DE2027412C3 - Auslösender Fersenniederhalter für eine Skibindung - Google Patents

Auslösender Fersenniederhalter für eine Skibindung

Info

Publication number
DE2027412C3
DE2027412C3 DE19702027412 DE2027412A DE2027412C3 DE 2027412 C3 DE2027412 C3 DE 2027412C3 DE 19702027412 DE19702027412 DE 19702027412 DE 2027412 A DE2027412 A DE 2027412A DE 2027412 C3 DE2027412 C3 DE 2027412C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
housing
spring
articulation
heel
hold
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19702027412
Other languages
English (en)
Other versions
DE2027412A1 (de
DE2027412B2 (de
Inventor
Paul 8501 Oberasbach Unger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DE1966U0013048 external-priority patent/DE1578954B2/de
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19702027412 priority Critical patent/DE2027412C3/de
Priority to CH725471A priority patent/CH568080A5/xx
Priority to AT456871A priority patent/AT307290B/de
Priority to US00149215A priority patent/US3727935A/en
Publication of DE2027412A1 publication Critical patent/DE2027412A1/de
Publication of DE2027412B2 publication Critical patent/DE2027412B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2027412C3 publication Critical patent/DE2027412C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings
    • A63C9/08Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings
    • A63C9/084Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings with heel hold-downs, e.g. swingable
    • A63C9/0844Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings with heel hold-downs, e.g. swingable the body pivoting about a transverse axis
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings
    • A63C9/08Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings
    • A63C9/08Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings
    • A63C9/0802Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings other than mechanically controlled, e.g. electric, electronic, hydraulic, pneumatic, magnetic, pyrotechnic devices; Remote control
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings
    • A63C9/08Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings
    • A63C9/0805Adjustment of the toe or heel holders; Indicators therefor
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings
    • A63C9/08Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings
    • A63C9/084Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings with heel hold-downs, e.g. swingable
    • A63C9/0846Details of the release or step-in mechanism
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings
    • A63C9/08Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings
    • A63C9/084Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings with heel hold-downs, e.g. swingable
    • A63C9/0847Details of the manual release

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen auslösenden Fersenniederhalter für eine Skibindung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei einem Teil der im Hauptpatent vorgesehenen Ausführungsformen besteht der Nachteil, daß aufgrund der sich im Verlauf der Auslösebewegung ändernden H beiÜbersetzungen die am Sohlenniederhalteteil wirksame Niederhaltekraft mit der Auslösebewegung ständig abnimmt und zwar bereits ab deren Beginn. Eine derartige Degression hat eine entsprechende Verrinee-
rung der Haltekraft des Fersenniederhalters zur Folge. Dies gilt auch für einen bekannten Fersenniederhalter (FR-PS 14 70835), der als Kniehebelanordnung ausgebildet ist. Ferner muß bei einer weiteren /Vusführungsfortn des Hauptpatentes und auch bei anderen bekannten Fersenniederhalter für die Auslösung die Kraft einer Reibschlußhalterung überwunden werden. Dabei besteht der Nachteil, daß der Reibungskoeffizient gebräuchlicher Werkstoffe stark von den Witterungsverhältnisse:!, insbesondere der herrschenden Tempera- tür und einer etwaigen Vereisung abhängig ist. Solche Schwankungen beeinträchtigen aber die Genauigkeit der Auslösung.
Aus der DE-OS 14 28 964 ist eine Skibindung bekannt, bei der das Gehäuse skifest ist, also nicht wie beim Oberbegriff der Erfindung gegenüber dem Grundteil bewegt werden kann. Damit entfällt bei der bekannten Bindung auch die Möglichkeit, am Gehäuse einen Trittsporn anzubringen, der in einfacher Weise das Herunterbewegen des Gehäuses aus der Auslöse- in die Haltestellung durch Niedertreten mit Hilfe des Stiefelhackens erlauben würde. Vielmehr sind zu diesem Zweck bei der bekannten Bindung gesonderte Bauteile notwendig. Dies bedingt eine konstruktiv relativ umständliche und damit in der Herstellung teuere, sowie im Gebrauch aufgrund der vielen Einzelteilen und Gelenkverbindungen störanfällige Bauweise. Ferner ist eine bei dieser bekannten Bindung vorgesehene, nach oben ansteigende und dann nach hinten abgewinkelte Kurvenführung in ihrer Anordnung und Wirkung nirht mit der nachstehend zu erläuternden Kurvenführung der vorliegenden Erfindung vergleichbar. Bei der bekannten Skibindung hat die Kurvenführung im Grundteil nur den Zweck, den Sohlenniederhalteteil zunächst senkrecht nach oben zu bewegen und ihn dann nach Erreichen einer bestimmten Stelle nach hinten über eine Spitze in einen wieder nach unten gerichteten Abschnitt der Kurvenführung einrasten zu lassen. Aus der FR-PS 14 54 511 ist eine Skibindung bekannt, aus der eine Dämpfungseinrichtung hervorgeht.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Skibindung gemäß Oberbegriff des Anspruches 1 dahingehend auszubilden, daß mit der Auslösebewegung die Niederhaltekraft konstant bleibt oder bei entsprechend anderer Dimensionierung der Bauteile sogar progressiv ist. Zugleich soll die Möglichkeit einer einwandfreien Federung auch bei harten uns starken Fahrstößen ohne einen extrem langhubigen Auslöseweg des Niederhalters gegeben sein.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die Merkmale des so Kennzeichnenden Teils des Anspruches 1. Die Kurvenführung ergibt die Konstanthaltung oder bei ihrer entsprechenden baulichen Gestaltung und Lage sogar eine Progressivität der Niederhaltekraft mit der Auslösc-bewegung. Da das Kurbelglied gelenkig an der Feder angreift und da ferner die Federanordnung im rückwärtigen Bereich des Gehäuses an diesem angebracht ist ergibt sich, daß mit der Auslösung das an der Anlenkung angebrachte Federende in der Kurvenführung nach oben geführt wird. ~>ie Feder macht also die Hochschwenkbewegung des Gehäuses mit, ohne ihre Lage zum Gehäuse wesentlich zu verändern, wobei sie an beiden Enden fest gehalten bzw. abgestützt ist. Die Feder kann daher bei einem verhältnismäßig kurzhubigen Auslöseweg auch härtere Fahrstöße aufnehmen. In weiterer Ausgestaltung dieser Federanordnung kann dort eine an sich bekannte Stoßdämpfervorrichtung mit eingebaut werden, Jie d>e o. g. harten und starken Fahrstoße besonders sicher abfängt. Ein weiterer Vorteil der Bindung nach der Erfindung liegt darin, daß sie keine rasch verschleißenden Teile besitzt, denn sowohl die Anlenkung oder Gelenkverbindung, als auch die Dämpfungsmittel des Stoßdämpfers sind praktisch verschleißfrei. Auch ist beim Auslösen nicht mehr die Reibkraft einer Reibschlußhalterung zu überwinden. Die Feder kann eingekapselt werden. Sie und die zur Auslösung gehörenden Bauteile sind durch das Gehäuse gegen das Eindringen von Schnee und Eis geschützt.
Weitere Merkmale der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen. Im übrigen ist die Erfindung im einzelnen nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles beschrieben und in der dazugehörigen Zeichnung dargestellt In dieser zeigt
F i g. 1 Einen nach der Erfindung ausgebildeten Fersenniederhalter in der Haltestellung, zum Teil im Längsschnitt,
Fig.2 den Fersenniederhalter gemäß Fig. 1, jedoch in der ausgelösten Lage,
F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie A -B in F i g. 1,
F i g. 4 und 5 Teildarstellungen.
An einer ersten Anlenkstelle A 1 des Grundteiles 1 ist das Kurbelglied 2 angelenkt, das außerdem bei einer zweiten Anlenkstelle A 2 gelenkig mit dem Gehäuse 3 des Fersenniederhalters verbunden ist Die Anordnung ist so getroffen, daß sich der Anlenkpunkt A 2 zwischen dem Anlenkpunkt A 1 und dem Sohlenniederhalteteil 4 befindet. Das Gehäuse 2, das noch einen Trittsporn 5 besitzen kann, ist an seinem dem Sohlenniederhalteteil 4 abgewandten Ende mittels Stifte, Vorsprünge oder dergleichen 6 in seitlichen Schlitzführungen 7 des skifesten Grundteiles verschiebbar gelagert und abgestützt. Insgesamt ergibt sich eine schubkurbelartige Anlenkung und Abstützung des Gehäuses am skifesten Grundteil. Die Anlenkstellen A 1, A 2 können in der gleichen Höhe angeordnet sein, sie können sich aber auch in unterschiedlichen Höhen befinden. Dabei empfiehlt sich besonders eine Anordnung der Art, daß die Anlenkstelle A 2 höher liegt als die Anlenkstelle A 1 (nicht dargestellt). Dies ergibt in Verbindung mit der rückwärtigen Schlitzführung 6, 7 eine Schubkurbel mit der Wirkung, daß bei entsprechenden Belastungen, einschließlich in Skilängsrichtung nach hinten wirkenden Stoßen oder Kräften, sich der Sohlenniederhalteteil 4 auf einer entsprechenden, bogenförmigen Bahn bewegt. In diesem Fall empfiehlt es sich, die Schlitzführung 7 im skifesten Grundteil nicht schräg, sondern waagerecht verlaufen zu lassen, wie es mit Ziff. T gestrichelt in Fig.4 angedeutet ist. Dabei befindet sich in der Haltestellung des Fersenniederhalters der Zapfen 6 in der Nähe des vorderen Stirnendes der Schlitzführung T und weicht bei Belastungen nach hinten aus.
Das Kurbelglied 2 ist ferner gelenkig mit der Feder 8 des Niederhalters verbunden. Gemäß dem Ausführungsbeispiel ist dazu eine Anlenkung 9 zwischen dem Kurbelglied 2 und dem vorderen Ende eines die Feder umgebenden Gehäuses 10 vorgesehen. Diese Anlenkung gleitet in einer Kurvenführung 11 des skifesten Grundteiles. Die Kurvenführung 11 (siehe insbesondere Fig.4) steigt in Richtung zum Sohlenniederhalteteil 4 nach oben an. Wie bereits erwähnt, kann durch die Formgebung dieser Kurvenführung die Größe der am Sohlenniederhalteteil wirksamen Niederhaltekraft über den Verlauf der Hub- und Auslösebewegung variiert werden. Gemäß einer bevorzugten, in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform besitzt die Kurvenfüh-
rung Il einen etwa waagerechten Abschnitt 11', in dem die Anlenkung 9 zu Beginn der Auslösebewegung geführt wird. Dies hat zur Folge, daß bis zum Erreichen des mit 12 bezeichneten Umlenkpunktes zum nächsten Kurvenabschritt 11" die wirksame Niederhaltekraft progressiv is da während des Durchlaufens des Abschnittes 11' der Hebelarm zwischen der Anlenkstel-Ie A 1 und der Anlenkung 9 im wesentlichen konstant bleibt, die von der Feder 8 ausgeübte Kraft aber zunimmt. Würde man stattdessen diesen Abschnitt 11' bis zum Umlenkpunkt 12 leicht ansteigen lassen, so ergäbe sich dadurch ein konstanter Verlauf der am Niederhalteteil 4 wirksamen Niederhaltekraft. Es ist ersichtlich, daß mit dem Schwenken der Kurbel um die Anienksteile A ί im Uhrzeigersinn das Federgehäuse 10 nach vorne gezogen und damit die Feder 8 zusammengepreßt wird. Der sich hieran anschließende, nach oben gerichtete Abschnitt 11" der Führung wird von der Anlenkung 9 in der Schlußphase der Auslösebewegung durchlaufen, bis sie am oberen Ende der Kurvenführung gemäß Ziffer 9' zur Anlage kommt. Während dieser Schlußphase nimmt die wirksame Niederhaltekraft bis auf Null ab. Schließlich erreicht die Anlenkung leicht die Übertotpunktlage, in der das Gehäuse in der Offenstellung gehalten wird. Dies ist auch erwünscht, da in dieser Phase der Stiefel schlagartig freigegeben werden soll.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel sind die Anlenkstellen A 1, A 2 und 9 des Kurbelgliedes im Dreieck angeordnet, wobei sich in der Haltestellung der Bindung die Anlenkstellen A 1, A 2 oberhalb der Anlenkung 9 befinden können.
Wie bereits erwähnt, ist die Anordnung und Länge der Kurvenführung 11 bevorzugt so gewählt, daß sich in der endgültig ausgelösten Stellung der Bindung die Anlenkung 9 gemäß Ziffer 9' oberhalb der Anlenkstelle A 1 und damit die Auslösemittel in der Übertotlage befinden. Je nachdem, ob die Anlenkstelle 9 (bzw. ein Schlitz 13) in bezug auf die Anlenkstellen A 2, A 1 mehr nach oben oder nach unten verlegt wird, ändert sich die Hubhöhe des Fersenniederhalters.
Die Feder 8 und deren Gehäuse 10 machen die Schwenkbewegung des Bindungsgehäuses 3 um die Stifte 6 mit. Da andererseits das Kurbelglied 2 gelenkig mit dem Gehäuse 3 und dem Grundteil 1 verbunden ist, erfährt es beim Hochschwenken des Bindungsgehäuses 3 eine gewisse Relativverlagerung zum Federgehäuse 10. Die sich hier auswirkende Exzentrizität der Kurvenführung 11 muß ausgeglichen werden. Dies kann dadurch geschehen, daß das Kurbelglied 2 die Anlenkung 9 mit einem Spiel, z. B. mit dem o. g. Schlitz 13 umfaßt (siehe Fig. 5). Bei der bevorzugten Anordnung der Anlenkstellen A 1, A 2 gemäß dem Ausführungsbeispiel schwenkt mit dem Auslösen die Anlenkstelle Λ 2 um die Anlenkstelle A 1 nach oben und zugleich nach hinten. Damit wird der Sohlenniederhalteteil 4 in einem entsprechenden Bogen nach oben und zugleich nach hinten bewegt.
Die konstruktive Ausführung des Kurbelgliedes und seiner Anlenkung kann verschieden sein. Es kann wie dargestellt Dreiecksform besitzen und aus zwei gleichen Teilen 2a, 2b (siehe Fig.3) bestehen, die parallel und symmetrisch zur Mittellängsachse des Fersenniederhalters angeordnet sind und über einen gemeinsamen Anlenkbolzen 9" sowohl gelenkig an dem Federgehäuse 10 angreifen, als auch in den Schlitzen die Kurvenführung 11 geführt sind. Außerdem sind die Teile 2a, über die Anlenkstelle A 1 bildende Gelenknieten 14 ar den Seitenwangen 15 des Grundteiles 1 angelenki (Fig. 3). Als Kurvenführungen 11 dienen Schlitze in den Wangen 15 des Grundteiles.
Das Kurbelglied 2 kann nach hinten zur Bildung einer Handauslösung verlängert sein. Stattdessen kann man auch einen an sich bekannten, von Hand oder durch Aufsetzen der Skistockspitze zu betätigenden Auslösehebel 24 vorsehen, der eine Öffnung 25 des Bindungsgehäuses durchsetzt und z. B. an der Anlenkstelle A 2 angelenkt ist. Für diese Anlenkverbindungen A 1, A 2 können an sich bekannte Stifte, Nieten und dergleichen vorgesehen sein. Der Hebel 24 kommt bei seinem Herunterdrücken in hier nicht dargestellter Weise zur Anlage an das Kurbelglied 2, schwenkt es um die Anlenkstelle A 1 und bewirkt damit die Auslösung. Der gleiche Effekt tritt ein, wenn vom Stiefelhacken auf den Sohlenniederhaltetei! 4 eine nach oben gerichtete, genügend große Kraft ausgeübt wird.
Die Feder 8 ist bestrebt, die Anlenkung 9 zum rückwärtigen Ende des Fersenniederhalters hin zu ziehen, d. h. das Kurbelglied 2 entgegen dem Uhrzeigersinn und damit entgegen der Auslösebewegung um den Anlenkpunkt A 1 zu schwenken. Hierdurch wird der Niederhalteteil 4 mit der erforderlichen Kraft auf die Sohlenkante des Stiefels gedrückt. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist die Feder 8 als Druckfeder ausgebildet. Sie stützt sich zum einen an der Stirnfläche 16 des Federgehäuses 10 und zum anderen an einen Bund 17 einer Zugstange 18 ab, welche die Feder durchsetzt. Die Zugstange 18 ragt aus der Stirnfläche 16 heraus und ist innerhalb des Federgehäuses verschiebbar. Diese Anordnung kann als Stoßdämpfer ausgeführt werden, wobei der Bund 17 als Kolben und der Mantel des Federgehäuses als Zylinder dient Die Stoßdämpfung kann entweder durch Reibung zwischen dem Bund und dem Gehäuseteil, oder aber dadurch erfolgen, daß sich im Gehäuseinnern ein stoßdämpfendes Mittel wie öl oder Fett befindet und der Bund öffnungen für den Durchtritt dieses Mittels besitzt. Das Fett oder Öl ist außerdem ein zusätzlicher Korrosionsschutz für die Feder. Da die Feder mit ihrem Gehäuse die Schwenkbewegung der Bindung um die Drehachse 6 mitmacht, ist die vorteilhafte Stoßdämpferanordnung hier besonders leicht und einfach zu verwirklichen. Ein besonderer Vorteil der Erfindung liegt nicht nur in der witterungsgeschützten Einkapselung der Feder, sondern auch darin, daß diese von ihrem Gehäuse einwandfrei geführt und gegen ein seitliches Wegdrücken oder Wegknicken gesichert wird.
Das rückwärtige Ende der Zugstange 18 ist am Bindungsgehäuse 3 befestigt. Dazu kann eine Stellschraube 19 dienen, die in der Stirnwand 20 des Gehäuses 3 drehbar und gegen Verschieben in ihrer Längsrichtung gesichert gelagert ist, sowie mit ihrem Gewinde 21 in ein entsprechendes Gegengewinde der Zugstange eingreift Durch Drehen der Schraube 19 kann die Zugstange in ihrer Längsrichtung verstellt und damit die Druckkraft der Feder 8 verändert werden.
Am Federgehäuse oder am rückwärtigen Ende der Zugstange ist fest ein Anzeigeteil 22 angebracht, der die jeweilige Stellage anzeigt und durch ein Fenster 23 sichtbar ist
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Auslösender Fersenniederhalter für eine Skibindung, mit einem an der Skioberfläche befestigten Grundteil, an dem ein Kurbelglied um eine erste quer zur Skilängsrichtung verlaufende, skifeste Anlenkstelle schwenkbar angeordnet ist, wobei an dem Kurbelglied der federbelastete, in seiner Andruckkraft einstellbare Fersenniederhalter um eine zweite quer zur Skilängsrichtung verlaufende Anlenkstelle schwenkbar angeordnet ist, wobei ferner diese zweite Anlenkstelle gegenüber der skifesten Anlenkstelle am Grundteil in der Haltestellung des Fersenniederhalters in Richtung zum Skistiefel hin versetzt angeordnet ist und der Fersenniederhalter mit seinem dem Niederhalter abgewandten Endbereich am C randteil etwa in Skilängsrichtung verschiebbar geführt ist, wobei der Fersenniederhalter als Sohlenniederhalter mit einem Gehäuse und einem daran befestigten, vom Gehäuse zum Skistiefel weisenden Sohlenniederhalteteil ausgebildet ist und das Kurbelglied über die zweite Anlenkstelle am Gehäuse angelenkt ist und gegen das Kurbelglied im Gehäuse eine an einem Widerlager im Gehäuse angreifende Feder in Richtung auf den Skistiefel hin auf ein an dem Kurbelglied angreifendes Teil exzentrisch zur zweiten Anlenkstelle wirkt, wobei die verschiebbare Lagerung des Gehäuses am Grundteil als Schiebeführung ausgebildet ist, welche das Gehäuse so gegen ein Abheben vom Grundteil sichert und eine die geöffnete Stellung des Fersenniederhalters fixierende, von Hand oder durch Fußtritt auf eine Trittfläche des Gehäuses auslösbare Rastanordnung vorgesehen ist nach Patent 15 78 954, dadurch gekennzeichnet, daß das Kurbelglied (2) gelenkig (9) an der Feder (8) angreift und daß diese Anlenkung (9) in eine Kurvenführung (11) des Grundteiles (1, 15) eingreift und darin gleitet, wobei die Kurvenführung (11) in Richtung zum Sohlenniederhalteteil (4) hin nach oben ansteigt, und in ihrem oberen Bereich in Verbindung mit der Anlenkung (9) bei geöffneter Stellung des Niederhalters diese Stellung fixiert, daß die gehäusefeste Anlenkung (A 2) des Kurbelgliedes (2) in Richtung auf den zu haltenden Skistiefel vor der Anlenkung (A 1) des Kurbelgliedes am skifesten Grundteil liegt, daß das Kurbelgiied (2) die Anlenkung (9) an der Feder (8) mit Spiel, z. B. über einen Schlitz (13), umfaßt und daß die Federanordnung im rückwärtigen Bereich des Gehäuses an diesem angebracht ist und auf die Anlenkung (9) eine zum rückwärtigen Gehäusebereich hin gerichtete Kraft ausübt.
2. Fersenniederhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenführung (Ii) einen etwa waagerecht verlaufenden Abschnitt (1Γ) besitzt, in dem die Anlenkung (9) zu Beginn der Auslösebewegung geführt ist und daß sich an das zum Sohlenniederhalteteil (4) gerichtete Ende dieses Abschnittes ein weiterer, nach oben gerichteter Abschnitt (H") anschließt, in dem die Anlenkung während der Schlußphase der Auslösung gleitet.
3. Fersenniederhalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlenkstcllen (A I, A 2, 9) an dem Kurbelglied im Dreieck angeordnet sind, wobei sich in der Haltestellung die Anlenkstellen (A 2, A 1) am Gehäuse (3) und am Grundteil (1) oberhalb ihrer Anlenkung (9) an der Feder (8)
befinden.
4. Fersenniederhalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der nach oben gerichtete Abschnitt (H") der Kurvenführung (11) so weit oberhalb der Anlenkstelle (A 1) des Kurbelgliedes (2) am Grundteil (J,15) endet, daß sich die Auslösemittel (2, 9) in dieser Endlage in der Übertotpunktsteliung befinden.
5. Fersenniederhalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Feder (8) in einem Federgehäuse (10) befindet, an dem das Kurbelglied (2) gelenkig angreift (9), und daß das Federgehäuse (10) zusammen mit dem Gehäuse (3) des Fersenniederhalters hochschwenkbar ist.
6. Fersenniederhalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Kurvenführung (11) Schlitze in den Seitenwangen (15) des Grundteiles (1) dienen und daß als Kurbelglied (2) zwei Teile (2a, 2b) vorgesehen sind, die parallel und symmetrisch zur Mittellängsachse angeordnet sind und die über einen gemeinsamen Anlenkbolzen (9") sowohl gelenkig an dem Federgehäuse (10) angreifen, als auch in den Schlitzen (11) geführt sind.
7. Fersenniederhalter nach Anspruch 5, oder den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (8) als Druckfeder ausgebildet ist und von einer Zugstange (18) durchsetzt wird, die einen als Widerlager für die Feder dienenden Bund (17) aufweist, der im Innern des Federgehäuses (10) verschiebbar ist.
8. Fersenniederhalter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Federgehäuse (10) mit einem stoßdämpfenden Mittel gefüllt ist und daß die Zugstange (18) oder der Bund (17) öffnungen zum Durchtritt dieses Mittels besitzen.
9. Fersenniederhalter nach Anspruch 7, oder den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstange aus einer Öffnung der rückwärtigen Stirnfläche (16) des Federgehäuses (10) herausragt und mit diesem herausragenden Teil am Gehäuse (3) des Fersenniederhalters befestigt ist.
10. Fersenniederhalter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung des Zugstangenendes am Gehäuse (3) über eine Stellschraube (19) erfolgt.
11. Fersenniederhalter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellschraube (19) in der Wand des Gehäuses (3) drehbar, sowie gegen ein Verschieben in ihrer Längsrichtung gesichert gelagert ist und daß die Stellschraube (19) mit einem Gewinde (21) in eine entsprechende Gewindebohrung der Zugstange (18) eingreift.
DE19702027412 1965-03-17 1970-06-04 Auslösender Fersenniederhalter für eine Skibindung Expired DE2027412C3 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19702027412 DE2027412C3 (de) 1965-03-17 1970-06-04 Auslösender Fersenniederhalter für eine Skibindung
CH725471A CH568080A5 (de) 1970-06-04 1971-05-18
AT456871A AT307290B (de) 1970-06-04 1971-05-26 Auslösender Fersenniederhalter für Skibindungen
US00149215A US3727935A (en) 1970-06-04 1971-06-02 Releasable heel reatiner

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEU0011534 1965-03-17
DE1966U0013048 DE1578954B2 (de) 1965-03-17 1966-08-27 Ausloesender fersenniederhalter fuer eine skibindung
DE19702027412 DE2027412C3 (de) 1965-03-17 1970-06-04 Auslösender Fersenniederhalter für eine Skibindung

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2027412A1 DE2027412A1 (de) 1971-12-09
DE2027412B2 DE2027412B2 (de) 1979-12-13
DE2027412C3 true DE2027412C3 (de) 1980-08-14

Family

ID=27182634

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19702027412 Expired DE2027412C3 (de) 1965-03-17 1970-06-04 Auslösender Fersenniederhalter für eine Skibindung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2027412C3 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT374696B (de) * 1982-05-10 1984-05-25 Tyrolia Freizeitgeraete Fersenhalter
FR2588192B1 (fr) * 1985-10-09 1988-07-08 Look Sa Talonniere, notamment pour fixation de securite de ski

Also Published As

Publication number Publication date
DE2027412A1 (de) 1971-12-09
DE2027412B2 (de) 1979-12-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2533470C2 (de) Skibremse
DE2224410C3 (de)
DE1428855A1 (de) Sicherheitsskibindung mit einer im Vorderteil mit Seitenbacken versehenen Schwenkplatte
DE2759839C2 (de) Vorderbacken
DE2212494A1 (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen Rueckfuehren eines Stiefels in eine vorbestimmte Stellung auf dem Ski
DE2634649C2 (de) Auslösevorrichtung für Sicherheitsbindungen
DE2448769C2 (de) Haltevorrichtung für Sicherheitsskibindungen
DE3109734A1 (de) "sicherheitsbindung fuer ski"
DE2027412C3 (de) Auslösender Fersenniederhalter für eine Skibindung
DE2838903C2 (de) Sicherheitsskibindung
DE2429609C3 (de) Sicherheitsskibindung
DE3137485C2 (de)
DE1578959B2 (de) Fersenabstuetzvorrichtung fuer sicherheitsskibindungen
DE3421499A1 (de) Sicherheitsskibindung
DE2356908A1 (de) Sicherheits-skibindung
DE2429608C3 (de) Sicherheitsskibindung
DE2211070C3 (de) Niederhalter für eine Skibindung
EP0111886B1 (de) Auslöseskibindung
DE1906365B2 (de) Fersenniederhalter für kabellose Sicherheitsschibindungen
AT316386B (de) Vorderbacken
DE1929800C3 (de)
DE2637871B2 (de) Sicherheiteskibindung
DE1803997C3 (de) Auslösender Fersenniederhalter für eine Skibindung
AT361823B (de) Sicherheitsskibindung
DE1478149A1 (de) Vorderbacken fuer Sicherheitsskibindungen

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8340 Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent