DE3005978C2 - - Google Patents
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- DE3005978C2 DE3005978C2 DE3005978A DE3005978A DE3005978C2 DE 3005978 C2 DE3005978 C2 DE 3005978C2 DE 3005978 A DE3005978 A DE 3005978A DE 3005978 A DE3005978 A DE 3005978A DE 3005978 C2 DE3005978 C2 DE 3005978C2
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C9/00—Ski bindings
- A63C9/20—Non-self-releasing bindings with special sole edge holders instead of toe-straps
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C9/00—Ski bindings
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- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Halten eines Schuhs auf einem Lauf-
oder Tourenski mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Eine solche Vorrichtung hat den Vorteil, daß bei Bedarf der Schuh nicht nur durch
den normalerweise vorhandenen vorderen Bindungsteil am Ski schwenkbar festge
legt werden kann, sondern auch durch den rückwärtigen Verbindungsteil im
Bereich des Schuhabsatzes auf der Skioberseite festgelegt werden kann. Damit
wird es möglich, während des normalen Laufens den Schuhabsatz infolge der Lauf
bewegung vom Ski abzuheben während bei Abfahrten der Schuh über die ganze
Länge seiner Sohle auf der Skioberseite festgelegt ist, so daß der Fahrer eine
bessere Gewalt über seine Ski hat. Eine solche Vorrichtung ist aus der US-PS 39
85 371 bekannt. Diese bekannte Vorrichtung weist einen auf dem Ski festgelegten
Basisteil auf, der dicht hinter dem Absatz des Laufschuhs auf dem Ski befestigt
ist. An diesem ist schwenkbar ein Verbindungsteil angelenkt. Dieser wiederum
trägt an seinem vorderen Ende einen Verriegelungsabschnitt, der über einen mit
Kopf versehenen Verriegelungsstift greifen kann, welch letzterer in die
Umfangsrille des Absatzes des Laufschuhes eingesetzt ist. Der schwenkbare
Verbindungsteil steht unter der Wirkung einer lösbaren Vorspanneinrichtung, die
einerseits willkürlich, andererseits bei Überschreiten einer vorbestimmten Be
lastung automatisch gelöst werden kann. Die Druckschrift zeigt verschiedene Aus
führungsformen, bei denen jedoch in allen Fällen unmittelbar der Absatz des
Schuhes auf der Oberfläche des Skis festgelegt wird. Wie dies auch die US-PS
39 85 371 zeigt, werden bei Lauf- oder Tourenski üblicherweise flache Lauf
schuhe verwendet. Durch die bekannte Vorrichtung wird ein solcher Laufschuh
mehr oder weniger starr vorne und hinten auf der Skioberseite festgelegt. Da
sich jedoch das Bein des Skifahrers gegenüber dem Fuß frei bewegen kann, bietet
eine solche Vorrichtung nur einen relativ geringen Halt für den Skifahrer, wenn
dieser mit den Laufskiern oder Tourenskiern relativ steile Abfahrten bewältigen
muß. Es bleibt daher trotz Festlegung des Schuhs auf dem Ski ein erhebliches
Problem, das Gleichgewicht zu halten und die Fahrt durch entsprechende
Stemmkräfte zu kontrollieren.
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, die Vorrichtung mit den Merkmalen
des Oberbegriffs des Anspruchs 1 so weiterzubilden, daß auf eine einfache und
zuverlässige Weise sichergestellt wird, daß dem Fahrer bei Abfahrten ein noch
besserer Halt auf dem Ski in der Weise geboten wird, daß er deutlich leichter
und zuverlässiger sein Gleichgewicht halten und durch Aufbringen von
Stemmkräften die Fahrtrichtung kontrollieren kann.
Diese Aufgabe wird durch die Lehre des Anspruchs 1 gelöst.
Es ist generell, z. B. aus der US-PS 37 53 571 bekannt, an den Bindungsteilen
schwenkbar angeordnete Elemente vorzusehen, die versteifend an dem Schaft
eines Skistiefels angreifen. Die genannte US-PS zeigt eine auf dem Ski mittels
lösbaren Bindungselementen festgehaltene Bindungsplatte, die fest mit der
Schuhsohle des Skistiefels verbunden ist. Im Bereich des rückwärtigen Endes ist
der untere Bereich des langgestreckten Versteifungselementes um eine zur
Skilängsrichtung quer verlaufende Achse schwenkbar angelenkt. An seinem
oberen Ende trägt das Versteifungselement eine relativ steife Manschette, die
um das obere Ende des Schaftes des Skistiefels gelegt und verriegelt werden
kann. Diese Manschette liegt dabei im wesentlichen Abstand oberhalb einer den
Fußknöchel enthaltenden Ebene, die parallel zur Stiefelsohle orientiert ist. In
diesem bekannten Falle handelt es sich jedoch um die Bindung für einen Abfahrt
ski, wobei das Versteifungselement einschließlich seiner oberen Manschette blei
bend mit der Sohlenplatte verbunden ist.
Demgegenüber handelt es sich bei der Erfindung um eine Vorrichtung zum Halten
eines Schuhs auf einem Lauf- oder Tourenski. Dabei ist zunächst wesentlich, daß
ein Lauf- oder Tourenschuh mit einem Schaftabschnitt vorgesehen ist, der das
Bein des Skifahrers auch in Bereichen deutlich oberhalb der den Knöchel enthal
tenden Ebene umfaßt. Ein weiteres wesentliches Merkmal besteht darin, daß die
Festlegung des rückwärtigen Bereiches des Schuhes mit der Vorrichtung gemäß
der Erfindung nicht über den Absatz des Schuhes, sondern über einen
rückwärtigen Bereich des Schaftabschnittes erfolgt, also in einem Bereich
erheblich oberhalb des Absatzes des Skistiefels.
Während im bekannten Fall gemäß der US-PS 39 85 371 der Unterschenkel trotz
Festlegung des Laufschuhes gegenüber diesem und dem Fuß frei nach vorne und
frei nach hinten verschwenken kann, sind diese Schwenkmöglichkeiten bei der
Vorrichtung gemäß der Erfindung weitgehend ausgeschlossen oder doch erheblich
eingeschränkt.
Die Bedienung der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist ebenso einfach wie die
der Vorrichtung nach der US-PS 39 85 371. Sie läßt sich daher während des
Lang- oder Tourenlaufs leicht bei Bedarf in und außer Wirkung bringen.
Durch die Befestigung des Haltestückes am Schaft in einem Bereich oberhalb
einer Ebene, die parallel zur Sohle des Skistiefels verläuft und den Fußknöchel
enthält, wird der das Bein oberhalb des Knöchels umfassende Schaftbereich un
mittelbar mit dem Ski verbunden, wenn die Festlegevorrichtung zur Wirkung
gebracht ist.
Vorteilhafterweise ist der rückwärte Verbindungsteil nach der Lehre des
Anspruchs 2 ausgebildet. Über den langgestreckten Arm werden die Kräfte
zwischen dem Stiefelschaft und dem Ski sicher übertragen, auch wenn das
Haltestück relativ weit oben am Schaft angebracht ist.
Die leichte Bedienung der neuen Vorrichtung wird durch die Lehre der Ansprüche
3 oder 4 sichergestellt.
Um bei übermäßiger Belastung des Beines des Skifahrers, z. B. bei einem Sturz,
den Fuß vom Ski freikommen zu lassen, ist die Vorrichtung vorteilhafterweise in
einer der Ausführungsformen gemäß der Lehre der Ansprüche 5 bis 12
ausgebildet.
Weitere vorteilhafte Einzelheiten und Ausbildungen ergeben sich aus den wei
teren Unteransprüchen.
Die Bedienung der Anordnung ist außerordentlich einfach. Wenn die Vorrichtung
außer Wirkung gesetzt ist, behindert sie die normale Abrollbewegung des Lauf
schuhes während des Lang- oder Tourenlaufens nicht. Dennoch läßt sie sich mit
einem einfachen Handgriff zur Wirkung bringen. Dazu ist es lediglich
erforderlich, daß der Skifahrer den armförmigen Verbindungsteil leicht nach
vorne schwenkt und den Skistiefel absenkt um die zusammenwirkenden Teile in
einander zu schieben und so die Verriegelung zu bewirken.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an mehreren
Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Vorrichtung zum Halten eines Schuhes auf einem Lauf- oder
Tourenski gemäß der Erfindung in Seitenansicht, wobei das Verriege
lungsstück und das Haltestück der Vorrichtung in ihrer Eingriffstellung
gezeigt sind;
Fig. 2 eine Profilansicht von rückwärts in Fig. 1 gesehen;
Fig. 3 ein Teilschnitt im größeren Maßstabe entlang der
Schnittlinie III/III der Fig. 1;
Fig. 4 ein teilweiser senkrechter Querschnitt entlang der
Schnittlinie IV/IV der Fig. 1;
Fig. 5 eine Seitenansicht der Haltevorrichtung für den Ski
stiefel, wobei das fertige Verbindungselement sich in
einer inaktiven Stellung befindet, welche ungehindert
das Anheben und Absenken des Absatzes des Skistiefels
ermöglicht;
Fig. 6 eine Seitenansicht im Ausschnitt einer Haltevorrichtung
für den Skistiefel, bei der das rückwärtige Verbin
dungselement in eine andere inaktive Stellung auf die
Oberseite des Ski's geklappt ist;
Fig. 7 ein Teil-Längsschnitt im größeren Maßstabe im äußeren
Ende des Verriegelungselementes, das Teil des rückwärti
gen Verbindungsorgans bildet;
Fig. 8 eine perspektivische Darstellung des Verriegelungsele
mentes;
Fig. 9 in perspektivischer Darstellung eine Haltevorrichtung
bei der das rückwärtige Verbindungselement sich in
seiner inaktiven Stellung befindet;
Fig. 10 eine perspektivische Teilansicht einer abgewandelten
Ausführungsform der seitlichen Halteeinrichtung für
den Absatz;
Fig. 11 eine Draufsicht im Ausschnitt auf den Stützteil, an
dem das rückwärtige Verbindungselement gelenkig ange
bracht ist;
Fig. 12 eine Seitenansicht, welche das Einsteigen in die Bin
dung zeigt;
Fig. 13 eine Seitenansicht einer abgewandelten Ausführungs
form einer Haltevorrichtung, wobei das rückwärtige
Verbindungselement sich in der aktiven Haltestellung
befindet;
Fig. 14 eine rückwärtige Profilansicht der Anordnung nach
Fig. 13;
Fig. 15 eine perspektivische Darstellung der Vorrichtung nach
Fig. 13, wobei das Verbindungsteil sich in einer inak
tiven Stellung befindet;
Fig. 16 eine Ansicht im Sinne eines Teilschnittes in horizon
taler Richtung entlang der Schnittlinie XVI-XVI der
Fig. 13;
Fig. 17 im Ausschnitt eine perspektivische Darstellung des
rückwärtigen Teils des Absatzes des Skistiefels;
Fig. 18 eine Seitenansicht einer Haltevorrichtung nach Fig.
13, wobei der Absatz des Skistiefels in bezug auf den
Ski angehoben ist und das rückwärtige Verbindungs
stück sich in der inaktiven Stellung befindet;
Fig. 19 ein Längsschnitt in abgewandelter Ausführungsform der
auslösbaren Halteeinrichtung;
Fig. 20 ein Längsschnitt einer weiter abgewandelten Ausfüh
rungsform der lösbaren Halteeinrichtung;
Fig. 21 in perspektivischer Teildarstellung eine weitere Va
riante der auslösbaren Halteeinrichtung;
Fig. 22 eine Profilansicht von hinten ähnlich der nach Fig. 14,
welche eine weitere Ausführungsform des Verbindungs
stückes zeigt und
Fig. 23 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform für
einen zugehörigen Skistiefel.
In allen Ausführungsformen nach der vorliegenden Erfindung
dient die dargestellte Vorrichtung gemäß der Erfindung zum
Halten eines Skistiefels 1, der für das Ausüben des Langlau
fens oder Tourenlaufens geeignet ist, auf einem Ski 3. Das
vordere Ende 2 des Skistiefels für die Benutzung des Ski's
mit Hilfe eines Bindungsteils 4 gehalten, der in klassischer
Weise ausgebildet ist und daher nicht im einzelnen beschrie
ben zu werden braucht. Der Bindungsteil 4 sichert die Fest
legung des vorderen Teils des Skistiefels auf dem Ski, ge
stattet aber das Anheben des Absatzes während des Laufes.
In der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ge
mäß den Fig. 1 bis 10 ist die Haltevorrichtung für den rück
wärtigen Teil des Skistiefels gemäß der Erfindung als Ganzes
durch die Bezugsziffer 5 bezeichnet. Die Vorrichtung 5 ist
hinter dem rückwärtigen Teil 6 a des Schaftes 6 des Skistie
fels 1 für die Abfahrt auf dem Ski 3 montiert.
Die Haltevorrichtung 5 umfaßt einen rückwärtigen Verbindungs
teil, der durch einen Bügel 7 gebildet ist. Der Bügel ist vor
zugsweise aus einem zylindrischen Stahldraht gebildet, der
U-förmig geformt ist. Der extreme tiefliegende Teil des Bü
gels ist schwenkbar, um eine horizontale Querachse x-x′ in
einem Stützteil 8 montiert. Der Letztere ist auf dem Ski 3
mittels Schrauben befestigt. Zu diesem Zweck weist der Bügel
7 zwei Arme 9, 10 auf. Die extremen unteren freien Abschnitte
11 und 12 sind koaxial aufeinander zugebogen und drehbar in
einer zylindrischen Querausnehmung 13 frei drehbar. Diese ist
mit dem Stützteil 8 verbunden. Der Bügel 7 hat somit die Mög
lichkeit in seiner Gesamtheit um die horizontale Querachse
x-x′ zu schwenken.
Der Stützteil 8 weist seitliche Flanken 15 auf. Diese umfas
sen eine Folge von Vorsprüngen und Ausnehmungen auf. Diese
arbeiten mit Abschnitten 91 und 101 der Arme 9, 10 des Bü
gels 7 zusammen. Die Abschnitte 91 und 101 erstrecken sich
im wesentlichen senkrecht zu den zugehörigen Armen 9 und 10
und zwar in Längsebenen entlang der Flanken 15 des Stützteils
8. Sie enden an den äußersten freien Endabschnitten 11 und 12,
die um 90° in Richtung auf die Längssymmetrieebene des Skis 3
zugebogen sind.
Eine Feder 16 erstreckt sich in horizontaler Querrichtung zwi
schen den Armen 9 und 10 des Bügels. Sie ist an diesen Armen
angehängt und dient dazu, die beiden Arme aufeinander zu vor
zuspannen. Aufgrund dieser Anordnung sind die Abschnitte 91
und 101 ebenfalls elastisch gegen die Flanken 15 des Stütz
teils 8 vorgespannt. Jede dieser Flanken 15 umfaßt, wie man
besser aus Fig. 11 erkennen kann, in einer Folge von vorne
nach hinten eine Rampe oder Schrägfläche 151, die zu einem
durch einen Einschnitt gebildeten Anschlag 152 läuft, gefolgt
von einer weiteren Schrägfläche 153, die bis zu einer Aus
nehmung 154 reicht.
Aufgrund des Zusammenwirkens zwischen den Abschnitten 91 und
101 der Arme 9, 10 des Bügels mit den Flanken 15 des Stütz
teils 3 erhält man zwei stabile und unterschiedliche Stellun
gen für den Bügel 7. Die eine Stellung wird bestimmt dadurch,
daß die Abschnitte 91 und 101 sich gegen den Anschlag 152 der
Flanken 15 liegen, also eine Stellung einnehmen, wie sie in
Fig. 9 gezeigt ist. Die andere stabile Stellung findet sich,
wenn die Abschnitte von der Ausnehmung 154 aufgenommen wer
den, also eine Stellung einnehmen, wie sie in Fig. 6 gezeigt
ist. Es wird darauf hingewiesen, daß aufgrund der elastischen
Vorspannung der Arme 9 und 10 und der Armabschnitte 91 und
101 aufeinander zu die Schrägfläche 151, die von vorne nach
hinten und von außen radial nach innen zum Ski verläuft, au
tomatisch die Abschnitte 91 und 101 gegen die Anschläge 152
lenkt. Das gleiche gilt für die Schrägfläche 153, welche dem
Anschlag folgt und welche eine ähnliche Neigung zeigt. Somit
leitet die Schrägfläche 153 die Abschnitte 91, 101 bis zu der
Ausnehmung 154.
Im oberen Bereich bildet der Bügel 7 ein rückwärtiges Ver
bindungsstück, das ein Verriegelungsstück 17 bildet. Dieses
kann beispielsweise aus Kunststoff bestehen und an den Bügel
angeformt sein. Das Verriegelungsstück 17 dient zum Zusam
menwirken mit einem Haltestück 18, das an dem rückwärtigen
Teil 6 a des Schaftes 6 des Stiefels angebracht ist. Das Ver
riegelungsstück 17 und das Haltestück 18 bilden eine Ver
riegelungseinrichtung für den rückwärtigen Teil des Skistie
fels.
Wie man noch besser aus den Fig. 7 und 8 ersehen kann, weist
das Verriegelungsstück an seinem oberen Bereich der rückwär
tigen Fläche eine Ausnehmung 19 auf, welche mit dem oberen
Rand des Verriegelungsstückes 17 über eine Tasche 20 in Ver
bindung steht, welche nach oben schräg verläuft und eine Auf
gleitfläche für den Skistiefel bildet.
Das Haltestück 18 ist an dem rückwärtigen Teil des Stiefels
in dem oberen Bereich des Schaftes 6 und zwar oberhalb des
Niveaus des Absatzstiftes befestigt. Das Haltestück umfaßt
einen Bereich 22, der am Stiefel befestigt ist, beispiels
weise mit Hilfe von Nieten 23. Weiterhin ist ein flexibler
Bereich 24 vorgesehen, der mit dem vorhergehenden Teil ver
bunden ist und in dem ein Verriegelungsdaumen 21 oder der
gleichen angebracht ist.
Der flexible Teil 24 erstreckt sich von einem Teil des Or
gans 22, das am Skistiefel befestigt ist, nach unten und
zwar in einem bestimmten Abstand gegenüber diesem Teil, der
Art, daß zwischen den beiden Teilen eine Ausnehmung 26 ver
bleibt. Diese ist nach unten offen. Das Verriegelungselement
21 ist am Ende einer Schraube 25 gebildet, die senkrecht
quer in den flexiblen Teil 24 eingeschraubt ist, der Art,
daß dieses Ende in die Ausnehmung 26 vorspringt. Diese
Schraube 25 gestattet, wie weiter unten näher dargelegt wird,
bedarfsweise die Einregelung der Auslösekraft.
Wenn die Haltevorrichtung gemäß der Erfindung sich in der
aktiven Haltestellung nach den Fig. 1 bis 3 befindet, greift
der kugelförmige Verriegelungsteil 21 in die Ausnehmung 19,
die komplimentär kugelschalenförmig ausgebildet ist. Auf die
se Weise wird eine Verbindung zwischen dem Verriegelungsteil
17 an dem Bügel 7 und dem Haltestück 18 an dem Skistiefel ge
währleistet. In dieser aktiven Haltestellung kann der Ski
fahrer bequem die Skipisten abfahren, die durch die Teile
17 und 18, die im gegenseitigen Eingriff stehen und ineinan
der verriegelt sind, gebildete Verriegelungseinrichtung
stellt einerseits eine Halterung des Skistiefels nach hin
ten und andererseits eine Halterung nach vorne dar. Im letz
teren Fall ist außerdem eine Auslösung möglich. Die Halterung
des Skistiefels nach hinten wird als Folge des Eingriffs des
Verriegelungsteils 17 des Bügels 7 in die Ausnehmung 26 er
reicht, die zwischen dem flexiblen Teil 24 und dem fest an
dem Stiefel angebrachten Teil 22 ausgebildet ist. In dieser
Stellung erstreckt sich der Bügel 7 tatsächlich mit seinem
unteren Bereich im wesentlichen senkrecht, während der obere
Bereich im wesentlichen durch das Verriegelungsteil 17 ge
bildet ist, das geringfügig nach vorne geneigt ist und so
eine rückwärtige Anlage bildet, die starr für den Stiefel
ausgebildet ist.
Die Halterung des Skistiefels nach vorne wird durch die Ge
genwirkung des elastischen Teils 24 erreicht, der den Dau
men 21 in seiner Aufnahme 19 elastisch vorspannt. Wenn die
se Vorspannung, die nach vorne auf den Schaft des Skistie
fels ausgeübt wird, einen bestimmten Grenzwert überschrei
tet, verformt sich der flexible Teil 24 durch Nachgeben nach
hinten, so daß der Daumen 21 aus der Halteausnehmung 19 glei
ten kann und so den rückwärtigen Bereich des Skistiefels
freigibt.
Die Fig. 5 und 6 zeigen den Bügel 7 in zwei unterschied
lichen inaktiven Stellungen. In diesen Stellungen steht das
Verriegelungsstück 17 nicht im Zusammenwirken mit dem Hal
teteil 18, das am Schuh vorgesehen ist. In der Stellung nach
Fig. 5 legen sich die Abschnitte 91, 101 der Arme 9 und 10
des Bügels an den vertieften Anschlägen 152 der Flanken 15
des Stützteils 18 an. Sie finden sich so in einer Stellung,
die geneigt verläuft von unten nach oben in Richtung von
vorne nach hinten. Aufgrund dieser Stellung sind die unteren
Bereiche der Arme 9 und 10 leicht nach rückwärts geneigt,
während das Verriegelungsstück 17 im wesentlichen senkrecht
steht. Das Verriegelungsstück weist so einen bestimmten
Abstand von dem rückwärtigen Teil 6 a des Skistiefels auf.
Die Haltevorrichtung findet sich somit in einer ersten sta
bilen inaktiven Stellung. Der Bügel 7 wird in dieser Stel
lung durch die Abschnitte 91, 101 gehalten, die elastisch
gegen die Flanken des Stützteils 8 und in die Anschläge 152
unter der Wirkung der Feder 16 vorgespannt sind. In dieser
Stellung ist der Absatz des Skistiefels vollständig frei.
Der Skifahrer kann so mit den Ski'rn marschieren, in dem er
seinen Absatz entsprechend dem Pfeil in Fig. 5 frei anhebt,
wobei nur der extrem vordere Teil 2 des Skistiefels mit dem
Ski 3 durch den Bindungsteil 4 verbunden bleibt.
Die Fig. 6 zeigt die zweite inaktive Stellung. Hierbei han
delt es sich in erster Linie um eine Transportstellung. In
dieser Stellung ist der Bügel 7 praktisch vollständig flach
auf der Oberfläche des Ski's aufgenommen. Er erstreckt sich
dabei nach hinten. Diese Stellung ist ebenfalls stabil. Dies
beruht darauf, daß die Abschnitte 91 und 101 der Arme 9, 10
des Bügels 7 elastisch in den rückwärtigen Ausnehmungen 154
liegen, die in den Flanken 15 des Stützteils eingearbeitet
sind.
Um aus der inaktiven Stellung nach Fig. 5 in die Stellung
nach Fig. 1 zu gelangen, ist es lediglich notwendig, den
Bügel 7 um die horizontale Querachse x-x′ im Gegenuhrzeiger
sinne zu schwenken. Die Schwenkbewegung sollte fortgesetzt
werden, bis die vordere Stirnfläche 29 des Verriegelungs
stückes 17 sich gegen die rückwärtige Stirnfläche 30 des
Teils 22 legt, der an dem Skistiefel befestigt ist. Darauf
läßt man den Absatz des Skistiefels auf den Skiabsinken und
zwar entsprechend dem Pfeil in Fig. 12. Während dieser Ab
senkbewegung wird der durch den flexiblen Teil 24 getragene
Verriegelungsdaumen 21 gegen die Einstiegschräge 20 gedrückt,
die nach oben eingearbeitet ist und die den Daumen 21 bis
zum Einrasten in die Verriegelungsausnehmung 19 führt. Auf
diese Weise wird erreicht, daß der Verriegelungsdaumen 21
in die Verriegelungsausnehmung 19 lediglich unter der ela
stischen Wirkung des flexiblen Teils 24 eingedrückt wird,
welche die Verriegelung zwischen den Teilen 17 und 18 ge
währleistet.
Da die Einstiegrampe 20 nach oben schräg eingearbeitet ist,
läßt sich das Einsteigen in die Bindung leicht durchführen,
selbst wenn sich der rückwärtige Teil des Skistiefels nicht
vollständig in der Achse des Ski's befindet.
Nachfolgend wird die Art und Weise beschrieben, in der si
chergestellt wird, daß der Absatz des Stiefels seitlich in
der Abfahrsstellung gehalten wird.
Gemäß einer ersten Ausführungsform kann die seitliche Halte
rung mit Hilfe eines Profils 31 gewährleistet werden, das von
der Oberseite des Ski's 3 vorspringt, und mit einem Hohlpro
fil 32 im Absatz des Skistiefels zusammenwirkt. Aufgrund der
Verriegelung, die durch die Vorrichtung nach der Erfindung
gewährleistet wird und insbesondere Dank der Sicherung gegen
über Bewegungen nach vorne ist der Absatz des Skistiefels
in seiner Stellung blockiert. Damit wird eine ständige Zu
sammenwirkung zwischen dem Profil 31 mit der Ausnehmung 32
sichergestellt. Auf diese Weise wird die seitliche Halterung
auf zuverlässige Weise erreicht.
Das Profil des Vorsprunges 31 kann aus einer Basisplatte 33
vorgesehen sein, welche unabhängig auf dem Ski nach den Fig.
1 und 9 befestigt ist. Gemäß einer Variante kann das Profil
31 auch auf einer Basisplatte 33 a befestigt sein, die einen
einstückigen Teil mit dem Stützteil 8 nach Fig. 10 bildet.
Gemäß einer Ausführungsvariante kann die seitliche Sicherung
des Absatzes des Skistiefels auch durch eine Vorrichtung
sichergestellt werden, die mit dem Verbindungsbügel 7 beweg
lich ist. Die Fig. 13 bis 17 zeigen eine mögliche Ausführungs
form. In dieser Ausführungsform ist wie bei den zuvor be
schriebenen Ausführungsformen das Verbindungsstück 70 durch
einen U-förmigen Bügel, der nach unten offen ist, gebildet,
der frei schwenkbar um eine horizontale Querachse x-x' in
einen Stützteil 30 schwenkbar ist, welcher seinerzeit mittels
Schrauben 81 auf dem Ski befestigt ist. Die Teile 11 und 12,
die die abgebogenen Enden des Bügels bilden, bestimmen die
Schwenkachse und sind ihrerseits durch zwei parallele Ab
schnitte 110, 120 verlängert, die winkelförmig abgebogen
sind. Die beiden Abschnitte 110, 120 erstrecken sich in der
Längsebene und tragen an ihren freien Enden beweglich ein Ver
riegelungsstück 34. Die rückwärtige Kante des Absatzes weist
im mittleren Bereich eine Ausnehmung 35 auf (vergl. Fig. 17).
In der aktiven Haltestellung, die in den Fig. 13, 14 und 16
gezeigt ist, erkennt man, daß der Block 34 in die Ausnehmung
35 des Absatzes eingreift, um eine seitliche Halterung des
Absatzes sicherzustellen. Der Teil 36, der sich auf der Ober
seite des Ski's unterhalb des Absatzes befindet, bildet so
mit nur eine einfache Anlage und trägt nicht zur Halterung
des Absatzes bei. Der Verbindungsbügel 10 kann frei in bezug
auf den Stützteil 80 um die Querachse x-x′ schwenken, wobei
die seitlichen Flanken 15 des Stützteils 80 die gleiche Ge
stalt aufweisen kann, wie die des Stützteils 8 des ersten
Ausführungsbeispiels.
Wenn der Verbindungsbügel 70 in inaktive Stellung gegen die
Skioberfläche gelegt wird, wie dies die Fig. 6 zeigt, ist
der Verriegelungsblock 33 und die beiden zugehörigen Armab
schnitte 110, 120, die den Block tragen, nach rückwärts ge
schwenkt und gelangen dabei in eine Ausnehmung 37 in dem
Stützteil 80 (vergl. Fig. 15). Nachfolgend wird Bezug genom
men auf die Fig. 19 bis 21. In diesen sind verschiedene Va
rianten der Ausführungsform für die auslösbare Verriegelung
gegen Bewegungen nach vorne gezeigt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 19 erfolgt die Auslösung
nicht durch Verformung eines elastischen Materials, das durch
den flexiblen Teil 24 gebildet ist, wie dies Fig. 1 zeigt.
Vielmehr ist in diesem Ausführungsbeispiel eine Feder 38
vorgesehen, die einen zweiarmigen Hebel 39 vorspannt. Dieser
ist um eine horizontale Querachse 40 schwenkbar gelagert.
Die Achse wird durch ein Lagerauge 22 a des Teils 22, der am
Skistiefel befestigt ist, unterstützt. Die Druckfeder 38 ist
zwischen dem oberen Teil des Elementes 22 und dem oberen Arm
des Hebels 39 angeordnet. Der untere Arm 391, der sich nach
unten erstreckt, trägt an seinem unteren Ende einen Verrie
gelungsansatz 210, der dem Skistiefel zugewandt ist und in
einer Ausnehmung 19 eingreift, die in dem Verriegelungsstück
17 vorgesehen ist. Der Ansatz 210 spielt die gleiche Rolle,
wie der Daumen 21 des ersten Ausführungsbeispiels.
In der Ausführungsform nach Fig. 20 umfaßt das Verriegelungs
stück 17 in seinem oberen Bereich eine elastische Zunge 41,
die einen Verriegelungsansatz 211 aufweist. Dieser ragt nach
hinten vor. Die elastische Zunge 41 wird durch ein Querfen
ster 42 in dem oberen Bereich des Verriegelungsstücks 17 ge
bildet.
Das Haltestück 18, das fest mit dem Skistiefel verbunden ist,
umfaßt den Teil 22, der am Skistiefel befestigt ist und ei
nen Teil 240, der sich parallel zu dem letzteren nach unten
erstreckt. In diesem Bereich 240 ist eine Ausnehmung 212 ein
gearbeitet. Diese dient zur Aufnahme des Verriegelungsansatzes
111. Die elastische Zunge 41, die am oberen Bereich des Ver
riegelungsstückes 17 vorgesehen ist, kann auch so in eine
zwischen den Teilen 22 und 240 gebildete Tasche eingreifen,
der Art, daß der Vorsprung 211 in das Loch 212 einrastet.
Zur Erleichterung des Einsteigens in die Bindung ist eine
Schrägfläche 241 am extremen inneren Bereich des Teils 240
des Halteteils 18 vorgesehen.
Bei der Ausführungsvariante nach Fig. 21 trägt das Halte
stück 18 einen nach hinten vorspringenden Daumen mit einer
Verbreiterung 43. Das Verriegelungsstück 17 weist seinerseits
in seinem oberen Randbereich eine taschenförmige Ausnehmung
auf, welche einen Durchgang 45 von V-förmigen Umriß aufweist,
der sich nach außen erweitert. Dieser Durchgang 45 mündet in
eine kreisförmige Ausnehmung 44. Der Durchmesser 44 ent
spricht demjenigen des Schaftes des Daumens 43. Der Eintritts
abschnitt für das Loch 44, d. h. der Durchgangsbereich 45 von
V-förmigen Umriß weist in jedem Fall eine Breite auf, die ge
ringer ist als der Durchmesser des Kopfteils des Daumens 43,
so daß dieser stets unter Kraftwirkung an dem Rand der Aus
nehmung 44 angreifen kann. Der Kopf 43 a am äußersten Ende des
Daumens 43 weist einen größeren Durchmesser als der Schaft
des Daumens auf. Er ist so ausgebildet, daß er nicht durch
die Bohrung 44 hindurchgleiten kann, wenn er an dem Lochrand
mit Kraftwirkung angreift. Der Eintritt 45 von V-förmigen Um
riß stellt eine automatische Führung für den Schaft des Dau
mens 43 bis zum Eintritt in die Bohrung 44 dar.
In der Variante nach Fig. 22 ist der Verbindungsbügel 90
elastisch ausgebildet und nicht starr, wie bei den zuvor be
schriebenen Ausführungsbeispielen. Zu diesem Zweck sind die
beiden seitlichen Arme des Bügels 90 unter bereichsweisen
Bildung einer Falte 91, 92 gegeneinander gebogen, wodurch der
Bügel eine ausreichende Elastizität erhält. Diese Vorrichtung
ist für den Skifahrer noch bequemer.
In der Fig. 23 ist ein Skistiefel gezeigt, der einen weichen
Innenschuh 50 aufweist, um den eine starrere oder steifere
Armatur 51 gebildet ist. Am Schaft des letzteren Armaturen
teils ist das Haltestück 18 befestigt.
Claims (24)
1. Vorrichtung zum Halten eines Schuhs auf einem Lauf- oder Tourenski, bei der
das vordere Ende des Schuhs durch eine Bindung mit dem Ski verbunden ist,
während sich der Schuhabsatz beim Laufen normalerweise von der Skioberseite
abheben kann, und bei der ein rückwärtiger Verbindungsteil hinter dem Schuh
vorgesehen ist, dessen eines Ende auf der Skioberseite angelenkt ist, während
dessen anderes Ende ein Verriegelungsstück aufweist, das mit einem Haltestück
eines rückwärtigen Bereiches des Schuhes in und außer Eingriff verbringbar ist,
wobei das Verriegelungsstück und das Haltestück in der Eingriffstellung eine Vor
richtung zum Festlegen des rückwärtigen Endes des Schuhes auf dem Ski bilden,
die lösbar ist, wenn die nach vorne wirkende Belastung auf den Schuh einen
vorbestimmten Wert übersteigt, dadurch gekennzeichnet, daß das
Haltestück (18) an einem rückwärtigen Bereich eines Schaftabschnittes (6) des
Schuhes (1) oberhalb der den Fußknöchel enthaltenden und zur Stiefelsohle
parallelen Ebene befestigt ist, und zwar so, daß die Festlegevorrichtung (17, 18)
dem Schaftabschnitt einen Halt in Richtungen sowohl in Laufrichtung als auch
entgegengesetzt bietet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der rückwärtige Verbindungsteil (7) ein langgestreckter armförmiger Teil ist, der
sich in der Eingriffstellung von der Anlenkstelle bis zum Verriegelungsstück
annähernd senkrecht zur Skioberseite erstreckt.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Verriegelungsstück (17) und das Haltestück (18) so
ausgebildet sind, daß sie zur Herstellung der Eingriffstellung ineinander
einschiebbar sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
am Schaftabschnitt (6) befestigte Haltestück (18) eine nach unten in Rich
tung auf den Schuhabsatz offene Tasche (26) zum Einschieben des
entsprechend profilierten Verriegelungsstückes (17) am freien Ende des Ver
bindungsteils (7) ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß eines der beiden Stücke (17, 18) auf einer quer zur Längsrichtung des
Skis verlaufenden Fläche eine Rastaufnehmung (19 bzw. 212) für das Ein
rasten eines nachgiebigen Rastvorsprunges (21 bzw. 210 bzw. 211) des
anderen Stückes (18, 17) aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Rastvorsprung (21 bzw. 211) an einer federnd ausbiegbaren Zunge (24 bzw.
41) vorgesehen ist, die ihrerseits in einem Abstand von und etwa parallel zu
einem anderen Abschnitt des Haltestückes (18) bzw. des Verriegelungs
stückes (17) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
federnd ausbiegbare Zunge (24) mit dem dazu etwa parallelen Abschnitt die
Aufnahmetasche (26) des Haltestückes (18) für das Verbindungsstück (17)
bildet.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in
der Zunge (24) ein Schraubelement (25) verstellbar angeordnet ist, dessen in
die Tasche (26) ragendes Ende den Rastvorsprung (21) bildet.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
Ende des Verriegelungsstückes (17) zur Bildung der federnd ausbiegbaren
Zunge (41) und des dazu parallelen Abschnittes etwa quer zur Längsrichtung
des Skis geschlitzt (42) ausgebildet ist und die Zunge (41) mit einem
daumenförmigen Vorsprung (211) in ein Rastausnehmung (212) der Tasche
des Haltestückes (18) einrastet.
10. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3 und 5, dadurch gekennzeich
net, daß das Haltestück (18) einen in Richtung auf die Haltestellung
elastisch vorgespannten, zweiarmigen Schwenkhebel (39) aufweist, der über
das Verriegelungsstück (17) greift und mit einem daumenförmigen Rastvor
sprung (210) in die Rastausnehmung (19) des Verriegelungsstückes eingreift.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß an den Rastvorsprung und/oder an die Rastausnehmung
eine Auflaufschräge (20, 241) anschließt.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Haltestück (18) einen entgegen der Laufrichtung
vorspringenden, mit Kopf (43 a) versehenen Haltestift (43) und das freie
Ende des Verriegelungsstückes (17) einen Einlaufschlitz (45) und eine daran
anschließende, den Schaft des Haltestiftes (43) schnappartig aufnehmende
Verriegelungsöffnung (44) aufweist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß der armförmige Verbindungsteil (7) durch einen U-förmigen
Bügel gebildet ist, dessen Schenkelenden zur Anlenkung an einen auf den
Ski fest angeordneten Basisteil (8) ausgebildet sind und dessen freies Ende
das Verriegelungsstück (17) trägt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
das Verriegelungsstück (17) aus Kunststoff direkt an dem freien Ende des
Bügels (7) angeformt ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schenkelenden (11, 12) quer zur Skilängsrichtung aufeinander zu abgebogen
sind und unter Eingriff in eine Lagerbohrung (13) eines Basisteiles (8)
gemeinsam die Anlenkachse des Bügels (7) bilden.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Bügelschenkel (9, 10) durch ein Vorspannelement (16)
aufeinander zu vorgespannt sind.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bügelschenkel (9, 10) mit unteren Abschnitten (91, 102) elastisch an
seitlichen Steuerflanken (15) des Basisteils (8) anliegen.
18. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
jede Stirnfläche (15) des Basisteiles mehrere, jeweils vorbestimmten
Schwenkstellungen des Bügels (7) zugeordnete Rastausnehmungen (152, 154)
sowie mehrere in Laufrichtung jeweils nach außen schräg gerichtete Steuer
flächen (151, 153) für die unteren Abschnitte (91, 102) der Bügelschenkel
(9, 10) aufweist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeich
net, daß die mit den seitlichen Steuerflächen (15) des Basisteils (8)
zusammenwirkenden unteren Abschnitte (91, 102) der Bügelschenkel (9, 10)
gegenüber den Letzteren in Richtung auf die Anlenkachse (11-13) und ent
gegen der Laufrichtung abgewinkelt sind.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 19, dadurch gekenn
zeichnet, daß der langgestreckte armförmige Verbindungsteil (7)
einen geradlinigen starren Abschnitt als rückwärtigen Anschlag für den
Schuh aufweist.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 19, dadurch gekenn
zeichnet, daß der U-förmige Bügel (90) an seinen beiden Bügel
schenkeln elastisch verformbare Abschnitte (91, 92) zur rückwärtigen elasti
schen Anlage des Schuhes aufweist.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 21, dadurch gekenn
zeichnet, daß in der Eingriffstellung des Verbindungsteils (7) der
Schuh im Bereich seines Absatzes zusätzlich gegen seitliche Bewegungen
gegenüber dem Ski gesichert ist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß
der Verbindungsteil (7) nahe seiner Anlenkstelle am Ski einen mit dem
Verbindungsteil in eine Eingriffstellung mit einer Ausnehmung (35) am
Absatz und außer Eingriff schwenkbaren Verriegelungsblock (34) aufweist.
24. Vorrichtung nach Anspruch 15 und 23, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bügel (7) jenseits seiner die Schwenkachse bildenden, aufeinander
zu gebogenen Schenkelabschnitte (11, 12) vom Basisteil (8) aufragende und
zueinander und zur Laufrichtung parallele Enden (110, 120) aufweist, die
den Verriegelungsblock tragen.
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