DE202004007174U1 - Skischuh zum Einstieg von hinten - Google Patents

Skischuh zum Einstieg von hinten Download PDF

Info

Publication number
DE202004007174U1
DE202004007174U1 DE200420007174 DE202004007174U DE202004007174U1 DE 202004007174 U1 DE202004007174 U1 DE 202004007174U1 DE 200420007174 DE200420007174 DE 200420007174 DE 202004007174 U DE202004007174 U DE 202004007174U DE 202004007174 U1 DE202004007174 U1 DE 202004007174U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ski boot
tailgate
foot
shell
boot according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE200420007174
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE200420007174 priority Critical patent/DE202004007174U1/de
Priority to EP05009759A priority patent/EP1597981A1/de
Publication of DE202004007174U1 publication Critical patent/DE202004007174U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B5/00Footwear for sporting purposes
    • A43B5/04Ski or like boots
    • A43B5/0427Ski or like boots characterised by type or construction details
    • A43B5/0435Adjustment of the boot to the foot
    • A43B5/0443Adjustment of the boot to the foot to the instep of the foot, e.g. metatarsals; Metatarsal clamping devices
    • A43B5/0447Adjustment of the boot to the foot to the instep of the foot, e.g. metatarsals; Metatarsal clamping devices actuated by flexible means, e.g. cables, straps
    • A43B5/0449Adjustment of the boot to the foot to the instep of the foot, e.g. metatarsals; Metatarsal clamping devices actuated by flexible means, e.g. cables, straps with the actuator being disposed at the rear side of the boot
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B13/00Soles; Sole-and-heel integral units
    • A43B13/14Soles; Sole-and-heel integral units characterised by the constructive form
    • A43B13/22Soles made slip-preventing or wear-resisting, e.g. by impregnation or spreading a wear-resisting layer
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B5/00Footwear for sporting purposes
    • A43B5/04Ski or like boots
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B5/00Footwear for sporting purposes
    • A43B5/04Ski or like boots
    • A43B5/0405Linings, paddings or insertions; Inner boots
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B5/00Footwear for sporting purposes
    • A43B5/04Ski or like boots
    • A43B5/0427Ski or like boots characterised by type or construction details
    • A43B5/048Rear-entry skiboots

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Abstract

Skischuh zum Einstieg von hinten, umfassend
eine Schale (1) mit Fußoberteil (11), Fersenteil (13) und Sohle (12), die einen Innenraum (10) umgeben,
einen Schaftvorderteil (2), der beim Fußoberteil (11) an der Schale (1) befestigt ist,
eine Heckklappe (3), die zwischen Fußoberteil (11) und Fersenteil (13) an der Schale (1) zufolge einer Gelenkeinrichtung (15, 35) angelenkt ist,
einen Innenschuh,
eine Fuß-Halterungseinrichtung (4) und
eine Verschlusseinrichtung (20), um die Heckklappe (3) gegen den Schaftvorderteil (2) zu ziehen und zu befestigen,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Innenschuh als Laufschuh (6) mit Profilsohle (65) ausgebildet ist und der außerhalb des Skischuhs auch auf Wegen im Schnee nutzbar ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Skischuh mit Hintereinstieg umfassend: eine Schale mit Fußoberteil, Fersenteil und Sohle, die einen Innenraum umgeben; einen Schaftvorderteil, der beim Fußoberteil an der Schale befestigt ist; eine Heckklappe; die zwischen Fußoberteil und Fersenteil an der Schale angelenkt ist; einen Innenschuh; eine Fuß-Halterungseinrichtung und eine Verschlusseinrichtung, um die Heckklappe gegen den Schaftvorderteil zu ziehen und zu befestigen.
  • Ein derartiger Skischuh ist beispielsweise aus der AT 404 897 B bekannt. Der Innenraum nimmt normalerweise den Innenschuh auf, auch wenn man bei geöffneter Heckklappe (auch Spoiler genannt) mit dem Fuß in den Skischuh einsteigt. Jedenfalls ist der Innenschuh nicht außerhalb des Skischuhs auf Schnee nutzbar.
  • Skischuhe mit Hintereinstieg sind ziemlich klobig und deshalb für das normale Gehen (ohne Ski) unbequem. Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Skischuh der eingangs angegebenen Art anzugeben, bei dem der Weg zu der Skiabfahrt bequem zurückgelegt werden kann.
  • Erfindungsgemäß ist der Innenschuh als Laufschuh mit Profilsohle ausgebildet, der außerhalb des Skischuhs auch auf Schnee, Wegen und dergleichen nutzbar ist. Durch seine Profilsohle, gegebenenfalls in Verbindung mit wasserabweisendem Material der Außenschicht des Laufschuhs, kann man die normalen Pistenwege in Schneegebieten begehen, was mit sonstigen Innenschuhen nicht möglich ist, und nahe der Abfahrt steigt man mit dem Laufschuh in den Skischuh ein, wenn man dies wünscht. Dies stellt ein angenehmes Verfahren dar, um an den Einsatzort des Skilaufs zu gelangen.
  • Der Skischuh wird für den Einstieg von hinten mit dem Laufschuh dadurch besonders geeignet gemacht, dass die Heckklappe beidseitig je eine Führungsnut aufweist, die an jeweiligen Führungselementen geführt werden, so dass die Heckklappe hochgezogen und umgelegt werden kann, was den bequemen Einstieg von hinten mit dem Laufschuh ermöglicht. Im Gegensatz zu bisherigen Skischuhen mit Hintereinstieg ist die Heckklappe nicht lediglich schwenkbar ausgebildet, sondern auch verschiebbar, um eine erste, hochgeschobene Stellung einzunehmen, in der die Heckklappe verschwenkbar ist, und eine zweite, abgesenkte Stellung, in der die Heckklappe eine gewisse Raststellung im Skischuh einnimmt. In der hochgeschobenen Stellung kann die Heckklappe sehr weit – bis nahezu 90° im Verhältnis zur Achse des Schaftvorderteils – geöffnet werden, wodurch eine Abstreifkante am Fersenteil der Schale frei liegt, über die die Profilsohle des Innenschuhs beim Einstieg in den Skischuh quasi zwangsweise geführt werden muss.
  • Für den Fall, dass trotzdem noch Schnee in den Skischuh beim Einstieg eingetragen wird, ist im Innenraum des Skischuhs eine herausnehmbare Fußeinlage vorgesehen, die rasterförmig angeordnete Abstützflächen für den Laufschuh und Zwischenräume für durchfallende Schneereste darbietet.
  • Somit lassen sich Schneereste durch Herausnehmen der Fußeinlage bequem entfernen.
  • Um den Innenschuh relativ zu dem Außenschuh zu halten und zu fixieren, ist ein Innenschuhspanner vorgesehen. Der Innenschuhspanner kann einen Spannsattel und ein Spannseil umfassen. Das Spannseil wird mittels eines an der Heckklappe angebrachten Seilspanners gespannt. Um zu einer sicheren Seilführung trotz der hochziehbaren Heckklappe zu gelangen, weist die Schale beidseitig jeweils ein Seilführungseinlegeteil auf, durch welche die Endabschnitte des Spannseils hindurch gefädelt sind und in Gebrauch beim Spannen geführt werden. Vorzugsweise weist jeder Endabschnitt des Seils einen eigenen Spanngurt auf, an dem er befestigt ist, um den Spannsattel gegen den Innenschuh zu ziehen und diesen nach unten zu drücken und so die notwendige Festlegung des Innenschuhs relativ zum Außenschuh herzustellen. Der Spannsattel findet in seine Ausgangsstellung zurück, indem er federnd an der Schale befestigt ist. Zu diesem Zweck sind eine oder mehrere pilzförmige Halter an der Schale befestigt, und der Spannsattel weist eine oder mehrere Blattfederausbildungen mit jeweils schlüssellochartigem Langloch auf, in das der pilzförmige Halter eingreift.
  • An seinem unteren Ende übergreift der Schaftvorderteil die Heckklappe und ist mit einer Dichtlippe versehen, um die Gelenkeinrichtung der Heckklappe gegen eindringenden Schnee zu schützen.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben. Dabei zeigt:
  • 1 einen Skischuh mit seitlich aufgebrochenem Oberteil,
  • 2 eine vergrößerte Einzelheit aus 1,
  • 3 eine Seitenansicht des Skischuhs,
  • 4 den Schaftvorderteil des Skischuhs,
  • 5 den Skischuh ohne Schaftvorderteil,
  • 5a eine abgewandelte Einzelheit aus 5,
  • 6 eine Einlage in der Heckklappe,
  • 7 die Heckklappe in ihrer totalen Öffnungsstellung,
  • 8 eine Rückansicht des Fersenteils des Skischuhs, teilweise geschnitten,
  • 9 eine Fußeinlage, von oben gesehen,
  • 10 die Fußeinlage, von der Seite gesehen, teilweise geschnitten,
  • 11 einen Laufschuh, von der Seite gesehen,
  • 12 den Laufschuh, geöffnet,
  • 13 eine Seitenansicht des geöffneten Skischuhs beim Einstieg mit dem Laufschuh in einer ersten Phase,
  • 14 in einer zweiten Phase und
  • 15 in einer dritten Phase.
  • Die hauptsächlichsten Teile des Skischuhs sind eine Schale 1, ein Schaftvorderteil 2, eine Heckklappe 3, eine Fußhalterungsvorrichtung 4 (2), eine keilförmige Fußeinlage 5 (9, 10) und ein Innenschuh 6 (11, 12). Die Schale 1 weist ein Fußoberteil 11 und eine Sohle 12 auf, die integral zueinander ausgebildet sind. Das hintere Ende ist als Fersenteil 13 ausgebildet. Die Schale 1 umschließt einen Innenraum 10, der sich im Skischuhschaft fortsetzt, gebildet aus dem Schaftvorderteil 2 und der Heckklappe 3. Die Schale 1 besitzt einen Aufsetzrand 14 (5) für den Schaftvorderteil 2, auf dem dieser Schaftvorderteil aufgenietet oder sonstwie befestigt ist. Am Fersenteil 13 der Schale sind zwei Führungsbolzen 15 angebracht, die zur Bildung einer Querachse 16 (1, 2) ausgerichtet sind. Das hintere Ende des Fersenteils 13 ist als Schneeabstreifkante 17 ausgebildet (7).
  • Am Fußoberteil 11 ist mindestens ein nach innen gerichteter, pilzartiger Haltefortsatz 18 vorgesehen, um die Fußhalterungseinrichtung 4 am Fußoberteil 11 elastisch zu halten.
  • Das Schaftvorderteil 2 weist eine Verschlusseinrichtung 20 (3, 4) auf, um die Heckklappe 3 gegen das Schaftvorderteil zu ziehen und zu befestigen. Es ist eine übliche Schließlasche 21 an einem Spannseil 22 vorgesehen, die in einen Verschlusshaken 23 eingreift und beim Umlegen das Seil spannen kann. Das Schaftvorderteil 2 weist ferner beidseitig je einen unteren hinteren Fortsatz 25 (3 und 4) auf, die mit jeweils einer Lasche 26 verstärkt sein können, um die Führungsbolzen 15 aufzunehmen und sicher zu halten. Jeder Fortsatz 25 ist mit einer Dichtlippe 27 (8) versehen, die gegen eindringenden Schnee schützt.
  • Die Heckklappe 3 weist insgesamt eine halbrunde Schalenform (5) auf, besitzt einen Hochziehgriff 31 am oberen Ende und einen Ausschnitt 32 (5, 8) am unteren Ende. Dadurch werden beidseitig der Schale keilförmige Lappen 33 (5) gebildet, die durch ein eingegossenes Einlegeteil 34 verstärkt werden. Jeder der keilförmigen Lappen 33 weist eine langlochartige Führungsnut oder Kulissennut 35 auf, die einen zugehörigen Führungsbolzen 15 umgreift, wobei die Teile 15, 35 als Dreh-Schiebe-Gelenk zusammen arbeiten. Die Heckklappe 3 kann so im Sinne des Pfeils P1 nach oben gezogen und anschließend geschwenkt werden (Pfeil P2). Relativ zu dem Schaft 2 bedeutet dies eine Öffnungsweite von nahezu 90°. Der Ausschnitt 32 ist so geformt, dass zu der Schneeabstreifkante 17 noch eine Schneedurchfalllücke 37 (7) gebildet wird, die sich vergrößert, wenn die Heckklappe 3 aus ihrer voll geöffneten Stellung (7) hochgeschwenkt wird, bevor sie nach unten gedrückt wird (15), wobei sich die Lücke 37 wieder verkleinert.
  • A zeigt den keilförmigen Lappen 33 mit einer gebogenen Führungsnut 35. Dies ermöglicht eine Anpressbewegung an den Innenschuh beim Herunterdrücken der Heckklappe 3 (15) und eine etwas vergrößerte Öffnungsweite beim Einstieg in den Skischuh.
  • Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel umfasst die Fußhalterungseinrichtung 4 (2) einen Spannsattel 40, ein Spannseil 41, zwei sich überlappende Spanngurte 42, 43 und einen Seilspanner 44, der an der Heckklappe 3 eingehakt werden kann, um das Seil 41 zu spannen. Das Spannseil 41 weist zwei Endabschnitte auf, die durch jeweils ein röhrchen-förmiges Seilführungseinlegeteil 19 (1) hindurch geführt sind, die im jeweiligen Fersenseitenteil 13 der Schale 1 eingebettet sind. Die Enden des Seils 41 überkreuzen sich am Sattel 40 und sind mit jeweiligen Enden der Spanngurte 42, 43 fest verbunden, wie bei 44 gezeigt. Beim Spannen des Seils 41 kann so der Spannsattel 40 gegen den Innenschuh 6 gezogen werden, um diesen im Innenraum 10 des Skischuhs festzulegen. Der Spannsattel 40 als solcher hat eine gewisse Eigenelastizität, was das Anschmiegen an den Innenschuh 6 erleichtert. Zusätzlich ist der Spannsattel 40 am Fußoberteil 11 noch mit dem wenigstens einen pilzförmigen Halter 18 federnd befestigt, und zwar hintergreift der Pilzkopf eine schlüssellochartige Aussparung 45 im Spannsattel 40, die von zwei parallelen Schlitzen 46 begleitet wird. Der dadurch eingerahmte Materialstreifen des Spannsattels 40 bildet eine Blattfeder 47, die zu der federnden Befestigung des Spannsattels 40 beiträgt.
  • Die Fußhalterungseinrichtung 4, die auch als Innenschuhspanner bezeichnet werden kann, kann auch mit dem Fußoberteil 11 dadurch gebildet werden, dass dieses zwei Überlappungsteile und Spannschnallen enthält, um die Fußspannoberfläche des Schuhs zu verkürzen.
  • Im Innenraum 10 des Skischuhs, über der Sohle 12, ist eine insgesamt keilförmige, herausnehmbare Fußeinlage 5 vorgesehen (1, 9 und 10). Auf der Oberseite sind rasterartig angeordnete Abstützflächen 51 vorgesehen, und die Unterseite umfasst keilförmige Stützleisten 52. Es sind reichlich Zwischenräume 50 für durchfallenden Schnee zwischen den Abstützflächen 51 und den Leisten 52 vorhanden. Durch die Rasteranordnung der Abstützflächen 51 werden an der Oberseite der Fußeinlage Längskanäle 53 und Querkanäle 54 gebildet.
  • Der als Laufschuh ausgebildete Innenschuh 6 ist in 11 und 12 in Seitenansichten dargestellt. Der Laufschuh 6 weist ein Fußoberteil 61, einen gespaltenen Schaft mit Schaftvorderteil 62 und Hecklappen 63, die mit Klettverschlussband 64 zusammen gehalten werden können, und eine profilierte Laufsohle 65 auf. Die Profilierungen 66 sind so getroffen, dass ein Muster entsteht, welches in das Raster der Fußeinlage 5 hinein passt, dabei aber eine seitliche Beweglichkeit des Laufschuhs 6 relativ zu der Fußeinlage 5 gewährleistet bleibt, um beim Festspannen des Laufschuhs dem Träger Unbequemlichkeiten zu ersparen. Die Profilierung 66 der Laufsohle 65 wird also an das Rastermuster der Fußeinlage 5 angepasst. Um nicht allzu viel Schnee in den Innenraum des Skischuhs hineinzutragen, kann im übrigen die Abstreifkante 17 (7) zinnenförmig ausgebildet sein, um in Längsrillen der Profilsohle des Laufschuhs einzugreifen und vorhandenen Schnee möglichst herauszukratzen.
  • Die Rippung der Laufsohle 65 ist nicht sehr stark, weswegen damit gerechnet werden muss, dass sie sich bei Gebrauch außerhalb des Schnees relativ rasch abnutzt. Die Sohle kann so ausgebildet sein, dass der abgenutzte Sohlenteil abgelöst und durch eine frische Sohle erneuert wird.
  • Die Oberteile 61, 62, 63 des Laufschuhs werden vorzugsweise aus wasserabweisendem, atmungsaktivem Material und Polsterstoff hergestellt. Es ist möglich, Kammern in den Schuhwänden des Laufschuhs vorzusehen und diese mit dem Fuß des individuellen Trägers als Innenstütze gegenüber der durch den Außenschuh gebildeten Außenstütze auszuschäumen. Auf diese Weise wird eine vorzügliche Passform des Innenschuhs auf individuelle Bedürfnisse erreicht.
  • Die 13 bis 15 zeigen den Einstieg in den geöffneten Skischuh mit dem neuen Laufschuh. Der Skifahrer schlüpft mit seinem Fuß 7 in den offenen Laufschuh (12) und schließt ihn mit dem Klettverschlussband 64 (13). Der Skistiefel wird weit geöffnet, indem die Heckklappe 3 hochgezogen und umgelegt wird (5 und 7). Beim Einstieg in den Innenraum des Skistiefels wird die Laufsohle 65 streifend über die Abstreifkante 17 geführt, um gegebenenfalls Schneereste von der Laufsohle 65 abzustreifen. Wenn der Innenschuh 6 in den Innenraum des Skischuhs gelangt ist, wird die Heckklappe 3 hoch geschwenkt (14 und 15). Schneereste fallen nunmehr durch die zwischen Abstreifkante 17 und Aussparung 32 gebildete Lücke 37 nach unten. Wenn die Heckklappe 3 in etwa senkrecht steht, wird sie nach unten gedrückt (Pfeil P1 in 5). Die Lücke 37 schließt sich dabei weitgehend.
  • Mit den Seitenteilen 33 (5) und einem Absatz 38 (7) wird dabei eine gewisse Raststellung erreicht, d. h. die Heckklappe 3 kann nicht mehr nach hinten geschwenkt werden, wenn sie nach unten gedrückt worden ist. Anschließend wird der Spannsattel 40 betätigt, indem der Seilspanner 44 an der Heckklappe 3 eingehängt wird. Schließlich wird der Skistiefel mit der Verschlusseinrichtung 20 geschlossen.

Claims (15)

  1. Skischuh zum Einstieg von hinten, umfassend eine Schale (1) mit Fußoberteil (11), Fersenteil (13) und Sohle (12), die einen Innenraum (10) umgeben, einen Schaftvorderteil (2), der beim Fußoberteil (11) an der Schale (1) befestigt ist, eine Heckklappe (3), die zwischen Fußoberteil (11) und Fersenteil (13) an der Schale (1) zufolge einer Gelenkeinrichtung (15, 35) angelenkt ist, einen Innenschuh, eine Fuß-Halterungseinrichtung (4) und eine Verschlusseinrichtung (20), um die Heckklappe (3) gegen den Schaftvorderteil (2) zu ziehen und zu befestigen, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenschuh als Laufschuh (6) mit Profilsohle (65) ausgebildet ist und der außerhalb des Skischuhs auch auf Wegen im Schnee nutzbar ist.
  2. Skischuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Laufschuh (6) ein integrales Oberteil (61, 62, 63) mit gespaltenem Schaft aufweist, so dass ein biegsamer Hecklappen (63) gebildet wird, der das erleichterte Einführen des Skiläuferfußes ermöglicht und mittels Klettverschluss (64) um den Fuß schließbar ist.
  3. Skischuh nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schale (1) zwei seitliche Führungselemente (15) aufweist, die zur Bildung einer Querachse (16) ausgerichtet sind, um welche die Heckklappe (3) schwenken kann, und dass die Heckklappe (3) je eine Führungsnut (35) aufweist, die an dem jeweiligen Führungselement (15) geführt werden, so dass die Heckklappe (3) hochgezogen und umgelegt werden kann, um den bequemen Einstieg von hinten mit dem Laufschuh (6) zu ermöglichen.
  4. Skischuh nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Heckklappe (3) eine halbrunde Schalenform aufweist und am unteren hinteren Ende einen Ausschnitt (32) besitzt, dessen Rand zum Fersenteil (13) eine Schneedurchfalllücke (37) aufweist, selbst wenn die Heckklappe (3) voll – bis nahezu 90° – geöffnet ist.
  5. Skischuh nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das obere hintere Ende der Heckklappe (3) nach hinten zur Bildung eines Hochziehgriffs (31) umgebogen ist.
  6. Skischuh nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Heckklappe (3) ein Einlegeteil (34) als Randverstärkung für die Führungsnuten (35) aufweist.
  7. Skischuh nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schale (1) am Fersenteil (13) eine Abstreifkante (17) aufweist, über die die Profilsohle (65) des Innenschuhs (6) beim Einstieg in den Skischuh streift.
  8. Skischuh nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass im Innenraum (10) des Skischuhs eine herausnehmbare Fußeinlage (5) vorgesehen ist, die rasterförmig angeordnete Abstützflächen (51) für den Innenschuh und Zwischenräume (50) für durchfallende Schneereste darbietet.
  9. Skischuh nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Fußeinlage (5) gitterförmig ausgebildet ist und keilförmige Stützleisten (52) umfasst.
  10. Skischuh nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Fuß-Halterungseinrichtung (4) als Innenschuhspanner mit Spanneinrichtung ausgebildet ist.
  11. Skischuh nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Spanneinrichtung einen Spannsattel (40) und ein Spannseil (41) umfasst, das mittels eines an der Heckklappe (3) angebrachten Seilspanners (44) gespannt werden kann.
  12. Skischuh nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Schale (1) beidseitig jeweils ein Seilführungs-Einlegeteil (19) aufweist, in welche je ein Endabschnitt des Spannseils (41) geführt ist.
  13. Skischuh nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Endabschnitt des Seils (41) an einem eigenen Spanngurt (42, 43) befestigt ist, dessen eines Ende an jeweils einem der Führungselemente (15) befestigt ist und dessen jeweils anderes Ende um den Spannsattel (40) herum reicht.
  14. Skischuh nach Anspruch 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannsattel (40) federnd an der Schale (1) befestigt ist, wobei wenigstens ein pilzförmiger Halter (18) ein Langloch (45) im Spannsattel (40) durchgreift, das von zwei parallelen Schlitzen (46) begleitet ist, um eine Blattfeder (47) zu bilden.
  15. Skischuh nach einem der Ansprüche 3 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaftvorderteil (2) an seinem unteren Ende nahe den Führungselementen (15) mit einer Dichtlippe (27) versehen ist, um die Gelenkeinrichtung (15, 35) der Heckklappe (3) gegen eindringenden Schnee zu schützen.
DE200420007174 2004-05-05 2004-05-05 Skischuh zum Einstieg von hinten Expired - Lifetime DE202004007174U1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200420007174 DE202004007174U1 (de) 2004-05-05 2004-05-05 Skischuh zum Einstieg von hinten
EP05009759A EP1597981A1 (de) 2004-05-05 2005-05-04 Skischuh zum Einstieg von hinten

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200420007174 DE202004007174U1 (de) 2004-05-05 2004-05-05 Skischuh zum Einstieg von hinten

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202004007174U1 true DE202004007174U1 (de) 2005-09-22

Family

ID=34979432

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200420007174 Expired - Lifetime DE202004007174U1 (de) 2004-05-05 2004-05-05 Skischuh zum Einstieg von hinten

Country Status (2)

Country Link
EP (1) EP1597981A1 (de)
DE (1) DE202004007174U1 (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2971918A1 (fr) * 2011-02-25 2012-08-31 Aubisque Ets Palau Sa L Chausson interne de confort pour chaussure de ski
ITTV20120051A1 (it) * 2012-04-02 2013-10-03 G & G Aequam S R L Calzatura provvista di una scarpetta interna estraibile
ITVR20130294A1 (it) * 2013-12-23 2015-06-24 Selle Royal Spa Calzatura sportiva
WO2016120175A1 (de) * 2015-01-27 2016-08-04 Dee Luxe Sportartikel Handels Gmbh Snowboardstiefel, insbesondere snowboard-tourenstiefel, mit rückseitig flexiblem schaftabschnitt
DE102016108129A1 (de) 2016-05-02 2017-11-02 Franz Kneissl Schuh, insbesondere Skischuh sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung
US10702005B2 (en) 2013-12-23 2020-07-07 Selle Royal S.P.A. Sports shoe

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2553267B2 (fr) * 1982-12-02 1986-02-28 Salomon & Fils F Dispositif de serrage et de fermeture pour chaussure de ski a entree arriere
CH655641B (de) * 1983-11-11 1986-05-15
FR2575045B1 (fr) * 1984-12-20 1987-01-23 Salomon Sa Chaussure de ski alpin
FR2619999B1 (fr) * 1987-09-04 1991-06-14 Salomon Sa Chaussure de ski alpin a tige articulee sur un bas de coque
US5426872A (en) * 1993-02-16 1995-06-27 Tetra Sports Corporation Ski boot closure system

Cited By (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2971918A1 (fr) * 2011-02-25 2012-08-31 Aubisque Ets Palau Sa L Chausson interne de confort pour chaussure de ski
ITTV20120051A1 (it) * 2012-04-02 2013-10-03 G & G Aequam S R L Calzatura provvista di una scarpetta interna estraibile
ITVR20130294A1 (it) * 2013-12-23 2015-06-24 Selle Royal Spa Calzatura sportiva
WO2015097656A1 (en) * 2013-12-23 2015-07-02 Selle Royal S.P.A. Sports shoe
AU2014372201B2 (en) * 2013-12-23 2019-04-18 Selle Royal S.P.A. Sports shoe
US10264844B2 (en) 2013-12-23 2019-04-23 Selle Royal S.P.A. Sports shoe
US10702005B2 (en) 2013-12-23 2020-07-07 Selle Royal S.P.A. Sports shoe
WO2016120175A1 (de) * 2015-01-27 2016-08-04 Dee Luxe Sportartikel Handels Gmbh Snowboardstiefel, insbesondere snowboard-tourenstiefel, mit rückseitig flexiblem schaftabschnitt
DE102016108129A1 (de) 2016-05-02 2017-11-02 Franz Kneissl Schuh, insbesondere Skischuh sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung
DE102016108129B4 (de) 2016-05-02 2018-05-03 Franz Kneissl Schuh, insbesondere Skischuh sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung

Also Published As

Publication number Publication date
EP1597981A1 (de) 2005-11-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT412142B (de) Snowboardschuh
DE60221717T2 (de) Vorrichtung für gelähmten fuss
DE102004014807B3 (de) Sportstiefel
EP0053340A2 (de) Sportschuh, insbesondere Skischuh
WO1996023558A1 (de) Kombination einer skibindung und eines daran angepassten schuhs
DE1191717B (de) Einschaeftiger Sportschuh
EP0113908A1 (de) Schischuh mit schwenk- und verschiebbarer Knöchelmanschette
EP1597981A1 (de) Skischuh zum Einstieg von hinten
EP0057170B1 (de) Sportschuh, insbesondere Lauf-, Ski- oder Eislaufschuh
DE10111924B4 (de) Verschiebbare Festspanneinrichtung für Sportartikel
EP0167765B1 (de) Skischuh
DE19853077C2 (de) Alpiner Schischuh mit einem biegsamen Schaft
AT517092B1 (de) Skischuh
DE19736140B4 (de) Stiefel für Gleitbrett
AT403757B (de) Optimierte schaftgestaltung für hohe schuhe und stiefel
DE10342236B4 (de) Schnürstiefel
DE102011086870B3 (de) Steigeisen
DE4329186A1 (de) Sportschuh mit auswechselbarer Laufsohle
DE102018202874A1 (de) Snowboardbindung
DE2409380A1 (de) Skischuh
AT401332B (de) Sportschuh
DE19815344C1 (de) Alpin-Skischuh
DE60005414T2 (de) Skischuh
DE19503792C2 (de) Schlittschuh- bzw. Rollschuhstiefel, insbesondere für Eis- bzw. Rollhockey
AT512079B1 (de) Innenschuh für einen skischuh

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20051027

R150 Term of protection extended to 6 years

Effective date: 20070627

R157 Lapse of ip right after 6 years

Effective date: 20101201