-
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Festspanneinrichtung für Sportartikel oder Kleidungsartikel, die insbesondere jedoch nicht in beschränkender Weise bestimmt ist, für Schuh- oder Kleidungsartikel.
-
Festspannungen von der Art eines Gurtes sind z. B. bekannt bei steifen Schuhen, welche beim Skifahren, beim Snowboarden, bei Inline-Skaten usw. benutzt werden insbesondere für das Festspannen des Schienbeines. Es handelt sich im Allgemeinen um einen Gurt, welcher mit einer selbsthaftenden Befestigung versehen ist, welche durch einen Umkehrteil hindurchgeht und welche auf sich selbst befestigt wird unter Bildung einer Schleife. Jedoch verliert die selbsthaftende Befestigung ihre Wirksamkeit bei Kontakt mit Sand oder Schnee, welcher sich an den Mikrohaken, welche die Befestigung bilden, festhängt. Zudem sind die Mikrohaken einer solchen Befestigung aggressiv und können fragile Teile beschädigen, wie z. B. Textilien, welche mit denselben in Kontakt kommen.
-
CH 87055 A offenbart eine Verschlussvorrichtung an Sporthandschuhen. Die Verschlussvorrichtung umfasst einen am Sporthandschuh befestigten, mittelst einer Schieberschlaufe mit Steg in der Länge einstellbaren Streifen und eine am Sporthandschuh unverschiebbar befestigte Schlaufe, durch welche der genannte Streifen gezogen ist.
-
DE 82 56 81 C offenbart eine Rundbundhose mit verschließbarer Bundverlängerung, wobei die Hose einen in der Länge regulierbaren Gürtel besitzt, der so angebracht ist, dass er beim Tragen der Hose unsichtbar ist.
-
US 97 59 42 offenbart eine Schnalle.
US 58 98 947 A offenbart ein Kleidungsstück für einen Feuerwehrmann mit einer Aufwickeleinrichtung.
EP 08 20 707 A2 offenbart eine Vorrichtung zum Klemmen einer Hebelverschlusszahnleiste für eine Schließvorrichtung eines Sportschuhs.
US 99 62 48 offenbart ebenfalls eine Schnalle.
GB 22 57 456 A offenbart eine Einstellvorrichtung zum Einstellen einer Länge eines Schultergurts eines Beutels.
DE 73 27 093 U offenbart eine Schnalle für Gürtel und Lederwaren.
FR 27 23 522 A1 offenbart eine Verankerungsvorrichtung mit einer Schnalle für einen Rucksack.
US 57 27 337 A offenbart einen Snowboardstiefel mit einem Verschluss.
GB 374 760 A offenbart ein Kleidungsstück mit Mitteln zum Einstellen und Befestigen des Kleidungsstücks am Körper des Trägers.
-
Die Patentschrift
US 1,678,241 präzisiert eine Festspanneinrichtung für Schuhe durch einen Gurt, welcher durch einen Umkehrteil hindurchgeht und sich an dem Schaft von dem Schuh wieder schließt. Jedoch weist die Befestigungsvorrichtung durch einen Druckknopf keinerlei Möglichkeit einer Einstellung auf.
-
Die Patentschrift
US 5,450,660 beschreibt eine Festspanneinrichtung für Sandalen durch einen Gurt. Der Gurt, welcher den Fuß umgreift, geht durch einen Umkehrteil und kommt zum Anliegen auf sich selbst auf der Höhe von einem gerippten Steg. Jedoch ist die Festspanneinrichtung ungenau aufgrund der Tatsache von Einstellpositionen, welche auf dem gerippten Steg vorbestimmt sind. Außerdem versteift der gerippte Steg den Gurt. Es bestehen auch Sandalen, welche mit einer Festspanneinrichtung eines Gurtes versehen sind, wobei die Festspannung in bekannter Weise durch einen Gurt bewerkstelligt wird, welcher in einer gerippten Schleife festgemacht wird. die Spannung wird durch das Reiben der Rippen auf dem Gurt aufrechterhalten. Auf diese Weise ist die Verstellung relativ gut aufgeteilt, jedoch baumelt das freie Ende von dem Gurt auf gefährliche und unästhetische Weise. Dieses Phänomen verstärkt sich, wenn man versucht, einen Schuhartikel zu realisieren, welcher eine große Festspannungsbreite in der Weise aufweist, daß sie sich an Füße von verschiedenen Längen und Volumen anpassen läßt.
-
Eine der Aufgaben der vorliegenden Erfindung ist es, eine Festspanneinrichtung mit Gurt vorzuschlagen, welche die zuvor genannten Probleme löst und insbesondere die Spannung der Festspannung gut zuteilen läßt und eine große Festspannungsbreite bietet unter Vermeidung des Problems des frei baumelnden Gurtes und unter minimaler Versteifung des Gurtes.
-
Es ist eine andere Aufgabe der Erfindung, eine Einrichtung bereitzustellen, die einfach und unempfindlich gegenüber Sand und Schnee und anderen Verschmutzungen ist.
-
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch eine Festspanneinrichtung gemäß Anspruch 1 gelöst. Für das Lösen dieser Aufgaben weist die Festspanneinrichtung für zwei Teile von einem Sportartikel oder Kleidungsartikel einen Gurt auf, dessen eines Ende mit einem der Teile des Artikels verbunden ist, welches man zusammen bringen möchte. Dieser Gurt geht durch einen Umkehrteil, welcher mit dem anderen Teil des Sportartikels verbunden ist und definiert hierdurch einen ersten Gurtabschnitt. Gemäß der Erfindung ist das andere Ende von dem Gurt mit einem Feststellmittel verbunden, welches verschiebbar auf dem ersten Gurtabschnitt befestigt ist und mit diesem für das Feststellen zusammenwirkt. Diese Konstruktion garantiert eine große Verstellmöglichkeit, da es der gesamte erste Gurtabschnitt ist, welcher benutzt werden kann für das Verstellen und dies ohne ein Versteifen des Systems. Außerdem wird durch das Zurückkehren des Gurtes auf sich selbst und das Zusammenwirken des Feststellmittels mit dem ersten Gurtabschnitt ein automatisches „Verschlucken” der Länge des Gurtes ermöglicht entsprechend der Festspannung und jegliche Möglichkeit eines frei herunterhängenden Gurtes wird ausgeschlossen. Bevorzugte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
-
In einer Ausführungsform ist das Feststellmittel durch eine Schleife realisiert, welche mindestens eine Traverse aufweist, welche durch Reibung das Halten des Gurtes in seiner Festspannungsposition sicherstellt.
-
Alternativ wird das Feststellmittel den Gurt klemmen entweder durch Deformation eines elastischen Teils oder durch ein Keilelement in der Weise, daß jedwedes Problem eines ungewollten Lösens der Festspannung vermieden wird.
-
Alternativ wirkt das Feststellmittel zusammen mit Einkerbungen welche auf dem Gurt angeordnet sind.
-
Alle Ausführungsformen können verbessert werden durch ein Ausstatten von ihnen mit einer Schnellverschlussschnalle.
-
Die Erfindung wird besser verständlich und weitere Vorteile derselben werden einem gewahr mit Hilfe der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die beiliegende, schematische Zeichnung. Die Beschreibung stellt verschiedene bevorzugte Ausführungsformen dar im Sinne von Beispielen, welche die Erfindung nicht beschränken.
-
1 stellt schematisch einen Schuhartikel dar, welcher mit einer Festspanneinrichtung versehen ist.
-
2 stellt schematisch einen Benutzer dar, welcher Kleidungsstücke trägt, welche mit einer Festspanneinrichtung versehen sind.
-
3 stellt schematisch einen Längsschnitt der Festspanneinrichtung nach der Ausführungsform dar.
-
4A stellt einen Längsschnitt der Festspanneinrichtung nach einer Variante der Ausführungsform dar.
-
4B stellt eine Seitenansicht der vorherigen Variante dar.
-
4C stellt eine Draufsicht der gleichen Variante dar.
-
5 stellt schematisch einen Längsschnitt der Festspanneinrichtung dar.
-
6 stellt schematisch einen Längsschnitt der Festspanneinrichtung dar.
-
7 stellt schematisch eine Seitenansicht der Festspanneinrichtung dar.
-
8 stellt schematisch einen Längsschnitt der Festspanneinrichtung dar.
-
9 stellt schematisch einen Schnitt der Festspanneinrichtung dar.
-
10 stellt schematisch eine Draufsicht der Festspanneinrichtung gemäß einer Verbesserung von einer der Ausführungsformen dar.
-
1 stellt eine Hauptanwendung in der Festspanneinrichtung aus einem Gurt gemäß der Erfindung an einem Schuhartikel dar. In dieser Figur ist der Schuhartikel eine Sandale, welche aus einer Sohle und zwei Reihen von Gurten oder Riemen C1, C2, welche an der Sohle befestigt sind und zum Halten des Fußes bestimmt sind, gebildet ist. Die Sandale weist die Festspanneinrichtung auf, welche zwischen den Gurten C1, C2 angeordnet ist, zum Halten und Einspannen des Trittes durch Annäherung des Gurtes C1 von der Sandale an den anderen Gurt C2. Der Gurt C2 des Schaftes weist ein Umkehrteil 2 auf, welches vorhanden ist, gebildet durch eine Schnalle, durch welche ein Gurt 1 hindurchgeht und von der Schlaufe C1 kommt. Das äußere Ende E1 von dem Gurt 1 ist an der Stelle C1 durch bekannte Befestigungsmittel, wie z. B. eine Naht, befestigt. Das Teil S2 des Gurtes 1, welches aus dem Umkehrteil 2 herauskommt, ist auf der Höhe seines äußeren Endes E2 mit einer Feststelleinrichtung 3 verbunden, die mit einer Zugteil 11 versehen ist. Desweiteren ist der Abschnitt S2 oberhalb von dem Abschnitt S1 angeordnet. Diese Einrichtung 3 ist verschiebbar auf dem Abschnitt S1 des Gurtes 1 befestigt, welcher umfaßt ist zwischen dem äußeren Ende Ei und dem Umkehrteil 2.
-
Die Feststelleinrichtung 3 kann durch den Benutzer versetzt werden, welcher von Hand an dem Zugteil 11 gemäß einer Richtung F zieht, die im Wesentlichen in Richtung des Umkehrteils 2 geht. Diese Betätigung, welche in der 1 dargestellt ist, erlaubt es den Abschnitt S2 des Gurtes 1 zu reduzieren und dadurch die Einrichtung zu lösen. Umgekehrt für die Festspannung zieht der Benutzer an dem Zugteil 10 gemäß ungefähr in der umgekehrten Richtung zu der Richtung F und versetzt das Feststellmittel in der Weise, daß der Abschnitt S2 des Gurtes 1 vergrößert wird. Diese Vergrößerung ruft eine Reduzierung des Abschnittes S1 des Gurtes 1 hervor und es ist diese Verringerung, welche die Festspannung sicherstellt und damit das Halten des Fußes.
-
Die Längenvariation des Abschnittes S1 wird automatisch „geschluckt” durch die Veränderung der Länge des Abschnittes S2 aufgrund des Spannungsgleichgewichtes, welches durch das Umkehrteil 2 hergestellt ist. Hierdurch weist der Gurt 1 kein Teil auf, welches gelockert ist oder welches baumelt, wie sie gewöhnlicherweise in dem Stand der Technik bestehen, wenn man die bestehenden Einrichtungen festspannt.
-
Die 2 zeigt Anwendungsbeispiele der Festspanneinrichtung für ein Verwenden bei Textilien, insbesondere Sportkleidung und Freizeitkleidung im Freien. Das Anliegen bei diesen Anwendungen ist hauptsächlich ästhetisch aufgrund der Tatsache, daß die Einrichtung ein „Selbst-schlucken” des Gurtes bereitstellt, wie zuvor beschrieben. Die Festspanneinrichtung kann vorteilhafterweise an Hosen oder Overalls auf der Höhe des Unterteils von mindestens einem Bein 200 angeordnet sein, zum Festspannen der Kleidung um das Körperteil oder um einen Sportschuh, insbesondere für das Skifahren, Surfen, um die Dichtheit gegenüber Wasser oder Schnee, Schlamm usw. zu gewährleisten.
-
Die Festspanneinrichtung kann auch an dem Unterteil von mindestens einem Ärmel 201 einer Jacke angeordnet sein. Sie erlaubt das Wiederfestspannen der Kleidung an den Handschuhen und die Dichtheit in Bezug auf Wind oder in Bezug auf die Handschuhe zu vervollkommnen. Die Festspanneinrichtung kann auch an den Handschuhen 202 selbst vorgesehen sein, damit das Festspannen und das Halten des Handschuhes um das Handgelenk sichergestellt ist. Desweiteren kann man sich vorstellen, die Einrichtung auf der Höhe von dem Gürtel 203 der Jacke anzuordnen, wodurch ein Anpassen der Kleidung an die Form des Benutzers ermöglicht wird.
-
Bei diesen verschiedenen Textilanwendungen ist es vorzugsweise, die Festspanneinrichtung am Äußeren des Kleidungsstückes zu positionieren, damit die Einrichtung zur Festspannung wirkt und nicht als einfache Verstellung. Tatsächlich beginnt der Benutzer mit dem Anziehen seines Kleidungsstückes, bevor er dieses anpaßt, durch Betätigen der Festspanneinrichtung.
-
3 bis 10 stellen mehr technische Schemata dar, von verschiedenen Ausführungsformen der Festspanneinrichtung.
-
Die 3 bis 4C stellen zwei Ausführungsformen dar, bei welchen das Feststellmittel 3 durch eine Schnalle 20, welche mindestens eine Traverse 23 aufweist, realisiert ist.
-
In der 3 ist die dargestellte Schnalle 20 eine Schnalle, welche bekannt ist für die Einstellung von Gurten einer im wesentlich rechteckigen Form. Sie weist zwei Ränder 21, 22 auf, zwischen welchen eine Traverse 23 eingeschlossen ist. Alle die Elemente 21, 22, 23 sind im Wesentlichen parallel angeordnet und die Traverse 23 ist etwa im gleichen Abstand zu den beiden Rändern 21, 22 vorgesehen. Desweiteren sind die Elemente 21, 22, 23 einstückig ausgebildet, durch mindestens einen longitudinalen Stiel 24. Die Schnalle 20, welche das Feststellmittel 3 bildet, ist verschiebbar auf einem Abschnitt S1 des Gurtes 1 befestigt, welcher definiert ist zwischen einem ersten Ende E1 des Gurtes 1 und dem Umkehrteil 2. Das Ende E1 und das Umkehrteil 22 sind jeweils mit den Teilen C1 und C2 verbunden, welche dafür bestimmt sind, durch die Festspanneinrichtung angenähert zu werden. Die Verschiebung ist durch die spezifische Strecke von dem Gurt 1 in der Schnalle 20 realisiert.
-
Der Gurt 1 geht durch die Schnalle 20 hindurch, wobei er von einer Seite zur anderen Seite der Traverse 23 in der Weise geht, daß er die Ränder 21, 22 in der gleichen Seite von der Schnalle 20 abdeckt und das er die Traverse 23 an der gegenüberliegenden Seite von der Schnalle 20 abdeckt. Diese Strecke des Gurtes 1 in der Schnalle 20 stellt auch die Festspannung durch Reibung des Feststellungsmittels 3 auf dem Gurt 1 sicher. Denn wenn der Gurt 1 gespannt ist, übt er einen Druck rechtwinkelig zu der Schnalle 20 auf die Ränder 21, 22 und auf die Traverse 23 aus. Dieser Druck erzeugt die Reibungen zwischen dem Gurt 1 und dem Material, welches die Schnalle 20 bildet, welche aus einem Plastikmaterial z. B. einem Polyamid gebildet sein kann. Diese Reibungen können auch erzeugt werden durch den Gurt auf sich selbst, da der Abschnitt S2 des Gurtes 1, welcher an dem Rand 22 von der Schnalle 20 befestigt ist und damit das Gebiet abdeckt, welches den Rand 22 bildet, er selbst in Kontakt ist mit dem Abschnitt des Gurtes S1.
-
Zum Betätigen der Festspanneinrichtung muß die Schnalle 20 in Richtung des Endes E1 von dem Gurt 1 entlang dem Abschnitt S1 desselben verschoben werden. Diese Verstellung vergrößert den Abschnitt S2 des Gurtes 1, welcher aufgrund der Verschiebung in dem Umkehrteil 2 eine Schrumpfung der gleichen Größe von dem Abschnitt S1 des Gurtes 1 mit sich bringt. Diese Schrumpfung nähert die Teile C1 und C2 aneinander an, was die Festspannung und also das gewünschte Halten durch die Festspanneinrichtung herstellt.
-
Dieser indirekte Schluckmechanismus des Gurtes funktioniert, da der Gurt 1 von einer konstanten Länge ist. Jedoch wird er auch funktionieren, wenn der Gurt 1 eine elastische Charakteristik aufweist, da das Umkehrteil 2 die Spannungen zwischen den Teilen S1 und S2 von dem Gurt 1 ausgleicht. Tatsächlich, auch wenn das Schlucken von dem Gurt 1 an einer Stelle punktuell absorbiert wird durch ein Verlängern des Gurtes 1, wird dieses Verlängern gleichermaßen aufgeteilt zwischen den Abschnitten S1 und S2. Wenn die Verstellung von der Schnalle 20 beendet ist, wird die Retraktion von dem Gurt 1 also gleich wieder aufgeteilt sein zwischen den Abschnitten S1 und S2 und die Einrichtung stellt ihre Festspannungsfunktion sicher.
-
Man kann auch vorteilhafterweise einen Gurt 1 verwenden, welcher eine elastische Charakteristik aufweist z. B. ein elastisches Band. Gleichermaßen kann man einen Gurt 1 verwenden, der nicht elastisch ist und ihn kombinieren mit einem anderen Gurt, mit einer elastischen Charakteristik, welcher das Umkehrteil 2 an dem Abschnitt C2 des Sportartikels festmacht. Diese elastische Charakteristik bietet einen Komfort an der Festspanneinrichtung vor allem um die empfindlichen Stellen des Körpers, wie den Fuß, das Handgelenk usw.
-
Die manuelle Verstellung der Festspanneinrichtung 3 wird erleichtert durch das Hinzufügen von mindestens einem Zugteil 10, welches durch ein verbessertes Greifen erlaubt, das Verschieben der Feststelleinrichtung 3 auf den Gurt 1 auszuführen und hierdurch die Teile C1 und C2 für das Festspannen anzunähern. Das Zugteil 10 ist an dem Rand 21 von der Schnalle 20 angeordnet. Sie kann z. B. durch einen Gurt realisiert sein, welcher den Rand 21 umgibt und welcher die Form einer Schnalle aufweist, welche durch eine Naht 10a geschlossen ist. Diese Schnalle kann vorteilhafterweise zusammengestellt sein aus einem Stück, welches das manuelle Greifen der Schnalle erleichtert und welches z. B. ein Lederstück sein kann.
-
Gleichermaßen kann man an dem anderen Ende des Feststellmittels 3 ein Zugteil 11 anfügen, welches durch ein verbessertes Greifen ermöglicht, das Feststellmittel 3 auf dem Gurt 1 zu verschieben und hierdurch die Teile C1 und C2 für das Lösen der Festspannung voneinander zu entfernen. Die Kraft, welche durch den Benutzer ausgeübt wird, ist entlang einer Richtung in etwa entgegengesetzt derjenigen, welche an dem Zugteil 10 ausgeübt wird. Dieses Zugteil 11 kann vorteilhafterweise durch eine Verlängerung von dem Gurt 1 realisiert sein, wie es in der 3 dargestellt ist. Der Gurt 1 ist in dem Abschnitt S2 in diesem Fall an dem Rand 22 von der Schnalle 20 in der Weise befestigt, daß er eine Schnalle bildet, um den Rand 22 herum, die durch eine Naht 11a geschlossen ist. Diese Schnalle verlängert sich durch das Ende E2 des Gurtes 1, welcher das Zugteil 11 bildet. Man erhält diese Konstruktion durch Verschieben des Gurtes 1 zwischen den Abschnitten S1 und dem Rand 22 von der Schnalle 20 und durch Umrunden des Randes 22. Hierdurch ist das Ende E2 von dem Gurt 1 an der gegenüberliegenden Seite der Einrichtung in Bezug auf die Seite angeordnet, welche in Kontakt mit dem festzuspannenden Objekt ist. Desgleichen kann das Zugteil 11 zusammengestellt sein aus einem angesetzten Stück, insbesondere aus Leder, zum Erleichtern des Ergreifens desselben.
-
Vorteilhafterweise kann zumindest ein Zugteil 10, 11 Einhakmittel 12 aufweisen, welches komplementär zu Einhakmitteln 12b sind, welche auf dem Gurt 1 oder auf dem Sportartikel vorgesehen sind, noch genauer den Teilen C1 und C2. Diese Einhakmittel 12, 12b, welche der selbsthaftenden Art sein können, erlauben einen zusätzlichen Halt von dem Zugteil 10, 11 sicherzustellen und bilden eine Sicherheit bezüglich einen eventuellen Lösen der Einrichtung, welche hervorgerufen sein kann durch ein Verschieben des Feststellmittels 3 auf dem Gurt 1.
-
Bei dieser Ausführungsform ist die Auswahl des Gurtes 1 wichtig. Das Feststellmittel 3, welches durch Reibung feststellt, dient auch dazu, das Ende E2 von dem Gurt 1 zu verschieben. Je nach dem ob man wünscht das Halten der Feststellung oder das Verschieben zu bevorzugen, kann man auch vorteilhafterweise den Reibungskoeffizienten von dem Gurt 1, welcher verwendet wird, modifizieren. Z. B. kann der Gurt 1 aus einem gewebten Textil bestehen. Jedoch bieten die bestehenden Gurte keine sehr unterschiedlichen Reibungskoeffizienten. Statt dem richtigen Einstellen des Reibungskoeffizienten kann der Gurt 1 ein Band aufweisen, welches auf dem Gurt 1 befestigt ist, welches eine reibende oder Verschiebende Charakteristik aufweist. Dieses Band wird durch Kleben oder auf thermische Weise an der Oberfläche von dem Gurt 1 befestigt, welche durch Reibung mit der Schnalle 20 in Kontakt ist.
-
Vorteilhafterweise kann der Gurt speziell hergestellt sein für dieses Benutzen und Kombinieren, durch Herstellen einer Mischung von Material zum Erreichen des gewünschten Reibungskoeffizienten. Z. B. können die Schußfäden aus einem unterschiedlichen Material sein an dem zentralen Abschnitt im Verhältnis zu dem Rest des Gurtes.
-
Bei einer ersten Variante von dieser Ausführungsform sind die Zugteile 10, 11 unabhängig von dem Gurt 1. Zum Erfüllen dieser Aufgabe, muß die Schnalle mindestens zwei Traversen aufweisen, wie auch zwei Ränder. Hierdurch bildet jeder Rand oder jede Traverse einen Befestigungspunkt für ein Zugteil oder ein Gurtende oder auch einen Umwicklungspunkt für den Gurt, welcher durch die Schnalle von einem Ende zum anderen hindurchgeht.
-
Eine zweite Variante besteht aus dem Positionieren eines einzigen und einzigartigen Zugteils, welche gleichzeitig die Funktion des Greifens zum Festspannen und Lösen der Einrichtung sicherstellt. Das Zugteil ist also an der Traverse 23 der Schnalle 20 befestigt. Damit das Zugteil zugänglich ist, ist das Hindurchgehen des Gurtes 1 in der Schnalle 20 umgekehrt im Verhältnis zu dem aus der 3. Der Gurt 1 geht an seinem Abschnitt S1 unter der Traverse 23 hindurch und über die Ränder 21, 22. Hierdurch kann das Zugteil um die Traverse 23 geschwenkt werden, um nach links geneigt zu sein oder auch nach rechts und erlaubt das Verstellen der Schnalle 20 für jeweils das Festspannen oder Lösen.
-
Die Beschreibungen unter Bezugnahme auf die 4A bis 10 präzisieren im Wesentlichen das Feststellmittel. Sie wiederholen nicht speziell das Funktionieren der Festspanneinrichtung mit dem Hindurchgehen des Gurtes in dem Umkehrteil, da diese identisch ist mit der vorhergehenden Beschreibung in Bezug auf die 1.
-
Die 4A, 4B, 4C stellen Verbesserungen dar hinsichtlich der Zugteil 10 von der zweiten zuvor beschriebenen Variante. Die Verbesserung besteht in dem Herstellen einer spezifischen Schnalle 20, welche eine Traverse 23 und Ränder 21, 22 aufweist aber auch eine Zugteil 10, welche Befestigungsmittel umfaßt, zum Vervollständigen der Feststellung von dem Gurt 1.
-
In der 4A ist das Zugteil 10 bewegbar an der Traverse 23 von der Schnalle 20 befestigt und in einer offenen Stellung, zum Ermöglichen der Verschiebbewegung von der Schnalle 20 auf dem Abschnitt S1 von dem Gurt 1. Das Zugteil 10 weist Zähne 160 auf, welche auf der Fläche von dem Zugteil 10 vorgesehen sind, welche dazu bestimmt ist, auf dem Abschnitt S1 von dem Gurt 1 umgelegt zu werden. Wenn das Zugteil 10 in geschlossener Stellung ist, wird das Zugteil 10 den Gurt 1 gegen einen der Ränder 21, 22 von der Schnalle 20 durchstechen. Die Zähne 160 klemmen also den Gurt 1 ein und verstärken durch Reibung die Wirkung des Feststellmittels 3. Die Zähne 160 sind vorzugsweise transversal an dem Zugteil 10 und längs auf dem Teil von dem Zugteil 10 vorgesehen, welcher gegenüber dem Rand 21 von der Schnalle 20 liegt, wenn das Zugteil 10 in einer herunter gelassenen Stellung ist. Das Zugteil 10 kann vorteilhafterweise um den Rand 21 von der Schnalle 20 umgelegt sein. Hierdurch weist die Betätigung F1, welche durch den Benutzer zum Feststellen der Einrichtung ausgeübt wird, eine horizontale Komponente F2 auf, welche in Richtung des Endes E1 von dem Gurt 1 orientiert ist. Diese Komponente F2 trägt also zur Festspannung des Systems bei. Selbstverständlich kann man eine umgekehrte Geometrie in Betracht ziehen. Desweiteren kann die Schnalle 20 vorteilhafterweise eine Traverse 122 aufweisen, welche zwischen der Traverse 23 und dem Band 22 angeordnet ist. Sie kann eine größere Höhe aufweisen als die Höhe des Randes 22, die sich aus dem Zweifachen der Dicke von dem Gurt 1 berechnet. Hierdurch reibt der Gurt 1 in seinem Abschnitt S2, welcher oberhalb von dem Abschnitt S1 angeordnet ist, auf der Traverse 122 und nicht auf dem Abschnitt des Gurtes 1, welcher den Rand 22 umgibt und hierdurch das Verschieben erleichtert.
-
In der 4B ist das Zugteil 10 abgesenkt und so das Feststellmittel 3 in einer Stellung zur Feststellung von dem Gurt 1. Das Feststellmittel 3 funktioniert immer noch durch Reibung auf dem Gurt 1, wie zuvor in der Hauptanwendung der Ausführungsform beschrieben. Jedoch versucht man das Feststellen des Zugteils 10 zu vervollständigen, um jedes parasitäre Verschieben zu vermeiden. Zum Lösen dieser Aufgabe ist es notwendig, das Zugteil 10 eng zu halten gegen die Schnalle 20. Das Zugteil 10 weist also an ihrem Ende ein Befestigungsmittel 24 auf, welches komplementär zu einem Rückhaltemittel 124 ist, welches an der Schnalle 20 befestigt ist. Dieses Zusammenwirken der Mittel 24 und 124 ist in der Art, daß sie erlaubt, einen lösbaren Verschluß sicherzustellen. Diese Komplementarität der Mittel kann durch ein Befestigungsmittel 24 erreicht werden, welches eine komplementäre Verdickung von einer Aufnahme aufweist, die in der Schnalle 20 realisiert ist. Die Aufnahme stellt somit das Rückhaltemittel 124 dar. Das Lösen dieses Verschlusses ist also sichergestellt durch eine elastische Deformation des Materials, welches die Verdickung 24 bildet. Das Zugteil 10 und die Schnalle 20 können also vorteilhafterweise aus einem Plastikmaterial realisiert sein von der Art eines Polyamids, welches steif ist und hierbei eine gewisse Elastizität beibehält.
-
In der 4C ist ein Feststellmittel 3 dargestellt in einer Draufsicht. Für das Ziel eines Erreichens des Feststellmittels 3 in einer möglichst kompakten Form, weist das Zugteil 10 zwei Teile auf. Einen schmalen Teil 10a, in einer Länge, ungefähr identisch mit der Länge von dem Gurt 1, welcher an der Seite von der Traverse 23 angeordnet ist und welcher in der Schnalle 20 zwischen den Verdickungen 3a und 3b der Schnalle 20 eingebettet ist. Ein breiter Teil 10b, in einer Länge ungefähr identisch zu der Länge von der Schnalle 20. Der breite Teil 10b weist seitlich außerhalb des Platzes von dem Gurt 1 Befestigungsmittel 24 in der Weise auf, wie sie zuvor beschrieben wurden. Diese Befestigungsmittel 24 können vorteilhafterweise verdoppelt sein in der im Wesentlichen symmetrischen Art in Bezug auf den Gurt 1. Desweiteren kann der breitere Teil 10b vorteilhafterweise auf seiner Oberfläche mindestens einen Wulst 125 umfassen, welcher sich transversal in Bezug auf das Zugteil 10 erstreckt und welcher dazu bestimmt ist, das manuelle Ergreifen oder mit Handschuhen von dem Zugteil 10 zu verbessern.
-
Die 5 stellt eine Alternative der Festspannungseinrichtung dar, bei welcher der Gurt 1 durch eine flexible Zunge 7 eingeklemmt ist. Die flexible Zunge 7 ist integral mit dem Feststellmittel 3, welches mit dem Ende E2 von dem Gurt 1 verbunden ist.
-
Die flexible Zunge 7 ist auf der Höhe des Feststellmittels 3 befestigt, welches in seinem unteren Teil eine Abstützung 27 umfaßt. Der Gurt 1 wird durch Klemmung zwischen der Abstützung 27 und der flexiblen Zunge 7 gehalten. Damit das Feststellen von dem Gurt 1 durch die Klemmung vervollständigt werden kann, umfaßt die flexible Zunge 7 an ihrem unteren Ende mindestens einen Zahn 128, welcher sich in dem Gurt 1 unter der Wirkung der elastischen Betätigung von der Zunge 7 verankert, welche in Richtung nach unten geführt ist. Desweiteren ermöglicht die flexible Zunge 7 eine Verstellrichtung des Feststellmittels 3, gemäß welcher die Zunge sich spontan erhebt unter der Betätigung der Verstellung. Bei dieser dargestellten bevorzugten Alternative ist die flexible Zunge 7 nach unten in Richtung des Umkehrteils 2 geneigt. Wenn man eine Kraft F4 in etwa parallel zu dem Abschnitt S1 von dem Gurt 1 ausübt, gleitet das Feststellmittel auf dem Gurt und spannt die Einrichtung an dem Gurt 1 fest. Die Kraft F4 steht der elastischen Rückwärtsbewegung von der flexiblen Zunge 7 im Weg, denn das Zugteil 10 ist an dem Feststellmittel 3 an der gegenüberliegenden Seite des Umkehrteils 2 befestigt. Umgekehrt, wenn man versucht das Feststellmittel 3 in Richtung des Umkehrteils 2 zu verschieben, erzeugt die kleine Verstellung ein Niederdrücken der Zähne 128 im Gurt 1. Die kleine Verstellung bestärkt die Wirkung der elastischen Rückwärtsbewegung von der flexiblen Zunge 7 auf den Gurt 1. Zum Lösen der Einrichtung muß man eine Kraft F3 an dem Zugteil 11 anbringen, welche mit der flexiblen Zunge 7 verbunden ist. Die Betätigung F3 des Benutzers wird nach oben in Richtung des Umkehrteils 2 gerichtet sein; somit hebt der Benutzer die Zunge 7 an zum Entlasten der Zähne 128 auf dem Gurt 1, sodann während er diese angehoben hält, läßt er das Feststellmittel 3 in Richtung des Umkehrteils 2 gleiten.
-
Selbstverständlich kann man die Einrichtung auch umkehren indem die flexible Zunge 7 in Richtung des Endes Ei von dem Gurt 1 und nach unten geneigt ist jedoch bevorzugt diese konstruktive Anordnung die Leichtigkeit des Lösens in Bezug auf die Festspannung.
-
Man kann vorteilhafterweise die Zugschnüre 10, 11 mit einer Verdickung 129 versehen, welche am Ende des Zugteils 10, 11 angeordnet ist und welche das manuelle Ergreifen, gegebenenfalls mit Handschuhen des Zugteils 10, 11 erleichtert.
-
6 stellt eine Alternative der Festspanneinrichtung dar, in welcher der Gurt 1 durch Verkeilung gehalten ist. Das Feststellmittel 3 umfaßt ein Chassis 28, welches einen Boden 31 umfaßt. Desweiteren umfaßt das Feststellmittel 3 ein Keilelement 29, welches verschiebbeweglich in einer Aussparung 30 befestigt ist, teilweise punktiert dargestellt, in dem Chassis 28. Das Keilelement 29 ist oberhalb des Bodens 31 in der Weise angeordnet, um das Positionieren des Abschnittes S1 von dem Gurt 1 zwischen dem Keilelement 29 und dem Boden 31 von dem Chassis 28 zu legen, erlaubt. Desweiteren ist das Keilelement 29 mit dem Ende E2 von dem Gurt 1 an dem Abschnitt S2 verbunden, welcher aus dem Umkehrteil 2 herauskommt. Das Keilelement 29 kann vorteilhafterweise Zähne 132 aufweisen, welche an der Fläche des Keilelements 29 vorgesehen sind, welches gegenüberliegt im Verhältnis zu dem Boden 31 des Chassis' 28. Diese konstruktive Ausgestaltung erhöht die Verkeilung von denn Gurt 1, da die Zähne 132 in letzteren eindringen. Ein Zugteil 11 ist auch an dem Keilelement 29 befestigt, zum Erlauben der Loslösung der Einrichtung.
-
Um die funktionellen Imperative der Festspanneinrichtung 3 sicherzustellen, besitzt die Aussparung 30 eine spezifische Geometrie, welche drei Stellungen bevorzugt, in denen das Keilelement 29 zum Anschlag gebracht werden kann, entweder unter der Betätigung des Ziehens des Gutes 1 oder durch eine Betätigung, welche an dem Zugteil 11 ausgeübt wird. Die erste Stellung ist eine Feststellstellung 50, in welcher das Keilelement 29 den Gurt 1 gegen den Boden 31 von dem Chassis 28 klemmt. Die zweite Stellung ist eine Feststellstellung 51, in welcher der Benutzer an dem Zugteil 11 zieht in einer Richtung in etwa in Richtung des Endes E1 von dem Gurt 1. Diese Betätigung verstellt das Keilelement 29 nach oben unter Loslösen des Gurtes 1 und verschiebt die Festspanneinrichtung 3 in Richtung des Endes E1. Die dritte Stellung ist eine Loslösestellung 52, in welcher die Kraft des Benutzers an dem Zugteil 11 in einer Richtung etwa in Richtung des Umkehrteils 2 orientiert ist, und das Keilelement nach oben verstellt unter Loslösen des Gurtes und die Feststelleinrichtung 3 in Richtung des Umkehrteils 2 verschiebt.
-
Die zuvor beschriebene Funktion ist sichergestellt, wenn das Keilelement 29 in der Festspannungsposition 51 und in der Loslöseposition 52 einen Raum im Verhältnis zu dem Boden 31 von dem Chassis 28 freigibt, welcher etwas größer ist, als der Raum, welcher durch das Keilelement 29 in der Feststellstellung 50 freigibt. Diese Mindestbedingung wird auch in der Alternative, welche in der 6 dargestellt ist, erfüllt. Die Aussparung 30 nimmt eine Form eines Bumerangs ein mit zwei Ästen mit einer Stellung 50, 52 des Keilelements 29 an dem Ende von jedem der beiden Äste und eine andere Stellung 51 an dem Übergang der beiden Äste. Die Form der Aussparung 30 ist in einer Weise ausgerichtet, so daß die Festspannungsstellung 51 höher ist als die Loslösestellung 52, welche selbst höher ist als die Feststellstellung 50. Desweiteren wird die Feststellungsspannung 51 näher an das Ende E2 von dem Gurt 1 angeordnet, als die Feststellstellung 50 und die Loslösestellung 52.
-
Die Einhaltung von dieser konstruktiven Anordnung erlaubt einen Zweig der Aussparung 30 vorzusehen, welcher in Richtung nach unten und in Richtung zu dem Umkehrteil 2 geneigt ist und in welchem die Feststellstellung 50 unten angeordnet ist. Einerseits ist das Chassis 28 fest gehalten durch Reibung an dem festzuspannenden Objekt und andererseits transformiert die Form des Zweiges der Aussparung 30 die horizontale Spannung in dem Abschnitt S2 vom Gurt 1 in eine vertikale Kraft, welche die Zähne 132 in dem Gurt 1 festsetzt. Diese Vorkehrung erlaubt also eine Selbst-Feststellung des Keilelements 29 auf dem Gurt 1, wenn der Abschnitt S2 von Gurt 1 unter Spannung gesetzt ist. Desweiteren kann das Zugteil 11 vorteilhafterweise durch eine Gurtschnalle realisiert sein, bei welcher der Benutzer einen Finger von der Hand hineinschiebt zum Betätigen des Keilelements 29. Sie kann vorteilhafterweise an dem Keilelement 29 gegenüberliegend der Befestigungsstelle von dem Ende E2 von dem Gurt 1 angeordnet sein.
-
7 stellt eine Variante der Alternative dar, welche die Einrichtung des Keilelements 29 aufnimmt, welches in Translation beweglich in Bezug zu dem Chassis 28 in der Aussparung 30 ist. Die Geometrie von dieser Aussparung 30 ist ähnlich zu dem Zweig, welcher die Feststellstellung 150 und die Verstellstellung 151 umfaßt. Hierdurch ist die Feststellfunktion des Gurtes 1 in identischer Weise sichergestellt, wie sie zuvor beschrieben wurde. Der einzige Unterschied sind die Funktionen der Festspannung und Loslösung.
-
Das Chassis 28, welches das Feststellmittel 3 bildet, umfaßt eine Klemmbacke 8b, in welcher die Aussparung 30 positioniert ist sowie eine Klemmbacke 8a, welche unter der Klemmbacke 8b angeordnet ist. Die beiden Klemmbacken 8a und 8b sind mindestens an einer Biegezone 60 verbunden, welche das Öffnen der Klemmbacken 8a und 8b erlaubt unter Verwenden der elastischen Deformierung von dieser Biegezone 60. Die Biegezone 60 umfaßt eine Öffnung, welche es erlaubt, den Abschnitt S1 von dem Gurt 1 zwischen den Klemmbacken 8a und 8b durchzuführen. Der Gurt 1 geht anschließend durch den Umkehrteil 2 hindurch und kommt zurück zum Befestigen auf der Höhe von seinem Ende E2 an dem Chassis 28. Dieser Befestigungspunkt kann so weit unten wie möglich angeordnet werden, damit die Spannung, in dem Abschnitt S2 nicht die Klemmbacken 8a und 8b öffnet. Das Ende E2 wird vorteilhafterweise auf der Höhe von der Biegezone 28 befestigt.
-
Zum Sicherstellen der Festspannung und des Loslösens der Einrichtung ist ein Zugseil 10 an dem Keilelement 29 befestigt. Die Betätigung des Benutzers an dem Zugteil 10 ist im Wesentlichen in Richtung nach oben orientiert zum Anheben des Keilelements 29. Das Keilelement 29 gleitet in der Ausnehmung 30 um in Anschlag gebracht zu werden über dem Chassis 28 in der Stellung 151 der Verstellung, welches oben in der Ausnehmung 30 angeordnet ist. Danach trägt die Betätigung des Benutzers dazu bei, die Klemmbacken 8a und 8b durch elastische Deformation der Biegezone 60 auseinander zu bringen. Der Benutzer verschiebt anschließend das Chassis 28 entlang des Gurtes 1 unter Neigen, in der einen oder anderen Richtung, der Betätigung seiner Hand an dem Zugteil 10.
-
Die 8 zeigt eine andere Variante der Alternative, in welcher die Haltemittel des Chassis' 28 auf dem Gurt 1 unabhängig von den Verschiebemitteln entlang dem Gurt 1 sind. Das Chassis 28 umfaßt einen Boden 105 oberhalb dessen ein Schließhebel 102 drehbar um eine Achse 103 befestigt ist. Dieser Schließhebel 102 umfaßt in seinem unteren Teil Zähne 104, welche die Festspannung an dem Gurt 1 verstärken. Die Festspannung ist durch den Hebel 102 sichergestellt, welcher den Gurt 1 gegen den Boden 105 von dem Chassis 28 drückt. Dieses Drücken ist in bekannter Weise realisiert durch eine Schwenkung des Schließhebels 102. Dies ruft eine Reduzierung des Raumes hervor, der zwischen dem Boden des Hebels 102 und dem Boden 105 von dem Chassis 28 hervorgerufen wird. Das Verschieben des Chassis' 28 entlang dem Gurt 1 wird durch eine Betätigung F5 des Benutzers an dem Zugteil 10 realisiert, welche an dem Chassis 28 befestigt ist. Dieses Zugteil 10 wird seitlich des Endes E1 des Gurtes 1 angeordnet zum Ausüben einer Betätigung der Festspannung 1. Desweiteren wird der Schließhebel 102 vorteilhafterweise durch ein Kippen in Richtung des äußeren Endes E1 durch die Betätigung einer Kraft F6 geschlossen. Hierbei sind die Kräfte F5 und F6, die durch den Benutzer während dem Festspannen und des Schließens der Einrichtung ausgeübt werden, im Wesentlichen in die gleiche Richtung orientiert. Z. B. positioniert der Benutzer seinen Zeigefinger in dem Zugteil 10 und verschiebt das Chassis 28 zum Spannen der Einrichtung gemäß einer Kraft F5 und danach betätigt er mit dem Daumen der gleichen Hand gemäß einer Kraft F6 den Schließhebel. Damit die Festspannung funktioniert, ist das Ende E2 des Gurtes 1, welches aus dem Umkehrteil 2 herauskommt selbstverständlich am Chassis 28 entsprechend der Funktionsweise, die zuvor beschrieben wurde, befestigt. Selbstverständlich kann man andere Einrichtungen, die dem Durchschnittsfachmann bekannt sind zum Realisieren der Feststellfunktion von dem Gurt 1 in Betracht ziehen.
-
9 stellt eine Alternative dar, bei welcher der Abschnitt S1 des Gurtes 1, der mit dem Teil C1 des Sportartikels am Umkehrteil 2 befestigt ist, oberhalb von dem Abschnitt S2 des Gurtes 1 angeordnet ist, welcher mit dem Umkehrteil 2 an dem Feststellmittel 3 verbunden ist. Der Abschnitt S2 ist an dem Boden 113 des Feststellmittels 3 befestigt. Die Funktion der Feststellung an dem Gurt 1 wird durch ein Zusammenwirken zwischen dem Feststellmittel 3, welches mindestens einen Zahn 26 und Einkerbungen 5 aufweist, welche an dem Abschnitt S1 von dem Gurt 1 angeordnet sind, realisiert. Selbstverständlich ist der Zahn 26 komplementär zu den Einkerbungen 5. Die Zähne 26 sind an einem Verstellhebel 106 positioniert, welcher in bekannter Weise an dem Feststellmittel 3 angelenkt ist.
-
Gleichermaßen umfaßt das Feststellmittel 3 eine Sperrklinke 107, welche in bekannter Weise mit den Einkerbungen 5 des Gurtes 1 zusammenwirkt. Die Sperrklinke 107 setzt auch an dem Abschnitt S1 gegen den Boden 113 des Feststellmittels 3 auf. Ein Teil von dem Gurt 1 auf der Höhe des Abschnittes S1, welcher die Einkerbungen 5 aufweist, kann vorteilhafterweise aus einem steifen Material realisiert sein und insbesondere einem gespritzten Kunststoff, wie Polyamid.
-
10 stellt eine Verbesserung von einer der vorherigen Ausführungsformen bzw. Alternativen dar ebenso wie deren Varianten. Die Aufgabe dieser Verbesserung ist es, das festgespannte Objekt viel leichter loszulösen, wenn einmal das Loslösen der Einrichtung ausgeführt ist. Zum Lösen dieser Aufgabe fügt man an die beschriebene Festspanneinrichtung eine Schnellverschlußschnalle 110 hinzu. Diese Schnalle 110, welche zwei Elemente 111, 112 aufweist, die durch Verschachtelung komplementär sind, ermöglicht es, wenn nötig, die Festspannung, welche an dem zu haltenden Objekt realisiert ist, öffnen zu können.
-
In der dargestellten bevorzugten Ausführungsform ist der Umkehrteil 2 an dem Teil 111 von der Schnalle 100 integriert und somit ist das komplementäre Teil 112 in fester Weise verbunden, wie ein nichtverstellbarer Gurt mit dem Teil C2 des Sportartikels. Hierdurch ist die Funktion des Öffnens sichergestellt durch die Schnalle 110, deren Stellung nicht einstellbar ist und die Funktion der Festspannung ist realisiert durch die Festspanneinrichtung, wie zuvor beschrieben wurde, welche durch die Feststelleinrichtung 3 vorhanden ist.
-
Selbstverständlich kann man die Stellung der Schnalle 100 in Bezug zu der Feststelleinrichtung 3 umkehren, wobei es jedoch erforderlich ist das Umkehrteil 2 beizubehalten.
-
Man wird verstehen, daß die vorliegende Erfindung nicht auf die zuvor beschriebenen Ausführungsformen beschränkt ist, welche lediglich beispielhaft gegeben werden, sondern auch alle ähnlichen oder äquivalenten Ausführungsformen umfaßt. Sie läßt sich insbesondere an alle Festspannungssysteme durch Gurte anwenden, in welchen man wünscht zu verhindern, daß die Teile des Gurtes frei baumelnd bleiben.
-
Die Festspanneinrichtung kann angewandt werden in jeder Verwendung, die dazu bestimmt ist, ein Objekt festzuspannen. Sie kann also zusätzlich zu den zuvor zitierten Anwendungsgebieten angewendet werden z. B. bei Rucksäcken, insbesondere für das Tragen von Skis, Surfträgern, Kompressionsgurten wie auch Schließsystemen mit Klappen und Gurten von Rucksäcken.