DE2027412C3 - Auslösender Fersenniederhalter für eine Skibindung - Google Patents
Auslösender Fersenniederhalter für eine SkibindungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen auslösenden Fersenniederhalter für eine Skibindung gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
Bei einem Teil der im Hauptpatent vorgesehenen Ausführungsformen besteht der Nachteil, daß aufgrund
der sich im Verlauf der Auslösebewegung ändernden H beiÜbersetzungen die am Sohlenniederhalteteil wirksame
Niederhaltekraft mit der Auslösebewegung ständig abnimmt und zwar bereits ab deren Beginn. Eine
derartige Degression hat eine entsprechende Verrinee-
rung der Haltekraft des Fersenniederhalters zur Folge. Dies gilt auch für einen bekannten Fersenniederhalter
(FR-PS 14 70835), der als Kniehebelanordnung ausgebildet
ist. Ferner muß bei einer weiteren /Vusführungsfortn des Hauptpatentes und auch bei anderen
bekannten Fersenniederhalter für die Auslösung die Kraft einer Reibschlußhalterung überwunden werden.
Dabei besteht der Nachteil, daß der Reibungskoeffizient gebräuchlicher Werkstoffe stark von den Witterungsverhältnisse:!, insbesondere der herrschenden Tempera-
tür und einer etwaigen Vereisung abhängig ist. Solche
Schwankungen beeinträchtigen aber die Genauigkeit der Auslösung.
Aus der DE-OS 14 28 964 ist eine Skibindung bekannt,
bei der das Gehäuse skifest ist, also nicht wie beim Oberbegriff der Erfindung gegenüber dem Grundteil
bewegt werden kann. Damit entfällt bei der bekannten Bindung auch die Möglichkeit, am Gehäuse einen
Trittsporn anzubringen, der in einfacher Weise das Herunterbewegen des Gehäuses aus der Auslöse- in die
Haltestellung durch Niedertreten mit Hilfe des Stiefelhackens erlauben würde. Vielmehr sind zu diesem
Zweck bei der bekannten Bindung gesonderte Bauteile notwendig. Dies bedingt eine konstruktiv relativ
umständliche und damit in der Herstellung teuere, sowie im Gebrauch aufgrund der vielen Einzelteilen und
Gelenkverbindungen störanfällige Bauweise. Ferner ist eine bei dieser bekannten Bindung vorgesehene, nach
oben ansteigende und dann nach hinten abgewinkelte Kurvenführung in ihrer Anordnung und Wirkung nirht
mit der nachstehend zu erläuternden Kurvenführung der vorliegenden Erfindung vergleichbar. Bei der
bekannten Skibindung hat die Kurvenführung im Grundteil nur den Zweck, den Sohlenniederhalteteil
zunächst senkrecht nach oben zu bewegen und ihn dann nach Erreichen einer bestimmten Stelle nach hinten
über eine Spitze in einen wieder nach unten gerichteten Abschnitt der Kurvenführung einrasten zu lassen. Aus
der FR-PS 14 54 511 ist eine Skibindung bekannt, aus der eine Dämpfungseinrichtung hervorgeht.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Skibindung gemäß Oberbegriff des Anspruches 1
dahingehend auszubilden, daß mit der Auslösebewegung die Niederhaltekraft konstant bleibt oder bei
entsprechend anderer Dimensionierung der Bauteile sogar progressiv ist. Zugleich soll die Möglichkeit einer
einwandfreien Federung auch bei harten uns starken Fahrstößen ohne einen extrem langhubigen Auslöseweg
des Niederhalters gegeben sein.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die Merkmale des so Kennzeichnenden Teils des Anspruches 1. Die Kurvenführung
ergibt die Konstanthaltung oder bei ihrer entsprechenden baulichen Gestaltung und Lage sogar
eine Progressivität der Niederhaltekraft mit der Auslösc-bewegung. Da das Kurbelglied gelenkig an der
Feder angreift und da ferner die Federanordnung im rückwärtigen Bereich des Gehäuses an diesem angebracht
ist ergibt sich, daß mit der Auslösung das an der Anlenkung angebrachte Federende in der Kurvenführung
nach oben geführt wird. ~>ie Feder macht also die
Hochschwenkbewegung des Gehäuses mit, ohne ihre Lage zum Gehäuse wesentlich zu verändern, wobei sie
an beiden Enden fest gehalten bzw. abgestützt ist. Die Feder kann daher bei einem verhältnismäßig kurzhubigen
Auslöseweg auch härtere Fahrstöße aufnehmen. In weiterer Ausgestaltung dieser Federanordnung kann
dort eine an sich bekannte Stoßdämpfervorrichtung mit
eingebaut werden, Jie d>e o. g. harten und starken
Fahrstoße besonders sicher abfängt. Ein weiterer Vorteil der Bindung nach der Erfindung liegt darin, daß
sie keine rasch verschleißenden Teile besitzt, denn sowohl die Anlenkung oder Gelenkverbindung, als auch
die Dämpfungsmittel des Stoßdämpfers sind praktisch verschleißfrei. Auch ist beim Auslösen nicht mehr die
Reibkraft einer Reibschlußhalterung zu überwinden. Die Feder kann eingekapselt werden. Sie und die zur
Auslösung gehörenden Bauteile sind durch das Gehäuse gegen das Eindringen von Schnee und Eis geschützt.
Weitere Merkmale der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen. Im übrigen ist die Erfindung im
einzelnen nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles beschrieben und in der dazugehörigen Zeichnung
dargestellt In dieser zeigt
F i g. 1 Einen nach der Erfindung ausgebildeten Fersenniederhalter in der Haltestellung, zum Teil im
Längsschnitt,
Fig.2 den Fersenniederhalter gemäß Fig. 1, jedoch
in der ausgelösten Lage,
F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie A -B in F i g. 1,
F i g. 4 und 5 Teildarstellungen.
An einer ersten Anlenkstelle A 1 des Grundteiles 1 ist das Kurbelglied 2 angelenkt, das außerdem bei einer
zweiten Anlenkstelle A 2 gelenkig mit dem Gehäuse 3 des Fersenniederhalters verbunden ist Die Anordnung
ist so getroffen, daß sich der Anlenkpunkt A 2 zwischen dem Anlenkpunkt A 1 und dem Sohlenniederhalteteil 4
befindet. Das Gehäuse 2, das noch einen Trittsporn 5 besitzen kann, ist an seinem dem Sohlenniederhalteteil 4
abgewandten Ende mittels Stifte, Vorsprünge oder dergleichen 6 in seitlichen Schlitzführungen 7 des
skifesten Grundteiles verschiebbar gelagert und abgestützt. Insgesamt ergibt sich eine schubkurbelartige
Anlenkung und Abstützung des Gehäuses am skifesten Grundteil. Die Anlenkstellen A 1, A 2 können in der
gleichen Höhe angeordnet sein, sie können sich aber auch in unterschiedlichen Höhen befinden. Dabei
empfiehlt sich besonders eine Anordnung der Art, daß die Anlenkstelle A 2 höher liegt als die Anlenkstelle A 1
(nicht dargestellt). Dies ergibt in Verbindung mit der rückwärtigen Schlitzführung 6, 7 eine Schubkurbel mit
der Wirkung, daß bei entsprechenden Belastungen, einschließlich in Skilängsrichtung nach hinten wirkenden
Stoßen oder Kräften, sich der Sohlenniederhalteteil 4 auf einer entsprechenden, bogenförmigen Bahn
bewegt. In diesem Fall empfiehlt es sich, die Schlitzführung 7 im skifesten Grundteil nicht schräg,
sondern waagerecht verlaufen zu lassen, wie es mit Ziff. T gestrichelt in Fig.4 angedeutet ist. Dabei befindet
sich in der Haltestellung des Fersenniederhalters der Zapfen 6 in der Nähe des vorderen Stirnendes der
Schlitzführung T und weicht bei Belastungen nach hinten aus.
Das Kurbelglied 2 ist ferner gelenkig mit der Feder 8 des Niederhalters verbunden. Gemäß dem Ausführungsbeispiel
ist dazu eine Anlenkung 9 zwischen dem Kurbelglied 2 und dem vorderen Ende eines die Feder
umgebenden Gehäuses 10 vorgesehen. Diese Anlenkung gleitet in einer Kurvenführung 11 des skifesten
Grundteiles. Die Kurvenführung 11 (siehe insbesondere
Fig.4) steigt in Richtung zum Sohlenniederhalteteil 4
nach oben an. Wie bereits erwähnt, kann durch die Formgebung dieser Kurvenführung die Größe der am
Sohlenniederhalteteil wirksamen Niederhaltekraft über den Verlauf der Hub- und Auslösebewegung variiert
werden. Gemäß einer bevorzugten, in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform besitzt die Kurvenfüh-
rung Il einen etwa waagerechten Abschnitt 11', in dem
die Anlenkung 9 zu Beginn der Auslösebewegung geführt wird. Dies hat zur Folge, daß bis zum Erreichen
des mit 12 bezeichneten Umlenkpunktes zum nächsten Kurvenabschritt 11" die wirksame Niederhaltekraft
progressiv is da während des Durchlaufens des Abschnittes 11' der Hebelarm zwischen der Anlenkstel-Ie
A 1 und der Anlenkung 9 im wesentlichen konstant bleibt, die von der Feder 8 ausgeübte Kraft aber
zunimmt. Würde man stattdessen diesen Abschnitt 11' bis zum Umlenkpunkt 12 leicht ansteigen lassen, so
ergäbe sich dadurch ein konstanter Verlauf der am Niederhalteteil 4 wirksamen Niederhaltekraft. Es ist
ersichtlich, daß mit dem Schwenken der Kurbel um die Anienksteile A ί im Uhrzeigersinn das Federgehäuse 10
nach vorne gezogen und damit die Feder 8 zusammengepreßt wird. Der sich hieran anschließende, nach oben
gerichtete Abschnitt 11" der Führung wird von der Anlenkung 9 in der Schlußphase der Auslösebewegung
durchlaufen, bis sie am oberen Ende der Kurvenführung gemäß Ziffer 9' zur Anlage kommt. Während dieser
Schlußphase nimmt die wirksame Niederhaltekraft bis auf Null ab. Schließlich erreicht die Anlenkung leicht die
Übertotpunktlage, in der das Gehäuse in der Offenstellung gehalten wird. Dies ist auch erwünscht, da in dieser
Phase der Stiefel schlagartig freigegeben werden soll.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel sind die Anlenkstellen
A 1, A 2 und 9 des Kurbelgliedes im Dreieck angeordnet, wobei sich in der Haltestellung der Bindung
die Anlenkstellen A 1, A 2 oberhalb der Anlenkung 9 befinden können.
Wie bereits erwähnt, ist die Anordnung und Länge der Kurvenführung 11 bevorzugt so gewählt, daß sich in
der endgültig ausgelösten Stellung der Bindung die Anlenkung 9 gemäß Ziffer 9' oberhalb der Anlenkstelle
A 1 und damit die Auslösemittel in der Übertotlage befinden. Je nachdem, ob die Anlenkstelle 9 (bzw. ein
Schlitz 13) in bezug auf die Anlenkstellen A 2, A 1 mehr nach oben oder nach unten verlegt wird, ändert sich die
Hubhöhe des Fersenniederhalters.
Die Feder 8 und deren Gehäuse 10 machen die Schwenkbewegung des Bindungsgehäuses 3 um die
Stifte 6 mit. Da andererseits das Kurbelglied 2 gelenkig mit dem Gehäuse 3 und dem Grundteil 1 verbunden ist,
erfährt es beim Hochschwenken des Bindungsgehäuses 3 eine gewisse Relativverlagerung zum Federgehäuse
10. Die sich hier auswirkende Exzentrizität der Kurvenführung 11 muß ausgeglichen werden. Dies kann
dadurch geschehen, daß das Kurbelglied 2 die Anlenkung 9 mit einem Spiel, z. B. mit dem o. g. Schlitz
13 umfaßt (siehe Fig. 5). Bei der bevorzugten Anordnung der Anlenkstellen A 1, A 2 gemäß dem
Ausführungsbeispiel schwenkt mit dem Auslösen die Anlenkstelle Λ 2 um die Anlenkstelle A 1 nach oben und
zugleich nach hinten. Damit wird der Sohlenniederhalteteil
4 in einem entsprechenden Bogen nach oben und zugleich nach hinten bewegt.
Die konstruktive Ausführung des Kurbelgliedes und seiner Anlenkung kann verschieden sein. Es kann wie
dargestellt Dreiecksform besitzen und aus zwei gleichen Teilen 2a, 2b (siehe Fig.3) bestehen, die parallel und
symmetrisch zur Mittellängsachse des Fersenniederhalters angeordnet sind und über einen gemeinsamen
Anlenkbolzen 9" sowohl gelenkig an dem Federgehäuse 10 angreifen, als auch in den Schlitzen die Kurvenführung
11 geführt sind. Außerdem sind die Teile 2a, 2Ϊ über die Anlenkstelle A 1 bildende Gelenknieten 14 ar
den Seitenwangen 15 des Grundteiles 1 angelenki (Fig. 3). Als Kurvenführungen 11 dienen Schlitze in den
Wangen 15 des Grundteiles.
Das Kurbelglied 2 kann nach hinten zur Bildung einer Handauslösung verlängert sein. Stattdessen kann man
auch einen an sich bekannten, von Hand oder durch Aufsetzen der Skistockspitze zu betätigenden Auslösehebel
24 vorsehen, der eine Öffnung 25 des Bindungsgehäuses durchsetzt und z. B. an der Anlenkstelle A 2
angelenkt ist. Für diese Anlenkverbindungen A 1, A 2 können an sich bekannte Stifte, Nieten und dergleichen
vorgesehen sein. Der Hebel 24 kommt bei seinem Herunterdrücken in hier nicht dargestellter Weise zur
Anlage an das Kurbelglied 2, schwenkt es um die Anlenkstelle A 1 und bewirkt damit die Auslösung. Der
gleiche Effekt tritt ein, wenn vom Stiefelhacken auf den Sohlenniederhaltetei! 4 eine nach oben gerichtete,
genügend große Kraft ausgeübt wird.
Die Feder 8 ist bestrebt, die Anlenkung 9 zum rückwärtigen Ende des Fersenniederhalters hin zu
ziehen, d. h. das Kurbelglied 2 entgegen dem Uhrzeigersinn und damit entgegen der Auslösebewegung um den
Anlenkpunkt A 1 zu schwenken. Hierdurch wird der Niederhalteteil 4 mit der erforderlichen Kraft auf die
Sohlenkante des Stiefels gedrückt. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist die Feder 8 als Druckfeder
ausgebildet. Sie stützt sich zum einen an der Stirnfläche 16 des Federgehäuses 10 und zum anderen an einen
Bund 17 einer Zugstange 18 ab, welche die Feder durchsetzt. Die Zugstange 18 ragt aus der Stirnfläche 16
heraus und ist innerhalb des Federgehäuses verschiebbar. Diese Anordnung kann als Stoßdämpfer ausgeführt
werden, wobei der Bund 17 als Kolben und der Mantel des Federgehäuses als Zylinder dient Die Stoßdämpfung
kann entweder durch Reibung zwischen dem Bund und dem Gehäuseteil, oder aber dadurch erfolgen, daß
sich im Gehäuseinnern ein stoßdämpfendes Mittel wie öl oder Fett befindet und der Bund öffnungen für den
Durchtritt dieses Mittels besitzt. Das Fett oder Öl ist außerdem ein zusätzlicher Korrosionsschutz für die
Feder. Da die Feder mit ihrem Gehäuse die Schwenkbewegung der Bindung um die Drehachse 6 mitmacht, ist
die vorteilhafte Stoßdämpferanordnung hier besonders leicht und einfach zu verwirklichen. Ein besonderer
Vorteil der Erfindung liegt nicht nur in der witterungsgeschützten Einkapselung der Feder, sondern auch
darin, daß diese von ihrem Gehäuse einwandfrei geführt und gegen ein seitliches Wegdrücken oder Wegknicken
gesichert wird.
Das rückwärtige Ende der Zugstange 18 ist am Bindungsgehäuse 3 befestigt. Dazu kann eine Stellschraube
19 dienen, die in der Stirnwand 20 des Gehäuses 3 drehbar und gegen Verschieben in ihrer
Längsrichtung gesichert gelagert ist, sowie mit ihrem Gewinde 21 in ein entsprechendes Gegengewinde der
Zugstange eingreift Durch Drehen der Schraube 19 kann die Zugstange in ihrer Längsrichtung verstellt und
damit die Druckkraft der Feder 8 verändert werden.
Am Federgehäuse oder am rückwärtigen Ende der Zugstange ist fest ein Anzeigeteil 22 angebracht, der die
jeweilige Stellage anzeigt und durch ein Fenster 23 sichtbar ist
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Auslösender Fersenniederhalter für eine Skibindung,
mit einem an der Skioberfläche befestigten Grundteil, an dem ein Kurbelglied um eine erste
quer zur Skilängsrichtung verlaufende, skifeste Anlenkstelle schwenkbar angeordnet ist, wobei an
dem Kurbelglied der federbelastete, in seiner Andruckkraft einstellbare Fersenniederhalter um
eine zweite quer zur Skilängsrichtung verlaufende Anlenkstelle schwenkbar angeordnet ist, wobei
ferner diese zweite Anlenkstelle gegenüber der skifesten Anlenkstelle am Grundteil in der Haltestellung
des Fersenniederhalters in Richtung zum Skistiefel hin versetzt angeordnet ist und der
Fersenniederhalter mit seinem dem Niederhalter abgewandten Endbereich am C randteil etwa in
Skilängsrichtung verschiebbar geführt ist, wobei der
Fersenniederhalter als Sohlenniederhalter mit einem Gehäuse und einem daran befestigten, vom Gehäuse
zum Skistiefel weisenden Sohlenniederhalteteil ausgebildet ist und das Kurbelglied über die zweite
Anlenkstelle am Gehäuse angelenkt ist und gegen das Kurbelglied im Gehäuse eine an einem
Widerlager im Gehäuse angreifende Feder in Richtung auf den Skistiefel hin auf ein an dem
Kurbelglied angreifendes Teil exzentrisch zur zweiten Anlenkstelle wirkt, wobei die verschiebbare
Lagerung des Gehäuses am Grundteil als Schiebeführung ausgebildet ist, welche das Gehäuse so
gegen ein Abheben vom Grundteil sichert und eine die geöffnete Stellung des Fersenniederhalters
fixierende, von Hand oder durch Fußtritt auf eine Trittfläche des Gehäuses auslösbare Rastanordnung
vorgesehen ist nach Patent 15 78 954, dadurch gekennzeichnet, daß das Kurbelglied (2)
gelenkig (9) an der Feder (8) angreift und daß diese Anlenkung (9) in eine Kurvenführung (11) des
Grundteiles (1, 15) eingreift und darin gleitet, wobei die Kurvenführung (11) in Richtung zum Sohlenniederhalteteil
(4) hin nach oben ansteigt, und in ihrem oberen Bereich in Verbindung mit der Anlenkung (9) bei geöffneter Stellung des Niederhalters
diese Stellung fixiert, daß die gehäusefeste Anlenkung (A 2) des Kurbelgliedes (2) in Richtung
auf den zu haltenden Skistiefel vor der Anlenkung (A 1) des Kurbelgliedes am skifesten Grundteil liegt,
daß das Kurbelgiied (2) die Anlenkung (9) an der Feder (8) mit Spiel, z. B. über einen Schlitz (13),
umfaßt und daß die Federanordnung im rückwärtigen Bereich des Gehäuses an diesem angebracht ist
und auf die Anlenkung (9) eine zum rückwärtigen Gehäusebereich hin gerichtete Kraft ausübt.
2. Fersenniederhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenführung (Ii) einen
etwa waagerecht verlaufenden Abschnitt (1Γ) besitzt, in dem die Anlenkung (9) zu Beginn der
Auslösebewegung geführt ist und daß sich an das zum Sohlenniederhalteteil (4) gerichtete Ende dieses
Abschnittes ein weiterer, nach oben gerichteter Abschnitt (H") anschließt, in dem die Anlenkung
während der Schlußphase der Auslösung gleitet.
3. Fersenniederhalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlenkstcllen (A I,
A 2, 9) an dem Kurbelglied im Dreieck angeordnet sind, wobei sich in der Haltestellung die Anlenkstellen
(A 2, A 1) am Gehäuse (3) und am Grundteil (1) oberhalb ihrer Anlenkung (9) an der Feder (8)
befinden.
4. Fersenniederhalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der nach oben gerichtete Abschnitt (H") der Kurvenführung (11) so weit oberhalb der Anlenkstelle
(A 1) des Kurbelgliedes (2) am Grundteil (J,15)
endet, daß sich die Auslösemittel (2, 9) in dieser Endlage in der Übertotpunktsteliung befinden.
5. Fersenniederhalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
sich die Feder (8) in einem Federgehäuse (10) befindet, an dem das Kurbelglied (2) gelenkig
angreift (9), und daß das Federgehäuse (10) zusammen mit dem Gehäuse (3) des Fersenniederhalters
hochschwenkbar ist.
6. Fersenniederhalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
als Kurvenführung (11) Schlitze in den Seitenwangen (15) des Grundteiles (1) dienen und daß als
Kurbelglied (2) zwei Teile (2a, 2b) vorgesehen sind, die parallel und symmetrisch zur Mittellängsachse
angeordnet sind und die über einen gemeinsamen Anlenkbolzen (9") sowohl gelenkig an dem Federgehäuse
(10) angreifen, als auch in den Schlitzen (11) geführt sind.
7. Fersenniederhalter nach Anspruch 5, oder den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Feder (8) als Druckfeder ausgebildet ist und von einer Zugstange (18) durchsetzt wird, die einen als
Widerlager für die Feder dienenden Bund (17) aufweist, der im Innern des Federgehäuses (10)
verschiebbar ist.
8. Fersenniederhalter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Federgehäuse (10) mit
einem stoßdämpfenden Mittel gefüllt ist und daß die Zugstange (18) oder der Bund (17) öffnungen zum
Durchtritt dieses Mittels besitzen.
9. Fersenniederhalter nach Anspruch 7, oder den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zugstange aus einer Öffnung der rückwärtigen Stirnfläche (16) des Federgehäuses (10) herausragt
und mit diesem herausragenden Teil am Gehäuse (3) des Fersenniederhalters befestigt ist.
10. Fersenniederhalter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung des Zugstangenendes
am Gehäuse (3) über eine Stellschraube (19) erfolgt.
11. Fersenniederhalter nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stellschraube (19) in der Wand des Gehäuses (3) drehbar, sowie gegen ein
Verschieben in ihrer Längsrichtung gesichert gelagert ist und daß die Stellschraube (19) mit einem
Gewinde (21) in eine entsprechende Gewindebohrung der Zugstange (18) eingreift.
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DE19702027412 DE2027412C3 (de) | 1965-03-17 | 1970-06-04 | Auslösender Fersenniederhalter für eine Skibindung |
Publications (3)
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|---|
AT374696B (de) * | 1982-05-10 | 1984-05-25 | Tyrolia Freizeitgeraete | Fersenhalter |
FR2588192B1 (fr) * | 1985-10-09 | 1988-07-08 | Look Sa | Talonniere, notamment pour fixation de securite de ski |
-
1970
- 1970-06-04 DE DE19702027412 patent/DE2027412C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2027412A1 (de) | 1971-12-09 |
DE2027412B2 (de) | 1979-12-13 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8340 | Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent |