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PATENTANSPRÜCHE
1. Steigeisen, dadurch gekennzeichnet, dass es im Bereiche der Schuhauflage (2) für den Absatz eine in der Breite und der Länge einstellbare Absatzhalterung (5) mit einem Schnellverschluss (14; 18), im Bereiche seiner halben Länge zwei individuell seitlich verstellbare Seitenführungen (6) und im Bereiche der Schuhauflage (1) für die Schuhspitze eine Schuhspitzenhalterung (4) in Form eines steilen Bügels (20; 19) oder zweier Seitenbügeln (16) mit verbindenden Riemen und einem vordenen Anschlag (15) aufweist.
2. Steigeisen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Absatzhalterung (5) über zwei an ihren Enden Gewinde 12) tragende Krummteile (9) und ein in seiner Länge mittels Uberwurfmuttern (11) veränderbares Kabel (18) mit der Schuhauflage (2) verbunden ist.
3. Steigeisen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Krummteile (9) mit je einem ihrer Gewindeenden (10) in Gewindehülsen an der Schuhauflage (2) und dem jeweils anderen Gewindeende (12) mitje einer Ueberwurfmut ter (11) verbunden sind.
4. Steigeisen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schuhspitzenhalterung (4) aus zwei starren Seitenstützen (19) und einem von diesen getragenen Drahtbügel (20) besteht.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Steigeisen, welches gegenüber den bekannten Steigeisen insbesondere leichter und rascher mit den Bergschuhen verbindbar ist.
Steigeisen gehören beim Alpinisten zur normalen Bergausrüstung, insbesondere bei Hochgebirgstouren und Bergpartien, die auf oder über Gletscher, Firnfelder und Eiscouloirs führen. Dabei sind sie jeweils dann mit den Bergschuhen zu verbinden, respektive an diesen zu befestigen, wenn der Untergrund wegen glatten Eis- oder Firndecken für die Schuhe zu wenig Griffigkeit aufweist und demnach ohne Hilfsmittel ein sicheres Vorankommen und ein sicheres Aufsetzen der Bergschuhe nicht mehr gewährleistet ist. Es kann daher mehrmals täglich notwendig sein, die Steigeisen anund wieder abzuschnallen, was bei den heute gängigen Steigeisen mit ihren Riemen und Schnallen eine mühselige Arbeit ist, die dadurch erschwert wird, dass sie praktisch nur ohne Handschuhe durchführbar ist, was bei grosser Kälte und schlechten Wetterverhältnissen bis zu Erfrierungen an den Fingern führen kann.
Es wurde schon wiederholt versucht, diese Nachteile herkömmlicher Steigeisen zu überwinden. Bekannt ist diesbezüglich ein Lösungsversuch, bei welchem der Bergschuh an seiner Spitze unter ein bewegliches, sich bis ans hintere Ende des Steigeisen-Vorderteils erstreckendes plastifiziertes Kabel zu schieben ist, währenddem der Schuhabsatz an seiner oberen Sohlenkante durch ein federbelastetes Formblech auf die Schuhauflage gedrückt wird. Dieses, dem Alpinisten als L Tirol 2 (eingetragenes Warenzeichen) bekannte Steigeisen weist aber den Nachteil aul, dass die vordere Befestigung an der Sohlenoberkante aufgrund der beweglichen Anordnung des Kabels, sowie der nicht einstellbaren Anordnung seines hinteren Befestigungsmechanismus dem Bergschuh nicht optimal anpassbar ist.
Ferner weist dieses Steigeisen mit lediglich ganz vorne und ganz hinten angebrachten Seitenführungen eine in vielen Situationen am Berg ungenügende Schuh Seitenführung auf.
Ein weiterer bekannter Lösungsversuch beruht auf einem unter dem ganzen Steigeisen durchgeführten Kabelzug, welcher den Bergschuh an seiner Spitze umfasst und hinten mittels eines Formbleches gegen die Oberseite des Absatzes abspannt. Dieses, dem Bergsteiger als Salewa R 3 (eingetragenes Warenzeichen) bekannte Steigeisen weist aber den Nachteil auf, dass es. wie das hiervor beschriebene bekannte Steigeisen, am Berg praktisch nicht einstellbar ist, d.h. dem Schuh nicht mehr optimal angepasst werden kann, insbesondere was die auf den Kabelzug wirkende Kraft anbetrifft.
Zudem bedingt dieses Steigeisen nach wie vor die Verwendung eines Riemens, der zwecks seitlicher Halterung des Bergschuhs in der Ristgegend um den Schuh geschnürt werden muss.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Steigeisen zu schaffen, das insbesondere sehr einfach und schnell mit Bergschuhen verbindbar, respektive daran befestigbar ist.
Ferner soll das neue Steigeisen mit wenigen Griffen mit dicken Fausthandschuhen bewehrten Händen angezogen werden können.
Zudem soll es möglich sein, die Steigeisen genau den damit zu verbindenden Bergschuhen anzupassen, um einen optimalen und sicheren Sitz zu gewährleisten.
Im weiteren sollen die neuen Steigeisen derart ausgelegt sein, dass vor deren Anschnallen keine langwierigen Vorbereitungen notwendig sind.
Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe durch ein Steigeisen mit Krallen und einer Schuhauflage gelöst, wie es im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 definiert ist.
Einzelheiten vorteilhafter Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich anhand der Zeichnung in der nachfolgenden Beschreibung. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Sicht auf eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemässen Steigeisens,
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Steigeisen gemäss Fig. 1, wobei die Umrisse einer Schuhsohle eines mit dem Steigeisen zu verbindenden Bergschuhes angedeutet sind,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Steigeisens nach Fig. 1, verbunden mit einem Bergschuh,
Fig. 4 eine perspektivische Sicht auf eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemässen Steigeisens, und
Fig. 5 eine Draufsicht auf das Steigeisen gemäss Fig. 4, wobei die Umrisse einer Schuhsohle eines mit dem Steigeisen zu verbindenden Bergschuhes angedeutet sind.
Der Fachmann erkennt aus Fig. 1, dass das verbesserte erfindungsgemässe Steigeisen in punkto Ausgestaltung der Schuhauflagen 1 und 2, sowie der Krallen 3 im wesentlichen mit herkömmlichen Steigeisen vergleichbar ist. Gegenüber solchen ist aber das erfindungsgemässe Steigeisen bezüglich seiner Mittel zur Befestigung an einem Bergschuh wesentlich verbessert, sind doch die umständlichen Riemen oder Kabelzüge und anderen bekannten Befestigungsmittel durch einfach betätigbare, sichere und auch seitlichen Halt bietende Befestigungsmittel in Form einer festen Schuhspitzenhalterung 4 und einer einstellbaren Absatzhalterung 5, sowie einstellbaren Seitenführungen 6, ersetzt.
Anhand von Fig. 2 lassen sich die ganzen Einstellmöglichkeiten des und am erfindungsgemässen Steigeisen gut erkennen. So sind vorerst wie bei gewissen herkömmlichen Steigeisen die vordere und hintere Schuhauflage 1 und 2 in ihrer relativen Lage zueinander zwecks genereller Anpassung des Steigeisens an die Schuhgrösse mittels einer Verstellvorrichtung 7 zu verstellen. Ferner sind die beiden Seitenführungen 6 an der vorderen Schuhauflage 1 individuell mittels Stellschrauben 8 in ihrer seitlichen Lage bezogen auf die Steigeisenlängsachse verstellbar. Zudem sind die beiden runden Krummteile 9 der Absatzhalterung 5 durch ein- resp.
herauschrauben ihrer Gewindeenden 10 aus entsprechenden Gewindehülsen an der hinteren Schuhauflage 2 ebenfalls individuell bezüglich der Steigeisenlängsachse einstellbar. Eine
Feineinstellung der Absatzhalterung 5 in Bezug auf die genaue Schuhlänge ist mittels Überwurfmuttern 11, die über zweite Gewindeenden 12 der Krummteile 9 schraubbar sind.
erreichbar. Da die Überwurfmuttern 11 relativ gross dimensioniert werden können, ist es ohne weiteres möglich. besagte Feineinstellung mit dicken Fausthandschuhen durchzuführen. Die anderen Einstellungen am Steigeisen sind am Berg nicht notwendigerweise vornehmbar. können sie doch ohne weiteres vor einer geplanten Bergtour vorgenommen und das Steigeisen den zur Verwendung gelangenden Bergschuhen angepasst werden.
Aus. Fig. 3 ersieht man deutlich, dass der Bergschuh 12 auf sehr einfache Art und Weise mit dem neuen erfindungsgemässen Steigeisen verbindbar ist, genügt es doch, ähnlich wie bei modernen Skibindungen, die Schuhspitze unter die feste Spitzenhalterung 4 einzuführen und den Spannhebel 14 über den Absatz hochzuklappen. Damit ist der Bergschuh 13 sowohl in der Längsrichtung als, wie aus Fig. 2 hervorgeht, auch in der Querrichtung unverrückbar mit dem Steigeisen verbunden. Das Anschnallen von Steigeisen vereinfacht sich demnach dank der Erfindung auf ein Auftreten auf die Schuhauflagen 1 und 2 und ein Hochklappen des Spannhebels 14. Jegliches Einfädeln von Riemen und Spannen derselben entfällt.
In den Fig. 4 und 5 ist eine gegenüber der hiervor beschriebenen Ausführungsform der Erfindung leicht modifizierte Variante des erfindungsgemässen Steigeisens dargestellt. bei welcher die Schuhspitzenhalterung 4 durch einen vorderen Anschlag 15 und zwei Seitenbügel 16 ersetzt sind.
wobei letztere durch einen relativ starren einstellbaren Riemen verbunden sind, unter welchen, ähnlich wie bei früheren Skibindungen, der Schuh 13 geschoben wird. Ansonsten ist diese Ausführungsvariante des erfindungsgemässen Steigeisens der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 3 gleich.
Wie bei bekannten Skibindungen ist der Spannhebel 14 mittels eines Kabels mit den Überwurfmuttern 11 verbunden, derart, dass er nach seinem Aufklappen auf die Oberkante der Schuhsohle den Schuh 13 fest auf die Auflage 2 presst. Die Schuhspitzenhalterung 4 (Fig. 1 bis 3) ist vorteil hafterweise aus zwei Seitenstützen 19 gefertigt, die einen Drahtbügel 20 halten.
Der Fachmann erkennt leicht, dass vorliegende Erfindung dem Bergsteiger und Alpinisten die Annehmlichkeiten.
die alpinen Skifahrern mit modernen Skibindungen geboten werden, mit der für ihn lebenswichtigen Sicherheit, die ihm in vielen Fällen nur optimal angepasste und sicher an den Bergschuhen befestigte Steigeisen bieten können, verbindet.
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PATENT CLAIMS
1. crampons, characterized in that in the area of the shoe support (2) for the heel an adjustable in width and length heel holder (5) with a quick release (14; 18), in the area of its half length two individually adjustable side guides (6) and in the area of the shoe cover (1) for the toe has a toe holder (4) in the form of a steep bracket (20; 19) or two side brackets (16) with connecting straps and a front stop (15).
2. Crampons according to claim 1, characterized in that the heel holder (5) has two curved parts (9) bearing threads 12) at its ends and a cable (18) which can be changed in length by means of union nuts (11) with the shoe support (2). connected is.
3. Crampons according to claim 2, characterized in that the curved parts (9) are each connected to one of their threaded ends (10) in threaded sleeves on the shoe support (2) and the other threaded end (12) with a nut (11).
4. crampons according to claim 1, characterized in that the toe holder (4) consists of two rigid side supports (19) and a wire bracket (20) carried by these.
The present invention relates to a crampon which, in particular, can be connected to the hiking boots more easily and quickly than the known crampons.
Crampons are part of normal mountaineering equipment for alpinists, especially for high mountain tours and mountain sections that lead to or over glaciers, firn fields and ice cream parlors. They are to be connected to the mountain shoes or fastened to them if the surface lacks grip for the shoes due to smooth ice or firecovers and therefore safe advancement and a secure fitting of the mountain shoes is no longer guaranteed without tools . It may therefore be necessary to unbuckle the crampons several times a day, which is a tedious job with today's crampons with their straps and buckles, which is complicated by the fact that it can only be practiced without gloves, which is very cold and bad Weather conditions can lead to frostbite on the fingers.
There have been repeated attempts to overcome these disadvantages of conventional crampons. In this regard, a solution attempt is known in which the mountaineering boot is to be pushed under a movable plasticized cable extending to the rear end of the front part of the crampon, while the heel of the shoe is pressed on the upper sole edge by a spring-loaded shaped plate onto the shoe support. This crampon, known to the alpinist as L Tirol 2 (registered trademark), has the disadvantage that the front attachment to the upper edge of the sole is not optimally adaptable to the mountaineering boot due to the movable arrangement of the cable and the non-adjustable arrangement of its rear attachment mechanism.
Furthermore, this crampon, with only side guides attached at the very front and the back, has an inadequate shoe side guide in many mountain situations.
Another known solution is based on a cable pull under the entire crampon, which encompasses the mountaineering boot at the tip and braces against the top of the heel at the back by means of a shaped plate. This crampon, known to the mountaineer as Salewa R 3 (registered trademark), has the disadvantage that it is. like the known crampon described above, is practically not adjustable on the mountain, i.e. can no longer be optimally adapted to the shoe, especially as regards the force acting on the cable pull.
In addition, this crampon still requires the use of a strap, which must be tied around the shoe in order to hold the mountaineering boot in the instep area.
The present invention is therefore based on the object of providing an improved crampon which, in particular, can be connected or fastened to mountain shoes very easily and quickly.
Furthermore, the new crampon should be able to be tightened with just a few grips with thick mittens.
In addition, it should be possible to adapt the crampons exactly to the mountaineering boots to be connected in order to ensure an optimal and secure fit.
Furthermore, the new crampons should be designed in such a way that no lengthy preparations are necessary before fastening them.
According to the invention, this object is achieved by a crampon with claws and a shoe rest, as defined in the characterizing part of patent claim 1.
Details of advantageous embodiments of the invention result from the drawing in the following description. In the drawing shows
1 is a perspective view of a first embodiment of a crampon according to the invention,
2 shows a top view of the crampon according to FIG. 1, the outlines of a shoe sole of a mountain shoe to be connected to the crampon being indicated,
3 is a side view of the crampon of FIG. 1, connected to a mountain shoe,
4 shows a perspective view of a second embodiment of a crampon according to the invention, and
FIG. 5 shows a top view of the crampon according to FIG. 4, the outlines of a shoe sole of a mountain shoe to be connected to the crampon being indicated.
The person skilled in the art recognizes from FIG. 1 that the improved crampon according to the invention is essentially comparable with conventional crampons in terms of the design of the shoe pads 1 and 2, as well as the claws 3. Compared to such, however, the crampon according to the invention is significantly improved in terms of its means for fastening to a mountain shoe, since the cumbersome straps or cable pulls and other known fastening means are fasteners in the form of a fixed toe holder 4 and an adjustable heel holder which are easy to operate, secure and also offer lateral support 5, as well as adjustable side guides 6, replaced.
2, the entire setting options of and on the crampon according to the invention can be clearly seen. For example, as in the case of certain conventional crampons, the front and rear shoe supports 1 and 2 are to be adjusted in their relative position to one another for the purpose of generally adapting the crampon to the shoe size by means of an adjusting device 7. Furthermore, the two side guides 6 on the front shoe support 1 can be individually adjusted in their lateral position with respect to the longitudinal axis of the crampon by means of set screws 8. In addition, the two round curved parts 9 of the heel holder 5 by one resp.
unscrew their threaded ends 10 from corresponding threaded sleeves on the rear shoe support 2, also individually adjustable with respect to the longitudinal axis of the crampon. A
Fine adjustment of the heel holder 5 with respect to the exact shoe length can be achieved by means of union nuts 11, which can be screwed onto the second threaded ends 12 of the curved parts 9.
reachable. Since the union nuts 11 can be dimensioned relatively large, it is easily possible. carry out said fine adjustment with thick mittens. The other settings on the crampon cannot necessarily be made on the mountain. they can easily be undertaken before a planned mountain tour and the crampon can be adapted to the hiking boots used.
Out. Fig. 3 shows clearly that the mountain shoe 12 can be connected in a very simple manner with the new crampon according to the invention, it is sufficient, similar to modern ski bindings, to insert the tip of the shoe under the fixed tip holder 4 and the tensioning lever 14 over the heel fold up. The mountaineering boot 13 is thus immovably connected to the crampon both in the longitudinal direction and, as can be seen in FIG. 2, in the transverse direction. The buckling of crampons is therefore simplified thanks to the invention of an appearance on the shoe pads 1 and 2 and a folding up of the tensioning lever 14.
4 and 5 show a slightly modified variant of the crampon according to the invention compared to the embodiment of the invention described above. in which the toe holder 4 are replaced by a front stop 15 and two side brackets 16.
the latter being connected by a relatively rigid adjustable strap under which, similar to previous ski bindings, the shoe 13 is pushed. Otherwise, this embodiment variant of the crampon according to the invention is the same as the embodiment according to FIGS. 1 to 3.
As in the case of known ski bindings, the tensioning lever 14 is connected to the union nuts 11 by means of a cable, in such a way that after it is opened onto the upper edge of the sole of the shoe it presses the shoe 13 firmly onto the support 2. The toe holder 4 (Fig. 1 to 3) is advantageously made of two side supports 19 which hold a wire bracket 20.
Those skilled in the art will readily recognize that the present invention is the convenience of mountaineers and alpinists.
Alpine skiers are offered modern ski bindings, with the safety that is vital for them, which in many cases can only be offered by crampons that are optimally adapted and securely attached to their hiking boots.