DE3119584C2 - - Google Patents

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DE3119584C2
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DE19813119584
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Harald 4800 Bielefeld De Zagatta
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43CFASTENINGS OR ATTACHMENTS OF FOOTWEAR; LACES IN GENERAL
    • A43C11/00Other fastenings specially adapted for shoes

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Schuh nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einem bekannten Schuh dieser Art (US 41 90 970) handelt es sich um einen schweren Skischuh, dessen Spannvorrichtung durch eine Schnalle gebildet wird. Schnallen sind bei leichten Schuhen, also Gebrauchsschuhen oder leichten Sportschuhen nicht verwendbar. Schnallen besitzen weiterhin den Nachteil, daß die Spannzustände nur vergleichsweise grob variiert werden können. Dies hat seine Ursache in der Tatsache, daß die Ab­ stände zwischen den einzelnen Rasten der Schnalle vergleichs­ weise groß gewählt werden müssen.
Bei einem Ski- und Eislaufschuh (DE 28 00 187 A1) ist ein über den Spann verlaufendes Zugband bekannt, das hinten mit einer Schlaufe über die Ferse geführt ist. An dem Zugband sitzen auf einander gegenüberliegenden Seiten Haken, welche mit Hilfe des Zugbandes hochziehbar und in Gegenelemente einhängbar sind. Diese bekannte Vorrichtung erlaubt lediglich eine einzige Spannposition. Sie ist für Gebrauchsschuhe und leichte Sport­ schuhe deshalb ungeeignet, weil an den Seiten störende tech­ nische Teile vorhanden sein müssen, die ein Verbraucher bei Gebrauchsschuhen oder leichten Sportschuhen nicht akzeptiert.
Weiterhin ist ein Verschluß bekannt (DE-PS 9 34 036), der unter anderem für Schuhe geeignet ist. Die Wirkung dieses Ver­ schlusses bei Schuhen beruht darauf, daß der Abstand der beiden Ristteile eines Schuhs mehr oder weniger stark verkürzt wird.
Ausgehend von dem Stand der Technik gemäß Oberbegriff des An­ spruchs 1 liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Gebrauchsschuh oder Sportschuh so auszubilden, daß sein Sitz entsprechend den Wünschen und Bedürfnissen des Trägers mehr oder weniger stramm einstellbar ist, wobei die Einstell­ möglichkeit besonders bequem und die Spannvorrichtung in die Außenkontur des Schuhs integriert sein soll.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt bei einem gattungsgemäßen Schuh mit den Merkmalen des Kennzeichnungsteils von Anspruch 1.
Gemäß einem bevorzugten Merkmal der Erfindung weisen die Rast­ elemente und die Gegenstücke Sägezahnprofile auf. Das Säge­ zahnprofil ist so gerichtet, daß es das Zugelement gegen einen in Sohlenrichtung wirkenden Zug arretiert. Das Vorsehen von Sägezahnprofilen erlaubt eine Verstellung mit nur geringen Stufensprüngen.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung weist das Zug­ element an seinem oberen Ende einen Griff auf. Dieser Griff kann gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung durch eine Zugöse gebildet sein.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Lasche um ihre vorderen seitlichen Eckpunkte schwenkbar am Oberleder befestigt.
Dabei hat es sich als zweckmäßig erwiesen, daß an den seit­ lichen unteren Enden der Laschen jeweils die Enden der Zugschnur oder dergleichen befestigt sind.
Eine derartige Anlenkung der Laschen und der Zugschnur bringt besonders günstige Belastungsverhältnisse der Lasche und des Schuhs mit sich.
Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, daß die Zugschnur oder der­ gleichen durch ortsfest am Schuh, vorzugsweise an der Sohle, angebrachte Halteösen geführt ist.
Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist die Zugschnur durch die Sohle durchsetzende Kanäle geführt.
Sowohl bei einer Führung durch an der Sohle vorgesehene Halte­ ösen als auch bei einer Führung durch Kanäle in der Sohle ist die Zugschnur gut geschützt gegen normale äußere Einwirkungen geführt.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird das Zug­ element im arretierten Zustand von an der Fersenschale vorge­ sehenen, nebeneinanderliegenden lippenartigen Abdeckbereichen übergriffen.
Die lippenartigen Abdeckbereiche sind vorzugsweise elastisch ausgebildet.
Die lippenartigen Abdeckbereiche überdecken den Verstellbereich zumindest teilweise. Sie verhindern, daß das Zugelement sich unbeabsichtigt aus seiner Arretierlage lösen kann.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung weisen die benach­ barten Kanten der lippenartigen Abdeckbereiche in der Nähe der Sohle einen größeren Abstand als im übrigen Bereich auf.
Eine derartige Ausbildung erlaubt ein einfaches Einfädeln des Zugelements beim Anziehen des Schuhs. Weitere Merkmale der Erfindung sind in den weiteren Unteransprüchen beschrieben.
Nachstehend wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand der Zeichnung im einzelnen beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 - eine perspektivische Vorderansicht,
Fig. 2 - eine Seitenansicht,
Fig. 3 - eine perspektivische Rückansicht,
Fig. 4 - eine weitere perspektivische Rückansicht mit einem gelösten Zugelement,
Fig. 5 - eine perspektivische Explosionsdarstellung des Rastelements an der Fersenschale und des Zugelements,
Fig. 6 - einen horizontalen Schnitt durch den Bereich der Rastelemente und des Zugelements entlang Ebene VI-VI in Fig. 3.
Der dargestellte Schuh besitzt eine Sohle 1, die mit dem Bereich des Absatzes einteilig ausgebildet ist. Das Oberleder ist mit 2 bezeichnet. Das Oberleder 2 besitzt in seinem hinteren Bereich ein Fersenschale 4. Eine Lasche 3 übergreift den Bereich des Spanns 5. An den jeweils hinteren unteren Enden der Lasche 3 greift eine Zugschnur 6 an, welche durch Halteösen 11 nach hinten zur Fersenschale 4 geführt ist. Die beiden Stränge der Zug­ schnur 6 laufen am Zugelement 7 mit Griff 8 zusammen.
Die Lasche 3 ist an ihren Eckpunkten 9 und 10 am Oberleder 2 angenietet, und zwar verschwenkbar.
An der Fersenschale 4 sitzt ein senkrecht sich nach oben er­ streckender Bereich 13, der eine horizontal verlaufende Säge­ zahnprofilierung aufweist. Der Bereich 13 ist das Gegenstück zu einem Rastelement 12 mit sägezahnförmigem Profil an dem Zugelement 7.
Das Gegenstück 13 wird von den beiden Abdeckbereichen 14 und 15 seitlich zumindest teilweise übergriffen. Die Abdeckbereiche 14 und 15 sind elastisch ausgebildet. Die Kanten 19 und 20 der Ab­ deckbereiche 14 und 15 entfernen sich im unteren, als Einlauf­ bereich ausgebildeten Bereich 16 voneinander.
Die Zugschnur 6 ist an den seitlichen unteren Enden 17 und 18 der Lasche 3 befestigt.
Fig. 4 zeigt den Schuh im geöffneten Zustand. Zum Anziehen wird der Fuß eingesetzt, das Zugelement 7 in den Einlaufbereich 16 eingefädelt und am Griff 8 nach oben gezogen. Dabei verhakt sich der sägezahnförmig profilierte Bereich 12 am Gegenstück 13. Fig. 3 zeigt, wie der Schuh im angezogenen Zustand aussieht.
Für ein Lösen des Schuhs genügt es, das Zugelement 7 nach hinten zwischen den beiden Abdeckbereichen 14 und 15 herauszuziehen. Die Lasche 3 löst sich dann automatisch.

Claims (18)

1. Schuh mit Sohle und Oberleder und einer quer über den Spann verlaufenden Lasche, an der eine Zugschnur befestigt ist, die mittels einer an der Fersenschale befestigten Spannvorrichtung in unterschiedlichen Spannungszuständen fixierbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung ein quer zur Ebene der Sohle (1) verschiebbares, zum Spannen aufwärts bewegbares Zugelement (7) ist, das auf seiner zur Schuhinnenseite weisenden Seite Rastelemente (12) aufweist, welche mit an der Fersenschale (4) vor­ gesehenen, nach außen weisenden Gegenstücken (13) in Eingriff bringbar sind.
2. Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Rastelemente (12) und die Gegen­ stücke (13) Sägezahnprofil aufweisen.
3. Schuh nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 und 2, da­ durch gekennzeichnet, daß das Zugelement (7) an seinem oberen Ende einen Griff (8) aufweist.
4. Schuh nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Griff (8) durch eine Zugöse ge­ bildet ist.
5. Schuh nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß die Lasche (3) um ihre vorderen seitlichen Eckpunkte (9 und 10) schwenkbar am Oberleder (2) befestigt ist.
6. Schuh nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß an den seit­ lichen unteren Enden (17 und 18) der Lasche (3) jeweils die Enden der Zugschnur (6) oder dergleichen befestigt sind.
7. Schuh nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß die Zug­ schnur (6) oder dergleichen durch ortsfest am Schuh angebrachte Halteösen (11) geführt ist.
8. Schuh nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, daß die Halte­ ösen (11) an der Sohle (1) vorgesehen sind.
9. Schuh nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß die Zugschnur (6) durch die Sohle (1) durchsetzende Kanäle geführt ist.
10. Schuh nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, da­ durch gekennzeichnet, daß das Zugelement (7) im arretierten Zustand von an der Fersenschale (4) vorge­ sehenen, nebeneinanderliegenden lippenartigen Abdeckbereichen (14 und 15) übergriffen wird.
11. Schuh nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, da­ durch gekennzeichnet, daß die lippen­ artigen Abdeckbereiche (14 und 15) elastisch ausgebildet sind.
12. Schuh nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, da­ durch gekennzeichnet, daß die benach­ barten Kanten (19 und 20) der lippenartigen Abdeckbereiche (14 und 15) in der Nähe der Sohle (1) einen größeren Ab­ stand als im übrigen Bereich aufweisen.
13. Schuh nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, da­ durch gekennzeichnet, daß die Lasche (3) quer zu ihrer Zugrichtung verformbar ausgebildet ist.
14. Schuh nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, da­ durch gekennzeichnet, daß die Lasche (3) auf ihrer Oberseite einen rutschhemmenden Belag aufweist.
15. Schuh nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, da­ durch gekennzeichnet, daß die Lasche (3) eine bügelförmige, den Spann (5) übergreifende metallische Einlage aufweist.
16. Schuh nach Anspruch 15, dadurch gekenn­ zeichnet, daß in der Lasche (3) mehrere metallische bügelförmige Einlagen mit Abstand voneinander angeordnet sind.
17. Schuh nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16, da­ durch gekennzeichnet, daß die unteren seitlichen Enden der metallischen bügelförmigen Einlagen zur Abstützung auf der Sohle (1) ausgebildet sind.
18. Schuh nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 17, da­ durch gekennzeichnet, daß die Länge der Zugschnur (6) veränderbar ist.
DE19813119584 1981-05-16 1981-05-16 Schuh Granted DE3119584A1 (de)

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DE3119584A1 DE3119584A1 (de) 1982-12-02
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10247163B4 (de) * 2002-10-05 2015-11-19 Prüf- und Forschungsinstitut Pirmasens e.V. Ohne Hilfsmittel, ohne Hilfe der Hände oder ohne entweder Lösen oder Öffnen von Verschlusselementen an- und ausziehbarer Schuh

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DE3119584A1 (de) 1982-12-02

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