DE2825319A1 - Hebelvorrichtung zum schliessen von schischuhen - Google Patents

Hebelvorrichtung zum schliessen von schischuhen

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DE2825319A1 DE19782825319 DE2825319A DE2825319A1 DE 2825319 A1 DE2825319 A1 DE 2825319A1 DE 19782825319 DE19782825319 DE 19782825319 DE 2825319 A DE2825319 A DE 2825319A DE 2825319 A1 DE2825319 A1 DE 2825319A1
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Description

Bankkonten: Commerzbank AG, Bielefeld 6851471 (BtZ 48040035) Sparkasse Bielefeld 72001563 (BLZ 48050161) Postscheckkonto: Amt Hannover 68Θ28-3Ο4
Diese. Akt.Z0 ^l3 72/78
Firma Calzaturificio Giuseppe Osrbuio £.o.s., v:ontebellurm Treviso (Italien)
"Febelvorriehtuns zuir Schliefen von Schischuhen"
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Hebevorrichtung;
zum Schließen von Schischuhen.
Es sind Verschlußvorrichtungen für Schischuhe bekannt, die einen Hebel besitzen, welcher an einem Rand des Oberleders festgemacht ist und einen Ring, der am anderen Rand des
Oberleder befestigt ist und durch einen Zahn des Hebels
blockiert wird.
Es sind auch Verschlußvorrichtungen bekannt, die einen
Hebel besitzen, welcher an einem Rand des Oberleders festgemacht ist und einen Ring besitzt, welcher an einem Vorsprung oder einer anderen Einhakevorrichtung festgemacht
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wird, die sich am Rand des Oberleders befinden.
Die gemeinsame Eigenschaft der eben beschriebenen Vorrichtungen besteht darin, daß sich der Verschlußhebel am vorderen Seitenteil des Schischuhes befindet, und einen Zug auf das Verschlußelement (steifer oder flexibler Ring) ausübt, welches das Verbindungselement der beiden Ränder des Oberleders darstellt, und vrelches unter einem mehr oder weniger starken Zug die Annäherung der beiden Ränder und dadurch die Schließung des Schischuhes bewirkt.
Aus dem Gesagten geht klar hervor, daß ein Nachteil der bekannten Schließvorrichtungen darin besteht, daß die vordere, seitliche Lage des Verschlußhebels (oder besser der Verschlußhebel, da sich auf einem Schischuh mehr als eine befinden), eine Möglichkeit bietet, daß sich der Eebel in den Slalomstangen oder an anderen Hindernissen der Abfahrtspiste verfängt. Außerdem kann der vordere, seitliche Hebel dem Schifahrer oder anderen Personen im Falle eines Sturzes oder eines Unfalles Schaden zufügen.
Ein anderer Nachteil der bekannten Schließvorrichtungen besteht darin, daß sich der Zug des Hebels auf den Ring auf eine beschränkte Zone des Oberleder bezieht und dadurch eine ungleiche Belastungsverteilung bewirkt, welche im Kontrast zu den gegenwärtigen Ansprüchen des Schisportes stehen.
Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile mittels einer Schließvorrichtung beseitigt, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß sie einen Zughebel besitzt, der sich auf der Rückseite des Schaftes befindet, und einem Zugorgan, das oberhalb in wesentlicher Querrichtung auf dem Vorderteil des Grundschuhes verläuft, und sich bis in die Nähe der Sohle erstreckt, wo es durch Ableitungselemente mit dem Hebel verbunden wird.
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Vorteilhafterweise kann das Zugorgan einen Streifen besitzen, der am Vorderteil des Grundschuhes angebracht, *und an den Enden mit einem kleinen Kabel verbunden ist, welches am Hebel verbunden ist.
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Gemäß der Erfindung kann das kleinere Kabel entlang der beiden Seitenteile des Grundschuhes führen und an der Sohle mittels seitlich hervorstehenden Vorsprüngen abgeleitet werden.
Die vorliegende Erfindung wird im Folgenden in einer ihrer vorzugsweisen praktischen und beispielsweisen Ausführungsform vielter erklärt, mit Bezug auf beigelegte Zeichnungen, auf denen:
Pig. I eine Seitenansicht eines Schischuhes zeigt,
versehen iriit einer Schließvorrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 2 in perspektivischer, in Einzelteile zerlegter
Sicht das Detail der Verbindung des kleinen Kabels an den Streifen zeigt;
Fig. 3 den Schischuh aus derselben Sicht wie Fig.
in einer anderen Ausfuhrungsform zeigt, und
Fig. 4 den Schischuh von Fig. 3 in Draufsicht von
unten zeigt.
Wie man aus den Zeichnungen ersieht, besteht die Verschlußvorrichtung gemäß der Erfindung hauptsächlich aus einem Zugorgan, generell mit 1 bezeichnet, das einen Streifen 2 besitzt, hergestellt aus Metall oder Kunststoff, und das an den Enden mit einem kleinen flexiblen Kabel 3 verbunden ist, welches ebenfalls aus Metall oder Kunststoff hergestellt ist, und dazu dient, die Verbindung zu einem Verschlußhebel h herzustellen, welcher am hinteren Teil des Schaftes 5 angebracht ist.
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Vorteilhafterweise sind die Enden des Kabels 3 mit einem Bindungselement 6 in T-Form versehen, welches ein schnelles Ein- und Ausklinken in Schlitze 7 erlaubt, die am Ende des Streifens 2 vorgesehen sind, und daher auch eine leichte Erneuerung im Falle eines Bruches gewährleistet.
In der abgebildeten Ausführungsform von Fig. 1 ist der Grundschuh 8 seitlich mit einem Paar seitlicher Vorsprünge 9 versehen, welche in der Nähe der Sohle Io angebracht sind und Ableitungselemente für das Kabel 3 darstellen. Vorzugsweise werden diese Vorsprünge 9 aus Kunststoff direkt bei der Produktion des Grundschuhes 8 hergestellt.
Die erfindungsgemäße Ausführung funktioniert wie folgt: Sobald das Kabel 3 aus dem Hebel 4 ausgeklinkt ist, kann der Schifahrer mühelos den Fuß in den Schischuh einführen. Will man den Schischuh schließen, unterwirft man das Kabel 3 mittels des Hebels 4 einem Zug, und bewirkt so eine energische Ziehungsaktion, die schließlich zur Schließung des Schischuhes führt, und den Fuß des Schifahrers darin festhält.
Die wichtigsten Vorteile der Verschlußvorrichtung gemäß der Erfindung sind folgende:
- Die Verlagerung des Verschlußhebels 4 auf die Rückseite des Schaftes 5, d.h. in eine Lage, wo er auf kein Hindernis, das sich eventuell auf der Abfahrtspiste, befindet, treffen kann, und auch keinen Schaden an Personen infolge eines Sturzes oder eines Unfalles verursachen kann;
- eine gleichmäßige Verteilung der Belastung während des Schließens, und daher wird der konzentrierte Druck, der von einigen bekannten Vorrichtungen hervorgerufen wird, die den Verschlußhebel auf der seitlichen Vorderseite des Grundschuhes 8 haben, beseitigt;
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- eine vcirl'csire blockierung der perse des ^cM^hrer" an die EoMe des Schischuhes, oenk der !''irkung des Verschlui?hebels, der über der Ferse cnpebracht ist;
- die '"c^lichkeit, die Verneinung- des Schaftes zu regulieren, je nach Intensität des Verschluss, welches bei r-e "ff net em Hebel der" Schifahrer erlaubt, ohne den Druck des "Spoilers" 1*! gepj das Bein, zu gehen.
Ii ei der dargestellten Ferstellungsforrr. von Fi <% 3*üb er kreuzt sich das Kabel 3' unter dem Schischuh, anstatt von den Vorsprangen 9 zurr Zurhebel abgeleitet eu werden, und lSuft in sich üterkreuserden ^leitrillen 11,11', welche auf zvrei ver-Ebenen auf der KcMe Io eingeritzt sind.
Rei demselben Schischuh \ron Piff. 3 ist d.ie vordere Zunre 12 mit sv;ei seitlichen Verlfinferunpen 13 versehen, an cenen das Fabel 3» befestigt 1st.
!'eben den liier cezeirrten Ausführunrsfor?-en körnen andere Forrien vorgesehen verier, hauptsächlich, vas die Stellunp und die v.'irkunc d.er Gleitril3en 11,11* betrifft, die Form des Zup:hebels ^ und die evtl. Kinstellvorrichtunrfen des 2'ur-es, Vielehe der Pebel auf das Kabel 3,3' ausübt. flemSP- der Frfindunp ist die Tatsache vresentlich, daP· der vordere nuei'Gtr3ifen 2 oder 12,13 einerr Zug unterworfen v.-ird, und soF.it die Schließung des Schischuhes gewährleistet wird, und daß dieser Zu1^ von einem Hebel welcher sich auf der Rückseite des Schaftes 5 befindet, hervorgerufen vTird.
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Claims (1)

  1. /7
    Patentansprüche
    1. Hebevorrichtung zum Schließen eines Schischuhes dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Zughebel (^) besitzt, der sich auf der Rückseite des Schaftes (5) befindet, und einem Zugorgan(l), das oberhalb, in wesentlicher Querrichtung auf dem Vorderteil des C-rundschuhes (B) verläuft, und sich bis in die Nähe der Sohle (lo) erstreckt, v/o es durch Ableitungselemente mit dem hebel (4) verbunden wird.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugorgan (1) einen Streifen (2) besitzt, welcher sich auf dem Vorderteil des C-rundschuhes (8) befindet, und an seinen Enden mit einem kleinen Kabel (3,3') verbunden ist, das zum Hebel (4) führt.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugorgan (1) aus einer Zunge (12), die sich auf der Vorderseite des Schischuhes befindet, besteht, an welcher direkt die Enden des kleinen Kabels (3,3') befestigt sind.
    4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (12) mit zwei seitlichen Verlängerungen (13) versehen ist, welche quer verlaufen und an die das Kabel (3,3') befestigt ist.
    5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des Kabels (3,3') mit einem Bindungselement (6) versehen sind, die mit Schlitzen (7) entfernbarweise verbunden sind, die an den Enden des Streifens (2) vorgesehen sind.
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    ORIGINAL INSPECTED
    /B
    ^. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Kabel (3) entlang der Seitenteile des
    C-rundscbuhes (B) verlauft, und an der Sohle (lo) von
    vorsprüngen (9), welche seitlich herausstehen, abgeleitet ι "ir d.
    7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis C, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (9) aus demselben Kunststoff angefertigt sind, aus dem der Grundschuh(8) besteht.
    ^o Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich das kleine Kabel (31) unter der Sohle (lo) des Schischuhes ü')erkreuzt.
    9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5 und 8, dadurch
    gekennzeichnet, daß sich die sich überkreuzenden Teile
    des Kabels (3T) in Oleitrillen (11,11f) befinden, welche auf zwei verschiedenen Ebenen der Sohle (lo) eingeritzt
    sind.
    809883/0655
    ORIGINAL INSPECTED
DE19782825319 1977-06-13 1978-06-09 Hebelvorrichtung zum schliessen von schischuhen Granted DE2825319A1 (de)

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