DE3247516A1 - Schischuh (stichwort: schwenk- und verschiebbare knoechelmanschette) - Google Patents
Schischuh (stichwort: schwenk- und verschiebbare knoechelmanschette)Info
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Description
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Patentanwälte Dipl.-Ing. H. Weickman^.Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke
DiPL.-lNG. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
Dr. Ing. H. Liska
99 npz 1982
8000 MÜNCHEN 86, DEN *- *" UCil
POSTFACH 860 820 98-03-52
MÖHLSTRASSE 22, CSCH
Josef Lederer Poststraße
Jetzendorf
SCHISCHUH (Stichwort: Schwenk- und verschiebbare Knöchelmanschette)
Die Erfindung betrifft einen Schischuh nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1. ■
Ein derartiger Schischuh ist durch offenkundige Vorbenutzung im Inland eines Schischuhs der Firma Nordica, Typ
Trident bekannt. Bei dieser bekannten Ausführungsform sind·
die Mittel zur Anpassung der lichten :Ristsattelweite der
Vorderfußfersenschale durch ein Luftpolster variablen Luftdrucks innerhalb der Vorderfußfersenschale gebildet.
Bei einer anderen ebenfalls durch offenkundige Vorbenutzung im Inland bekannten Ausführungsform Nordica, Typ· Posidon
kann die Ristsattelweite dadurch an unterschiedliche Fußformen angepaßt werden, daß im Bereich der Ristsattelfläche
an der Innenseite der Vorderfußfersenschale eine sattelför- . mige Stützplatte angebracht ist, welche durch Schraubmittel
von außerhalb der Vorderfußfersenschale verstellt werden kann,
Schließlich ist es bei einer bekannten Ausführungsform der
Firma Salomon (SX 90)., bei der der Vorderteil der Knöchelmanschette
. starr mit der Vorderfußfersenschale vernietet ist, bekannt, eine im- Bereich der Ris.tsattelflache innerhalb der
Vorderfußfersenschale angebrachte Sattelplatte, durch Vermittlung eines Drahtseilzugs zu verstellen, der an der Rückseite
des Manschettenhinterteils durch einen Spannhebel gespannt werden kann.
Die bekannten Ausführungsformen sind durch den Einbau von. ■
Luftpolstern oder mechanisch verstellbaren Sattelplatten, voluminöser,
als dies im Hinblick auf die Fußform an sich notwendig ist. Sie werden dadurch auch schwerer und erfordern einen
erhöhten Materialeinsatz. Außerdem sind die Luftpolster im Ristsattelbereich und die zu ihrer Druckeinstellung eingesetzten
Pumpen störungsanfällig und. zusätzlich raumgreifend.
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Auch die mechanisch einstellbaren Ristsattelplatten leiden unter der Störungsanfälligkeit der zu ihrer Verstellung eingesetzten
Mittel.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Schischuh
der im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Gattung eine vereinfachte Einstellung der Ristsattelweite zu ermöglichen
und das Außenvolumen des Schischuhs zu reduzieren.1
Zur Lösung dieser.Aufgäbe werden die Maßnahmen nach dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 vorgeschlagen.
Es ist nicht in allen Fällen möglich, die Zugmittel so anzuordnen,
daß sie in Flucht mit der Ristlinie liegen, so daß unmittelbar die notwendige Zugkraft der Ristlinie des Manschettenvorderteils
erzeugt werden kann, die notwendig ist, um das deformationsweiche Ristgewölbe der Vorderfußfersenschale
einzuengen.. Insbesondere besteht nämlich die Gefahr, daß solchermaßen angeordnete Zügmittel in denjenigen Bereich
der Vorderfußfersenschale zu liegen kommen, welcher dem Angriff
einer Bindung vorbehalten bleiben muß. Um die Zugmittel
außerhalb dieses Bereichs legen .zu können und dennoch die
richtige Zugrichtung an dem Vorderteil der Knöchelmanschette, nämlich die Zugrichtung längs dessen Ristlinie zu erhalten,
werden die Maßnahmen nach dem Anspruch 2 vorgeschlagen.
Die Maßnahmen der Ansprüche 3 und' 4 zeigen besonders einfache
Gelenkausbildungen auf, welche die Verstellbarkeit des Manschettenvorderteil
senkrecht zu der zugehörigen Querachse gestatten.
Die Maßnahme des Anspruchs 5 dient der Bedienungsfreundlichkeit
des Schischuhs im Gegensatz zu bekannten Lösungen, bei denen eine entsprechend weiche Knöchelmanschette einseitig·
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aus einem Gelenk lösbar und dann weit ausbiegbar ist, wobei
aber dann die Knöchelmanschette im Hinblick auf die Ausbiebbarkeit weich ausgebildet sein mußte, was aus Gründen der Fußführung wieder zu beanstanden war.
Die Maßnahmen des Anspruchs 6 zeigen eine einfache und wirksame Lösung für die Umlenkung der Zugkraft auf.
Die Maßnahmen der Ansprüche 7 und 8 schaffen ausreichenden
Platz für die Unterbringung der Zugmittel.
Die Maßnahme des Anspruchs 9 fördert die Bequemlichkeit für den Skifahrer beim Anziehen und Ausziehen des Schischuhs.
Die Doppelfunktion gemäß.dem Anspruch 10 reduziert die Zahl
der notwendigen Spannelemente und verbilligt damit den Schuh und erhöht gleichzeitig die Bequemlichkeit des An- und Ausziehens.
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Gemäß Anspruch 11 lassen sich die im/Hinblick auf die Abfahrtsfunktion gewünschten Vorlagebegrenzungsmittel ohne weiteres
bei der erfindungsgemäßen Schuhkonstruktion'anwenden, beispielsweise
unter Einsatz der Mittel gemäß Anspruch 12. Diese haben '■ dabei den besonderen Vorzug, daß sie. sich der Ristsatteleinengungsbewegung
des Manschettenvorderteils ohne weiteres an-" passen.
Die Maßnahme des Anspruchs 13 fördert einerseits die Bequemlichkeit
des Ein- und.Ausschlüpfens und trägt gleichzeitig
zur Stabilisierung der Knöchelmanschette um die Querachsen bei.
Durch die Maßnahme des Anspruchs 14 kann die verfügbare Ein-
und Ausschlupfweite noch vergrößert werden. Außerdem ergibt sich die Möglichkeit, auch die Fersenweite an den Fuß des je-
weiligen Trägers anpassen zu können, sofern die Vorderfußfersenschale
auch iin Fersenbereich eine gewisse material- oder konstruktionsbedingte Deformationsweichheit besitzt.
Die Ansprüche 15 und 16 zeigen wieder eine bevorzugte Gestaltung
der Gelenkstellen für den Manschettenhinterteil auf.
Gemäß Anspruch 17 kann den Schließmitteln und den Zugmitteln
eine weitere Funktion übertragen werden, nämlich diejenige der Verstellung des Manschettenhinterteils.
Gemäß Anspruch 18 läßt sich bei einem erfindungsgemäß gestalteten
Schischuh eine abfahrtechnisch erwünschte Rücklagebegrenzungseinrichtung
anbringen. Dabei erweist es sich als besonderer Vorzug der erfindungsgemäßen Konzeption, daß die
Rücklagebegrenzungseinrichtung gemäß Anspruch 19 auf einfache
Weise ausgeschaltet werden kann, was einerseits für das Ein- und Ausschlüpfen, andererseits, für ein bequemes Gehen außerhalb
des Skis förderlich ist.
Auch wenn der Manschettenhinterteil nicht quer zur zugehörigen
Querachse insgesamt verschiebbar ist, bieten sich gemäß Anspruch 20 Möglichkeiten an, um die Rücklagebegrenzungseinrichtung
auszuschalten."
Die erfindungsgemäß geforderte Deformationsweichheit der Vorderfußfersenschale
im Bereich der Ristsattelfläche kann beispielsweise gemäß Anspruch 21 erzielt werden.
Anspruch 22 zeigt die an der Vorderfußfersenschale zu treffenden
Maßnahmen auf, die ein bequemes Ein- und Ausschlüpfen sicherstellen.
-46 - '■■··"
Anspruch 23 dient der Fixierung des Innenschuhs im Außenschuh
und sorgt dafür, daß nach erfolgtem Ausschlüpfen des Fußes der rückwärte Teil des Innenschuhs mit dem rück- ■
wärtigen Teil der Vörderfußfersensehale zwangsläufig gemeinsam
in die Normallage zurückkehrt. · ■ .
Die Maßnahme des Anspruchs 24 fördert wiederum das Ein- und
Ausschlüpfen.
Die Maßnahme, des Anspruchs 25 korrespondiert der Deformationsweichheit
der Vorderfußfersensehale im Bereich der Ristsattelfläche
und fördert einerseits das leichte Ein- und Ausschlüpfen des Fußes und andererseits die Anpassung des Schuhs
an. verschiedene Risthöhen des Trägers.
Die Maßnahme des Anspruchs 26 schafft eine bevorzugte Art
der Lagerung des Manschettenvorderteils an der Vorderfußfersenschale im Sinne einer Verstellung des Ristsattelbereichs
des Manschettenvorderteils über dem Ristsattelbereich der Vorderfußfersensehale. .
Dabei liefert die Maßnahme des Anspruchs 27 eine günstige. Krafteinleitung, die zu.einem Zug in der Ristlihie des Man-schettenvorderteils
führt. .'■'.-'
Die Maßnahme des Anspruchs 28 entlastet die Gelenklaschen von. Biegekräften im wesentlichen. ··
Die Maßnahme des Anspruchs 29 sorgt für eine synchrone. Bewe-. gung des Manschettenvorderteils nach vorne und des Manschettenhinterteils
nach hinten wenn die Zugmittel gelöst werden·, wodurch einerseits das Ein- und Ausschlupfen des Fußes
erleichtert wird und andererseits ggf. zusammenwirkende Anschläge für die Rücklagebegrenzung zwangsläufig voneinander
abgerückt werden.
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Die Maßnahme des Anspruchs 30 sorgt dabei für eine geschützte
Lage der Gelenklasche und für ein gutes Erscheinungsbild des Schuhs. .'
Die Maßnahme des Anspruchs 31 sorgt für eine.Stabilisierung
der Gelenklasche, so daß diese ohne Biegegefahr aus dünnwandigem Material ausgebildet werden kann und nicht aufträgt.
Die Maßnahme des Anspruchs 32 sorgt für eine zuverlässige Steuerung der für die Rücklagebegrenzung zusammenwirkenden
Anschläge in dem Sinne, daß diese beim Lösen der Zugmittel, zwangsläufig außer Eingriff treten und die Rücklagebewegung
über die Begrenzungslage hinaus freigeben.
Die Maßnahme des Anspruchs 33 läßt eine Veränderung der Rücklagebegrenzung
in der Anpassung .an individuelle Bedürfnisse des Schifahrers zu.
Die Maßnahme des Anspruchs 34 überträgt die Einstellung der Rücklagebegrenzung dem abfedernden Träger.·
Die Maßnahme des Anspruchs 35 gibt eine alternative Lösung
für das Problem der zwangsläufigen Ausrückung der die Rücklagebegrenzung bewirkenden Anschläge voneinander an.
Der Anspruch 36 zeigt eine Möglichkeit auf, um die Zugmittelspannung
auf die individuelle Fußform einstellen zu können.
Der Anspruch 37 zeigt.eine Möglichkeit auf, um mit möglichst
wenigen Seilverankerungen auszukommen.
Die Maßnahme des Anspruchs 38 liefert eine flaschenzugartige Wirkur
die beim öffnen der Spannvorrichtung zu einer erheblichen
Lockerung in dom Zugmittel führt mit der Folge, daß der Manschettenhinterteil
weit ausgelenkt werden kann.
Der Maßnahme des Anspruchs 39 kommt selbständige erfinderische Bedeutung bei. Sie erleichtert dem Schifahrer·
das An- und Ausziehen des Schuhs und die Umstellung von Abfahrtsstellung auf Gehstellung.
Die Maßnahme des Anspruchs 4 0 stellt eine einfache Möglichkeit
dar, um mit einer üblichen Spannvorrichtung in mittlerer Höhe der Knöchelmanschette gleichzeitig obere
Schließmittel und untere ggf. als Zugmittel wirkende Schließmittel zu spannen und zu entspannen.
Die Maßnahme des Anspruchs 41 sorgt dabei wieder für eine
möglichst individuelle Anpassung an die Fußform.
Auch der Maßnahme des Anspruchs 42 kommt besonderer Schutz zu. Hier wird eine Lösung geschaffen, die dem Schifahrer das
insbesondere das Spannen der Schließ- und gegebenenfalls
Zugmittel.erleichtert.
Die.Maßnahme des Anspruchs 43 ist von besonderer Bedeutung,
wenn nur wenige primäre Schließ- und ggf. Zugmittel vorhanden sind, insofern, als sie die Verbindung des Manschettenvorderteils
und des Manschettenhinterteiis auch in den-Bereichen
zwischen den primären Schließ- und ggf. Zugmitteln gewährleistet. . - '
Die Maßnahme des Anspruchs 44 sorgt dabei dafür', daß diese
Verrastungsmittel ohne zusätzlichen' Bedienungsaufwand beim Spannen und Entspannen wirksam- bzw. unwirksam werden.
Die Maßnahme des Anspruchs 45 stellt eine zusätzliche Möglichkeit
dar, um den Schischuh an unterschiedliche Ristsattelformen individueller Fußformen anpassen zu können. Dabei ist
insbesondere daran gedacht, bei der Erstanpassung des Schischuhs an seinen Träger in der Einkaufsstätte unterschiedliche
Ristsattelpolster je nach Fußform einzusetzen. Der Vor-
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teil der Anpassung der Ristsattelweite durch die Maßnahmen
des Anspruchs 1 ff wird dadurch weder geschmälert noch gar aufgehoben. Die unterschiedlichen Ristsattelpolster führen
zu keiner wesentlichen Volumensvergroßerung des Schischuhs
und sind vom Montage- und Betätigungsaufwand her nicht zu beanstanden.
Die beiliegenden Figuren erläutern die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen; es stellen dar:
Fig. T eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen . ·
Schischuhs; .
Fig. 2 eine Explosionsdarstellung zu Fig. 1 unter Weglassung des Federstabbüg.els;
Fig. 3 eine Rückansicht einer weiteren Ausführungsform,·
Fig. 4 eine Seitenansicht einer dritten Ausführungsform,
bei welcher das Manschettenvorderteil durch Ge~
lenklaschen an der Vorderfußfersenschale gelagert ist; . .
Fig. 5 einen Schnitt nach Linie V-V der Fig. .4;
Fig. 6 eine Rückansicht zur Ausführungsform nach Fig. 4;
Fig. 7 eine Teilansicht gemäß Pfeil VII der Fig. 6;
Fig. 8 . eine vierte Ausführungsform in Rückansicht, nämlich
. eine Abwandlung der Ausführungsform nach den Fig.'
4 bis 7;
Fig. 9 ein Detail bei IX der Fig. 8;
Fig.10 eine fünfte Ausführungsform in Rückansicht mit
einer gemeinsamen Spannvorrichtung für·die im unteren
Manschettenbereich vorgesehenen Zugmittel und die im oberen Manschettenbereich vorgesehenen
Schließmittel; .
F^Lg. 11 eine Seitenansicht zu Fig. 10 in Pfeilrichtung
XI der Fig. 10 gesehen? . .
Fig. 12 eine Abwandlung zu Fig. 10 bezüglich der Zug-,
mittel;
Fig. 13 eine sechste Ausführungsform und zwar von dieser
eine Detailansicht in dem in Fig. 11 durch den strichpunktierten Rahmen angedeuteten Bereich;
Fig. 14 einen Schnitt nach Linie XIV-XIV der Fig. 13;
Fig. 15 einen Teilschnitt nach Linie XV-XV der Fig. 11;
Fig. 16 einen weiteren Innenschuh mit einem Ristsattel- · polster und..
Fig. 17 eine siebente Ausführungsform.
In den Figuren 1-und- 2 ist eine Vörderfußfersenschale mit
10 bezeichnet. Diese Vörderfußfersenschale besitzt Seitenteile 10a und TOb und eine rückwärtige Lasche 10c. Zwischen
den Seitenteilen 10a und 10b ist ein Schlitz 1Od gebildet,
der durch eine Zunge 1Oe überdeckt ist. Die Vörderfußfersenschale
10 ist mit den Teilen TOa, 10b, 10c, 1Od und 1Oe
einstückig aus Kunststoff oder gummiartigem Material hergestellt, beispielsweise gespritzt. Während die Seitenteile. 10a
und 10b relativ steif sind, ist die Lasche 10c leicht nach
rückwärts auslenkbar im Hinblick auf einen Einstieg in den
Schistiefel von rückwärts. Mit 12 ist in Fig. 2 die. Ristsattelfläche angedeutet, welche durch.die Seitenteile 10a, 10b und die
Zunge 1Oe gebildet ist. Durch die Schlitzung bei 1Od ist die Ristsattelfläche 12 deformationsweich ausgebildet, so daß sie
an individuelle Fußformen angepaßt werden kann. Außerdem lassen sich beim Einschlüpfen und Ausschlüpfen die Seitenteile 10a
und 10b voneinander abspreizen, und die Zunge 1Oe läßt sich
mit den Seitenteilen 10a und 10b heben.
Eine Knöchelmanschette 14 ist von einem Manschettenvorderteil 16 und einem Manschettenhinterteil 18 gebildet. Diese
Manschettenteile 16 und 18 überlappen sich in geschlossenem
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Zustand wie bei 20 angedeutet. Die beiden Manschettenteile .16 und 18 sind wie die Vorderfußfersenschale aus relatif
steifem Kunststoff oder Gummimaterial formgespritzt. Der Manschettenvorderteil 16 ist an den Seitenteilen 10a und
10b der Vorderfußfersenschale 10 durch Bolzen-Langlochgelenke
22 um eine Querachse QT schwenkbar gelagert. Die Bolzen-Langlochverbindungen 22 sind gebildet von Langlöchern
24 in dem Manschettenvorderteil 16 und Bolzen 26 an den
Seitenteilen 10a und 10b der Vorderfußfersenschale 10. Zur Sicherung des Manschettenvorderteils dienen nicht
Kappenmuttern 28 (Fig. 1) , welche auf die. Bolzen 26 aufgeschraubt
sind und neben den Langlöchern 24 an dem Material des Vorderteils 16 anliegen. Die Kappenmuttern· 28 sind im
Betrieb von dem Skifahrer nicht zu lösen. .,■ ■
Der Manschettenhinterteil 18 ist an der Vorderfußfersenschale
10 durch Bolzen-Langlochgelenke 30 um eine Querachse Q2
schwenkbar angelenkt. Die Bolzen-Langlochgelenke 30 sind gebildet von im wesentlichen horizontalen Langlöchern 32 in
dem Manschettenhinterteil und Bolzen 34 an den Seitenteilen
lOa, 10b der Vorderfußfersenschale 10, wobei auf den Bolzen
34 Kappenmuttern 36 sitzen.
Mit dem Manschettenvorderteil 16-sind Zugriemenstücke 38a,
38b verbunden oder einstückig hergestellt, welche den Manschettenhinterteil 18 Überlaufend durch eine Zugschnalle o.
dgl. spannbar, sind. Die Zugschnalle ist nicht dargestellt. Weiterhin ist der Manschettenvorderteil 16 mit Schließriemen
40a, 40b verbunden oder einstückig hergestellt, die durch
eine Schließschnalle 40c schließ- und spannbar sind, so daß die Knöchelmanschette 14 um den Knöchel einengbar ist.
Die Langlöcher 32 verlaufen im wesentlichen horizontal, während die Langlöcher 24 gekrümmt sind und zwar mit nach unten
13
konvexem Krümmungsverlauf, wobei der in Fig. 1 linke Endabschnitt
des Langlochs 24 sich tangential an eine Parallele zur Ristlinie 12a annähert. Die ünterkante 16a des
Manschettenvorderteils 16 verläuft entlang der Ristlinie
12a, die etwa durch die Längsmitte der Ristsattelfläche 12 ·
geht. Beim Spannen der Zugriemenstücke 38a und 38b greift
an dem Manschettenvorderteil 16 eine Zugkraft F1 an. Dank der Bolzen-Langlochverbindungen 22 wird aber diese Zugkraft
Fl in eine Zugkraft F2 umgesetzt, welche annähernd parallel zur Ristlünie 12a wirkt und eine Einengung der ;·
Ristsattelfläche 12 in Anpassung an die Risthöhe des jeweiligen
Schifahrers ermöglicht.
In entsprechender Weise wird durch die Zugkraft F1 in den
Zugriemenstücken 38a, 38b der hintere Manschettenteil 18
auf den Fersenbereich der Vorderfußfersenschale 10 hingezogen,
so daß auch dieser, wenn er entsprechend weich ausgebildet ist, an die Fersenfgrm anpaßbar ist.
Beim öffnen der Zugriemenstücke 38a, 38b und der Schließriemenstücke 40a, 40b kann neben den Schwenkbewegungen der Manschettenvorderteil
16 nach vorne und oben gleiten und der Manschettenhinterteil
nach rückwärts gleiten, . so daß das Einschlüpfen des Fußes im wesentlichen von rückwärts möglich wird. Durch die Verlagerung des Manschettenvorderteils 16 nach vorne erhalten
die Seitenteile 10a, 10b und die Zunge 10e die Möglichkeit,
vor dem einschlüpfenden Fuß auszuweichen. Der Manschettenhinterteil 14 kann beim Einschlüpfen weit nach hinten
abgeklappt werden. Die Lasche 10c kann dieser Rückwärtsklappbewegung
des Manschettenhinterteils 14 folgen.
Wenn die Zugriemenstücke 38a, 38b und die Schließriemenstücke
40a, 40b geschlossen sind, so ist dank der Versetzung der Querachsen Q.1 und Q2 und der Verbindung der Manschettenteile
16,18 über die Zugriemenstücke 38a, 38b und die Schließriemerstücke
40a, 40b bereits eine teilweise Stabilisierung der Manschette 14 gegeben. Im Hinblick auf eine elastische
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Vorlageabstützung ist an der Vorderfußfersenschale 10,
ais aus Fig. 1 ersichtlich, ein Federstabbügel 42 angebracht, der durch.Haken 44 an der Vorderfußfersenschale
derart abgestützt ist, daß sein Scheitel 42a nur'unter
elastischer Verbiegung der Schenkel 42b nach vorwärts, und unten abgebogen werden kann. Der Scheitel 42a des
Federstabbügels 42 greift an dem Manschettenvorderteil
16 im Scheitelbereich der Ristlinie 12a an, so daß der
Manschettenvorderteil 16 gegen Vorlagebewegung um die
Querachse Q1 elastisch abgestützt ist. Der Federstabbügel 42 ist in den Haken 44 verschiebbar, so daß er der
Anpassungsbewegung des Manschettenvorderteils 16 in den
Bolzen-Langlochgelenken 22 folgen ..kann.
An der Vorderfußfersenschale 10 ist im Fersenbereich ein
Rücklagebegrenzungsanschlag 46 angebracht, der mit der Kante 14a eines Ausschnitts T4b im Manschettenhinterteil
18 die Rücklagebewegung begrenzend zusammenwirkt wie die Zugriemenstücke 38a, 38b gespannt'sind. Wenn dagegen die
Zugriemenstücke 38a, 38b gelöst sind, so kann der Manschettenhinterteil 18 in Fig. 1 soweit nach rückwärts ausweichen
daß die Kante 14a über den Rücklagebegrenzungsanschlag hinweggeschwenkt werden kann. Dies ist von Vorteil im Hinblick auf eine weite Äbschwenkbarkeit des Manschettenhin·^
terteils 18 beim Einschlüpfen des Fußes, und beim Gehen mit dem Schischuh außerhalb des Schis. ■
In Fig. 2 erkennt man Einzelheiten auch des Innenschuhs 48., Dieser Innenschuh 48 ist mit seitlichen Schlitzen 48a und
48b versehen, welche das Einschlüpfen erleichtern. Weiterhin ist der Innenschuh im Bereich der Vordersehne mit einem
Schlitz 48c versehen, der eine Aufspreizung im Bereich der
- 15 -
Ristsattelfläche 12 insbesondere beim Einschlüpfen und
Ausschlüpfen des Fußes gestattet.
Im Achillessehnenbereich ist auf den Innenschuh 48 eine
Tasche 48d aufgenäht, welche die Lasche 10c aufnehmen kann,
so daß der Sitz des Innenschuhs 48 in der Vorderfußfersenschale 10 verbessert wird. .
Ijn. der Fig. 3 sind analoge Teile mit gleichen Bezugszeichen
versehen wie. in den Fig. 1 und 2, jeweils vermehrt um die Zahl 100.
Bei dieser Ausfuhrungsform ist auf die Verschiebbarkeit
in den Gelenken 130 verzichtet. Die Unterkanten des ilanschettenhinterteils
118 wirken hier mit den Rücklagebegrenzungsanschlägen
146 zusammen. Als Zugmittel ist eine Seilschlaufe 150 vorgesehen, welche in Haken 152 des Manschettenvorderteils
116 eingehakt ist und über Umlenkstellen 154 an dem Manschettenhinterteil 118 zu einer Zugschnalle 156 führt.
Die Zugschnalle 156 liegt so hoch wie es die .Schließriemenstücke
140a, 140b eben zulassen, so daß sie bequem erreicht
werden kann. Nach Lösen der Zugschnalle 156 kann die Zugschlaufe 150 aus den Umlenkstellen 154 gelöst werden, so daß
eine große Schlaufenlänge zur·Verfügung steht, welche ein
weitgehendes Ausschwenken des Manschettenhinterteils 118 erlaubt. Außerdem heben beim Lösen der Zugschnalle 156 die
Unterkantendes Manschettenhinterteils 118 beidseits eines
Schlitz.es 158 des Manschettenhinterteils 1-18 soweit von der
Vorderfußfersenschale ab, daß sie über die Rücklagebegrenzungsanschläge
146 hinweggehen können.
_ 16 -
In den Fig. 4 bis 7 sind analoge Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen, wie in den Fig. 1 bis 3 jeweils vermehrt
um 100 bzw. 200. ■
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 4 bis 7 ist das Manschettenvorderteil
216 inder Querachse Q1 durch Gelenkstellen 260 an Gelenklaschen 261 angelenkt, die ihrerseits um eine
Schwenkachse S schwenkbar an der Vorderfußfersenschale 210
angelenkt sind. Die Gelenklaschen 261 erstrecken sich in dem gespannten Zustand, wie aus Fig. 4 ersichtlich, im wesentlichen
senkrecht zur Ristlinie 212a. An den Gelenkstellen 260 greifen gelenkig die freien Enden eines Zugseils 250 an. Das Zugseil 250 bildet eine Schlinge 250a, die bei 2.56a durch den
Betätigungshebel 256b der Spannvorrichtung 256.verläuft. Der
Betätigungshebel 256 ist auf einem Gelenkblock 256c gelagert, welcher seinerseits auf einer Trägerfeder 256d angeordnet ist,
und zwar höhenverstellbar in der Richtung des Doppelpfeils 256e. Die Trägerfeder 256d bildet an ihrem unteren Ende einen
Gegenanschlag 256f zum Zusammenwirken mit dem Rücklagebegrenzungsanschlag
246. Der Rücklagebegrenzungsanschlag 246 weist eine Beschlagplatte 246a und auf dieser höhenverstellbar, ein
Anschlagelement 246b auf. Unterhalb der Trägerfeder 246d ist an deren unterem Ende ein Umlenkblock 256g-für die Seilschlinge
250a angeordnet. . . ' ' ·
Das Manschettenhinterteil 218 ist unterhalb des Manschettenvorderteils
216 in der Querachse Q2 der Vorderfußfersenschale
210 schwenkbar gelagert, wobei dort beispielsweise Langlöcher vorgesehen sein können. Wie aus Fig. 5 zu ersehen, ist im
Beispielsfall die Querachse Q2 durch einstückig mit der Vorderfußfersenschale 210 hergestellte Schwenkzapfen 262 gebildet,
welche in Ausnehmungen 264 des Manschettenhinterteils eingreifen. Dadurch ergibt sich eine besonders einfache Form der
Lagerung, die ausschließlich durch das überliegen des Man-
schettenvorderteils 216 gesichert sein kann aber auch lösbar
ist, wenn das Manschettenvorderteil 216 entsprechend von
der Vorderfußfersenschale abgespreizt wird.
Wenn der Betätigungshebel 256b in Fig.. 4 im Gegenzeigersinn
nach unten geschwenkt wird, so tritt dank der Schlinge 250a eine beträchtliche Lockerung des Seilzugs 250 ein, so daß
die Schwenklaschen 261 weit im Uhrzeigersinn gemäß Fig. 4
ausschwenken können und das Manschettenvorderteil 216 entsprechend
weit nach vorne wandern kann. Gleichzeitig wird es wegen der Lockerung des Seilzugs 250 möglich, das Manschettenhinterteil
218 weit nach hinten auszuschwenken. Dabei ist noch zu beachten, daß bei Lockerurig des Seilzugs. 250 die Trägerfeder
256d von dem Manschettenhinterteil 218 abhebt, so daß der Gegenanschlag 256f aus dem Einwirkungsbereich des
Rücklagebegrenzungsanschlags 246b ausweicht. Dies ist nicht nur zum Aus- und Anziehen des Schuhs von Bedeutung, sondern
auch zum Laufen außerhalb des Schis. Die Rücklageendstellung kann durch Höhenvers.chiebung des Anschlagelements 24 6b gegenüber
der Besehlagplatte 24 6a verändert werden. Beim Anziehen des Schischuhs braucht der Träger lediglich mit seinem Unterschenkel
soweit in Vorlagestellung zu gehen, daß beim nachfolgenden
Spannen des Betätigungshebels 256b der Gegenanschlag 256f in seine Einwirkungsposition oberhalb des Anschlagelements
246b gelangt.
Durch eine Höhenverstellung des Gelenkblocks 256c längs der Trägerfeder 256d kann die Anzugswirkung der Spannvorrichtung
256 verändert und individuellen Fußformen angepaßt werden.
Zu beachten ist, daß die Rücklageendstellung und die Zugwirkung
unabhängig voneinander eingestellt werden können.
Die Ausführungsformen der Fig. 8 und-9, in der analoge'Teile
wieder mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind, wie in den Fig. 4 bis 7 jeweils vermehrt um die Zahl 100, unterschei-
det sich von der voranbeschriebenen Ausfuhrungsform in
folgendem: .
Die Trägerfeder 356d ist gegenüber dem Manschettenhinterteil 318 höhenverstellbar;, wie durch den Pfeil 356h angedeutet.
Nach wie vor ist auch der Gelenkblock 356c höhenverstellbar
gegenüber der Trägerfeder 356d. Es bedarf deshalb zur Rücklägeverstellung,
keiner Höhenverstellbarkeit des Rücklagebegrenzungsanschlags 346 mehr, so daß· dieser einstückig mit
der Vorderfußfersenschale hergestellt sein kann. "
Weiterhin ist das Zugseil 350 ohne Schlinge über Umlenknocken
365 der Vorderfußfersenschale 310 geführt und aus diesen aushakbar,
so daß auch hier wieder eine wesentliche Lockerung des Zugseils beim Lösen des Betätigungshebels 356 aus seiner
Spannstellung zu erwarten ist. Überdies kann die effektive Seillänge des Zugseils 350 dadurch verändert werden, daß dieses
in verschiedene Nocken 365a,b,c eingelegt wird, wie aus
Fig. 9 ersichtlich. . . ■ .
Die Ausführungsform der Fig. 10 und 11 unterschiedet sich von
den bisherigen Ausführurigsformen insbesondere" dadurch, daß
eine einzige Spannvorrichtung 456.vorgesehen ist, um-das Manschettenvorderteil
41-6 im Ristbereich nach hinten zu. ziehen und gleichzeitig die Manschette irisgesamt im oberen Bereich
zu schließen.
Der Betätigungshebel 456b ist zweiarmig in Bezug auf die Gelenkstelle
an dem Gelenkblock 456c ausgebildet. An dem betätigungsseitigen Arm 456_bagreift ein Schließseil 466 an, das über Umlenkhaken
4 68 an dem Manschettenhinterteil 418 zu Verankerungsstellen 470 des Manschettenvorderteils 416 verläuft* An dem
betätigungsfernen Arm 456b-b des Betätigungshebels 456b greift ein Zugstab 472 an, von dessen unterem Ende je ein Zugseil
19 -
über einen gegabelten Umlenkblock 474 zu Verankerungsstellen
476 des Manschettenvorderteils 416 führt. Die Zugseile 466 und 450 sind in den Verankerungsstellen 470 bzw. 476 durch
Klemmschrauben festgeklemmt und können dort nachgestellt werden. Durch Abklappen des Betätigungshebels 456b in Fig. 11
nach unten werden das Schließseil 466 und die Zugseile 450 gleichermaßen gespannt. Eine individuelle Veränderung der
Spannkraft ist möglich durch Verstellen der Seilenden in den
Verankerungsstellen 470 bzw. 476. Zusätzlich ist der Zugstab
472 längenveränderlich. · r
Der Manschettenhinterteil 418 kann bei dieser Ausführungsform
wieder durch Langlöcher an der Vorderfußfersenschale 410 verstellbar sein, so daß er nach Lösen des Betätigungshebels
der Spannvorrichtung 456 nach rückwärts treten kann und die
an der Vorderfußfersenschale 410 angebrachte Rücklagebegrenzungsstufe 446 nicht mehr mit dem Gegenanschlag 456f zusammenwirkt.
Es ist an dieser Stelle festzuhalten, daß die Betätigung der
Zugseile 450 und der Schließseile 4 66 durch einen einzigen Betätigungshebel nicht notwendigerweise an das Vorhandensein
einer Beweglichkeit·der Querachse Ql gebunden ist, sondern
unabhängig davon unter Schutz gestellt werden soll.
•Im Überlappungsbereich des Manschettenvorderteils 416 und des
Manschettenhinterteils 418 sind Verrastungen 478a und 478b
angeordnet die, wie aus Fig.15 ersichtlich, sägezahnförmig ausgebildet sind, so daß sie beim Zusammenziehen der Manschettenteile
übereinander hinweggleiten und nach Erreichen der Endstellung ineinander verrasten können. Die Verrastung 478a
legt dabei die sich überlappenden Manschettenteile in Höhenrichtung relativ zueinander fest, während die Verrastung 478b
diese Manschettenteile in Längsrichtung des Schuhs zueinander festlegt. ■
Im übrigen sind auch in den Fig. 10, 11 und 15 analoge Teile
mit gleichen Bezugszeichen versehen, wie in den vorangegangenen Figuren, wobei nur die erste Ziffer jeweils auf 4
erhöht ist. - ·
Die Ausführungsform nach Fig. 12 unterscheidet sich von derjenigen nach den Fig. 10 und 11 lediglich dadurch, daß an die
Stelle der beiden Zugseile 450 eine Zugseilschlaufe 550 getreten ist, die jeweils an einem Haken 580 des Manschettenvorderteils
516 angreift. Der untere Abschnitt 550a der Zugseilschlaufe 550 verläuft über ein Gegenanschlagelement 556f,
welches an dem Umlenkblock 574 um eine Gelenkachse 582 schwenkbar gelagert ist und durch eine Schraubentorsionsfeder 584
im Sinne der Abhebung von der Vorderfußfersenschale 510 vorgespannt ist. Beim Spannen der Spannvorrichtung 556 wird das Gegenanschlagelement
556f entgegen der Federwirkung der Schraubentorsionsfeder 584 in seine Wirkstellung gegenüber dem Rücklagebegrenzungsanschlag
54 6 geschwenkt.
Im übrigen entspricht die Ausführungsform nach Fig. 12 derje- ,
nigen nach den Fig. 10 und 11; analoge Teile sind mit gleichen ■ ■
Bezugszeichen versehen, jeweils weiter vermehrt um die Zahl 100.
In den Fig. 13 und 14 ist eine weitere .Ausführungsform dargestellt,
die sich von- den Ausführungsformen nach den Fig. 4 bis
12 dadurch unterscheidet, daß die Gelenklasche 661 als zweiarmige Gelenklasche ausgebildet ist, wobei der Manschettenvorderteils 616 im Gelenkpunkt 660 mit dem einen Arm 661a der Gelenklasche
661 verbunden ist unter.Bildung der Querachse Q1, .
während der Manschettenhinterteil 618 in einem Gelenkpunkt 662 mit dem anderen Arm 661b der Gelenklasche. 661 verbunden ist
unter Bildung der Querachse Q2. Die doppelarmige Gelenklasche 661 ist an der Vorderfußfersenschale 610 in der Schwenkachse S
schwenkbar gelagert.
$4
2Λ "
Das Zugseil 650 greift an der doppel'armigen Gelenklasche
661 im Bereich des Gelenkpunkts 660 an. Wird das Zugseil 650 gespannt, so wird der Manschettenvorderteil 616 nach
rückwärts gezogen und der Manschettenhxnterteil 618 nach vorwärts gezogen.
Die Gelenklasche 661 ist durch eine Stützlasche 686 stabilisiert/
die in einem Gelenkpunkt 688 an der Vorderfußfersenschale
610 schwenkbar gelagert ist und im Gelenkpunkt 660
•mit dem Arm 661a der 'Gelenklasche 661 gelenkig verbunden ist,
und zwar mit entsprechendem Lagerspiel um eine Selbstblokkierung der Gelenklasche 661 und der Stützlasche 686 zu verhindern.
Fig. 14 zeigt dabei die gegenseitige Zuordnung der Manschettenteile
616, 618,der Vorderfußfersenschale 610, der
Gelenklasche 661 und der Stützlasche 686. Man erkennt, daß der Manschettenhxnterteil 618 unter dem Manschettenvorderteil.616
in einer Einsenkung der Vorderfußfersenschale 610 liegt, daß die Gelenklasche 661 mit dem Arm 661b zwischen dem Manschettenvorderteil
616 und dem Manschettenhxnterteil 618 liegt und mit dem Arm 661a zwischen der Vorderfußfersenschale 610 und
dem Manschettenvorderteil 616. Man erkennt ferner eine Kröp-.
fung der Stützlasche &86. " ' '
Jede der in den vorangegangenen Figuren dargestellten Spannvorrichtungen
kann angewandt werden, um das Zugseil 650 zu spannen. Außerdem kann jede der in den vorangegangenen Figuren
dargestellten Rücklagebegrenzungseinrichtungen zur Anwendung kommen.
In Fig. 16 ist dargestellt,.daß in dem Innenschuh 48 im Ristsattelbereich
eine Tasche 48e aufgesetzt ist, in welche zur Anpassung an unterschiedliche Fußformen Ristsattelpolster 90
unterschiedlicher Stärke eingesetzt werden können. Auf diese
■Weise ist eine zusätzliche Anpassung des Schischuhs im RistsaLl.olbcroich
an die anatomischen Gegebenheiten des individuellen Fußes möglich. .
ORIGINAL. .
Die Ausführungsform gemäß Fig. 17 entspricht teilweise
den Ausführungsformen nach den Fig. 8, 10 und 11; analoge
Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen wie dort, jeweils unter Hinzufügung der ersten Ziffer 7. .
Gemäß Fig. 17 verlaufen die Zugseile 750 teilweise unter
dem Manschettenhinterteil 718. Sie treten durch Löcher 718a von dem Manschettenvorderteil 716 kommend in den Zwischenraum,
zwischen dem Manschettenhinterteil 718 und der Vorderfußfersenschale
710 ein, werden durch Nocken 765 an der Vorderfußfersenschale umgelenkt und treten; durch ein weiteres
Loch 718b wieder aus dem Manschettenhinterteil 718 heraus.
Von dort verlaufen sie zu dem Zugstab 772, der im einzelnen in Fig. 11 dargestellt ist. Es ist auch denkbar, die Umlenknocken
765 an der Hintermanschette 718 anzubringen.
Das Schließseil 766 kann in verschiedene Einhängestellen 756bc eingehängt und damit in seiner wirksamen Länge verändert werden,
-JJ-
- Leerseite
Claims (45)
1. Schischuh umfassend einen Außenschuh und einen
Innenschuh/
der Außenschuh umfassend eine Vorderfußfersenschale
und eine Knöchelmanschette,
wobei die Knöchelmanschette aus einem Manschettenvorderteil und einem Manschettenhinterteil besteht, die um
eine Querachse an der Vorderfußfersenschale schwenkbar gelagert sind, :
wobei weiterhin die sich im Änschlußbereich ggf. überlappenden
Manschettenteile durch Schiießmittel einengbar sind, und :
wobei Mittel vorgesehen sind, um die lichte Ristsattelweite der Vorderfußfersenschale an unterschiedliche Fußformen
individuell anzupassen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderfußfersenschale (10)
im Ristsattelbereich (12) im Sinne der Veränderung der
lichten Ristsattelweite deformationsweich ist, daß der
Manschettenvorderteil (16) in die zugehörige Querachse
(Q1) definierenden Anlenkstellen (22) an den Seitenteilen (10a, 10b) der Vorderfußfersenschale (10) senkrecht zu
der Querachse (QT) verstellbar ist im Sinne veränderbarer
Einwirkung des Manschettenvorderteils (16) längs der Ristlinie (12a) auf den deformationsweichen Ristsattelbereich
(12) der Vorderfußfersenschale (10) und daß
an dem Manschettenvorderteil (16) der Verstellung des
Manschettenvorderteils (16) in den Anlenkstellen (22)
dienende Zugmittel (38a, 38b) angreifen.
2. Schischuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Angriffsrichtung (Fig.. 1.) der Zugmittel
(38a, 38b) an dem Manschettenvorderteil (16), welche gegen die durch die Ristlinie (22).definierte Ebene
geneigt ist in den Anlenkstellen (22) Zugkraftumlenkmittel (24, 26) vorgesehen sind, welche die durch die
Zugmittel (38a, 38b) in den Manschettenvorderteil (16) eingeleitete Zugkraft (Fig. 1) in eine längs der Ristlinie
(12a) wirkende Zugkraft (Fig. 2) umlenken.
3. Schischuh nach einem der Ansprüche 1 und 2,- dadurch gekennzeichnet,
daß die Anlenkstellen (22) zwischen dem
. Manschettenvorderteil (16) und der Vorderfußfersenschale (10) als Bolzen-Langlochgelenke ausgebildet sind.
4. Schischuh nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzen-Langlochgelenke (22) von Langlöchern (24)
in dem Manschettenvorderteil (16) und.Bolzen (26) an der
Vorderfußfersenschale (10) gebildet sind.
5. Schischuh nach einem der Ansprüche 3 und 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bolzen-Langlochgelenke (22.) betriebsmäßig unlösbar sind.
6. Schischuh nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß1bei Angriff der Zugmittel (38a, 38b)
an den rückwärtigen Rändern· des Manschettenvorderteils (16) mit rückwärts und oberhalb der Querachse (Q1) gelegenen
Angriffsstellen und im wesentlichen horizontaler
oder nach oben gerichteter Zugrichtung (Fig. 1) die Bolzen-Langlochgelenke (22) mit im wesentlichen horizontalen,
ggf. nach unten konvex gekrümmten Langlöchern (24) ausgeführt sind.
7. Schischuh nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zugmittel (38a, 38b) wenigstens zum Teil über den Manschettenhinterteil (18) hinweglaufen.
8. Schischuh nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugmittel (38a, 38b) von einer geschlossenen, flexiblen
Zugmittelschlaufe (150) gebildet sind, welche über je einen Schlaufenangriffspunkt (152) in den rückwärtigen
Bereichen des Manschettenvorderteils (116) und eine am
Manschettenhinterteil (118) angeordnete Spannvorrichtung
verlaufen (156).
9. Schischuh nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Spannvorrichtung (156) oberhalb der Schlaufenangriffspunkte
(152) liegt. ·
10. Schischuh nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge- ■
kennzeichnet, daß die Zugmittel (38a, 38b) zusätzlich die Funktion der Schließmittel im unteren Bereich der
Knöchelmanschette (14) übernehmen.
11. Schischuh nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Manschettenvorderteil (16) durch
elastische Abstützmittel (42) gegen eine Vorlagebewegung abgestützt ist.
12. Schischuh nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Abstützmittel (4 2) von einem Federstabbügel
gebildet sind, welcher annähernd entlang der Ristlinie (12a) verläuft, an der.Vorderfußfersenschale (10)
mit seinen Schenkeln (42b) abgestützt ist und.im Bereich1
seines Scheitels (42a) an dem Manschettenvorderteil (16)
angreift. -
13. Schischuh nach einem der Ansprüche. 1 bis 12,.dadurch gekennzeichnet,
daß. der Manschettenvorderteil (16) und der Manschettenhinterteil (18) um verschiedene zueinander
parallele Querachsen (Q1, Q2) schwenkbar sind, wobei
die Querachse (Q2) des Manschettenhinterteils (18) .rückwärts
der Querachse (Ql) des Manschettenvorderteils (16) liegt.
14. Schischuh nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der Manschettenhinterteil (18).. iri seinen die Querachse (Q2) definierenden Anlenkstellen(30)
an der Vorderfußfersenschale (10)· senkrecht zu dieser Querachse'(Q2) und in im wesentlichen horizontaler Richtung
verstellbar ist.' ' ..
15. Schischuh nach' Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gelenkstellen (30) zwischen dem Manschettenhinterteil (18) und der Vorderfußfersenschale (10) als Bolzen-Lang-·,
lochgelenke ausgebildet sind. .
16. Schischuh nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bolzen-Langlochgelenke (30) von Langlöchern (32) im
Manschettenhinterteil (18) und Bolzen (34) an der Vorderfußfersenschale (10) gebildet sind.
17. Schischuh nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
daß der Manschettenhinterteil (18) durch
die Schließmittel (40a, 40b) und/oder die Zugmittel
(38a, 38b) nach vorne verstellbar ist und umgekehrt. .
18. Schischuh nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet,·
daß an der Vorderfußfersenschale (10) < ,
! im Fersenbereich mindestens ein mit dem Manschettenhinterteil
(18) und/oder dem Mansehettenvord.erteil (16) zusammenwirkender Rücklagebegrenzungsanschlag (46) vorgesehen
ist. j "
19. Schischuh nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß
der Manschettenhinterteil (18) durch Lösen der Schließmittel (40a, 40b) und/oder der Zugmittel (38a, 38b) aus
dem Wirkungsbereich des Rücklagebegrenzungsanschlag (46) ausrückbar ist.
20. Schischuh nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß
der Manschettenhinterteil (18) ein- oder mehrfach geschlitzt
(bei 158) und durch die■Schließ- oder Zugmittel
(40a, 40b bzw. 150) derart einengbar ist, daß er durch
die Schließ- bzw..Zugmittel im Wirkungsbereich des Rücklagebegrenzungsanschlags
(146) gehalten wird,, nach Lösung der Schließ- bzw. Zugmittel jedoch aus dem Wirkungsbereich
des Rücklagebegrenzungsanschlags (146) ausweicht.
21. Schischuh nach einem der Ansprüche 1 bis 20,· dadurch ge"
kennzeichnet, daß die Vorderfußfersenschale (10) im Ristsattelbereich (12) geschlitzt (bei 10d) und ggf. durch
eine Zunge (10e) abgedeckt ist.
22. Schischuh nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorderfußfersenschale (10) im Achillessehnenbereich offen oder durch· mindestens eine
auslenkbare Lasche (10c) begrenzt ist.
23. Schischuh nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß
am Innenschuh . (48) im Achillessehnenbereich eine die Lasche (1Oc) aufnehmende Tasche (48d) angebracht ist.
24. Schischuh nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenschuh (48)' in seinen
Seitenbereichen (bei 48a, 48b) geschlitzt ist.
25. Schischuh nach einem der Ansprüche 1 bis. 24, dadurch gekennzeichnet,
daß der Innenschuh (48) im Bereich der Vordersehnenlinie (bei 48c) geschlitzt ist.
26. Schischuh nach einem der Ansprüche 1, 2 und 7 bis 25,
dadurch gekennzeichnet, daß der Manschettenvorderteil
(216) an Gelenklaschen (261) schwenkbar angelenkt ist, welche ihrerseits um eine zur Querachse (Q1) parallele
Schwenkachse (S) an der Vorderfußfersenschale (210) angelenkt sind.
27. Schischuh nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verbindungslinie zwischen der Gelenkachse (S) und der Querachse (QI) beim Wirksamwerden des Zugs in der
: Ristlinie (212a) im wesentlichen senkrecht zur Ristlinie
(212a) steht. ί . ' .
28. Schischuh nach einem der Ansprüche 26 und 27, dadurch gegekennzeichnet,
daß die Zugmittel (250) an den Anlenkstellen (260) zwischen dem Manschettenvorderteil (216)
und den Gelenklaschen (261) angreifen.
29. Schischuh nach einem der Ansprüche 26 bis 28, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gelenklasche eine doppelarmige Gelenklasche (661) ist, mit deren einem Arm (661a) der
Mansehettenvordetteil (616) gelenkig verbunden ist und
mit deren anderem Arm (661b) der Manschettenhinterteil
(618) gelenkig verbunden ist derart, daß beim Spannen der Zugmittel (650) der Manschettenvorderteil· (616) nach
rückwärts und der Manschettenhinterteil (618) nach vorwärts
stellar ist.
30. Schischuh nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die doppeiarmige Gelenklasche (661) teiiweise zwischen
der Vorderfußfersenschale (610) und dem Manschettenvorderteil
(616) liegt.
31. Schischuh nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anlenkstelle (660) zwischen dem Manschettenvorderteil (616) und der doppelärmigen Gelenklasche (661)
durch eine Stützlasche (686) gestützt ist, welche eben- .' falls an der Vorderfußfersenschale (610) ahgelenkt ist.
32. Schischuh nach einem der Ansprüche 18 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugmittel eine Spannvorrichtung
(256) auf dem Manschettenhinterteil (2.18) umfassen, welche
auf einem von dem Manschettenhinterteil (218) abfedernden Träger (256d) angeordnet ist und daß an dem abfedernden Träger (256d) ein Geaenanschlaa (256f) zu dem
Rücklaqebeqrenzungsanschlag (246) der Vorderfußfersenschale (210) angeordnet ist, welcher beim Abfedern des
Träqers (25 6d) außer Eingriff mit dem Rücklagebegrenzungsanschlag
(246) tritt. ·
33. Schischuh nach einem der Ansprüche 18 bis 32, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rücklagebegrenzungsanschlag (246) und/oder ein Gegenanschlag (256f)'des jeweiligen Manschettenteils
(218) im Sinne einer.Veränderung der.Rücklageendstellung
verstellbar ist. . · - ■ .
34. Schischuh nach den Ansprüchen 32; und 33, dadurch gekennzeichnet,
daß der abfedernde Träger (356d) in seiner Längsrichtung (356h) verstellbar ist.
35. Schischuh nach einem der Ansprüche 1.8 bis 31 und 33,
dadurch gekennzeichnet, daß an dem Manschettenhinterteil
(518) ein federbelasteter Gegenanschlag (556f) zum Zusammenwirken
mit dem Rücklagebegrenzungsanschlag (546) der Vorderfußfersenschale (510) angeordnet ist und daß die
Zugmittel (550) auf diesen Gegenanschlag (556f) derart
einwirken, daß er nach Lösen der Zugmittel (550) aus dem
Eingriffsbereich' mit dem Rücklagebegrenzungsanschlag (546) heraustritt. ;
36. Schischuh nach einem der Ansprüche 8 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung (256)' an dem
Manschettenhinterteil (218) zwecks Veränderung der Zugmittelspannung höhenverstellbar ist.
37. Schischuh nach einem der Ansprüche 8 bis 36, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zugmittelschlaufe (550) geschlossen ist und über je eine Angriffsstelle'(580) an dem
Manschettenvorderteil (516) durchlaufend zu der Spannvorrichtung (556) verläuft. '
38. Schischuh nach einem der Ansprüche 8 bis 36, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugmittelschlaufe (250) mit je ■
einem Ende an dem Manschettenvorderteil (216) angreift und mit ihrem Mittelteil ggf. unter Bildung einer Schlinge
(250a). zu der Spannvorrichtung (256) läuft.
39. Schischuh insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis
38, dadurch gekennzeichnet, daß zum Spannen sämtlicher, teilweise ggf. als Zugmittel ausgebildeter, Schließmittel
(466, 450) eine einzige Spannvorrichtung (456) an dem Manschettenhinterteil (418) vorgesehen ist..
40. Schischuh nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, daß
die Spannvorrichtung (456) einen doppelarmigen Betätigungshebel (456b) aufweist, dessen einer Arm· (456ba) an
den Schließmitteln (466) für den oberen Bereich der Knöchelmanschette
(414) angreift und dessen anderer Arm (456bb) an den ggf. als Zugmittel wirkenden Schließmitteln (450) für den unteren Manschettenbereich angreift.
41. Schischuh nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet,.daß
die Schließmittel (466) für den oberen Manschettenbereich
und die Schließmittel (455) für den unteren Manschettenbereich individuell einstellbar sind, insbesondere an
ihren Angriffsstellen (470, 476) an dem Manschettenvorderteil
(416) . ■■·"'■■■ .
42. Schischuh insbesondere nach einem der Ansprüche 8 bis
41, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung (456). einen Betätigungshebel (456b) umfaßt, welcher in der Lösestellung
im wesentlichen horizontal von dem Manschettenhinterteil (418) nach rückwärts absteht und derart ausgebildet und bemessen ist, daß er durch Treten mit dem jeweiligen
anderen Fuß nach unten in Spannstellung verschwenkbar ist.
43. Schischuh nach einem der Ansprüche 1 bis 42, dadurch' ge- · kennzeichnet, daß zwischen dem Manschettenvorderteil
(416) und dem Manschettenhinterteil (.418) formschlüssige Verrastungsmittel (478a, 478b) angeordnet sind, welche
die sich überlappenden Teile des Manschettenvorderteils (416) und des Manschettenhinterteils-(418) in Längsrichtung
und/oder in Höhenrichtung des Schuhs unter der Wirkung der Zugmittel (450) und/oder der Schließmittel (466)
zusätzlich aneinander festlegen und durch Lösung der Zugbzw. Schließmittel (450, 466) voneinander entrastbar sind.
44. Schischuh nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, daß. die Verrastungsmittel (478a, 478b) mit Sägezahnprofilen
ausgeführt sind.
45. Schischuh nach einem der Ansprüche 1 bis 44, dadurch
gekennzeichnet, daß der Innenschuh (48.) in. seinem Ristsattelbereich eine Aufnahmetasche (48e) für ein auswechselbares
Ristsattelpolster (90) aufweist.
Priority Applications (7)
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---|---|---|---|
DE19823247516 DE3247516A1 (de) | 1982-12-22 | 1982-12-22 | Schischuh (stichwort: schwenk- und verschiebbare knoechelmanschette) |
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AT83112935T ATE47648T1 (de) | 1982-12-22 | 1983-12-21 | Schischuh mit schwenk- und verschiebbarer knoechelmanschette. |
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US07/053,827 US4759137A (en) | 1982-12-22 | 1987-05-26 | Ski boot |
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DE19823247516 DE3247516A1 (de) | 1982-12-22 | 1982-12-22 | Schischuh (stichwort: schwenk- und verschiebbare knoechelmanschette) |
Publications (1)
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DE3247516A1 true DE3247516A1 (de) | 1984-06-28 |
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Family Applications (2)
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Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE8383112935T Expired DE3380787D1 (en) | 1982-12-22 | 1983-12-21 | Pivoting and adjustable ski boot cuff |
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US (2) | US4759137A (de) |
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