DE2063983B2 - Ausloesender fersenniederhalter fuer skibindungen - Google Patents
Ausloesender fersenniederhalter fuer skibindungenInfo
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Description
8. Auslösender Fersenniederhalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die EntriegelunQsmittel
des Sperrsystems (12, 13) durch das Senken eines Hebels (28) betätigt werden, der
mit dem Fersenniederhalteteil (1) in Eingriff kommt, welches von einem Fußhebel (20) beim
Wiederanlegen der Skier betätigt wird.
9. Auslösender Fersenniederhalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Entriegelungsmittel
des Sperrsystems (49, 50,90-94) durch einen von dem Fersenniederhalteteil (1,74)
bei Beendigung des Wiederanhebens ausgeübten Schub betätigt werden, nachdem die kreisbogenförmige
Gleitfläche (11, 77) sich gegenüber dem beweglichen Organ (46, 84) befindet.
10. Auslösender Fersenniederhalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1, 2, 4, 5, 6,
7, 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Organ (46) um eine zu seiner Verschiebung
in Richtung des Fersenniederhalteteils (1) querverlaufende Achse und zwischen zwei Stellungenschwenkbar
angeordnet ist, derart, daß das Organ (46) in der einen Stellung durch einen in eine Raste (49) des Grundkörpers (48) eingreifenden
Zahn (50) blockiert und in der anderen aus dieser Blockierung gelöst wird.
11. Auslösender Fersenniederhalter nach einem
oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Fersenniederhalteteil
(1, 74, 110) und der Hebel (2, 79, 108) schwenkbar auf derselben Querachse (6, 82,
112) angebracht sind.
Die Erfindung bezieht sich auf einen auslösenden Fersenniederhalter für Skibindungen mit einem Fersenniederhalteteil,
das auf einem Grundkörper um eine waagerechte, quer zur Skilängsrichtung angeordnete
Achse derart schwenkbar angebracht ist, daß es bezüglich des Grundkörpers angehoben und herabgesenkt
werden kann, wobei es in gesenkter Stellung mittels eines beweglichen, am Grundkörper geführten
Organs festgehalten wird, das in geeigneter Richtung durch eine sich gegen den Grundkörper abstützende
Feder an das Fersenn;ederhalteteil gedrückt wird, so-
wie einem Betätigungshebel, der am Grundkörper zwischen zwei Stellungen schwenkbar angeordnet und
mit dem beweglichen Organ derart verbunden ist, daß in der einen Stellung dieses Organ sich gegen das Fersenniederhalteteil
abstützt und es niederhält, während in der anderen Stellung das bewegliche Organ gegen
die Wirkung der Feder von dem Fersenniederhalteteil entfernt wird, so daß das Fersenniederhalteteil freikommt
und sich anheben kann.
Bei einem auslösenden Fersenniederhalter dieser Art (FR-PS 1529161) muß der Skifahrer, um den
Schuh aus der Bindung zu bekommen einen Riemen hochziehen, um die Backen auseinanderzuhalten.
Beim Wiederanlegen muß der Skifahrer genügend an dem Riemen ziehen, da es keine Sperre gibt, und diesen
Zug beibehalten, während er mit seinem Absatz auf ein Einstiegpedal tritt. Eine solche Bindung erscheint
nicht praktisch.
Ähnlich verhält es sich bei dem Gegenstand nach der CA-PS 791005; gemäß derselben ist es beim An-
und Ablegen der Skier nötig, daß der Skifahrer mit der Hand den Hebel zum Ausstieg während der ganzen
Dauer des Anhebens des Fersenniederhalteteils bis zum Erreichen des Totpunkts betätigt, was mehr
als die Hälfte des Weges des Fersenniederhalteteils beträgt. Dieser Nachteil beruht ebenfalls auf dem
Fehlen einer entsprechenden Sperre. Außerdem muß der Skifahrer beim Wiederanlegen der Skier den Widerstand
einer Feder überwinden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen auslösenden Fersenniederhalter der genannten Art zu
schaffen, bei dem der mit dem beweglichen Organ verbundene Betätigungshebel keine Hebekraft auf
das Fersenniederhalteteil ausübt und von den an letzterem angreifenden Kräften unabhängig ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen zwei Gliedern der aus dem Grundkörper,
dem Betätigungshebel und dem beweglichen Organ bestehenden kinematischen Kette ein Sperrsystem
eingefügt ist, durch welches das bewegliche Organ bezüglich des Grundkörpers festgehalten wird,
wenn dieses sich von dem Fersenniederhalteteil unter der Wirkung des Betätigungshebels um eine bestimmte
Strecke entfernt hat, wobei Entriege'.ungsmittel vorgesehen sind, die mit einem Teil der Bindung,
der mit dem Schuhabsatz in Berührung steht, zusammenwirken und dazu dienen, das Sperrsystem
zu entriegeln und das so befreite bewegliche Organ unter der Wirkung seiner Feder an das Fersenniederhalteteil
zurückzudrücken.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Merkmalen der Ansprüche 2 bis 11.
Nachstehend sind verschiedene bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung mit Bezug auf die
Zeichnung beispielsweise näher erläutert; es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt eines erfindungsgemäßen Fersenniederhalters in Seitenansicht,
Fig. 2 eine vergrößerte Teilansicht von Fig. 1 mit
weggelassenen Teilen, die den Schwenkbereich des Fersenniederhalteteils nach Abnahme des Kolbens
darstellt,
Fig. 3 und 4 jeweils einen der Fig. I ähnlichen Schnitt zweier weiterer Ausführungsformen des erfindungsgemäßen
Fersenniederhalters,
Fig. 5 eine vergrößerte Teilansicht von Fig. 4 im Schwenkbereich des Fersenniederhalteteils,
Fig. 6 und 7 einen Schnitt bzw. eine vergrößerte Ansicht ähnlich Fig. 4 und 5, die sich jedoch auf eine
weitere erfindungsgemäße Ausführungsform des Fersenniederhalters beziehen.
Wie aus Fig. \ ersichtlich, weist der erfindungsgemäße
Fersenniederhalter im wesentlichen einen Körper, der den Grundteil bildet, auf und der deshalb
im folgenden als Grundkörper 7 bezeichnet wird; er ist mittels nicht gezeigter Schrauben am Ski 32 befestigt.
Der Grundkörper 7 besitzt die Form eines länglichen Gehäuses, das an seiner dem Skistiefel zugewandten
Fläche eine zylindrische Längsbohrung 34 hat, welche auf der dem Skistiefel abgewandten Seite
eine Gewindebohrung 37 aufweist; diese mündet auf die rechte S*;rnfläche und kann eine Schraubkappe 5
aufnehmen, auf die sich eine Feder 3 abstützt, die wiederum auf ein in der zylindrischen Bohrung 34 gleitendes
bewegliches Organ 4 drückt. Durch Schraubung der Kappe S ist der Druck der Feder 3
einstellbar.
Die linke Stirnseite des beweglichen Organs 4 ist an ihrem Oberteil als halbkugelförmiger Finger ausgebildet,
der sich auf eine Gleitfläche 9 eines Niederhaltesatzes abstützt.
Letzterer besteht aus einem Niederhalteteil 1, das zwei drehfest angebrachte Wangen 39 mit einer im
oberen Teil des Grundkörpers 7 angeordneten Schwenkachse 6 vereint, sowie aus einem Fußhebel
20 zum Wiedereinklinken, der mittels einer Achse 25 schwenkbar an kleinen, am unteren und vorderen Teil
des Niederhaltesatzes vorgesehenen Wangen angebracht ist.
Der ganze Niederhaltesatz wird mittels einer Wikkelfeder 8 (Fig. 2), deren eines Ende in einer Querrinne
der Schwenkachse 6 sitzt und deren anderes Ende sich auf einem am Grundkörper 7 vorgesehenen
Stift 19 abstützt, entgegen der Richtung des Pfeils 24
nach oben gedrückt.
Das Profil der Gleitfläche 9 ist so gewählt, daß das halbkugelige Ende des beweglichen Organs 4 unter
der Druckwirkung in Längsrichtung, hervorgerufen von der Feder 3, das Niederhalteteil in Richtung des
Pfeils 24 drückt.
Mit anderen Worten, wenn der unter dem Niederhalteteil 1 eingespannte Stiefelabsatz sowie der Nie-
derhaltesatz auf der Schwenkachse 6 sich anzuheben suchen, tendiert die Gleitfläche 9 - die sich mit ihrem
unteren Teil bis zum Knick 10 der Schwenkachse 6 nähert - dazu, das bewegliche Organ 4 entgegen der
Wirkung der Feder 3 nach rechts zu stoßen.
Umgekehrt wiederum übt der Druck dieser Feder 3 auf das bewegliche Organ 4 eine Kraft auf die Gleitfläche
9 aus, die den Niederhaltesatz in Richtung des Pfeils 24 zurückzubringen sucht, sobald das Organ 4
mit der Gleitfläche 9, d. h. bis zum Knick 10, in Eingriff
steht.
Wenn nun das Niederhalteteil 1 mit einem solchen Spielraum nach oben gedrückt wird, daß das halbkugelförmige
Ende des beweglichen Organs 4 über den Knick '.0 hinausgeht, kommt dieses Ende mit einer
anderen Gleitfläche 11 in Eingriff, die zur Schwenkachse 6 zentriert ist und an ihrem unteren Ende mit
einem Anschlag 21 endet.
Das bewegliche Organ 4 wird dann entgegen der Wirkung der Feder 3 nach rechts in die Stellung 4'
zurückgeschoben. Dies geschieht im Fall eines Sturzes und eines übermäßigen Anhebens des Niederhalicteils.
Wenn nun das halbkugelförmige Ende des bewegli-
chen Organs 4 mit der Gleitfläche 11 in Berührung kommt, welche in gleichbleibendem Abstand von der
Schwenkachse 6 verläuft, geht der von der Feder 3 auf diese Fläche ausgeübte Druck durch diese
Schwenkachse, so daß das Gleichgewicht des Niederhaltesatzes praktisch indifferent ist; letzterer ist also
der starken elastischen Wirkung der Feder 3 entzogen und lediglich derjenigen der Wickelfeder 8 unterworfen,
so daß der Stiefelabsatz aus dem angehobenen Niederhaltesatz leicht gelöst werden kann.
Bemerkt sei, daß das durch die Wickelfeder 8 ausgeübte Hebemoment verhältnismäßig schwach ist, so
daß es die sehr viel stärkere Rückholwirkung der Feder 3 nur wenig beeinträchtigt, wenn das Ende des
beweglichen Organs 4 auf der Gleitfläche 9 gleitet.
Nachstehend wird nun das Handbetätigungssystem beschrieben, mit dessen Hilfe zugleich der Niederhaltesatz
der Wirkung des Organs 4 entzogen und daher zwecks willkürlichen Ausklinkens nach Belieben des
Benutzers angehoben werden kann.
Ein geknickter Hebel 2 schwenkt um eine an seinem unteren Ende befestigte und in eine Querrille
des Grundkörpers 7 eingreifende Achse 22. Nebenbei sei bemerkt, daß dieser Hebel als U-förmiger Bügel
ausgebildet sein kann, der mittels zweier symmetrischer Achsen 22, die beiderseits des Grundkörpers 7
vor und hinter der Figurenebene angeordnet sind, bezüglich des Grundkörpers 7 schwenkbar angebracht
ist.
Der Hebel 2 wird nach oben, d. h. entgegen der Richtung des Pfeils 15 gedrückt, und zwar mittels einer
Spiralfeder 23, deren eines Ende in eine Querrille der Achse 22 eingreift und deren anderes Ende sich
an einem auf dem Grundkörper 7 befindlichen Stift 39' abstützt.
Der Hebel 2 weist an seinem freien Ende eine Rolle 35 auf, die dazu dient, das Einführen einer Skistockspitze
40 in Richtung des Pfeils 38 in eine neben der Rolle vorgesehene Vertiefung 36 sowie das Schwenken
dieser Skistockspitze zu erleichtern. Außerdem besitzt der Hebel 2 in halber Höhe einen Querstift
16, der während des Schwenkens des Hebels 2 in einem kreisbogenförmigen Schlitz 33 (Fig. 2) in den
Seiten des Grundkörpers 7 gleitet. Dieser Querstift 16 ragt in einen im Innern des beweglichen Organs 4
vorgesehenen Ausschnitt 17, so daß der Hebel in seiner oberen Stellung (in Fig. 1 mit ausgezogenen Linien
gezeichnet) in Anschlag mit der rechten senkrechten Seite des Ausschnitts 17 gebracht wird.
Unter diesen Umständen ist die Längsstellung des beweglichen Organs 4 durch sein Gleichgewicht auf
der Gleitfläche 9 unter der Wirkung der Feder 3 bestimmt, wobei letztere durch die verhältnismäßig
schwachen Federn 8 und 23 kaum beeinträchtigt wird, da deren Rolle lediglich darin besteht, den Niederhaltesatz
sowie den Hebel 2 am Ende ihres Weges in Anschlag zu bringen.
Wenn der Hebel 2 in Richtung des Pfeils 15 herabgesenkt
ist, wird das Organ 4 entgegen der Wirkung der Feder 3 nach rechts geschoben, und zwar bis zu
einer Stellung, die etwas hinter der Stellung 4' liegt, welche dem Abstützen des Organs 4 auf die Gleitfläche
11 entspricht.
In dieser Stellung liegt das hal'okugelförmige linde
des beweglichen Organs 4 bezüglich dieser Gleitfläche 11 leicht zurück, so daß der Nicdcrhaltesatz frei angehoben
werden kann.
Im folgenden wild die Sperre crUiutcrt, mit deren
Hilfe das bewegliche Organ 4 in seiner äußersten rechten Stellung, in die es unter dem senkrechten
Druck auf den Hebel 2 geschoben wurde, festgehalten werden kann.
Das Organ 4 weist an seinem Oberteil eine zylindrische Ausnehmung 12 auf, in die, wenn das Organ 4
nach rechts gedrückt ist, ein kleiner Sperrkolben 13 eindringen kann, welcher sich in einem kleinen, in der
oberen V/and der Bohrung 34 vorgesehenen Zylinder
ίο befindet. Dieser kleine Sperrkolben 13, der in der
Wand der Bohrung 34 verschwindet, wird von einer kleinen Feder 14 beaufschlagt, um an der Oberfläche
dieser Wand vorzustehen.
Der Grundkörper 7 besitzt am Stirnende seines
1S oberen Teils eine Rille, in der um eine Achse 29 ein
kleiner geknickter Hebel 28 schwenkt, dessen einer Arm 27 im Anschlag mit dem rückwärtigen Teil 26
des Niederhalteteils 1 zusammenwirkt und dessen anderer Arm 30 in einer am Oberteil des Organs 4 vorgesehenen
Längsrille 31 gleitet und den kleinen versenkten Sperrkolben 13 hält, wenn der rückwärtige
Rand 26 des Niederhalteteils 1 in herabgesenkter Stellung auf den Arm 27 gedruckt ist.
Wenn unter diesen Bedingungen das bewegliche Organ 4 durch den Stift 16des Hebels 2 in Richtung des
Pfeils 18 geschoben wird, nähert sich die Ausnehmung 12 dem kleinen Sperrkolben 13, und wenn das Organ4
die Stellung 4' überschritten hat, dringt der Sperrkolben 13 in die Ausnehmung 12 ein, wodurch das bcwegliehe
Organ 4 in dieser Stellung gesperrt wird.
Zu gleicher Zeit kippt der Hebel 28 leicht im Uhrzeigersinn, bis er am Boden der Rolle 31 anstößt. In
diesem Augenblick wird der Niederhaltesatz mittels der Wickelfeder 8 angehoben, da die kreisbogenförmige
Gleitfläche 11 durch das Ende des beweglichen Organs 4 freigegeben wird.
Wenn der Skifahrer seine Skier wieder anlegen will, braucht er sich nur mit seinem Stiefelabsatz auf den
Fußhebel 20 abzustützen; der Niederhaltesatz senkt sich dann entgegen der Wirkung der Wickelfeder 8.
Während dieser Zeit läuft die Gleitfläche 11 vor dem Ende des beweglichen Organs 4 ab, der Knick 10 geht
vor diesem Ende vorbei und der Nicdcrhaltesatz setzt seine Abwärtsbewegung fort, während sich nun die
Gleitfläche 9 vor diesem Ende befindet.
Kurz bevor sich der Niederhaltesatz vollständig herabgesenkt hat, kommt der rückwärtige Rand 26
des Niedcrhalteteüs mit dem Arm 27 in Eingriff, derart,
daß der geknickte Arm 30 hochgehoben wird und
so den Sperrkolbcn 13 wieder in seinen Zylinder zurückschiebt.
Nun ist das bewegliche Organ 4 entriegelt und stößt unter der Wirkung seiner Feder 3 gegen die Gleitfläche 9, wodurch der Fersenniederhalter endgültig be·
triebsbereit gemacht wird.
Auf diese Weise braucht der Benutzer zum Entriegeln des beweglichen Organs 4 den Sperrkolbcn 13
nicht von Hand zu betätigen; dies erfolgt mittels des Niederhaltesatzes am Ende des Wiedereinklinkvor
gangs.
Nachstehend wird nun eine abgewandelte Ausführungsform des FersenniederhalU.s mit Bezug auf
F i g. 3 erläutert. In dieser Figur finden sich die meisten Elemente von Flg. 1 wieder. Unterschiede bestehen
6S im wesentlichen hinsichtlich
des durch den Riemen 55 gezogenen Betätigungshebels 44 für das willkürliche Ablegen des Skis, der
an der Schwenkachse 6 des Nicdcrhaltcsat7.cs
schwenkbar angeordnet ist;
des Stifts 45, der an diesem Hebel angebracht ist und zum Schwenken des durch den unter dem Druck
der Feder 3 stehenden beweglichen Organs dient, gleitet in einem kreisbogenförmigen Schlitz 66;
des beweglichen Organs 46, das dem Organ 4 ziemlich ähnlich ausgebildet ist, was die mit den Gleitflächen
9 und 11 zusammenwirkenden Elemente betrifft, das jedoch folgende Teile aufweist: Einen
Ausschnitt 57 mit besonderem Profil, auf den weiter unten noch zurückgekommen wird, und in dem der
Stift 45 des Hebels für das willkürliche Ablegen des Skis sitzt, ein Sperrklinkensystem, bestehend aus einer
Raste 49, die mit einem im Körper 48 vorgesehenen Zahn 50 zusammenwirkt, und einer schrägen Abstützzone
64 für das ebenfalls schräge Ende der Feder 3. Unter der Druckwirkung der Feder 3 auf die
schräge Abstützzone 64 kann das bewegliche Organ 46, das an seiner rückwärtigen Unterseite 59 olivenförmig
ausgebildet ist, leicht im Uhrzeigersinn kippen.
Die Arbeits- bzw. Funktionsweise dieses Fersenniederhalters ist folgende:
Wenn der Riemen 55 in Richtung des Pfeils 54 gezogen wird, schiebt der Stift 45 das Organ 46 zurück,
bis die Raste 49 mit dem Zahn 50 in Eingriff kommt.
In diesem Zusammenhang sei bemerkt, daß das olivenförmige
Teil 59 and die Stellung des Stifts 45 entsprechend abgeändert werden können, um dieses Ineinandergreifen
zu begünstigen. Außerdem kann zu diesem Zweck die schräge Schmalseite 62 des Ausschnitts
57 ebenfalls mehr oder minder stark geneigt sein.
Der Benutzer kann nun den Zug auf den Hebel
44 beenden, da von diesem Zeitpunkt an der Niederhaltesatz entweder unter der Hebewirkung des Stiefelabsatzes
oder mittels einer der Wickelfeder 8 identischen Hebefeder frei angehoben werden kann.
Das Entriegeln des beweglichen Organs 46 geschieht auf folgende Weise:
Der Radius der Gleitfläche 11 ist so bestimmt, daß er etwas kleiner ist als derjenige eines Kreises mit dem
Mittelpunkt auf der Schwenkachse 6, der das halbkugelförmige Stirnende des Organs berührt, wenn letzteres
verriegelt ist.
Wenn unter diesen Bedingungen der Knick 10 am Ende des Ablegcvorgangs gegen das untere Teil dieses
halbkugelförmigcn Endes stößt, sucht das bewegliche Organ 46 im Uhrzeigersinn zu kippen unter leichter
Verschiebung nach rechts, wobei die schräge Zone 64, die den Druck der Feder 3 auf das Organ 46 aufnimmt, dieses Kippen noch begünstigt.
Die Raste 49 löst sich dann vom Zahn 50, und das Organ ruht auf der Gleitfläche 11 während des ganzen
Übrigen Hebevorgangs des Nlederhaltesatzcs.
Dann wird dieser Satz in praktisch indifferentem - d. h. verhältnismäßig stabilem - Oleichgewicht gehalten, und zwar durch den Druck des beweglichen
Organs 46 auf die kreisbogenförmige, zur Schwenkachse zentrierte Gleitfläche il.
Unter diesen Bedingungen ist leicht einzusehen, daß eine der Wickelfeder 8 von Flg. 1 analoge Feder
nicht unbedingt erforderlich ist; aus diesem Grund wurde sie in Fig. 3 nicht dargestellt.
Beim Funktionieren dieses Fersenniederhalters ist es bemerkenswert, daß die Gleitfläche 11 nach Entriegelung der Sperrklinkenanordnung 49, SO wie eine
Sperre wirkt, die diese Anordnung ersetzt und ablöst, um das bewegliche Organ 46 zu halten, und daß dieser
Übergang der Sperrwirkung von einer Sperre (Sperrklinke) auf die andere (gebogene Gleitfläche) es ermöglicht,
die Rückholorgane des Niederhaltesatzes genau in der Stellung anzuordnen, in der sie sich bei
einem Lösen nach einem Sicherheitsausklinken befinden würden.
Bei den Ausführungsbeispielen gemäß den Fig. 1 bis 3 ist die Sperre, die das bewegliche Organ nach
seinem durch den Betätigungshebel bewirkten Zurückweichen festhält, immer zwischen dem beweglichen
Organ und dem Grundkörper angeordnet.
Dies ist insbesondere der Fall beim Sperrkolben 13, der Sperrklinkenanordnung 49, 50 und sogar bei der
Gleitfläche 11, die als auf der Schwenkachse 6 zen-'5 triert betrachtet wird und daher starr mit dem Grundkörper
48 verbunden ist.
Es ist jedoch offensichtlich, daß diese Verriegelungen oder Sperren zwischen zwei beliebigen, die kinematische
Kette bildenden Elementen angeordnet sein können, welche das Zurückweichen des beweglichen
Organs bewirken, d. h. entweder zwischen dem Grundkörper und dem beweglichen Organ, wie vorstehend
bereits erwähnt, oder zwischen dem Hebel und dem Grundkörper als eine Sperrklinke, deren
Ausbildung leicht vorstellbar ist, oder schließlich als ein Sperrsystem zwischen dem Betätigungshebel und
dem beweglichen Organ.
Eben diese letztgenannte Ausführungsform ist in den Fig. 4 und 5 dargestellt und wird im folgenden
näher beschrieben:
Der Niederhaltesatz wurde etwas abgewandelt und besitzt ein Niederhalteteil 74 mit einer Gleitfläche 75,
mittels der das Teil durch das in Längsrichtung wirkende bewegliche Organ 84 nach unten gedrückt wird.
Auch der Knick 76 ist vorhanden, von dem aus sich der um die Schwenkachse 82 schwenkende Niederhaltcsatz
zum Sicherheitsausklinken öffnet. Auf den Knick 76 folgt eine auf die Schwenkachse 82 zentrierte
kreisbogenförmige Gleitfläche 77, während die untere Stirnseite des Niederhaltesatzes mit einem Fußhebel
78 für das Wiederanlegen des Skis ausgestattet ist.
Auch der Betätigungshebel befindet sich an der Schwenkachse 82, ist jedoch mit dieser fest verbunden,
so daß eine Spiralfeder 97 (Fig. 5), deren eines Ende in eine Querrillc der Achse eingreift und deren
anderes Ende sich an einem Stift des Grundkörpers abstützt, den Hebel 79 in einer dem Pfeil 85 entgegengesetzten
Richtung drückt.
Ein den Stiften 45 und 16 entsprechender Stift 90 so befindet sich auf dem Hebel 79 und bewegt sich in
einem kreisbogenförmigen, im Grundkörper 51 vorgesehenen Schlitz 52.
Nun wird das System zum Verriegeln des beweglichen Organs 84 in seiner äußersten rechten Stellung
SS beschrieben.
Dieses Organ weist an seinem oberen Teil einer Bogen 91 auf, der sich nach rechts durch eine Gleitfläche 92 verlängert, welche mit dem Stift 90 zusammenwirkt, um au? letzteren einen Druck mit nach linkt
Bo gerichteter waagerechter Komponente auszuüben Die Gleitfläche 92 geht nach einem Knick 93 nacl
oben in eine Gleitfläche 94 über, welche ihrerseits ml dem Stift 90 zusammenwirkt - wenn dieser im kreis
bogenförmigen Schlitz 52 nach linke verschoben ist-Os derart, daß auf diesem Stift eine Kraft mit kolner, ode
jedenfalls nach rechts gerichteter waagerechter Korn ponentc ausgeübt wird.
709 637/3
79 in Richtung des Pfeils 85 zieht, drückt sich die Feder 3 in Richtung des Pfeils 86 zusammen, da der Stift
90 die Gleitfläche 92 und somit auch das bewegliche Organ 84 nach rechts schiebt. Wenn der Stift 90 in
das rechte Teil des Schlitzes 52 gelangt, hat er sich leicht gehoben und über den Knick 93 die Gleitfläche
94 durchlaufen.
In diesem Augenblick ist die ganze Anordnung durch Klemmwirkung gesperrt, da der Hebel 79 mit
seinen Teilen 90,82 zwischen dem beweglichen Organ 84 sowie dem Grundkörper 51 eingeklemmt ist.
Zur gleichen Zeit befindet sich das halbkugelförmige Ende des beweglichen Organs 84 etwas vor dem
die Gleitfläche 77 verlängerten Kreisbogen, derart, daß, wenn der Niederhaltesatz durch den Stiefelabsatz
angehoben wird, das Organ 84 mittels des Knicks 76 leicht nach rechts geschoben und in dieser Stellung
durch die Gleitfläche 77 festgehalten wird.
Bei diesem geringen Zurückweichen wird jedoch der durch die Spiralfeder 97 im Uhrzeigersinn gedrückte
Hebel 79 freigegeben, da sein Stift 90 nicht mehr durch die Gleitfläche 94 festgeklemmt wird.
Unter diesen Bedingungen löst sich die zwischen dem beweglichen Organ 84 und dem Hebel 79 befindliche
Klemmsperre und wird durch die von der kreisbogenförmigen Gleitfläche 77 gebildeten Sperre ersetzt, die
an ihre Stelle tritt.
Man findet hier also eine Lage vor, die derjenigen ziemlich ähnlich ist, die mit Bezug auf Fig. 3 erläutert
wurde, da sich der Fersenniederhalter auch hier in einer Stellung befindet, die er nach einem Ablegen des
Skis beim Sicherheitsauslösen einnehmen würde.
Bei den bisher beschriebenen und dargestellten drei Ausführungsformen erfolgte das Lösen der Sperre
immer durch den Niederhaltesatz entweder am Ende des Wiedereinklinkens oder am Ende des Ausklinkvorgangs,
wobei Glcitflächen 11 oder 77 vorgesehen waren, um das unter der Wirkung der Rückholfeder 3
stehende bewegliche Organ festzuhalten.
Es ist jedoch nicht notwendig, daß dieses Lösen durch den eigentlichen Fersenniederhalter bewerkstelligt
wird; Fig. (S zeigt eine Ausführungsform eines Fersenniederhaltcrs, bei dem dieses Entriegeln durch
den Stiefelabsatz selbst bewirkt wird.
Fig. 6 enthält auch Elemente, die denjenigen gemäß Fig. 1 bis 5 ziemlich ähnlich, hier jedoch mit
neuen Bezugszeichen verschen sind.
Der Grundkörper 106 trägt den Fersenniederhalter
110, der um eine Schwenkachse 112 schwenkt und sich in Richtung des Pfeils 111 anhebt. Der Fersenniederhalter
110 sowie eine nicht kreisbogenförmige Gleitflüche 118, auf der sich das von einem Kolben
gebildete bewegliche Organ 100 verschiebt, gleiten auf Gleitbahnen 103, und das Organ 100 stützt sich
auf die Gleitfläche 118 mittels einer Rolle 119 ab.
Ein Hebel 108 sitzt fest auf der drehbaren Schwenkachse 112 und wild dutch cine uuf dieser
Achse angeordnete Spiralfeder 126 (Fig. 7) in eine dem Pfeil 109 entgegengesetzte Richtung gedrückt,
um In die Stellung gemäß der Figur zurückgebracht zu werden, wobei sich die Feder auf einen auf dem
Hebel 108 befindlichen Stift 113 abstützt, der sich in einem krclsbogenförmigcn Schlitz 120 des Grundkörpers 106 bewegt und in einem anderen, im beweglichen Organ 100 vorgesehenen Schiit/. 114 gelagert
Ist. Das Organ 100 wird durch einen Oegenkolbcn 101 ergänzt, der mit dem ersteren durch ein üclenkpnrullcloginmm 102 verbunden ist und auf den der
Druck der Hauptfeder 99 wirkt. Dieser Gegenkolben gleitet mit seinem Vorderteil auf einem mit dem
Grundkörper fest verbundenen Plättchen 105.
Wenn der Gegenkolben 101 nach rechts in Richtung des Pfeils 104 hinter das Ende 107 des Plättchens
105 geschoben ist, kann er sich auf einen federbelasteten Arm eines Fußhebels 122 abstützen, dessen anderer
Arm unter dem äußersten, dem Stiefel vorbehaltenen Teil liegt.
Wenn unter diesen Bedingungen der Hebel 108 in Richtung des Pfeils 109 angehoben wird, schiebt der
Stift 113 das Organ 100 nebst Gegenkolben 101 entgegen der Wirkung der Feder 89 nach rechts in Richtung
des Pfeils 104. Wenn der Gegenkolben 101 das '5 Ende 107 überschritten hat, wird er von der Feder
99, die die Schwingarme des Gelenkparallelogramms 102 verschiebt, auf den rechten Arm des Fußhebels
122 gedrückt. Nun hebt sich der linke Arm dieses Fußhebels in die punktiert angedeutete Stellung.
Auf diese Weise wird das bewegliche Organ 100 in zurückgezogener Stellung gehalten, wobei der Fersenniederhalter 110 freigegeben wird und sich somit frei anheben kann, während der linke Arm des Fußhebels 122 zum Herabdrücken durch den Stiefel bereit a5 ist.
Auf diese Weise wird das bewegliche Organ 100 in zurückgezogener Stellung gehalten, wobei der Fersenniederhalter 110 freigegeben wird und sich somit frei anheben kann, während der linke Arm des Fußhebels 122 zum Herabdrücken durch den Stiefel bereit a5 ist.
Wenn der Skifahrer seine Skier wieder anlegt, tritt er mit seinem Stiefelabsatz auf den linken Arm des
Fußhebels 122 und hebt dadurch den Gegenkolben 101 bis über das Plättchen 105. Das bewegliche Organ
100 wird nun durch die Feder 99 nach links gedrückt, und die Rolle kommt wieder mit der Gleitfläche 118
in Eingriff, so daß der Fersenniederhalter 110 erneut nach unten gedrückt wird.
Bei allen beschriebenen Ausführungsbeispielen ist es offensichtlich, daß durch die Betätigung der Hebel
zwecks Zurückschiehens der beweglichen Organe keinerlei Hebekraft auf den Fersenniederhalter ausgeübt
wird und daß diese Betätigung von den durch das Gewicht od. dgl. hervorgerufenen Druckwirkungen
uuf den Fersenniederhalter völlig unabhängig ist. Ebenso ist es ersichtlich, daß der Benutzer durch
diese Betätigung in aücn Fällen ein richtiges »Entkuppeln«
des Fersenniederhaltcrs bewirkt, während der Betätigungshebel allein vom Vorgang des Wiedcranlegens
des Skis her wieder seine Ausgangsstellung einnimmt oder sie einzunehmen bereit ist.
Schließlich ist leicht einzusehen, daß der Benutzer nach jedem Ablegen seiner Skier - sei es beabsichtigt
oder noch einem Sicherheitsausklinken - dieselben so wieder anlegen kann, ohne daß er eine andere Tätigkeit
uls einen einfachen »step in« ausführen oder sich um die Position des Hebels kümmern müßte, weichet
immer für das nächste willkürliche Ablegen des Skis bereit ist.
Die Verriegelung der von Kolben gebildeten beweglichen Organe kunn auch durch Sperren aller Art
erfolgen, z. B. durch fcderbclastetc Sperrklinken von einem Teil zum anderen hin ongcord'-Qt oder umgekehrt
- oder durch Sperren nuch Art der kreisbo-Ou
genfrtrmigen Gleitflächen 11 oder 77; wesentlich ist, daß diese Sperren entrlcgclhar sind, sei es durch Zurückgehen,
wenn es sich um Sperrklinken handelt, sei es durch Schwenkung im Falle von gebogenen Gleitfläche^
Gs Hbcnso können sich die Sperren während eine;
Vorgangs gegenseitig ersetzen bzw. ablösen, wie Ir den Fallen gemäß Fig. i und 4, wobei die letzte Entriegelung
bei der zuletzt in Betrieb befindlicher
Sperre erfolgt.
Schließlich ist es wesentlich zu bemerken, daß, wenn sie hier auch bei einem Fersenniederhalter verwendet
wurde, bei dem das Fersenniederhalteteil durch die Betätigung des Hebels zum Zurückschieben
des beweglichen Organs nicht angehoben wird, die Anbringung des Fersenniederhalteteils und dieses
Hebels auf ein und derselben Achse ohne Schwierigkeiten auch bei einem Fersenniederhalter verwirklicht
werden könnte, bei dem das Fersenniederhalteteil dem Hebel zugeordnet ist; die wirtschaftliche und
kompakte Bauweise des Fersenniederhalters könnte dabei unter den gleichen vorteilhaften Bedingungen
zur Anwendung kommen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Auslösender Fersenniederhalter für Skibindungen mit einem Fersenniederhalteteil, das auf ·5
einem Grundkörper um eine waagerechte, quer zur Skilängsrichtung angeordnete Achse derart
schwenkbar angebracht ist, daß es bezüglich des Grundkörpers angehoben und herabgesenkt werden
kann, wobei es in gesenkter Stellung mittels *o eines beweglichen, am Grundkörper geführten
Organs festgehalten wird, das in geeigneter Richtung durch eine sich gegen den Grundkörper abstützende
Feder an das Fersenniederhalteteil gedrückt wird, sowie einem Betätigungshebel, der
am Grundkörper zwischen zwei Stellungen schwenkbar angeordnet und mit dem beweglichen
Organ derart verbunden ist, daß in der einen Stellung dieses Organ sich gegen das Fersenniederhalteteil
abstützt und es niederhält, während in der anderen Stellung das bewegliche Organ gegen die
Wirkung der Feder von dem Fersenniederhalteteil entfernt wird, so daß das Fersenniederhalteteil
freikommt und sich anheben kann, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei Gliedern der
aus dem Grundkörper (7,48,51,106), dem Betätigungshebel
(2, 44, 79, 108) und dem beweglichen Organ (4,46,84, 100,101) bestehenden kinematischen
Kette ein Sperrsystem (12, 13, 49, 50, 90-94, 101-107) eingefügt ist, durch welches
das bewegliche Organ bezüglich des Grundkörpers festgehalten wird, wenn dieses sich von dem
Fersenniederhalteteil (1) unter der Wirkung des Betätigungshebels um eine bestimmte Strecke
entfernt hat, wobei Entriegelungsmittel (11, 26, 77,122) vorgesehen sind, die mit einem Teil der
Bindung, der mit dem Schuhabsatz in Berührung steht, zusammenwirken und dazu dienen, das
Sperrsystem (12,13, 49, 50, 90-94, 101-107) zu
entriegeln und das so befreite bewegliche Organ 4« (4, 46, 84, 101) unter der Wirkung seiner Feder
(3,99) an day Fersenniederhalteteil (1) zurückzudrücken.
2. Auslösender Fersenniederhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrsystem
(12, 13) zwischen dem Grundkörper (7) und dem beweglichen Organ (4) liegt.
3. Auslösender Fersenniederhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrsystem
(90-94) zwischen dem Hebel (79) und dem beweglichen Organ (84) liegt.
4. Auslösender Fersenniederhalter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Sperrsystem aus einem Sperrkolben (13) besteht, der unter der Wirkung einer Feder (14)
steht und von einer Ausnehmung (12) des beweglichen Organs (4) aufgenommen wird.
5. Auslösender Fersenniederhalter nach Anspruch 1 oder 2, bei welchem das bewegliche Organ
aus einem Kolben (46, 84) besteht, dessen vorderes, von der Feder (3) abgewandtes Ende
sich auf einer Gleitfläche (9-11, 75-77) des Fersenniederhalteteils
abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrsystem (49, 50, 90-94) durch das Zurückgehen des beweglichen Organs
(46, 84) entriegelt wird, was durch das Zusammenwirken des beweglichen Organs mit einem
kreisbogenförmigen Abschnitt (11, 77) der Gleitfläche bewirkt wird, der das bewegliche Organ in
der zurückgeschobenen Stellung bei angehobenem Fersenniederhalteteil hält.
6. Auslösender Fersenniederhalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Entriegelungsmitiel des Sperrsystems (12, 13, 49, 50, 90-94, 101-107)
durch einen Fußhebel (20, 78,122) betätigt werden,
der beim Ablegen oder Wiederanlegen der Skier von der Sohle bedient wird.
7. Auslösender Fersenniederhalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Entriegelungsmittel
des Sperrsystems (101-107) durch das Senken des Hebels (122) auf dem Ski
und unter der Sohle betätigt werden, wobei Schuborgane (101, 102), nämlich ein Gegenkolben
(101) und ein Gelenkparallelogramm (102), dazu dienen, den genannten Hebel während des
Wiederanhebens des FersenniederhaltereiJs (110) anzuheben.
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