DE3219772C2 - Skistiefel - Google Patents

Skistiefel

Info

Publication number
DE3219772C2
DE3219772C2 DE3219772A DE3219772A DE3219772C2 DE 3219772 C2 DE3219772 C2 DE 3219772C2 DE 3219772 A DE3219772 A DE 3219772A DE 3219772 A DE3219772 A DE 3219772A DE 3219772 C2 DE3219772 C2 DE 3219772C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
extension
shell
ski boot
boot according
cuff
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE3219772A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3219772A1 (de
Inventor
Michel Seynod Mabboux
Jean Saint-Jorioz Paris
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Salomon SAS
Original Assignee
Sa Francois Salomon Et Fils Annecy Haute-Savoie Fr Ets
SA Francois Salomon Et Fils Annecy Haute Savoie Ets
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Family has litigation
First worldwide family litigation filed litigation Critical https://patents.darts-ip.com/?family=9260055&utm_source=google_patent&utm_medium=platform_link&utm_campaign=public_patent_search&patent=DE3219772(C2) "Global patent litigation dataset” by Darts-ip is licensed under a Creative Commons Attribution 4.0 International License.
Application filed by Sa Francois Salomon Et Fils Annecy Haute-Savoie Fr Ets, SA Francois Salomon Et Fils Annecy Haute Savoie Ets filed Critical Sa Francois Salomon Et Fils Annecy Haute-Savoie Fr Ets
Publication of DE3219772A1 publication Critical patent/DE3219772A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3219772C2 publication Critical patent/DE3219772C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B5/00Footwear for sporting purposes
    • A43B5/04Ski or like boots
    • A43B5/0427Ski or like boots characterised by type or construction details
    • A43B5/0452Adjustment of the forward inclination of the boot leg
    • A43B5/0454Adjustment of the forward inclination of the boot leg including flex control; Dampening means

Abstract

Der Stiefel weist ein eine Sohle tragendes starres Schalenunterteil auf, an welcher um eine querverlaufende horizontale Achse ein Schaft angelenkt ist, der aus einer Manschette und einer hinteren Kappe, einem sogenannten Spoiler, besteht. Die Manschette trägt in ihrem das Schalenunterteil bedeckenden Teil mindestens auf einer Seite des Stiefels und ungefähr radial zur Gelenkachse eine Verlängerung, die ungefähr in Längsrichtung verläuft und an ihrem Ende mit einem fest mit dem Schalenunterteil verbundenen Abstützungspunkt zusammenwirkt. Die Verlängerung bestimmt zwischen der Achse und der Befestigung eine Biegezungenfeder, welche gegen die Veränderungen des Vorlagewinkels des Schaftes arbeitet. Die Feder, deren Steifigkeit durch bestimmte Einrichtungen eingestellt werden kann, dämpft die Veränderungen des Vorlagewinkels während der Benutzung und erhöht hierdurch den Komfort und die Sicherheit des Skiläufers.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Skistiefel gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die Achse des Seht »tes ist nach vorn von der Vertikalen, zum Schalenunterteil um einen bestimmten Winkel, »Vorlagewinkel« genannt, geneigt. Dieser Vorlagewinkel kann sich um einen mittleren Wert entsprechend den momentanen Benutzungsumständen aufgrund der Anlenkung des Schaftes am Schalenuntertei! verändern. Jc besser der Skiläufer ist und demzufolge in sehr gebeugter Position fährt, je mehr wünscht er sich einen erhöhten (statischen) mittleren Vorlagewinkel, der zwischen 13° und 20° liegen kann und manchmal 25° erreicht, während für den Freizeitskiläufer im allgemeinen ein Winkel von 8° bis 15° als optimal betrachtet wird. Entsprechend der ausgeübten Disziplin rid dem Schneezustand wünscht sich der Skiläufer eine mehr oder weniger große Biegsamkeit im Gelenk dss Schaftes am Schalenunterteil. d. h. eine Veränderungsmöglichkeit des Vorlagewinkels unter der Wirkung von Belastungen. So wird eine ziemlich große Steifigkeit für den Wettbewerb bevorzugt, auf hartem Schnee oder Eis, und ausreichende Biegsamkeit auf Pulverschnee, um die Abstützungen besser dosieren zu können und um bei Abfahrt die Muskulatur zu schonen.
so Diese Betrachtungen kommen dadurch zum Ausdruck, daß die Skiläufer immer ?nhlreicher das Bedürfnis verspüren, nicht nur über Stiefel zu verfügen, welche duTh einen mittleren Vorlagewinkel entsprechend ihrer persönlichen Kriterien gekennzeichnet sind, sondern deren Steifigkeit der Anlenkung des Schaftes am Schalenunterteil eine ansteigende Funktion der Belastung ist, welche sie auf den Schaft ausüben, was in Richtung des Komforts und der Sicherheit der Benutzer geht.
Bei einem aus der DE-OS 23 16 443 bekannten Skistiefel ist zwischen Schalenunterteil und Manschette eine gesonderte Torsionsfeder vorgesehen, welche der Veränderung des Vorlagewinkels einen ansteigenden Widerstand entgcgcnscr/.l. Die rndiiilc, nach linien zur Sohle hin gerichtete Verlängerung dient der Ivinsielliing
b5 des Vorlagewinkcls.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen einfach aufgebauten Skistiefel der in Frage stehenden Art zu schaffen, bei dem in einem vorgcgcbc-
nen Vorlagewinkelbereich einer Veränderung des Vorlagewinkels entsprechend den Belastungsumständen ein ansteigender Widerstand entgegengesetzt wird.
Diese Aufgabe wird bei einem Skistiefel gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1 erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst. Durch gezielte Ausnutzung der Verlängerung als Biegezungenfeder wird der Veränderung des Vorlagewinkels in konstruktiv einfacher Weise ein ansteigender Widerstand entgegengesetzt.
Vorteilhafte Ausführungsformen des Skistiefels gemäß der Erfindung, insbesondere die Verstellbarkeit des Abstützpunktes zur Veränderung des Vorlagewinkels und/oder der Steifigkeit der Biegezungenfeder sind in den Unteransprüchen angerührt.
Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Skistiefels werden im nachfolgenden in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben. Darin zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung eines Skistiefels gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, bei welcher die Biegezunge nach vorn ungefähr in Richtung der Längsachse des Stiefeis gerichtet ist,
F i g. 2 eine Seitenansicht des gleichen Stiefeb, weiche die Veränderung, welcher der Vorlagewinkel (strichpunktierte Position) unterliegt, verdeutlicht,
F i g. 3 eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, bei welcher der Vorlagewinkel einstellbar ist,
F i g. 4 und 5 eine mögliche Konstruktion für die Lokalisierung des Abstützungspunktes der Zunge der Manschette und ihrer Befestigung am Schalenunterteil des Stiefeis der F i g. 3,
F i g. 6 eine andere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, bei welcher der Abwinkelwiderstand des Schaftes einstellbar ist,
F i g. 7 und 8 eine abgewandelte Ausführungsform einer Einzelheit der Einstelleinrichtung gemäß F i g. 6,
F i g. 9 eine Anordnung gemäß der vorliegenden Erfindung, der man sich zuwenden kann, wenn das die Rolle der Biegezunge spielende Stück an dem unteren Teil der Manschette angefügt ist,
Fig. 10eine andere Ausführungsform des Stiefels gemäß der vorliegenden Erfindung, bei welcher der Stiefelschaft einen vorderen Zugang aufweist, wahrend die Biegezunge radial zur Gelenkachse des Schaftes und nach hinten ausgerichtet ist, wobei der hintere Teil des Schaftes ein Teil des Schalenunterteils ist, und
Fig 11 und 12 eine Anordnung gemäß der vorliegenden Erfindung, bei welcher der Abstützungspunkt der Biegezunge durch die Montage eines Stiftes verwirklicht ist.
Der in den F i g. 1 und 2 dargestellte Stiefel mit einem hinteren Zugang bzw. einer hinteren Öffnung weist in an sich bekannter Weise ein starres Schalenunterieil 1 auf. das eine Sohle 2 trägt. Ein Schaft 4, der aus einer Manschette 5 und einem Spoiler 6 besteht, bedeckt in seinem unteren Teil teilweise das Schalenunterteil 1, an welchem der Schaft um eine querverlaufende horizontale Achse 3 angelenkt ist. Im Schaft Λ und im Schalenunterteil 1 ist ein Innenschuh 9 untergebracht. Ein Spannhebel 10 zum inneren Festlegen des Fußes in dem Stiefel und mindestens eine konventionelle Verriegelungseinrichtung 11 für den unteren Teil des Beines mit einer Schnalle und einer Zahnstange sind ebenfalls dargestellt.
Ein hinterer Zugang ist von größtem Interesse. Demzufolge werden vorwiegend Stiefel dieser Bauart im Einzelnen beschrieben.
Wie aus F i g. 3 hervorgeht, ist die Achse des Schaftes 4, welche der Richtung des Beines des Skiläufers entspricht, nicht senkrecht zur horizontalen, mit dem Schalenunterteil 1 verbundenen und durch die Sohle 2 bestimmten Ebene, sondern nach vorn um einen Winkel t. genannt Vorlagewinkel, geneigt. Die maximale Veränderung Ί.\ (Ii);. 2) dieses Vorlapcwinkck \ ist n;u Ii vorn in bekannter Weise durch einen Anschlag 12 begrenzt, der von dem Schalenunterteil 1 getragen wird und einen Stopper für den vorderen Rand der Manschette 5 bildet Diese obere, dem Vorlagewinkel auferlegte Grenze ist dazu bestimmt, zu große Vorabwinklungen des Beines zu verhindern, welche sich in Verletzungen der Achillessehne ausdrücken würden.
Bei der in den F i g. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform wird der Vorlagewinkel λ im Ruhezustand durch die Konstruktion des Stiefels bestimmt. Dieser Winkel α verändert sich, wie schon gesagt, (Aa ist in F i g. 2 strichpunktiert dargestellt) während der Benutzung in Abhängigkeit von den Belastungen, welche das Bein des Skiläufers dem Schaft 4 auferlegt, der sich um seine Gelenkachse 3 am Schalenunter ">I 1 drehen kann. Wie bereits in der Beschreibungsein.'t'usng ausgeführt worden ist, ist es wünschenswert, daß dieser Drehung um die Achse 3 ein gegenläufiger, gleichzeitig mit dem Vorlagewinkel α ansteigender Widerstand entgegenwirkt, welcher den Schaft 4 in seine Ruheposition zurückführen will. Dieses Ziel wird dadurch erreicht, daß an der Manschette 5 mindestens eine Verlängerung 7 angefügt oder einfach einstückig mit ihr ausgebildet ist Diese Verlängerung, die sich ungefähr längs des Schalenunterteils 1 erstreckt und ungefähr auf der Höhe der Gelenkachse 3 angeordnet ist, ist an ihrem Ende unter Ausbildung eines Abstützpunktes 8 fest mit dem Schalenunterteil 1 verbunden. Diese feste Verbindung kann
z. B. durch eine Schraube oder ein Niet 8 verwirklicht werden, wie aus den F i g. 1 und 2 hervorgeht, oder durch irgendein anderes geeignetes Mittel wie z. B. die Einrichtung 22, die in F i g. 6 dargestellt ist und weiter unten erläutert wird.
Zwischen dem Gelenk 3 und dem Abstützpunkt 8 der Verlängerung 7 verhält sich diese unter der Wirkung von Belastungen, welche eine Veränderung des Vorlagswinkeis λ bewirken, wie eine Biegefeder. Die Steifigkeit dieser Feder hängt offensichtlich von dsr Geometrie der Verlängerung 7, insbesondere von ihrer Länge zwischen Gelenkachse 3 und Abstützpunkt 8 und ihrer Form ab, welche Ausnehmungen und mehrere wirksame parallele Zweige aufweisen kann. Es ist klar, daß eine einzige Verlängerung 7 vorgesehen sein kann, die auf der einen oder der anderen Stiefelseite angeordnet ist, oder daß die Manschette auf beiden Seiten mit einer solchen Verlängerung ausgerüstet sein kann. Es wird darüber hinaus angemerkt, daß die Verlängerung 7 in de·· ei"-;r oder anderen Richtung während der Montage durch die Positionierung des Abstützpunktes 8 am Schalenunterteil 1 ^nter Hemmung der Bewegung der Manschette vorgespannt werden kann und daß sie ebenfalls in beide Richtungen wirken kann, d. h. als vordere oder hintere Abstützung des Beines des Skiläufers, obwohl es im wesentlichen die vorderen Biegungen sind, für welche sie interessant ist.
Die soeben unter Bezugnahme auf die F i g. \ und 2 beschriebene Konstruktion legt den Vorragewinkel <x und die Intensität des Widerstandes, welche den Veränderungen Δα entgegenwirkt, definitiv fest. Wie bereits erwähnt, ist es häufig wünschenswert, daß mindestens der eine oder andere dieser beiden Parameter vom Skiläufer in Abhängigkeit von seinen persönlichen Fähig-
keiten und den Benutzungsumständen eingestellt werden kann.
Bei der in den Fig.3, 4 und 5 dargestellten Ausführungsform kann der Vorlagewinkel * im Ruhezustand leicht auf den Wert eingestellt werden, den der Skiläufer für optimal hält. Hierzu kann der Abstützpunkt 8 der Manschette 5 an dem Schalenunterteil 1 nach Wunsch zwischen zwei Grenzpositionen längs eines um die Gelenkachse 3 zentrierten Kreisbogens festgelegt werden. Hierfür ist in dem Schalenunterteil 1 ein Schlitz 13 mit &iner entsprechenden bogenförmigen Form ausgespart. Dieser Schlitz 13 wird von einem glatten zylindrischen Stab 14 durchquert, der an der Innenseite des Schalenunterteils 1 in einem z. B. versenktem Kopf 15 endet, dessen eine Seite sich gegen den Boden einer Nut abstützt, deren Verlauf dem Schlitz 13 entspricht, und in welcher der Kopf aufgenommen wird. Die Abstützungsseite des Kopfes 15 weist beispielsweise zwei diametral entgegengesetzte Nasen 16 auf, die von entsprechenden Ausnehmungen 17 aufgenommen werden, welche im Schalenunterteil 1 in regelmäßigen Abständen längs der Wände der bogenförmigen Nut ausgespart sind. Das Zusammenwirken der Nasen 16 und der Ausnehmungen 17 ermöglicht eine genaue Positionierung ohne Gleitgefahr des Stabes 14 längs des Schlitzes 13. Auf der Außenseite des Schalenunterteils ist der Stab 14 durch einen mit Gewinde versehenen Teil 18 verlängert, der die Verlängerung 7 der Manschette 5 durchquert und eine Schraube 19 aufnimmt. Die Schraube 19, welche auf ihrer Außenseite eine Nut 20 zum Ansetzen eines Werkzeugs aufweist, wirtj in einer in der Verlängerung 7 versenkten Ausnehmung aufgenommen und drückt diese gegen das Schalenunterteil 1, wobei sich die Nasen 16 in die Positionierungsausnehmungen 17 einfügen, wodurch die Befestigung der beiden Elemente im Verhältnis zueinander gewährleistet wird.
Aus den F ι g. 3 und 5 wird deutlich, daß die Lockerung der Schraube 19, die Verschiebung des Elementes
14, 15, 16, 18 längs des Schlitzes 13 unter Drehung der Manschette 5 um das Gelenk 3 und das Wiederverschrauben der Mutter 19 bei Erreichen der ausgewählten Position im Ruhezustand die Einstellung des Wertes des Vorlagewinkels λ längs des durch den Doppelpfeil in F i g. 3 dargestellten Spielraums ermöglicht.
Was soeben für die Einstellung des Wertes des Vorlagewinkels λ gesagt worden ist, ist ohne Probleme auf die Einstellung der Steifigkeit der Verlängerung 7 übertragbar, wobei die wirksame Länge dieser Verlängerung verändert wird. Es genügt in der Tat. hierzu einen Schlitz 13 längs der Verlängerung 7 radial im Verhältnis zur Gelenkachse 3 und einen entsprechenden Schlitz im Schalenunterteil 1 auszunehmen. Die Verschiebung des Abstützpunktes 8, konkretisiert durch das Element 14,
15, 16, 18 und seine Blockierung an der ausgewählten Position legen die Steifigkeit der Einrichtung im Ruhezustand fest. Eine Kombination der beiden obenerwähnten Anordnungen ist mechanisch möglich. Eine gieichzeitige Einstellung des Vorlagewinkels χ und der Steifigkeit der Biegezunge längs einer bestimmten, die beiden untereinander verbindenden Funktionen ist ohne Probleme möglich, indem die Verlängerung 7 und das Schalenunterteil 1 mit Schlitzen versehen werden, die beide ihrem Verlauf nach sich überdecken und weder radial noch kreisförmig im Verhältnis zur Schwenkachse 3 der Manschette verlaufen.
In F ι g. 6 ist eine andere Ausführungsform dargestellt, welche bei festgelegtem Vorlagewinkel α im Ruhezustand eine Veränderung der Steifigkeit der Verlängerung 7 ermöglicht, indem die wirksame Länge verändert wird. Hierzu weist das Schalenunterteil I eine Längsschiene 21 auf, die an das Schalenunterteil 1 angefügt oder einstückig mit dieser ausgebildet ist. Ein Gleitstück 22, z. B. in Form eines Bügels umfaßt sowohl die Schiene 21 wie die Verlängerung 7 und kann an einem ausgewählten Ort längs dieser beiden Elemente festgelegt werden.
In den F i g. 7 und 8 ist eine zur vorhergehenden Ausführungsform abgewandelte Anordnung dargestellt. Zwischen einer unteren Gleitschiene 21 und einer oberen Gleitschiene 21'. welche z. B. durch Verschraubung oder Nietung am Schalenunterteil 1 befestigt sind, befindet sich ein Gleitstück 22, welches durch die Gleit schienen geführt wird und die Verlängerung 7 überdeckt. Das Gleitstück 22 weist einen unteren gezahnten Rand 23 auf, der mit einer entsprechenden Verzahnung oder einer entsprechenden Zahnstange der unteren Gleitschiene 21 zusammenwirkt. Eine Druckfeder 24.
weiche sich an der oberen Gleitschiene 2i und dem oberen Rand des Gleitstückes 22 abstützt, drückt das Gleitstück 22 gegen die untere Gleitschiene 21. um die Zähne des gezahnten Randes 23 in Eingriff mit der entsprechenden Verzahnung der unteren Gleitschiene 21 zu halten, wodurch jede Verschiebung des Gleitstückcs 22 im Verhältnis zum Schalenunterteil 1 verhindert wird. Die wirksame Länge der Verlängerung 7 zwischen der Gelenkachse 3 und dem Gleitstück 22 kann hierdurch Sfchr leicht eingestellt werden, wobei die tatsächlieh während einer Beanspruchung der Manschette 5 nach vorn wirksam werdende Länge den unteren Rand der Verlängerung 7 mit dem ihm benachbarten Teil des Gleitstückes 22 in wirksame Berührung bringt.
Bei den oben beschriebenen Ausführungsformen ist die Form der Verlängerung 7, welche die Biegefeder bildet, eine einfache Zunge mit ungefähr rechteckigem Verlauf. Diese Form kann natürlich verändert werden in Abhängigkeit von den Vorschriften in bezug auf die Konstruktion, Ästhetik und Belastungsverteilung im aktiven Teil. Die Verlängerung 7 kann sich inbesondere in Form mehrerer unterschiedlicher paralleler Arme auf mindestens einem Teil des wirksamen Bereichs darstellen, der zwischen dem Gelenk 3 und dem Abstützungspunkt und/oder Befestigungspunkt der Verlängerung 7 an dem Schalenunterteil 1 angeordnet ist.
Bei einer in den Fig. 11 und 12 dargestellten konstruktiven Anordnung bestehen die Gelenkachse der Manschette und der Abstützungspunkt der Verlängerung 37 aus ein und demselben Element, was die Materiso al- und Montagekosten für die Herstellung eines solchen Stiefels reduziert Dieses einzige Element Gesteht aus einer Art Klammer 39. Ein zylindrischer Arm 33 dieser Klammer spielt die Rolle des Gelenks der Manschette 35, während der andere Arm als Abstützungspunkt 38 für die Verlängerung dient. Wie oben erwähnt, wird der mittlere Teil 39', welcher die beiden Arme 33 und 38 verbindet, entsprechend den Variationen seines Querschnitts wie eine zusätzliche metallische Feder verwendet die parallel zur Verlängerung angeordnet ist. Es ist klar, daß diese konstruktive Anordnung bei den verschiedenen obenerwähnten Stiefelaufbauten anwendbar ist
Da die normalerweise verwendeten Materialien relativ starre bzw. steife Kunststoffmaterialien wie Polyamide und Polyacetale sind, kann die Verlängerung 7 sehr häufig aus einem Siück mit der Manschette 5 während der Formung dieser Manschette gebildet werden. Die Verlängerung kann jedoch auch beim Zusammenbau
sz iy ιιζ
auf die Manschette 5 angefügt werden. In diesem Falle stellt sich die Verlängerung in Form eines metallischen Stückes dar, weiche beispielsweise unter der Manschette 5 angeordnet ist, um Schutz gegen mögliche Stahlkantenstöße zu bieten. Eine andere Anordnung, welche die Verwendung eines im unteren Teil der Manschette 5 aufgesetzten Elementes berücksichtigt, wie dies z. B. in F.i g.Q dargestellt ist, und die keine zusätzlichen Kommentare erfordert, bietet darüber hinaus die Möglichkeit, die Orientierung β der Verlängerung 7 zu verändem, ohne hierbei die Position der Manschette 5 und damit den Vorlagewinkel cc im Ruhezustand zu verändern.
In Fig. 10 ist ein Stiefel mit vorderem Zugang mit einem starren Schalenunterteil 40, einem Schaft 44 mit einem hinteren Teil 42 und einem vorderen, den Zugang ermöglichenden Manschette 45 dargestellt. Eine Verlängerung 47 erstreckt sich von der Gelenkachse 43 der Manschette 45 zum Hinterende des Stiefels bis zum Abstützpunkt 41.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
25
30
40
45
55
60
65

Claims (14)

Patentansprüche:
1. Skistiefel für das alpine Skifahren mit einem eine Sohle tragenden starren Schalenunterteil, an dem mindestens teilweise um eine querverlaufende horizontale Achse ein Schaft angelenkt ist, der mindestens aus einer Manschette besteht, die am Schalenunterteil angelenkt ist wobei die Manschette in ihrem unteren, das Schalenunterteil bedeckenden Teil mindestens auf einer Seite und ungefähr radial zur Gelenkachse eine Verlängerung aufweist, welche in der Nähe ihres Endes mit einem fest mit dem Schalenunterteil verbundenen Abstützpunkt zusammenwirkt und zwischen der Gelenkachse und dem fest mit dem Schalenunterteil verbundenen Abstützpunkt eine Biegezungenfeder bestimmt, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Verlängerung (7,37,47) ungefähr in Richtung der Längsachse des Schalenunterteils (1,30,40) streckt und daß die Manschette (5,35 45) auf einem an dem Schalenunterteil (1. 30. 40) vorgesehenen Anschlag (12) zur Begrenzung des Vorlagewinkeibereichs abstützbar ist.
2. Skistiefel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerung (7, 37) zum Vorderende des Stiefels hin gerichtet ist.
3. Skistiefel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerung (7) während des Einbaus vorgespannt wird.
4. Skistiefel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkachse (33) der Manschette (35) und der Abstützpunkt (38) der Verlängerung (37) am Schalenunterteil (1) durch ein und dieselbe Klammer (39) (t ig. 12, 13) gebildet sind.
5. Skistiefel nach einem der ,insprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstützpunkt (8) der Verlängerung (7) an dem Schalenunterteil (1) längs eines um die Gelenkachse (3) der Manschette (5) zentrierten Kreisbogens (13) einstellbar ist.
6. Skistiefel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kreisbogen im Schalenunterteil (1) als Schlitz (13) ausgenommen ist.
7. Skistiefel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen Abstützpunkt (8) und Gelenkachse (3) einstellbar ist.
8. Skistiefel nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine vom Schalenunterteil (1) getragene Längsschiene (21) und ein mit der Schiene und der Verlängerung (7) zusammenwirkendes Gleitstück (22), das längs der Schiene und der Verlängerung verschiebbar und blockierbar ist.
9. Skistiefel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstützpunkt (8) der Verlängerung (7) an dem Schalenunterteil (1) längs einer Bahn derart einstellbar ist. daß gleichzeitig der Vorlagewinkel (x) der Manschette (5) und die Biegesteifigkeit der Verlängerung veränderbar sind.
10. Skistiefel nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch zwei identische, korrespondierende und radial zur Gelenkachse (3) verlaufende Schlitze, die in dem Schalenunterteil (1) und der Verlängerung (7) ausgenommen sind.
11. Skistiefel nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch zwei identische, korrespondierende und längs der Bahn verlaufende Schlitze, die in dem Schalenunterteil (1) und der Verlängerung (7) ausgenommen sind.
12. Skistiefel nach Anspruch 6 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein zur Einstellung des AbstiUzpunktes vorgesehenes Element (14, 15, 16, 18, i9) einen zylindrischen, das Schalenunterteil (1) durch den Schlitz (13) durchquerenden Abschnitt (14), einen sich gegen die Innenseite des Schalenunterteils anlegenden Kopf (15) und ein mit Gewinde versehenen Abschnitt (18) aufweist, welcher die Verlängerung (7) durchdringt und auf den eine Schraube (19) aufschraubbar ist.
13. Skistiefel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Innenseite des Schalenunterteils (1) längs des Schlitzes (13) eine den Kopf (15) aufnehmende Nut (15') ausgenommen ist.
14. Skistiefel nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (15) zwei Nasen (16) trägt, die mit in dem Schalenunterteil (1) in bestimmten Abschnitten längs des Schlitzes (13) ausgenommenen Ausnehmungen (17) zur genauen Positionierung verschiedener Abstützpunkte zusammenwirken.
DE3219772A 1981-06-24 1982-05-26 Skistiefel Expired DE3219772C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR8112907A FR2513862B1 (fr) 1981-06-24 1981-06-24 Chaussure pour la pratique du ski alpin

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3219772A1 DE3219772A1 (de) 1983-01-13
DE3219772C2 true DE3219772C2 (de) 1985-04-11

Family

ID=9260055

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3219772A Expired DE3219772C2 (de) 1981-06-24 1982-05-26 Skistiefel

Country Status (4)

Country Link
US (1) US4624065A (de)
JP (1) JPS5849102A (de)
DE (1) DE3219772C2 (de)
FR (1) FR2513862B1 (de)

Families Citing this family (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2546726B2 (fr) * 1980-04-17 1988-04-15 Salomon & Fils F Chaussure de ski
DE3247516A1 (de) * 1982-12-22 1984-06-28 Josef 8069 Jetzendorf Lederer Schischuh (stichwort: schwenk- und verschiebbare knoechelmanschette)
IT8330633V0 (it) * 1983-02-16 1983-02-16 Caber Italia Struttura di dispositivo di serraggio e bloccaggio particolarmente per scarponi da sci.
US4602443A (en) * 1983-02-23 1986-07-29 Spademan Richard George Ski boot
CH656292A5 (fr) * 1983-05-30 1986-06-30 Salomon Sa Chaussure de ski.
FR2575045B1 (fr) * 1984-12-20 1987-01-23 Salomon Sa Chaussure de ski alpin
JPH0412784Y2 (de) * 1984-12-27 1992-03-26
FR2583272B1 (fr) * 1985-06-12 1987-07-31 Salomon Sa Chaussure de ski alpin
FR2619999B1 (fr) * 1987-09-04 1991-06-14 Salomon Sa Chaussure de ski alpin a tige articulee sur un bas de coque
FR2640123B1 (fr) * 1988-12-09 1991-08-23 Salomon Sa Chaussure de ski alpin
FR2657504B1 (fr) * 1990-01-26 1992-04-03 Salomon Sa Chaussure de ski alpin, a collier de serrage arriere articule.
JPH0479882U (de) * 1990-11-22 1992-07-13
WO2023135514A1 (en) * 2022-01-14 2023-07-20 O’Neal Europe Gmbh & Ko. Kg Footwear for sports disciplines with an improved structure

Family Cites Families (15)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3609887A (en) * 1970-03-18 1971-10-05 Head Ski Co Inc Ski boot construction
AT313105B (de) * 1970-06-23 1973-12-15 Graup J Schischuh
US3747235A (en) * 1972-08-29 1973-07-24 D Post Lever-type ski boots
IT1050574B (it) * 1975-07-01 1981-03-20 Indesit Perfezionamenti di sistemi di televisione a colori
FR2341283A1 (fr) * 1976-02-20 1977-09-16 Pinet Georges Chaussure de ski
US4008532A (en) * 1976-07-12 1977-02-22 Olin Corporation Ski boot
FR2358847A1 (fr) * 1976-07-19 1978-02-17 Mitchell Sa Chaussure
US4095356A (en) * 1976-10-15 1978-06-20 Scott Usa, Inc. Boot with pivoted upper
US4186501A (en) * 1976-11-19 1980-02-05 S.A. Etablissements Francois Salomon & Fils Ski boot
FR2371162A1 (fr) * 1976-11-19 1978-06-16 Salomon & Fils F Chaussure de ski
DE2807348A1 (de) * 1978-02-21 1979-08-30 Lintner Dachstein Sportschuh Skischuh
FR2425207A1 (fr) * 1978-05-11 1979-12-07 Trappeur Chaussure de ski
FR2433311B1 (fr) * 1978-08-16 1985-07-26 Desire Sport Chaussure de ski perfectionnee
IT1100020B (it) * 1978-11-15 1985-09-28 Nordica Spa Scarpone da sci
CH645000A5 (fr) * 1980-04-17 1984-09-14 Salomon Sa Chaussure de ski.

Also Published As

Publication number Publication date
FR2513862A1 (fr) 1983-04-08
DE3219772A1 (de) 1983-01-13
FR2513862B1 (fr) 1986-06-06
JPS5849102A (ja) 1983-03-23
US4624065A (en) 1986-11-25
JPS618682B2 (de) 1986-03-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3219772C2 (de) Skistiefel
DE69828243T2 (de) Sohle für Sportschuh
AT389632B (de) Skischuh
DE2533470C2 (de) Skibremse
DE3020346C2 (de)
DE3502522A1 (de) Betaetigungshebel zum verschliessen und verriegeln eines skistiefels mit einstieg von hinten
DD238726A5 (de) Fuehrungsvorrichtung eines schischuhes, und an diese vorrichtung angepasster schuh und schigrundflaeche
DE69822722T2 (de) Sportschuh mit bestimmter Biegsamkeit
CH678278A5 (en) Snow glider with boot binding - has base plate with boot couplers, and rotary, lockable turning device for coupler holder
CH656784A5 (de) Schischuh mit einer gegenueber dem fussteil verschwenkbaren manschette.
DE4202788A1 (de) Skischuh
DE4406074C1 (de) Sicherheitsbindung für Snowboards
EP0016750A1 (de) Langlaufskischuh und Langlaufski
DE3115618A1 (de) Halterungsgesamtheit eines langlaufskischuhes auf einem ski
DE3151585C2 (de)
AT395514B (de) Skischuh
DE3540419A1 (de) Alpiner skistiefel
CH673935A5 (de)
DE2509614C2 (de) Sicherheitsanordnung zum selbständigen Ausrichten eines Skistiefels gegenüber dem Ski und zum Halten des Skistiefels in der ausgerichteten Stellung
DE2058969A1 (de) Skistiefel
EP0272317B1 (de) Sicherheitsskibindung
AT395512B (de) Schischuh mit einer schale und einem relativ zur schale schwenkbaren schaft
DE3618923A1 (de) Alpiner skistiefel
DE3919472C2 (de) Führungsvorrichtung für einen Langlaufski und eine dieser Vorrichtung zugeordnete Schuhsohle
DE4006892A1 (de) Ski-schuh

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8310 Action for declaration of annulment
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: SALOMON S.A., PRINGY, FR

8328 Change in the person/name/address of the agent

Free format text: PAGENBERG, J., DR.JUR., RECHTSANW. DOST, W., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. ALTENBURG, U., DIPL.-PHYS., PAT.-ANW. FROHWITTER, B., DIPL.-ING., RECHTSANW., 8000 MUENCHEN

8313 Request for invalidation rejected/withdrawn
8339 Ceased/non-payment of the annual fee