DE2255976A1 - Fersenbackenvorrichtung fuer skisicherheitsbindung - Google Patents
Fersenbackenvorrichtung fuer skisicherheitsbindungInfo
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Description
Hope Κε-bushikl Kaisha, Tokyo-to / Japan
Persenbackenvorrichtung für Skisicherheitsbindung
Die Erfindung betrifft eine Persenbackenvorrichtung für eine
Skisicherheitsbindung mit einer fest mit einem Ski verbundenen Grundplatte, einem auf der Grundplatte vorgesehenen Halteelement,
einem das Halteelement bedeckenden und schwenkbar mit ihm verbundenen Gehäuse, welches am Vorderende des Absatzes
eines Skistiefels anzupassende, den Absatz haltende Elemente
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und eine Fersenbacke trägt, die bei normaler Benutzung das Gehäuse nach unten in Richtung der Grundplatte drückt und
bei Einwirken einer starken, aufwärts gerichteten Kraft auf das Gehäuse dasselbe nach oben losläßt, insbesondere, um den
Fuß bei einem Sturz des Skifahrers nach vorne, bei einer ungewöhnlichen
Bewegung des Skis oder bei anderen Ereignissen zu schützen.
Es werden viele verschiedene Fersenbackenvorrichtungen angeboten
und verwendet, welche eine fest mit einem Ski verbundene Grundplatte, ein auf der Grundplatte vorgesehenes Halteelement
und ein Gehäuse aufweisen, das das Halteelement bedeckt und mit ihm schwenkbar verbunden ist, mit einem Absatzhalteelement
zum Erfassen des Skistiefelabsatzes von vorne und Fersenbacken zum Herabdrücken des Gehäuses in Richtung der
Grundplatte in geschlossener Stellung des Gehäuses (nachstehend als "normale Eingriffsstellung" bezeichnet), wobei der
Absatz fest gegen den Ski gedrückt und bei Einwirken einer starken aufwärts gerichteten Kraft das Gehäuse nach oben los
gelassen wird.
Eine Bedingung, die von Fersenbacken erfüllt v/erden muß, ist, daß eine die Ferse herabdrückende Feder, die ein Element der
Fersenbacke bildet, genügend Druckkraft besitzt, um zu bewirken, daß die Fersenbacke den Absatz des Skistiefels fest auf
den Ski drückt und ihn daran hindert, sich bei einer Bewegung des Skis davon zu lösen, außer in Fällen, in denen die Skibindung
übermässig belastet wird, z.B. bei einem Sturz des Skifahrers nach vorne. Zu diesem Zweck muß der kritische Wert
der Druckkraft - der dorn Minimalwort der über massigen Kraft
entspricht, welcher eine Loslösung dos Absatzes vom Absatzhalteelement
verursacht - einem vom Sicherheitsstandpunkt aus
geeigneten Wert angeglichen werden, für den Fall einer übermassigen
Belastung und zum Festspannen der Ferse bei normaler
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Bewegung der Skier. Bei den Fersenbacken nach dem Stand der
Technik besteht jedoch das Problem, daß, je stärker die Druckkraft
der Feder ist, desto größer die zum Heruntertreten des Skistiefels benötigte Kraft ist, um ihn in die Skibindung eingreifen
zu lassen, und zwar aus einer Stellung, in der das Geliäuse nach oben geschwenkt und die Fersenbacke sich in vollständig
gelöster Stellung (nachstehend als "gelöste Stellung" bezeichnet) befindet. Daraus folgt, daß bei einem Sturz eines
Skifahrers an einem steilen Abhang und sicherer Lösung seines Stjafels aus der Bindung der Skifahrer beim Auftreten zum Einpassen
des Stiefels in die Bindung an einem steilen Abhang sich schwer damit tut, eine ausreichende Kraft beim Auftreten
auf die Eindung aufzubringen, wenn die Druckkraft der Feder
stark ist, wobei die Schwierigkeit proportional zur Größe der Druckkraft der Feder wächst. Der Grund für die Notwendigkeit
einer so großen Kraftausübung zum Niederdrücken des Stiefels ist, daß. das Lösen des Gehäuses aus der normalen Eingriffsstellung bei Einwirkung einer starken nach oben gerichteten
Kraft dadurch erfolgt, daß sich die Feder zusammendrückt, die
ein Element der Persenbacke bildet. Wenn das Gehäuse die gelöste
Stellung vollständig eingenommen hat, ist die Feder wieder vollkommen ausgestreckt und verriegelt das Gehäuse in dieser
vollständig gelösten Stellung. Also muß durch das Herabilrücken
des Skistiefels ein Verschwenken des Gehäuses gegen die Federkraft bewirkt werden, wobei die Feder einmal zusammengedrückt
werden muß, ehe das Gehäuse die normale Eingriffsstellung wieder einnehmen kann. Dies erfordert natürlich eine ziemlich
große Kraftanstrenjing.
Hauptziel der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine neuartige Fersenbackenvorrichtung für eine Skisicherheitsbindung
vorzusehen, die die obigen NacihtcJüe nicht aufweist.
: hi weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine Fersenbackenvorj'ichtung
vorzusehen, welche die beiden einander widersprechen- ::i.-n Bedingungen erfüllt, daß eine starke Kraft zum Herabdrücken
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der Fersenbacken aufrechterhalten wird, um ein unerwartetes Loslösen des Stiefels während des Skifahrens zu vermeiden,
und daß eine Vereinigung des Skistiefels mit der Bindung mit relativ wenig Kraft zustande kommt.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Fersen
backe einen fest mit dem Gehäuse verbundenen und sich horizontal über die Achse des Skis erstreckenden Stift, einen
schwenkbar mit dem Halteelement verbundenen Hebel und eine den Hebel gegen den Stift drückende Federeinrichtung enthält,
wobei der Hebel eine von der Federeinrichtung beaufschlagte Stirnfläche, eine Nut in einer der federbeaufschlagten Stirnfläche
gegenüberliegenden Stirnfläche und eine der Nut benachbarte gekrümmte Fläche aufweist, die in gelöster Stellung im
ι»
wesentlichen mit der bogenförmigen Bewegungsbahn des Berührungspunktes
von Stift und Hebel übereinstimmt, die mit der Schwenkbewegung
des Gehäuses zwischen normaler Eingriffsstellung und gelöster Stellung entsteht, bzw. radial innerhalb dieser bogenförmigen
Bewegungsbahn liegt, und der Stift in normaler Eingriff sstellung in der Nut liegt, sich aber bei Einwirken einer
starken aufwärts gerichteten Kraft aus ihr löst, um den Absatz des Skistiefels loszulassen, und in gelöster Stellung die gekrümmte
Fläche an einer Stelle berührt, an der die Richtung der auf den Stift wirkenden Federkraft im wesentlichen auf eine
Verbindungslinie zwischen der Stiftachse und der Schwenkachse des Gehäuses ausgerichtet ist.
Gemäß dieser obigen Konstruktion verschwenkt sich bei Niedertreten
des Skistiefels zum Einpassen in die Bindung oder bei manueller Vereinigung mit der Bindung durch Heben eines am Gehäuse
angebrachten Griffes in nachstellend beschriebener Art und Weise dor Stift im Gegenuhrzeigercinn um den Schwenkstift
des (k;llautes, '>hne dabei zu bewirken, daß sjch der Hebel im
Uhrzeigersinn ί ·;ο; ;;«.3ii ei j ο Druckkraft der I-'eder dreht, wie es
bei den Ferscnb-uiken nach dom Stand der Technik gewüliiilich der
!'.-ill IrA.. \Je1i.orh1n wirkt hol riner kleinen Verschiebung des
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Stiftes aus der oben genannten ausgerichteten Stellung durch Niedertreten des Stiefels oder Heben des Griffes die im Gegenuhrzeigersinn
gerichtete Drehkraft des Hebels durch den Druck der Feder auf den Stift und dreht ihn im Gegenuhrzeigersinn.
Demgemäß wird die zum HerabdrUcken des Skistiefels benötigte Kraft hauptsächlich dafür gebraucht, um Federn zurück zu drücken,
welche in einer nachstehend beschriebenen Einrichtung zum Ausüben eines nach vorne gerichteten Druckes enthalten sind, und
die zum Schwenken des Gehäuses aus der gelösten Stellung in die normale Eingriffsstellung erforderliche Kraft ist relativ
gering.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine praktische Fersenbackenvorrichtung
vorzusehen, die; eine einfache· und kompakte Konstruktion aufweist. Zu diesem Zweck besitzt der ein Element
der Fersenbacke bildende Hebel einen langgestreckten Teil, an dessen Ende ein Schlitz zum Aufnehmen einer Skistabspitze ausgebildet
ist, Vielehe dazu verwendet wird, den Hebel so zu drükken,
daß er sich im Uhrzeigersinn dreht und dadurch das Gehäuse löst. Auf diese Weise dient der als Element der Fersenbacke
funktionierende Hebel auch als Lösehebel, mit dem Resultat, daß
Platz gespart und die Konstruktion der Vorrichtung vereinfacht ist.
Noch ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine Fersenbacken-vorrichtung
vorzusehen, deren Hebel vom Gehäuse umschlossen ist, bis auf den Teil, an dem der Schlitz zum Aufnehmen des.Skistabe0)
geformt ist, um auf diese Weise ein gelegentliches und unerwünschtes Lösen der Fersenbackenvorrichtung z. B. bei einem
zufälligen Stoß eines dritten Skis gegen die Skibindimg zu verhindern.
Kin viel Lores Ziel der Erfindung ist es, eine Fersenbackerivorrich'/Un,'·;
vorzusehen, dessen Gehäuse an der Hückneite mit einem 'IfL
Π' ν or π-τ hen ist, v/odurch das Gehäuse von Hund aus der .ge lös ten
Slf.'llung in die normal·.) Elnriri ffnsbeiiung ge'schv/enkt werden
k-'ΐπη.
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BAO ORIGINAL
Weitere Einzelheiten der Erfindung sollen anhand eines Ausführungsbeispieles
beschrieben werden, wobei auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen ist.
Fig. 1 ist eine perspektivische Gesamtansicht der erfindungsgemäßen
Persenbackenvorrichtung,
Fig. 2 ist ein Schnitt durch die Vorrichtung in ihrer normalen Eingriffsstellung,
Fig. 3 ist ein Schnitt durch die Vorrichtung in gelöster Stellung,
und
Fig. 4 ist ein Schnitt durch die Einrichtung zum Ausüben einen
Druckes nach vorne.
Zu Fig. 1 1st zu sagen, daü die Fersenbackenvorrichtung eine
an der oberen Fläche eines Skis anzubringende Grundplatte L
aufweist. Diese besitzt Führungen 2, 2 an beiden Seitenkanten, und an der Vorderseite eine erhöhte, gewellte Fläche 3 mit
einem eingeformten langgestreckten Schlitz 4. Eine Druckplatte 8 ist auf der Grundplatte 1 in axialer Richtung der letzteren
verschieblich angeordnet und mittels einer Schraub:» 5 unl eine
Scheibe 6 an einer geeigneten Stelle mit ihr verbunden. An der
Scheibe ist eine gewellte Fläche vorgesehen, welche in die Un terseite der gewelLten Fläche der höher liegenden Fläche ^ ein
zugreifen vermag. Am rückwärtigen Ende der Druckplatte 8 sind
zwei gebogene Bereiche 8a, 8a vorgesehen, die als Anlagen für
zwei Federn 9> 9 dienen. Die Druckplatte 8 und die ihr zugeordneten Federn 9» 9 bilden zusammen die einen Druck nach vorrι
ausübende Einrichtung 7·
Auf der Druckplatte V> ist ο in IlaLteelement Io angeordnet, 'le^s
untere Seitenkanten sich nach aui3en erstrecken und verschieblich in die Führungen V. ein/u'e il'oa. ELne Öffnung lon. im uni-ero
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Bereich des Halteelements Io dient zum Aufnehmen der Federn >
9 gemäß Fig. 2. Das Halteelement Io ist also in der Weise angeordnet,
daß es durch die Einrichtung 7 nach vorne gedrückt wird, wenn sich die Vorrichtung in normaler Eingriffsstellung
befindet, um den Skistiefel in dichter Verbindung mit einem (nicht gezeigten) Zehenstück der Skibindung zum Zusammenwirken
mit demselben zu halten.
Ein Gehäuse 11 ist über dem Halteelement Io angebracht und
mittels eines Schwenkstiftes 12 drehbar damit verbunden. An ' seinem Vorderende ist das Gehäuse 11 mit Fersenbackenelementen
verbunden, die aus einem die Ferse herabdrückenden Element IjJ
und einer die Sohle erfassenden Platte Ik bestehen.
Die in der erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendete Fersenbacke weist einen Stift 15 auf, der mit dem Gehäuse 11 fest
verbunden ict und sich quer über die Grundplatte 1 erstreckt,
einen schwenkbar mit dem Halteelement durch einen Schwenkpunkt 24 verbundenen Hebel 16, und eine allgemein mit der Bezugszahl
17 bezeichnete verstellbare Federeinrichtung. Diese weist eine leader l8, eine Verstellschraube 19 zum Verstellen der Druckkraft
der Feder 18 und eine Führungskappe 2o auf. Der Hebel ■besitzt eine Stirnfläche 21 in Berührung mit der Führungskappe
2o der Federeinrichtung 17 und ist dauernd beaufschlagt von der Feder 18. Der Hebel l6 besitzt weiterhin eine Nut 22, wel
che in einer der durch die Feder.18 beaufschlagten Stirnfläche
,gegenüberliegenden Fläche ausgebildet ist, und eine anschließend
an die Nut 22 geformte gekrümmte Fläche 23· In gelöster Stellung
stimmt die gekrümmte Fläche 23 im wesentlichen mit einer
bogenförmigen Bewegungsbahn des Kontaktpunktes zwischen Stift j-, und HeI.el 16 überein - entstanden durch die Schwenkbewegung
1OTj Gehäuses zwischen dor normalen Eingriffs- und der gelösten
ji-'.illuno oder die gekrümmte Fläche 2j3 liegt radial innerhalb
;i;uer bogenförmigen Bewefsungrsbahn.
— O
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Im langgestreckten Endbereich 27 des Hebels 16 ist ein Schlitz 26 zur Aufnahme einer Skistabspitze ausgebildet. Der Hebel 16
besitzt weiterhin eine an der Wurzel des langgestreckten Bereiches 27 in der V/eise ausgebildete Nut 25» daß der Schwenkstift
12 bei gelöster Stellung der Vorrichtung in der Nut liegt. Der Eebel l6 ist vom Gehäuse 11 umschlossen, bis auf
den Endbereich mit dem Schlitz 26 und dem benachbarten obersten Bereich. Es ist zu verstehen, daß diese Konstruktion so wirkt,
daß sie den Hebel 16 daran hindert, daß er sich zufällig verschwenkt und die Fersenbacken löst, wenn z.B. ein anderer Skifahrer mit seinem Ski gegen die Bindung stößt.
Das Gehäuse 11 ist an seinem hinteren Ende mit einem Griffbereich
28 versehen, der es dem Skifahrer erlaubt, das Gehäuse von Hand aus der gelösten in die normale Eingriffsstftllung zu
bewegen. Die Unterfläche des hinteren Endbereichen döö Gehäuses
11 befindet sich in engem Kontakt mit der oberen Endfläche des Hebels 16.
Mit Hilfe von Fig. 2 und 3 soll anschließend die Handhabung
der erfindungsgemäßen Fersenbackenvorrichtung beschrieben werden. In Fig. 2 befindet sich die Vorrichtung in normaler Eingriffssteilung.
Die Fersenbackenelemente IJ, l4 halten den Absatz
des Skistiefels und drücken ihn durch die Wirkung der Elemente 7 nach vorne. Der Stift 15 greift in die Nut 22 des
Hebels 16 und verhindert, daß das Gehäuse 11 in normaler Eingriff sstellung verschwenkt wird. Bei Einwirkung einer starken,
nach oben gerichteten Kraft auf die Ferse, z.B. aufgrund eines Sturzes nach vorne bewegt sich der Stift 15 nach oben und bewirkt,
daß sich der Hebel l6 im Uhrzeigersinn um den Sehwenkpunkt 24 dreht, und zwar gegen die Kraft der Feder l8. Der Stift 15
hat sich also aus der Nut 22 gelöst und bewegt sich entlang
seiner bogenförmigen Bewegungsbahn um den Schwenkstift 12. Als
Resultat dessen wird das Gehäuse ]1, an dem der Stift I5 angebracht
ist, im Uhrzeigersinn gedreht und der Absatz des Ski-
9 309824/078 §:
Stiefels losgelassen. Der Stiefel kann auch freiwillig dadurch
gelöst werden, daß das Ende eines Skistabes in den Schlitz 2o
eingesteckt und der Hebel 27 heruntergedrückt wird. Der Stift
15 ist dabei so angeordnet, daß er in gelöster Stellung gemäß Fig. J3 sich in Kontakt mit der gekrümmten Fläche 23 des Hebels
16 befindet, und zwar in einer Stellung, bei der die Richtung der auf den Stift 15 wirkenden Federkraft der Feder l8 im wesentlichen
auf eine die Achse des Stiftes I5 mit derjenigen
des Schwenkstiftes 12 -verbindende Linie ausgerichtet ist. In dieser gelösten Stellung wird der Schwenkstift 12 in enge Berührung
mit der Nut 25 gebracht und eine weitere Schwenkbewegung
im Uhrzeigersinn von Hebel 16 und Gehäuse 11 verhindert. Dabei hält der Hebel l6 die Feder l8 in zusammengedrücktem Zustand
und unterliegt daher der Kraft dieser Feder. Der Stift
15 bleibt jedoch in der gelösten Stellung stationär, weil,: wie
bereits beschrieben, die auf den Stift 15 wirkende Kraft im wesentlichen auf eine Linie ausgerichtet ist, die die Achse
des Stiftes 15 mit der Achse des Schwenkstiftes 12 verbindet.
Zum Zurückversetzen der Vorrichtung aus der gelösten Stellung
gemäß Fig. 3 zurück in die normale Eingriffsstellung gemäß
Fig. 2 braucht der Skifahrer bloß den Absatz des Skistiefels leicht auf die die Sohle erfassende Platte 14 in der üblichen
Art und Weise herabzudrücken, oder er kann auch den Grifibereich 28 des Gehäuses 16 mit der Hand erfassen und heben, wodurch
der Stift 15 im Gegenuhrzeigersinn in die normale Eingriff sstellung geschwenkt wird. Es sollte beachtet werden, daß
die gekrümmte Fläche 23 in wesentlichen mis der - bogenförmigen
Bewegungsbahn des Kontaktpunktes zwischen Stift 15 und Hebel
16 übereinstimmt oder radial innerhalb dieser bogenförmigen Bewegungsbahn liegt. Folglich gleitet der Stift 15 glatt entlang
der gekrümmten Fläche 23 in die Nut 22, ohne zu bewirken,
daß der Hebel l6 sich im Uhrzeigersinn dreht und die Feder l8 zurUckdrückt·. Diese Handhabung erfordert'wenig Kraft, und der
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Skifahrer kann die Vorrichtung leicht einstellen, indem er mit seinem Stiefel leicht auftritt oder die Vorrichtung von
Hand in die normale Eingriffsstellung versetzt, und zwar auch in einer äußerst ungünstigen Situation wie z.B. an einem steilen
Abhang.
- 11
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Claims (5)
- PatentansprücheIy Fersenbackenvorriohtung für eine Skisicherheitsbindung mit einer fest mit einem Ski verbundenen Grundplatte, einem auf der Grundplatte vorgesehenen Halteelement, einem das Halteelement bedeckenden und schwenkbar mit ihm verbundenen Gehäuse, welches am Vorderende des Absatzes eines Skistiefels anzupassende, den Absatz haltende Elemente und eine Fersenbacke trägt, die bei normaler Benutzung das Gehäuse nach unten in Richtung der Grundplatte drückt und bei Einwirken einer starken, aufwärts gerichteten Kraft auf das Gehäuse dasselbe nach oben losläßt, dadurch gekennzeichnet , daß die Fersenbacke (lj5) einen fest mit dem Gehäuse (11) verbundenen und sich horizontal über die Achse des Skis erstreckenden Stift (15)* einen schwenkbar mit dem Halteelement verbundenen Hebel (16) und eine den Hebel gegen den Stift (I5) druckende Feuereinrichtung (17) enthält, wobei der Hebel (l6) eine von der Federeinrichtung (17) beaufschlagte Stirnfläche (21), eine Nut (22) in einer der federbeaufschlagten Stirnfläche gegenüberliegenden Stirnfläche und eine der Nut benachbarte gekrümmte Fläche (23) aufweist, die in gelöster Stellung im wesentlichen mit der bogenförmigen Bewegungsbahn des Berührungspunktes von Stift und Hebel übereinstimmt, die mit der Schwenkbewegung des Gehäuses (ll) zwischen normaler Eingriffsstellung und gelöster Stellung entsteht, bzw. radial innerhalb dieser' bogenförmigen Bewegungsbahn liegt, und der Stift (15) in normaler Eingriffsstellung in der Nut (22) liegt, sich aber bei Einwirken einer starken aufwärts gerichteten Kraft aus ihr löst, um den Absatz des Skistiefels loszulassen, und in gelöster Stellung die gekrümmte Fläche (23) an einer Stelle berührt, an der die Richtung der auf den Stift (15) wirkenden Federkraft (17) im wesentlichen auf eine Verbindungslinie zwischen der Stiftachse und der Schwenkachse (12) des Gehäuses (n) ausgerieiltet ist. ·309824/0785 ' - 12 -ORfGlNAL INSPECTED225597R
- 2. Fersenbackenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende des Hebels (16) ein langgestreckter Bereich (27) mit einem Schlitz (26) zum Aufnehmen einer Skistabspitze vorgesehen ist.
- 1). Fersenbackenvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (11) den Hebel (16) bis auf den Teil mit dem Schlitz (26) zum Aufnehmen der Skistabspitze umschließt.
- 4. Fersenbackenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am rückwärtigen Teil des Gehäuses (H) ein Handgriff (28) zum Verschwenken desselben aus der gelösten Stellung in die normale Eingriffsstellung und zurück vorgesehen ist.
- 5. Fersenbackenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Hebel (16) eine zweite Nut (25) vorgesehen M:, in welche der Schwenkstift (12) des Gehäuses (11) in gelöster Stellung der Vorrichtung eingreift.309824/0785Leerseite
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---|---|---|---|---|
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