DE2612708A1 - Skibremse - Google Patents

Skibremse

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Salomon SAS
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C7/00Devices preventing skis from slipping back; Ski-stoppers or ski-brakes
    • A63C7/10Hinged stoppage blades attachable to the skis in such manner that these blades can be moved out of the operative position
    • A63C7/1006Ski-stoppers
    • A63C7/106Ski-stoppers articulated about a longitudinal axis

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  • Braking Arrangements (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

Γ PATENTANWÄLTE Π
DR.-ING. R. DÖRING DIPL.-PHYS. DR. J. FRICKE
BRAUNSCHWEIG MÜNCHEN
Uns.Z.: 5041
Etablissements Francis Salomon & FiIs Annecy, Haute-Savoie, Frankreich
Skibremse
Die Erfindiang betrifft eine Skibremse bestehend aus wenigstens einem z.B. spaten- oder schaufeiförmigen Bremselement, das seitlich in Bezug auf einen Ski an diesem montierbar und zwischen einer inaktiven und einer Bremsstellung schwenkbar ist, in der das Bremselement über die Unterseite des Skis hinaus vorspringt, sowie aus einer elastischen Einrichtung zum Bewegen des Bremselementes aus der inaktiven in die Bremsstellung, welche ein Rückstellpedal aufweist, das auf dem Ski oberhalb von dessen Oberseite schwenkbar und mit dem Bremselement derart verbunden ist, daß es das Bremsglied in die inaktive Stellung verschwinden läßt, wenn der Skistiefel auf der Skioberfläche aufsitzt.
Skibremsen sind bekanntlich Einrichtungen, die dazu dienen, zu verhindern, daß ein Ski einen Skihang hinabläuft, wenn die Sicherheitsbindung bei einem Sturz den Skistiefel freigibt und daher der Ski nicht mehr mit dem Skifahrer verbunden ist. Eine solche Vorrichtung soll bekanntlich die üblichen Fangriemen ersetzen.
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Eine solche Vorrichtung umfaßt im allgemeinen wenigstens einen Bremsarm in Form einer Schaufel oder eines Spatens, der in Bezug auf den Ski mit Hilfe eines Scharniers oder dgl. schwenkbar montiert ist. Der Bremsarm findet sich normalerweise in einer aktiven Bremsstellung, in der er unter die Sohle des Skis vorspringt. Ein am Ski schwenkbares Pedal ist mit dem Bremsarm verbunden und erstreckt sich oberhalb der Oberfläche des Skis und wirkt entgegen der Spannung eines elastischen Organs. Gegen diese Oberfläche wird das Pedal durch den Skistiefel gedrückt, wobei das Pedal den Bremsarm in einer inaktiven Stellung verschwinden läßt. In der aktiven Stellung der Skibremse dringt das schaufeiförmige oder armförmige Bremselement mehr oder weniger tief in den Schnee ein, wodurch der Ski auf dem Hang festgehalten wird, sodaß der Skifahrer den gelösten Ski leicht wieder erlangen kann. Der Ski kann daher nicht mehr den Hang hinunterlaufen und Skifahrer am Hang verletzen. Auch kann der Ski nicht mehr verloren gehen.
Damit die Skibremse wirksam ist, ist es notwendig, ein elastisches Organ vorzusehen, das auf das Bremselement einwirkt und dieses aus der inaktiven Stellung in die aktive Stellung überführt und auch ein bestimmtes Maß an Kompression beibehält, wenn sich das Bremselement in der aktiven Stellung befindet. Wenn das elastische Organ sich vollständig entspannen würde, würde das bedeuten, daß das Bremselement durch Hindernisse zurückgestoßen würde, so daß der Ski genauso den Hang hinunterschießen würde aiswäre keine Bremse vorhanden.
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Eine andere Lösung besteht darin, das Bremselement in der aktiven Brems stelllang zu verriegeln. Auch diese Lösung bietet bestimmte Nachteile, da es zur Erreichung der Verriegelung notwendig ist, daß das Bremselement durch Durchfahren der maximalen Schwenkbewegung auch tatsächlich bis in die Verriegelungsstellung verschwenkt wird. Außerdem führt bei der aktiven Stellung der Bremse die Tatsache, daß das Bremselement verriegelt ist und daher keine Elastizität mehr besitzt, zu einer Vergrößerung der Gefahr eines Bremsbruches.
Die erste Lösung, die darin besteht, ein elastisches Organ von sehr kräftiger Vorspannung zu verwenden, das die Vorspannung noch in der aktiven Stellung behält, ist daher vorzuziehen. Die Anwendung ist jedoch schwierig, da die Spannung in der inaktiven Stellung natürlich viel stärker als in der aktiven Stellung ist. Dies führt dazu, daß wie beim Einsteigen in die Bindung und Rückführen der Bremse die Gesamtkräfte höher liegen, als wie sie der Skifahrer normalerweise aufbringen muß. Weiterhin und zusätzlich übt das Pedal in der Ruhestellung eineKraft aus, die bestrebt ist, die Sohle anzuheben. Diese Schubwirkung kann die Funktion der Sicherheitsbindung beeinträchtigen. Außerdem ist die Vorspannung der Feder entsprechend viel größer und es muß umgekehrt durch den Skifahrer beim Einsteigen in die Bindung eine noch viel größere Kraft ausgeübt werden, als es für die Funktionsfähigkeit des Bremselementes notwendig ist. Außerdem gestatten bestimmte, hier interessierende Vorspanneinrichtungen nur eine begrenzte Bewegung.
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Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung diese Schwierigkeiten bei bekannten Skibremsen zu vermeiden und eine Vorrichtung der eingangs näher bezeichneten Art zu schaffen, welche sehr einfach ist und es gestattet, daß beim Einstieg in die Sicherheitsbindung nur eine relativ mäßige Kraft aufgewendet werden muß, um das Bremselement der Bremse von der aktiven Stellung in die inaktive Stellung zu überführen. Weiterhin soll in der aktiven Stellung des Bremselementes die Anwendung von ausreichend hohen elastischen Vorspannkräften auf das Bremselement möglich sein. Schließlich soll durch die Bremse und ihre Vorspannung die normale Funktion der Sicherheitsbindung nicht beeinträchtigt werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die elastische Einrichtung zwei Federn aufweist, die im gleichen Sinne auf das Bremselement einwirken. Diese beiden Federn umfassen eine erste Hilfsfeder von geringer Vorspannung, welche allein auf das Bremselement einwirkt, bis dieses eine kritische vorbestimmte Zwischenstellung erreicht. Die zweite Feder, welche eine Hauptfeder von starker Vorspannung ist, wirkt dagegen auf das Bremselement zusammen mit der ersten Feder wenigstens während eines Teils des Restweges aus der kritischen Zwischenstellung bis in die aktive Stellung des Bremselementes.
Während des ersten Teils der Bewegung, d.h. des Teils zwischen der inaktiven Position und der kritischen Zwilchenposition bleibt die Hauptfeder in kräftiger Vorspannung, ohne jedoch praktisch
ein Drehmoment auf das Bremselement auszuüben.
Die Skibremse nach der Erfindung bietet den Vorteil, daß sie es gestattet, eine Elastizität aufrechtzuerhalten und zwar unter einer hinreichend großen Kraft, die auf das Bremselement in der aktiven Position einwirkt, und zwar ohne daß es zu große Arbeit aufgewendet werden muß, um das Bremselement aus der aktiven Stellung zurück in die inaktive Stellung zu bringen. Diese Verminderung der aufzubringenden Arbeit, die dazu dient, das Bremselement in die inaktive Stellung zu bringen, beruht auf der Tatsache, daß bei der Rückstellung die Hauptfeder kräftig vorgespannt wird, während nur eines Teils der Bewegung, d.h. während der Bewegung aus der aktiven Stellung in die kritische Stellung während danach nur die Hilfsfeder vorgespannt werden muß.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen :
Fig.1A, 1B, "JC und 1D perspektivische Darstellungen einer Skibremse gemäß der Erfindung in verschiedenen Stellungen, die sie annehmen kann, nämlich in Fig.1A in der Stellung in der die Bindung, der die Skibremse zugeordnet ist, in der am Skistiefel eingerasteten Stellung dargestellt ist, in Fig.1B im Augenblick, in dem sich die Skibindung vom Schuh löst, in Fig.1C nach der Freigabe des Skistiefels und in Fig.1D in der Bremsstellung.
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Fig.2 eine Seitenansicht in größerem Maßstabe der elastischen Vorspanneinrichtung für das Pedal der Bremse,
die Fig.3A bis Fig.3D Querschnittsdarstellungen einer abgewandelten Ausführungsform einer Bremse in ähnlichen verschiedenen Phasen,wie bei den Fig.1A bis Fig.1D.
Fig.4 eine Draufsicht, teilweise in horizontalem Schnitt einer abgewandelten Ausführungsform der Skibremse.
Die Fig.5A bis Fig.5C senkrechte Längsschnitte durch die Bremse nach Fig.4 in verschiedenen Stellungen und
Fig.6 ein Diagramm, welches die Veränderungen der auf das Pedal ausgeübten Kräfte beim Wiedereinstieg des Skifahrers in die Bindung in Abhängigkeit von dem Schwenkwinkel des Bremsgliedes darstellt .
Die Skibremse nach der vorliegenden Erfindung ist in Fig.1A unter der Bezugsziffer 1 allgemein dargestellt. Diese Skibremse ist in Bezug auf eine mittlere Längsebene symmetrisch ausgebildet und auf der Oberseite eines Skis 10 hinter einer Bindung 2 bekannter Art angeordnet, im vorliegenden Fall hinter einer Fersenbindung. Die Skibremse wird gesteuert durch ein Pedal 3, auf das ein Skistiefel 4 beim Einsteigen in die Bindung einwirken kann.
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Da die Skibremse 1 in Bezug auf eine Längsebene symmetrisch ausgebildet ist, braucht lediglich in Bezug auf die Zeichnungen eine Hälfte der Bremse beschrieben zu werden. Jede Hälfte der Bremse weist ein spatenförmiges Bremsglied 5 auf, dessen Ende in geeigneter Weise so ausgebildet ist, daß es in den Schnee eingreifen kann. Das Bremselement 5 ist schwenkbar um eine Längsachse 6 auf der rückwärtigen Stirnseite eines Sockels 7 gelagert, der von der Bindung 2 unabhängig sein oder einen Teil des Gehäuses der Bindung bilden kann. Das zum Wiedereinsteigen in die Bindung dienende Pedal 3 umfaßt beiderseits des Sockels oder des Gehäuses 7 einen gekrümmten Hebel, bestehend aus einem vorderen Hebelarm 3a und einem rückwärtigen Hebelarm 3b. Der Hebel ist um eine Querachse 8 schwenkbar gelagert. Die vorderen Arme 3a des Hebels 3 sind miteinander über ein Querglied verbunden, auf das der Absatz eines Skistiefels 4 einwirken kann. Der Hebel 3 ist im Gegenuhrzeigersinne gemäß Fig.2 vorgespannt und zwar durch eine Hilfsfeder 9 von schwacher Spannung und geeigneter Ausbildungsform. Im dargestellten Beispiel handelt es sich um eine Torsionsfeder, die um die Achse 8 gewickelt ist. Der eine Arm dieser Feder liegt auf der Oberseite des Skis auf, während der andere Arm um den vorderen Teil 3a des Pedals 3 herumgebogen ist und an diesem angreift, um den Hebel nach oben vorzuspannen.
Der rückwärtige Teil 3a des Pedals 3 wirkt auf das Bremsglied zur Überführung aus der inaktiven Stellung gemäß Fig.1A, in der das Bremsglied sich im wesentlichen senkrecht erstreckt in die aktive Stellung nach Fig.1D, in der das Bremsglied nach unten
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unter die Sohle des Skis vorspringt, sowie aus dieser Stellung zurück in die inaktive Stellung bein Einsteigen des Skifahrers in die Bindung.
Das Bremsglied 5 weist an seiner senkrechten äußeren Kante 5a, bezogen auf die senkrechte inaktive Stellung nach Fig.1A und Fig.3A im unteren Bereich einen Vorsprung 5b auf, der an einen nockenartigen Abschnitt 5c anschließt, der nach unten orientiert ist. Auf der Innenseite 5e des Bremsgliedes 5 endet dieses in einem neutralen Profil 5f» das sich in einem Kreisbogen A-B um die Schwenkachse 6 erstreckt und am Punkt A in ein Nockenprofil 5g übergeht, das im dargestellten Beispiel im wesentlichen eine ebene Fläche ist. Der Abstand der Fläche 5g von der Schwenkachse 6 ist ki iner als die Länge des Radius des Kreisbogens A-B. Vor der Nockenfläche 5c ist eine weitere Nockenfläche 5h vorgesehen, die nach oben orientiert ist und dazu dient, mit dem Arm 3b des Pedals zusammenzuwirken. Die Nocken 5h und 5c, die auf dem Bremsglied angeordnet sind, schließen in irgendeinem geeigneten Profil aneinander an. Bei dem dargestellten Beispiel sind die beiden Nockenflächen Abschnitte eines Kreisbogens und die Nockenfläche 5h schließt an die Nockenfläche 5g über eine Nase 5d an.
Um eine in Längsrichtung orientierte Achse 12, die unterhalb der Achse 6 des Bremsgliedes 5 angeordnet und gegenüber dieser nach innen versetzt angeordnet ist, ist ein Plättchen 11 schwenkbar gelagert, welches in der inaktiven Stellung des Bremselementes auf das Profil 5f einwirkt. Das Schwenkplättchen ist gegen das
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Bremselement durch eine Hauptdruckfeder 13 angepreßt, welche Feder eine kräftige Spannung liefert und quer zum Ski verläuft.
Nunmehr wird die Funktion der Skibremse gemäß der Erfindung unter Bezugnahme sowohl auf die Fig.1A bis Fig.1D als auch auf die Fig.3A bis Fig.3D erläutert, welche miteinander übereinstimmende und jeweils verschiedene Bewegungsphasen der Bremse im Bereich der inaktiven und der aktiven Bremsstellung zeigen.
In der inaktiven Stellung ist die Bindung im Eingriff mit dem Skistiefel 4 auf der Oberfläche des Skis 10 gemäß Fig.1A. Der rückwärtige Teil 3b des Pedals 3 befindet sich im Kontakt mit dem Vorsprung 5b. Wenn die Absatzbindung 2 geringfügig nach oben schwenkt, wie dies in Fig.1B dargestellt ist, und wenn angenommen wird, daß diese Schwenkbewegung sich innerhalb des begrenzten elastischen senkrechten Bereiches hält, in dem sich der Absatz des Skistiefels 4 nur schwach vom Ski abhebt, schwenkt das Pedal 3 frei um die Achse 8 unter der Wirkung der Hilfsfeder 9. Der hintere Arm 3b senkt sich geringfügig ab. Der Arm kann dabei eine Stellung einnehmen, wie sie auf der Fig.3B dargestellt ist ι in diesem Fall kommt der rückwärtige Arm 3b von dem Vorsprung 5b frei. Jedoch bleibt das Bremsglied 5 in der Gleichgewichtsstellung undzwar unter der Wirkung des Plättchens 11, das unter dem Druck der Feder 13 steht. Dies beruht darauf, daß die durch die Hauptfeder 13 ausgeübte Kraft mit ihrer Kraftrichtung praktisch genau durch die Schwenkmitte 6 des Bremsgliedes 5 geht.
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Das bedeutet, daß der Absatz frei in einem bestimmten Grenzbereich in senkrechtem Sinne spielen kann, ohne daß die Bremse ausgelöst wird.
Aufgrund der Tatsache, daß die Hilfsfeder 9 nur schwach gespannt ist, fühlt der Skifahrer praktisch keinerlei Gegenwirkung unter dem Absatz des Skistiefels, da das Pedal 3 nur schwach nach oben vorgespannt ist.
Wenn jedoch durch einen Stoß oder dgl., welcher die Sicherheitsbindung auslösen löst, der Skistiefel 4 vom Ski loskommt, wird auch das Pedal 3 vollständig freigesetzt. Das Pedal kann damit um die Achse 8 unter der Wirkung der Feder 9 schwenken, wobei sich der Arm 3a anhebt, während der rückwärtige Arm 3b sich absenkt. Im Verlauf der nach unten gerichteten Bewegung gelangt der rückwärtige Arm 3b zur Anlage an den Nockenabschnitt 5h und schwenkt über diesen das Bremsglied 5 im Uhrzeigersinne, um das Bremsglied in eine kritische Zwischen_stellung zu bringen, wie sie in den Fig.1C und Fig.3C dargestellt ist. Während der Bewegung legt das Plättchen 11 an dem Kreisbogen A, B des neutralen Profils 5f an und übt keinerlei Drehmoment auf das Bremsglied 5 aus und zwar aufgrund der Tatsache, daß die Kraftrichtung der Hauptfeder 13 ständig durch das Zentrum der Schwenkachse 6 des Bremsgliedes läuft. Im Verlaufe dieser Bewegung ist der einzige wirksame Widerstand gegen die Bewegung der Reibungswiderstand des Plättchens 11 auf dem neutralen abgerundeten Profil 5f.
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Wenn im Laufe der Schwenkbewegung des Bremsgliedes 5 der Punkt A des neutralen abgerundeten Profils 5f den Anschlußpunkt an das Nockenprofil 5g und damit die kritische Position erreicht und diese passiert, verläuft die Kraftrichtung der Hauptfeder 13 bezogen auf das Bremsglied 5 nicht mehr durch die Mitte der Schwenkachse 6. Damit wird nunmehr ein Drehmoment übertragen, welches eine praktisch augenblickliche und rasche Schwenkbewegung des Bremsgliedes 5 in die aktive Stellung gemäß den Fig.1D und Fig. 3D bewirkt, in der das Plättchen 11 sich gegen den flachen Abschnitt 5g legt. Die rasche Bewegung erfolgt unter einer Teilentspannung der Hauptfeder 13, die auf kräftige Vorspannung vorher eingestellt worden ist und die trotz teilweiser Entspannung in der aktiven Stellung noch vorgespannt bleibt,um zu verhindern, daß das Bremsglied nicht durch Hindernisse zurückgedrängt wird. In der Stellung nach Fig.3D ist ersichtlich, daß der rückwärtige Arm 3B des Pedals an der seitlichen Wand des Gehäuses der Bindung und zwar unterhalb des Nockens 5c anliegt, derart, daß dieser Arm nicht die Schwenkbewegung des Bremsgliedes in die aktive Stellung behindert.
Aus dem Vorstehenden ersieht man, daß im Verlauf der ersten Phase der Betätigung der Bremse lediglichdie Hilfsfeder 9 von schwacher Vorspannung wirksam ist,um den Bremshebel 5 zu verschwenken und daß in einem zweiten Teil der Bewegung die Hauptfeder 13 von kräftiger Vorspannung die Schwenkbewegung in die aktive Stellung sicherstellt. Man erhält auf diese Weise eine Art Verstärkung der Kraftwirkung.
π η π 8 /, 1 / ο ί /»a
Wenn der Stiefel wieder in die Bindung eingesetzt wird, laufen die Schritte in umgekehrter Richtung wie folgt ab : die Einbringung des Stiefels 4 in die Skibindung führt vermittels des Pedals 3 zu einem Anheben des rückwärtigen Armes 3b. Dieser führt zu einer Kippbewegung des Bremsgliedes 5 aus der aktiven Stellung nach Fig.3D im Gegenuhrzeigersinne,um das Bremsglied wieder in die inaktive Stellung zu bringen. Diese Bewegung wird hervorgerufen durch die Einwirkung des Peils auf die Unterseite der Nockenfläche 5c. Die Bewegung erfolgt unter fortschreitender Zusammendrückung der Hauptfeder 13, bis das Bremsglied 5 eine kritische Zwischenstellung nach Fig.3C erreicht. Bei Beginn der nachfolgenden Bewegung vergrößert sich die Spannung der Hauptfeder 13 nicht mehr und sie bleibt somit in kräftiger Vorspannung, während der Bremsteil 5 seine senkrechte, unwirksame Stellung nach Fig.3A erreicht, d.h. wenn der vordere Arm 3a des Pedals sich bis zur Auflage auf der Oberseite des Skis bewegt und zwar unter der Wirkung des Skistiefels. Bei dieser Bewegung wird gleichzeitig die Hilfsfeder 9 unter schwacher Vorspannung gesetzt.
Aufgrund dieser Tatsache ist die Arbeit, die notwendig ist, um das Bremsglied aus der aktiven Stellung in die inaktive Stellung zu bewegen, zusammengesetzt aus der Bewegung zum Zusammenpressen der Hauptfeder 13, welcher Vorgang ausschließlich während des ersten Teils dieser Gesamtbewegung stattfindet, bis die kritische Zwischenstellung erreicht ist, sowie aus dem Aufbau der Vorspannung der Hilfsfeder 9. Diese Arbeit ist insgesamt geringer als jene, die notwendig wäre, wenn man die Hauptfeder 13 bis zum
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Erreichen der inaktiven Stellung des Bremsgliedes fortschreitend komprimiert. Das in Fig.6 gezeigte Diagramm gibt die Veränderungen der Kraft F, die beim Wiedereinstieg in die Bindung ausgeübt werden, wieder und zwar als Funktion des Winkels C, ein Kreis mit einem Querbalken, der Drehbewegung des Bremsgliedes, wobei die Kraft auf der Ordinate und der Winkel auf der Abszisse eingezeichnet sind. Die Winkel 0Q, (^1 und <c 2» die auf der Abszisse eingetragen sind, entsprechen jeweils der aktiven Stellung, der kritischen Zwischenstellung und der inaktiven Stellung des Bremsgliedes. Auf dem Diagramm nach Fig.6 sind zwei variierende Kurven der Kraft F eingetragen und zwar die Kurve I in strichpunktierter Darstellung einer bekannten Bremse und die Kurve II mit voll ausgezogenem Strich, entsprechend der Bremse gemäß der Erfindung.
In der aktiven Stellung (Winkel fe Q) unterliegt das Bremsglied einer Kraft Fq, die ausreichend groß ist, um das Bremsglied elastisch in dieser Stellung zu halten. Bei einer Bremse bekannter Art wächst die im Einsteigen in die Bindung entgegenwirkende Kraft linear an von einem Wert Fq auf einen Wert F^ am Ende des Vorganges zum Anlegen des Skis (vergl. Kurve I).
Im Gegensatz dazu wächst die Kraft F bei der Bremse gemäß der Erfindung ebenfalls von einem Wert Fq bis zu einem höher liegenden Wert F2 an, der erreicht wird, wenn das Bremsglied die kritische Zwischenstellung, also den SchwenkwinkelO 1 erreicht. Danach fällt die Kraft abrupt beim Passieren der kritischen
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ab, und zwar auf die dem Einsteigen in die Bindung entgegenwirkenden Kraftwert der Hilfsfeder 9 und der Reibung des Plättchens 11 auf dem neutralen Profil 5f. Am Ende des Einstieges (also in der inaktiven Stellung des Bremsgliedes entsprechend dem Winkel if 2) liegt der Wert der Kraft F^, die auf den Skistiefel einwirkt, erheblich unterhalb des Wertes F1 im Falle einer bekannten Bremse und zwar trotz des gleichen Kraftwertes FQ, der in der aktiven Stellung auf das Bremsglied einwirkt.
Wenn dies auch auf den Zeichnungen nicht dargestellt ist, so ist doch die Feder 13 vorzugsweise in einem Quergehäuse angeordnet, derart, daß sie gleichzeitig auf die beiden Schwenkplättchen einwirken kann. Die Schwenkplättchen können durch andere geeignete Elemente ersetzt werden, die als Zwischenglieder zur Anlage einerseits an der Feder und andererseits an den verschiedenen Nockenflächen der Bremsglieder dienen. So kann beispielsweise dem gleichen Zweck ein in Querrichtung verschiebbarer Kolben dienen.
Nachfolgend wird ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel der Bremse gemäß der Erfindung anhand der Fig.4, 5A bis Fig.5C näher erläutert. Auch diese Bremse ist weiterhin symmetrisch in Bezug auf eine mittlere Längsebene des Skis. Auf jeder Seite weist die Bremse ein Bremsglied 14 auf, das sich an der Seite des Skis entlang erstreckt und schwenkbar um eine Querachse ist. Jedes Bremsglied 14 weist am vorderen Ende ein Profil auf, das eine Verankerung oder ein Eingreifen in den Schnee sicherstellt. Wei-
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terhin bildet jedes Bremsglied 14 eine einstückige Einheit mit einem Pedalabschnitt 15, auf den der Skistiefel einwirkenkann. Jeder 'seitliche Zweig des Pedals 15 und des Bremsgliedes 14, die einander zugeordnet sind, bilden eine Stange, die fest oder einstückig mit einem Querzapfen 16 verbunden ist, der drehbar in einer Ausnehmung entsprechender Form aufgenommen ist, die im Inneren eines Gehäuses 17 vorgesehen ist. Das Gehäuse läßt sich auf dem Ski montieren. Eine Hilfszugfeder 18 von schwacher Vorspannung ist einerseits an dem Pedal 15 und andererseits an dem Gehäuse 17 verankert, derart, daß das Pedal 15 und der Bremsteil 14 ständig im Gegenuhrzeigersinne, d.h. in dem Sinne vorgespannt ist, daß die Federkraft versucht, das Bremsglied 14 in die aktive Stellung nach Fig.5C zu verschwenken.
Weiterhin weist das Gehäuse 17 eine in Längsrichtung verlaufende Ausnehmung 19 auf, die in der den Achsstummel 16 aufnehmenden Ausnehmung endet. Gegen diese Schwenkachse legt sich ein Kolben 22 an, der verschiebbar in der Ausnehmung 19 aufgenommen ist und durch eine Hauptdruckfeder 21 von kräftiger Vorspannung beaufschlagt ist, die ebenfalls in der Ausnehmung angeordnet ist. Die Achse 16 weist eine Abflachung 16a auf, die in Richtung auf die Ausnehmung 19 weist und sich praktisch in senkrechter Stellung befindet, wenn das Bremsglied 14 sich in der aktiven Stellung nach Fig.5C befindet.
Die Funktion der Skibremse ist die folgende : Wenn der Skistiefel sich auf dem Ski befindet, nimmt die Anord-
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nung, die aus dem Pedal 15 und dem Bremsglied 14 gebildet wird, eine im wesentlichen horizontale Stellung nach Fig.5A ein, wobei das Pedal 15 sich unter dem Absatz des Skistiefels befindet. Das Bremsglied 14 erstreckt sich längsseits des Gehäuses 17» und zwar oberhalb der Ebene des Skis. Die Hilfsfeder 18 ist in dieser Stellung relativ gespannt. Im Inneren des Gehäuses 17 wird der Kolben 22 durch die Feder 21 gegen die seitliche zylindrische Umfangsflache des Achsstummels 16 gedrückt. Diese Umfangsflache bildet ein neutrales Profil. Da die Richtung der Kraft, die durch den Kolben ausgeübt wird, durch die Mitte O der Achse 16 läuft, ergibt sich praktisch keinerlei Drehmoment auf die Achse 16.
Wenn der Skistiefel von dem Ski freikommt, wird auch das Pedal 15 freigesetzt. Unter der Wirkung der Hilfsfeder 18 schwenken das Pedal 15 und das Bremsglied 14 im Gegenuhrzeigersinne. Die Achse 16 dreht sich dabei innerhalb des Gehäuses 17. Bei Erreichen einer bestimmten Stellung liegt eine kritische Zwischenposition gemäß Fig.5B vor, in der die Kante A, welche den Schnittpunkt der Abflachung 16a mit der zylindrischen Umfangsflache darstellt, sich auf der durch die Mitte O der Schwenkachse 16 laufenden Kraftlinie befindet. Wenn bei der Schwenkbewegung diese kritische Zwischenstellung passiert ist, bringt der Kolben 22 vermittels der Hauptfeder 21 auf die Kante A der Achse 16 ein Drehmoment auf, welches das Bremsglied 14 und das Pedal 15 im Gegenuhrzeigersinne rasch und mit großem Drehmomentswert in die aktive Stellung nach Fig.5C verschwenkt. In dieser Stellung
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liegt der Kolben 22 an der senkrechten Abflachung 16a an und unterliegt einer bestimmten Vorspannung durch die Feder 21, die teilweise entspannt ist. Die Feder wirkt damit auf den in der aktiven Stellung befindlichen Bremsteil 14 und bringt eine bestimmte elastische Kraft auf. Auf diese Weise wird vermieden, daß die Einrichtung nicht bestimmten Hindernissen ausweichen kann.
Wenn die Anordnung wieder in die Ausgangslage beim Einsteigen in die Bindung gebracht werden soll, laufen die Vorgänge in umgekehrter Reihenfolge ab.Die Hauptfeder 21 wird dabei während eines ersten Teils zusammengedrückt, bis die kritische Zwischenstellung nach Fig.5B wieder erreicht ist. Danach verändert sich die Spannung der Hauptfeder nicht mehr. Vielmehr wird in der zweiten Phase der Bewegung die Hilfsfeder 18 fortschreitend aber schwach in die gewünschte Vorspannung gebracht.
Außer den Vorteil, daß man in der inaktiven Stellung einen schwachen Druck auf dem Pedal unter der Sohle des Schuhs hat, gestattet die Erfindung gleichzeitig die Verwendung von Einrichtungen, wie Kolben, die auf einen flachen Nocken einwirken, welche einen stärkerenWinkelverlauf gestatten.
Die Erfindung kann auch konstruktiv abgewandelt werden. So kann die Kraftspeicherung statt durch von den zu bewegenden Teilen gesonderte Feder auch erhalten werden durch Federn, die in den Teilen angeordnet sind oder aber durch elastische Verformung der Teile selber. Auch kann die Drehachse jede gewünschte Neigung
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in Bezug auf die Ebene des Skis aufweisen statt parallel dazu zu verlaufen.
Ansprüche
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Claims (9)

  1. - 19 - 26177ΠΗ
    Ansprüche
    } Skibremse, bestehend aus wenigstens einem z.B. spaten- oder schaufeiförmigen Bremselement, das seitlich in Bezug auf einen Ski an diesem montierbar und zwischen einer inaktiven und einer Bremsstellung schwenkbar ist, in der das Bremselement über die Unterseite des Skis vorspringt, sowie aus einer elastischen Einrichtung zum Bewegen des Bremselementes aus der inaktiven in die Bremsstellung, welche ein Rückstellpedal aufweist, das auf dem Ski oberhalb von dessen Oberseite schwenkbar und mit dem Bremselement derart verbundenist, daß es das Bremsglied in die inaktive Stellung verschwinden läßt, wenn der Skistiefel auf der Skioberfläche aufsitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Einrichtung zwei Federn (9 und 13) aufweist, die in gleichem Sinne auf das Bremselement (5) einwirken, wobei die eine Feder als Hilfsfeder (9) von geringer Spannung ausgebildet ist, welche auf das Bremselement (5) nur so lange einwirkt, bis der Bremshebel eine vorbestimmte kritische Zwischenstellung erreicht, während die zweite Feder als Hauptfeder (13) von kräftiger Vorspannung ausgebildet ist, welche auf das Bremselement (5) wenigstens im Bereich des restlichen Schwenkweges des Bremselementes aus der kritischen Zwischen-
    bis
    stellung/in die aktive Stellung einwirkt.
  2. 2. Skibremse nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsfeder (9) auf das Bremselement (5) mittels eines unabhängigen Pedals (3) indirekt einwirkt, welches Pedal
    R Π c .-:- / 1 / π ο /, R
    durch die Hilfsfeder (9) vorgespannt ist und welches Pedal mit einem freien Arm(3b) auf das Bremselement (5) einwirkt, um dieses bis in die kritische Zwischenstellung zu bewegen.
  3. 3. Skibremse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremselement (5) um eine Längsachse (6) hinter dem Pedal (3) schwenkbar gelagert ist und an seiner Außenseite (5a) und im unteren Bereich eine Nockenfläche (5h) aufweist, oberhalb der sich in der inaktiven Stellung der hintere Arm (3b) eines Hebelarmes des Pedals (3) erstreckt, welches Pedal um eine Querachse (8) schwenkbar ist und mittels der Hilfsfeder (9) in einer Weise vorgespannt ist, daß der rückwärtige Arm (3b) unter die Nockenfläche (5h) des Bremselementes (5) greift, um das Bremselement (5) in Richtung auf die kritische Zwischenstellung zu verschwenken.
  4. 4. Skibremse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremselement (5) auf seiner Außenkante oder Außenseite (5a) und im unteren Bereich einen Nocken (5c) aufweist, der oberhalb des Nockens (5h) angeordnet ist und in einem Vorsprung (5b) endet, wobei der rückwärtige Arm (3b) des Pedalhebels sich unter diesen Nocken legen kann, wenn das Bremselement (5) sich in der aktiven Bremsstellung befindet.
  5. 5. Skibremse nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß der Bremshebel (5) im unteren Bereich seiner Innenkante (5e) ein neutrales Profil
    8 0 ?.
    " 21 " 26127G8
    (5f) aufweist, das einen Kreisbogen um die Mitte der Schwenkachse (6) des Bremshebels gekrümmt ist, wobei das neutrale Profil in einem Punkt A, welcher die kritische Stellung bestimmt, endet und zwar an der Übergangsstelle zu einem Nockenprofil (5g), das ein flaches oder ebenes Profil und an der Unterseite der Innenkante (5e) des Bremselementes (5) angeordnet ist und daß auf dem neutralen Profil (5f) ein Kraftübertragungsteil, z.B. in Form eines um eine Längsachse (12), die unterhalb und nach innen versetzt in Bezug auf die Schwenkachse (6) des Bremselementes angeordnet ist, schwenkbaren Plättchens, welches Kraftübertragungselement unter der Wirkung einer Hauptfeder (13) anliegt.
  6. 6. Skibremse nach Anspruch 5 bei der bezogen auf die mittlere Längsebene des Skis zwei Bremselemente schwenkbar und symmetrisch angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet , daß die Hauptfeder (13) als Druckfeder ausgebildet ist und auf die beiden Kraftübertragungselemente, insbesondere die beiden schwenkbaren Plättchen (11) einwirkt, die jeweils auf einen der beiden Bremselemente einwirken.
  7. 7. Skibremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich-
    n e t , daß die Hilfsfeder (18) direkt auf das Bremselement (14) einwirkt, das mit einer querverlaufenden Schwenkachse (16) fest verbunden ist, welche in einer Ausnehmung gleicher Form in einem Gehäuse (17) aufgenommen ist, welche auch die Hauptfeder (21) aufnimmt, die auf ein Nockenprofil (16a) der Querachse (16) einwirkt.
    6 0 9 8 4 1/0348
  8. 8. Skibremse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremselement (14) als einstückiges Teil mit einem Rückstellpedal (15) ausgebildet ist und an seinem einen Ende eine Hilfsfeder (18) in Form einer Zugfeder befestigt ist, deren anderes Ende an dem Gehäuse (17) verankert ist.
  9. 9. Skibremse nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 und 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Hauptfeder (21) als Druckfeder in Längsrichtung in einer Längsausnehmung (19) des Gehäuses (17) angeordnet ist, welche Ausnehmung (19) in der Ausnehmung zur Aufnehme der Querachse (16) mündet, wobei die Hauptfeder an ofer Achse über einen verschiebbaren Kolben (22) angreift, wobei die Querachse (16) eine Abflachung (16a) aufweist, an der der Kolben (22) unter der Wirkung der Hauptfeder (21) in der aktiven Stellung des Bremselementes (14) in Anlage gehalten wird.
    609841/0 3 48
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