DE3540419A1 - Alpiner skistiefel - Google Patents
Alpiner skistiefelInfo
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Description
Chemin de la prairie prolonge
F-74011 Annecy. Cedex
F-74011 Annecy. Cedex
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Alpiner Skistiefel
15
Die vorliegende Erfindung betrifft Skistiefel mit Einstieg des Fußes von hinten mit einem Schaft aus einem vorderen
und einem hinteren Teil, der den unteren Teil des Beines umgibt, und insbesondere Einrichtungen, welche gleichzeitig
die Funktionen des An- und Ausziehens und die Steuerfunktionen der Abstützungen des unteren Teils des Beines während
des Skifahrens erfüllen.
30 35
Bekannte Skistiefel dieser Art weisen allgemein einen Schaft auf, dessen hinterer Teil im Verhältnis zum Schalenunterteil
und/oder im Verhältnis zum vorderen Teil zwischen einer Halteposition gegen den unteren Teil des Beines des Skiläufers
und einer offenen Position, welche den Ausstieg oder Einstieg des Fußes des Skiläufers in den Stiefel erlaubt, bewegbar
ist.
In der US-PS 4095356 ist ein Skistiefel mit einem Schaft beschrieben,
dessen Verschluß durch Haken erfolgt, wobei der Schaft einen vorderen , um eine Achse am Schalenunterteil angelenkten
Teil aufweist. Dieser vordere Teil ist mit seitlichen Verlängerungen versehen, die sich auf beiden Seiten
des Schalenunterteils erstrecken. Diese Verlängerungen weisen jeweils eine andere Gelenkachse auf, um welche der hintere
Teil angelenkt ist. Bei dieser Stiefelart wird die
- 2Γ -
Steuerung der Abstützungen, sowohl vorne als auch hinten, mit Hilfe des einzigen vorderen Schaftteils verwirklicht,
dem Dämpfungselemente zugeordnet sind. Da die Steuerung der Abstützungen im wesentlichen im Bereich des Vorderteils des
Schaftes erfolgt, stellt man fest, daß alle Belastungen des Beines des Skiläufers während rückwärtiger Abstützungen von
den Verschlußhaken des Schaftes aufgenommen werden.
Andere Stiefel der Bauart, wie sie in der US-PS 4'.222 184
beschrieben sind, weisen einen hinteren Teil auf,der im Verhältnis
zum Schalenunterteil im Bereich der Ferse um eine erste Achse unabhängig vom vorderen Teil schwenkbar ist, wobei
der vordere Teil ebenfalls am Schalenunterteil, aber um eine andere Achse angelenkt ist. Bei diesem Stiefeltyp wird
die Steuerung der Abstützungen ebenfalls im Bereich des vorderen Teils verwirklicht, der mit einer Verlängerung versehen
ist, die sich auf der Vorderseite des Beines des Skiläufers erstreckt, und mit einem Kragen, welcher die Verlängerung
gegen das Bein hält. Bei dieser Gestaltungsform spielt der hintere Teil des Schaftes nur die Rolle eines Betätigungshebels
der Vorrichtung zur inneren Halterung des Fußes dieses Stiefels. Ein so ausgebildeter Stiefel ermöglicht keinen
Widerstand gegenüber rückwärtigen Abstützungen mittels seiner hinteren Kappe.
Die vorliegende Erfindung ist darauf gerichtet, einen Skistiefel mit Einstieg von hinten zu schaffen, dessen hinterer
Schaftteil, der im Verhältnis zum vorderen Teil des gleichen Schaftes angelenkt ist, in allen Fällen eine gute Umhüllung
des unteren Teils des Beines des Skiläufers und bei Belastungen mit rückwärtiger Abstützung eine Aufnahme der rückwärtigen
Abstutzungskrafte mittels eines Anschlags gewährleistet,
der auf dem Schalenunterteil im wesentlichen in der Nähe des Gelenkbereiches des hinteren Teils angeordnet ist, der im
Fersenbereich des Stiefels angeordnet ist. Darüber hinaus ermöglicht die Erfindung bei Stiefeln mit hinterem Einstieg,
die hintere Abstützfunktion dem wesentlichen im hinteren Teil
des Schaftes zuzuteilen. Die vorderen Biegefunktionen kön-
nen sowohl durch den vorderen Teil wie auch gegebenenfalls
durch den hinteren Teil des Schaftes übernommen werden.
Gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung ist der
vordere Teil des Schaftes eines Stiefels mit dem Schalenunterteil
durch eine Gelenkachse im wesentlichen im Bereich der Knöchel verbunden. Der vordere Teil erstreckt sich von
der Oberseite des Spannbereichs zum hinteren Bereich der Ferse , wobei er mindestens teilweise jede Flanke des Stiefels
umgibt. Hierfür erstrecken sich zwei seitliche Verlängerungen, ausgehend vom unteren Bereich des vorderen Teils in den
Bereichen der Gelenkachsen, zum Fersenbereich des Schalenunterteils. Auf diesen Verlängerungen ist eine andere querverlaufende
Gelenkachse angeordnet, welche die Verbindung mit dem hinteren Teil des Schaftes gewährleistet. Eine auf
den seitlichen Wänden des hinteren Teils des Schalenunterteils vorgesehene Schulter wirkt mindestens teilweise mit
jeder Verlängerung des vorderen Teils des Schaftes zusammen.
Aufgrund dieser konstruktiven Anordnung kommen die Verlängerungen des vorderen Schaftteils mit der Schulter in Anschlag,
um die Steuerung der Belastungen mit hinterer Abstützung zu gewährleisten, welchen der hintere Schaftteil unterworfen
ist. Dem Schaft zugeordnete Verschlußeinrichtungen wie Haken oder Kabelspanner sorgen für den Verschluß des Schaftes
auf dem unteren Teil des Beines des Skiläufers.
Eine zweite Ausführungsform des Stiefels gemäß der Erfindung
ist der vorhergehend beschriebenen ähnlich, nur mit dem Unterschied, daß in diesem Falle die Schulter oder ihr Äquivalent
auf den hinteren Fersenbereich des Schalenunterteils
begrenzt ist. Bei dieser Konstruktion wirkt der Vorsprung nur mit dem hinteren Schaftteil im wesentlichen im Bereich
seiner Anlenkung an den Verlängerungen des vorderen Schaftteils zusammen.
Gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung sind die Verlängerungen des vorderen Schaftteils auf der Höhe der
-A-
Ferse verbunden und bilden eine Art Bügel, der die Hinterseite des Schalenunterteils umgibt. In diesem Falle dient
die Schulter, welche auf dem Schalenunterteil in dem dem Bügel entsprechenden Bereich ausgenommen ist, als Anschlag für
den Bügel während der Schaftbelastungen mit hinterer Abstützung .
Gemäß einer vierten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Stiefels ist der hintere Teil des Schaftes über zwei ösen angelenkt, die zwischen den hinteren Enden der Verlängerungen
des. vorderen Teils des Schaftes angeordnet sind. Diese Ösen befinden sich nahe den Enden, mit welchen sie eine scharnierartige
Verbindung mit Hilfe einer gemeinsamen Schwenkachse bilden, welche durch diese Teile verläuft. Bei dieser
Konstruktion weist die gemeinsame Achse einen freiliegenden Teil auf, der zwischen den Scharnieren angeordnet ist und mit
einer Schulter des Schalenunterteils in Anschlag kommt, wenn der Skiläufer Kräfte mit mit hinterer Abstützung ausübt. Gemäß
einem zusätzlichen Merkmal ist eine zweite Schulter auf dem Schalenunterteil vorgesehen, die von der ersten Schulter
einen Abstand aufweist, welcher grosser als der Querschnitt des freiliegenden Teils der Gelenkachse ist. Diese zweite
Schulter ist über der ersten Schulter im Bereich der Ferse des Schalenunterteils angeordnet und bestimmt einen oberen
Anschlag, gegen welchen sich die Gelenkachse abstützt, wenn der Schaft volleren Biegebelastungen .unterworfen ist. Aufgrund
dieser Eigenschaft ist es möglich, eine Steuerung und eine Regelung der vorderen Biegebewegungen zu verwirklichen,
wobei die Gelenkachse Wirkungen einer elastischen Vorrichtung unterworfen ist, welche zwischen der Gelenkachse und
dem Schalenunterteil wirkt. In diesem Falle sind verschiedene konstruktive !Lösungen vorstellbar unter Verwendung yqö
durch Kompression oder Dehnung verformbaren Elementen. Bei all diesen Gestaltungsfällen bleibt der hintere Teil des
Schaftes im Verhältnis zum vorderen Teil angelenkt einschließlich der Positionen und Anschläge der Gelenkachse aufgrund
extremer Biegungen des Schaftes, der um die Verbindungsachse des vorderen Teils am Schalenunterteil schwenkbar ist.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung. Darin zeigen:
Figuren 1 , 2 und 3 einen erfindungsgemäßen Skistiefel gemäß
einer ersten Ausführungsform, wobei Figur 1 eine perspektivische
Darstellung des Stiefels, Figur 2 eine Teilschnittansicht gemäß der Linie II-II der Figur 1 und Figur 3 eine
Schnittansicht längfe der Linie III-III der Figur 1, welche
eine Verbindungseinzelheit des hinteren Teils im Abstützungsbereich auf dem Schalenunterteil zeigt, ist,
Figuren 4 und 5 einen erfindungsgemäßen Skistiefel gemäß einer zweiten Ausführungsform, wobei Figur 4 ein perspektivische
Darstellung des Stiefels und Figur 5 eine Teilschnittansicht längs der Linie IV-IV der Figur 4 ist,
Figuren 6 und 7 schematische Ansichten eines erfindungsgemäßen Skistiefels gemäß einer dritten Ausführungsform, wobei
Figur 6 eine perspektivische Darstellung des Stiefels mit dem Schaft in Teilexplosionsdarstellung repräsentiert, welche
eine Verbindung des hinteren Teils mit dem vorderen Teil zeigt, dessen Abstützungsbereich mit dem Schalenunterteil
hierbei im Bereich einer öse verwirklicht ist, welche zum hinteren Teil gehört, und wobei Figur 7 eine Teilschnittansicht
längs der Linie VII-VII der Figur 6 zeigt,
Figuren 8, 9 und 10 Teilschnittansichten von erfindungsgemäßen
Skistiefeln, welche andere Ausführungsformen der Anlenkung des hinteren Teils des Schaftes an den Verlängerungen
des vorderen Teils zeigt,
Figur 11 eine vierte Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Stiefels in perspektivischer Ansicht,
Figur 12 einen Teilschnitt längs der Linie XII-XII eines
Stiefels gemäß der vorhergehenden Ausführungsform, aber mit
4*> :· :* 3'5"4Ό419
einer Steuervorrichtung der vorderen Biegung versehen,
Figur 13 einen Teilschnitt einer anderen Einzelheit einer
Biegesteuervorrichtung, welche der in Figur 12 ähnlich ist, aber ein Element mit elastischer Verformung zeigt, welches
auf der Grundlage einer Ausdehnung arbeitet,
Figur 14 eine Teilschnittansicht eines Stiefels, wie oben
dargestellt, welchem eine Regelungseinrichtung des Vorlagewinkeis des Schaftes zugeordnet ist,
Figur 1 5 eine Konstruktionseinzelheit eines erfindungsgemäßen
Stiefels, ähnlich dem in Figur 4 dargestellten, bei welchem die Gelenkachse des hinteren Hebels mit der Gelenkachse des
hinteren Teils des Schaftes übereinstimmt,
Fiuren 1 6 und 1 6a eine andere Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Stiefels.
Der in den Figuren 1 und 2 dargestellte Skistiefel 1 weist ein starres Schalenunterteil 5 auf, auf dem ein Schaft 2
montiert ist, der aus zwei Teilen, einem vorderen Teil 4 und einem hinteren Teil 3 besteht. Der hintere Teil 3 ist im Ver**.
hältnis zum vorderen Teil 4 beweglich, um den Einstieg des Fußes des Skiläufers oder seinen Ausstieg zu ermöglichen.
Ein Verschlußsystem des Schaftes 2, welches ein Kabel 15, das der Wirkung eines Spanners 19, (vergleiche Figur 2) unterworfen
ist, der mit einer (17) der Flanken des vorderen Teils 4 fest verbunden ist, und eine Zahnstange 16, vergleiche
Figur 1, welche in der anderen (18) der Flanken des vorderen Teils vorgesehen ist, aufweist, gewährleistet die
reziproke Annäherung der Teile 3, 4 des Schaftes und ihr festhalten gegen den unteren Teil des Beines des Skiläufers.
Um die Biegebewegungen des Beines des Skiläufers nach vorn und die entsprechenden Rückführungen nach hinten während des
Skilaufens zu ermöglichen, vergleiche Figur 1, ist der vordere Teil 4 schwenkbar am Schalenunterteil 5 mittels einer
-w-
Querachse 8 gelagert. Verschiedene Steuer- und Regelungseinrichtungen
9 der vorderen Biegung, welche zum Stand der Technik gehören, sind möglich im Bereich des vorderen Teil 4 des
Stiefels. Andererseits wirken Schultern 10, die auf den Flanken
des Schalenunterteils 5 bis in den Bereich der Ferse 7 vorgesehen sind, mit den Verlängerungen 6 des vorderen Teils
zusammen, welche mit den Schultern während der Biegerückführungen in Anschlag kommen und hierdurch eine Steuereinrichtung
der hinteren Abstützung des STiefels bilden. Der hintere Teil 3 ist einerseits am vorderen Teil 4 um eine Querachse
13 angelenkt, welche die Verlängerungen 6 des vorderen
Teils 4 im Bereich der Ferse 7 fest miteinander verbindet, und wirkt andererseits über die gleichen Verlängerungen
6 mit Steuereinrichtungen der hinteren Abstützung zusammen, welche von den Schultern 10 gebildet werden (vergleiche
Figur 3). Aufgrund dieser konstruktiven Anordnung erzielt man die Steuerung der hinteren Abstützung eines Skistiefels
durch Aufnahme der hinteren Abstützungskräfte des Beines des Skiläufers im Bereich des Schalenunterteils 5,
vorteilhafterweise in dem Bereich, der sich jenseits der
Querachse 8 des vorderen Teils 4 in Richtung der Ferse 7 erstreckt. In diesem hinteren Bereich der Ferse 7 kann die Abdichtung
der Teile 3 und 4 des Schaftes 2 auf dem Schalenunterteil 5 offensichtlich mit Lippen 20 und Ausnehmungen 21
mit zugeordneten Formen verwirklicht werden, welche auf dem einem oder anderen der Teile und auf dem Schalenunterteil
in Abhängigkeit von den vorgesehenen Konstruktionen ausge-"!!;
führt sind.
ßO Gemäß einer zweiten Ausführungsform, vergleiche Figuren 4
und 5,weist der vordere Teil 30 Verlängerungen 31 auf, die
sich bis zur Ferse 7 erstrecken und über eine "Brücke" 32, welche die hintere Seite des Schalenunterteils 25 umgibt,
miteinander verbunden sind. Bei dieser Ausführungsform ist der hintere Teil 33 schwenkbar um eine Querachse 3 4 gelagert,
die sich in den Verlängerungen 31 des Schaftteil 30 oberhalb der "Brücke" 32 abstützt, welche mit einer Schulter
10 zusammenwirkt, die sich über den Umfang des hinteren
-Λ -
Teils der Ferse 7 des Schalenunterteils 25 unter der "Brücke" 32 erstreckt. Die Steuerung der hinteren Abstützung erfolgt
daher genau im gesamten entsprechenden Bereich der Ferse 7 bis zur Gelenkachse 8 des vorderen Teils 30. Dem hinteren
Teil 33 kann eine Steuereinrichtung 23 zur inneren Fußhalterung in vorteilhafterweise zugeordnet werden. Ein Spannhebel
24 zum Befestigen eines Kabels 22 ist z. B. an einem Vorsprung 26 des hinteren Teils 33 angelenkt und Führungsteile
27 des Kabels sind auf der Höhe der Ferse 7 am vorderen Teil 30 vorgesehen.
Bei den ersten beiden Ausführungsformen erfolgt die Aufnahme
der Steuerung der hinteren Abstützung direkt durch Wechselwirkung der Abstützflächen der Verlängerungen 6 des vorderen
Teils auf der Schulter 10 des Schalenunterteils. Diese Steuerungsauf
nähme der hinteren Abstützung ist auf den vorderen Teil über den hinteren Teil, der sich auf dem Schalenunterteil
abstützt, zurückübertragbar. In den Figuren 6 und 7 bleibt der hintere Teil 40 an. den Verlängerungen 41 des vorderen
Teils 42 um eine Achse 39 im Bereich der Ferse 47 des Schalenunterteils 45 angelenkt. Der hintere Teil stützt sich
daher direkt in einer in dem Schalenunterteil 45 ausgenommenen Kammer 44 bei einer Biegung nach hinten, welche durch
das Bein des Skiläufers auf den Schaft 46 ausgeübt wird, ab.
Die Kammer 46 ist vorzugsweise in einer Form ausgeführt, welche der Form der Schwenkhülse 4 8 des hinteren Teils 4 0
entspricht. Die Einstellippe 49 des Schalenunterteils 45 weist ein im wesentlichen zur Schwenkachse 50 des vorderen
Teils 42 an dem Schalenunterteil konzentrisches Profil auf.
Wie aus der Beschreibung der vorhergehenden Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die Figuren 1 bis 7 deutlich wird, erlaubt die Anlenkung des hinteren Teils 3, 33,40 an den
Verlängerungen 6, 31, 41 eine Verschwenkung des hinteren Teils längs des Pfeiles 51 (vergleiche Figuren 2, 5 und I)1 wodurch
die Hinterseite des Schaftes vollständig freigegeben wird, um das Anziehen und Ausziehen zu ermöglichen. Das gleiche
Ergebnis kann, vergleiche Figuren 8 und 9, mit Hilfe eines "schwimmenden" Scharniers erzielt werden, dessen Achse 60
gleichzeitig als feste Verbindung zwischen den Verlängerungen
61 des vorderen Teils 62 und als Schwenkzapfen für den hinteren Teil 6 3 dient,
<c3er frei um diese Achse mit Hilfe eines
Längsschlitzes 64 gelagert ist, der im Gelenkelement 67 des hinteren Teils ausgenommen ist. Die Einstellung des hinteren
Teils 6 3 auf dem Schalenunterteil 6 5 im Bereich des Scharniers kann durch eine einstückig mit dem Schalenunterteil
verbundene Randleiste 66 erfolgen, gegen welche sich das Gelenkeleraent
67 in Verschlußposition des Schaftes 78 abstützt, vergleiche Figur 8. Bei dieser Ausführungsform der Anlenkung
des hinteren Teils 63 am vorderen Teil 62, vergleiche Figur 8, wird die Aufnahme der Abstützung auf dem Schalenunterteil
65 direkt einerseits durch einen Vorsprung 69, der auf der Ferse 70 vorgesehen ist, für die Belastungen des Beines des
Skiläufers auf den Schaft, welcher von oben nach unten in einer Richtung 7.1 gerichtet sind, und andererseits durch die
Randleiste 66 für die nach hinten im wesentlichen längs des Pfeiles 7 2 gerichteten Belastungen in Verbindung mit den
schematisch am Schaft 68 dargestellten Verschlußelementen
2Q gewährleistet.
Das öffnen des Schaftes 68, vergleiche Figur 9, erfolgt durch
aufeinanderfolgendes Verschieben des hinteren Teils 63 in
zwei verschiedene Richtungen, nämlich in Längsrichtung 73 von unten nach oben mit dem Ziel, das Gelenkelement 67 von
der Randleiste 66 des Schalenunterteils freizugeben, und in Kreisrichtung 74 mit dem Ziel, den hinteren Teil des Schaftes
freizugeben.
QQ Um ein perfektes Nachfolgen des hinteren Teils 63 im Verhältnis
zum vorderen Teil 6 2 während vorderer Biegungen in Richtung des Pfeiles 7 5 zu garantieren, ist die Achse 60 an den
Verlängerungen 61 im Kombination mit dem Längsschlitz 64 derart angeordnet, daß sie sich am Ende des Schlitzes für
3g die Verschlußposition des Schaftes 68 abstützt, vergleiche
Figur 8. Wenn der vordere Teil 62 um seine Achse 76 in Richtung 75 unter der Wirkung einer Belastung in entsprechender
Richtung verschwenkt wird, wird die Gelenkachse 60 gleich-
- xf -
zeitig längs einer im wesentlichen zur Achse 76 konzentrischen Bewegungsbahn 77 mitgenommen, wodurch die Verschiebung
das hinteren Teils 63 verursacht wird.
Eine solche Konstruktion der Anlenkung des hinteren Teils im Verhältnis zum vorderen Teil kann umgekehrt werden, wie dies
in Figur 10 dargestellt ist. Es genügt, den Längsschlitz
nicht auf dem hinteren Teil, sondern auf den Verlängerungen 91 des vorderen Teils 92 anzuordnen und die Achse 93 mit der
Gelenkeinrichtung 94 des hinteren Teils 95 fest zu verbinden. Alle anderen Elemente bleiben wie in den Figuren 8 und 9 angeordnet,
wobei der Öffnungsmodus identisch mit dem in Verbindung mit Figur 9 beschriebenen ist.
Gemäß einer anderen Ausführungsform des Stiefels, vergleiche
Figur 11, ist der hintere Teil 100 mit Hilfe von zwei ösen 104 schwenkbar um eine Achse 101 angeordnet, wobei die
Achse 101 die Verlängerungen 102 des vorderen Teils 103 untereinander
verbindet. Der zwischen den beiden Ösen 104 vorhandene Freiraum 105 ist derart ausgeführt, daß zwei fest
mit dem Schalenunterteil 107 verbundene Vorsprünge 106 und 108 hindurchtreten können. Diese Vorsprünge 106 und 108 sind
übereinander im Bereich der Ferse 7 derart angeordnet, daß sich die Achse 101 auf dem unteren Vorsprung 108 abstützt,
25welcher die Rolle der Steuereinrichtung der hinteren Abstützung
spielt, während der obere Vorsprung 106, der in einem Abstand vom unteren Vorsprung 108, der im wesentlichen der
Winkelbewegung des Schaftes entspricht, angeordnet ist, die Biegebewegung des Schaftes nach vorn steuert bzw. überwacht.
Diese Ausnehmung im Bereich der Achse 101 ermöglicht die
Steuerung der Abstützungen nach vorn und nach hinten des Schaftes des Stiefels. Wie man aus den vorhergehenden
Figuren erkennt, ist der vordere Teil 103 schwenkbar am Schalenunterteil 107 um eine Verbindungsachse 109 gelagert. Die
35nach vorn und/oder nach hinten gerichteten Belastungen, welche
eine Verschiebung des vorderen Teils nach sich ziehen, werden gleichzeitig auf den hinteren Teil 100 mittels der
Gelenkachse 101 übertragen, welche bei dieser Ausführungs-
lform in Winkelposition für den Wert der von den VorSprüngen
106 und 1G8 gebildeten Gabel gefangen ist. Der Vorsprung bildet daher eine einfache Begrenzung für die Winkelbewegung
des Schaftes, dessen Steuerungs- und Regelungssystem der Bie-5gebelastungen in bekannter Weise durch eine auf dem vorderen
Teil des Stiefels angeordnete Vorrichtung gewährleistet wird. Es ist klar, daß die Steuerung und Regelung der Biegekräfte
vorteilhafterweise, wie dies die Konstruktionen 12 und 13 zeigen, in dem Bereich der Ferse, welcher zwischen den Vor-
lOsprüngen 106 und 108 der oben in Verbindung mit Figur 11 beschreibenen
Konstruktionen bestimmt ist, erfolgen kann. Hierfür ist eine erste Ausführungsform in Figur 12 dargestellt,
gemäß welcher ein elastisch auf Druck verformbares Element 110 zwischen den oberen Vorsprung 106 und die Gelenkachse
15101 eingefügt ist. Diese Anordnung erlaubt eine Relativverschiebung
zwischen den Vorsprüngen 108 und 106 der Achse 101 und demzufolge des Schaftes 111 unter dauerhafter elastischer
Spannung, wodurch die Steuerung der Biegebelastungen nach vorn gewährleistet werden. Es kann vorgesehen sein, daß
20auch zwischen der Achse 101 und dem Anschlag 108 ein elastisch
verformbares Element 110 eingefügt ist, um dem Skiläufer
eine progressive Annäherung der hinteren Abstützung zu ermöglichen. Diese Steuerungseinrichtungen der Abstützkräfte
- nach vorn/nach hinten - können irgendwelche Rege-
25lungseinrichtungen der elastischen Kraft aufweisen, die sie
im Bereich der Achse 101 übertragen können.
Gemäß einer anderen Ausführungsform in Figur 13 erfolgt die
Steuerung der Biegekräfte mit vorderer Abstützung mit Hilfe
30eines elastischen, mittels Dehnung arbeitenden Verformungselementes wie zum Beispiel der Feder 150. Diese ist einerseits
mit einem gebogenen Ende an der Gelenkachse 151 und andererseits an dem Schalenunterteil 152 zum Beispiel mittels
einer Achse 153 durch das andere Ende eingehakt. Am
35Schalenunterteil 152 ist eine Kammer 154 für das fiindurchtreten
der Feder 150 vorgesehen, wobei die anderen, den Stiefel bildenden Elemente mit den in Verbindung mit Figur 12
beschriebenen Elementen identisch sind.
-JA-
Bei der Ausführungsform gemäß Figur 14 kann die Winkelposition
des vorderen Teils 120 und demzufolge des hinteren Teils 126 in der Längsebene des Stiefels im Verhältnis zu seiner
Verbindungsachse 121 mit Hilfe von Regelungsstücken 122 mo-
5difiert werden, welche zwischen die Verbindungsbrücke
123 der Verlängerungen 124 und die Schulter 125, welche den Abstützungssteuerungsanschlag bildet, eingefügt werden.
Gemäß einer nicht dargestellten Ausführungsform ist die Winkelposition
des vorderen Teils 103, erkennbar in Figur 11, durch Einfügen von austauschbaren Regelungsstücken 122, wie
sie bei der Ausführungsform gemäß Figur 14 erwähnt worden sind, zwischen die. Achse 101 und den Vorsprung 108 bestimmt.
Wenn eine Steuereinrichtung 23 zur inneren Fußhaiterung dem
hinteren Teil 33 zugeordnet ist, ist es interessant, die '. Konstruktionsvarianten der Figuren 4 und 11 untereinander
zu kombinieren, um eine Ausführungsform zu erhalten, bei welcher (Figur 15) der Spannhebel 140 einem hinteren Teil
141 zugeordnet ist, welcher an den Verlängerungen 142 des
vorderen Teils 143 mittels einer scharnierartigen Verbindung, ähnlich der in Figur 11 gezeigten, verschwenkbar ist. Bei
dieser Ausführungsform ist der Spannhebel 140 zwischen zwei Ösen 144 des hinteren Teils 141 angeordnet, welche zwischen
25den Enden 145 der Verlängerungen 142 angeordnet sind. Der
Hebel ist um die Achse 146, gemeinsam mit dem hinteren Teil, angelenkt. Zu Abdichtungs- und/oder Schutzzwecken weist der
freigegebene Teil 147, der zwischen den beiden Ösen 144 des hinteren Teils 141 angeordnet ist, einen Boden 148 auf, gegen
welchen sich der Spannhebel 140 in der Position abstützt, in welcher die Vorrichtung 149 zur inneren Fußhalterung unter
Spannung steht.
Gemäß einer weiteren , in den Figuren 16 und 16a dargestellten Ausführungsform weist der Stiefel eine Steuervorrichtung
23 zur inneren Fußhalterung auf, ähnlich der in Figur 15 beschriebenen, wobei sich das Zugkabel 22 hinter der Gelenkachse
246 der hinteren Kappe 241 auf den vorderen Schaft-
- ys -
teil 24 3 schlingt. Dieses Kabel wird daher druch ein Kniehebelverschlußsystem
240 festgelegt.
Bei der in Figur 16 gezeigten Ausführungform erkennt man,
daß der Kniehebelverschluß 240 zwischen der Gelenkachse 242 des Hebels an der Kappe, einem Umleitungselement 244, das
in der Wand der hinteren Kappe 241 vorgesehen ist, und den
gegebenenfalls einstellbaren Einhakungspunkt 245 des Kabels 22 am Hebel ausgeführt ist. Bei dieser konstruktiven AnordlOnung erstreckt sich das Kabel 22 von dem Gelenkbereich 246
der hinteren Kappe bis zum Umleitungselement 244 im Inneren der Wand der hinteren Kappe derart, daß es gegen jede unbeabsichtigte äussere Einwirkung geschützt bleibt.
daß der Kniehebelverschluß 240 zwischen der Gelenkachse 242 des Hebels an der Kappe, einem Umleitungselement 244, das
in der Wand der hinteren Kappe 241 vorgesehen ist, und den
gegebenenfalls einstellbaren Einhakungspunkt 245 des Kabels 22 am Hebel ausgeführt ist. Bei dieser konstruktiven AnordlOnung erstreckt sich das Kabel 22 von dem Gelenkbereich 246
der hinteren Kappe bis zum Umleitungselement 244 im Inneren der Wand der hinteren Kappe derart, daß es gegen jede unbeabsichtigte äussere Einwirkung geschützt bleibt.
Die Verlängerungen der Stiefel können sich in einer Richtung nach hinten erstrecken zwischen einer Richtung parallel
zur Sohlenebene und einer Geraden unter 45° nach hinten, ausgehend von der Gelenkachse an dem Schalenunterteil.
Andere abgewandelte Ausführungsformen und Kombinationen sind
möglich. Insbesondere die Gelenkachse des hinteren Teils am vorderen Teil kann ersetzt werden druch Kunststoffscharniere
(Biegebereich), die nicht dargestellt sind, da sie zum Stand der Technik gehören.
- Leerseite -
Claims (24)
- Patentansprüche52QSkistiefel mit hinterem Einstieg, mit einem starren Schalenunterteil, auf dem ein Schaft zur Halterung des unteren Beinteils montiert ist, welcher einen vorderen Teil und einen hinteren Teil aufweist, welche untereinander durch Verschlußeinrichtungen des unteren Beinteils verbindbar sind, wobei der Schaft mindestens teilweise im Verhältnis zum Schalenunterteil gegen die Wirkungen von Steuereinrichtungen für vordere Abstützungen des Beines des Skiläufers angelenkt ist und der hintere Teil selbst im Verhältnis zum vorderen Teil angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß seitliche Verlängerungen (6, 31, 41, 61, 91, 102, 124) des vorderen Teils (4, 30, 42, 62, 92, 103, 120) nach hinten auf jeder Seite des Schalenunterteils von der Gelenkachse (8, 50, 76,109, 121) des vorderen Teils auf dem Schalenunterteil (5, 25, 45, 65, 107) bis in den Bereich der Ferse des Schalenunterteils verlaufen und untereinander im Bereich ihres hinteren Endes fest miteinander verbunden sind, daß das hintere Ende der Verlängerungen mit der Gelenkachse (13, 34, 39, 60, 93,101, 151, 146) des hinteren Teils am vorderen Teil ver-sehen ist, welche ungefähr in tangentialer Weise zur hinteren Seite des Fersenbereichs des Schalenunterteils angeordnet ist, welcher mit Anschlageinrichtungen (10, 43, 69, 108, 125) versehen ist, mit welchen das hintere Ende mindestens während der Belastungen mit hinterer Abstützung zusammenwirkt.
- 2. Skistiefel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerungen (31) des vorderen Schaftteils (30) untereinander durch ein Verbindungselement (32) verbunden sind, welches integrierter Bestandteil des vorderen Teils ist.
- 3. Skistiefel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerungen (6, 41, 61, 91, 102, 142) des vorderen Schaftteils (4, 42, 62, 92, 103, 143) untereinander durch die Gelenkachse (13, 39, 60, 93, 101, 151, 146) verbunden sind, welche das Verbindungselement der Verlängerungen des vorderen Teils bildet.
- 4. Skistiefel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlageinrichtungen (10, 43, 69, 108, 125) mindestens im Fersenbereich (7, 47, 70) des Schalenunterteils im wesentlichen in senkrechter Richtung zur Ge-lenkachse (13, 34, 39, 60, 93, 101, 151, 146) des hinteren Teils (3, 13, 40, 63, 95, 100, 126, 141) an den Verlängerungen (6, 31, 41, 61, 91, 102, 124, 142) des vorderen Teils (4, 30, 42, 62, 92, 103, 120, 143) angeordnet sind.
- 5. Skistiefel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daßdie Anschlageinrichtungen (10, 43, 69, 108, 125) quer zur Längsachse des Schalenunterteils (5, 25, 45, 65, 107, 152) ungefähr tangential zur hinteren Seite des Fersenbereichs angeordnet sind.
- 6. Skistiefel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlageinrichtungen (10, 125) mindestens teilweisevom Fersenbereich zur Gelenkachse (8, 121}. des vorderen Teils (4, 120) am Schalenunterteil (5, 25) verlaufen.
- 7. Skistiefel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlageinrichtungen (10, 43, 69, 108, 125) von einer Schulter gebildet werden,deren Stärke größer als diejenige der Wand des Fersenbereichs ist.
- 8. Skistiefel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlageinrichtungen (10, 43, 69, 108, 125) integrierter Bestandteil des Schalenunterteils sind.
- 9. Skistiefel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlageinrichtungen mit dem Schalenunterteil mit Hilfe von Montageeinrichtungen fest verbunden sind.
- 10. Skistiefel nach einem der Ansprüche 5, 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlageinerichtungen (108, 43, 69) auf den Bereich zwischen den hinteren Enden der Verlängerungen (102, 91, 61, 41) des vorderen Teils begrenzt sind.
- 11. Skistiefel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlageinrichtungen (108) in einem Bereich zwischen Gelenkösen (1 04); welche auf dem hinteren Teil (100) ausgebildet sind, verlaufen, wobei die ösen selbst zwischen die Verlängerungen (102) des vorderen Teils (103) eingepaßt sind, während sich die Gelenkachse (101) auf dem Anschlag (108) , mit welchemQO sie zusammenwirkt, zur Steuerung der hinteren Abstützung abstützt.
- 12. Skistiefel nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Teil (63, 95) an den Vergelängerungen (61, 91) des vorderen Teils (62, 92.) mit Hilfe eines schwimmenden Scharniers schwenkbar gelagert ist, welches durch die Gelenkachse (60, 93) der Verlängerungen, um welche der hintere Teil (63, 95) frei drehbar ist,und durch einen Längsschlitz (64, 90) gebildet wird, der entweder auf dem vorderen oder auf dem hinteren Teil angeordnet ist, wobei der Schlitz (64) auf der Achse (60) und umgekehrt, die Achse (93) in dem Schlitz (90) geführt ist.
- 13. Skistiefel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein einstellbares, elastisches Verformungselement (110) zwischen den Anschlageinrichtungen (108) und der Gelenkachse (101) angeordnet ist.
- 14. Skistiefel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Verformungselement (110) eine Druckfeder ist.
- 15. Skistiefel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Verformungselement eine Zugfeder ist.
- 16. Skistiefel nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurchgekennzeichnet, daß ein in seiner Dicke einstellbares Keilelement (122) in entfernbarer Weise zwischen die Verlängerungen (124) des vorderen Teils (120) und die Abstütz-, einrichtungen (125) eingefügt ist, um die Vorlageposition des Schaftes des Stiefels im Verhältnis zum Schalenunterteil zu bestimmen.
- 17. Skistiefel mit hinterem Einstieg mit einem starren Schalenunterteil, auf dem ein Schaft zum Halten des unteren Beinteils montiert ist, der einen vorderen Teil und einen hintern Teil aufweist, welche untereinander mit Hilfe von Verschlußeinrichtungen für den unteren Teil des Beines verbindbar sind, wobei der Schaft mindestens teilweise im Verhältnis zum Schalenunterteil gegen die Wirkung von Steuereinrichtungen der vorderen und hinteren Abstützung des Beines des Skiläufers angelenkt ist und der hintere Teil selbst im Verhältnis zum vorderen Teil angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß seitliche Verlängerungen (102) des vorderen Teils nach hin-ten auf jeder Seite des Schalenunterteils (107) von der Gelenkachse (109) auf dem Schalenunterteil bis in den Fersenbereich des Schalenunterteils verlaufen und fest untereinander im Bereich ihres hinteren Endes mit Hilfe der Gelenkachse (101) des hinteren Teils auf dem vorderen Teil verbunden sind, wobei die Achse ungefähr in tangentieller Weise zur Hinterseite des Fersenbereichs des Schalenunterteils angeordnet ist, welcher mit Anschlageinrichtungen (106, 108) versehen ist, mit welchen die Achse jeweils bei Belastungen mit vorderer und hinterer Abstützung zusammenwirkt.:.
- 18. Skistiefel nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlageinrichtungen (106, 108) quer zur Längsachse des Schalenunterteils (107) ungefähr tangential zur Hinterseite des Fersenbereichs und'im Abstand zueinander in der vertikalen Ebene zum Hindurchführen der Gelenkachse (101) zwischen sich angeordnet sind, wobei sich die Achse auf der unteren Anschlageinrichtung (108) abstützt, um die Steuerung der Belastungen mit hinterer Abstützung zu gewährleisten, während sich die Achse (101) auf der oberen Anschlageinrichtung (106) für die Steuerung der Belastungen nach vorn abstützt.
- 2519. Skistiefel nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlageinrichtungen (106, 10 8) durch eine Schulter gebildet werden, deren Stärke größer als diejenige der Wand des Fersenbereichs ist.
- 20. Skistiefel nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlageinrichtungen (106, 108) integrierter Bestandteil des Schalenunterteils (107) sind.
- 21. Skistiefel nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlageinrichtungen (106, 10 8) durch Montageeinrichtungen fest mit dem Schalenunterteil verbunden sind.
- 22. Skistiefel nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch-β-ι gekennzeichnet, daß die Anschlageinrichtungen höhenverstellbar längs der hinteren Erzeugenden des Fersenbereichs des Schalenunterteils (107) sind.
- 23. Skistiefel nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlageinrichtungen (106, 108) in einem Bereich zwischen am hinteren Teil (100) angeordenten Gelenkösen (104) verlaufen und das die Ösen ihrerseits zwischen Verlängerungen (102) des vorderen Teils (103) eingepaßt sind.
- 24. Skistiefel nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachse der Verlängerungen in Richtung nach hinten zwischen einer Geraden paralell zur Ebene der Fußsohle und einer unter 45° nach hinten geneigten Geraden, ausgehend von der Gelenkachse des vorderen Teils am Schalenunterteil, verlaufen.
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