DE3116841A1

DE3116841A1 - Vorrichtung zur regelung der neigung des schaftes insbesondere bei schischuhen

Info

Publication number: DE3116841A1
Application number: DE19813116841
Authority: DE
Inventors: Renzo Vittorio Veneto Balbinot
Original assignee: Nordica SpA
Current assignee: Nordica SpA
Priority date: 1980-05-23
Filing date: 1981-04-28
Publication date: 1982-03-11
Also published as: US4379370A; IT8021894V0

Description

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BESCERSIBTOiG-

_Vorliegende Erf indung .bezieht .sich auf, eine Yorrichtung zur Regelung der Neigung des Schaftes insbesondere "bei Schischuhen.

Bekanntlich "bestehen Schischuhe gewöhnlich aus einer Schale, der ein Schaft zugeordnet ist, welcher praktisch den unteren Teil des Beines des Schifahrers umfaßt und derart angebracht ist, daß er in Ruhestellung eine gewisse Neigung zwischen dem unteren Teil des Beines und der Längsachse der Schale ermöglicht. Die Schäfte sind gewöhnlich an der Schale um eine im wesentlichen horizonta_ Ie und senkrecht zur Längserstreckung der Schale verlaufende Achse angelenkt, so daß beim Sehifahren eine wenn auch geringe Drehung nach vorne ermöglicht wird.

Bei den bekannten Vorrichtungen verhält es sich jedoch so, daß die Neigung in Ruhestellung, die praktisch dem Schaft mitgeteilt wird, nicht immer dem Stil des Schifahrens oder der Art der Piste, auf welcher schigefahren wird, entspricht, sodaß, was die Ausrüstung des Schifahrers anbetrifft, in diesem Zusammenhang Probleme auftreten können.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher die Vermeidung der vorgenannten Nachteile und die Schaffung einer Vorrichtung zur Regelung der Neigung des Schaftes insbesondere bei Schischuhen, welche es mittels einfachster und rasch bedienbarer Mittel ermöglicht, innerhalb eines gewissen Bereiches den Winkel zu verändern, der in Ruhestellung von der Achse des unteren Teiles des Beines und

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-der Längsachse der Schale gebildet wird, so daß es „.möglich ist, .die Neigung an die verschiedenen .Erfordernisse anzupassen.

~Im Rahmen dieser Aufgabe ist insbesondere ein Ziel der vorliegenden Erfindung die Schaffung einer Vorrichtung, die for den Schifahrer keinerlei Belästigung darstellt und überdies, was den Platzbedarf anbetrifft, nicht störend sind.

Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung, die auf Grund ihrer einfachen Konstruktion eine größtmögliche Zuverlässigkeit und Verwendungssicherheit gewährleistet.

Nicht zuletzt ist eine Aufgabe der Erfindung die Schaffung einer Vorrichtung, die leicht aus allgemein im Handel verfügbaren Teilen und Materialien herstellbar und wirtschaftlich konkurrenzfähig ist.

Diese und weitere, der folgenden Beschreibung deutlicher entnehmbaren Aufgaben werden mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Regelung der Neigung des Schaftes insbesondere bei Schischuhen, bestehend aus einem Anschlagbloek, der dem hinteren Teil der Schale eines Schischuhes zugeordnet ist und mit dem Schaft in Berührungskontakt treten kann, um in Ruhestellung die Neigung zwischen der Längsachse des Beines, dem der Schaft zugeordnet ist, und der Längsachse der Schale zu bestimmen, gelöst, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß der genannte Anschlagblock in verschiedenen Höhen auf der Schale zum Zwecke der

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Veränderung der ITeigung einstellbar ist.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind deutlicher der folgenden Beschreibung einer Vorrichtung zur Regelung der Neigung des Schaftes insbesondere bei Schischuhen unter Hinweis auf beiliegende Zeichnungen zu entnehmen, in denen die Erfindung beispielsweise erläutert ist.

Dabei zeigt:

Fig. 1 die erfindungsgemäße Vorrichtung mit dem Block in abgesenkter Stellung; .

Fig. 2 die erfindungsgemäße Vorrichtung . mit dem Block in angehobener Stellung;

3?ig. 3 in perspektivischer Vorderansicht eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur kontinuierlichen Regelung der Neigung; und

Pig. 4.die Vorrichtung gemäß Pig. 3 im Schnitt.

Gemäß den Zeichnungen und insbesondere gemäß den Figuren 1 und 2 weist die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Regelung der Neigung des Schaftes einen abgeflachten Anschlagblock 1 auf, der im Bereich des hinteren Teiles der Schale 2 eines Schischuhes 2 angeordnet ist.

Dieser Block 1 ist vorzugsweise gabelförmig ausgebildet und rittlings auf einem aus dem hinteren Teil der Schale 2

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auftretenden Vorsprung 3 angeordnet.

Der Bloök 1 ist am Vorsprung 3 mittels eines "beidseitig VOffl Vorsprung 3 austretenden Zapfens 4 angelenkt, welch letzterer in einen auf dem Block 1 ausgebildeten Längsschlitz 5 eingreift. ~ "

Die gezeigte Vorrichtung gestattet es, zwei verschiedene Neigungen in Ruhestellung der Längsachse des unteren Teiles deg Beines in bezug auf die Längsachse der Schale vörsubestimmen; insbesondere ist es möglich, in dem Falle, in welchem der mit"TO bezeichnete Schaft in Berührungskontakt fflit dem Vorsprung 3 steht, in welcher Stellung der Block 1 nach unten geschwenkt ist, eine Stellung geringerer Neigung zu erzielen (Pig. T).

die Neigung des Schaftes zu erhöhen, d.h., um praktisch din Winkel zwischen der Achse des unteren Teiles des Beines und der Längsachse der Schale zu reduzieren, kann man den Block 1 nach oben schwenken und ihn sodann in bezug auf die Zapfen 4· verschieben, um ihn in eine Blockierungsstellung SU bringen, in welcher der Block in bezug auf den Vorsprung 3 Oben liegt. Der Block weist weiters im Bereich seines Bandes eine Absetzung 6 auf, in welche der Rand des Schaftes 10 eingreifen kann, um seine Neigung zu ändern, da die Ab-■setzung β mit dem in der zweiten, in Pig. 2 gezeigten Stellung befindlichen Block in einer größeren Höhe in bezug auf den Vorsprang 3 liegt.

TTm in die erstegenannte Stellung zurückzukehren, genagt es,

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den Block 1 nach oben zu ziehen, wobei der Zapfen 4 im Schlitz 5 läuft, und ihn sodann nach unten zu drehen, so daß er neuerlich in die in Pig. 1 gezeigte Stellung gelangt.

.-Die Piguren 3 -und 4-zeigen eine Vorrichtung, wel-che -eine kontinuierliche Regelung der Neigung ermöglicht. Diese Vorrichtung weist auf dem hinteren Teil der Schale 2 einen gezahnten Vorsprung 20 auf, in dessen Bereich ein durchgehender Zapfen 21 vorgesehen ist, der in die Schale 1 eingesetzt ist und in der Montagephase in diese eingenietet wird. Der Zapfen 21 besitzt in seinem Außenabschnitt eine Gewindezone 22, mit welcher ein Gewindering 23 im Eingriff steht, der vor der Verbindung des Zapfens 21 mit der Schale 2 aufgeschraubt wird, so daß der Gewindering während der Benutzung des Schischuhes auf Grund der Gegenwart einer Verdichtung 24 am Ende des Gewindeabschnittes 22 nicht herausrutschen kann. ·

Der Gewindering 23 wirkt auf einen gezahnten Block 25, der einen durchgehenden Längsschlitz 26 besitzt, durch den der "Zapfen 21 laufen kann, so daß eine Einstellung des gezahnten Blocks 25, zwecks Wahl seiner richtigen Lage, in verschiedenen Höhen möglich ist.

Mit dem oberen Rand des Blockes 25 wirkt im Anschlag ein Teil des Schaftes 10 zusammen, so daß in der Ruhephase die Neigung des Schaftes 10 praktisch von der vorgewählten Stellung des Blockes 25 bestimmt wird.

TTm die Neigung zu verändern, genügt es, den Gewindering

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abzuschrauben und den Block 25 nach unten "bzw. nach oben zu schieben, um die gewünschte- Schrägstellung zu erreichen.

Die VorSprunge 3 und 21 können auch direkt auf der Schale 2 --ausgebildet oder in einem anderen Material aufgetragen sein. Desgleichen können die Blöcke 1 und 25 aus Kunststoff oder aus einem anderen geeigneten Material hergestellt sein.

Obige Ausführungen lassen erkennen, daß durch vorliegende Erfindung die eingangs gestellten Aufgaben gelöst werden, wobei insbesondere darauf hinzuweisen ist, innerhalb weiter Bereiche die in der Ruhestellung dem Schaft mitgeteilte Neigung in bezug auf die Schale zu variieren und somit in zweckmäßigster Weise an die verschiedenen Anforderungen der Benutzer anzupassen.

In der Praxis können die angewendeten Materialien und Abmessungen, 3'e nach den Erfordernissen,, beliebig gewählt werden.

Claims

— Ί — ,_> I I uo4 I NORDICA S,p.A. - Via Piave, 33 - MONTEBELLUNA -■ (Provinz Treviso) - ITALIEN VORRICHTUNG ZUR REGELUNG DER NEIGUNG DES SCHAFTES INSBESONDERE BEI SCHISCHUHEN PATENT .ANSPRÜCHE

1. Vorrichtung zur Regelung der Neigung des Schaftes insbe_ sondere "bei Schischuhen, bestehend aus einem Anschlagblock (1, 25), der dem hinteren Teil der Schale (2) eines Schischuhes zugeordnet ist und mit dem Schaft (10) in Bertlhrungskontakt treten kann, um in Ruhestellung die Neigung zwischen der Längsachse des Beines, dem der Schaft (10) zugeordnet ist, und der Längsachse der Schale (2) zu bestimmen, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Anschlagblock (1,25) in

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verschiedenen Höhen auf der Schale zum Zwecke der Veränderung der Neigung einstellbar ist.

2· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß -der Anschlagblock durch einen flachen Anschlagblock (1) gebildet ist, der im wesentlichen gabelförmig ausgebildet and rittlings auf einem im hinteren Teil der Schale (2) vor gesehenen Vorsprung (3) angeordnet ist, wobei der abgeflachte Block (1) dem Vorsprung (3) mittels eines Zapfens (4) zugeordnet ist, der aus dem Vorsprung (3) herausragt und in einen auf dem abgeflachten Block (1) vorgesehenen Längsschlitz (5) eingreift, und wobei der abgeflachte Block in einer ersten unteren Stellung, in welcher der Schaft (10) durch Anschlag am Vorsprung (3) angreift;, und in einer zweiten Stellung, in welcher der Schaft (10) in eine auf dem abgeflachten Block (1) vorgesehene Absetzung (6) eingreift, positionierbar ist.

3· Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich

net, daß der genannte Block (1) zum übergang von der genannten ersten Stellung in die genannte zweite Stellung und/oder umgekehrt in bezug auf den Zapfen (4) drehbar and in bezug auf diesen verschiebbar ist.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagblock durch einen gezahnten Block (25) gebildet ist, der befähigt ist, mit -einem auf dem hinteren Teil der Schale (2) vorgesehenen gezahnten Vorsprung (20) in Eingriff zu gelangen, wobei der gezahnte Block (25) einen durchgehenden Längsschlitz

(26) aufweist, in den ein von der Schale (2) im Bereich
des genannten gezahnten Vorsprungs (20) austretender
Zapfen (21) eingreift, der einen Gewindeabschnitt (22)
"besitzt, in den ein Feststellgewindering (23) fftr den
-gezahnten Block (25) eingreift.

5· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Zapfen (21) am Ende des Gewindeabschnittes (22) eine das unbeabsichtigte Herausrutschen des Gewinderinges (23) aus dem Zapfen (21)
verhindernde Verdickung (24) aufweist.

6· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (21) der Schale (2) durch Einnieten zugeordnet ist.