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Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verhindern des Abgleitens von frei gewordenen Skiern im Tiefschnee, welche mit einer Skibremse und mit einem Fersenniederhalter ausgerüstet sind.
Für das Bremsen von freigewordenen Skiern sind bereits verschiedene Vorschläge gemacht worden. So zeigt die CA-PS Nr. 638773 eine Skibremse in Form eines mit den Bremsschaufeln ein- stückig aus Blech hergestellten Pedals, wobei die beiden Bremsschaufeln als profilierte Blech- streifen ausgebildet sind. Durch diese Bremsschaufeln kann zwar der Widerstand des Skis gegen Gleiten entlang eines Abhanges vergrössert werden, der Luftwiderstand des Skis wird jedoch durch die Bremsschaufeln und das Pedal nur unwesentlich vergrössert. Ausserdem können die beiden Blechstreifen dem Ausführen von Parallelschwüngen hinderlich sein, da sie in der Bereitschafts- stellung den Abstand zwischen den beiden Skiern erheblich vergrössern.
Eine andere Vorrichtung zur Verhinderung des Abgleitens von frei gewordenen Skiern ist in der CH-PS Nr. 354012 beschrieben. Bei dieser Vorrichtung ist ein etwa kegelig gewölbter Bremshebel vorgesehen, der um eine zur Skioberseite geneigte Achse verschwenkbar ist und der unter dem Einfluss einer Schwenkfeder steht. Verlässt der Skischuh den Ski, so wird der Bremshebel freigegeben und gelangt in eine etwa normal zur Skioberseite verlaufende Lage. Diese Vorrichtung hat den Nachteil, dass der Bremshebel sich in der Bremslage auf einer Seite des Skis befindet, was zu unerwünschten Drehungen des frei gewordenen Skis um eine vertikale Achse Anlass gibt. Dies entspricht nicht mehr den heutigen Vorschriften. Im übrigen ist die Oberfläche des Bremshebels viel zu klein, um einen nennenswerten Luftwiderstand zu erzeugen.
Was die übrigen im Handel befindlichen Skibremsen anbelangt, so funktionieren diese auf präparierten Pisten gut, sind jedoch für Fahrten im Tiefschnee unwirksam, da sie nach einem Sturz des Skifahrers ein Verlaufen des Skis im Tiefschnee nicht verhindern können. Der Skifahrer ist daher nach einem Sturz gezwungen, den verlorengegangenen Ski mühsam zu suchen, was oft lange Zeit erforderlich macht und ausserdem auch Gefahren für den Skifahrer mit sich bringt.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, die Nachteile der bekannten Ausführungen zu beseitigen und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die ein Abgleiten eines frei gewordenen Skis im Tiefschnee auch dann verhindert, wenn dieser nicht mit einem Fangriemen, sondern nur mit einer Skibremse ausgestattet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss vor allem dadurch gelöst, dass der Ski in seinem an den Fersenniederhalter anschliessenden hinteren Bereich mit einem Fangschirm ausgestattet ist, welcher in der Fahrtstellung im zusammengefalteten Zustand am Ski gehalten ist und sowohl in diesem als auch in seinem entfalteten Zustand zumindest angenähert symmetrisch zur vertikalen Längsmittelebene des Skis angeordnet ist und in diesem Zustand ein Vielfaches des Luftwiderstandes des frei gewordenen Skis aufweist und welcher durch Verschwenken des Fersenniederhalters bzw. der Skibremse mittels Federn bzw. mittels einer Druckgaspatrone in die entfaltete Lage bringbar ist.
Für die konstruktive Ausgestaltung der Vorrichtung bieten sich verschiedene Möglichkeiten an. So kann der Fangschirm als Fächer ausgebildet sein, dessen Gehäuse - von der Spitze des Skis gesehen-in einem im Abstand hinter dem Fersenniederhalter angeordneten Lagerbock auf einer quer zur Längsrichtung des Skis verlaufenden Achse um 900 verschwenkbar gelagert ist, unter dem Einfluss einer Aufstellfeder steht und in der Fahrtstellung durch einen Riegel gegenüber dem Ski festgehalten ist. Dabei ist es von Vorteil, wenn der Lagerbock als Widerlager für das ausgeschwenkte Gehäuse ausgebildet ist. Auf diese Weise wird der Fangschirm in der Bremsstellung zuverlässig gegen ein Verbiegen nach rückwärts gesichert.
Weiters sieht die Erfindung vor, dass die einzelnen Lamellen des Fächers unter dem Einfluss einer Spreizfeder stehen und in der Fahrtstellung durch ein Rastglied in der zusammengefalteten Lage festgehalten sind, wobei das Rastglied erst bei Erreichen der auf die Oberseite des Skis senkrechten Lage des Gehäuses ausrückbar ist. Dieses Merkmal macht es möglich, dass das Auffalten des Fächers erst in oder kurz vor Erreichen der auf die Skioberseite senkrechten Lage des Gehäuses stattfindet.
Eine andere Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass auf der Oberseite des Skis - von der Skispitze gesehen - hinter dem Fersenniederhalter ein nach oben offener
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Behälter angeordnet ist, in dem der aus einer Gummifolie od. dgl. hergestellte doppelwandige
Fangschirm untergebracht ist, welcher über mindestens einen Schlauch an eine ein Druckgas enthaltende, am Ski befestigte Patrone anschliess- und aufblasbar ist, wobei der Patrone ein
Schlagbolzen zugeordnet ist, der gegenüber einem Gehäuse für die Patrone abgedichtet ist und i in der gespannten Lage der Schlagbolzenfeder durch einen Riegel festgehalten ist. Diese Aus- führungsform besitzt relativ wenig mechanische Teile, ist daher einfach herzustellen.
Ausserdem wird bei dieser Ausführung auch dann ein Entfalten des Fangschirmes gewährleistet, wenn dieser stark verschmutzt ist. Diese Ausführung zeichnet sich daher durch grosse Zuverlässigkeit auch bei rauhem Betrieb aus.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel zeichnet sich dadurch aus, dass der Fangschirm nach Art eines an sich bekannten Regenschirmes mit Aufspringautomatik ausgebildet und in einem auf dem Ski befestigten Lagerbock auf einer quer zur Längsrichtung des Skis verlaufenden Achse schwenkbar gelagert ist, wobei in der Fahrtstellung der hülsenartige Schieber des Schirmes durch einen Riegel festgehalten ist.
Zur Koppelung der Skibremse bzw. des Fersenniederhalters mit dem Fangschirm sind ver- schiedene Übertragungselemente wie Seile, Bowdenzüge usw. denkbar. Als besonders einfach und zuverlässig hat es sich aber erwiesen, wenn der Riegel, der vorzugsweise aus zwei im Abstand voneinander angeordneten parallelen Laschen besteht, um eine quer zur Längsrichtung des Skis verlaufende Achse verschwenkbar ist und über Zugstangen od. dgl. mit dem Pedal der Skibremse koppelbar ist.
Dabei es ist von Vorteil, wenn im Riegel ein beispielsweise bogenförmiges Langloch aus- gespart ist, in dem die von der Skibremse entfernten, abgewinkelten Enden der Zugstangen ge- führt sind, und wenn am Riegel ein in mindestens einer Stellung verrastbarer Sperrhebel für die Enden der Zugstangen angelenkt ist.
In den Zeichnungen sind Ausführungsformen der erfindungsgemässen Vorrichtung rein schematisch dargestellt. Fig. 1 ist eine Seitenansicht einer ersten Ausführung, Fig. 2 eine teilweise geschnittene
Seitenansicht einer zweiten Ausführung und Fig. 3 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines
Details einer dritten Ausführung.
Auf einem Ski-l-sind eine Skibremse --2-- und ein Fersenniederhalter --3-- befestigt (s. Fig. 1). Die Skibremse --2-- ist mit einem Pedal --2a-- versehen. Von der Skispitze gesehen ist hinter dem Fersenniederhalter --3-- ein Lagerbock --4-- am Ski befestigt, in dem ein Riegel - auf einer Querachse --5a-- gelagert ist. Der Riegel --5-- besitzt ein bogenförmiges Lang- loch --5b--, in dem die Enden von Zugstangen --6-- verschwenkbar und gleichzeitig verschieb- bar sind, deren andere Enden am Pedal --2a-- der Skibremse --2-., - angelenkt sind. Weiters trägt der Riegel --5-- eine Querachse --5c--, auf der ein Sperrhebel --7-- angeordnet ist.
Der Sperrhebel --7-- besitzt eine Nase --7a-- (vgl. Fig. 3), mit der er in der eingeschwenkten
Lage die Enden der Zugstangen --6-- im Langloch --5b-- festlegt, so dass ein Verschieben der Enden unmöglich ist. Selbstverständlich ist der Sperrhebel --7-- mit einer nicht dargestellten federnden Rasteinrichtung versehen, welche ihn zumindest in der eingeschwenkten Lage festhält.
Im Abstand vom Lagerbock --4-- befindet sich - von der Skispitze aus gesehen - hinter demselben ein weiterer Lagerbock --8--, um dessen Querachse --8a-- der Rahmen --9a-- eines Fächers --9-- verschwenkbar ist, dessen Lamellen --9b-- um eine in Skilängsrichtung ver- laufende Achse --9c-- verschwenkbar sind. Mit --9'a-- ist der Rahmen in seiner Bereitschafts- stellung bezeichnet. Die Lamellen --9b-- stehen unter dem Einfluss einer Spreizfeder --9d--.
Weiters ist der Rahmen --9a-- der Wirkung einer Aufstellfeder-9e-ausgesetzt. Am Rahmen - ist ferner ein Rastorgan --10--, das unter dem Einfluss einer Druckfeder-lOb-steht, verschiebbar geführt. Dieses Rastorgan --10-- trägt an seinem der Querachse --8a-- zuge- wandten Ende eine Rolle --10a--. Das obere Ende des Rastorgans --10-- ist abgewinkelt und greift in der verrastenden Lage durch einen Schlitz im Rahmen --9a-- in Nuten in den Lamellen - ein. Der Lagerbock --8-- besitzt ein Widerlager --8b--, das zur Anlage des Rahmens --9a-- in der aufgestellten Lage dient. Die Oberseite des Widerlagers --8b-- ist mit einer Steuerkurve versehen, auf der die Rolle --lOa-- des Rastorgans --10-- abrollen kann.
In der Fahrtstellung befindet sich der Rahmen --9a-- in der in Fig. 1 strichpunktiert an-
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gedeuteten Lage 9'a, in der er auf einem Auflager --11-- aufliegt. In dieser Lage wird der Rahmen --9'a-- gegen die Kraft der Aufstellfeder --ge-- vom Riegel --5-- festgehalten. Die Brems- dorne der Skibremse --2-- befinden sich in einer parallel zur Oberseite des Skis-l-ver- laufenden Stellung. Selbstverständlich sind die Lamellen --9b-- des Fächers --9-- zusammen- gefaltet und durch das Rastorgan --10-- verrastet.
Erfolgt nun während der Fahrt ein Sturz des Skiläufers, so verlässt der Skischuh den Ski - -1--, und der Fersenniederhalter --3-- wird von seiner Rast- bzw. Aufstellfeder in die in Fig. 1 dargestellte Lage verschwenkt. Gleichzeitig werden auch die Bremsdorne der Skibremse --2-- und mit ihnen das Pedal --2a-- entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt. Dadurch wird aber über die Zugstangen --6--, die seitlich am Fersenniederhalter --3-- vorbeigeführt sind, der Riegel - -5-- vom Rahmen --9'a-- des Fächers --9-- abgehoben, zumal der Sperrhebel --7-- einge- rückt ist.
Der Rahmen --9'a-- des Fächers --9-- kann sich nun unter dem Einfluss der Aufstell- feder-9e-in die aufrechte Stellung --9a-- bewegen, in der er an der Vorderseite des Wider- lagers --8b-- anliegt. Gegen Ende dieser Schwenkbewegung kommt die Rolle --10a-- des Rast- organs --10-- mit der Steuerkurve am oberen Ende des Widerlagers-8b-in Berührung. Dadurch wird das Rastorgan gegen die Kraft der Druckfeder-lOb-aus dem Schlitz des Rahmens --9a-- und aus den Nuten der Lamellen --9b-- herausgehoben, und letztere können sich unter dem
Einfluss der Spreizfeder --9d-- entfalten. Danach tritt aber der Fächer in Funktion, der das
Abgleiten des Skis verhindert.
Soll jedoch der Fersenniederhalter willkürlich ausgelöst werden, so wird zunächst der Sperr- hebel --7-- im Uhrzeigersinn verschwenkt, so dass die Enden der beiden Zugstangen --6-- sich ungehindert in dem Langloch --5b-- des Riegels --5-- verschieben können. Nun wird der Aus- lösehebel des Fersenniederhalters --3-- betätigt, und der Skischuh kann die Bindung verlassen.
Danach gelangen die Bremsdorne der Skibremse --2-- in ihre Bremsstellung, ohne dass der Riegel - verschwenkt wird.
Selbstverständlich ist bei der Herstellung der Ausgangslage nach einer willkürlichen Aus- lösung die Reihenfolge der einzelnen Vorgänge umgekehrt. Zunächst werden die Lamellen --9b-- des Fächers --9-- entgegen der Kraft der Spreizfeder-9d-- zusammengefaltet. Danach wird der Rahmen --9a--, während die Lamellen --9b-- noch von Hand festgehalten sind, gegen die
Kraft der Aufstellfeder-9e-entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt, bis er auf dem Auflager - aufliegt (Rahmen in der Stellung 9'a). Darauf wird der Riegel --5-- über den Rahmen - geschwenkt, und dieser wird dadurch in seiner Bereitschaftsstellung festgehalten.
In Fig. 2 ist eine grundsätzlich andere Konstruktion einer erfindungsgemässen Vorrichtung wiedergegeben. Hier ist der Fangschirm --20-- aus einer Gummifolie od. dgl. hergestellt und doppelwandig ausgebildet. Der Fangschirm --20-- kann daher im Bedarfsfalle durch ein Druckgas aufgeblasen werden, wie dies bei Schwimmwesten, Schlauchbooten usw. heute allgemein üblich ist. Der Fangschirm --20-- ist in einem Behälter --21-- untergebracht und an eine Druckgasleitung --22-- angeschlossen, die ein elastischer Schlauch, beispielsweise aus Gummi, sein kann.
Dieser Schlauch --22-- führt zu einer Druckkammer --23--, welche am Ski-l-befestigt ist und in der eine Druckgaspatrone --24-- untergebracht ist. An ihrem vorderen Ende ist die Druckgaspatrone --24-- in an sich bekannter Weise durch eine Membrane verschlossen. Das hintere Ende der Druckkammer --23-- ist durch eine Rändelschraube --23a-- druck dicht abgeschlossen.
Von der Skispitze gesehen vor der Druckkammer --23-- ist ein Riegel --5-- schwenkbar angeordnet, der in ähnlicher Weise wie beim ersten Ausführungsbeispiel und durch Zugstangen - verschwenkbar ist. Dieser Riegel --5-- übergreift den Kopf --25a-- eines Schlagbolzens - -25--, welcher in einem Ansatz --23a-- der Druckkammer --23-- in Richtung der Achse der Druckgaspatrone --24-- verschiebbar geführt ist und eine Dichtung --26-- der Druckkammer durchsetzt. Der Schlagbolzen --25-- besitzt einen nicht dargestellten, in Längsrichtung und in Querrichtung verlaufenden Kanal, welcher eine Verbindung zwischen der Spitze des Schlagbolzens und der Druckkammer --23-- herstellt, sobald der Schlagbolzen --25-- die Membrane der Druckgaspatrone --24-- durchschlagen hat.
Der Schlagbolzen --25-- besitzt einen Bund --25b--, an dem sich eine Schlagbolzenfeder --27-- abstützt, deren anderes Ende am Ansatz --23a-- der Druckkammer --23-- anliegt.
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Während der Fahrt befindet sich der Schlagbolzen --25-- in der in Fig. 2 dargestellten
Bereitschaftsstellung. Wird eine unwillkürliche Auslösung der Skibindung eingeleitet, so wird der Riegel --5-- entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt und der Kopf --25a-- des Schlagbolzens - freigegeben. Unter dem Einfluss der Schlagbolzenfeder --27-- bewegt sich der Schlag- bolzen --25-- in Richtung zum Skiende. Dabei durchschlägt er die Membrane der Druckgaspatrone - -24--, wodurch Druckgas über den Kanal des Schlagbolzens --25-- aus der Patrone --24-- in die Druckkammer --23-- entweichen kann. Von dieser wird das Druckgas über die Druckgas- leitung --22-- dem aufblasbaren Fangschirm --20-- zugeleitet, der durch das Druckgas auf- geblasen wird und ein Abgleiten des Skis-l-verhindert.
Um die Fahrtstellung wieder herzustellen, muss zunächst der Fangschirm --20-- zusammen- gefaltet und in dem Behälter --21-- versorgt werden. Darauf wird der Schlagbolzen --25-- zur
Skispitze hin bewegt, bis sein Kopf-25a-vom --25a-- vom Riegel --5-- festgehalten wird. Dabei wird die Schlagbolzenfeder --27-- gespannt. Danach wird die Rändelschraube --23a-- von der Druck- kammer --23-- abgeschraubt und die verbrauchte Gaspatrone --24-- aus der Druckkammer --23-- entfernt und durch eine neue ersetzt. Schliesslich wird die Rändelschraube --23a-- wieder auf die Druckkammer-23-- aufgeschraubt. Die Bereitschaftsstellung der Vorrichtung ist damit wieder hergestellt.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Fangschirm nach Art eines Regen- schirmes mit Aufspringautomatik ausgebildet. Auch hier besitzt die Vorrichtung einen Riegel --5--, der in einem Lagerbock --4-- auf einer Querachse --5a-- schwenkbar gelagert ist. Dieser Riegel - ist mit einem Langloch --5b -- versehen, in dem die Enden von Zugstangen --6-- geführt sind. Weiters ist der Riegel --5-- mit einem Sperrhebel --7-..., ausgestattet, welcher in der Fahrtstellung die Enden der Zugstangen --6-- gegen ein Verschieben in dem Langloch --5b-- sichert.
Von der Skispitze gesehen ist hinter dem Lagerbock --4-- ein weiterer Lagerbock-30- am Ski --1-- befestigt. Der Lagerbock --30-- trägt eine Querachse --31--, auf der das Ende des Unterstockes --32-- schwenkbar gelagert ist. Der Unterstock --32-- steht unter dem Einfluss einer als Schenkelfeder ausgebildeten Aufstellfeder-33--. Auf dem Unterstock --32-- ist ein Schieber geführt, der aus zwei Teilen --34a und 34b-- besteht. Zwischen den beiden Teilen --34a und 34b-- des Schiebers befindet sich eine Öffnungsfeder-35-. An beiden Teilen --34a und 34b-sind nicht dargestellte Gabeln angelenkt, von denen die einen mit den Stäben des Schirmes gelenkig verbunden sind.
Weiters besitzt der Teil --34a-- einen Vorsprung --34c--, welcher vom Riegel --5-- in der Bereitschaftsstellung übergriffen wird. Selbstverständlich sind die Gabeln sowie die Stäbe mit den einzelnen Bahnen in der Bereitschaftsstellung in einem nicht dargestellten, an der Skioberseite befestigten, oben offenen Behälter untergebracht.
Bei eine Sturz des Skiläufers wird der Riegel --5-- entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt.
Dadurch wird der Vorsprung --34c-- freigegeben, und die beiden Teile --34a und 34b-- verschieben sich längs des Unterstockes --32--, wobei die Öffnungsfeder --35-- sich ausdehnt und der Schirm sich öffnet. Gleichzeitig wird der Unterstock --32-- unter dem Einfluss der Aufstellfeder --33-- in eine Lage verschwenkt, in der er mit der Oberseite des Skis-l-einen Winkel einschliesst. Damit ist aber die Fangstelllung der Vorrichtung erreicht.
Selbstverständlich ist die Erfindung keineswegs an die in den Zeichnungen dargestellten und im vorstehenden beschriebenen Ausführungsbeispiele gebunden. Vielmehr sind verschiedene Ab- änderungen derselben möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Beispielsweise sollen auch Vorrichtungen, bei denen der Fächer nicht aus einzelnen Lamellen, sondern aus einem einzigen Stück aus Kunstseide od. dgl. besteht, das zusammengefaltet ist, unter den Schutz der Erfindung fallen.
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