DE2714251C2 - - Google Patents
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- DE2714251C2 DE2714251C2 DE2714251A DE2714251A DE2714251C2 DE 2714251 C2 DE2714251 C2 DE 2714251C2 DE 2714251 A DE2714251 A DE 2714251A DE 2714251 A DE2714251 A DE 2714251A DE 2714251 C2 DE2714251 C2 DE 2714251C2
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- A43—FOOTWEAR
- A43C—FASTENINGS OR ATTACHMENTS OF FOOTWEAR; LACES IN GENERAL
- A43C11/00—Other fastenings specially adapted for shoes
- A43C11/14—Clamp fastenings, e.g. strap fastenings; Clamp-buckle fastenings; Fastenings with toggle levers
- A43C11/1406—Fastenings with toggle levers; Equipment therefor
- A43C11/142—Fastenings with toggle levers with adjustment means provided for on the shoe, e.g. rack
- A43C11/1426—Fastenings with toggle levers with adjustment means provided for on the shoe, e.g. rack characterised by the attachment of the rack to the footwear
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- A43—FOOTWEAR
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- A43B5/04—Ski or like boots
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- A—HUMAN NECESSITIES
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- A43C—FASTENINGS OR ATTACHMENTS OF FOOTWEAR; LACES IN GENERAL
- A43C11/00—Other fastenings specially adapted for shoes
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- Y10T24/216—Ski boot and garment fasteners
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- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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Description
Die Erfindung betrifft einen Skistiefel mit den Merkmalen des Oberbegriffs des An
spruchs 1.
Es ist bekannt, Skistiefel mit einem starren, den Fuß aufnehmenden Grundkörper
auszubilden, an dem ein den vorderen Beinbereich und ein den rückwärtigen Beinbe
reich bedeckender Schaftabschnitt oder Anlageteil angebracht ist. Wenigstens einer
dieser Teile ist um eine Querachse schwenkbar mit dem starren Grundkörper ver
bunden, um durch Abklappen den Einstieg in den Skistiefel zu ermöglichen. Der
andere Schaftabschnitt kann ebenfalls durch eine Querachse schwenkbar sein oder
starr mit dem Grundkörper verbunden sein. Die starren und schwenkbaren Schaft
teile werden mit einer einstellbaren Schließstellung zusammengespannt. Bei dem
Skistiefel nach der DE-OS 19 63 342 besteht die Schließeinrichtung aus einem um
den Schaft herumgelegten Band mit Spannknebel, wobei das Band an dem einen
Schaftabschnitt mittels Niet unverlierbar festgelegt ist. Bei dem
Skistiefel nach der franz. Veröffentlichungsschrift 22 66 468 sind zwei
Spannbänder an den Seiten des einen Schaftteils angelenkt. Der andere Schaftteil
oder Anlageteil weist über seine Höhe mehrere Rastelemente auf, in die die Spann
elemente oder Spannbänder wahlweise einrasten können, um so beim Festspannen
die Neigung der Spannbänder gegenüber der Horizontalen und entsprechend
die Neigung des schwenkbaren Schaftabschnittes gegenüber dem starren Grund
körper verändern zu können. Man hat dadurch die Möglichkeit, die Grenznei
gung des Beines gegenüber der Aufstandsfläche des Skis veränderbar einstellen
zu können.
Bei einem anderen, aus mehreren Schalenabschnitten bestehenden Skistiefel
sind beiderseits der Stoßstelle von jeweils zwei Schalen von oben nach unten
verlaufende Gleitschienen angeordnet, die in einer Richtung konvergieren. Auf
diesen Gleitschienen sind die Spannelemente verschiebbar angeordnet, so daß
sin im Bezug auf den Schaft in unterschiedliche Höhenlagen gebracht und
gespannt werden können. Auch dadurch läßt sich die Grenzlage der Neigung des
Beines gegenüber der Aufstandsfläche des Skis oder der Skistiefelsohle
verändern. Zu dem gleichen Zweck zeigt die DE-OS 20 06 001 relativ kompli
zierte zusammenwirkende mechanische Verstelleinrichtungen mit einem starren
Bolzen an dem einen Schaftabschnitt und mehreren damit zusammenwirkenden,
teils festen teils schwenkbaren schlittenartigen Bolzenführungselementen.
Darüber hinaus sind bei Skistiefeln anderer Ausführungsform verschiedenartige
Spannriemen vorgesehen, um die Festigkeit, mit denen der Stiefel den Fuß und
den Knöchel umfaßt, einstellen zu können. So sind über den Rist gespannnte
Riemen bekannt, welche ein leichteres Gehen, z. B. Aufsteigen mit den Skiern
ermöglicht. Um diese Beweglichkeit einzuschränken sind Zusatzriemen bekannt,
die um den randnahen Bereich des Stiefelschaftes gespannt werden. Man kann
diese Riemen auch in verschiedener Weise kombinieren (vgl. DE-GM 16 83
747). Ähnliche Maßnahmen sind für die Schäfte von medizinischen Stiefeln be
kannt, bei denen der Unterschenkel unterschiedlichen Drücken ausgesetzt
werden soll (vgl. die US-PS 38 45 769).
Um im Ristbereich mehr Elastizität zu ermöglichen sind entsprechend gestal
tete als gesonderte Teile ausgebildete Ristbänder bekannt, die einen ausrei
chenden Halt zusammen mit einer relativ großen Beweglichkeit des Beines
gegenüber dem Fuß ermöglichen soll (vgl. DE-OS 21 05 826). Bei diesem Ski
stiefel ist der Schaftteil relativ steif ausgebildet und weist oberhalb des
Fersenbereiches Randeinschnitte auf, die annähernd keilförmig ausgebildet
sind. Diese Einschnitte sind gegenüber dem Schaft durch eine elastische nach
giebige Abdeckung abgedeckt die mit dem Schaftteil auf der Schuhinnenseite
dicht verbunden ist. Die Abdeckung ist dabei als ringförmiger Bund ausgebildet
der dem Rand des Schaftes zugeordnet ist und einen das Bein umschließenden
Abschluß bildet. Die Abdeckung kann aus einem gummielastischen Schaumstoff
oder einem Gummiband bestehen, das umkleidet ist. Ferner weist der Skistiefel
im Ristbereich ein verstellbares Rist-Zugband auf, das mit dem Schaft
festziehbar verbunden ist. Das Ristband ist am unteren Ende des Schaftes im
Übergangsbereich zum Grundkörper angeordnet. Während das Ristband die
Festigkeit mit dem der Skistiefel am Fuß anliegt mitbestimmt, trägt die ela
stische Abdeckung hierzu nicht bei. Sie bildet lediglich einen hinreichenden
Abschluß am oberen Ende des Schaftteils, und zwar auch bei entsprechend
hoher Beweglichkeit des Beines gegenüber dem Fuß.
Ferner sind verstellbare Spannverschlüsse für Schuhe oder andere spannbare
Einrichtungen bekannt. So zeigt die CH-PS 4 11 624 einen verstellbaren Schuh
verschluß mit einem verschwenkbaren Schließschild mit verschiedenen, die
Schuhristweite bestimmenden Schlitzen und einem in die Schlitze eingreifenden
Verstellbolzen. Dieser verstellbare Schuhverschluß soll bei sonstigen Schuhen
die bekannten Schnür- und Schnallenverschlüsse erstetzen. Einen zur Ver
änderung der Weite dienenden Verschluß zeigt auch die US-PS 32 63 292.
Dieser besteht aus zwei Teilen, von denen der eine mehrere vorspringende
Rastabschnitte und der andere mehrere Rastausnehmungen aufweist. Wenig
stens der eine Teil ist als elastisches Band ausgebildet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend von einem Skistiefel mit
den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1, diesen so weiterzubilden, daß
auf wesentlich einfachere Weise als bisher bei Skistiefeln der in Frage stehen
den Gattung die maximale Neigungslage des Beines gegenüber dem Fuß zuver
lässig eingestellt werden kann, ohne daß komplizierte und schwierig zu hand
habende und das Skifahren behindernde Einrichtungen erforderlich sind.
Diese Aufgabe wird durch die Lehre nach Anspruch 1 gelöst.
Skistiefel der in Frage stehenden Art weisen im allgemeinen Grundkörper und
Schaftabschnitte aus relativ starrem Material auf. Aus diesem Grunde ist
wenigstens einer der Schaftabschnitte abschwenkbar gegenüber dem Grund
körper gelagert, um das Ein- und Aussteigen zu ermöglichen. Um die
erforderliche Schwenkbarkeit des Beines gegenüber dem Fuß oder der
Schuhsohle zu ermöglichen, ist der obere Randbereich wenigstens eines der
beiden Schaftabschnitte unter dem Druck des anliegenden Beines nachgiebig
ausgebildet. Dadurch hat der Fahrer die Möglichkeit bei der Abfahrt in eine
starke Vorlage oder in eine starke Rücklage zu gehen. Die maximale Ver
schwenkung des Beines gegenüber der Stiefelsohle muß jedoch begrenzt werden
können, damit der Fahrer die durch
sein Gewicht bedingte Kraft sicher über den Stiefelschaft auf den Stiefelgrund
körper und von diesem auf den Ski selbst übertragen kann. Die maximale Nei
gung des Beines gegenüber der Stiefelsohle wird von der Fahrweise und der
Erfahrung des Skifahrers bestimmt.
Durch die Ausbildung des Bundteiles gemäß der Erfindung als gesonderten Teil,
der mit seinen beiden Enden lösbar und in verschiedenen Lagen an dem den
nachgiebigen Randbereich aufweisenden Schaftabschnitt befestigbar ist, hat der
Fahrer die Möglichkeit, auf einfache Weise mit dem gleichen Bundteil die
Nachgiebigkeit des nachgebenden Randbereichs des Schaftabschnittes auf ver
schiedene Werte einstellbar zu begrenzen. Wird die Nachgiebigkeit stärker be
grenzt so kann das Bein weniger stark gegenüber der Stiefelsohle geneigt
werden. Läßt der Bundteil aufgrund seiner Anordnung eine größere Nachgie
bigkeit des Randbereiches zu, so ist die maximal erreichbare Neigung des
Beines gegenüber der Stiefelsohle entsprechend größer.
Die Handhabung zum Einstellen der Randsteifigkeit ist außerhalb einfach.
Dabei geben dem Skifahrer die Form des Bundteils und seine Lage ohne son
stige Hilfsmittel einfach und sicher Auskunft über die zu erwartende Steifig
keit und damit über die Möglichkeit der Vorlage oder Rücklage. Die
Teile der Einstellvorrichtung sind außerdem sehr leicht und billig herstellbar
und ihre Anbringung ist außerordentlich einfach, insb. wenn man die einfachen
Anbringungsmöglichkeiten gemäß der Unteransprüche vorsieht.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an
mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen Skistiefel gemäß der Erfindung in perspektivischer Ansicht,
Fig. 2 bis 5 in gleicher Stellung und jeweils in Draufsicht einen Ausschnitt
des Bundteils zur Verwendung bei dem neuen Skistiefel, wobei der
Bundteil in den Figuren in seinen verschiedenen, am Skistiefel
möglichen Stellungen mit jeweils unterschiedlicher Wirkung auf die
Nachgiebigkeit des Randbereiches des zugehörigen Schaftabschnittes
gezeigt ist,
Fig. 6 eine abgewandelte Ausführungsform in Draufsicht auf den Bundteil,
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht des oberen Randbereiches des
Schaftabschnittes mit einer Ausführungsform für die Befestigungsein
richtung der Enden des zugehörigen Bundteils,
Fig. 8 in perspektivischer Ansicht das eine Ende des zu der Ausführungsform
nach Fig. 7 zugehörigen Bundteils,
Fig. 9 einen senkrechten Schnitt entlang der Schnittebene IX-IX der Fig. 7,
Fig. 10 in perspektivischer Ansicht eine abgewandelte Ausführungsform des
neuen Skistiefels und
Fig. 11 einen horizontalen Schnitt entlang der Schnittlinie XI-XI der Fig. 10.
De in Fig. 1 dargestellte Skistiefel besteht aus einem starren Grundkörper 1
zur Aufnahme des Fußes, von dem ein den vorderen Beinbereich bedeckender
Schaftabschnitt 2 nach oben ragt und an dem ein rückwärtiger Anlageteil 3 um
eine durch zwei Gelenke 4 bestimmte Querachse schwenkbar angelenkt ist.
Durch Abschwenken des Anlageteils 3 wird der Schaft des Skistiefels zum Ein
steigen bzw. Aussteigen geöffnet.
Der obere Randbereich des vorderen Schaftabschnittes 2 ist nachgiebig
ausgebildet. Im dargestellten Beispiel sind zu diesem Zweck zwei Randein
schnitte vorgesehen, die eine mittlere unter dem Druck der Anlage des Beines
nachgebende Zunge 8 begrenzt.
Der in Fig. 1 dargestellte Skistiefel öffnet nach hinten. Die Anorndung könnte
aber auch so getroffen sein, daß der vordere Teil den zum Öffnen
abschwenkbaren Anlageteil bildet, während der rückwärtige Teil ein Schaftab
schnitt ist, dessen rückwärtiger oberer Randbereich in entsprechender Weise
unter dem Druck der Anlage der Rückseite des Beines nachgiebig ausgebildet
ist. Die Maßnahmen nach der vorliegenden Erfindung sind auf beide Arten von
Skistiefeln jeweils entsprechend anwendbar. Nachfolgend wird jedoch die Erfin
dung weiter nach einem nach rückwärts öffnenden Skistiefel erläutert.
Es ist ein den nachgiebigen oberen Randbereich des Schaftabschnittes 2 über
brückender Bundteil 5 vorgesehen, der als gesonderter Teil ausgebildet ist. Der
Bundteil 5 läßt sich mit seinen beiden Enden jeweils an den Seiten des Schaft
abschnittes 2 lösbar befestigen. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist dazu
ein bügelförmiger Befestigungsteil 6 um den rückwärtigen Anlageteil 3 gelegt,
an dessen in den Seitenbereichen des Schaftabschnittes 2 liegenden Enden die
Enden des Bundteils 5 lösbar befestigt werden können. Zu diesem Zweck kann
der Bundteil 5 an seinem einen Ende in das eine Ende des Bügels 6 eingehängt
werden während das andere Ende des Bügels 6 mit dem entsprechenden Ende
des Bundteils 5 über einen Schließhebel 7 lösbar vebunden werden kann.
Der Bundteil ist bezüglich einer seiner Merkmale asymmetrisch ausgebildet.
Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 5 besteht der Bundteil 5 aus
einem Band das im Bereich seiner Mitte auf einer seiner Längsseiten einen
Vebreiterungsabschnitt 5 a aufweist, so daß im mittleren Bereich der Bundteil 5
eine deutlich größere Breite als an seinen Enden aufweist, wobei jedoch die
Verbreiterung bezogen auf die Längsachse des Bundteils 5 einseitig vorgenommen
ist. Durch die vergrößerte Breite weist der Bundteil 5 eine einseitig wirksame
vergrößerte Steifigkeit auf. Im dargestellten Beispiel weist der verbreiterte
Bereich eine konstante Ausdehnung in Querrichtung zum Bund auf. Die Breite
kann aber auch gleichförmig bis zur Mitte des Bundteils 5 hin zunehmen und von
dort wieder entsprechend gleichförmig abnehmen.
Die unterschiedliche Steifigkeit des ausbiegbaren Randbereiches des Schaftab
schnittes 2 zur Veränderung der möglichen maximalen Neigung des Beines
gegenüber der Sohle des Skistiefels erreicht man dadurch, daß der lösbare
Bundteil 5 in veschiedenen Stellungen am Skistiefel anbringbar ist. Die
Fig. 2 bis 5 zeigen dazu veschiedene Variationsmöglichkeit. Bei den
Beispielen nach Fig. 2 bis 4 ist das Ziel der unterschiedlichen Anbringung eine
veränderte Lage des Verbreiterungsabschnittes 5 a, und zwar einmal nach oben
weisend und einmal nach unten weisend. Weist der Verbreiterungsabschnitt 5 a
nach oben, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist, so ist der obere Randbereich des
Schaftabschnittes 2 wesentlich steifer und die Neigungsmöglichkeit des Beines
wesentlich verringert. Weist die Verbreiterung nach unten, so kann der Zungen
abschnitt 8 im oberen Randbereich des Schaftes 2 wesentlich stärker unter
dem Druck des anliegenden Beines ausweichen und das Bein eine stärkere
Neigung gegenüber der Stiefelsohle einnehmen.
Nach Fig. 2 wird diese Veränderung durch Wenden des Bundteiles 5 um seine
Längsachse erreicht. Gemäß Fig. 3 wird das Bundteil um eine senkrecht zur
Ebene des Bundteils stehende Achse geschwenkt. Bei der Ausführung nach Fig. 4
werden die Bundteile 5 an den beiden Skistiefeln vertauscht, wobei das
jeweils zuvor innenliegende Ende des Bundteils auch am anderen Stiefel wieder
innenliegend befestigt wird. Die unterschiedlichen Arten der Handhabung des
Bundteils 5 hängen von der Art der Befestigungsmöglichkeit der Enden des
Bundteils 5 am Skistiefel ab. Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 erhält man eine
besonders einfache Befestigungsmöglichkeit, da lediglich durch Vertauschen der
Bundteile 5 jeweils an der Außenseite des Skistiefels liegende, einfache Schließ
einrichtungen verwendet werden können.
Die Feinabstufung der Versteifungswirkung des Bundteiles 5 kann noch erhöht
werden, wenn der Bund gemäß Fig. 5, bevorzugt zusätzlich zu den Möglich
keiten nach Fig. 2 bis 4 auch in der Höhe des Schaftes variierend an den
Seiten des Schaftes befestigt werden kann, wozu lediglich der Höhe nach über
einanderliegende Befestigungselemente am Schaftteil vorgesehen werden
müssen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 ist ein Bundteil 10 gezeigt, der in seiner
Längenmitte eine einseitige größte Breite aufweist, die nach beiden Enden hin
jeweils auf der selben Seite abnimmt. An dem einen Ende ist eine Einhängöse
11 und am anderen Ende ein Schließhebel 12 angeordnet, der zur Anpassung an
den Schaftumfang unterschiedliche Einhängrasten 12 a bis 12 c aufweist. Auf
seiner Länge verteilt weist der Bundteil 10 zwei im gleichen Abstand von der
Längsmitte angeordnete Fenster 13 und 14 auf, die jeweils durch Randab
schnitte 15 und 16 unterschiedlicher Breite begrenzt sind. Die größere Breite
liegt auf der Längsseite des Bundes 10, auf der die Breitenerweiterung zur
Mitte hin erfolgt. Die Randabschnitte 15 und 16 weisen wegen ihrer
unterschiedlichen Breite auch unterschiedliche Zugfestigkeit oder Steifigkeit
auf. Die unterschiedliche Wirkung des Bundteils 10 in Abhängigkeit von seinen
Stellungen am Skistiefel entsprechen den zuvor an den Fig. 1 bis 5 be
schriebenen. Statt der beiden Fenster 13, 14 kann auch ein durchgehendes
Fenster variierender Breite vorgesehen sein.
Die unterschiedliche Steifigkeit des Bundteiles in Abhängigkeit von seiner Stel
lung am Stiefel kann auch dadurch erreicht werden, daß die Materialdicke
des Bundteils, in einem Querschnitt gesehen, von der einen Längskante zur
anderen hin zunimmt. Das Bundteil kann aber auch in Querrichtung gesehen aus
Materialien unterschiedlicher Steifigkeit zusammengesetzt sein.
Bevorzugt wird das Bundteil an dem Schaftabschnitt mit nachgiebigem
Randbereich selbst befestigt und damit unabhängig von der die verschiedenen
und relativ zueinander beweglichen Schaftabschnitte miteinander verbindenden
Schließeinrichtung.
Ein Ausführungsbeispiel hierfür zeigen die Fig. 7 bis 9. In Fig. 7 ist der
obere Randbereich des Schaftabschnittes 25 gezeigt dessen Nachgiebigkeit durch
Randeinschnitte und eine durch diese begrenzte Zunge 27 gebildet ist. In den
Seiten des Schaftabschnittes 25 und im Abstand beiderseits der Zunge 27 weist
der Schaftabschnitt 25 jeweils mehrere in Umfangsrichtung im gegensei
tigen Abstand angeordnete profilierte Öffnungen 22, 23 bzw. 22′, 23′ auf. Jede
profilierte Öffnung besteht im dargestellten Beispiel aus einem in senkrechter
Richtung ausgerichteten Schlitz der in der Mitte kreisförmig erweitert ist.
Dem Schaftteil 25 ist ein gesonderter Bundteil 24 zugeordnet, der entsprechend
den Fig. 1 bis 5 oder der Fig. 6 entsprechend ausgebildet sein kann. An
seinen Enden weist der Bundteil 24 nach innen ragende Vorsprünge 21 auf. Jeder
Vorsprung weist einen Schaftabschnitt 21 a und einen Kopfabschnitt 21 b auf,
wobei der Kopfabschnitt einen Umriß entsprechend dem Umriß der Öffnungen
22, 23 aufweist. Das Profil des Kopfabschnittes 21 b ist bei am Schaftteil 25 befestigten Bundteil 24 jedoch gegenüber der
Orientierung der Öffnungen 22, 23 um 90° verdreht. Zur Befestigung des Bundteils 24 am Schaftteil 25 können die Enden
des Bundteils 24 leicht in die Öffnungen 22, 23 eingehängt und durch
Schwenken in die Gebrauchsstellung in der eingehängten Lage gesichert
werden. Statt auf jeder Seite zwei können selbstverständlich auch mehr als
zwei Öffnungen an den Schaftseiten vorgsehen sein. Je nachdem ob die Enden
des Bundteils 24 in weiter zurückliegenden Öffnungen 22 oder weiter vorne liegenden
Öffnungen 23 eingehängt werden, wird die Neigung der Zunge 27 gegenüber dem
Schaftteil 25 verändert und die maximale Neigungsmöglichkeit des Beines
gegenüber der Skistiefelsohle stärker oder weniger stark begrenzt. Es ist auch
möglich das eine Ende des Bundteils 24 in eine hintere Öffnung 22 und das andere
Ende in eine mehr weiter vorne liegende Öffnung 23 einzuhängen.
Zu den angegebenen Zwecken kann auch eine andere Profilierung der Öffnun
gen und Kopfteile der Riegelvorsprünge gewählt werden. So kann sich das
schlitzförmige Profil der Öffnung auch nur nach einer Seite von dem
kreisförmigen Bereich erstrecken. Die Öffnungen und Vorsprünge können auch
zwischen Schaftteil 25 und Bundteil 24 vertauscht werden. Zur Höhenlage
sicherung des Bundteils 24 gegenüber der Zunge 27 kann diese eine Ausnehmung
aufweisen, in die in der Betriebsstellung ein Zapfen 26 im Bereich der Mitte
des Bundes 24 eingreift, wie dies Fig. 9 zeigt.
Bei dem Schaftabschnitt 32 nach Fig. 10 wird der durch die Zunge 31 gebildete
nachgiebige Randbereich durch einen Bundteil 33 begrenzt, der auch gemäß
einer der Ausführungsformen nach Fig. 1 bis 6 ausgebildet sein kann. Der
Bundteil 33 weist im Bereich seiner Enden jeweils einen nach außen vor
springenden Riegelabschnitt 34 auf, der in Höhenrichtung langgestreckt und an
seinen in Höhenrichtung verlaufenden Seiten hinterschnitten ist, wie dies Fig. 11
zeigt. An den Seiten des oberen Randes des Schaftabschnittes 32 sind
gleichartige, jedoch nach innen vorspringende erhabene Bereiche 35 und 36
angeordnet, die in Umfangsrichtung in gegenseitigem Abstand angeordnet sind.
Beim Befestigen des Bundteils 33 werden je nach Einstellung der Neigung der
Zunge 31 gegenüber dem Schaftabschnitt 32 der Vorsprung 34 am Ende des
Bundteils in Fluchtung mit einem der Vorsprünge 35, 36 des Schaftabschnittes
gebracht und über den Rand des Schaftabschnittes eine an ihren Schenkel je
weils entsprechend gegabelte Klammer 37 geschoben, welche die Enden des
Bundteils 33 mit dem Schaftabschnitt 32 verriegeln, wie dies aus den Fig. 10 und
11 ersichtlich ist.
Den erhabenen Bereichen an dem einen Teil können auch entsprechende
Ausnehmungen im anderen Teil zugeordnet sein so daß die Teile ineinander
greifen und durch jeweils eine Klammer gegen Ausrasten gesichert sind.
Claims (4)
1. Skistiefel bestehend aus einem den Fuß aufnehmenden
Grundkörper, von dem ein den vorderen oder rückwärtigen
Beinbereich bedeckender Schaftabschnitt nach oben ragt
und an dem ein Anlageteil für den übrigen Beinbereich
zum Öffnen des Skistiefels um eine Querachse schwenkbar
angelenkt ist, der durch eine Schließeinrichtung fest
mit dem Schaftabschnitt verbunden werden kann, bei dem
der mittlere obere Randbereich des Schaftabschnitts
unter dem Druck des anliegenden zugehörigen Beinbereichs
nachgebend ausgebildet und ein Bundteil vorgesehen ist,
der den nachgiebigen Randbereich des Schaftabschnittes
unter Begrenzung der Nachgiebigkeit überbrückt und mit
seinen Enden an den Seiten des Stiefelschaftes einstell
bar angeordnet ist, dadurch gkennzeichnet,
daß der Bundteil (5, 24, 33) mit seinen beiden Enden an den
Seiten des Schaftabschnittes (2, 25, 32) derart lösbar be
festigbar ist, daß er von Hand leicht vom Skistiefel abnehm
bar ist, wobei der den nachgiebigen Randbereich (8, 27, 31)
des Schaftabschnitts (2, 25, 32) überbrückende Bereich des
Bundteils (5, 24, 32) eine sich in Richtung quer zu seiner
Längsrichtung von Längskante zu Längskante ändernde Form
und/oder Dicke und/oder Materialeigenschaft, insb.
Elastizität, aufweist und zur Änderung seiner Betriebs
position um seine Längsachse wendbar oder um eine senkecht
zu seiner Ebene stehende Achse drehbar oder zwischen den
Stiefeln eines Paares vertauschbar ist.
2. Skistiefel nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß an dem den nachgiebigen Randbereich
aufweisenden Schaftabschnitt (2 bzw. 25 bzw. 32) bzw. an
dem Bundteil (5 bzw. 24 bzw. 33) mehrere in festen gegen
seitigen Abständen angeordnete vorspringende Riegelelemente
(21, 34) und an dem anderen Teil damit zusammenwirkende Ein
griffselemente (22, 23, 35, 36) zur veränderbaren aber unbe
weglichen Festlegung der Enden des Bundteils vorgesehen
sind.
3. Skistiefel nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß miteinander zusammenwirkende Riegel
elemente (34 bis 36) am Bundteil (33) und am Schaftab
schnitt (32) durch ein über den Rand des Schaftabschnittes
(32) schiebbares Klammerelement (37) in ihrer Eingriffs
stellung formschlüssig absicherbar sind.
4. Skistiefel nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein vorspringendes Riegelelement (21)
einen stegartigen Schaftabschnitt (21 a) und einen profilier
ten Kopfabschnitt (21 b) aufweist, der durch eine Riegelöff
nung (22, 23) von entsprechend ausgebildeten jedoch abwei
chend orientierten Umrißprofil greift.
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