DE1963342A1 - Skischuh - Google Patents

Skischuh

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DE1963342A1
DE1963342A1 DE19691963342 DE1963342A DE1963342A1 DE 1963342 A1 DE1963342 A1 DE 1963342A1 DE 19691963342 DE19691963342 DE 19691963342 DE 1963342 A DE1963342 A DE 1963342A DE 1963342 A1 DE1963342 A1 DE 1963342A1
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flap
shoe
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DE19691963342
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Guenter Adam
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Franz Volkl OHG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B23/00Uppers; Boot legs; Stiffeners; Other single parts of footwear
    • A43B23/26Tongues for shoes
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B11/00Footwear with arrangements to facilitate putting-on or removing, e.g. with straps
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B5/00Footwear for sporting purposes
    • A43B5/04Ski or like boots
    • A43B5/0427Ski or like boots characterised by type or construction details
    • A43B5/0435Adjustment of the boot to the foot

Description

  • Skischuh Die Erfindung betrifft einen Skischuh mit einer im wesentlichen aus weitgehend starrem Material, wie z.B.duro-oder /thermoplastischem Kunststoff, gebildeten äußeren Hülle, welche eine auf dem Vordersohuh angelenkte, nach vorn abschwenkbare Klappe aufweist, die in ihrer geschlossenen Stellung mittels vorzugsweise federelastischer Verbindungsglieder gehalten wird, die an anderen Teilen des Schuhs befestigt sind.
  • Derartige Skischuhe werden allgemein zur Zeit als Kunststoffskischuhe bezeichnet. Sie setzen sich immer stärker durch. Die meisten bekannten derartigen Skischuhe sind zwar zur Seite aufklappbar. Es sind Jedoch aus der britischen Patentschrift 1 064 750 Skischuhe der eingangs umrissenen krt ebenfalls bekannt.
  • All diese Skischuhe weisen die Vorteile der bekannten Kunststoffskischuhe auf, sie sind Jedoch auch mit Nachteilen behaftet. So geben sie einem Bewegen des Sprunggelenks, also einem nach vorn oder hinten Schwenken des Unterschenkels relativ zum Fuß nur in einem so geringen Maß nach, wie es die innere Auspolsterung des praktisch starren Skischuhs gestattet. Für viele Zwecke ist ein derart geringes Nachgeben unerwünscht oder sogar sehr nachteilig. Wenn bei einem derartigen Skischuh die dbliche Sicherheitsbindung nicht richtig auslöst, ftihrt ein Frontalsturz leicht zu schweren Beinbrüchen, was bekanntlich unerwünscht ist.
  • Schuh Auch die eingangs erwähnte Ski/konstruktion, die aus der britischen Patentschrift 1 064 750 bekannt ist, schafft hier keine durchgreifende Abhilfe, da die aus dieser Patentschrift bekannte Befestigung des oberen Endes der vorderen Klappe mittels eines Federgliedes am übrigen Teil des Skischuhs nur ein zu geringes Nachgeben zuläßt.
  • Des weiteren ist überhaupt keine Vorkehrung fUr den, wenn auch seltenen, so doch nicht auszuschließenden Fall getroffen, daß infolge eines Sturzes der Unterschenkel des Skiläufers nach hinten abgeknickt wird.
  • Die Erfindung schafft einen Skischuh, welcher die oben dargelegten Mängel vermeidet. Sie geht aus von einem Skischuh der eingangs umrissenen Art. Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß der Schuh auch auf seiner Rtickseite eine an ihrem unteren Ende um eine im wesentlichen waagerechte Achse schwenkbare Klappe aufweist, an welche die Verbindungsglieder angeschlossen sind.
  • Dadurch ist ein weitgehendes Nachgeben möglich, da die Vorderklappe und die Rückklappe zusammen sowohl nach vorn als auch nach hinten nachgeben können und zusätzlich zu diesem gemeinsamen Nachgeben durch die Elastizität der Verbindungsglieder bei besonders hohen Belastungen auch ein besonders weitgehendes Nachgeben möglich ist. Macht man die Nachgiebigkeit der Verbindungsglieder einstellbar, so wird die Konstruktion noch günstiger.
  • Die Vorderklappe hat vorzugsweise die aus der genannten britischen Patentschrift bekannt Form, d.h. sie ist um eine im wesentlichen waagerechte Achse schwenkbar, welche sich auf dem Vorderschuh etwa im Bereich des AnBatspunkts der Zehen an den Nittelfuß quer zur Schuhlängsrichtung erstreckt. Die Klappe reicht vorzugsweise bis zum oberen Rand des Schuhs. Das gleiche gilt für die rückwärtige Klappe, welche vorzugsweise ebenfalls wie aus der britischen Patentschrift bekannt um eine waagerechte, sich quer zur Schuhlängsrichtung erstreckende, in Höhe der Ferse verlaufende Achse schwenkbar ist.
  • Vorteilhaft ist die hintere Klappe gegen elastischen Widerstand über die Normallage hinaus nach vorn schwenkbar. Das hat den großen Vorteil, daß beim nach vorn Schieben der Knie des Skifahrere auf der Rückseite des Schuhs zwischen Schuh und Bein kein Spalt entsteht, in welchen Schnee und dergl. eintreten kann, was der Skifahrer nicht schätzt. Dieser Effekt wird dadurch weiter begünstigt, wenn man, wie dies bevorzugt wird, die vordere Klappe über die Normallage hinaus gegen elastischen Widerstand nach hinten bewegbar ausgestaltet. Diese Ausbildung hat den zusätzlichen Vorteil, das das Laufen in der HorizOntalen für den Skifahrer wesentlich erleichtert wird.
  • Der elastische Widerstand kann in verschiedener Weise gebildet werden. Er kann s.B. durch nachgiebige Dichtmittel zwischen den Klappen und dem übrigen Schuh gebildet werden. Andere Möglichkeiten bestehen in der Änordnung elastischer Zwischenglieder, mit deren Hilfe die beiden Klappen sich gegeneinander abstützen. Auch besteht die Möglichkeit nachgiebigen, elastischen Abstützens in der Nähe der hierfür infragekommenden Gelenke, da die Klappen dort verhältnismäßig kräftig ausgebildet sein sollten.
  • Besonders günstig wird die Konstruktion, wenn mindestens und vorzugsweise die Vorderklappe in mehrere, in Klappenlängsrichtung aneinander anschließende Teile unterteilt ist, die miteinander verbunden sind und so eine Verformung der vorderen Klappe ermöglichen, welche einem nach vorn Biegen dieser Klappe in besonders hohem Maße entgegenkommt. Durch eine solche Ausbildung muß nämlich nicht die ganze Klappe nach vorn verschwenkt werden, was der Skifahrer als unangenehm empfindet, da dann der obere Rand der Vorderklappe, wenn er nicht sehr gut abgepolstert ist, in mißliebiger Weise gegen das Schienbein drückt. Durch die erfindungsgemäße Unterteilung verhält sich dagegen die Vorderklappe so, wie wenn sie in ihrer Gesamtheit elastisch wäre. Die einzelnen Teile der Klappe müssen natürlich sicher miteinander scharnierartig oder gelenkig verbunden sein. Die Spalte zwischen ihnen müssen durch entsprechende Dichtmittel wie etwa eine an der Innenseite der Vorderklappe verlaufende Gummihaut abgedichtet sein. Es besteht zwar auch die Möglichkeit, die rückwärtige Klappe in mehrere, beispielsweise zwei Teile in ähnlicher Weise zu unterteilen. In der Regel wird man hierauf jedoch wegen des zusätzlichen technischen Aufwandes verzichten.
  • Bei dem Skischuh gemäß Erfindung muß naturgemäß die hintere Klappe nach vorn und die vordere Klappe nach hinten auch im oberen Schaftbereich einwandfrei abgestützt werden. Hierfür gibt es verschiedene Möglichkeiten, Die einfachsten Möglichkeiten sind bereits in der oben erwähnten britischen Patentschrift dargestellt.
  • Die Erfindung bevorzugt Jedoch andere Möglichkeiten.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform liegen die Vorderränder der starren Hinterklappe und die Hinterränder der zumindest und vorzugsweise aus starren Teilen bestehenden Vorderklappe mittels elastischer Dichtungsränder dichtend aneinander an. Eine derartige Konstruktion bietet zunächst den Varteil, daß die Abstandsänderung von Vorderklappe und Hinterklappe beim Verschwenken nach vorn oder nach hinten von den elastischen Dichtungsrändern aufgefangen wird, die sich dabei gegeneinander verschieben müssen. Sie müssen zu diesem Zweck gerade sein und ein relativ hohes Maß der Nachgiebigkeit aufweisen. Besonders günstig werden hier zwei unterschiedliche Werkstoffe verwendet, die einen geringen Reibungskoeffizienten gegeneinander haben. Es besteht auch die Möglichkeit, die elastischen Dichtungsränder an den Eingreifsbereichen mit besonderen, gegebenenfalls aus Metall oder Kunststoff bestehenden Profilen zu versehen, die beispielsweise nach dem Nut-und-Feder-Prinzip ineinander eingreifen.
  • Gemäß der besonders bevorzugten Konstruktion befindet sich zwischen der vorderen und der hinteren Klappe ein versteifender Steg, welcher vom unteren Teil des Schuhs nach oben ragt. Dieser Steg bildet dann zugleich einen Anschlag, welcher das nach vorn Schwenken der Hinterklappe und das nach hinten Schwenken der Vorderklappe begrenzt. Er gibt weiter eine besonders gute seitliche Führung des æUßeB im Schuh für den Skikanteneinsatz.
  • Bei dieser Konstruktion besteht der Steg vorteilhaft ebenfalls so wie der Unterteil des Schuhs aus im wesentlichen starrem Material, und die dem Steg zugewandten Ränder der vorderen und der hinteren Klappe verlaufen in der Normallage im Abstand vom Steg.
  • Es besteht Jedoch auch die Möglichkeit, den Steg aus gummielactischem Werkstoff herzustellen, so daß er nach vorn und hinten schwenken kann, wobei dann die vordere und die hintere Klappe in der Normallage am Steg anliegen, Die modernen Fertigungsmethoden der Kunststoffvearbeitung erlauben durchaus die Verbindung eines derartigen gummielastischen Steges mit dem Schuhunterteil aus relativ starrem Kunststoff.
  • Ist für den gewünschten Zweck die seitliche Führung des Fußes im Schuh durch die Vorder- und die Hinterklappe und die in ihrer Steifigkeit auch in seitlicher Richtung immerhin nicht zu vernachlässigenden Stege immer noch unzureichend, so kann man in die Stege Versteifungseinlagen einbringen, die einem Ausschwenken der Stege zur Seite entgegenwirken. Derartige Versteifungseinlagen können beispielsweise Metallstreifen sein, welche sich in Steglängsrichtung von oben nach unten erstrecken und ein großes Trägheitsmoment quer zur Skilängsrichtung mit geringem Trägheitsmoment in Skilängsrichtung verbinden.
  • Die Dichtung wird bei dem Skischuh gemäß Erfindung vorteilhaft dadurch bewirkt, daß die Vorderklappe und die Hinterklappe mit ihren Rändern an inneren Dichtungslippen des Schuhs dichtend anliegen. Diese Dichtungalippen können beispielsweise aus dem gleichen Material wie der Schuh und, wenn seitliche Stege vom Schuh nach oben ragen, im Bereich dieser Stege aus dem gleichen Material wie der Steg sein. Sie laufen vorteilhaft zu ihrem Rand hin spitz aus, so daß keine störenden Stufen entstehen.
  • Selbstverständlich wird es bevorzugt, daß auch der Schuh gemäß Erfindung wie die bekanntç Kunststoffskischuhe innen eine Auspolsterung, beispielsweise aus einem Schaumstoff oder einem anderen hierfür geeigneten Material aufweist.
  • Vorzugsweise sind die einzelnen Teile der Vorderklappe mittels nachgiebiger Dichtungslagen miteinander dichtend verbunden. Diese Dichtungslagen kennen beispielsweise aus Gummi sein.
  • Bevorzugt wird es, daß der oberste Teil der vorderen Klappe relativ zum nächstfolgenden Teil dieser Klappe und damit auch weitgehend relativ zum Unterschuh um eine im wesentlichen waagerecht und normal zur Schuhlängsrichtung verlaufende Achse schwenkbar ist, die nahe dem Steg etwa aur der gleichen Höhe liegt wie die Schwenkachse der hinteren Klappe, also ziemlich genau mit der Knöchelachse tbereinstimmt. Ein. solche Konatruktion erlaubt ein weitgehend gleichmäßiges Schwenken der hinteren Klappe und sumindest des oberen Teils der vorderen Klappe, so daß der freie Skistiefelrand besonders gut den Bewegungen delli Unterschenkels relativ zum Fuß und Schuhunterteil folgen kann.
  • Vorzugsweise ist das Verbindungsglied zwischen vorderer und hinterer Klappe als Sicherheitsglied ausgebildet, daß, wie an sich bekannt, bei einer vorzugsweise voreinstellbaren Überlastung öffnet, so daß die Klappen zum nach vorn bzw. nach hinten Schwenken freigegeben werden. Ein geeignetes Prinzip für die Ausbildung der Verbindungsglieder als Sicherheitiglieder ist beispielsweise von den sogenannten Sicherheitsvorderstrammerkonstruktionen her bekannt. In der Skibindungstechnik hat sich Jedoch eine Vielzahl von Möglichkeiten zum Öffnen von Zuggliedern bei Uberlastung herausgebildet, so daß hier ein näheres Eingehen auf die Ausbildung der Sicherheitsglieder nicht erforderlich erscheint.
  • Sind bei dem Schuh gemäß Erfindung, wie dies bevorzugt wird, weitere Yerbindungsglieder zwischen dem Schuhunterteil und dem Schuhapitzen-nahen Teil der Vorderklappe vorhanden, so sind vorzugsweise auch diese Verbindungsglieder als Sicherheitsglieder ausgebildet.
  • Nachfolgend ist anhand der beigefügten Zeichnungen die bevorzugte Ausführungsform des Skischuhs gemäß Erfindung als erläuterndes Beispiel beschrieben.
  • Fig. 1 zeigt einen Skischuh gemäß Erfindung in Seitenansicht.
  • Fig. 2 zeigt den Skischuh gemäß Fig. 1 in voll geöffnetem Zustand.
  • Fig. 3 zeigt den Schnitt III-III aus Fig, 1.
  • Fig. 4 zeigt in etwa den Schnitt IV-IV aus Fig. 1.
  • Der in den Zeichnungen gezeigte Skischuh besitzt einen Unterschuh 1, der zusammen mit der Sohle 2 in einem Stück aus einem verhältnismäßig starren Kunststoff, wie z.B. Polyäthylen, Polypropylen oder-Hostalen, gespritzt ist. Wie man insbesondere aus Fig. 1 und 2 erkennt, erstrecken sich etwa im Bereich der seitlichen Knöchel des Fußes vom Skiunterteil Stege. 3 bis zum oberen Skistiefelrand. An das Schuhunterteil 1 und den Steg 3 schließen sich Dichtungslippen 4 an, deren Verlauf am besten aus Fig. 3 und Fig. 4 ersichtlich ist. Die Dichtungslippen können Je nach Konstruktion des Schuhs aus dem gleichen oder weicherem Material als der Unterschuh und die Stege 3 bestehen. Innen ist der Schuh in üblicher Weise mit einer Schaumstoffeinlage 5 versehen, die der Übersichtlichkeit halber lediglich in Fig. 3 angedeutet ist.
  • Insbesondere aus Fig. 1 erkennt man, daß der Schuh eine Hinterklappe 6 und eine Vorderklappe 7 aufweist. Die Hinterklappe 6 besteht aus dem gleichen Werkstoff wie der Unterschuh 1. Sie ist mit letzterem mit Hilfe eines Scharniers 8 verbunden, welches am unteren Ende der Hinterklappe 6 sitzt. Die Hinterklappe umgreift mit ihren freien Rändern 9 die rückwärtigen, an den Steg 9 anschließenden Dichtungslippen 4, so daß insoweit der Schuh abgedichtet ist, unabhängig davon, in welcher Verschiebelage sich die Hinterklappe 6 relativ zum Steg 3 befindet Die Vorderklappe 7 besteht aus drei Teilen, nämlich dem Fußteil 10, dem Gelenkteil 11 und dem Beinteil 12. Auch diese drei Teile legen sich, ähnlich wie die Hinterklappe 6, von außen an das vordere Dichtungsglied 4.
  • Sie dichten auf diese Weise ab. Innen sind sie mit einer dünnen Gummieinlage 13 versehen, welche in Fig. 2 angedeutet ist.
  • Der Fußteil 10 der Vorderklappe ist bei 14 am Unterschuh um eine senkrecht zur Zeichenebene in Fig. 1 verlaufende Achse schwenkbar angelenkt. Im in Fig. 1 linken Ende des Fußteils 14 ist um die ebenfalls senkrecht zur Zeichenebene verlaufende achse 15 schwenkbar der Gelenkteil 11 der Vorderklappe angelenkt, so daß bereits der Gelnkteil gegen den Fußteil schwenken kann. Das Gelenk 15 befindet sich bevorzugt an der aus Fig. 1 ersichtlichen Lage. Vorzugsweise etwa in der Mitte zwischen dem Gelenk 15 und dem Gelenk 8 befindet sich das Gelenk 16, mit dessen Hilfe das dort das Gelenkteil 11 von außen überlappende Beinteil 12 der Vorderklappe an das Gelenkteil 11 angelenkt ist. Auf diese Weise können zunächst bei geringfügigen Ausschwenkungen des Beins relativ zum Schuhunterteil nach vorn oder nach hinten lediglich die Teile 6 und 12 nachgeben.
  • Nahe dem oberen Rand des StieSels wird der Schaft desselben von einem Band 17 umlaufen. Dieses Band 17 ist entweder selbst elastisch oder trägt ein elastisches Zwischenglied. Das Maß der Elastizität des Bandes 17 ist vorteilhaft einstellbar. Ferner ist vorteilhaft die Länge des Bandes 17 einstellbar. Selbstverständlich sind an Vorder- und Hinterklappe Führungen vorgesehen, welche ein nach oben oder nach unten Rutschen des Bandes 17 verhindern. Ferner ist eine Sicherheitsöse vorgesehen, die ein Verlieren des Bandes 17 beim Aufspringen der Sicherheitseinrichtung des Bandes 17 verhindert.
  • Die Sicherheitseinrichtung des Bandes 17 ist, da derartige Einrichtungen allgemein bekannt sind, hier nicht näher beschrieben. Bei 18 ist das Schloß des Bandes 17 angedeutet.
  • Bls zusätzliches Verbindungselement überläuft ein Band 19 den Fußteil 10 der Vorderklappe 7. Das Band 19 ist bei 20 am Fußteil angelenkt. Es ist mit einer nicht näher dargestellten Vorrichtung zum öffnen, beispSelsweiae einer der heute üblichen Schnallen 21, versehen.
  • Es kann auch mit einer der heute üblichen Sicherheitseinrichtungen versehen sein, die sein Aufspringen bei Uberlastung bewirkt.
  • Ansprüche:

Claims (14)

  1. Ansprüche: Skischuh mit einer im wesentlichen aus weitgeduro- oder hend starrem Material, wie z.3.Ithermoplastischem Kunststoff, gebildeten äußeren Hülle, welche eine auf dem Vorderschuh angelenkte, nach vorn abschwenkbare Klappe aufweist, die in ihrer geschlossenen Stellung mittels vorzugsweise federelastischer Verbindungsglieder gehalten wird, die an anderen Teilen des Schuhs befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Schuh auch auf seiner Rückseite eine an ihrem unteren Ende um die im wesentlichen waagerechte Achse schwenkbare Klappe aufweist, an welche die Verbindungeglieder angeschlossen sind.
  2. 2. Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere Klappe gegen elastischen Widerstand über die Normallage hinaus nach vorn schwenkbar ist.
  3. 3. Schuh nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Klappe über die Normallage hinaus gegen elastischen Widerstand nach hinten bewegbar ist.
  4. 4. Schuh nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens und vorzugsweise die vordere Klappe in mehrere, in Klappenlängsrichtung aneinander anschließende Teile unterteilt ist, die miteinander verbunden sind und so eine Verformung der vorderen Klappe ermöglichen, welche einem nach vorn Biegen dieser Klappe entspricht.
  5. 5. Schuh nach einem der Anspruche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderränder der starren Hinterklappe und die Hinterränder der zumindest und vorzugsweise aus starren Teilen bestehenden Vorderklappe mittels elastischer Dichtungsränder dichtend aneinander anliegen.
  6. 6. Schuh nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der vorderen und der hinteren Klappe ein versteifender Steg vom unteren Teil des Schuhs nach oben ragt.
  7. 7. Schuh nach Inspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg ebenfalls aus im wesentlichen starrem Naterial besteht und die dem Steg zugewandten Ränder der vorderen und der hinteren Klappe in der Normallage in Abstand vom Steg verlaufen.
  8. 8. Schuh nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daS der Steg aus gummielastischen Werkstoff besteht, ne daß er nach vorn und hinten schwenken kann, und daß dte vordere und die hintere Klappe an ihm in der Normallage anliegen.
  9. 9. Schuh nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg eine Versteifungseinlage trägt, die einem Ausschwenken zur Seite entgegenwirkt.
  10. 10. Schuh nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß Vorder- und Hinterklappe mit ihren Rädern an inneren Dichtungslippen des Schuhs dichtend anliegen.
  11. 11. Schuh nach einem der Ansprüche 4 bis 10. dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Teile der Vorderklappe mittels nachgiebiger Dichtungslagen miteinander dichtend verbunden sind.
  12. 12. Schuh nach einem der Ansprüche 4 bis 11, durch gekennzeichnet, daß der oberste Teil der vorderen Klappe relativ zum nächstfolgenden Teil dieser Klappe un eine im wesentlichen waagerecht verlaufende Achse schwenkbar ist, die nahe dem Steg etwa auf der gleichen Höhe liegt wie die Schwenkachse der hinteren Klappe,und somit ziemlich genau mit der Knöchelachse übereinstimmt.
  13. 13. Schuh nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied zwischen vorderer und hinterer Klappe als Sicherheitsglied ausgebildet ist, das, wie an sich bekannt, bei einer vorzugsweise voreinstellbaren Überlastung öffnet, so daß die Klappen zum nach vorn oder nach hinten Schwenken freigegeben werden.
  14. 14. Schuh nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß gegebenenfalls vorhandene weitere Verbindungsglieder zwischen Schuhunterteil und Vorderklappe ebenfalls als Sicherheitsglieder ausgebildet sind.
    Lee rseite
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