DE2211070C3 - Niederhalter für eine Skibindung - Google Patents

Niederhalter für eine Skibindung

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Description

Die Erfindung betrifft einen Niederhalter für eine Skibindung gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Hiermit sind die wesentlichen Merkmale des Gegenstandes des Hauptpatenles sinngemäß verwirklicht. Beim Gegenstand des Hauptpatentes bewegen sich die Teile des Niederhalters nach erfolgter Auslösung unter dem Druck der Feder in die ursprüngliche Haltelage zurück. In Verbesserung dieses Hauptpatentes sind bereits Verrastungen vorgeschlagen worden, die aus einem am Grundteil angelenkten Rasthebel und einem Raststift des Niederhaltergehäuses, oder aus zwei im Winkel zueinander stehenden Anlageflächen und einer
y> damit zusammenwirkenden Rastkerbe bestehen (DE-OS 15 78 954). Die Funktion dieser Fersenniederhalter ist zwar zufriedenstellend, jedoch erfordert die Anfertigung der Raslmittel einen erheblichen fabrikatorischen Aufwand. Durch eine relativ starke Reibung der
■to Teile aneinander beim Übergang von der Haltestellung der Bindung in die Auslöseposition und umgekehrt ist an den gegeneinander gleitenden Raslmitteln ein relativ hoher Reibungsverschleiß gegeben.
Aus der DE-OS 14 28 987 ist eine Skibindung mit einer Absatzhaltevorrichtung bekannt, die wesentliche Merkmale des Oberbegriffs der Erfindung, z. B. die verschiebbare Lagerung des Gehäuses zum Grundteil, nicht beinhaltet, also demgegenüber gattungsfremd ist. Sie zeigt zwar eine Verrastung zwischen einem Niederhaltehebel, an dem der Sohlenniederhalteteil angebracht ist, und einem am skifesten Grundteil angelenkten Riegelhebel. Dabei befindet sich in der Haltelage ein Rastzapfen in einer relativ kurzen Rastvertiefung und gleitet nach dem Ausrasten an einer Gleitfläche über ein beliebig langen Auslöseweg. Dies ist mit den Merkmalen der Erfindung gemäß Kennzeichen des Anspruches 1 nicht vergleichbar. Hinzu kommt, daß bei der vorbekannten Bindung die gesamte Rastkraft und damit eine verhältnismäßig hohe Reibung zwischen dem Rastzapfen und der Gegenfläche aufgebracht werden muß, wodurch sich auch hier beim Übergang von der Haltelage in die Auslösestellung der Bindung und umgekehrt ein entsprechend hoher Reibungsverschleiß ergibt. Schließlich sind bei der vorbekannten Bindung nur zwei Positionen möglich, nämlich die Rastlage und eine entsperrte Stellung.
Aus der DE-OS 14 28 969 ist eine Skibindung bekannt, die ebenfalls die wesentlichen Merkmale des Oberbe-
griffes nicht erfüllt, also demgegenüber gattungsfremd ist. Insbesondere fehlt auch hier die verschiebbare Lagerung des Gehäuses zum Grundteil. Zum Verschieben und Lösen eines Sperrgliedes ist als Fülirungsprofil ein etwa L-förmiger Schlitz vorgesehen. Im übrigen ist aber die Konstruktion dieser vorbekann t en Bindung mit der Erfindung nicht vergleichbar. Nachteilig ist bei dieser vorbekannten Bindung ihre sehr aufwendige Bauweise, die außerdem kein geschlossenes Bindung sgehäuse ermöglicht, wodurch Schnee und Eis eintreten kann.
Dies hat wiederum gerade bei einer komplizierten Konstruktion besonders leicht die Gefahr eines Unbrauchbarwerdens der Bindung aufgrund Vereisung zur Folge. Außerdem wirkt hier der Sohlenniederhalter mit einer sehr großen Übersetzung auf die Reibungsstellen der Rastmittel, so daß diese großem Verschleiß ausgesetzt sind und dadurch die Auslösegenauigkeit gefährdet wird. Ferner macht diese große, ungünstige Übersetzung sehr teuere, starke Federn erforderlich.
Die Aufgabe der Erfindung wird darin gesehen, einen Niederhalter gemäß dem Hauptpatenl dahingehend zu verbessern, daß eine Rastauslösung und Wiedereinrastung, sowie ein Halt des Niederhalters in der ausgelösten Lage gemäß der DE-OS 15 78 954 möglich ist, wobei jedoch die dazu erforderlichen technischen Mittel einfacher zu gestalten und der Reibungsverschluß aufgrund der beim Auslösen oder Wiedereinrasten autretenden Kräfte zu verringern ist.
Zui Lösung dieser Aufgabe dienen die Merkmale dos Anspruches 1. Damit genügt für die Herbeiführung der Haltelage einerseits und der Arretierlage der Offenstellung andererseits des Niederhalteteiles eine dreieckförmige Anordnung der beiden Anlenkstellen der Kurbel am Gehäuse und am Grundteil und des Gleitmittels zueinander, sowie die Ausbildung der verschiebbaren Lagerung des Gehäuses am Grundteil in Form einer in sich abgewinkelten Schlitzlagerung. Der hierzu erforderliche farbikatorische Aufwand ist außerordentlich gering und wesentlich niedriger als bei den Rastmitteln nach den vorbekannten Bindungen. Die hauptsächlichen Kräfte treten am Kurbelglied auf, während an der als Rastmittel dienenden abgewinkelten Schlitzlagerung nur verhältnismäßig geringe Kräfte auftreten, so daß der Reibungsverschleiß am Gleitmittel und an den Gegenflächen der abgewinkelten Schlitzlagerung ebenfalls relativ gering ist. Da sich die erste Anlenkstelle des Kurbelgliedes am Grundteil in der Hallelage und in der Arretierlage der Offenstellung oberhalb der Verbindungslinie zwischen der /weiten Anlenkstelle des Kurbelgliedes am Gehäuse und dem Gleitmittel befindet, nehmen die Teile jeweils eine Übertotpunktlage ein, welche die genannten Positionen einwandfrei sichert.
Ferner kann der Niederhalter gemäß den Merkmalen des Anspruches 2 eine oberste Position der Offenstellung einnehmen, in der die Feder am stärksten zusammengedrückt ist. In dieser Position wird das Gehäuse durch den Stiefel gehalten. Gleitet dieser unter dem Sohlenniederhalteteil heraus, so schwenken dann die Teile unter dem Druck ti ■■ ! -JJr so weit wieder zurück, bis die vorstehend erläuterte Arretierlage der Offenstellung erreicht ist.
Mit den Merkmalen des Anspruches 3 wird in einfacher Weise ein Widerlager für das Gleitmittel gebildet.
Die Merkmale des Anspruches 4 gewährleisten einen verhältnismäßig langen Niederhaltehub beim Auslösevorgang, sowie beim Wiedereinrasten aus der Auslösestellung in die Halteposition einen kurzen Betätigungshub mit anschließendem langen selbsttätigen Schließhub. Dies gewährleistet ein einwandfreies Einrasten auch dann, wenn die Unterseite der Stiefelsohle mit Schneestollen belegt sein sollte, also der Skistiefel nicht mehr in seine richtige Auflageposition auf der Grundplatte des Skis kommen kann.
Die Merkmale des Anspruches 5 ergeben den Vorteil ίο einer progressiven Andruckkraft aufgrund der Wirkung der Feder.
Die Merkmale des Anspruches 6 erleichtern den
Übergang des Niederhalters aus der ausgelösten Position in die Haltestellung. Außerdem wird dadurch
ein maulförmiges Öffnen des Niederhalters zum Trittsporn in der Auslösestellung erreicht.
Nachstehend sind Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. In der Zeichnung zeigt
Fig. I: einen nach der Erfindung ausgebildeten Fersenniederhalter im Längsschnitt und in der Haltestellung,
Fig.2: den Fersenniederhalter gemäß Fig. 1 in der obersten Position der Offenstellung und
Fig. 3: einen Schnitt gemäß der Linie II1-1II in Fig. 1. wobei zur besseren Übersichtlichkeit die Anlenksteilen oder -bolzen nur mit ihren strichpunktierten Mittellinien dargestellt sind.
Am Ski 1 ist der Grundteil 2 angebracht. Dies kann entweder durch Anschrauben oder in der Weise geschehen, daß der Grundteil 2 am Ski in Längsführungen geführt ist und innerhalb dieser Längsführungen gegen Wirkung einer Feder um einen begrenzten Weg längsverschiebbar ist. Das Grundteil 2 kann aus Blech J5 mit seitlichen Wangen hergestellt, aber auch mit den Schlitzen, Bohrungen usw. in einem Teil aus Kunststoff gespritzt sein.
Das Gehäuse 8 ist über ein Kurbelglied 12, das in einen Betätigungsarm 23 ausläuft, um die horizontal und quer zur Skilängsrichtung verlaufende erste Anlenkstelle A 1 des Grundteiles 2 schwenkbar. Das Kurbelglied 12 ist über eine zweite Anlenkstelle A 2 am Gehäuse 8 angelenkt. Diese zweite Anlenkstelle verläuft ebenfalls horizontal und quer zur Skilängsrichtung und liegt in Richtung zu dem nur strichpunktiert angedeuteten Skistiefel 11 hin vor der ersten Anlenkstelle A 1. Am Gehäuse befindet sich höhenverstellbar ein Niederhalteteil 18, der in der Haltelage des Niederhalters auf der rückwärtigen Sohlenkante des Skistiefels aufliegt. Ferner kann gemäß diesem Ausführungsbeispiel ein Trittsporn 3 einstückig am Gehäuse 8 angebracht sein. Im rückwärtigen Bereich des Gehäuses befindet sich ein Gleitmittel 6, hier in Form von Zapfen, die in Schlitzlagerungen 7 des Grundteiles 2 verschiebbar geführt sind. Damit ist gemäß dem Hauptpatent eine Anlenkung des Gehäuses am Grundteil nach Art einer Schubkurbel geschaffen, wobei die vom Kurbelglied 12 gebildete Verbindung zwischen den Anlenkstellen A 1. A 2 die Kurbel bildet und das Gehäuse 8 die Schubstange darstellt, die in den Schlitzführungen 7 hin- und hergleilet.
Ferner ist eine Feder 9 vorgesehen, die sich mit ihrem rückwärtigen Ende an einem festen, aber verstellbaren Schraubwiderlager 20 des Grundteiles 2 oder des hinteren Gehäuseteiles und mit ihrem vorderen Ende an einem Widerlager 19 abstützt, das mit einem Zapfen 21 in die Feder 9 hineinragt und über einen horizontal und quer zur Skilängsrichtung verlaufenden Anlenkbolzen
22 an das Kurbelglied 12 angelenkt ist.
Die Schlitzführung 7 des Gehäuses 8 am Grundteil 2 besteht aus zwei gegeneinander abgewinkelten Schlitzteilen 7' und 7", die zusammen mit dem Gleitmittel 8 eine Verrastung bilden. Dabei verläuft der erste Schlitzteil 7' in der Gleitrichtung des Gehäuses bei seiner Schubkurbelbewegung, während der zweite Schlitzteil 7" sich von dem zum Niederhalteteil 18 hin liegenden Ende des ersten Schlitzteiles T nach unten erstreckt. Die Anordnung der Anlenkstellen Al, AX und des Gleitmittels 6 ist dabei so getroffen, daß sie in der Haltelage des Niederhalters (Fig. 1) miteinander ein Dreieck bilden. Dabei liegt die Anlenkstelle A 1 um den Betrag a oberhalb der Verbindungslinie 15 zwischen der Anlenkstelle A 2 und dem Gleitmittel 6.
Bevorzugt ist die Lage der Anlenkstellen ,4 2,Al und des Gleitmittels 6, d. h. ihre Anordnung zueinander so gewählt, daß sich in der obersten Position der ausgelösten Stellung gemäß F i g. 2 die Anlenkstelle A 1 unterhalb der Verbindungslinie 15 der Anlenkstelle A 2 mit dem Gleitmittel 6 befindet. Damit wird ein großer Aulöseweg und eine genügende Freigabe de:s Skistiefels erreicht.
Ausgehend von der Haltelage der Teile gemäß F i g. 1 führt beim Auslösevorgang das Gehäuse zunächst eine Schubkurbelbewegung mit Drehung des Punktes A 2 um den Punkt A 1 und Gleiten des Gleitmittels 6 im Schlitzteil T nach vorn durch. Sobald das Gleitmittel 6 in den Bereich des zweiten Schlitzteiles 7" gelangt ist, gleitet es darin nach unten. Zugleich durchläuft die Anlenkstelle A 1 die Verbindungslinie 15 zwischen der Anlenkstelle A 2 und dem Gleitmittel 6, welche die Totpunktlinie bildet. Schließlich gelangen die Teile in die oberste Auslösestellung gemäß Fig. 2, in der die Anlenkstelle A 1 um den Betrag b unterhalb der Verbindungslinie 15 liegt. Bei dieser Auslösebewegung hat sich die Anlenkstelle A 2 im Uhrzeigersinn um die Anlenkstelle A1 geschwenkt, wobei die Feder 9 zusammengedrückt worden ist. Die Bewegung des Niederhalteteiles 18 ist dabei bogenförmig.
Nach Freigabe des Niederhalteteiles 18 durch den Stiefel werden die Teile des Niederhalters aus der vorgenannten obersten Auslösestellung durch die Kraft der Feder 9 wieder im entgegengesetzten Drehsinn bewegt, bis die Anlenkstelle A 1 die Verbindungslinie 15 etwas durchlaufen hat, also oberhalb derselben liegt und damit das Gleitmittel 6 zur arretierenden Anlage an die als Widerlagerfläche dienende Wand 13 des zweiten Schlitzteiles 7" gelangt. Dies ist die Arretierlage der Offenstellung, die in der Zeichnung nicht gesondert dargestellt ist.
Die Wand 13 muß zur Druckrichtung des Gleitmittels 6, die sich aus der Anordnung der Anlenkungen Λ 2, Λ 1 und der Druckkraft der Feder 9 ergibt, eine solche Neigung besitzen, daß sie ein selbsttätiges Herausgleiten des Zapfens 6 aus dem zweiten Schlitzteil 7" verhindert Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel entspricht die Neigung des ersten Schlitzteiles T zur Horizontalen etwa der Neigung, die das Gehäuse 8 in der ausgelösten Position zur Horizontalen einnimmt Der zweite Schlitzteil 7" ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel etwa im rechten Winkel zum ersten Schlitzteil T angeordnet
Die Bewegung des Gehäuses 8 aus der Haltelage in die ausgelöste Stellung kann entweder durch übermäßigen Druck des Stiefels nach oben auf den Niederhalteteil 18, oder durch Herunterdrücken des Auslösehe'oels 23 erfolgen. Läßt der Druck des Stiefels, bzw. der auf den Auslösehebel 23 ausgeübte Druck nach, bevor die Anlenkstelle A 1 die Verbindungslinie 15 durchlaufen hat, so gehen die Teile wieder in die Position gemäß F i g. 1 zurück. Der Abstand a, den die Anlenkstelle A 1 von der Verbindungslinie 15 in der Haltelage besitzt, bestimmt daher das Maß der Höhenelastizität des Niederhalters. Wird in der Arretierlage der Offenstellung auf den Trittsporn 3 getreten, so wird damit das Gleitmittel 6 aus dem zweiten Schlitzteil 7" heraus nach oben in den ersten Schlitzteil T verlagert Zugleich erfolgt das weitere Niederbewegen des Gehäuses 8 selbsttätig unter Wirkung der Feder 9.
Da in der Regel eine relativ große Höhenelastizität angestrebt wird, empfiehlt es sich, den Abstand a der Anlenkstelle A 1 von der Verbindungslinie 15 in der Haltelage gemäß Fig. 1 groß zu wählen. Wird der Abstand b der Anlenkstelle A 1 von der Verbindungslinie 15 in der obersten Auslösestellung gemäß Fig. 2 klein gewählt, so hat dies einen relativ großen Öffnungswinkel zwischen dem Niederhalter und der Horizontalen in der arretierten Offenlage der Bindung zur Folge.
Falls erwünscht, können die Lagen der Teile A 2 und Λ 1 und 6 zueinander, sowie die Größe der Abstände a, b aber auch anders sein.
Der Anlenkbolzen 22 des Widerlagers 19 befindet sich oberhalb der Anlenkstellen A 2, A 1 und ist dabei bevorzugt in Richtung zum Niederhalteteil 18 vor der Anlenkstelle A 1 angeordnet. Dies hat den Vorteil, daß beim Übergang von der Haltestellung gemäß Fig. 1 in die Auslöseposition die effektive auf das Niederhalteteil 18 ausgeübte Kraft stärker zunimmt, da zum einen die Feder 9 zusammengedrückt wird und zum anderen der hiermit wirksame Hebelarm h zwischen dem Gelenkbolzen 22 und der Anlenkstelle A 1 dabei größer wird.
Durch eine Lage des Anlenkbolzens 22 hinter der Anlenkstelle A 1 kann man erreichen, daß mit der Auslösebewegung des Niederhalteteiles 18 die effektive auf ihn ausgeübte Kraft nicht progressiv ist, sondern linear verläuft oder sogar abnimmt
Statt des mit dem Gehäuse 8 einstückigen Trittspornes 3 kann gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel auch ein doppelarmiger Hebel 4 vorgesehen sein, der um eine horizontale und quer zur Skilängsrichtung verlaufende Achse 5 am Grundteil 2 angelenkt ist. Der vordere, zum Niederhaltetei! 18 gerichtete Hebelarm 4' hat die Funktion des Trittspornes, während der rückwärtige Hebelarm 4" sich in der ausgelösten Stellung (F i g. 2) unterhalb des Gleitmittels 6 befindet Wird auf den vorderen Hebelarm 4' getreten, so drückt der rückwärtige Hebelarm 4" das Gleitmittel 6 aus dem Schlitzteil 7". Hiermit erfolgt ein Verschwenken des Gehäuses 8 mit der Wirkung, daß der Niederhalter wie erläutert in die Haltestellung gemäß Fi g. 1 zurückschwenkt
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Niederhalter für eine Skibindung, der als auslösender Fersenniederhalter verwendet wird, mit einem an der Skioberfläche befestigten Grundteil, an dem ein Kurbelglied um eine erste quer zur SkilSngsrichtung verlaufende, skifeste Anlenkstelle schwenkbar angeordnet ist, wobei der federbelastete, in seiner Andruckkraft einstellbare Niederhalter mit seinem Gehäuse um eine zweite quer zur Skilängsrichtung verlaufende Anlenksteile des Kurbelgliedes an diesem schwenkbar angeordnet ist, wobei ferner diese zweite Anlenkstelle gegenüber der ersten, skifesten Anlenkstelle am Grundteil in der Haltestellung des Niederhalters in Richtung zum Skistiefel hin versetzt angeordnet ist und der Niederhalter mit seinem dem Niederhaketeii abgewandten Endbereich am Grundteil etwa in Skilängsrichtung verschiebbar geführt, sowie als Sohlenniederhalter mit einem Gehäuse und einem daran befestigten, vom Gehäuse zum Skistiefel weisenden Sohlenniederhalteteil ausgebildet ist, und wobei gegen das Kurbelglied im Gehäuse eine an einem Widerlager abgestützte Feder in Richtung auf den Skistiefel hin auf ein mit dem Kurbelglied verbundenes Teil exzentrisch zur zweiten Anlenkstelle wirkt, nach DEvPS 14 78 197, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbare Lagerung des Gehäuses (8) am Grundteil (2) als in sich abgewinkelte Schlitzlagerung (7) ausgebildet ist, die aus einem ersten, in Gleilrichtung der Verschiebebewegung verlaufenden Schlitzteil (7') und einem, sich von dessen zum Sohlenniederhalteieil (18) liegenden Ende nach unten erstreckenden zweiten Schlitzteil (7") besteht, daß die Anlenkstellen (A 1, -4 2) des Kurbelgliedes (12) am Grundteil (2) und am Gehäuse (8) mit einem in der Schlitzlagerung (7) verschiebbaren Gleitmittel (6) des Gehäuses (8) in der Hallelage und der Auslösestellung je ein Dreieck bilden, wobei sich die Anlenkstelle (A I) des Kurbelgliedes am 'Grundteil in der Haltelage und in der Arreticrlage der Offensteliung oberhalb der Verbindungslinie (15) zwischen der Anlenkslelle (A 2) des Kurbelgliedes (12) am Gehäuse (8) und dem Gleitmittel (6) befindet.
2. Niederhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich in der Haltestellung bei Befinden des Gleitmittels (6) im ersten Schlitzteil (7') die erste Anlenkstelle (A 1) oberhalb der Verbindungslinie (15) zwischen der zweiten Anlenkstelle (A 2) und dem Gleitmittel (6) befindet, während in der obersten Position der Offenstellung die Anlenkstelle (A 1) unterhalb der Verbindungslinie (15) liegt.
3. Niederhalter nach Anspruch 1, oder den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schlitzteil (7") etwa im rechten Winkel zum ersten Schlitzteil (7') verläuft, wobei die rückwärtige Wand (13) des zweiten Schlitzteiles (7") als arretierendes Widerlager für das Gleitmittel (6) dient.
4. Niederhalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (a) der ersten Anlenkstelle (A 1) von der Verbindungslinie (15) zwischen der zweiten Anlenkstelle (A 2) und dem Gleitmittel (6) in der Haltelage größer ist als der entsprechende Abstand (b) der Anlenkstelle (A 1) von der Verbindungslinie (15) in der obersten Position der Offenstellung.
5. Niederhalter nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Federwiderlager (19) an dem Kurbelglied (12) in der Haltelage des Niederhalters oberhalb der Anlenkstellen (A 1, A 2), sowie in Richtung zum Skistiefel hin vor der ersten Anlenkstelle (A J) befindet.
6. Niederhalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Gründteil (2) um eine quer zur Skilängsrichtung verlaufende Achse (5) schwenkbar ein doppelarmiger Hebel (4) angelenkt ist, daß das Ende des zum Skistiefel gerichteten vorderen Hebelarmes (4') als Trittsporn ausgebildet ist und daß sich der andere Hebelarm (4") in der ausgelösten Stellung unterhalb des Gleitmittels (6) befindet derart, daß es bei Betätigung des Trittspornes angehoben wird und sich aus dem zweiten (J") in den ersten (7') Schlitzteil bewegt.
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