar versehen ist, deren Konvergenz in jeder Lage der Backenplatte (4MI) einen konstanten Auslöserinkel für die aus8098*2/0543dem Gestängepaar (3·)» aus der Backenplatte (4"')» aus der Brücke (25) und aus einem, an sich bekannten Auslösemechanismus mit einem Fersenhalter bestehende Sohlenplatte bildet.
- 17. Bindung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Backenplatte (4'") in ihrem der Halterung (5") zugewandten Bereich beidseitig je eine Ausnehmung (4"'a) zur Aufnahme der beiden Anker des Gleitstückes (10"· ) nach einem vorgenommenen Auslösevorgang aufweist.
- 18. Bindung nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitsteine (41) an ihren dem als Anker ausgebildeten Gleitstück (1O1" ) zugewandten Bereich bombiert und/oder mit Schrägflächen versehen sind, welche Schrägflächen von der Skilängsachse zu den beiden Seitenkanten hin und nach vorn, d.h. gegensinnig zu den Schienen der Halterung (5" ), verlauf en.
- 19. Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitstück (10) an dem Steg eines etwa U-förmigen Bügels (12) gelagert ist, dessen beide Schenkel nach oben ragend angeordnet, von einer Stange (13) durchsetzt und durch diese an einem Führungsteil (19) eines als Sohlenplatte dienenden Gestängepaares (3) gehalten sind.42/0543
- 20. Bindung nach Anspruch 4 und 19, dadurch gekennzeichnet, daß die stange (13) an.ihrem dem Führungsteil (19) abgelegenen Ende die weitere, das Gleitstück .(10) beaufschlagende Feder (15) trägt, welche Feder zwischen einem an der Stange (13) angeordneten Federteller (18) und dem einen Schenkel des U-Bügels (12) vorgespannt ist.
- 21. Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, 19.oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellfeder (1-1) um die Stange (13) herum gewickelt und zwischen einem am Gestängepaar (3) befestigten Federteller (17) und dem anderen Schenkel des U-Bügels (12) angeordnet ist.
- 22. Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 oder 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsteil (19) eine in Form einer Aussparung ausgebildete Führung (16) aufweist, in die eine Nase (12t) des U-Bügels (12) ragt, die vorzugsweise ein abgesetzter Teil des einen Schenkels ist.
- 23. Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 oder 19 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsteil (19) im wesentlichen ein langgezogenes L-Profil ist, dessen längerer Schenkel die Führung (16) aufweist und dessen kürzerer Schenkel, eine Art Abwinkelung bildend, die Stange (13) trägt und über den Federteller (17) mit dem Gestängepaar (3) verbunden ist.9842/0543
- 24. Bindung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß. die Führung (16) zumindest eine, vorzugsweise zwei, an beiden Seiten der Aussparung in Skilängsrichtung angeordnete Verzahnungen (20) aufweist, mit denen Rastzähne (21) von Schwenkarmen (23), die an lotrechten Schwenkachsen (22) der Backenplatte (4) angeordnet sind, zur Längsrichtung der Backenplatte (4) in bezug auf deren sohlenplattenfesten Führungsteil (19) in oder außer Eingriff bringbar sind.
- 25. Bindung nach Anspruch 1 bis 3 oder 19 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß an "dem der Rückstellfeder zugewandten Schenkel des U-Bügels (12) parallel zur Skilängsrichtung liegende-, ein Kippen des U-Bügels und somit desesGleitstücy(iO) verhindernde Arme (12a) angeschlossen sind.-25-809842/0543
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