DE2617395A1 - Vorrichtung fuer eine in skilaengsrichtung verstellbare bindung - Google Patents

Vorrichtung fuer eine in skilaengsrichtung verstellbare bindung

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DE2617395A1 DE19762617395 DE2617395A DE2617395A1 DE 2617395 A1 DE2617395 A1 DE 2617395A1 DE 19762617395 DE19762617395 DE 19762617395 DE 2617395 A DE2617395 A DE 2617395A DE 2617395 A1 DE2617395 A1 DE 2617395A1
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    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings
    • A63C9/005Ski bindings with means for adjusting the position of a shoe holder or of the complete binding relative to the ski

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  • Clamps And Clips (AREA)

Description

  • Vorrichtung für eine in Skilängsrichtung ver-
  • stellbare Bindung Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung für eine in Skilängsrichtung verstellbare Bindung.
  • In der DT-OS 2 304 348 wird ein Ski beschrieben, bei der die Bindungen am Ski lösbar befestigt und in mindestens zwei in Skilängsrichtung versetzten unterschiedlichen Stellungen verschiebbar sind. Die Einstellung der Bindungsposition wird durch Verschiebung des Vorderbackens der Bindung erreicht, woraufhin die Fersenbindung, nachdem die Schuhspitze gegen den Vdrderbacken gestellt worden ist, entsprechend verstellt wird, daß sie mit dem Absatz des Skischuhes zusammen wirkt. Die Fersenbifldung wird dann in dieser eingestellten Position befestigt und der Schuhabsatz festgelegt. Dabei ist es notwendig, daß die Bindung zur Verstellung jeweilig gelöst und der Fahrer aus der Bindung treten muß. Die nach der Verstellung des Vorderbackens in Skilängsrichtung notwendige Neueinstellung der Bindung ist am Hang aber äußerst schwierig und umständlich. Dies wird zudem durch den am Hinterbacken befestigten Sicherheitsriemen erschwert, der stets für jede Verstellung gelöst werden muß. Nachteilig ist weiter, daß die Neueinstellung der Bindung aufgrund des an den Sohlen der Skischuhe haftenden Schnees ungenau wird, was eine große Verletzungsgefahr bei ungenauem Funktionieren der Bindung bedingt.
  • In der DT-AS 1 195 649 wird eine Sicherheits-Skibindung vorgeschlagen, bei der die Bindungsteile auf einer Grundplatte befestigt sind und zusammen mit der Grundplatte in Skilängsrichtung verstellt werden können. Zur Verstellung wird ein zwischen in Abständen angeordneten Bolzen eingreifender Hebel um 1800 verschwenkt und anschließend die Grundplatte in Längsrichtung verstellt. Da der Gleitwiderstand zwischen Ski und Schneefläche wesentlich geringer ist als zwischen Grundplatte und der mit dieser zusammenwirkenden Skioberfläche, muß stets der Fahrer die Bindung lösen und vom Ski treten, bevor er die Verstellung durchführen kann.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zu schaffen, durch die die Verstellmöglichkeit wesentlich vereinfacht und erleichtert wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Vorrichtung ein zur Verschiebung der Bindung von Hand betätigbares Stellglied aufweist.
  • Der Vorteil eines derartigen Stellgliedes besteht darin, daß der Skiläufer zum Zwecke der Längsverstellung der Binduntvseinen Ski nicht mehr abnehmen muß, sondern ohne weiteres in der Bindung stehen bleiben kann. Damit erst können die Vorteile der Verstellmöglichkeit der Bindung voll ausgenutzt werden, da es hier auch dem ungeübten Skifahrer möglich ist, die Bindung direkt im Gelände und am Hang zu verstellen.
  • Vorteilhaft umfaßt das Stellglied einen Antrieb und sind weiter Stellglied und Antrieb am selben Bauteil ausgebildet. Damit kann aufgrund bloßer Betätigung des Stellgliedes, beispielsweise durch einen Schaltvorgang, die Verstellung selbsttätig durch den Antrieb bewirkt werden.
  • Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung besteht darin, daß das Stellglied Sperrglieder umfaßt. Damit ist der gesamte Verstellmechanismus in einem Stellglied zusammengefaßt, wodurch die Handhabung der Vorrichtung und somit die Verstellmöglichkeit wesentlich erleichtert wird. Vorteilhaft ist dabei:weiter, Stellglied und wenigstens ein Sperrglied am selben Bauteil auszubilden.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung besteht im Zusammenwirken zwischen Sperrglieder und Antrieb, da hierbei selbsttätig durch Betätigung des Antriebs gleichzeitig die Entriegelung oder nach Antrieb die Sperrung erfolgen kann. Es ist aber auch möglich, daß durch Betätigung der Sperrglieder der Antrieb erst ausgelöst und bewirkt sowie gestoppt werden kann.
  • Vorteilhaft wird das Stellglied fest mit der Bindung verbunden und wirkt zur Verschiebung mit einem am Ski befestigten oder ausgebildeten Gegenstück zusammen. Vorteilhaft dabei ist, daß das Gegenstück durch eine auf der Skioberseite längslaufend befestigte oder ausgebildete Führungsleiste, die in regelmäßigen Abständen Rasten aufweist, gebildet ist. Zweckmäßig ist es aber auch, das Stellglied fest mit dem Ski zu verbinden und dieses mit einem an der Bindung befestigten oder ausgebildetten Gegenstück zusammenwirken zu lassen.
  • Vorteilhaft ist weit, daß das Stellglied durch den Skistock, insbesondere der Spitze des Skistocks, betätigbar ist. Die Verwendung des Skistocks als Werkzeug für die Auslösung des Verstellmechanismus oder zur Betätigung des Antriebes ist insofern vorteilhaft, als der Skifahrer den Skistock ständig zu Händen hat.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, daß das -Stellglied zur Längsverstellung ein an einerzahnstange abrollbares Zahnrad aufweist. Der Vorteil besteht hierbei im einfachen und wartungsfreien Verstellmechanismus, der leicht betätigbar ist.
  • Vorteilhaft weist das Stellglied ein mit einer als Sperrglied dienenden gezahnten und in der Sperrstellung in die Zahnstange eingreifenden Greifplatte zusammenwirkendes Hebelgestänge auf. Mit einer gezahnten Platte ist ein äußerst einfaches Sperrglied gegeben, das über bekannte Hebelgestänge durch Wegklappen oder Abheben von der Gegenverzahnung die Sperrung löst.
  • Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung besteht darin, das Zahnrad mit einem drehbar gelagerten, eine exzentrische Bohrung zum Einstecken eines Skistockendes aufweisenden Stellknopf fest zu verbinden und in die Bohrung das über eine Feder abgestützte Hebelgestänge eingreifen zu lassen. Hierbei wird durch das bloße Einstecken des Skistockes in den Stellknopf das Sperrglied gelöst und es kann sofort und in -einem Handgriff mit dem Lösen des Sperrgliedes der Antrieb durch Drehung des Stellknopfes mittels des eingesteckten Skistockes bewirkt werden. Dabei muß das Hebelgestänge, für dessen Aufbau es die verschiedensten Möglichkeiten gibt, derart angeordnet sein, daß das Gestänge oder ein Teil des Gestänges die Drehbewegung des Stellknopfes mitmacht, beispielsweise indem das Hebelgestänge ein zentrisch im Stellknopf angeordnetes Kugelgelenk aufweist.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung weist das Stellglied zwei gegeneinander und gegen Federn verschwenkbare,in der Sperrstellung in die Zahnstange eingreifende Greifbügel auf, wobei die Führungsleiste Rasten für den Eingriff des Sperrgliedes und Bohrungen für den Eingriff der Skistockspitze aufweist. Aufgrund der Federn werden die verschwenkbaren Greifbügel fest in der verriegelten Lage gehalten. Durch Verschwenkung der Greifbügel werden sie aus den Rasten, beispielsweise Aussparungen der Leiste,herausbewegt und kann diese in Längsrichtung verschoben werden. Die Arretierung erfolgt einfach durch Einschnappen der Greifbügel aufgrund der Federwirkung in die Aussparungen der Leiste. Selbstverständlich ist die kinematische Umkehr möglich, d. h. das nun mit der Bindung feste Stellglied kann gegenüber einer fest auf der Skioberfläche amgeordneten oder in dieser integrierten Leiste verschoben werden.
  • Vorteilhaft ist weiter, daß der Skistock in die Bohrungen der Leiste, dabei die Greifbügel zur Entriegelung gegeneinander verschwenkend, gesteckt werden kann. Mit dem Einstecken des Skistockes wird die Lösung der Sperre bewirkt, wobei sofort durch Verschwenken des Skistocks die Verstellung bewirkt wird.
  • Eine äußerst vorteilhafte Ausgestaltung besteht weiter darin, daß das Stellglied eine hydraulisch oder pneumatisch betätigbare Kolbenvorrichtung aufweist, und daß die Kolbenvorrichtung am Stellglied und am Führungsteil angelenkt ist. Dabei kann beispielsweise die Verstellung der Bindung mittels des Skistockes über eine Luftpumpe, die an der Kolbeneinrichtung angeordnet ist, bewirkt werden. Es kann aber auch die Kolbeneinrichtung ähnlich einer Luftpumpe aufgebaut sein.
  • Weiter ist es zweckmäßig, daß die Kolbenvorrichtung in Skilängsrichtung verstellbar ist. Dadurch kann die Kolbenvorrichtung entsprechend klein dimensioniert werden. Beispielsweise kann ein Greifmechanismus vorgesehen sein, >rch den die Kolbenvorrichtung stufenweise in Skilängsrichtung verstellbar ist.
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand von Figuren beschrieben. Es zeigt Fig. 1 eine Draufsicht auf die auf einen Ski angeordnete Vorrichtung, Fig. 2 einen Schnitt entlang Linie II-II nach Fig. 1, Fig. 3 Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung und Fig. 4 eine Schnittansicht entlang der Linie IV-IV nach Fig. 3.
  • Fig. 1 zeigt einen Vorderbacken 1, der auf einer gegenüber dem Ski 2 verschibbaren Zwischenplatte 3 montiert ist. Der nichtgezeichnete Hinterbacken der Bindung ist ebenfalls auf der aus zwei an den Enden miteinander verbundenen Profilleisten bestehenden Zwischenplatte 3 montiert, so daß die montierte Bindung Bls Einheit in Längsrichtung des Skis verstellt sowie als Einheit vom Ski 2 abgenommen werden kann. Die Profilleisten 4 und 5 weisen an einem Ende über ihre Länge einen U-förmig gebogenen Schenkel 6 auf, der zur Führung über entsprechende Vorsprünge zweier Führungsleisten 7 und 8 (Fig. 2) greift, wodurch die Bindung gleichzeitig gegen Abheben gesichert wird. Die Führungsleisten 7 und 8 sind auf der Oberseite des Skis 2 fest angeordnet, beispielsweise durch Kleben, Verschrauben und dgl.. Die Leiste 7 weist an der im befestigten Zustand gegen die Führungsleiste 8 weisenden Längsseite eine durchgehende Verzahnung 9 auf.
  • Die Stellvorrichtung 10 beinhaltet eine auf der Führungsleiste 7 angeordnete Profilplatte 11, welche an einem Ende einen U-förmig gebogenen Schenkel aufweist, der über einen entsprechenden Abschnitt der Führungsleiste 7 greift.
  • Auf der Profilplatte 11 ist ein Stellknopf 12 mit einer Achse 13 drehbar angeordnet, wobei die Achse durch eine Bohrung der Profilplatte 11 reicht. Auf dem unter der Profilplatte 11 herausragenden Abschnitt der Achse 13 ist ein Zahnrad 14 angeordnet, welches über eine Distanzscheibe 15 gegen die Unterseite der Profilplatte 11 gestellt ist. Das Zahnrad 14 wirkt mit der Verzahnung 9 zusammen. Um einen richtigen Eingriff von Zahnrad 14 und Verzahnung 9 zu gewährleisten, kann in den Bodenteil des U-förmig gebogenen Schenkels der Profilplatte 11 eine Distanzleiste 16 geschoben -werden. Der Stellknopf liegt zweckmäßigerweise auf einem Gleitring 17 der Profilplatte 11 auf. Der Vorderbacken 1 der Bindung ist mit der Stellvorrichtung 10 fest verbunden oder ausgebildet, beispielsweise durch eine Leiste 18, die auf den Vorderbacken und die Profilplatte 11 geschraubt wird.
  • Wie aus Fig. 2 ersichtlich, weist der Stellknopf 12 an seinem oberen Ende eine Bohrung 19 auf, die vorteilhaft so dimensioniertist,!daß ein Stock in diese Bohrung gesteckt werden kann. Im unteren Abschnitt der Bohrung 19 befindet sich eine über eine Feder 20 am Stellknopf 12 abgestützte Druckstange 21, die über ein nichtgezeichnetes Kugelgelenk mit einem Hebelgestänge 22 in Verbindung steht. An einem Ende des Hebelgestänges 22 ist fest eine Greifplatte 23 angeordnet, die mit der Verzahnung 9 zusammenwirkt.
  • Der Antrieb der Stellvorrichtung geschieht folgendermaßen.
  • Wünscht der Skiläufer eine Verlagerung seiner Bindung, so kann er dies ohne aus der Bindung aussteigen zu müssen mittels seines Skistockes bewerkstelligen. Dazu steckt er die Spitze des Skistockes in die Bohrung 19, wodurch zwangsläufig die Druckstange 21 gegen die Kraft der Feder 20 niedergedrückt wird und über das nichtgezeichnete Kugelgelenk und das Hebelgestänge 22 die Greifplatte 23 außer Eingriff mit der Verzahnung 9 bringt. Nun kann der Skiläufer mit seinem Stock den Stellknopf 12 drehen, wodurch das Zahnrad 14 entlang der Verzahnung 9 abrollt. Dabei wird zwangsläufig die Bindung durch die feste Verbindung zwischen Stellvorrichtung und beispielsweise dem Vorderbacken der Bindung in Längsrichtung des Skis verstellt. Je nach Drehrichtung kann dabei die Bindung nach vorne oder gegen das Skiende bewegt werden. Hat der Skiläufer die Bindung in die richtige Position gestellt, so braucht er lediglich den Skistecken wieder aus der Bohrung 19 herauszuziehen. Die Druckstange 21 wird dabei durch die Federkraft zwangsläufig wieder nach oben geschoben, wodurch über das Hebelgestänge 22 die Greifplatte 23 mit der Verzahnung 9 wieder in Eingriff kommt.
  • Dadurch ist die Bindung wieder fest in ihrer Lage verriegelt. Anstelle eines Skisteckens kann natürlich irgendein anderes Werkzeug benutzt werden, die Verstellung kann auch direkt von Hand geschehen. Die Führungen von Profilplatte 11 sowie von den Profilleisten 4 und 5 sind zweckmäßigerweise Gieitführungen. Es können aber ebenso Wälzführungen verwendet werden.
  • In Fig. 3 ist eine weitere beispielhafte Ausführungsform der Stellvorrichtung 24 dargestellt. Sie weist ein Gehäuse 25 aus Metall, bevorzugt Duraluminium oder Kunststoff auf, in dessen Inneren sich zwei von einer Gehäuseseite zu einer anderen gespannten Gelenkachsen 26 befinden. Auf diesen Gelenkachsen 26 sind drehbar je ein Greifbügel ~ 27 schwenkbar angeordnet, die über Federn 28 in der in Fig. 3 dargestellten, die Bindung in einer verriegelten Lage halenden Position gehalten werden. In dieser verriegelten Lage greifen die Vorsprünge 29 in entsprechende Aussparungen MD einer Leiste 31. Wie aus Fig. 4 ersichtlich, sind die Aussparungen 30 der Reihe nach in Längsrichtung an zwei Seiten der Leiste 30 vorgesehen. Ebenfalls in Längsrichtung der Leiste 31 befinden sich in einer Reihe und in Abständen voneinander eine Anzahl Bohrungen 32. Die Leiste 30, die Vorderbacken und Hinterbacken miteinander verbindet, ist in einer U-förmigen Profilleiste in Längsrichtung des Skis verschiebbar geführt, d.h. die Einheit bestehend aus auf Leiste 31 montierter Bindung ist längsverschieblich angeordnet. An der Oberseite des Gehäuses 25 befindet sich ein Längsschlitz 34, der durch einander überlappende flexible Abschnitte 35 und 36 von unten her abgedeckt ist. Die Abschnitte 35 und 36 sind beispielsweise durch Kleben an der Innenseite des Gehäuses befestigt und dienen dazu, das Einfallen von Schnee und anderem in den Längsschlitz und damit in das Innere des Gehäuses 25 zu verhindern. Soll die Stellvorrichtung betätigt werden, wird der Skistock mit seinem unteren Ende in den Längsschlitz 34 und zwischen die beiden Greifbügel 27 eingeführt, wodurch die Greifbügel um die Gelenkachsen 26 zur Gehäusewand gegen die Kraft der Federn 28 geschwenkt werden. Dabei werden die Vorsprünge 29 der beiden Greifbügel 27 aus den Aussparungen 30 hinausbewegt und die Leiste 31 ist nun nicht lehr gegen eine Längsverschiebung verriegelt. Wenn das Ende des Skistocks schließlich in eine der Bohrungen 32 hineingesteckt wird, ist die Verstellung der mit der Leiste 31 fest verbundenen und auf nichtgezeichneten Führungsschienen laufenden Bindung durch einfaches Niederdrücken des Ski stockes gegen die hintere Schlitzkante des Gehäuses 25 in Richtung Skispitze verstellbar, wobei dem Skistock die Funktion eines Hebels zukommt, Nach Art einer Ratschenbewegung, also der Skistock wird nach Niederdrücken in eine andere Bohrung 32 gesteckt und wiederum gegen die hintere Kante des Längsschlitzes niedergedrückt, kann der Fahrer ohne aus seiner Bindung treten zu müssen diese das gewünschte Maß in Längsrichtung des Skis verstellen. Nach Auszug des Steckens aus dem Gehäuse 25 werden aufgrund der Federkraft die Greifbügel 27 wieder in ihre in-Fig.
  • 3 dargestellte Lage geschwenkt, in der die Leiste 31 durch den Eingriff der Vorsprünge 29 in die entsprechenden Aussparungen 30 gegen Verschieben gesichert istSoll die Bindung in Richtung Skiende verstellt werden, so muß der in eine Bohrung 32 gesteckte Skistock gegen die vordere Kante des Längsschlitzes 34 niedergedrückt werden. In dieser Ausführungsform ist die Stellvorrichtung fest mit dem Ski verbunden und wird die Bindung in Längsrichtung verstellt. Es ist aber auch möglich, wie im ersten Ausführungsbeispiel, das Gehäuse 25 verschiebbar auf dem Ski 2 anzuordnen und gleichzeitig die Leiste 31 fest zu fixieren, wobei nach Einlage einer entsprechenden mit Löchern zum Einstecken des Skistocks versehenen weiteren Leiste in die Leiste 31 in kinematischer Umkehr die Bindung mit der Stellvorrichtung verschoben werden kanns Die Bindung ist dabei selbstverständlich nicht mehr auf der Leiste 31 fixiert.
  • Neben diesen beschriebenen Ausführungsbeispielen läßt sich die Verstellbewegung der Bindung in Längsrichtung der Ski natürlich durch eine große Anzahl anderer und unterschiedlicher Mechanismen durchführen. Die Verschiebung der Bindungseinheit kann beispielsweise durch eine Schnecke bewirkt werden, wobei auch hier bevorzugt die Betätigung des Antriebs mittels Stockeinsatzes geschieht. Die Betätigung kann aber auch durch ein geeignet angebrachtes Handrad bewerkstelligt werden.
  • Eine weitere Verstellmöglichkeit besteht darin, einen pneumatischen oder hydraulischen Antrieb zu bewirken. Bei einem pneumatischen Antrieb wird beispielsweise das Stellglied fest auf der Skioberfläche angeordnet. Die Verbindung zur zu verschiebenden Bindungseinheit wird dann durch einen an einem Teil der Bindung bzw. deren Zwischenplatte und am Stellglied angelenkten Kolbenmechanismus bewirkt . Mittels bekannter Pneumatikeinrichtungen am Kolben kann dann mit Hilfe eines in die Einrichtung einsteckbaren Skistockes (Ratschenbewegunq) im Kolben ein Druck aufgebaut und somit die Verschiebung bewirkt werden. Die Entriegelung und Verriegelung des Mechanismus kann dabei durch bekannte Klemm- und Sperrelemente bewirkt werden. Selbstverständlich ist auch eine kinematische Umkehr möglich, d. h. das Stellglied ist mit der Bindung verschiebbar angeordnet und das andere Ende des an die Stellvorrichtung angelenkten Kolbens ist an eine fest mit dem Ski verbundene Führungsschiene verbunden, entlang.der Bindung und Stellvorrichtung verschiebbar sind. Um zu vermeiden, daß der Kolben entsprechend dem größtmöglichen Verschiebeweg dimensioniert werden muß, ist es auch zweckmäßig eine Einrichtung vorzusehen, mit der eine stufenweise Verstellbewegung der Kolbenvorrichtung möglich ist-.Beispielsweise kann ein Greifmechanismus vorgesehen sein, der durch Betätigen des Skistockes entriegelbar ist, wobei die Kolbenvorrichtung über eine mittels des Skistockes betätigbare Pumpe, welche eine Luftpumpe sein kann, den Greifmechanismus ein gewißes Maß verschiebt.
  • Nach Herausnahme des Stockes aus dem Stellglied greift der verstellte Greifmechanismus in seiner neuen Lage an seinem festen Gegenstück ein und der Kolben wird wieder zusammengefahren, beispielsweise durch Entlüftung des zuvor mittels der Pumpe unter Druck gesetzten Kolbens. Bei diesem Aufbau kann die Kolbenstange kleiner als der größtmögliche Verstellweg ausgebildet sein.
  • - Patentansprüche -

Claims (19)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung für eine in Skilängsrichtung verstellbare Bindung, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung ein zur Verschiebung der Bindung von Hand betätigbares Stellglied (10, 24) aufweist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied einen Antrieb umfaßt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (10, 24) und der Antrieb am selben Bauteil ausgebildet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis;: 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied Sperrglieder (23, 27) umfaßt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (10, 24) und wenigstens ein Sperrglied (23, 27) am selben Bauteil ausgebildet sind.
  6. 6.-Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrglieder (23, 27) Teile des Antriebs sind oder mit diesem zusammenwirkend angeordnet sind.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (10, 24) fest mit der Bindung verbunden ist und zur Verschiebung mit einem am Ski befestigten oder ausgebildeten Gegenstück zusammenwirkt.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenstück durch eine auf der Skioberseite längslaufend befestigte oder ausgebildete Führungsleiste, die in regelmäßigen Abständen Rasten aufweist, gebildet ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied fest mit dem Ski verbunden ist und mit einem an der Bindung befestigten oder ausgebildeten Gegenstück zusammenwirkt.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (10, 24) durch die Spitze eines Skistockes betätigbar ist.
  11. 11. Vorrichtung nach anspruch 7 oder 8,- dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (10, 24) zur Längsverstellung ein an einer Zahnstange (7) abrollbares Zahnrad (14) aufweist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (10, 24) ein mit einer als Sperrglied dienenden gezahnten in der Sperrstellung in die Zahnstange eingreifenden Greifplatte (23) zusammenwirkendes Hebelgestänge (21,22) aufweist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad (14) mit einem drehbar gelagerten, eine exzentrische Bohrung (19) zum Einstecken eines Skistockendes aufweisenden Stellknopf (12) fest verbunden ist, und daß in die Bohrung (19) das über eine Feder (20) abgestützte Hebelgestänge (21,22) eingreift.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (10, 24) zwei gegeneinander und gegen Federn (28) verschwenkbare, in Rasten der Führungsleiste eingreifende Greifbügel (27) aufweist.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsleiste (31) Rasten (30) für den Eingriff des Sperrgliedes und Bohrungen (32) für den Eingriff der Skistockpitze aufweist.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß oder Skistock in die Bohrungen (32) der Leiste (31), dabei die Greifbügel (27) zur Entriegelung gegeneinander verschwenkend, gesteckt werden kann.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (lQ, 24) eine hydraulisch oder pneumatisch betätigbare Kolbenvorrichtung aufweist.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenvorrichtung am Stellglied und am Führungsteil angelenkt ist.
  19. 19. Vorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenvorrichtung in Skilängsrichtung verstellbar ist.
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