DE2063983C3 - Auslösender Fersenniederhalter für Skibindungen - Google Patents

Auslösender Fersenniederhalter für Skibindungen

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DE2063983C3 DE19702063983 DE2063983A DE2063983C3 DE 2063983 C3 DE2063983 C3 DE 2063983C3 DE 19702063983 DE19702063983 DE 19702063983 DE 2063983 A DE2063983 A DE 2063983A DE 2063983 C3 DE2063983 C3 DE 2063983C3
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen auslösenden Fersenniederhalter für Skibindungen mit einem Fersenniederhalteteil, das auf einem Grundkörper um eine waagerechte, quer zur Skilängsrichtung angeordnete Achse derart schwenkbar angebracht ist, daß es bezüglich des Grundkörpers angehoben und herabgesenkt werden kann, wobei es in gesenkter Stellung mittels eines beweglichen, am Grundkörper geführten Organs festgehalten wird, das in geeigneter Richtung durch eine sich gegen den Grundkörper abstützende Feder an das Fersenniederhalteteil gedrückt wird, so-
wie einem Betätigungshebel, der am Grundkörper zwischen zwei Stellungen schwenkbar angeordnet und mit dem beweglichen Organ derart verbunden ist, daß in der einen Stellung dieses Organ sich gegen das Fersenniederhalteteil abstützt und es niederhält, während in der anderen Stellung das bewegliche Organ gegen die Wirkung der Feder von dem Fersenniederhalteteil entfernt wird, so daß das Fersenniederhalteteil freikommt und sich anheben kann.
Bei einem auslösenden Fersenniederhalter dieser Art (FR-PS 1529161) muß der Skifahrer, um den Schuh aus der Bindung zu bekommen einen Riemen hochziehen, um die Backen auseinanderzuhalten. Beim Wiederanlegen muß der Skifahrer genügend an dem Riemen ziehen, da es keine Sperre gibt, und diesen Zug beibehalten, während er mit seinem Absatz auf ein Einstiegpedal tritt. Eine solche Bindung erscheint nicht praktisch.
Ähnlich verhält es sich bei dem Gegenstand nach der CA-PS 791005; gemäß derselben ist es beim An- und Ablegen der Skier nötig, daß der Skifahrer mit der Hand den Hebel zum Ausstieg während der ganzen Dauer des Anhebens des Fersenniederhalteteils bis zum Erreichen des Totpunkts betätigt, was mehr als die Hälfte des Weges des Fersenniederhalteteils beträgt. Dieser Nachteil beruht ebenfalls auf dem Fehlen einer entsprechenden Sperre. Außerdem muß der Skifahrer beim Wiederanlegen der Skier den Widerstand einer Feder überwinden.
Der Erfindung Hegt die Aufgabe zugrunde, einen auslösenden Fersenniederhalter der genannten Art zu schaffen, bei dem der mit dem beweglichen Organ verbundene Betätigungshebel keine Hebekraft auf das Fersenniederhalteteil ausübt und von den an letzterem angreifenden Kräften unabhängig ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen zwei Gliedern der aus dem Grundkörper, dem Betätigungshebel und dem beweglichen Organ bestehenden kinematischen Kette ein Sperrsystem eingefügt ist, durch welches das bewegliche Organ bezüglich des Grundkörpers festgehalten wird, wenn dieses sich von dem Fersenniederhalteteil unter der Wirkung des Betätigungshebels um eine bestimmte Strecke entfernt hat, wobei Entriegelungsmittel vorgesehen sind, die mit einem Teil der Bindung, der mit dem Schuhabsatz in Berührung steht, zusammenwirken und dazu dienen, das Sperrsystem zu entriegeln und das so befreite bewegliche Organ unter der Wirkung seiner Feder an das Fersenniederhalteteil zurückzudrücken.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Merkmalen der Ansprüche 2 bis 11.
Nachstehend sind verschiedene bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung mit Bezug auf die Zeichnung beispielsweise näher erläutert; es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt eines erfindungsgemäßen Fersenniederhalters in Seitenansicht,
Fig. 2 eine vergrößerte Teilansicht vor. Fig. 1 mit weggelassenen Teilen, die den Schwenkbereich des Fersenniederhalteteils nach Abnahme des Kolbens darstellt,
Fig. 3 und 4 jeweils einen der Fig. 1 ähnlichen Schnitt zweier weiterer Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Fersenniederhalters,
Fig. 5 eine vergrößerte Teilansicht von Fig. 4 im Schwenkbereich des Fersenniederhalteteils,
Fig. 6 und 7 einen Schnitt bzw. eine vergrößerte Ansicht ähnlich Fig. 4 und 5, die sich jedoch auf eine weitere erfindungsgemäße Ausf lihrungsform des Fersenniederhalters beziehen.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, weist der erfindungsgemäße Fersenniederhalter im wesentlichen einen Kör-
S per, der den Grundteil bildet, auf und der deshalb im folgenden als Grundkörper 7 bezeichnet wird; er ist mittels nicht gezeigter Schrauben am Ski 32 befestigt.
Der Grundkörper 7 besitzt die Form eines längli-
chen Gehäuses, das an seiner dem Skistiefel zugewandten Fläche eine zylindrische Längsbohrung 34 hat, welche auf der dem Skistiefel abgewandten Seite eine Gewindebohrung 37 aufweist; diese mündet auf die rechte Stirnfläche und kann eine Schraubkappe 5 aufnehmen, auf die sich eine Feder 3 abstützt, die wiederum auf ein in der zylindrischen Bohrung 34 gleitendes bewegliches Organ 4 drückt. Durch Schraubung der Kappe 5 ist der Druck der Feder 3 einstellbar.
Die linke Stirnseite des beweglichen Organs 4 ist an ihrem Oberteil als halbkugelförmiger Finger ausgebildet, der sich auf eine Gleitfläche 9 eines Niederhaltesatzes abstützt.
Letzterer besteht aus einem Niederhalteteil 1, das
zwei drehfest angebrachte Wangen 39 mit einer im oberen Teil des Grundkörpers 7 angeordneten Schwenkachse 6 vereint, sowie aus einem Fußhebel 20 zum Wiedereinklinken, der mittels einer Achse 25 schwenkbar an kleinen, am unteren und vorderen Teil des Niederhaltesatzes vorgesehenen Wangen angebracht ist.
Der ganze Niederhaltesatz wird mittels einer Wikkelfeder 8 (Fig. 2), deren eines Ende in einer Querrinne der Schwenkachse 6 sitzt und deren anderes Ende sich auf einem am Grundkörper 7 vorgesehenen Stift 19 abstützt, entgegen der Richtung des Pfeils 24 nach oben gedrückt.
Das Profil der Gleitfläche 9 ist so gewählt, daß das halbkugelige Ende des beweglichen Organs 4 unter der Druckwirkung in Längsrichtung, hervorgerufen von der Feder 3, das Niederhalteteil in Richtung des Pfeils 24 drückt.
Mit anderen Worten, wenn der unter dem Niederhalteteil 1 eingespannte Stiefelabsatz sowie der Nie- derhaltesatz auf der Schwenkachse 6 sich anzuheben suchen, tendiert die Gleitfläche 9 - die sich mit ihrem unteren Teil bis zum Knick 10 der Schwenkachse 6 nähert - dazu, das bewegliche Organ 4 entgegen der Wirkung der Feder 3 nach rechts zu stoßen.
Umgekehrt wiederum übt der Druck dieser Feder 3 auf das bewegliche Organ 4 eine Kraft auf die Gleitfläche 9 aus, die den Niederhaltesatz in Richtung des Pfeils 24 zurückzubringen sucht, sobald das Organ 4 mit der Gleitfläche 9, d. h. bis zum Knick 10, in Ein griff steht.
Wenn nun das Niederhalteteil 1 mit einem solchen Spielraum nach oben gedrückt wird, daß das halbkugelförmige Ende des beweglichen Organs 4 über den Knick 10 hinausgeht, kommt dieses Ende mit einer anderen Gleitfläche 11 in Eingriff, die zur Schwenkachse 6 zentriert ist und an ihrem unteren Ende mit einem Anschlag 21 endet.
Das bewegliche Organ 4 wird dann entgegen der Wirkung der Feder 3 nach rechts in die Stellung 4' zurückgeschoben. Dies geschieht im Fall eines Sturzes und eines übermäßigen Anhebens des Niederhalteteils.
Wenn nun das halbkugelförmige Ende des beweeli-
chen Organs 4 mit der Gleitfläche 11 in Berührung kommt, weiche in gleichbleibendem Abstand von der Schwenkachse 6 verläuft, geht der von der Feder 3 auf diese Fläche ausgeübte Druck durch diese Schwenkachse, so daß das Gleichgewicht des Niederhaltesatzes praktisch indifferent ist; letzterer ist also der starken elastischen Wirkung der Feder 3 entzogen und lediglich derjenigen der Wickelfeder 8 unterworfen, so daß der Stiefelabsatz aus dem angehobenen Niederhaltesatz leicht gelöst werden kann.
Bemerkt sei, daß das durch die Wickelfeder 8 ausgeübte Hebemoment verhältnismäßig schwach ist, so daß es die sehr viel stärkere Rückholwirkung der Feder 3 nur wenig beeinträchtigt, wenn das Ende des beweglichen Organs 4 auf der Gleitfläche 9 gleitet.
Nachstehend wird nun das Handbetätigungssystem beschrieben, mit dessen Hilfe zugleich der Niederhai -tesatz der Wirkung des Organs 4 entzogen und daher zwecks willkürlichen Ausklinkens nach Belieben des Benutzers angehoben werden kann.
Ein geknickter Hebel 2 schwenkt um eine an seinem unteren Ende befestigte und in eine Querrille des Grundkörpers 7 eingreifende Achse 22. Nebenbei sei bemerkt, daß dieser Hebel als U-förmiger Bügel ausgebildet sein kann, der mittels zweier symmetrischer Achsen 22, die beiderseits des Grundkörpers 7 vor und hinter der Figurenebene angeordnet sind, bezüglich des Grundkörpers 7 schwenkbar angebracht ist.
Der Hebel 2 wird nach oben, d. h. entgegen der Richtung des Pfeils 15 gedrückt, und zwar mittels einer Spiralfeder 23, deren eines Ende in eine Querrille der Achse 22 eingreift und deren anderes Ende sich an einem auf dem Grundkörper 7 befindlichen Stift 39' abstützt.
Der Hebel 2 weist an seinem freien Ende eine Rolle 35 auf, die dazu dient, das Einführen einer Skistockspitze 40 in Richtung des Pfeils 38 in eine neben der Rolle vorgesehene Vertiefung 36 sowie das Schwenken dieser Skistockspitze zu erleichtern. Außerdem besitzt der Hebel 2 in halber Höhe einen Querstift 16, der während des Schwenkens des Hebels 2 in einem kreisbogenförmigen Schlitz 33 (Fig. 2) in den Seiten des Grundkörpers 7 gleitet. Dieser Querstift 16 ragt in einen im Innern des beweglichen Organs 4 vorgesehenen Ausschnitt 17, so daß der Hebel in seiner oberen Stellung (in Fig. 1 mit ausgezogenen Linien gezeichnet) in Anschlag mit der rechten senkrechten Seite des Ausschnitts 17 gebracht wird.
Unter diesen Umständen ist die Längsstellung des beweglichen Organs 4 durch sein Gleichgewicht auf der Gleitfläche 9 unter der Wirkung der Feder 3 bestimmt, wobei letztere durch die verhältnismäßig schwachen Federn 8 und 23 kaum beeinträchtigt wird, da deren Rolle lediglich darin besteht, den Niederhaltesatz sowie den Hebel 2 am Ende ihres Weges in Anschlag zu bringen.
Wenn der Hebel 2 in Richtung des Pfeils 15 herabgesenkt ist, wird das Organ 4 entgegen der Wirkung der Feder 3 nach rechts geschoben, und zwar bis zu einer Stellung, die etwas hinter der Stellung 4' liegt, welche dem Abstützen des Organs 4 auf die Gleitfläche 11 entspricht.
In dieser Stellung liegt das halbkugelförmige Ende des beweglichen Organs 4 bezüglich dieser Gleitfläche 11 leicht zurück, so daß der Niederhaltesatz frei angehoben werden kann.
Im folgenden wird die Sperre erläutert, mit deren
Hilfe das bewegliche Organ 4 in seiner äußersten rechten Stellung, in die es unter dem senkrechten Druck auf den Hebel 2 geschoben wurde, festgehalten werden kann.
Das Organ 4 weist an seinem Oberteil eine zylindrische Ausnehmung 12 auf, in die, wenn das Organ 4 nach rechts gedruckt ist, ein kleiner Sperrkolben 13 eindringen kann, welcher sich in einem kleinen, in der oberen Wand der Bohrung 34 vorgesehenen Zylinder befindet. Dieser kleine Sperrkolben 13, der in der Wand der Bohrung 34 verschwindet, wird von einer kleinen Feder 14 beaufschlagt, um an der Oberfläche dieser Wand vorzustehen.
Der Grundkörper 7 besitzt am Stirnende seines
•5 oberen Teils eine Rille, in der um eine Achse 29 ein kleiner geknickter Hebel 28 schwenkt, dessen einer Arm 27 im Anschlag mit dem rückwärtigen Teil 26 des Niederhalteteils 1 zusammenwirkt und dessen anderer Arm 30 in einer am Oberteil des Organs 4 voran gesehenen Längsrille 31 gleitet und den kleinen versenkten Sperrkolben 13 hält, wenn der rückwärtige Rand 26 des Niederhalteteils 1 in herabgesenkter Stellung auf den Arm 27 gedrückt ist.
Wenn unter diesen Bedingungen das bewegliche
Organ 4 durch den Stift 16des Hebels 2 in Richtung des Pfeils 18 geschoben wird, nähert sich die Ausnehmung 12 dem kleinen Sperrkolben 13, und wenn das Organ 4 die Stellung 4' überschritten hat, dringt der Sperrkolben 13 in die Ausnehmung 12 ein, wodurch das beweg- liehe Organ 4 in dieser Stellung gesperrt wird.
Zu gleicher Zeit kippt der Hebel 28 leicht im Uhrzeigersinn, bis er am Boden der Rolle 31 anstößt. In diesem Augenblick wird der Niederhaltesatz mittels der Wickelfeder 8 angehoben, da die kreisbogenför mige Gleitfläche 11 durch das Ende des beweglichen Organs 4 freigegeben wird.
Wenn der Skifahrer seine Skier wieder anlegen will, braucht er sich nur mit seinem Stiefelabsatz auf den Fußhebel 20 abzustützen; der Niederhaltesatz senkt sich dann entgegen der Wirkung der Wickelfeder 8. Während dieser Zeit läuft die Gleitfläche 11 vor dem Ende des beweglichen Organs 4 ab, der Knick 10 geht vor diesem Ende vorbei und der Niederhaltesatz setzt seine Abwärtsbewegung fort, während sich nun die
Gleitfläche 9 vor diesem Ende befindet.
Kurz bevor sich der Niederhaltesatz vollständig herabgesenkt hat, kommt der rückwärtige Rand 26 des Niederhalteteils mit dem Arm 27 in Eingriff, derart, daß der geknickte Arm 30 hochgehoben wird und den Sperrkolben 13 wieder in seinen Zylinder zurückschiebt.
Nun ist das bewegliche Organ 4 entriegelt und stößt unter der Wirkung seiner Feder 3 gegen die Gleitfläche 9, wodurch der Fersenniederhalter endgültig be- triebsbereit gemacht wird.
Auf diese Weise braucht der Benutzer zum Entriegeln des beweglichen Organs 4 den Sperrkolben 13 nicht von Hand zu betätigen; dies erfolgt mittels des Niederhaltesatzes am Ende des Wiedereinklinkvor-
βο gangs.
Nachstehend wird nun eine abgewandelte Ausführungsform des Fersenniederhalters mit Bezug auf F i g. 3 erläutert. In dieser Figur finden sich die meisten Elemente von Fig. 1 wieder. Unterschiede bestehen im wesentlichen hinsichtlich
des durch den Riemen 55 gezogenen Betätigungshebels 44 für das willkürliche Ablegen des Skis, der an der Schwenkachse 6 des Niederhaltesatzes
schwenkbar angeordnet ist;
des Stifts 45, der an diesem Hebel angebracht ist und zum Schwenken des durch den unter dem Druck der Feder 3 stehenden beweglichen Organs dient, gleitet in einem kreisbogenfürmigen Schlitz 66;
des beweglichen Organs 46, das dem Organ 4zicm-Iich ähnlich ausgebildet ist, was die mit den Gleitflächcn 9 und 11 zusammenwirkenden Elemente betrifft, das jedoch folgende Teile aufweist: Einen Ausschnitt 57 mit besonderem Profil, auf den weiter unten noch zurückgekommen wird, und in dem der Stift 45 des Hebels für das willkürliche Ablegen des Skis sitzt, ein Sperrklinkensystem, bestehend aus einer Raste 49, die mit einem im Körper 48 vorgesehenen Zahn 50 zusammenwirkt, und einer schrägen Abslützzone 64 für das ebenfalls schräge Ende der Feder 3. Unter der Druckwirkung der Feder 3 auf die schräge Abstützzonc 64 kann das bewegliche Organ 46, das an seiner rückwärtigen Unterseite 59 olivcnförmigausgebildet ist, leicht im Uhrzeigersinn kippen.
Die Arbeits- bzw. Funktionsweise dieses Fersenniederhalter ist folgende:
Wenn der Riemen 55 in Richtung des Pfeils 54 gezogen wird, schiebt der Stift 45 das Organ 46 zurück, bis die Raste 49 mit dem Zahn 50 in Eingriff kommt.
In diesem Zusammenhang sei bemerkt, daß das olive nförm ige Teil 59 und die Stellung des Stifts 45 entsprechend abgeändert werden können, um dieses Ineinandergreifen zu begünstigen. Außerdem kann zu diesem Zweck die schräge Schmalseite 62 des Ausschnitts 57 ebenfalls mehr oder minder stark geneigt sein.
Der Benutzer kann nun den Zug auf den Hebel 44 beenden, da von diesem Zeitpunkt an der Niederhaltesatz entweder unter der Hebewirkung des Stiefelabsatzes oder mittels einer der Wickelfeder 8 identischen Hebefeder frei angehoben werden kann.
Das Entriegeln des beweglichen Organs 46 geschieht auf folgende Weise:
Der Radius der Gleitfläche 11 ist so bestimmt, daß er etwas kleiner ist als derjenige eines Kreises mit dem Mittelpunkt auf der Schwenkachse 6, der das halbkugelförmige Stirnende des Organs berührt, wenn letzteres verriegelt ist.
Wenn unter diesen Bedingungen der Knick 10 am Ende des Ablegevorgangs gegen das untere Teil dieses halbkugelförmigen Endes stößt, sucht das bewegliche Organ 46 im Uhrzeigersinn zu kippen unter leichter Verschiebung nach rechts, wobei die schräge Zone 64, die den Druck der Feder 3 auf das Organ 46 aufnimmt, dieses Kippen noch begünstigt.
Die Raste 49 löst sich dann vom Zahn 50, und das Organ ruht auf der Gleitfläche 11 während des ganzen übrigen Hebevorgangs des Niederhaltesatzes.
Dann wird dieser Satz in praktisch indifferentem - d. h. verhältnismäßig stabilem - Gleichgewicht gehalten, und zwar durch den Druck des beweglichen Organs 46 auf die kreisbogenförmige, zur Schwenkachse zentrierte Gleitfläche 11.
Unter diesen Bedingungen ist leicht einzusehen, daß eine der Wickelfeder 8 von Fig. 1 analoge Feder nicht unbedingt erforderlich ist; aus diesem Grund wurde sie in Fig. 3 nicht dargestellt.
Beim Funktionieren dieses Fersenniederhalters ist es bemerkenswert, daß die Gleitfläche 11 nach Entriegelung der Sperrklinkenanordnung 49,50 wie eine Sperre wirkt, die diese Anordnung ersetzt und ablöst, um das bewegliche Organ 46 zu halten, und daß dieser Übergang der Spcrrwirkung von einer Sperre (Sperrklinke) auf die andere (gebogene Gleitfläche) es ermöglicht, die Rückholorganc des Nicderhaltesatzes genau in der Stellung anzuordnen, in der sie sich bei einem Lösen nach einem Sichcrhcitsausklinkcn befinden würden.
Hei den Ausführungsbeispiclcn gemäß den Fig. 1 bis 3 ist die Sperre, die das bewegliche Organ nach seinem durch den Betätigungshebel bewirkten Zurückwcichcn festhält, immer zwischen dem beweglichen Organ und dem Grundkörper angeordnet.
Dies ist insbesondere der Fall beim Sperrkolben 13, der Sperrklinkenanordnung 49, 50 und sogar bei der Gleitfläche 11, die als auf der Schwenkachse 6 zcn-
<5 triert betrachtet wird und daher starr mit dem Grundkörper 48 verbunden ist.
Es ist jedoch offensichtlich, daß diese Verriegelungen oder Sperren zwischen zwei beliebigen, die kinematische Kette bildenden Elementen angeordnet sein
2» können, welche das Zurückweichen des beweglichen Organs bewirken, d. h. entweder zwischen dem Grundkörper und dem beweglichen Organ, wie vorstehend bereits erwähnt, oder zwischen dem Hebel und dem Grundkörper als eine Sperrklinke, deren
2S Ausbildung leicht vorstellbar ist, oder schließlich als ein Sperrsystem zwischen dem Betätigungshebel und dem beweglichen Organ.
Eben diese letztgenannte Ausführungsform ist in den Fig. 4 und 5 dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben:
Der Niederhaltesatz wurde etwas abgewandelt und besitzt ein Niederhalteteil 74 mit einer Gleitfläche 75, mittels der das Teil durch das in Längsrichtung wirkende bewegliche Organ 84 nach unten gedrückt wird.
Auch der Knick 76 ist vorhanden, von dem aus sich der um die Schwenkachse 82 schwenkende Niederhaltesatz zum Sicherheitsausklinken öffnet. Auf den Knick 76 folgt eine auf die Schwenkachse 82 zentrierte kreisbogenförmige Gleitfläche 77, während die untere Stirnseite des Niederhaltesatzes mit einem Fußhebel 78 für das Wiederanlegen des Skis ausgestattet ist. Auch der Betätigungshebel befindet sich an der Schwenkachse 82, ist jedoch mit dieser fest verbunden, so daß eine Spiralfeder 97 (Fig. 5), deren eines Ende in eine Querrille der Achse eingreift und deren anderes Ende sich an einem Stift des Grundkörpers abstützt, den Hebel 79 in einer dem Pfeil 85 entgegengesetzten Richtung drückt.
Ein den Stiften 45 und 16 entsprechender Stift 90
5" befindet sich auf dem Hebel 79 und bewegt sich in einem kreisbogenförmigen, im Grundkörper 51 vorgesehenen Schlitz 52.
Nun wird das System zum Verriegein des beweglichen Organs 84 in seiner äußersten rechten Stellung beschrieben:
Dieses Organ weist an seinem oberen Teil einen Bogen 91 auf, der sich nach rechts durch eine Gleitfläche 92 verlängert, welche mit dem Stift 90 zusammenwirkt, um auf letzteren einen Druck mit nach links gerichteter waagerechter Komponente auszuüben. Die Gleitfläche 92 geht nach einem Knick 93 nach oben in eine Gleitfläche 94 über, welche ihrerseits mit dem Stift 90 zusammenwirkt - wenn dieser im kreis bogenförmigen Schlitz 52 nach links verschoben ist—, derart, daß auf diesem Stift eine Kraft mit keiner, oder jedenfalls nach rechts gerichteter waagerechter Komponente ausgeübt wird.
Wenn nun der Benutzer den Riemen des Hebels
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79 in Richtung des Pfeils 85 zieht, druckt sich die Feder 3 in Richtung des Pfeils 86 zusammen, da der Stift 90 die Gleitfläche 92 und somit auch das bewegliche Organ 84 nach rechts schiebt. Wenn der Stift 90 in das rechte Teil des Schlitzes 52 gelangt, hat er sich leicht gehoben und über den Knick 93 die Gleitfläche 94 durchlaufen.
In diesem Augenblick ist. die ganze Anordnung durch Klemmwirkung gesperrt, da der Hebel 79 mit seinen Teilen 90,82 zwischen dem beweglichen Organ 84 sowie dem Grundkörper 51 eingeklemmt ist.
Zur gleichen Zeit befindet sich das halbkugelförmige Ende des beweglichen Organs 84 etwas vor dem die Gleitfläche 77 verlängerten Kreisbogen, derart, daß, wenn der Niederhaltesatz durch den Stiefelabsatz '5 angehoben wird, das Organ 84 mittels des Knicks 76 leicht nach rechts geschoben und in dieser Stellung durch die Gleitfläche 77 festgehalten wird.
Bei diesem geringen Zurückweichen wird jedoch der durch die Spiralfeder 97 im Uhrzeigersinn ge- 2" drückte Hebel 79 freigegeben, da sein Stift 90 nicht mehr durch die Gleitfläche 94 festgeklemmt wird. Unter diesen Bedingungen löst sich die zwischen dem beweglichen Organ 84 und dem Hebel 79 befindliche Klemmsperre und wird durch die von der kreisbogenförmigen Gleitfläche 77 gebildeten Sperre ersetzt, die an ihre Stelle tritt.
Man findet hier also eine Lage vor, die derjenigen ziemlich ahnlich ist, die mit Bezug auf Fig. 3 erläutert wurde, da sich der Fersenniederhalter auch hier in einer Stellung befindet, die er nach einem Ablegen des Skis beim Sicherheitsauslösen einnehmen würde.
Bei den bisher beschriebenen und dargestellten drei Ausführungsformen erfolgte das Losen der Sperre immer durch den Niederhaltesatz entweder am Ende >5 des Wiedereinklinkens oder am Ende des Ausklinkvorgangs, wobei Gleitflächen 11 oder 77 vorgesehen waren, um das unter der Wirkung der Rückholfeder 3 stehende bewegliche Organ festzuhalten.
Es ist jedoch nicht notwendig, daß dieses Lösen durch den eigentlichen Fersenniederhalter bewerkstelligt wird; Fig. t zeigt eine Ausführungsform eines Fersenniederhalters, bei dem dieses Entriegein durch den Stiefelabsatz selbst bewirkt wird.
Fig. 6 »"ithält auch Elemente, die denjenigen gemaß Fi^. 1 bis 5 ziemlich ähnlich, hier jedoch mit neuen Bezugszeichen versehen sind.
Der Grundkörper 106 trägt den Fersenniederhalter 110, der um eine Schwenkachse 112 schwenkt und sich in Richtung des Pfeils 111 anhebt. Der Fersenniederhalter 110 sowie eine nicht kreisbogenförmige Gleitfläche 118, auf der sich das von einem Kolben gebildete bewegliche Organ 100 verschiebt, gleiten auf Gleitbahnen 103, und das Organ 100 stützt sich auf die Gleitfläche 118 mittels einer Rolle 119 ab.
Ein Hebel 108 sitzt fest auf der drehbaren Schwenkachse 112 und wird durch eine auf dieser Achse angeordnete Spiralfeder 126 (Fig. 7) in eine dem Pfeil 109 entgegengesetzte Richtung gedruckt, um in die Stellung gemäß der Figur zurückgebracht zu werden, wobei sich die Feder auf einen auf dem Hebel 108 befindlichen Stift 113 abstützt, der sich in einem kreisbogenförmigen Schlitz 120 des Grundkörpers 106 bewegt und in einem anderen, im beweglichen Organ 100 vorgesehenen Schlitz 114 gelagert ist. Das Organ 100 wird durch einen Gegenkolben 101 ergänzt, der mit dem ersteren durch ein Gelenkparaüelogramm 102 verbunden ist und auf den der Druck der Hauptfeder 99 wirkt. Dieser Gegenkolben gleitet mit seinem Vorderteil auf einem mit dem Grundkörper fest verbundenen Plättchen 105.
Wenn der Gegenkolben 101 nach rechts in Richtung des Pfeils 104 hinter das Ende 107 des Plättchens 105 geschoben ist, kann er sich auf einen federbelasteten Ann eines Fußhebels 122 abstützen, dessen anderer Arm unter dem äußersten, dem Stiefel vorbehaltenen Teil liegt.
Wenn unter diesen Bedingungen der Hebel 108 in Richtung des Pfeils 109 angehoben wird, schiebt der Stift 113 das Organ 100 nebst Gegenkolben 101 entgegen der Wirkung der Feder 89 nach rechts in Richtung des Pfeils 104. Wenn der Gegenkolben 101 das Ende 107 überschritten hat, wird er von der Feder 99, die die Schwingarme des Gelenkparallelogramms 102 verschiebt, auf den rechten Arm des Fußhebels 122 gedrückt. Nun hebt sich der linke Arm dieses Fußhebels in die punktiert angedeutete Stellung.
Auf diese Weise wird das bewegliche Organ 100 in zurückgezogener Stellung gehalten, wobei der Fersenniederhalter 110 freigegeben wird und sich somit frei anheben kann, während der linke Arm des Fußhebels 122 zum Herabdrücken durch den Stiefel bereit ist.
Wenn der Skifahrer seine Skier wieder anlegt, tritt er mit seinem Stiefelabsatz auf den linken Arm des Fußhebels 122 und hebt dadurch den Gegenkolben 101 bis über das Plättchen 105. Das bewegliche Organ 100 wird nun durch die Feder 99 nach links gedrückt, und die Rolle kommt wieder mit der Gleitfläche 118 in Eingriff, so daß der Fersenniederhalter 110 erneut nach unten gedruckt wird.
Bei allen beschriebenen Ausführungsbeispielen ist es offensichtlich, daß durch die Betätigung der Hebel zwecks Zurückschiebens der beweglichen Organe keinerlei Hebekraft auf den Fersenniederhalter ausgeübt wird und daß diese Betätigung von den durch das Gewicht od. dgl. hervorgerufenen Druckwirkungen auf den Fersenniederhalter völlig unabhängig ist.
Ebenso ist es ersichtlich, daß der Benutzer durch diese Betätigung in allen Fällen ein richtiges »Entkuppeln« des Fersenniederhalters bewirkt, während der Betätigungshebel allein vom Vorgang des Wiederanlegens des Skis her wieder seine Ausgangsstellung einnimmt oder sie einzunehmen bereit ist.
Schließlich ist leicht einzusehen, daß der Benutzer nach jedem Ablegen seiner Skier — sei es beabsichtigt oder nach einem Sicherheitsausklinken - dieselben wieder anlegen kann, ohne daß er eine andere Tätigkeit als einen einfachen »step in« ausführen oder sich um die Position des Hebels kümmern müßte, welcher immer für das nächste willkürliche Ablegen des Skis bereit ist.
Die Verriegelung der von Kolben gebildeten beweglichen Organe kann auch durch Sperren aller Art erfolgen, z. B. durch federbelastete Sperrklinken von einem Teil zum anderen hin angeordnet oder umgekehrt — oder durch Sperren nach Art der kreisbogenförmigen Gleitflächen 11 odei 77; wesentlich ist, daß diese Sperren entriegel'oar sind, sei es durch Zurückgehen, wenn es sich um Sperrklinken handelt, sei es durch Schwenkung im Falle von gebogenen Gleitflächen.
Ebenso können sich die Sperren während eines Vorgangs gegenseitig ersetzen bzw. ablösen, wie in den Fällen gemäß Fig. 3 und 4, wobei die letzte Entriegelung bei der zuletzt in Betrieb befindlichen
Sperre erfolgt.
Schließlich ist es wesentlich zu bemerken, daß, wenn sie hier auch bei einem Fersenniederhalter verwendet wurde, bei dem das Fersenniederhalteteil durch die Betätigung des Hebels zum Zurückschieben des beweglichen Organs nicht angehoben wird, die Anbringung des Fersenniederhalteteils und dieses
Hebels auf ein und derselben Achse ohne Schwierigkeiten auch bei einem Fersenniederhalter verwirklicht werden könnte, bei dem das Fersenniederhalteteil dem Hebel zugeordnet ist; die wirtschaftliche und kompakte Bauweise des Fersenniederhalters könnte dabei unter den gleichen vorteilhaften Bedingungen zur Anwendung kommen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Auslösender Fersenniederhalter für Skibindungen mit einem Fersenniederhalteteil, das auf einem Grundkörper um eine waagerechte, quer zur Skilängsrichtung angeordnete Achse derart schwenkbar angebracht ist, daß es bezüglich des Grundkörpers angehoben und herabgesenkt werden kann, wobei es in gesenkter Stellung mittels eines beweglichen, am Grundkörper geführten Organs festgehalten wird, das in geeigneter Richtung durch eine sich gegen den Grundkörper abstützende Feder an das Fersenniederhalteteil gedrückt wird, sowie einem Betätigungshebel, der am Grundkörper zwischen zwei Stellungen schwenkbar angeordnet und mit dem beweglichen Organ derart verbunden ist, daß in der einen Stellung dieses Organ sich gegen das Fersenniederhalteteil abstützt und es niederhält, während in der anderen Stellung das bewegliche Organ gegen die Wirkung der Feder von dem Fersenniederhalteteil entfernt wird, so daß das Fersenniederhalteteil freikommt und sich anheben kann, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei Gliedern der aus dem Grundkörper (7,48,51,106), dem Betätigungshebel (2, 44, 79, 108) und dem beweglichen Organ (4,46, 84,100,101) bestehenden kinematischen Kette ein Sperrsystem (12, 13, 49, 50, 90-94,101-107) eingefügt ist, durch welches das bewegliche Organ bezüglich des Grundkörpers festgehalten wird, wenn dieses sich von dem Fersenniederhalteteil (1) unter der Wirkung des Betätigungshebels um eine bestimmte Strecke entfernt hat, wobei Entriegelungsmittel (11, 26, 77,122) vorgesehen sind, die mit einem Teil der Bindung, der mit dem Schuhabsatz in Berührung steht, zusammenwirken und dazu dienen, das Sperrsystem (12,13,49,50,9»-94,101-107) zu entriegeln und das so befreite bewegliche Organ (4, 46, 84, 101) unter der Wirkung seiner Feder (3,99) an das Fersenniederhalteteil (1) zurückzudrücken.
2. Auslösender Fersenniederhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrsystem (12, 13) zwischen dem Grundkörper (7) und dem beweglichen Organ (4) liegt.
3. Auslösender Fersenniederhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrsystem (90-94) zwischen dem Hebel (79) und dem beweglichen Organ (84) Hegt.
4. Auslösender Fersenniederhalter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrsystem aus einem Sperrkolben (13) besteht, der unter der Wirkung einer Feder (14) steht und von einer Ausnehmung (12) des beweglichen Organs (4) aufgenommen wird.
5. Auslösender Fersenniederhalter nach Anspruch 1 oder 2, bei welchem das bewegliche Organ aus einem Kolben (46, 84) besteht, dessen vorderes, von der Feder (3) abgewandtes Ende sich auf einer Gleitfläche (9-11, 75-77) des Fersenniederhalteteils abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrsystem (49, 50, 90-94) durch das Zurückgehen des beweglichen Organs (46, 84) entriegelt wird, was durch das Zusammenwirken des beweglichen Organs mit einem kreisbogenförmigen Abschnitt (11, 77) der Gleit-
fläche bewirkt wird, der das bewegliche Organ in der zurückgeschobenen Stellung bei angehobenem Fersenniederhalteteil hält.
6. Auslösender Fersenniederhalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Entriegelungsmittel des Sperrsystems (12, 13, 49, 50, 90-f4, 101-107) durch einen Fußhebel (20,78,122) betätigt werden, der beim Ablegen oder Wiederanlegen der Skier von der Sohle bedient wird.
7. Auslösender Fersenniederhalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Entriegelungsmittel des Sperrsystems (101—107) durch das Senken des Hebels (122) auf dem Ski und unter der Sohle betätigt werden, wobei Schuborgane (101,102), nämlich ein Gegenkolben (101) und ein Gelenkparallelogramm (102), dazu dienen, den genannten Hebel während des Wiederanhebens des Fersenniederhalteteils (110) anzuheben.
8. Auslösender Fersenniederhalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Entriegelungsmittel des Sperrsystems (12, 13) durch das Senken eines Hebels (28) betätigt werden, der mit dem Fersenniederhalteteil (1) in Eingriff kommt, welches von einem Fußhebel (20) beim Wiederanlegen der Skier betätigt wird.
9. Auslösender Fersenniederhalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Entriegelungsmittel des Sperrsystems (49,50,90-94) durch einen von dem Fersenniederhalteteil (1,74) bei Beendigung des Wiederanhebens ausgeübten Schub betätigt werden, nachdem die kreisbogenförmige Gleitfläche (11, 77) sich gegenüber dem beweglichen Organ (46, 84) befindet.
10. Auslösender Fersenniederhalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1, 2, 4, 5, 6, 7, 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Organ (46) um eine zu seiner Verschiebung in Richtung des Fersenniederhalteteils (1) querverlaufcnde Achse und zwischen zwei Stellungen schwenkbar angeordnet ist, derart, daß das Organ (46) in der einen Stellung durch einen in eine Raste (49) des Grundkörpers (48) eingreifenden Zahn (50) blockiert und in der anderen aus dieser Blockierung gelöst wird.
11. Auslösender Fersenniederhalter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Fersenniederhalteteil (1, 74, 110) und der Hebel (2, 79, 108) schwenkbar auf derselben Querachse (6, 82, 112) angebracht sind.
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