DE2057646A1 - Bremsvorrichtung fuer Ski - Google Patents

Bremsvorrichtung fuer Ski

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DE2057646A1
DE2057646A1 DE19702057646 DE2057646A DE2057646A1 DE 2057646 A1 DE2057646 A1 DE 2057646A1 DE 19702057646 DE19702057646 DE 19702057646 DE 2057646 A DE2057646 A DE 2057646A DE 2057646 A1 DE2057646 A1 DE 2057646A1
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DE
Germany
Prior art keywords
ski
shoe
binding
brake pin
braking device
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Pending
Application number
DE19702057646
Other languages
English (en)
Inventor
Anton Hiebler
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C7/00Devices preventing skis from slipping back; Ski-stoppers or ski-brakes
    • A63C7/10Hinged stoppage blades attachable to the skis in such manner that these blades can be moved out of the operative position
    • A63C7/1006Ski-stoppers
    • A63C7/1013Ski-stoppers actuated by the boot
    • A63C7/102Ski-stoppers actuated by the boot articulated about one transverse axis
    • A63C7/1026Ski-stoppers actuated by the boot articulated about one transverse axis laterally retractable above the ski surface

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Bremsvorrichtung für Ski Die Bindung betrifft eine Bremsvorrichtung für Ski um ein abgleiten nach Auslösung der Sicherheitsbindung bei einem Sturz zu verhindern, wobei im Bindungsbereich ein unter Federkraft stehender Hebel oder dergleichen sich senkrecht zur Lauffläche des Skis etellt.
  • lei Skier nlit Sicherheitsbindung is @ es vorteilhaft, wangriemen oder Dangseile zu benützen, denn bei einem Sturz, wobei sich der Ski vom Schuh löst, würde der Ski wenn er auf die Lauffläche kommt schnell talwarts gleiten. Dieses Abgleiten ist nicht nur deshalb unangenehm, weil sich der Skifahrer nur mühsam wieder in Besitz des Skies bringen kann, sondern der Ski ist auch eine Gefahr für andere Personen. ei einem Sturz mit Auslösung der Bindung hängt der Ski durch die Befestigung der Fangriemen lose am Bein und bedeutet eine Gefährdung für den Fahrer selbst. Der sich überschlagende und nachfallende Ski kann den Fahrer ernstlich verletzen.
  • Um diese Nachteile zu vermeiden, wurden bereits Vorrichtungen der Eingangs erwähnten Art bekannt. Es handelt sich hier einmal um einen Bremahabel der durch das Zusammenwirken mit einer Fußplatte der Sicherheitsbindung ausgelöst wird. Ea gibt nur wenige Bindungen mit einer -Rußplatte, welche bei Anpreesbindungen nicht zu gebrauchen sind.
  • Die andere bekannte Art ist ein Bremshebel, der unter dem Schuh oder seitlich am Ski befestigt wird und zwar unter der Schuhsohle. Bei den heutigen Skischuhen mit Starrsohle ist da kein Platz zur Montage vorhanden und seitlich ist auch zu wenig Platz für eine stabile Konstruktion.
  • Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß die ganze Konstruktion sich auf der Oberfläche des Skis befindet und vor der Bindung oder hinter dieser montiert werden kann. Durch ein einfaches Verbindungsstück, das unter den Schuh greift, ist das Auslösen der Bremßvorrichtung beim Fahren sicher verhindert. Beim Ausziehen der Skier muß eine Sperrung des Auslösemechanismus durch etätigen eines Feststellers erfolgen. Die Sperrung über dem Feststeller muß wieder entfernt werden, wenn man die Ski mit der Bindung am Schuh zur Abfahrt befestigt hat, dadurch übernimmt dasunter den Schuh greifende Verbindungsstück die Auslösung, wenn bei einem Sturz durch Dffnen der Bindung der Schuh entfernt wird. \V;ird über dem Auslösemechanismus der Bremsstift ausgelöst und unter Federkraft waagrecht außer der Skikante gedrückt, durch eine zweite leder wird der Bremestift senkrecht zur Lauffläche gedreht und durch die waagrechte Feder arretiert. Der Bremsstift ist nun starr senkrecht zur lauffläche und kann auch durch starke Beanspruchung nicht zurückgedreht werden. Bei dieser Bremsvorrichtung ist es möglich, daß sich beim Sturz der Ski vom Fahrer entfernt und doch, wenn er auf die Lauffläche kommt, sicher gebremst wird. Das Zurückführen des Bremsstiftes in die Abfahrtstellung geschieht in einfacher Weiße durch Andrücken des Bremsstiftes an den Ski. 3ann schwenken um 90 Grad zur Oberfläche und wieder andrücken zur Skimitte bis der Auslösemechanismus einrastet. Danach wird durch das betätigen des Feststellers der Ausl@semechanismus festgehalten.
  • Weitere wesentliche Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus folgender Beschreibung, Auf der Zeichnung ist die erfindung beispielsweise veranschaulicht und zwar zeigen ?ig. 1 eine Draufsicht auf-die auf dem Ski montierte Bremsvorrichtung mit Verbindungsstück und Skischuh in der Bindung.
  • nig. 2 eine Seitenansicht der in Fig. 1 veranschaulichten Bremsvorrichtung wobei der Bremsstift in Bremsstellung und der Schuh aus der Bindung entfernt ist.
  • Fig. 3 einen Schnitt durch das Federgehäuse und Aus-1,8 emechanismus.
  • ?ig. 4 eine Ansicht des @uslösemechanismus im Schnitt.
  • V;ie aus der Zeichnung ersichtlich, umfaßt die erfindungsgemäße Bremsvorrichtung für Ski 1 mit Sicherheitswindung 2 ein Gehäuse 3, in der eine Achse 4 mit den daran angebrachten Bremsstift 5 greift und ein Verbindungsstück V das zum Teil unter dem Schuh angebracht ist. Der Auslösemechanismus 8 ist an dem Gehäuse 3 befestigt. Aus diesem ragt der Feststeller 9 nach oben beweglich heraus.
  • Im Gehäuse 3, das vorteilhaft aus einem Rohr besteht und die Lasche 10 zum Befestigen auf dem Ski hat befinden sich zwei Federn. Die erste Feder 11 ist eine Druckfeder die das Herausdrücken der Achse 4 mit dem Bremsstift 5 aus dem Gehause 3 zur Aufgabe hat. Die zweite Feder 12 ist im Aufbau eine Drehfeder und ist zum Drehen der Achse 4 um 90 Grad in Bremsstellung da. An der Achse 4 ist der Bremsstift 5 angebracht.
  • In der Kitte des Gehäuse ist ein Führungsschlitz 13 angebracht, durch diesen greift ein Dorn 14 der wiederum mit der Scheibe 15 ein Teil ist. Die Scheibe 15 ist mit der Achse 4 fest verbunden. An die Scheibe 15 drückt die Leder 11, die in der Verschlußkappe 16 den Gegendruck hat, und bewirkt, daD sich der Dorn 14, mit der Scheibe 15 und Achse 4, parallel zur Achse im Führungsschlitz 12 zur Mitte des Gehäuses 3 verschiebt. Dadurch ragt der Bre:;.sstift 5, der an der Achse 4 angebracht ist, über die seitliche Kante des Skis 1 hinaus. Der Dorn 14 ist dadurch bis zur rechtwinkeligen Abbiegung des Führungsschlitzes 13 angelangt.
  • Die verspannte Drehfeder 12 kann sich nun entspannen.
  • Sie ist Aber die Scheibe 17 schiebbar mit der @chse 4 durch ein Vierkantloch oder dergleichen verbunden. Der Dorn 14 @ewegt sich nun bis zum Anschlag im Führungsschlitz 13, dadurch wird die Achse 4, an der der Bremsstift 5 anbebracht ist um 90 Grad gedreht und der Bremsstift 5 in Bremsstellung geschoben.
  • Durch eine weitere Ausnehmung im Führungsschlitz 13 arallel zur Achse 4 wird der Dorn 14 nocheinmal über den @ruck der Feder 11 in die Ausnehmung gedrückt. Nun ist der Rremsstift 5 gegen ein Zurückfedern gesichert. Zum @estlegen der Scheibe 17 in eine parallel zur Achse unverschiebbare Lage werden vorteilhaft zwei dünne Ilülsen 18 in das Gehause 3 eingeschoben, wobei eine die Ausnehmung des Führungsschlitzes 13 aufzuweisen hat.
  • Das Zurückführen des Bremsstiftes 5 in die Ausgangsstellung auf dem Ski 1 geschieht in der umgekehrten Reihenfolge unter gleichzeitiger Yompression der Federn 11 und 12.
  • Der Auslösemechanismus 8 ist senkrecht zum Ski 1 am Gehäuse 3 fest angebracht. Er besteht aus zwei @latten 19, die zu einem @ästchen zusammengefügt sind, in der eine Sperrzunge 20 mit Nase 21 und der Feststeller 9 ist. Die latte, die am Gehäuse 3 angebracht isU, führt auch den ersten Teil des Führungsschlitzes 13. Durch den Führungsschlitz 13 ragt der @orn 14. Die Sperrzunge 20 ist an einem @nde drehbar gelagert und wird am anderen Ende durch as Verbindungsstücksende 24 niedergedrückt. Die Nase 21 der Sperrzunge 20 weist zum Dorn 14 eine Schräge auf, dadurch wird die Sperrzunge 20 nach oben gedrückt. Ein Freigeben des Dornes 14 geschieht erst dann wenn sich der Deststeller 9 in der offenen Stelle befindet und sich das Verbindungsstücksende 24 nach oben drücken läßt, das heißt, wenn sich bei einem Sturz der Ski 1 vom Schuh 7 lost. Der Bremsstift 5 wird nun wie vorher beschrieben in seine Bremsstellung gedrückt.
  • Das unter den Schuh greifende Ende 22 des 7erbindungss-tückes 6 ist in rechten Winkel umgebogen und liegt flach auf dem Ski 1. Es ist vorteilhaft in Verbindung mit dem Teflonstreifen 23 oder mit der Absatzplatte zu befestigen.
  • Das Ende 22 des Verbindungsstücks wird bei der Abfahrt nach Öffnen des Feststellers 9 durch die Feder 11, über Dorn 14, Sperrzunge 20, und in den Auslösemechanismus 8 greifende Ende 24 des Verbindungsstückes 6, nach oben an den Schuh 7 gedrückt. Dadurch ist eine ungewollte Auslösung während der Abfahrt, das heißt solange sich der Schuh 7 in der windung 2 befindet, unmöglich Der Feststeller 9 arretiert den Auslösemechanismus 8 und hält die Sperrzunge 20 fest. Das in den Auslösemechanismus 8 ragende Ende 5 des über einen Drehpunkt gelagerten Feststellers 9 beschreibt beim Schwenken einen Kreisbogen und wird über den weitesten Punkt vom Drehpunkt aus mit der federnden Sperrzunge 20 an einen Anschlag 26 gedrückt.
  • somit hält die Sperrzunge 2C mit; der Nase 21 den über die weder 11 drückenden Jorn 14 fest.
  • Vom Reststeller 9 ist das obere Ende vorteilhaft so ausgebildet, daß man es stehend mit einen leichten Druck mit dem Skistock ein- und ausschalten kann. Durch die breite Ausbildung des Endes 25 mit leichten Mulden braucht man nur die linke Seite nach unten zu drücken und der Auslösemechanismus 8 ist arretiert. Drückt man die rechte Seite des Feststellers 9 nach unten, so übernimmt das Ende 24 des Verbindungsstücks 6 die auslösung. Die zwei Mulden des Feststellers 9 können vorteilhaft mit "Ein" und Aus" oder farblich gekennzeichnet werden.

Claims (5)

P a t e n t a n s p r ü c h e :
1. Bremsvorrichtung für insbesondere mit Slcherheitsbindung versehene Ski, wobei im Bindungsbereich ein Hebel oder dergleichen vorteilhaft durch Federkraft drehbar unter die Skilauffläche greift, insbesondere in direkten Zusammenwirken mit dem Schuh vorgesehen ist und beim Lösen des Schuhes aus der Bindung ein Abgleiten des Skis verhindert, dadurch gekennzeichnet, daß sich ein Bremestift mit Federgehause und Auslösevorrichtung gesamt auf der Oberfläche des Skis befindet und mit einem Verbindungsstück mit dem Schuh bei einem Sturz und Öffnen der Bindung zusammenwirkt, und ein Auslösen über einer Auslösevorrichtung den Bremestift waagrecht über die seitliche Skikante hinaus drückt, dann EeAkrecht zur Lauffläche dreht und gegen seiner Drehrichtung festgehalten wird.
2. Bremsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch Gekennzeichnet9 daß zwischen Schuh und unter Federkraft stehender Bremsstitt ein Verbindungsstück mit einer Auslösevorrichtung besteht, Dadurch wird der Bremsstift erst nach Lösen des Schuhes aus der Bindung frei gegeben.
3. Bremsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß über einen Feststeller der Bremsstift vor dem gewollten Öffnen der windung über der Auslosevorrichtung festgehalten wird.
4. Bremsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß im Federgehäuse ein Führungsschlitz vorgesehen ist. Dadurch wird der Bremsstift in der Reihenfolge des Bewegungsablaufes ges-teuert.
5. Bremsvorrichtung nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück zwischen Auslösevorrichtung und Schuh unter dem Schuh mit einem reibungemindern den Plättchen zwischen Schuh und Ski zusammen auf dem Ski verschraubt ist.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2417279A1 (de) * 1973-04-13 1974-10-31 Schmid Hannes Skibremse
DE2612708A1 (de) * 1975-03-25 1976-10-07 Salomon & Fils F Skibremse
DE2532736A1 (de) 1975-07-22 1977-02-10 Tilo Riedel Skibremse
DE2560130C2 (de) * 1975-07-22 1986-03-20 S.A. Etablissements François Salomon et Fils, Annecy, Haute-Savoie Skibremse

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DE2532736A1 (de) 1975-07-22 1977-02-10 Tilo Riedel Skibremse
DE2560130C2 (de) * 1975-07-22 1986-03-20 S.A. Etablissements François Salomon et Fils, Annecy, Haute-Savoie Skibremse

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