Schischuh mit einer Schale und einem mehrteiligen SchaftSki boot with a shell and a multi-part shaft
Die Erfindung betrifft einen Schischuh mit einer Schale und einem mehrteiligen Schaft mit einem Schalenunterteil, der auf einer von der Sohle abgewendeten Seite einen sich vom Bereich einer Schuh- spitze in den Fersenbereich erstreckenden Längsschlitz aufweist und mit einem auf den Schalenunterteil angeordneten sich vom Bereich der Schuhspitze bis zum Schaft oberhalb des Längsschlitzes erstreckenden insbesondere einstückig mit dem Schalenunterteil verbundenen Scha¬ lendeckel zumindest einer Frontklappe und einer Heckklappe die den Schaft bilden und über Schwenkachsen an der Schale befestigt sind und mit Verschlußvorrichtungen und mit EinStellvorrichtungen zwischen den einzelnen Teilen bzw. Klappen des Schischuhes.The invention relates to a ski boot with a shell and a multi-part upper with a shell lower part which, on a side facing away from the sole, has a longitudinal slit extending from the area of a shoe tip into the heel area and with a slot located on the shell lower part from the area of the shoe tip up to the shaft above the longitudinal slot, in particular integrally connected to the lower shell part of the shell cover at least one front flap and a rear flap which form the shaft and are fastened to the shell via swivel axes and with locking devices and with adjusting devices between the individual parts or flaps of the ski shoe.
Es sind schon die verschiedensten Ausführungsformen für Schischuhe bekannt geworden, die teils mit einem Fronteinstieg, einem Heckein¬ stieg oder auch mit einem sogenannten Zentraleinstieg versehen sind. Diese verschiedenen Arten des Einstieges sollen einerseits das Aus- und Einsteigen in den Schischuh möglichst komfortabel gestalten und andererseits bei geschlossenem Schischuh eine günstige Übertragung der Kräfte zwischen dem Fuß und dem Schi ermöglichen.A wide variety of designs for ski shoes have already become known, some of which are provided with a front entry, a rear entry or also with a so-called central entry. These different types of entry should on the one hand make getting in and out of the ski shoe as comfortable as possible and, on the other hand, should enable a favorable transfer of forces between the foot and the ski when the ski shoe is closed.
Verschiedene Ausführungsformen derartiger Schischuhe, die um das Ein- und Aussteigen aus denselben zu erleichtern in einem großen Be¬ reich zu öffnen sind, sind unter anderem aus der DE-OS 23 41 658, der AT-PS 331 672 und der DE-OS 34 29 237 bekannt. Diesen bekannten Schischuhen ist gemeinsam, daß ein Schalendeckel um eine im Bereich
der Schuspitze angeordnete quer zur Sohlenlängsrichtung verlaufende Achse relativ gegenüber der Sohle verschwenkbar ist, sodaß ein Be¬ reich zwischen einer Heckklappe eines Schaftes und einen Ristbereich zum leichteren Hinein- und Herausschlüpfen freigelegt ist. Bei eini- gen Ausführungen kann der Schalendeckel soweit nach vorne geschwenkt werden, daß das gesamte Fußbett von oben her zugänglich ist. Obwohl durch eine derartige Ausgestaltung der Schischuhe das Hinein- und Herausse lüpfen leichter möglich ist, ist bei diesen der Bewegungs¬ ablauf bei geschlossenem Schischuh insbesondere betreffend die Ver- Schwenkung des Schaftes relativ zur Schale nicht zufriedenstellend und es treten vor allem bei jenen Schischuhen, bei welchen der Schalenoberteil über die gesamte Länge hochgeschwenkt werden kann, Dichtheitsprobleme im Übergangsbereich zwischen dem Schalenunterteil und dem verschwenkbaren Schalendeckel auf.Various embodiments of ski boots of this type, which can be opened in a large area to make it easier to get in and out of them, can be found in DE-OS 23 41 658, AT-PS 331 672 and DE-OS 34, among others 29 237 known. These known ski boots have in common that a shell cover around one in the area the shaft, which is arranged transversely to the longitudinal direction of the sole, can be pivoted relative to the sole, so that an area between a tailgate of a shaft and an instep area is exposed for easier insertion and removal. In some versions, the shell cover can be swiveled forward so that the entire footbed is accessible from above. Although it is easier to slip in and out by such a configuration of the ski shoes, the movement sequence with the ski shoe closed is unsatisfactory, particularly with regard to the pivoting of the shaft relative to the shell, and occurs especially with those ski shoes which the upper shell part can be pivoted up over the entire length, sealing problems in the transition area between the lower shell part and the pivotable shell cover.
Eine andere Ausführungsform von Schischuhen ist beispielsweise aus der DE-AS 21 28769, der CH-PS 642520 und aus der DE-OS 3429891 bekannt. Bei diesen bekannten Schischuhen ist die Heckklappe des Schaftes derart ausgebildet, daß sie um einen größeren Winkel als die Front lappe nach vorne geschwenkt werden kann nach hinten ver¬ schwenkt werden kann. Durch diese Verschwenkung wird das Einsteigen durch den größeren Freiraum im Fersenbereich erleichtert. Um eine Verschwenkung der Heckklappe in einem derart großen Ausmaß zu ermög¬ lichen, bedarf es einer entsprechenden Anordnung der Schwenkpunkte, wodurch die Bewegung des Schaftes während des Schifahreπs meist nicht optimal an die Bewegungen des Unterschenkels gegenüber dem Fuß angepaßt werden kann.Another embodiment of ski boots is known for example from DE-AS 21 28769, CH-PS 642520 and from DE-OS 3429891. In these known ski boots, the tailgate of the upper is designed in such a way that it can be pivoted forwards by a larger angle than the front flap. This pivoting makes it easier to get in through the larger free space in the heel area. In order to enable the tailgate to be pivoted to such a large extent, a corresponding arrangement of the pivot points is required, as a result of which the movement of the shaft during skiing cannot usually be optimally adapted to the movements of the lower leg relative to the foot.
Der vorliegenden Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, einen Schischuh der eingangs genannten Art zu schaffen, der ein leichtes Hinein- und Herausschlüpfen ermöglicht, und im geschlossenen Zustand eine gute Fixierung des Fußes im Schuh auch bei unterschiedlichen Winkelstellunge zwischen dem Fuß und dem Unterschenkel ermöglicht. Darüber hinaus soll eine gute Anpassung des Schuhs an den Übergangs- bereich zwischen Rist und Schienbeinansatz möglich sein. Gegebenen¬ falls soll es auch möglich sein, die Vorlagebewegungen zwischen der
Schale und dem Schaft zu dämpfen. Weiters soll es bevorzugt auch möglich sein, bei geschlossenem Schaft diese Dämpfungsvorrichtung auszuschalten.The present invention has for its object to provide a ski boot of the type mentioned, which allows easy slipping in and out, and in the closed state allows a good fixation of the foot in the shoe even at different angular positions between the foot and the lower leg. In addition, it should be possible to adapt the shoe well to the transition area between instep and shin base. If necessary, it should also be possible to move the reference movements between the Steam the shell and the shaft. Furthermore, it should preferably also be possible to switch off this damping device when the shaft is closed.
Diese Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, daß sich der Scha¬ lendeckel bis in den Bereich eines von der Sohle abgewendeten Endes der Frontklappe des Schaftes erstreckt und diesen im Ristbereich eine mit dem Schaft verbundene Stützfläche umgreift und daß eine RiStabdeckung des Schalendeckels relativ zu einer Vorfußabdeckung derselben um eine quer zu einer Sohlenlängsrichtung und in etwa pa¬ rallel zur Sohle verlaufende Achse verschwenkbar ist.This object of the invention is achieved in that the shell cover extends into the area of an end of the front flap of the shaft facing away from the sole and engages around a support surface connected to the shaft in the instep area and in that an instep cover of the shell cover relative to a forefoot cover the same can be pivoted about an axis running transversely to a longitudinal direction of the sole and approximately parallel to the sole.
Durch das Zusammenwirken der Ristabdeckung des Schalendeckels mit der mit dem Schaft verbundenen Stützfläche wird in vorteilhafter Weise beim Verschwenken des Unterschenkels nach vorne eine gegen¬ gleiche Relativbewegung der Ristabdeckung und der Stützfläche in etwa senkrecht zur Sohle erzielt, sodaß über die gesamte Vorwärtsbe¬ wegung eine exakte Führung des Ristes erhalten bleibt. Gleichzeitig wird mit dieser Ausführungsform des Schischuhes aber auch erreicht, daß beim Öffnen des Schaftes bzw. Schischuhes die Frontklappe unab¬ hängig von der Ristabdeckung nach vorne geschwenkt werden kann und dadurch die Bewegung der RiStabdeckung in Richtung des Schaftes durch Wegschwenken der Stützfläche freigegeben wird. Dies ermög¬ licht, daß die Ristabdeckung beim Herausschlüpfen aus dem Schuh durch den Fuß nach oben vorne gedrückt werden kann und dadurch bei gleichzeitigem Verschwenken der Heckklappe eine möglichst freie Be¬ weglichkeit des Fußes zwischen Rist und Ferse erreicht wird. Durch das Verschwenken von Front- und Heckklappe in entgegengesetzten Richtungen und die Möglichkeit der Ristabdeckung ebenfalls in Rich- tung der Frontklappe auszuweichen, wird ein sogenannter "Zentralein¬ stieg" erreicht. Ohne zusätzliche mechanische Mittel, wie Seilzüge oder dgl. kann dadurch beim Schließen des Schaftes eine Einstellvor- richtung zur Fersenanpassung und die Ristabdeckung bedingt durch die Stützfläche in eine gewünschte den anatomischen Verlauf des Fußes angepaßte Stellung gebracht werden. Überraschend ist hierbei, daß durch eine derartige Lösung die Schwenkachse für den Schaft in etwa
im Knöchelbereich bzw. im Bereich der Knöchel achse angeordnet werden kann, wodurch der Schwenkbereich des Schaftes den natürlichen Bewe¬ gungen des Unterschenkels relativ zum Fuß einfach folgen kann. Die Anpassung der Ristabdeckung an die unterschiedlichen Betriebszu- stände wie geöffnete Frontklappe oder geschlossene Frontklappe wird durch die Achse um die die Ristabdeckung schwenkbar gelagert ist, erleichtert und vor allem wird diesem Teil eine gezielte Bewegungs¬ bahn aufgeprägt, die diese spielfreie Führung des Fußes zwischen Ferse und Rist begünstigt.The interaction of the instep cover of the shell cover with the support surface connected to the shaft advantageously achieves a relative relative movement of the instep cover and the support surface approximately perpendicular to the sole when the lower leg is pivoted forward, so that an exact movement over the entire forward movement is achieved Leadership of the instep remains intact. At the same time, this embodiment of the ski boot also ensures that when the upper or the ski boot is opened, the front flap can be pivoted forward independently of the instep cover and the movement of the back cover in the direction of the upper is released by pivoting the support surface away. This makes it possible for the instep cover to be pushed upwards by the foot when it slips out of the shoe, and as a result the foot can be moved as freely as possible between the instep and heel while pivoting the tailgate. A so-called "central entry" is achieved by pivoting the front and rear flaps in opposite directions and the possibility of deflecting the instep also in the direction of the front flap. Without additional mechanical means, such as cable pulls or the like, an adjustment device for heel adjustment and the instep cover can be brought into a desired position adapted to the anatomical shape of the foot when the shaft is closed, and the instep cover due to the support surface. It is surprising here that by such a solution the pivot axis for the shaft approximately can be arranged in the ankle area or in the area of the ankle axis, as a result of which the swivel area of the shaft can simply follow the natural movements of the lower leg relative to the foot. The adaptation of the instep cover to the different operating conditions, such as open front flap or closed front flap, is facilitated by the axis around which the instep cover is pivotably mounted and, above all, a targeted movement path is impressed on this part, which guides the foot between the heel without play and instinct favors.
Nach einer weiteren Ausführungsform ist es möglich, daß der Schalen¬ unterteil und der Schalendeckel getrennte Bauteile bilden, wodurch die Ausbildung der Schwenkachse an die jeweilige Belastung und den gewünschten Bewegungsablauf einfacher angepaßt werden kann.According to a further embodiment, it is possible for the shell part and the shell cover to form separate components, as a result of which the design of the pivot axis can be more easily adapted to the respective load and the desired movement sequence.
Vorteilhaft ist es aber auch weiters, wenn die Vorfußabdeckung und die Ristabdeckung des Schalendeckels einstückig ausgebildet ist, da dadurch der Aufwand für die Herstellung der erfindungsgemäßen Rist¬ abdeckung vereinfacht werden kann.However, it is also advantageous if the forefoot cover and the instep cover of the shell cover are formed in one piece, since this can simplify the effort for the manufacture of the instep cover according to the invention.
Nach einer anderen Ausführungsform ist es möglich, daß zwischen der Vorfußabdeckung und der RiStabdeckung eine Schwächungslinie angeord¬ net ist, die vorzugsweise durch eine Querschnittschwächung gebildet ist, wodurch ein zusätzlicher mechanischer Aufwand für die Herstel- lung der Achse eingespart werden kann.According to another embodiment, it is possible for a weakening line to be arranged between the forefoot cover and the instep cover, which is preferably formed by a cross-sectional weakening, which can save additional mechanical effort for the manufacture of the axle.
Es ist aber auch möglich, daß die QuerschnittSchwächung durch eine quer zur Sohlenlängsrichtung verlaufende nutförmige Vertiefung in der Vorfußabdeckung gebildet ist, deren Nutenboden eine geringere Länge aufweist, als eine Breite der Vorfußabdeckung, da dadurch die bei Verwendung von geeigneten Materialien diesen innenwohnende Elas¬ tizität gleichzeitig für die Verschwenkung der Teile zueinander ver¬ wendet werden kann.However, it is also possible for the cross-sectional weakening to be formed by a groove-shaped recess in the forefoot cover which runs transversely to the longitudinal direction of the sole, the groove bottom of which has a shorter length than a width of the forefoot cover, since the elasticity inherent in this, when using suitable materials, is simultaneous can be used for pivoting the parts to one another.
Es ist aber auch möglich, daß zwischen der Vorfußabdeckung und der Ristabdeckung eine Schwenkanordnung angeordnet ist, die eine die
Achse bildende Schwenkachse aufweist, wodurch der Widerstand gegen das Vorwärtsschwenken der Frontklappe über den gesamten Schwenkbe¬ reich etwa gleichgehalten werden kann.But it is also possible that a pivot arrangement is arranged between the forefoot cover and the instep cover, which one Axis forming pivot axis, whereby the resistance to forward pivoting of the front flap can be kept approximately the same over the entire pivoting range.
Nach einer anderen Ausführungsvariante ist vorgesehen, daß die Vor¬ fußabdeckung und die Ristabdeckung auf der Schwenkachse der Schwenk¬ anordnung voneinander unabhängig verschwenkbar gelagert sind, wo¬ durch es möglich ist, die Lagerstelle der Schwenkachse der Schwenk¬ anordnung direkt in den einzelnen Abdeckungen anzuordnen.According to another embodiment variant, it is provided that the forefoot cover and the instep cover are pivotably mounted independently of one another on the pivot axis of the pivot arrangement, whereby it is possible to arrange the bearing point of the pivot axis of the pivot arrangement directly in the individual covers.
Nach einer anderen Ausbildung ist vorgesehen, daß die Schwenkanord¬ nung zwischen der Ristabdeckung und dem Schalenunterteil angeordnet ist, wodurch eine gute Verankerung ohne Belastung der Vorfußab¬ deckung erreicht werden kann.According to another embodiment, it is provided that the swivel arrangement is arranged between the instep cover and the lower shell part, as a result of which good anchoring can be achieved without stressing the forefoot cover.
Von Vorteil ist es, wenn die Schwächungslinie oder die Achse bei ge¬ schlossener Verschlußvorrichtung in einer gegebenenfalls vorein- stellbaren Lage in Sohlenlängsrichtung relativ zum Schalenunterteil fixiert ist, da dadurch die Bewegung der Ristabdeckung im Bereich der Schwenkachse oder Schwächungslinie genau einer vordefinierten Bewegungsbahn folgen kann und diese auch in Längsrichtung des Schi¬ schuhes auftretende Belastungen trotzdem aufnehmen kann.It is advantageous if the weakening line or the axis is fixed in an optionally pre-adjustable position in the longitudinal direction of the sole relative to the lower shell part with the closure device closed, since this allows the movement of the instep cover in the region of the pivot axis or weakening line to follow exactly a predefined movement path and this can nevertheless absorb loads occurring in the longitudinal direction of the ski shoe.
Es ist aber auch möglich, daß die Schwächungslinie oder die Achse durch die Verschlußvorrichtung die dieser in Richtung der Schuh¬ spitze unmittelbar benachbart angeordnet und insbesondere durch eine Schnallenanordnung gebildet ist gegenüber dem Schalenunterteil fixiert ist, wodurch eine gute Abdichtung zwischen der Vorfußab¬ deckung und dem Schalenunterteil, sowie gleichzeitig eine Fixierung der Schwächungslinie oder der Schwenkachse in Längsrichtung erfolgen kann. Durch diese zusätzliche AbStützung muß die Ristabdeckung nicht alle in Sohlenlängsrichtung auf diese einwirkenden Kräfte übertragen und kann dadurch gegebenenfalls von schwächerer Konstruktion sein.However, it is also possible for the line of weakness or the axis to be arranged directly adjacent to one another in the direction of the shoe tip and, in particular, by a buckle arrangement, to be fixed relative to the lower shell part by the closure device, as a result of which a good seal between the forefoot cover and the Lower part of the shell, and at the same time a fixation of the line of weakness or the pivot axis in the longitudinal direction can take place. This additional support means that the instep cover does not have to transmit all the forces acting on it in the longitudinal direction of the sole and may therefore be of weaker construction.
Nach einer weiteren Ausführungsvarinate ist vorgesehen, daß die die Achse bildende Schwenkachse im Schalenunterteil gelagert ist, wo-
durch eine gute Verankerung der Schwenkachse möglich ist und eine Relativbewegung der Ristabdeckung relativ zum Schalenunterteil er¬ folgen kann.According to a further embodiment, it is provided that the pivot axis forming the axis is mounted in the lower shell part, where is possible by good anchoring of the swivel axis and a relative movement of the instep cover relative to the lower shell part can ensue.
Weiters ist es auch möglich, daß die Verschlußvorrichtung z.B. die Schnallenanordnung in der nutförmigen Vertiefung angeordnet ist und die Schwächungslinie durch den Übergang zwischen dem Nutenboden und einer der Ristabdeckung zugewandten Nutenflanke gebildet ist. Durch die Verwendung einer der Verschlußvorrichtung unmittelbar benachbar- ten Kante des Formteils als Schwächungslinie kann mit einfachen Mitteln die gewünschte Bewegungsgeometrie erreicht werden.Furthermore, it is also possible that the closure device e.g. the buckle arrangement is arranged in the groove-shaped depression and the line of weakness is formed by the transition between the groove bottom and a groove flank facing the instep cover. The desired movement geometry can be achieved with simple means by using an edge of the molded part immediately adjacent to the closure device as a weakening line.
Es ist aber auch möglich, daß der Schalendeckel im Bereich der Schuhspitze über eine Haltevorrichtung mit dem Schalenunterteil ver- bunden ist, wodurch die Montage des Schalendeckels erleichtert wird.However, it is also possible for the shell cover to be connected to the lower shell part in the region of the toe of the shoe by means of a holding device, as a result of which the assembly of the shell cover is facilitated.
Vorteilhaft ist auch eine Ausführungsform nach der die Haltevorrich¬ tung in Sohlenl ngsrichtung fix am Schalenunterteil angeordnet ist, da durch eine derartige Ausführungsform die Ristabdeckung über den Schalendeckel in Sohlenlängsrichtung abgestützt werden kann.Also advantageous is an embodiment according to which the holding device is fixedly arranged in the sole longitudinal direction on the lower shell part, since such an embodiment allows the instep cover to be supported over the shell lid in the longitudinal direction of the sole.
Nach einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, daß der Schalen¬ deckel im Bereich der Haltevorrichtung um eine in etwa parallel zur Achse verlaufende Achse verschwenkbar ist, wodurch die Entnahme des Innenschuhs und zusätzlich das Hinein- und Herausschlüpfen aus dem Sch schuh erleichtert werden kann.According to another embodiment, it is provided that the shell cover can be pivoted in the area of the holding device about an axis running approximately parallel to the axis, whereby the removal of the inner shoe and additionally the slipping in and out of the shoe can be facilitated.
Vorteilhaft ist es aber auch, wenn die Ristabdeckuπg bevorzugt zwischen der Achse und dem Fersenbereich in einer Kulissenbahn ge- führt ist, die im Schalenunterteil angeordnet ist, da durch die zu¬ sätzliche Führung der Ristabdeckung in der Kulissenbahn die Be¬ lastung der Schwächungslinie herabgesetzt und auch bei starken Be¬ lastungen der gewünschte Bewegungsablauf der Ristabdeckung beibehal¬ ten werden kann.However, it is also advantageous if the instep cover is preferably guided between the axis and the heel area in a slide track which is arranged in the lower shell part, since the additional guidance of the instep cover in the slide track reduces the load on the weakening line and the desired movement sequence of the instep cover can be maintained even under heavy loads.
Es ist weiters aber auch möglich, daß die Kulissenbahn durch im Be-
reich von zwei Seitenwänden des Schalenunterteils angeordnete Längs¬ schlitze gebildet ist, die gegenüber einer zur Sohle Senkrechten um einen geringen Winkel zwischen 5° und 30° bevorzugt 15° in Richtung der Schuhspitze geneigt sind. Dadurch kann das von der Schwächungs¬ linie bzw. Achse abgewendete Ende der Ristabdeckung in einer den ge¬ wünschten Bewegungsablauf bei Belastung durch den Rist bzw. den Schienbeinansatz entsprechenden Richtung bewegt werden und vor allem unter Belastung nicht seitlich oder in unerwünschter Richtung aus¬ weichen.However, it is also possible for the backdrop track to be Longitudinal slots arranged richly from two side walls of the lower shell part are inclined, which are inclined towards the sole by a small angle of between 5 ° and 30 °, preferably 15 °, in the direction of the shoe tip. As a result, the end of the instep cover facing away from the line of weakness or axis can be moved in a direction corresponding to the desired sequence of movements when loaded by the instep or the shin attachment and, especially under load, cannot deflect laterally or in the undesired direction.
Weiters ist es aber auch möglich, daß die Kulissenbahnen kreisbogen¬ förmig ausgebildet sind und deren Mittelpunkt die Achse bildet, wo¬ durch Verspannungen in der Ristabdeckung und damit Überbeanspruch¬ ungen in der Achse vermieden werden können.Furthermore, it is also possible for the slide tracks to be designed in the form of a circular arc and the center of which forms the axis, whereby tension in the instep cover and thus excessive stresses in the axis can be avoided.
Nach einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Kulissen¬ bahn kreisbogenförmig ausgebildet ist und daß sich deren Mittelpunkt im Bereich der Haltevorrichtung des Schalendeckels befindet, wodurch vor allem beim Hinein- und Herausschlüpfen aus dem Schischuh der Schalendeckel nicht zusätzlich belastet wird.According to another embodiment, it is provided that the backdrop track is designed in the form of a circular arc and that its center is in the area of the holding device of the shell cover, so that the shell cover is not additionally stressed, particularly when it slides in and out of the ski boot.
Vorteilhaft ist aber auch eine Ausführungsvariante nach der die Kulissenbahn zwei kreisbogenförmige Abschnitte mit unterschiedlichen Radien aufweist, da dadurch die Bewegung der Ristabdeckung bei ge- schlossenem Schischuh bewegt unter Bezug auf die Schwächungslinie bzw. Achse erfolgen kann während nach dem Öffnen des Schaftes bzw. des Schischuhs zum Heraus- oder Hineinschlüpfen die weitere Bewegung der Ristplatte unter Bezug auf den weiteren Gelenkpunkt beispiels¬ weise des Schalendeckels erfolgen kann.However, an embodiment variant according to which the slide track has two circular-arc-shaped sections with different radii is also advantageous, since this allows the instep cover to move with the ski shoe closed with respect to the line of weakness or axis while opening the shaft or the ski shoe for slipping out or in, the further movement of the instep plate can take place with reference to the further articulation point, for example the shell cover.
Nach einer anderen Variante ist es auch möglich, daß eine Breite der Kulissenbahn größer ist als ein Durchmesser bzw. eine Breite von in dieser geführten Führungsorganen, da dadurch der Ausgleich der Be¬ wegung bei unterschiedlichen Schwenkradien der Ristplatte durch die Differenz in den Abmessungen zwischen den Führungsorganen und Ku¬ lissenbahnen erfolgen kann.
Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Front- und Heckklappe auf in den beiden Seitenwänden des Scha- lenunterteiles angeordneten bevorzugt für beide gemeinsamen Schwenk¬ achsen gelagert sind, wodurch eine der Bewegung des Unterschenkels gegenüber dem Fuß entsprechend angepaßte Bewegung des Schaftteiles mit Vorteil erreichbar ist.According to another variant, it is also possible for a width of the slide track to be greater than a diameter or a width of guide elements guided therein, since this compensates for the movement in the case of different pivot radii of the instep plate by the difference in dimensions between the Guide organs and Ku¬ lissenbahnen can take place. According to another embodiment of the invention, it is provided that the front and rear flaps are mounted on the two side walls of the lower shell part, preferably for both common pivot axes, so that a movement of the shaft part corresponding to the movement of the lower leg with respect to the foot is carried Advantage is achievable.
Dabei ist es von Vorteil, wenn die Frontklappe annähernd halbzylin- derförmig ausgebildet ist und mittig zwischen den Seitenkanten einen sich von einem unteren Stirnende in Richtung eines oberen Stirnendes erstreckenden U-förmigen Ausschnitt aufweist, da dadurch eine ent¬ sprechend große Beweglichkeit der Frontklappe gegenüber der Schale bzw. dem Schalendeckel möglich wird.It is advantageous if the front flap is approximately semi-cylindrical in shape and has a U-shaped cutout extending centrally from the lower front end towards the upper front end, since this results in a correspondingly high degree of mobility of the front flap relative to the front flap Shell or the shell lid is possible.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausbildung ist vorgesehen, daß an den U-förmigen Ausschnitt ein sich in Richtung des oberen Stirnendes erstreckender sich insbesondere verjüngender Schlitz angeordnet ist, der in einem Abstand unterhalb des oberen Stirnendes endet. Diese Lösung ermöglicht einen größeren Freiraum für das Schließen des Schaftes, sodaß dieser den unterschiedlichen anatomischen Verlauf des Fußes in dem an den Fuß unmittelbar anschließenden Unterschen¬ kelbereich besser angepaßt werden kann.According to a further preferred embodiment, it is provided that a U-shaped cutout, in particular a tapering slot extending in the direction of the upper end, is arranged and ends at a distance below the upper end. This solution allows a greater free space for closing the shaft, so that it can be better adapted to the different anatomical course of the foot in the lower leg area immediately following the foot.
Von Vorteil ist es weiters, wenn eine Basis des U-förmigen Aus- Schnittes die Stützfläche bildet, da bei geschlossenem Schischuh der Schaftteil, also die Frontklappe gleichzeitig zum Abstützen und Führen der Ristplatte mitverwendet werden kann.It is also advantageous if a base of the U-shaped cut-out forms the support surface, since when the ski boot is closed, the shaft part, that is to say the front flap, can also be used to support and guide the instep plate.
Weiters ist es aber auch möglich, daß die Frontklappe eine Stütz- platte lagert, deren dem unteren Stirnende zugewandte Stirnkante die Stützfläche bildet, wodurch die Frontklappe nicht so massiv ausge¬ bildet werden muß und ein zusätzlicher Schienbeinschutz durch die Verwendung einer Stützplatte besteht.Furthermore, it is also possible for the front flap to support a support plate, the front edge of which faces the lower front end forms the support surface, as a result of which the front flap does not have to be formed so solidly and additional shin protection is provided by using a support plate.
Es ist aber auch möglich, daß die Frontklappe aus zwei Frontklappen- teilen besteht von welchen jeder auf einer der beiden in den einan-
der gegenüberliegenden Seitenwänden angeordneten Schwenkachsen ge¬ lagert ist, da dadurch die Anpassung an unterschiedliche Unterschen¬ keldurchmesser noch zusätzlich erleichtert wird.However, it is also possible for the front flap to consist of two front flap parts, each of which is placed on one of the two in the the pivot axes arranged on the opposite side walls is mounted since this further facilitates the adaptation to different lower leg diameters.
Vorteilhaft ist es hierbei, wenn die Frontklappenteile über die Stützplatte miteinander verbunden sind, da dadurch die notwendige Festigkeit der Frontklappe durch die Verwendung der Stützplatte er¬ zielt werden kann.It is advantageous here if the front flap parts are connected to one another via the support plate, since the necessary strength of the front flap can be achieved by using the support plate.
Es ist aber auch eine Ausbildung möglich, bei der die Stützplatte in Umfangsrichtung der Frontklappe bzw. der Frontklappenteile zumindest entlang eines Teiles von beidseits des Ausschnittes und bzw. oder des Schlitzes sich erstreckenden Führungsanordnungen relativ zu der Frontklappe bzw. den Frontklappenteilen verstellbar ist, wodurch in einem gewissen Bereich eine stufenlose Anpassung der Schaftweite an unterschiedliche Unterschenkelabmessungen möglich ist.However, an embodiment is also possible in which the support plate is adjustable in the circumferential direction of the front flap or the front flap parts at least along a part of guide arrangements extending on both sides of the cutout and / or the slot relative to the front flap or the front flap parts, as a result of which in a stepless adjustment of the shaft width to different lower leg dimensions is possible in a certain area.
Weiters ist es aber auch möglich, daß zwischen der Frontklappe bzw. den Frontklappenteilen und der Heckklappe durch Schnallenanordnungen gebildete Verschlußvorrichtungen vorgesehen sind und daß eineFurthermore, it is also possible that closure devices formed by buckle arrangements are provided between the front flap or the front flap parts and the tailgate and that a
SchnallenanOrdnung die Stützfläche lagert, wobei vorzugsweise die Stützfläche auf einer mit der Schnallenanordnung verbundenen Stütz¬ platte angeordnet ist, da dadurch die Stellung der Stützplatte eben¬ falls exakt an die mit der Schnallenanordnung festgelegte Einstel- lung des Schaftes angepaßt werden kann.The arrangement of the buckle supports the support surface, the support surface preferably being arranged on a support plate connected to the buckle arrangement, since as a result the position of the support plate can also be exactly adapted to the setting of the shaft defined by the buckle arrangement.
Vorteilhaft ist es weiters, wenn die Schnallenanordnung in der Heck¬ klappe verankert ist und vorzugsweise diese durchsetzt, da dadurch eine gute Verankerung und Führung der Schnallenanordnung im Bereich der Heckklappe erzielt wird.It is also advantageous if the buckle arrangement is anchored in the tailgate and preferably passes through it, since this ensures good anchoring and guidance of the buckle arrangement in the region of the tailgate.
Vorteilhaft ist es weiters, wenn die Schnallenanordnung ein Rasten¬ band aufweist, welches über eine Exzenterschnalle mit einem Betäti¬ gungshebel und ein Tragband mit der Heckklappe verbunden ist und dem Rastenband ein Arretierglied zugeordnet ist, welches seinerseits über ein Tragband in der Heckklappe verankert ist, da dadurch eine
feinfühlige Einstellung der auf den Fuß einwirkenden Spannungskräfte bzw. der Schließkräfte zur Anpassung des Schaftes an den Verlauf des Unterschenkels möglich wird.It is also advantageous if the buckle arrangement has a catch band which is connected to the tailgate by means of an eccentric buckle with an actuating lever and a carrying strap and the locking strap is assigned a locking member which in turn is anchored in the tailgate via a carrying strap, because that makes one sensitive adjustment of the tension forces acting on the foot or the closing forces to adapt the shaft to the shape of the lower leg is possible.
Nach einer weiteren Ausführungsvariante ist vorgesehen, daß das Tragband für das Arretierglied und das Rastenband einstückig ist, wodurch mit einer Befestigungsstelle für das Tragband vorzugsweise im Bereich der Heckklappe das Auslangen gefunden werden kann.According to a further embodiment variant, it is provided that the carrying strap for the locking member and the detent strap is in one piece, so that it can be found with a fastening point for the carrying strap, preferably in the region of the tailgate.
Es ist weiters aber auch möglich, daß dem Tragband im Bereich der beiden Seitenwände der Heckklappe Halteglieder zugeordnet sind und daß vorzugsweise die Halteglieder in Richtung der Sohlenlängsachse verstellbar sind, wodurch eine zentrische Ausrichtung der Schnalle und damit eine zentrische Spannung des Schaftes erzielt wird.It is also possible, however, that holding members are assigned to the carrying strap in the region of the two side walls of the tailgate and that the holding members are preferably adjustable in the direction of the longitudinal axis of the sole, thereby achieving a central alignment of the buckle and thus a central tension of the shaft.
Nach einer anderen Ausführungsvariante ist vorgesehen, daß das Trag¬ band im Bereich der Halteglieder die Seitenwand der Heckklappe durchdringt und die Halteglieder mit einer in Sohlenlängsrichtung verstellbaren EinstellVorrichtung verbunden sind, wodurch eine Zen- trierung der Schnallenanordnung zusätzlich möglich ist.According to another embodiment variant, it is provided that the carrying strap penetrates the side wall of the tailgate in the area of the holding members and that the holding members are connected to an adjusting device which can be adjusted in the longitudinal direction of the sole, whereby a centering of the buckle arrangement is additionally possible.
Es ist aber auch möglich, daß das Halteglied mit einem Arretierglied für das Tragband versehen ist, wodurch die Voraussetzung geschaffen wird, daß ein sich in das Innere des Schischuhs erstreckender Teil des Tragbandes für weitere Funktionen genützt werden kann.However, it is also possible for the holding member to be provided with a locking member for the carrying strap, which creates the prerequisite that a part of the carrying strap extending into the interior of the ski boot can be used for further functions.
Nach einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, daß auf dem zwischen den beiden Haltegliedern verlaufenden Tragbandabschnitt im Innenraum des Schaftes eine Stützlasche für die Ferse angeordnet ist, wodurch das Tragband nicht nur für die Schnallenanordnung son¬ dern gleichzeitig auch zur Fersenabstützung mitverwendet werden kann und bei geeigneter Gestaltung bei Freigabe der Schnallenanordnung und dadurch beim Öffnen der Front- und Heckklappe die Fersenabstüt¬ zung freigegeben wird, wodurch ein noch größerer Freiräum zum Hinein- bzw. Herausschlüpfen in dem Schischuh erzielt wird.
Nach einer anderen Weiterbildung ist vorgesehen, daß die Schnallen- anordnung eine Exzenterschnalle mit an beiden Enden angeordneten Rastenbändern umfaßt und daß diesen im Bereich der Heckklappe von¬ einander getrennte Arretierglieder zugeordnet sind, wobei die Exzen- terschnalle und bzw. oder die Rastenbänder gegenüber der Frontklappe verstellbar in diesen befestigt sind, wodurch die Exzenterschnalle immer mittig arretiert werden kann.According to another embodiment it is provided that a support flap for the heel is arranged on the supporting band section running between the two holding members in the interior of the shaft, whereby the supporting band can not only be used for the buckle arrangement but also for heel support and with a suitable design when the buckle arrangement is released and thereby when the front and rear flaps are opened, the heel support is released, thereby achieving an even greater freedom for slipping in and out of the ski boot. Another further development provides that the buckle arrangement comprises an eccentric buckle with catch straps arranged at both ends and that separate locking members are assigned to them in the region of the tailgate, the eccentric buckle and / or the catch straps opposite the front flap are adjustably fastened in these, so that the eccentric buckle can always be locked in the middle.
Vorteilhaft ist es hierbei, wenn die beiden Arretierglieder in den Seitenwänden der Heckklappe insbesondere versenkt angeordnet sind, da ein Verhängen im Bereich der Arretierglieder vermieden wird.It is advantageous here if the two locking members are arranged, in particular, sunk in the side walls of the tailgate, since jamming in the area of the locking members is avoided.
Es ist aber auch möglich, daß die Frontklappe und die Heckklappe über eigene voneinander getrennte Schwenkachsen mit den Seitenwänden des Schalenunterteils verbunden sind, wodurch entsprechend der An¬ ordnung der beiden voneinander getrennten Schwenkachsen die Öff¬ nungsweite der Front- und Heckklappe noch zusätzlich erhöht werden kann.However, it is also possible for the front flap and the rear flap to be connected to the side walls of the lower shell part by separate pivot axes, whereby the opening width of the front and tail flap can be increased further in accordance with the arrangement of the two separate pivot axes .
Vorteilhaft ist es aber auch wenn, die Heckklappe über Schwenkachsen auf der über Schwenkachsen auf dem Schalenunterteil abgestützten Frontklappe gelagert ist, da bei dieser Ausführungsform in ge¬ schlossenem Zustand eine einheitliche Schwenkachse beispielsweise im Bereich der Knöchelschwenkachse erzielt werden kann, wogegen beim Öffnen des Schischuhs eine gegenüber einer Anordnung der Front- und Heckklappe auf einer gemeinsamen Achse größere Öffnungsweite und da¬ mit ein bequemeres Hinein- und Herausschlüpfen ermöglicht wird.It is also advantageous, however, if the tailgate is mounted on the front flap supported on the lower part of the shell by means of pivot axes, since in this embodiment a uniform pivot axis can be achieved in the closed state, for example in the region of the ankle pivot axis, whereas when the ski boot is opened, one compared to an arrangement of the front and rear flap on a common axis, a larger opening width and thus a more comfortable slipping in and out is made possible.
Eine weitere Ausführungsform sieht vor, daß der Schaft mit einer Einstellvorrichtung für die Vorlage bzw. Vorlagendämpfung verbunden ist, die zwischen der Frontklappe und bzw. oder der Heckklappe und dem Schalenunterteil angeordnet ist, und die eine z.B. durch eine Feder gebildete Dämpfungsvorrichtung aufweist, wodurch nach dem Schließen des Schaftes eine entsprechende Dämpfung der Vorlage mög- lieh ist.
Weiters ist es vorteilhaft, wenn die Front- und bzw. oder Heckklappe in einer Führungsvorrichtung der Einstellvorrichtung relativ zu dieser verstellbar geführt ist und daß zwischen der Front- und bzw. oder der Heckklappe und der Einstellvorrichtung eine lösbare Kupp- lungsvorrichtung angeordnet ist. Durch die bedarfsweise Wegschaltung der Funktion der Dämpfungsvorrichtung über die lösbare Kupplungsvor¬ richtung wird die Bewegung der Front- bzw. Heckklappe bei geöffnetem Schischuh durch diese Dämpfungsvorrichtung nicht behindert und es kann im geschlossenen Zustand eine Vorpositionierung dieses Teils erfolgen, während im geöffnetem Zustand nach wie vor die freie Be¬ weglichkeit gegeben ist und somit das Heraus- und Hineinschlüpfen leichter möglich ist.Another embodiment provides that the shaft is connected to an adjusting device for the template or template damping, which is arranged between the front flap and / or the tailgate and the lower shell part, and which has a damping device formed, for example, by a spring, whereby after a corresponding damping of the template is possible when the shaft is closed. Furthermore, it is advantageous if the front and / or tailgate is guided in a guide device of the adjusting device so as to be adjustable relative to the latter and that a releasable coupling device is arranged between the front and / or or the tailgate and the adjusting device. If required, the function of the damping device is switched off via the releasable coupling device, the movement of the front or tailgate when the ski boot is open is not impeded by this damping device, and this part can be pre-positioned in the closed state, while still in the open state the freedom of movement is given and it is thus easier to slip out and in.
Nach einer anderen Ausführungsvariante ist vorgesehen, daß die Ein- Stellvorrichtung für die Einstellung der Vorlage und bzw. oder Vor¬ lagendämpfung des Schaftes im Ristbereich zwischen dem Schalenunter¬ teil und der Frontklappe angeordnet ist, wodurch eine einfachere Be¬ dienung bei einer geringeren Beanspruchung der die Frontklappe mit der Heckklappe verbindenden Schnallenanordnungen erreicht wird.According to another embodiment variant, it is provided that the setting device for adjusting the template and / or template damping of the shaft is arranged in the instep area between the lower shell part and the front flap, which simplifies operation with less stress on the the front flap is reached with the buckle arrangements connecting the tailgate.
Weiters ist es auch möglich, daß im Überdeckungsbereich der Front¬ klappe und des Schalenunterteils ein Federelement als Dämpfungsvor¬ richtung angeordnet ist, das sich von einem der Sohle nächstliegen- den Bereich einer Seitenwand über den Schalendeckel in den Bereich der gegenüberliegenden Seitenwand im Bereich der Sohle erstreckt und im Bereich seiner der Sohle zugewandten Enden in einer Haltevor¬ richtung gehaltert ist. Der Vorteil dieser Lösung liegt darin, daß ein derartiges Federelement sehr nieder baut und damit eine optisch vorteilhafte Form eines Schischuhs erreicht werden kann und gleich- zeitig bei einfacher Bedienung die Vorteile einer derart angeord¬ neten Dämpfungsvorrichtung erzielt werden können.Furthermore, it is also possible for a spring element as a damping device to be arranged in the overlap area of the front flap and the lower shell part, which spring element is located from an area of a side wall closest to the sole over the shell cover in the area of the opposite side wall in the area of the sole extends and is held in a holding device in the region of its ends facing the sole. The advantage of this solution lies in the fact that such a spring element has a very low construction and thus an optically advantageous shape of a ski boot can be achieved and at the same time the advantages of a damping device arranged in this way can be achieved with simple operation.
Von Vorteil ist es aber auch, wenn die Haltevorrichtung eine den Schalenunterteil in etwa parallel zur Sohle durchsetzende Bohrung aufweist, in die in etwa parallel zur Sohle verlaufende Schenkel des Federelements eingreifen und- die Haltevorrichtung weiters einen
zwisehen der Bohrung und dem Schalendeckel ein am Schalenunterteil zwischen dem Federelement und einer Schuhspitze angeordnetes Wider¬ lager umfaßt und das Federelement in einer Führungsplatte befestigt ist, die mit Führungsschlitzen im Gehäuse der Einstellvorrichtung eine Führungsvorrichtung bildet, wobei die Führungsschlitze des Ge¬ häuses auf der dem Schalenunterteil zugewandten Seite der Front¬ klappe angeordnet sind und der Verriegelungszapfen der Kupplungsvor¬ richtung die Frontklappe durchdringt und deren Exzenterhebel auf der vom Schalenunterteil abgewandten Seite der Frontklappe angeordnet ist, da dadurch eine sichere Halterung des Federelementes und auch die Aufnahme großer Dämpfungskräfte möglich ist. Trotzdem wird die Größe und die Anzahl der Durchbrechungen im Bereich der Frontklappe gering gehalten, sodaß trotz der vielfältigen Einstell- und Ver- stellmöglichkeiten eine hohe Dichtheit des Schuhs erzielt wird.However, it is also advantageous if the holding device has a bore penetrating the lower shell part approximately parallel to the sole, into which legs of the spring element which run approximately parallel to the sole engage, and the holding device further unites between the bore and the shell cover comprises an abutment arranged on the shell lower part between the spring element and a toe and the spring element is fastened in a guide plate which forms a guide device with guide slots in the housing of the adjusting device, the guide slots of the housing on the The lower part of the front flap facing the shell is arranged and the locking pin of the coupling device penetrates the front flap and the eccentric lever is arranged on the side of the front flap facing away from the lower part of the shell, since this enables the spring element to be held securely and also to absorb large damping forces. In spite of this, the size and the number of openings in the area of the front flap are kept small, so that despite the various adjustment and adjustment options, the boot is tight.
Es ist aber auch möglich, daß dem Verriegelungszapfen eine Bohrung in der Führungsplatte zugeordnet ist, wodurch eine einfache Verbin¬ dung zwischen der Frontklappe und dem Schalenunterteil hergestellt werden kann, der außerdem eine spielfreie Übertragung der zu dämpfenden Verstellbewegungen ermöglicht.However, it is also possible for the locking pin to be assigned a bore in the guide plate, as a result of which a simple connection can be established between the front flap and the lower shell part, which also enables the adjustment movements to be damped to be transmitted without play.
Nach einer anderen Weiterbildung ist vorgesehen, daß das Widerlager eine Höhe aufweist, die größer ist, als eine Distanz zwischen den einander zugewandten Oberflächen des Schalenunterteils und des Schalendeckels und das mit einem runden oder mehreckigen Querschnitt ausgebildete Widerlager in einer dem Schalenunterteil zugewandten Nut der Frontklappe geführt ist, wobei die Nut auf einer Verbin¬ dungslinie zwischen der Schuhspitze und der Heckklappe angeordnet ist, wodurch das als Widerlager für das Federelement benötigte Teil gleichzeitig auch zur Begrenzung des maximalen Verstellweges der Frontklappe gegenüber dem Schalenunterteil verwendet werden kann. Dadurch kann mit einer geringeren Anzahl von Einzelteilen das Aus¬ langen gefunden werden, wodurch auch die Montagekosten bei Verwen¬ dung einer derartigen Einstellvorrichtung nicht nachteilig verändert werden.
Vorteilhaft ist es weiters, wenn das Widerlager für das Federelement auf einem Stellglied z.B. einem Verstellstreifen einer Verstellvor- richtung angeordnet ist, da dadurch die Federungscharakteristik bei Vorlagebewegungen einfach an unterschiedliche Verhältnisse bei- spielsweise bei Tiefschnee oder harten Pisten angepaßt werden kann.According to another development, it is provided that the abutment has a height which is greater than a distance between the mutually facing surfaces of the lower shell part and the shell cover and the abutment formed with a round or polygonal cross section is guided in a groove of the front flap facing the lower shell part is, wherein the groove is arranged on a connecting line between the toe and the tailgate, whereby the part required as an abutment for the spring element can also be used to limit the maximum adjustment path of the front flap relative to the lower shell part. As a result, it can be found with a smaller number of individual parts, so that the assembly costs are not disadvantageously changed when using such an adjustment device. It is furthermore advantageous if the abutment for the spring element is arranged on an actuator, for example an adjusting strip of an adjusting device, since the suspension characteristics can thus be easily adapted to different conditions, for example in the case of deep snow or hard slopes, when the template moves.
Eine niedere Bauhöhe der Einstellvorrichtung wird weiters erreicht, wenn das Stellglied durch einen dehnungssteifen, jedoch senkrecht zur Oberfläche des SchaftUnterteils flexiblen Verstellstreifen ge- bildet ist, der über ein vorzugsweise durch das Widerlager gebil¬ deten Zapfen in einem Längsschlitz im Schalenunterteil in einer ge¬ genüber der Schuhachse schräg verlaufenden Ebene angeordnet ist, wobei trotzdem hohe Stützkräfte durch das Widerlager aufgenommen werden können, da es sich über den Zapfen in einem Längsschlitz im Schalenunterteil abstützen kann.A lower overall height of the adjusting device is further achieved if the actuator is formed by an expansion-stiff but flexible adjustment strip, perpendicular to the surface of the lower shaft part, which in a longitudinal slot in the lower shell part in a opposite direction via a pin preferably formed by the abutment the shoe axis is arranged at an inclined plane, nevertheless high support forces can be absorbed by the abutment since it can be supported in a longitudinal slot in the lower shell part via the pin.
Nach einer weiteren Ausbildung ist vorgesehen, daß das Stellglied mit einem VerStellantrieb der VerstellVorrichtung gekuppelt ist, wo¬ durch eine rasche Verstellung des Stellgliedes erzielt werden kann.According to a further embodiment, it is provided that the actuator is coupled to an adjustment drive of the adjustment device, whereby rapid adjustment of the actuator can be achieved.
Von Vorteil ist es weiters, wenn der Verstellantrieb durch eine Gewindespindel mit zwei gegenläufigen Gewindeabschnitten versehen ist, die in der Frontklappe gelagert ist und mit einem außerhalb der Frontklappe angeordneten Betätigungsorgan gekuppelt ist, welches aus einer gegenüber der Frontklappe vorspringenden Betätigungsstellung in eine an der Frontklappe anliegende gegebenenfalls in dieser ver¬ senkte Ruhestellung verschwenkbar ist, da dadurch ohne Manipulatio¬ nen an der Frontklappe und bei jeder beliebigen Stellung der Front¬ klappe gegenüber dem Schalenunterteil eine Veränderung der Dämpfungscharakteristik bzw. Federcharakteristik des Federelements erreicht werden kann.It is furthermore advantageous if the adjustment drive is provided with a threaded spindle with two opposing threaded sections, which is mounted in the front flap and is coupled to an actuating element arranged outside the front flap, which from an actuating position projecting relative to the front flap into an abutting position on the front flap can be swiveled in this lowered rest position, if necessary, since a change in the damping characteristic or spring characteristic of the spring element can be achieved without manipulations on the front flap and in any position of the front flap relative to the lower shell part.
Darüber hinaus ist es vorteilhaft, wenn das Betätigungsorgan unter¬ schiedliche Betätigungsstellungen gegenüber der Froπtklappe auf- weist, da dadurch eine Arretierung des Betätigungsorgans in ein¬ facher Weise möglich ist, sodaß eine vorgewählte Einstellung auch
während der Verwendung des Schischuhs, also dem Schifahren seine Einstellung beibehält.In addition, it is advantageous if the actuating member has different actuating positions with respect to the free flap, since this enables the actuating member to be locked in a simple manner, so that a preselected setting is also possible during the use of the ski boot, i.e. the skiing maintains its attitude.
Es ist aber auch möglich, daß das Betätigungsorgan den Exzenterhebel der Kupplungsvorrichtung bildet und der Verriegelungszapfen auf der Gewindespindel in Längsrichtung derselben verschiebbar gelagert ist und mit einer gegen die Gewindehülse zugewendeten ringförmigen Nut versehen ist, in welche Führungszapfen z.B. Schubstifte eingreifen, die mit einer im Inneren der Gewindehülse in Längsrichtung ver- schiebbar gelagerten Schubstange bewegungsverbunden ist die auf mit ihrem anderen Ende am Exzenterhebel drehbar gelagert ist, wodurch es möglich ist, mit einem einzigen gemeinsamen Betätigungsorgan sowohl die Veränderung der Federungs- bzw. Dämpfungscharakteristik, als auch das Ver- und Entriegeln zwischen dem Federelement und der Frontklappe zu ermöglichen.But it is also possible that the actuating member forms the eccentric lever of the coupling device and the locking pin is slidably mounted on the threaded spindle in the longitudinal direction thereof and is provided with an annular groove facing the threaded sleeve, in which guide pin e.g. Engage thrust pins which are connected in motion with a push rod which is displaceable in the longitudinal direction inside the threaded sleeve and which is rotatably mounted on the eccentric lever with its other end, which makes it possible to change both the suspension and damping characteristics with a single common actuating member , as well as the locking and unlocking between the spring element and the front flap.
Eine andere Weiterbildung sieht vor, daß das Federelement mit einem Kupplungsteil verbunden ist, in der die Bohrung für den Verriege¬ lungszapfen angeordnet ist, wobei die Bohrung durch die Gewindespin- de! der Verstellvorrichtung durchsetzt ist. Dadurch können große Kräfte vom Verriegelungszapfen auf das Federelement übertragen werden und es kann trotzdem mit einer geringen Bauhöhe das Auslangen gefunden werden.Another development provides that the spring element is connected to a coupling part in which the bore for the locking pin is arranged, the bore being through the threaded spindle! the adjustment device is penetrated. As a result, large forces can be transmitted from the locking pin to the spring element, and it can still be found with a low overall height.
Schließlich ist es auch möglich, daß das Federelement U-förmig oder C-förmig ausgebildet ist und ein Schenkel mit der Führungsplatte und ein anderer Schenkel bzw. eine Basis des C-förmigen Federelements mit dem Schalenunterteil bewegungsverbunden ist, wodurch auch anders gestaltete eine geringere Bauhöhe aufweisende Federelemente in Ver- bindung mit der Einstellvorrichtung verwendbar sind.Finally, it is also possible for the spring element to be U-shaped or C-shaped and for one leg to be connected to the guide plate and another leg or a base of the C-shaped spring element to the lower shell part, as a result of which a lower overall height can also be designed having spring elements can be used in conjunction with the adjusting device.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese im folgenden an¬ hand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.For a better understanding of the invention, it is explained in more detail below with reference to the exemplary embodiments shown in the drawings.
Es zeiqen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäß ausgebildeten Schischuh in schaubild¬ licher Darstellung;It shows: 1 shows a ski boot designed according to the invention in a diagrammatic representation;
Fig. 2 eine andere Ausführungsform eines erfindungsgemäß ausgebil- deten Schischuhes in schaubildlicher Darstellung;2 shows another embodiment of a ski boot designed according to the invention in a diagrammatic representation;
Fig. 3 den Schischuh nach Fig.2 in Seitenansicht teilweise ge¬ schnitten;3 shows the ski boot according to FIG. 2 partially cut in a side view;
Fig. 4 den Schischuh in Stirnansicht geschnitten gemäß den Linien IV-IV in Fig.3;Figure 4 shows the ski boot in a front view according to lines IV-IV in Figure 3;
Fig. 5 die Frontklappe des Schaftes bei gespannter Verschlußvor¬ richtung in Stirnansicht vom Schuhinneren gesehen;5 shows the front flap of the shaft when the closure device is tensioned, viewed from the inside of the shoe in an end view;
Fig. 6 den Schischuh nach den Fig.2 bis 5 in Seitenansicht mit ge¬ schlossenem Schaft in der hinteren Vorlagenstellung;6 shows the ski boot according to FIGS. 2 to 5 in a side view with the shaft closed in the rear template position;
Fig. 7 den Schischuh nach den Fig.2 bis 5 in Seitenansicht mit ge- schlossenem Schaft in der mittleren Vorlagenstellung;7 shows the ski boot according to FIGS. 2 to 5 in a side view with the shaft closed in the middle template position;
Fig. 8 den Schischuh nach den Fig.2 bis 5 in Seitenansicht mit ge¬ schlossenem Schaft in der vorderen Vorlagenstellung;8 shows the ski boot according to FIGS. 2 to 5 in a side view with the shaft closed in the front template position;
Fig. 9 den Schischuh nach den Fig.2 bis 8 mit geöffnetem Schaft in Seitenansicht teilweise geschnitten;9 shows the ski boot according to FIGS. 2 to 8 with the shaft open, partly in a side view;
Fig. 10 die Heckklappe des Schaftes mit den in dieser angeordneten Einstellvorrichtung für die Vorlagenneigung in Seitenansicht geschnitten;10 shows the tailgate of the shaft with the adjusting device for the inclination of the document arranged in it cut in a side view;
Fig. 11 eine andere Ausführungsform für eine Einstellvorrichtung zur Fersenanpassung in Seitenansicht geschnitten;11 shows another embodiment for an adjustment device for heel adjustment in a side view;
Fig. 12 die Heckklappe des Schaftes mit den in dieser angeordneten Einstellvorrichtung für die Fersenanpassung in Draufsicht
geschnitten;Fig. 12, the tailgate of the shaft with the adjustment device arranged in this for heel adjustment in plan view cut;
Fig. 13 die Einstellvorrichtung für die Fersenanpassung in Seitenan¬ sicht;13 the adjustment device for the heel adjustment in a side view;
Fig. 14 die Frontklappe des Schaftes mit der in dieser angeordneten Einstellvorrichtung für die Schienbeinanpassung in Seitenan¬ sicht geschnitten;14 shows the side flap of the front flap of the shaft with the adjusting device for shin adjustment arranged therein;
Fig. 15 eine Ausführungsform einer Schnallenanordnung in Seitenan¬ sicht geschnitten;15 shows an embodiment of a buckle arrangement in a side view;
Fig. 16 eine andere Stellung der Schnallenanordnung nach Fig.15;16 shows another position of the buckle arrangement according to FIG. 15;
Fig. 17 eine andere Stellung der Schnallenanordnung nach den Fig.15,16;17 shows another position of the buckle arrangement according to FIGS. 15, 16;
Fig. 18 einen Schischuh mit einer erfindungsgemäß ausgebildeten Ein¬ stellvorrichtung für die Einstellung der Vorlage des Schaftes im Bereich der Frontklappe in schaubildlicher Dar¬ stellung;18 shows a ski boot with a setting device designed according to the invention for setting the template of the shaft in the region of the front flap in a diagrammatic representation;
Fig. 19 einen Teil des Schischuhs im Bereich einer Anschlagvorrich¬ tung in Seitenansicht geschnitten;19 shows a part of the ski boot in the region of a stop device in a side view;
Fig. 20 einen Schischuh mit einer anders ausgebildeten Einstellvor¬ richtung für die Einstellung der Vorlage des Schaftes in Seitenansicht teilweise geschnitten und in vergrößertem Ma߬ stab;20 shows a ski boot with a differently designed setting device for setting the template of the shaft, partly in a side view and on an enlarged scale;
Fig. 21 die lösbare Kupplungsvorrichtung zwischen Frontklappe und Schalenunterteil gemäß Fig.20 in Seitenansicht geschnitten und schematisch vereinfachter Darstellung;21 shows the releasable coupling device between the front flap and the lower shell part according to FIG. 20 in a side view and in a schematically simplified representation;
Fig. 22 einen Schischuh im Bereich einer anderen AusfUhrungsvariante einer erfindungsgemäß ausgebildeten Einstellvorrichtung für
die Vorl age im Bereich der Frontkl appe in Stirnansicht ge¬ schnitten;22 shows a ski boot in the area of another embodiment variant of an adjusting device designed according to the invention for the template in the area of the front cover is cut in front view;
Fig. 23 die Einstel lvorrichtung in Seitenansi cht geschnitten gemäß den Linien XXIII-XXIII in Fig.22;23 shows the adjusting device in side view cut along lines XXIII-XXIII in FIG. 22;
Fi g. 24 eine andere Ausführung einer erfindungsgemäßen Ei nstel lvor¬ ri chtung mit einem U-förmigen Federelement in Draufsi cht teilwei se geschnitten und vereinfachter schematischer Dar¬ Stellung.Fi g. 24 shows another embodiment of an adjusting device according to the invention with a U-shaped spring element in plan view partially cut and a simplified schematic illustration.
In Fig. ! ist ein erfi ndungsgemäß ausgebil deter Schischuh 1 gezeigt, dessen Schale aus einem Schalenunterteil 2 und einem Schalendeckel 3 besteht . Ein Schaft 4 besteht aus einer Frontkl appe 5 und einer Heckkl appe 6. Die Frontkl appe 5 ist über in Seitenwänden 7 desIn Fig. a ski boot 1 according to the invention is shown, the shell of which consists of a lower shell part 2 and a shell cover 3. A shaft 4 consists of a Frontkl appe 5 and a Heckkl appe 6. The Frontkl appe 5 is over in the side walls 7 of the
Schalenunterteil s 2 abgestützte Schwenkachsen 8 verschwenkbar ge¬ l agert. Die Heckkl appe 6 ist über eigene ebenfal l s in den Seitenwän¬ den 7 des Schal enunterteil s 2 gel agerte Schwenkachsen 9 mit dem Schalenunterteil 2 gelenki g verbunden.Shell lower part s 2 supported pivot axes 8 pivotally mounted. The tailgate 6 is connected via its own also in the side walls 7 of the lower shell part 2 pivoted axles 9 articulated to the lower shell part 2.
Zum Schließen des Schaftes 4 bzw. des Schalenunterteils 2 sind Ver¬ schlußvorrichtungen angeordnet. Die Verschlußvorrichtungen bestehen aus Schnallenanordnungen 10,11. Jede Schnallenanordnung 10,11 umfaßt einen Betätigungshebel 12 der um eine Achse 13 verschwenkbar ist. Der Betätigungshebel 12 der Schnallenanordnung 10 ist weiters mit einer Raste 14 gekuppelt, die ihrerseits über Mitnehmer, beispiels¬ weise eine gegengleiche Verzahnung mit einem Ratschenteil 15 zu¬ sammenwirkt. Der Ratschenteil 15 ist mit Se lZügen 16 verbunden, die in durch Aufnahmeδffnungen 17 gebildeten Halterungen auf der Front- klappe 5 geführt und in der Heckklappe 6 verankert sind. Durch ein Verstellen des Betätigungshebels 12 aus der in vollen Linien ge¬ zeichneten von der Frontklappe 5 nach vor ragenden Stellung in eine an der Frontklappe 5 anliegende Stellung werden die Seilzüge 16 ge¬ spannt, wodurch die Frontklappe 5 und die Heckklappe 6 in einer ge- schlossenen Stellung mieinander verriegelt werden. Mit der Heck¬ klappe 6 verbunden ist eine Einstellvorrichtung 18 für die Vorlage.
Wie weiters aus dieser Darstellung ersichtlich besteht der Schalen¬ deckel 3 aus einer Vorfußabdeckung 19 und einer Ristabdeckung 20. Die Vorfuß- und Ristabdeckung 19,20 sind relativ zueinander um eine Achse 21, die in etwa parallel zu den Schwenkachsen 8,9 verläuft, ver schwenkbar. Die Vorfuß- und Ristabdeckung 19,20 sind dazu in einer Schwenk anordnung gelagert die eine die Achse 21 bildende Schwenkachse aufweist. Diese kann im Schalenunterteil 2 abgestützt sein oder nur die Vorfuß- mit der Ristabdeckung 19,20 verbinden. Wie durch strichlierte Linien angedeutet erstreckt sich die Ristab- deckung 20 bis in den Bereich oberhalb des Schienbeinansatzes am Fuß um so einen festen Sitz des Fußes im Schischuh zu ermöglichen.To close the shaft 4 or the lower shell part 2, locking devices are arranged. The closure devices consist of buckle arrangements 10, 11. Each buckle arrangement 10, 11 comprises an actuating lever 12 which can be pivoted about an axis 13. The actuating lever 12 of the buckle arrangement 10 is further coupled with a catch 14, which in turn interacts with a ratchet part 15 by means of drivers, for example an identical toothing. The ratchet part 15 is connected to cable assemblies 16, which are guided in brackets formed by receiving openings 17 on the front flap 5 and anchored in the tailgate 6. By adjusting the actuating lever 12 from the drawn in full lines from the front flap 5 to the projecting position into a position against the front flap 5, the cable pulls 16 are tensioned, so that the front flap 5 and the tailgate 6 are in a locked position locked together. An adjusting device 18 for the template is connected to the tailgate 6. As can also be seen from this illustration, the shell cover 3 consists of a forefoot cover 19 and an instep cover 20. The forefoot and instep cover 19, 20 are ver relative to one another about an axis 21 which runs approximately parallel to the swivel axes 8, 9 swiveling. To this end, the forefoot and instep cover 19, 20 are mounted in a swivel arrangement which has a swivel axis forming the axis 21. This can be supported in the lower shell part 2 or only connect the forefoot to the instep cover 19, 20. As indicated by dashed lines, the instep cover 20 extends into the area above the shin base at the foot so as to enable the foot to be firmly seated in the ski boot.
Um zu verhindern, daß bei starkem Druck des Ristes gegen die Ristab¬ deckung 20 diese vorne in Richtung einer Schuhspitze 22 ausweicht, ist eine Basis eines in der Frontklappe 5 angeordneten U-förmigenTo prevent the instep cover 20 from exerting strong pressure against the instep cover 20 in the direction of a shoe tip 22, a base of a U-shaped element arranged in the front flap 5 is provided
Ausschnittes 23 als Stützfläche 24 ausgebildet.Cutout 23 formed as a support surface 24.
Wird der durch die Schnallenanordnung 10 verschlossene Schaft 4 durch eine Relativbewegung des Unterschenkels in Richtung des Fußes, also z.B. beim in die Knie gehen eines Schifahrers, nach vorne be¬ wegt, so steigt der Druck des Ristes des Trägers des Schischuhes auf die Ristabdeckung 20. Diese versucht nunmehr in Richtung der Schuh¬ spitze 22 auszuweichen. Durch die die Ristabdeckung 20 übergreifende Stützfläche 24 wird nun einer übermäßigen Verformung dieser Ristab- deckung 20 in Richtung der Schuhspitze 22 entgegengewirkt. DerIs the shaft 4 closed by the buckle arrangement 10 by a relative movement of the lower leg in the direction of the foot, i.e. e.g. When a skier kneels down and moves forward, the pressure of the instep of the wearer of the ski shoe on the instep cover 20 increases. The latter now tries to dodge in the direction of the tip 22 of the shoe. Excessive deformation of this instep cover 20 in the direction of the shoe tip 22 is now counteracted by the support surface 24 which overlaps the instep cover 20. The
Schwenkweg der Ristabdeckung 20 ist so ausgelegt, daß er mit zu¬ nehmender Vorlage und zunehmender Vorwärtsbewegung der Frontklappe 5 größer wird. Bei entsprechender Auslegung des U-förmigen Aus¬ schnittes 23 im Bereich der Frontklappe 5 kann weiters erreicht werden, daß bei einem Vorwärtsschwenken der Frontklappe 5 bei ge¬ öffneter Schnallenanordnung 10 die Basis der U-förmigen Ausschnitt 23 bis in den Bereich der Achse 21 nach vorne verschwenkt werden kann. Die Achse 21 verläuft dabei parallel zu einer Sohle 25 und quer zu einer Sohlenl ngsrichtung 26, die schematisch durch eine sich von der Schuhspitze 22 bis in einen Fersenbereich 27 er¬ streckende Achse dargestellt ist.
Wie weiters durch strichlierte Linien angedeutet, erstreckt sich der Schalendeckel 3 entlang und oberhalb eines Längsschlitzes 28 des Schalenunterteils 2, der zwischen einer Schuhspitze 22 und dem Fer¬ senbereich 27 verläuft.The pivoting path of the instep cover 20 is designed such that it becomes larger as the template increases and the forward movement of the front flap 5 increases. With a corresponding design of the U-shaped cutout 23 in the region of the front flap 5, it can further be achieved that when the front flap 5 is pivoted forward with the buckle arrangement 10 opened, the base of the U-shaped cutout 23 extends into the region of the axis 21 can be pivoted at the front. The axis 21 runs parallel to a sole 25 and transversely to a longitudinal direction 26 of the sole, which is shown schematically by an axis extending from the tip of the shoe 22 into a heel region 27. As further indicated by dashed lines, the shell cover 3 extends along and above a longitudinal slot 28 of the shell lower part 2, which runs between a shoe tip 22 and the heel area 27.
Zum druckfreien Halten eines schematisch durch dünne Linien ange¬ deuteten Beines 29 ist zwischen dem Beines 29 und der Schale und dem Schaft 4 ein Innenschuh 30 aus weichem Material beispielsweise einem offenzelligen PU-Schaum mit Textil- bzw. Lederverkleidung auf der Innen- bzw. Außenseite angeordnet.In order to hold a leg 29 schematically indicated by thin lines free of pressure, an inner shoe 30 made of soft material, for example an open-cell PU foam with textile or leather lining on the inside or outside, is between the leg 29 and the shell and the shaft 4 arranged.
Ein weiterer Vorteil des dargestellten Schischuhes 1 liegt darin, daß nach dem Öffnen der Schnallenanordnung 10 die Frontklappe 5 des Schaftes 4 um die Schwenkachsen 8 in Richtung der vorderen Schnal- lenanordnung 11 bzw. der Schuhspitze 22 nach vorne bewegt werden kann, wobei entsprechend der Anordnung der Schwenkachsen 8 die Stützfläche 24 ein Verschwenken der Frontklappe 5 bis in den Bereich zwischen der Achse 21 und der Schuhspitze 22 erlaubt. Dadurch wird eine nahezu freie Beweglichkeit der Ristabdeckung 20 um die Achse 21 ermöglicht, sodaß beim Herausschlüpfen des Beines 29 aus dem Schi¬ schuh 1 die Ristabdeckung 20 aus den Ristbereich in Richtung der Schuhspitze 22 weggeschwenkt werden kann. Dadurch kann die ansich in einem Schischuh wichtige Einspannung zwischen dem Ristbereich und dem Fersenbereich aufgehoben werden, sodaß das Hinein- und Heraus- schlüpfen erleichtert wird. Dazu kommt, daß die Heckklappe 6 um die Schwenkachsen 9 - wie ebenfalls durch schematische Linien angedeutet - nach hinten verschwenkbar ist, wodurch auch die Fersenfixierung gelöst wird, und dadurch das Hinein- und Herausschlüpfen noch leich¬ ter möglich ist. Die Frontklappe 5 und die Heckklappe 6 sind daher in Art eines Zentralverschlusses in gegenläufiger Richtung in Soh¬ lenl ngsrichtung 26 verstellbar, sodaß eine größtmögliche Distanz zwischen dem Ristbereich und dem Fersenbereich erzielt wird. Beim im Schischuh befindlichen Bein 29 wird dagegen durch das einander ent¬ gegengesetzte Schließen der Front- und Heckklappe 5 bzw. 6 die Fer- senanpassung an den Fersenbereich und die Ristabdeckung 20 über die Stützfläche 24 in die gewünschte, diesen Fußbereich arretierende
Stellung verschwenkt. Somit ermöglicht ein derart ausgebildeter Schischuh 1 eine zentrale Freigabe des Einschlüpfbereiches ohne auf¬ wendige Seilzugmechanik zwischen den einzelnen Teilen der Front¬ klappe 5 und der Heckklappe 6 und eine feste Halterung und Fixierung des Beines 29 im Schischuh 1.Another advantage of the illustrated ski boot 1 is that after opening the buckle arrangement 10, the front flap 5 of the shaft 4 can be moved forward about the pivot axes 8 in the direction of the front buckle arrangement 11 or the toe 22, depending on the arrangement the pivot axes 8, the support surface 24 allows the front flap 5 to pivot into the area between the axis 21 and the toe 22. This enables the instep cover 20 to move almost freely about the axis 21, so that when the leg 29 slips out of the ski shoe 1, the instep cover 20 can be pivoted away from the instep area in the direction of the shoe tip 22. As a result, the tension that is important in a ski boot between the instep area and the heel area can be removed, so that it is easier to slip in and out. In addition, the tailgate 6 can be pivoted rearward about the pivot axes 9, as is also indicated by schematic lines, which also releases the heel fixation and makes it even easier to slip in and out. The front flap 5 and the rear flap 6 can therefore be adjusted in the manner of a central lock in the opposite direction in the sole longitudinal direction 26, so that the greatest possible distance between the instep area and the heel area is achieved. In the case of leg 29 located in the ski boot, on the other hand, by closing the front and rear flaps 5 and 6 in opposite directions, the heel adjustment to the heel area and the instep cover 20 is made via the support surface 24 into the desired area which locks this foot area Position pivoted. A ski boot 1 designed in this way thus enables the slip area to be released centrally without complex cable pull mechanism between the individual parts of the front flap 5 and the rear flap 6, and a firm holding and fixing of the leg 29 in the ski boot 1.
In Fig. ist eine andere Ausführungsvariante eines Schischuhs 1 ge¬ zeigt. Dieser umfaßt ebenfalls einen Schalenunterteil 2, einen aus einer Frontklappe 5 und einer Heckklappe 6 gebildeten Schaft 4 und einem im Inneren des Schalenunterteils 2 bzw. des Schaftes 4 ange¬ ordneten Innenschuh 30. Der Schalenunterteil 2 ist wieder mit einem Längsschlitz 28 versehen, der sich von der Schuhspitze 22 in den Fersenbereich 27 erstreckt. Dieser Längsschlitz 28 wird durch einen Schalendeckel 3 verschlossen, der sich oberhalb des Längsschlitzes 28 erstreckt. Der Schalendeckel 3 besteht aus einer Vorfußabdeckung 19, die sich vom Bereich der Schuhspitze 22 bis zu einer gedachten Achse 21 erstreckt. Von dort schließt eine Ristabdeckung 20 an. Die Achse 21 wird durch eine quer zur Sohlenlängsrichtung 26 und para¬ llel zur Sohle 25 verlaufende Schwächungslinie gebildet. Diese Schwächungslinie entsteht dadurch, daß ein Querschnitt des Schalen¬ deckels 3 zwischen der Vorfußabdeckung 19 und der Ristabdeckung 20 verringert wird. Dazu ist der Schalendeckel 3 mit einer nutförmigen Vertiefung 31 in der Vorfußabdeckung 19 versehen. Ein Nutenboden 32 der Vertiefung 31 weist eine geringere Länge 33 auf, als eine dieser unmittelbar benachbarte Breite 34 der Vorfußabdeckung 19. Überdies ist im Bereich dieser nutförmigen Vertiefung 31 eine Schnallenanord¬ nung 11 vorgesehen, mit der der Nutenboden 32 in seiner Stellung ge¬ genüber dem Schalenunterteil 2 fixiert werden kann. Im vorliegenden Fall wird eine Schwächungslinie 35 durch den Übergangsbereich bzw. die Kante zwischen dem Nutenboden 32 und einer Nutenflanke 36 ge¬ bildet. Damit kann die RiStabdeckung 20 um diese Schwächungslinie 35 in Sohlenl ngsrichtung 26 verschwenkt werden. Um eine Verschwenkung in der gewünschten Richtung sicherzustellen, ist die Ristabdeckung 20 überdies mit Führungsorganen 37 verbunden, welche in den Seiten- wänden 7 des Schalenunterteils 2 angeordneten Kulissenbahnen 38 in etwa senkrecht zur Sohle 25 verstellbar geführt sind. In Verbindung
mit der Gestaltung der Kulissenbahn 38 und im Zusammenwirken mit der Schwächungslinie 35 kann die Ristabdeckung 20 nunmehr annähernd in einer kreisförmigen Bahn um die Achse 21 verschwenkt werden.Another embodiment variant of a ski boot 1 is shown in FIG. This also comprises a lower shell part 2, a shaft 4 formed from a front flap 5 and a rear flap 6 and an inner shoe 30 arranged in the interior of the lower shell part 2 or the shaft 4. The lower shell part 2 is again provided with a longitudinal slot 28, which is arranged extends from the toe 22 into the heel region 27. This longitudinal slot 28 is closed by a shell cover 3 which extends above the longitudinal slot 28. The shell cover 3 consists of a forefoot cover 19 which extends from the area of the toe 22 to an imaginary axis 21. An instep cover 20 connects from there. The axis 21 is formed by a weakening line running transversely to the longitudinal direction 26 of the sole and parallel to the sole 25. This line of weakness arises from the fact that a cross section of the shell cover 3 between the forefoot cover 19 and the instep cover 20 is reduced. For this purpose, the shell cover 3 is provided with a groove-shaped recess 31 in the forefoot cover 19. A groove bottom 32 of the recess 31 has a shorter length 33 than a width 34 of the forefoot cover 19 that is directly adjacent to it. In addition, a buckle arrangement 11 is provided in the region of this groove-shaped recess 31, with which the groove bottom 32 is in its position opposite the shell lower part 2 can be fixed. In the present case, a line of weakness 35 is formed through the transition region or the edge between the groove bottom 32 and a groove flank 36. Thus, the toe cover 20 can be pivoted about this line of weakness 35 in the longitudinal direction 26 of the sole. In order to ensure pivoting in the desired direction, the instep cover 20 is also connected to guide elements 37, which are guided in the side walls 7 of the lower shell part 2 and are guided in an adjustable manner approximately perpendicular to the sole 25. In connection with the design of the slide track 38 and in cooperation with the weakening line 35, the instep cover 20 can now be pivoted approximately in a circular path about the axis 21.
Die Bewegung der Ristabdeckung 20 wird dabei durch die Stützfläche 24 begrenzt, die auf einer Stützplatte 39 angeordnet ist, welche ihrerseits auf der Frontklappe 5 befestigt ist.The movement of the instep cover 20 is limited by the support surface 24, which is arranged on a support plate 39, which in turn is attached to the front flap 5.
Die Stützplatte 39 kann nunmehr entsprechend den Beanspruchungen von der MaterialSteifheit, der Dicke und der Form ausgewählt werden, da elastische Eigenschaften wie sie beispielsweise bei der verschwenk¬ baren Frontklappe 5 benötigt werden, nicht erforderlich sind. So kann diese Stützplatte 39 vor allem im Bereich der Stützfläche 24 massiv ausgebildet werden, sodaß auch bei starken Beanspruchungen der Ristabdeckung 20 diese nicht in Richtung der Schuhspitze 22 aus¬ weichen kann. Vorteilhaft ist es aber hierbei wenn die Stützplatte 39 gleichzeitig zur Verteilung der Spannkräfte der Schnallenanord- nungen 10 im Bereich des Schaftes 4 verwendet wird. Um die Spann¬ kraft der Schnallenanordnungen 10 auf die gewünschten Bereiche aufzuteilen, kann die Stützplatte 39 mit Führungsrippen 40,41 zur Führung von den Betätigungshebel 12 bzw. ein Arretierglied 42 auf¬ nehmenden Tragbändern 43,44 oder eines mit dem Betätigungshebel 12 verbundenen Rastenbandes 45 dienen. Durch die steife Ausbildung der Stützplatte 39 und eine entsprechende Ausbildung des U-förmigen Aus- Schnittes 23 sowie eines sich in Richtung eines oberen Stirnendes 46 erstreckenden, insbesondere V-förmig, verjüngenden Schlitzes 47 kann diese Stützplatte 39 jede beliebige Schrägstellung relativ zum Un¬ terschenkel in Anpassung an den Verlauf des Unterschenkels ein¬ nehmen.The support plate 39 can now be selected in accordance with the demands of the material stiffness, the thickness and the shape, since elastic properties such as are required, for example, in the pivotable front flap 5 are not required. Thus, this support plate 39 can be solid, especially in the area of the support surface 24, so that the instep cover 20 cannot deflect in the direction of the shoe tip 22 even under heavy loads. However, it is advantageous here if the support plate 39 is simultaneously used to distribute the clamping forces of the buckle arrangements 10 in the region of the shaft 4. In order to divide the clamping force of the buckle assemblies 10 into the desired areas, the support plate 39 can be provided with guide ribs 40, 41 for guiding carrying straps 43, 44 receiving the actuating lever 12 or a locking member 42, or a detent band 45 connected to the actuating lever 12 serve. Due to the rigid design of the support plate 39 and a corresponding design of the U-shaped cutout 23 and a tapered slot 47 extending in the direction of an upper front end 46, this support plate 39 can be made at any inclination relative to the lower leg take in adaptation to the shape of the lower leg.
In den Fig.3 bis 5, die verschiedene Ansichten des selben Schischuhs 1 wie in Fig.2 zeigen, ist die Anpassung der Schaftweite im Bereich des in allen Figuren in dünnen strich-punktierten Linien einge¬ zeichneten Fußes besser ersichtlich. So sind im Ristbereich des Fußes zwei verschiedene anatomische Möglichkeiten rein schematisch und teilweise zum besseren Verständnis in den Proportionen stark
übertrieben mit strich-punktierten Linien und strich! ierten Linien dargestellt. Einer Fußform entsprechend der strich-punktierten Linie entspricht dabei einer Stellung der Stützplatte 39 wie diese in vollen Linien dargestellt ist. Während einer Ausbildung eines Fußes entsprechend der strichlierten Linie also mit einem hohen Rist und einem relativ geraden Ansatz des Schienbeines der mit strichlierten Linien dargestellten Stellung der Stützplatte 39 entspricht. Wie man aus dieser Darstellung in Fig.3 noch weiters ersehen kann, wirkt hierbei sowohl die Stützplatte 39 ausgleichend, als auch die Ristab- deckung 20, da diese bei einem höheren Rist des Beines 29 beispiels¬ weise durch Verbiegung um die Schwächungslinie 35 anstelle der in vollen Linien gezeichneten Stellung die einen strich-punktierten Verlauf des Beines 29 entspricht die in strichlierten Linien ange¬ deutete Stellung annimmt. Die Fixierung dieser Schwächungslinie 35 in Richtung der Schuhspitze 22 und die höhenmäßige Führung im3 to 5, which show different views of the same ski boot 1 as in FIG. 2, the adjustment of the shaft width in the region of the foot drawn in thin dash-dotted lines in all the figures can be seen better. In the instep area of the foot, two different anatomical options are purely schematic and in some cases strong for a better understanding of the proportions exaggerated with dash-dotted lines and dash! shown lines. A foot shape corresponding to the dash-dotted line corresponds to a position of the support plate 39 as shown in full lines. During the formation of a foot corresponding to the dashed line with a high instep and a relatively straight approach of the shin corresponds to the position of the support plate 39 shown with dashed lines. As can be seen further from this illustration in FIG. 3, both the support plate 39 has a compensating effect and also the instep cover 20, since this increases with a higher instep of the leg 29, for example by bending around the weakening line 35 instead of Position drawn in full lines which corresponds to a dash-dotted course of the leg 29 assumes the position indicated by dashed lines. The fixation of this line of weakness 35 in the direction of the toe 22 and the height-based guidance in
Schalenunterteil 2 entlang der Kulissenbahn 38 ermöglicht es die Position der Ristabdeckung 20 an den Ristverlauf bzw. den Übergang zwischen Rist und Schienbein am jeweiligen Bein 29 anzupassen.The lower shell part 2 along the slide track 38 makes it possible to adapt the position of the instep cover 20 to the instep course or the transition between instep and shin on the respective leg 29.
Diese Anpassung wird nicht zuletzt dadurch erleichtert, daß dieThis adjustment is not least made easier by the fact that
Stützplatte 39 wie besser aus den Fig.4 und 5 zu ersehen ist, im oberen Ende des V-förmigen Schlitzes 47 über einen Zapfen 48 in Richtung des oberen Stirnendes 46 abgestützt ist . Desweiteren ist die Stützplatte 39 über Führungszapfen 49,50 im Bereich beidseits des U-förmigen Ausschnittes und bzw. oder des V-förmigen SchlitzesSupport plate 39, as can be seen better from FIGS. 4 and 5, is supported in the upper end of the V-shaped slot 47 via a pin 48 in the direction of the upper end 46. Furthermore, the support plate 39 is on guide pins 49.50 in the area on both sides of the U-shaped cutout and / or the V-shaped slot
47 sich erstreckenden Führungsanordnungen 51 verschiebbar gelagert. Wie nun ein Vergleich der beiden Darstellungen in den Fig.4 und 5 zeigt, kann ein Querschnitt des Schaftes 4 durch eine Veränderung der U fangslänge der Frontklappe 5 erreicht werden. So kann bei- spielsweise durch festeres Spannen der der Sohle 25 näher liegenden47 extending guide assemblies 51 slidably mounted. As a comparison of the two representations in FIGS. 4 and 5 now shows, a cross section of the shaft 4 can be achieved by changing the U length of the front flap 5. For example, by tightening the sole closer to the sole 25
Schnallenanordnung 10 eine Querschnittsbreite 52 bei der sich die Führungszapfen 49 und 50 etwa in der Mitte der Führungsanordnungen 51 befinden auf eine Querschnittsbreite 53 wie in Fig.5 in vollen Linien gezeichnet verringert werden, wobei sich dann die Führungs- zapfen 49,50 in den voneinander distanzierten Endbereichen derBuckle arrangement 10 has a cross-sectional width 52 in which the guide pins 49 and 50 are located approximately in the middle of the guide arrangements 51 to a cross-sectional width 53 as drawn in full lines in FIG. 5, the guide pins 49, 50 then being separated from one another distant end areas of the
Führungsanordnungen 51 befinden. Durch die Verwendung der Führungs-
- zapfen 49,50 und den Zapfen 48, der diese Stützplatte in Richtung des oberen Stirnendes 46 der Frontklappe 5 abstützt, kann die Ver¬ stellung entsprechend einer vorgebbaren räumlichen Führungsbahn er¬ folgen. Dies verhindert unerwünschte Verspaπnungen oder Verformun- gen der Frontklappe 5. Die Verringerung der Querschnittsbreite 52 auf die Querschnittsbreite 53 wird dadurch ermöglicht, daß die beiden Flanken des V-förmigen Schlitzes 47 wie aus Fig.5 ersichtlich in eine zueinander parallele Lage gebracht werden. Dabei erfolgt durch die fixe Querschnittsbreite 52 im Bereich des oberen Stirn- endes 46 die Verformung nur in dem den Übergangsbereich zwischen Schienbein und Rist näherliegenden Bereich in welchem die Menschen erfahrungsgemäß aus anatomischen Gründen unterschiedliche bzw. stark wechselnde Fußquerschnitte aufweisen. Der Vorteil dieser Lösung liegt darin, daß eine geringere Querschnittsbreite 53 im Bereich der der Stützfläche 24 näherliegenden Schnallenanordnung 10 die Spannung im Bereich der dem oberen Stirnende 46 näherliegenden Schnallenan¬ ordnung 10 nahezu nicht verstärkt. Bei den bisher verwendeten Schi¬ schuhen kommt es durch die nichtvorhandene Flexibilität der Front¬ klappe 5 in Umfangsrichtung zu einer nicht exakten Anpassung des Schischuhs an den Übergangsbereich zwischen Rist und Schienbeinan¬ satz wodurch bei einem in die Knie gehen des Schifahrers das Schien¬ bein gegen das obere Stirnende 46 der Frontklappe 5 drückt bzw. dort höhere Flächenpressungen als gewünscht auftreten und dieser Druck als unangenehm empfunden wird oder oftmals zu einer Überbelastung der Hautoberfläche (Druckstellen, Blasenbildung) führt. Insofern hat diese Stützplatte 39 neben ihrer Stützfunktion mit der Stützfläche 24 also auch eine die Spannkräfte großflächig auf den Schienbeinbe¬ reich übertragende Funktion, die durch eine entsprechend abgestimmte Gestaltung der Stützplatte 39 und der Frontklappe 5 erzielt wird. Weitere Vorteile dieser Ausbildung ergeben sich durch das Zusammen¬ wirken der Stützfläche 24 mit der Ristabdeckung 20 durch die Ver¬ schwenkung der Ristabdeckung 20 um die aus Fig.4 ersichtliche Achse 21 bzw. die Schwächungslinie 35 im Randbereich der Vertiefung 31. Wird nämlich der Unterschenkel des Beins 29 in Richtung eines Pfeiles 54 um das Knöchelgelenk nach vorne geschwenkt, z.B. wenn der Schifahrer in die Knie geht, so kommt es automatisch zu einer Ent-
1astung im Fersenbereich 27, d.h. die Ferse hat die Tendenz von der Sohle 25 abzuheben, wodurch es zu einer stärkeren Belastung der Ristabdeckung 20 durch den Rist des Beins 29 kommt. Unter Belastung versucht nun die Ristabdeckung 20 in Richtung der Stützplatte 39 auszuweichen, wobei sie jedoch durch die Stützplatte 39 in einer der Vorwärtsverschwenkung der Frontklappe 5 entsprechenden Ausmaß über die Stützfläche 24 zurückgehalten wird. Dadurch wird verhindert, daß sich das Bein 29 bzw. die Ferse zu weit von der Sohle 25 abhebt, oder aus der .mit strichlierten Linien angedeuteten Einstellvorrich- tung 55 zur Halterung bzw. Anpassung der Ferse bzw. im Bereich der Archillessehne herausrutscht und dadurch die Seitenführung des Beins 29 gegenüber dem Schischuh 1 verloren geht. Ein Verlust dieser Fixierung führt nämlich dazu, daß die Drehbewegungen des Beins 29 beispielsweise beim Schwingen nicht mehr in dem notwendigen Ausmaß auf die Schi übertragen werden können, worunter die Führung der Schi leidet. Durch den erhöhten Widerstand der über die Stützplatte 39 und die Stützfläche 24 einer Verformung dieser Ristabdeckung 20 ent¬ gegengesetzt wird, wird die Übertragung der Drehbewegung des Beins 29 auf den Schi begünstigt. Wichtig ist hierbei noch, daß die Rist- abdeckung 20 über die Vorfußabdeckung 19 und eine Haltevorrichtung 56 in Längsrichtung - Pfeil 57 - des Schischuhs 1 fixiert ist.Guide assemblies 51 are located. By using the guide - Pin 49, 50 and pin 48, which supports this support plate in the direction of the upper end 46 of front flap 5, can be adjusted according to a predeterminable spatial guideway. This prevents undesired tension or deformation of the front flap 5. The reduction of the cross-sectional width 52 to the cross-sectional width 53 is made possible by bringing the two flanks of the V-shaped slot 47 into a position parallel to one another, as can be seen from FIG. Due to the fixed cross-sectional width 52 in the area of the upper end 46, the deformation takes place only in the area closer to the transition area between the shin and instep, in which experience has shown that, for anatomical reasons, people have different or strongly changing foot cross sections. The advantage of this solution is that a smaller cross-sectional width 53 in the area of the buckle arrangement 10 closer to the support surface 24 almost does not increase the tension in the area of the buckle arrangement 10 closer to the upper front end 46. In the case of the ski shoes used hitherto, the lack of flexibility of the front flap 5 in the circumferential direction leads to an inexact adaptation of the ski shoe to the transition area between the instep and the shin attachment, which means that when the skier bends his knees, the shin strikes the upper front end 46 of the front flap 5 presses or higher surface pressures than desired occur there and this pressure is perceived as unpleasant or often leads to an overload of the skin surface (pressure points, blistering). In this respect, in addition to its support function with the support surface 24, this support plate 39 also has a function that transmits the clamping forces over a large area to the shin area, which is achieved by a correspondingly coordinated design of the support plate 39 and the front flap 5. Further advantages of this design result from the interaction of the support surface 24 with the instep cover 20 by the swiveling of the instep cover 20 about the axis 21 shown in FIG. 4 or the weakening line 35 in the edge region of the depression 31, namely, the lower leg of the leg 29 is pivoted forward about the ankle joint in the direction of an arrow 54, for example when the skier kneels, there is automatically a Load in the heel area 27, ie the heel has a tendency to lift off the sole 25, as a result of which the instep cover 20 is put under greater stress by the instep of the leg 29. Under load, the instep cover 20 now tries to deflect in the direction of the support plate 39, but is retained by the support plate 39 to an extent corresponding to the forward pivoting of the front flap 5 over the support surface 24. This prevents the leg 29 or the heel from lifting too far from the sole 25, or slipping out of the adjustment device 55, indicated by dashed lines, for holding or adapting the heel or in the region of the archilles tendon, and thereby the Lateral guidance of the leg 29 with respect to the ski boot 1 is lost. A loss of this fixation leads to the fact that the rotational movements of the leg 29, for example when swinging, can no longer be transmitted to the ski to the necessary extent, from which the guidance of the ski suffers. Due to the increased resistance which is opposed to deformation of this instep cover 20 via the support plate 39 and the support surface 24, the transmission of the rotational movement of the leg 29 to the ski is favored. It is also important here that the instep cover 20 is fixed in the longitudinal direction - arrow 57 - of the ski boot 1 via the forefoot cover 19 and a holding device 56.
Diese Haltevorrichtung 56 besteht wie in den Fig.2 bis 4 gezeigt, aus einer am Schalenunterteil 2 angeformten Lasche 58 die an ihrem dem Fersenbereich 27 zugewandten Ende mit einer Arretierungsnase 59 versehen ist. Dies kann auch einstückig an der Lasche 58 angeformt sein. Auf der Lasche 58 stützt sich ein Haltebügel 60 der Haltevor¬ richtung 56 ab, der ein weiteres Nachrutschen in Richtung der Schuh¬ spitze 22 verhindert. Ein Ausziehen der Vorfußabdeckung 19 bzw. ein Abziehen vom Schalenunterteil 2 wird durch die Arretierungsnase 59 verhindert. Allerdings ist diese Haltevorrichtung 56 für eine Ver¬ schwenkung senkrecht zur Sohle 25 flexibel. Bei geöffneten Schnal¬ lenanordnungen 11 kann die Vorfußabdeckung 19 mit der Ristabdeckung 20 zum besseren Zugang und zum erleichterten Hinein- und Hinaus- schlüpfen hochgeschwenkt werden. Beim Ein- und Ausschlüpfen kann die volle Länge der Kulissenbahn 38 im Schalenunterteil 2 ausgenutzt
werden,wenn das Führungsorgan 37 welches mit der Ristabdeckung 20 verbunden ist in den oberen Bereich der Kulissenbahn 38 verstellt wird. Durch diese Beweglichkeit in der Haltevorrichtung 56 muß nicht die gesamte Gelenkigkeit zum Ausnützen des vollen Verstellweges in der Kulissenbahn 38 durch die Schwächungslinie 35 bzw. im Bereich der Achse 21 aufgebracht werden, sondern es kann vor allem beim Öffnen des Schischuhs wenn die Schnallenanordnungen 11 geöffnet sind ein Teil der Schwenkbewegung des Schalendeckels 3 über die Haltevor¬ richtung 56 erfolgen wie dies im näheren noch anhand der Fig.9 er- läutert werden wird.As shown in FIGS. 2 to 4, this holding device 56 consists of a tab 58 formed on the lower shell part 2 and provided with a locking lug 59 at its end facing the heel area 27. This can also be integrally formed on the tab 58. A bracket 60 of the holding device 56 is supported on the tab 58 and prevents further slipping in the direction of the shoe tip 22. The locking lug 59 prevents the forefoot cover 19 from being pulled out or pulled from the lower shell part 2. However, this holding device 56 is flexible for pivoting perpendicular to the sole 25. When the buckle arrangements 11 are open, the forefoot cover 19 can be swung up with the instep cover 20 for better access and for easier slipping in and out. When slipping in and out, the full length of the slide track 38 in the lower shell part 2 can be used be when the guide member 37 which is connected to the instep cover 20 is adjusted in the upper region of the slide track 38. As a result of this mobility in the holding device 56, the entire articulation for utilizing the full adjustment path in the link path 38 through the weakening line 35 or in the region of the axis 21 does not have to be applied, but it can be done especially when the ski boot is opened when the buckle arrangements 11 are open Part of the pivoting movement of the shell cover 3 takes place via the holding device 56, as will be explained in more detail with reference to FIG. 9.
Aus der Darstellung in Fig.4 ist weiters ersichtlich, daß zur Ver¬ steifung der Vorfußabdeckung 19 zwischen den Vertiefungen 31 für die Schnallenanordnungen 11 die erhabenen Bereiche durch innnenliegende Rippen 61 verstärkt sein können.It can further be seen from the illustration in FIG. 4 that, in order to stiffen the forefoot cover 19 between the depressions 31 for the buckle arrangements 11, the raised areas can be reinforced by internal ribs 61.
Das dem oberen Stirnende 46 zugewandte Ende der Ristabdeckung 20 ist mit V-förmigen Schlitzen 62 versehen, sodaß bei einer Verformung der Frontklappe 5 bei einer Verengung der Querschnittsbreite 52 bzw. 53 sich diese an unterschiedliche Querschnitte anpassen kann, ohne das es zu einer Faltenbildung oder dem Ausüben von punktuellen Druck¬ kräften im Bereich des Schienbeines kommt.The end of the instep cover 20 facing the upper end 46 is provided with V-shaped slots 62, so that if the front flap 5 is deformed when the cross-sectional width 52 or 53 is narrowed, it can adapt to different cross-sections without causing wrinkles or the application of punctual pressure forces in the area of the shin.
Aus dem unteren Teil der Fig.4 ist auch die Anordnung der Front- klappe 5 und der Heckklappe 6 auf Schwenkachsen 63,64 gezeigt. Die Schwenkachse 63 ist in der Seitenwand 7 und die Schwenkachse 64 in einer Seitenwand 65 des Schalenunterteils 2 befestigt. Die Schwenk¬ achse 64 wird durch eine äußere Haltescheibe 66 und eine innen¬ liegende Verankerungsscheibe 67 gebildet. Die Haltescheibe 66 ist mit einer Durchgangsbohrung und die Verankerungsscheibe 67 mit einem Innengewinde versehen. In die Durchgangsbohrung ist eine Schraube 68 eingesetzt, die in das Innengewinde der Verankerungsscheibe 67 ein¬ gedreht ist und die Haltescheibe und die Verankerungsscheibe 67 ge¬ geneinander verspannt. Dadurch, daß die Haltescheibe 66 und Veran- kerungsScheibe 67 mit ihren Stirnflächen aneinanderstossen kann die Schraube 68 beliebig stark angespannt werden, es verbleibt trotzdem
ein ausreichender Bewegungsraum für die Verschwenkung der Front¬ klappe 5 und der Heckklappe 6 gegenüber dem Schalenunterteil 2.The arrangement of the front flap 5 and the rear flap 6 on pivot axes 63, 64 is also shown from the lower part of FIG. The pivot axis 63 is fastened in the side wall 7 and the pivot axis 64 in a side wall 65 of the lower shell part 2. The pivot axis 64 is formed by an outer retaining washer 66 and an inner anchoring washer 67. The retaining washer 66 is provided with a through hole and the anchoring washer 67 with an internal thread. A screw 68 is inserted into the through hole, which screw is screwed into the internal thread of the anchoring disk 67 and braces the retaining disk and the anchoring disk 67 against one another. Because the retaining washer 66 and the anchoring washer 67 abut against one another with their end faces, the screw 68 can be tightened as much as desired, but remains sufficient movement space for the pivoting of the front flap 5 and the rear flap 6 relative to the lower shell part 2.
Die Schwenkachse 63 ist dem gegenüber zur Cantingeinstellung des Schaftes 4 gegenüber dem Schalenunterteil 2 bzw. der Sohle 25 ausge¬ bildet. Diese Cantingeinstellung mit der eine Schaftachse 69 an die anatomischen Gegebenheiten eines Beines 29 angepaßt werden kann, er¬ folgt dadurch, daß im Bereich der Seitenwand 7 eine Distanz 70 zwischen der Schwenkachse 63 und dem oberen Stirnende 46 verändert wird. Dadurch kann die Schaftachse 69 wie mit strich-zwei -punktier¬ ten Linien in Fig.4 angedeutet um einen Winkel entweder in Richtung der Seitenwand 7 oder in Richtung der Seitenwand 65 ver schwenkt werden. Dadurch ist eine einfache Anpassung der Geometrie des Schi¬ schuhs 1 an 0- bzw. X-Beine möglich. Eine Haltescheibe 71 ist dazu mit einem Langloch 72 versehen, in welchem die Schraube 68 ver¬ schiebbar geführt ist. Eine Verankerungsscheibe 73 die ähnlich der Ausbildung der Verankerungsscheibe 67 mit einem Innengewinde ver¬ sehen ist, weist einen in Richtung der Haltescheibe 71 vorspringen¬ den Zapfen 74 auf, auf dem eine Spannplatte 75 die auf ihrem der Frontklappe 5 zugewandten Ende mit Zähnen 76 versehen ist, geführt ist.The pivot axis 63 is formed opposite to the canting adjustment of the shaft 4 relative to the lower shell part 2 or the sole 25. This canting setting with which a shaft axis 69 can be adapted to the anatomical conditions of a leg 29 is achieved by changing a distance 70 between the pivot axis 63 and the upper end 46 in the region of the side wall 7. As a result, the shaft axis 69 can be pivoted by an angle either in the direction of the side wall 7 or in the direction of the side wall 65, as indicated by two-dot-dash lines in FIG. This enables the geometry of the ski shoe 1 to be easily adapted to 0 or X legs. A retaining washer 71 is provided with an elongated hole 72 in which the screw 68 is slidably guided. An anchoring washer 73, which is similar to the design of anchoring washer 67 with an internal thread, has a pin 74 projecting in the direction of the holding washer 71, on which a clamping plate 75 is provided with teeth 76 on its end facing the front flap 5 , is led.
Den Zähnen 76 der Spannplatte 75 ist in der diesen zugewandten Ober¬ fläche der Frontklappe 5 ein Führungsschlitz 77 für die Spannplatte 75 zugeordnet, dessen Oberfläche ebenfalls mit Zähnen 76 versehen ist.The teeth 76 of the clamping plate 75 are assigned a guide slot 77 for the clamping plate 75 in the surface of the front flap 5 facing them, the surface of which is also provided with teeth 76.
Die Verstellung des Schaftes 4 gegenüber dem Schalenunterteil 2 mit einer aus den vorgenannten Teilen bestehenden Einstellvorrichtung 78 für die Seitenneigung des Schaftes 4 erfolgt nun folgender Maßen:The adjustment of the shaft 4 in relation to the lower shell part 2 with an adjusting device 78 consisting of the aforementioned parts for the lateral inclination of the shaft 4 now takes place as follows:
Die Schraube 68 wird soweit aus der Verankerungsscheibe 73 herausge¬ dreht, daß die Zähne 76 der Spannplatte 75 und der Frontklappe 5 außer Eingriff kommen. Danach kann die Frontklappe 5 gemeinsam mit der in einer Vertiefung 79 derselben gelagerten Haltescheibe 71 in Richtung des Schalenunterteils 2 bzw. in Richtung des oberen Stirn¬ endes 46 verstellt werden. Ist der gewünschte Winkel der den anato-
misehen Gegebenheiten des Fußes am besten entspricht erreicht, so kann die gewünschte Stellung durch Festziehen der Schraube 68 und ein Gegeneinanderverspannen der Zähne 76 fixiert werden. Zur gleich¬ zeitigen Verstellung der Heckklappe 6 gemeinsam mit der Frontklappe 5 ist in der Heckklappe 6 eine Führungsbohrung 80 angeordnet, die auf einem ringförmigen Ansatz 81 der Frontklappe 5 verdrehbar ge¬ lagert ist. Dadurch wird bei einer Verstellung der Frontklappe 5 ge¬ genüber der Schraube 68 auch die Heckklappe 6 entsprechend mitge¬ nommen, sodaß Verkantungen zwischen diesen beiden Klappen vermieden werden.The screw 68 is turned out of the anchoring disk 73 so far that the teeth 76 of the clamping plate 75 and the front flap 5 disengage. The front flap 5 can then be adjusted together with the holding disk 71 mounted in a recess 79 in the same in the direction of the lower shell part 2 or in the direction of the upper end 46. Is the desired angle that the anatomical If the conditions of the foot are best achieved, the desired position can be fixed by tightening the screw 68 and tightening the teeth 76 against each other. For simultaneous adjustment of the tailgate 6 together with the tailgate 5, a guide bore 80 is arranged in the tailgate 6, which is rotatably mounted on an annular shoulder 81 of the tailgate 5. As a result, when the front flap 5 is adjusted relative to the screw 68, the rear flap 6 is also taken along accordingly, so that canting between these two flaps is avoided.
Selbstverständlich kann auch die Haltescheibe 66 in einer Vertiefung 79 geführt sein, sodaß über die Oberfläche der Frontklappe 5 vor¬ stehende Teile vermieden werden. Gleichermaßen kann auch im Bereich der Schwenkachse 64 die Heckklappe 6 in der Frontklappe 5 geführt sein, indem die Heckklappe 6 mit einem sich über einen Kreisab¬ schnitt erstreckenden Führungssteg 82 versehen ist, den ein kreis¬ förmig ausgebildeter Gegenteil 83 der Heckklappe 6 zugeordnet ist. Überdies ist an der Frontklappe 5 ein Anschlag 84 angeformt, der in einem Schlitz 85 der Heckklappe 6 geführt ist. Durch diesen Schlitz 85 wird eine maximale Relativbewegung der Frontklappe 5 und der Heckklappe 6 zueinander begrenzt. Die Anordnung des Schlitzes 85 so¬ wie des diesen zugeordneten Anschlages 84 ist weiters auch aus Fig.3 noch ersichtlich.Of course, the holding disk 66 can also be guided in a recess 79, so that parts protruding from the surface of the front flap 5 are avoided. Likewise, the tailgate 6 can also be guided in the front tailgate 5 in the region of the pivot axis 64, in that the tailgate 6 is provided with a guide web 82 which extends over a circular section and to which a circular opposite 83 of the tailgate 6 is assigned. In addition, a stop 84 is formed on the front flap 5, which is guided in a slot 85 in the tailgate 6. A maximum relative movement of the front flap 5 and the rear flap 6 with respect to one another is limited by this slot 85. The arrangement of the slot 85 and the stop 84 assigned to it can also be seen from FIG. 3.
In der Fig.4 ist weiters auch noch gezeigt, daß die Ristabdeckung 20 mit Verstärkungsrippen 86 versehen sein kann, die der Schwächungs¬ linie 35 benachbart sind, sodaß die Verschwenkung der Ristabdeckung 20 gegenüber der Vorfußabdeckung 19 tatsächlich nur im Bereich der Schwächungslinie und nicht in den unmittelbar benachbarten Bereichen erfolgt.4 also shows that the instep cover 20 can be provided with reinforcing ribs 86 which are adjacent to the weakening line 35, so that the swiveling of the instep cover 20 with respect to the forefoot cover 19 actually only in the area of the weakening line and not in the immediately adjacent areas.
In der Heckklappe 6 sind weiters Durchbrüche 87 vorgesehen, in welchen ein Tragband 43, welches mit einem Betätigungshebel 12 oder einem Rastenband 45 verbunden sein kann, die Heckklappe 6 durch¬ dringt. Wie im Bereich des der Sohle 25 näher!iegenden Tragbandes 43
gezeigt ist, kann dieses über einen Fixierstift 88 gegen eine Re- l ativbewegung gegenüber der Heckkl appe 6 fixiert sein.Openings 87 are further provided in the tailgate 6, in which a carrying strap 43, which can be connected to an actuating lever 12 or a catch strap 45, penetrates the tailgate 6. As in the area of the support band 43 closer to the sole 25 is shown, this can be fixed by means of a fixing pin 88 against a relative movement relative to the rear door 6.
Sel bstverständlich ist es auch mögl ich, diesen Fixierstift 88 nicht außen sichtbar sondern im Inneren der Heckkl appe 6 anzubringen, wo¬ bei diese Fixierung vor al l em dann wi chtig ist, wenn das Tragband 43 wie bei spi el swei se in Fi g.12 gezei gt, durch die Heckkl appe 6 hin¬ durchl äuft und im Bereich der gegenüberli egenden Seitenwand mit einem Rastband oder ei nem Arretiergli ed 42 verbunden i st.Of course, it is also possible for this fixing pin 88 not to be visible from the outside but to be attached to the inside of the tailgate 6, this fixing being particularly important when the carrying band 43 is as shown in FIG .12 is shown, runs through the rear door 6 and is connected in the region of the opposite side wall with a locking band or a locking element 42.
Aus den Fig.6 bis 8 sind verschiedene Stellungen des Schaftes 4 ge¬ genüber dem Schalenunterteil 2 gezeigt. Bei diesen verschiedenen Stellung wird davon ausgegangen, daß die Einstellvorrichtung 18 für die Vorlage auf ihren maximalen Bewegungsbereich eingestellt ist, sodaß der gesamte Verschwenkungsweg des Schaftes 4 gegenüber demVarious positions of the shaft 4 in relation to the lower shell part 2 are shown in FIGS. In this different position it is assumed that the setting device 18 for the template is set to its maximum range of movement, so that the entire pivoting path of the shaft 4 relative to the
Schalenunterteil ausgenützt werden kann. Es ist dabei festzuhalten, daß die Ausführung des Schischuhs in den Fig.6 bis 8 derjenigen ent¬ spricht, wie sie in den Fig.2 bis 5 ausführlich beschrieben wurde. Weiters wurden die Schnallenanordnungen 10 weggelassen und die Frontklappe 5 teilweise aufgerissen um die unterschiedlichen Rela¬ tivstellungen zwischen der Ristabdeckung 20, der Stützplatte 39 und dem Schalenunterteil 2 besser darstellen zu können. Es wird dabei davon ausgegangen, daß während diesen Bewegungen die Schnallenan¬ ordnungen 10 geschlossen und festgespannt sind.The lower part of the shell can be used. It should be noted that the design of the ski boot in FIGS. 6 to 8 corresponds to that described in detail in FIGS. 2 to 5. Furthermore, the buckle arrangements 10 have been omitted and the front flap 5 has been partially torn open in order to better represent the different relative positions between the instep cover 20, the support plate 39 and the lower shell part 2. It is assumed that the buckle assemblies 10 are closed and tightened during these movements.
Die Fig.6 zeigt den Schaft 4 in seiner hinteren Endstellung, bei der also ein Unterschenkel 89 gegenüber einem Fuß 90 nur eine geringe Vorlage aufweist. In dieser Lage befindet sich das Führungsorgan 37 in dem der Sohle 25 nächstliegenden Bereich der Kulissenbahn 38, da die Ristabdeckung 20 über die Stützfläche 24 der Stützplatte 39 in diese Stellung zurückverschoben und gehalten wird, wodurch auch in dieser Stellung eine einwandfreie Führung des Beines 29 bzw. des Übergangsbereichs zwischen Unterschenkel 89 und Fuß 90 gegeben ist. Wird nun die Vorlage des Unterschenkels 89 wie in Fig.7 gezeigt, verstärkt, so erhöht sich der Druck des Unterschenkels 89 auf die Frontklappe 5, wodurch sich der Schaft 4 verschwenkt und die Stütz-
platte 39 sich in Richtung der Schuhspitze 22 verlagert. Dadurch er¬ hält auch die Ristabdeckung 20 die Möglichkeit unter dem Druck im Ristbereich bzw. im Übergangsbereich zwischen dem Fuß 90 und dem Un¬ terschenkel 89 nachzugeben.6 shows the shaft 4 in its rear end position, in which a lower leg 89 has only a small template compared to a foot 90. In this position, the guide member 37 is located in the area of the sliding track 38 closest to the sole 25, since the instep cover 20 is pushed back and held in this position via the support surface 24 of the support plate 39, so that the leg 29 and / or the transition area between the lower leg 89 and foot 90 is given. If the template of the lower leg 89 is now reinforced as shown in FIG. 7, the pressure of the lower leg 89 on the front flap 5 increases, as a result of which the shaft 4 swivels and the support plate 39 shifts in the direction of the toe 22. As a result, the instep cover 20 also has the possibility of giving in under the pressure in the instep area or in the transition area between the foot 90 and the lower leg 89.
In Fig.7 ist der Schischuh bei einer gegenüber der Fig.7 stärkeren Vorlage des Beines 29 gezeigt. Das Führungsorgan 37 befindet sich in der Kulissenbahn 38 in einer von der Sohle 2 entfernten Position. Durch die Wirkung der Stützfl che 24 wird jedoch der Ristabdeckung 20 nur so viel Freiraum gewährt, wie er für das Vorbeugen des Unter¬ schenkels 89 gegenüber dem Fuß 90 unbedingt notwendig ist. Es kann zwar die Bewegung des Unterschenkels 89 erfolgen, gleichzeitig kann sich der Fuß 90 aber im Ristbereich nicht soweit vorwärtsbewegen, daß beispielsweise die Ferse 91 von der Sohle 2 abhebt, oder aus einer Einstellvorrichtung 55 für die Halterung der Ferse 91 im Be¬ reich der Achilessehne ausweichen kann. Die Freigabe der Bewegung der Ristabdeckung 20 in dem anatomisch notwendigen Ausmaß durch die sich entsprechend der Vorneigung des Unterschenkels 89 verlagernde Stützfläche 24 ermöglicht also auch bis zur extremen Vorlage wie sie in Fig.8 gezeigt ist eine einwandfreie Einspannung des Fußes 90 im Schalenunterteil 2, sodaß auch in dieser Situation eine einwandfreie Übertragung der Drehbewegung des Beins 29 auf einen mit dem Schi¬ schuh 1 verbundenen Schi möglich ist.The ski boot is shown in FIG. 7 when the leg 29 is stronger than in FIG. 7. The guide member 37 is located in the slide track 38 in a position remote from the sole 2. Due to the effect of the support surface 24, however, the instep cover 20 is only granted as much space as is absolutely necessary for the prevention of the lower leg 89 relative to the foot 90. Although the movement of the lower leg 89 can take place, at the same time the foot 90 cannot move forward in the instep area to such an extent that, for example, the heel 91 lifts off the sole 2, or from an adjusting device 55 for holding the heel 91 in the area of the Achilles tendon can dodge. The release of the movement of the instep cover 20 to the anatomically necessary extent by the support surface 24 shifting in accordance with the forward inclination of the lower leg 89 thus also allows the foot 90 to be properly clamped in the shell lower part 2 up to the extreme presentation, as shown in FIG In this situation as well, it is possible to transmit the rotational movement of the leg 29 to a ski connected to the ski shoe 1 without problems.
In Fig.8 ist eine extreme Vorlagestellung des Unterschenkels 89 des Beins 29 gezeigt. Wie ersichtlich wird dabei die Stützplatte 39 und die Ristabdeckung 20 extrem nach vorne verlagert, wobei wie die strichpunktierte Linie die das Bein 29 im Ristbereich zeigt, trotz¬ dem eine ausreichende Führung und Stabilisierung der Ristabdeckung 20 auch bei der extremen Vorlage durch die Stützfläche 24 gegeben ist. Die Ristabdeckung 20 befindet sich dabei wie anhand der Kulissenbahn 38 und des Führungsorgans 37 ersichtlich in seiner obersten am weitesten von der Sohle 25 des Schischuhs entfernten Stellung. Durch die räumlich definierte Verlagerung der Ristab- deckung 20 aufgrund der Führung des Führungsorgans 37 in der Ku¬ lissenbahn 38 im Zusammenwirken mit der Schwächungslinie 35 kann
sich bei zunehmender Vorlage des Unterschenkels 69 die Ristabdeckung 20 wie aus.einem Vergleich der Fig.6 bis 8 ersichtlich in Richtung des oberen Stirnendes 46 der Frontklappe 5 verlagern. Dadurch wird verhindert, daß es im Schuhinneren, also im Bereich der Stützfläche 24, zu einer Knickung der Ristplatte 20 kommt, die eine unerwünschte Druckstelle am Bein 29 bzw. im Ristbereich erzeugen würde.8 shows an extreme template position of the lower leg 89 of the leg 29. As can be seen, the support plate 39 and the instep cover 20 are shifted extremely forward, whereby, like the dash-dotted line that shows the leg 29 in the instep area, adequate support and stabilization of the instep cover 20 is also provided by the support surface 24 even in the extreme presentation is. The instep cover 20 is located in its uppermost position furthest from the sole 25 of the ski boot, as can be seen from the sliding track 38 and the guide member 37. Due to the spatially defined displacement of the instep cover 20 due to the guidance of the guide member 37 in the cooling track 38 in cooperation with the weakening line 35 with increasing presentation of the lower leg 69, the instep cover 20, as can be seen from a comparison of FIGS. 6 to 8, shift in the direction of the upper front end 46 of the front flap 5. This prevents the instep plate 20 from buckling inside the shoe, that is to say in the area of the support surface 24, which would produce an undesirable pressure point on the leg 29 or in the instep area.
In Fig.9 ist der Schischuh 1 nach den Fig.2 bis 8 in geöffneter Stellung gezeigt. Die Schnallenanordnungen 10 von welchen sowohl das Tragband 43 als auch das Rastenband 45 und der Betätigungshebel 12 ersichtlich sind, ist geöffnet und die Frontklappe 5 und die Heck¬ klappe 6 sind sowohl in Richtung der Schuhspitze 22 als auch in Richtung des Fersenbereiches 27 in ihre maximale Endstellung ver¬ schwenkt. Das Bein 29 ist in einer Stellung gezeigt, in welchen es den engsten Querschnitt zwischen der Ristabdeckung 20 und der Ein¬ stellvorrichtung 55 für die Fersenanpassung passieren muß. Hierbei erweist es sich als vorteilhaft, daß durch das zentrale Öffnen - die Frontklappe 5 und die Heckklappe 6 können etwa um das gleiche Ausmaß in Richtung der Schuhspitze 22 und des Fersenbereiches 27 ver- schwenkt werden - die Stutzplatte 39 die Bewegung der Ristabdeckung bis in den Bereich der Schwächungslinie 35 freigibt, sodaß durch die über den Rist des Fußes auf die Ristabdeckung 20 ausgeübte Kraft diese bis zum Anschlag des Führungsorgans 37 am weitesten von der Schuhsohle 25 distanzierten Ende der Kulissenbahn 38 nach oben ver- stellt. Die Entriegelung der Ristabdeckung 20 erfolgt beim Öffnen der Frontklappe 5 durch das gleichzeitig damit erfolgende Weg¬ schwenken der Stützplatte 39, sodaß die Stützfläche 24 außer Ein¬ griff kommt. Gleichermaßen wird die Einstellvorrichtung 55 durch das nach hinten Schwenken der Heckklappe 6 in seine weitest entfernte Stellung zur Ristabdeckung 20 verbracht. Wie ersichtlich sind um diese Freigabe der Ristabdeckung 20 und die Freistellung der Ein¬ stellvorrichtung 55 zu bewirken keinerlei zusätzliche Mechanikteile, Seilzüge oder dgl. erforderlich, sondern diese Freigabe erfolgt zwingend durch die Anordnung und Zuordnung der einzelnen Teile des Schischuhs in der vorstehend genannten sinnvollen Art und Weise.
Dabei erweist sich vor allem die Anordnung der Schwenkachsen 63,64 im Bereich der Knöchelachse als sehr vorteilhaft, da von diesem Be¬ reich aus gesehen der Schaft 4 zentrisch geöffnet werden kann. An¬ dererseits ersieht man aus den Darstellungen in den Fig.6 bis 8 das durch diese Übereinstimmung der Lage der Knöchelachse mit den Schwenkachsen 63,64 eine der Bewegung des Unterschenkels 89 am ehesten anatomisch angepaßte Bewegung des Schaftes 4 erzielt wird und somit die auftretenden Reibunsgkräfte und Widerstände im Schuh gegen die Verschwenkung des Schaftes 4 vermindert werden können. Wie weiters in dieser Figur gezeigt ist auch die Einstellvorrichtung 18 zum Fixieren der Vorlage des Schaftes 4 in ihrer geöffneten Stellung gezeigt, wozu ein Verriegelungshebel 92 in eine geöffnete Stellung verschwenkt ist. Die Funktion dieser Einstellvorrichtung wird im Nachstehenden anhand der Fig.10 näher erläutert werden.9 shows the ski boot 1 according to FIGS. 2 to 8 in the open position. The buckle assemblies 10, of which both the carrying strap 43 and the detent strap 45 and the actuating lever 12 can be seen, are open and the front flap 5 and the rear flap 6 are at their maximum both in the direction of the shoe tip 22 and in the direction of the heel region 27 End position swings. The leg 29 is shown in a position in which it must pass the narrowest cross section between the instep cover 20 and the adjusting device 55 for heel adjustment. It proves to be advantageous that the central opening - the front flap 5 and the tailgate 6 can be pivoted about the same amount in the direction of the toe 22 and the heel area 27 - the support plate 39 the movement of the instep cover up to the Area of the weakening line 35 is released, so that the force exerted on the instep cover 20 via the instep of the foot adjusts the top of the slotted track 38 up to the stop of the guide member 37 the most distant from the shoe sole 25. The instep cover 20 is unlocked when the front flap 5 is opened by simultaneously pivoting the support plate 39 away, so that the support surface 24 is disengaged. Likewise, the adjusting device 55 is brought into its farthest position from the instep cover 20 by pivoting the tailgate 6 backward. As can be seen, in order to effect this release of the instep cover 20 and the release of the adjusting device 55, no additional mechanical parts, cable pulls or the like are required, but this release takes place imperatively through the arrangement and assignment of the individual parts of the ski shoe in the above-mentioned sensible manner and way. The arrangement of the pivot axes 63, 64 in the region of the ankle axis proves to be very advantageous, since the shaft 4 can be opened centrally from this area. On the other hand, it can be seen from the representations in FIGS. 6 to 8 that this matching of the position of the ankle axis with the pivot axes 63, 64 results in a movement of the shaft 4 which is most anatomically adapted to the movement of the lower leg 89 and thus the friction forces which occur and resistance in the shoe against the pivoting of the shaft 4 can be reduced. As further shown in this figure, the adjusting device 18 for fixing the template of the shaft 4 in its open position is also shown, for which purpose a locking lever 92 is pivoted into an open position. The function of this setting device will be explained in more detail below with reference to FIG. 10.
Ein Vorteil dieser erfindungsgemäßen Ausführuπgsform des Schischuhs liegt aber vor allem auch darin, daß durch die Zuordnung der Stütz¬ fläche 24 diese die Ristabdeckung 20 umgreift, sodaß diese in ihrem an die Schwächungslinie 35 anschließenden Bereich relativ nach- giebig, weich und elastisch ausgebildet werden kann. Die Verstellung entlang der gewünschten räumlichen Verstellbahn ist aber durch die Schwächungslinie 35, die Führungsorgane 37 und die Stützfläche 24 trotzdem exakt festgelegt. Gleichzeitig bildet die Stützfläche 24 im Zusammenwirken mit der Ristabdeckung 20 über den gesamten Bewegungs- bereich bei geschlossenem Schaft 4 einen dichten Abschluß zwischen diesen Teilen, sodaß auch kein Schnee oder dgl. in den Innenraum des Schischuhes 1 in diesem Bereich eindringen kann.One advantage of this embodiment of the ski boot according to the invention is, however, that the assignment of the support surface 24 surrounds the instep cover 20 so that it can be made relatively flexible, soft and elastic in its area adjoining the weakening line 35 . The adjustment along the desired spatial adjustment path is nevertheless precisely defined by the line of weakness 35, the guide members 37 and the support surface 24. At the same time, the support surface 24, in cooperation with the instep cover 20, forms a tight seal between these parts over the entire range of motion when the shaft 4 is closed, so that no snow or the like can penetrate into the interior of the ski boot 1 in this area.
Diese Nachgiebigkeit und Elastizität hat den weiteren Vorteil, daß die Ristabdeckung 20 auch dann, wenn die Führungsorgane 37 am Ende der Kulissenbahn 38 anstehen, durch die ihr innewohnende Elastizität noch eine gewisse Nachgiebigkeit vor allem beim Hinein- und Heraus¬ schlüpfen des Beines 29 hat.This resilience and elasticity has the further advantage that the instep cover 20, even when the guide members 37 are at the end of the slide track 38, has a certain resilience due to the inherent elasticity, especially when the leg 29 slips in and out.
Um eine den verschiedenen Bewegungszuständen der RiStabdeckungen 20 entsprechende Bewegungsbahn zu erzielen, ist es wie beispielsweise
in Abweichung von den Führungsbahnen 38 in den Fig.2 bis 8 in Fig.9 gezeigt, daß diese Führungsbahn nach unterschiedlichen Radien ge¬ krümmt sein kann, wobei ein Abschnitt 93 in einem Radius 94 gekrümmt ist, dessen Mittelpunkt die Schwächungslinie 35 bildet. Ein daran anschließender Abschnitt 95 ist nach einem Radius 96 gekrümmt, der einer Distanz zwischen der Kulissenbahn 38 und einer Achse 97 ent¬ spricht um die die Vorfußabdeckung 19 bzw. der Schalendeckel 3 ver¬ schwenkbar ist. Diese Achse 97 bildet die Haltevorrichtung 56 für den Schalendeckel 3 gegenüber dem Schalenunterteil 2. Dadurch wird bei einem weite Vorschwenken der Stützplatte 39 und der dadurch er¬ zielten Freistellung zwischen der Stützfläche 24 und der Ristab¬ deckung 20 zuerst die Ristabdeckung 20 im Bereich der Schwächungs¬ linie 35 im maximalen Ausmaß verformt und zwar solange sich das Führungsorgan 37 im Abschnitt 93 bewegt, und daran anschließend während der gesamte Schalendeckel 3 um die Achse 97 hochgehoben wird, die Ristabdeckung im Abschnitt 95 geführt ist.In order to achieve a movement path corresponding to the different movement states of the rear cover 20, it is as for example deviating from the guide tracks 38 in FIGS. 2 to 8 in FIG. 9, it is shown that this guide track can be curved according to different radii, a section 93 being curved in a radius 94, the center of which forms the weakening line 35. A section 95 adjoining it is curved according to a radius 96, which corresponds to a distance between the guide track 38 and an axis 97 about which the forefoot cover 19 or the shell cover 3 can be pivoted. This axis 97 forms the holding device 56 for the shell cover 3 with respect to the lower shell part 2. As a result, when the support plate 39 swings forward a great deal and the clearance thus obtained between the support surface 24 and the instep cover 20, the instep cover 20 is first in the area of the weakening ¬ line 35 deformed to the maximum extent, as long as the guide member 37 moves in section 93, and then lifted around the axis 97 during the entire shell cover 3, the instep cover is guided in section 95.
Im übrigen ist festzuhalten, daß wie beispielsweise anhand der Dar¬ stellung in Fig.6 gezeigt ein Winkel 98 zwischen einer zur Sohle 25 Senkrechten 99 und einer Mittelachse 100 der Kulissenbahn 38 einen geringen Winkel beispielsweise bevorzugt zwischen 5° und 35° insbe¬ sondere 15° einschließt. Dieser Winkel 98 wird bei in der hinteren Endstellung befindlichem Schaft, bei geschlossenen Schnallenanord¬ nungen 10 erzielt, wobei in diesem Fall zumeist das Führungsorgan 37 an dem der Sohle 25 nächstliegenden Endbereich der Kulissenbahn 38 anliegt.In addition, it should be noted that, as shown, for example, in the illustration in FIG. 6, an angle 98 between a perpendicular to the sole 25 99 and a central axis 100 of the slide track 38 is a small angle, for example preferably between 5 ° and 35 °, in particular 15 ° includes. This angle 98 is achieved with the shaft in the rear end position, with the buckle arrangements 10 closed, in which case the guide member 37 mostly abuts the end region of the sliding track 38 closest to the sole 25.
In Fig.10 ist die Einstellvorrichtung 101 für die Einstellung der Vorlage des Schaftes 4 von welchem lediglich die Heckklappe 6 zu sehen ist in größerem Maßstab dargestellt. Diese Einstellvorrichtung 101 soll dazu dienen, um das Bein 29 im Fersenbereich 27 zu haltern, sodaß eine Einspannung des Beines zwischen dem Fersenbereich 27 und dem Rist erfolgt. Durch diese Einspannung soll erreicht werden, daß Drehbewegungen des Beines 29 exakt auf den Schischuh 1 übertragen werden, sodaß diese Bewegungen auf einem mit dem Schischuh 1 ver¬ bundenen Schi 102 v/eitergegeben werden können. Dazu ist im Ansatzbe-
reich der Achilessehne knapp oberhalb der Ferse eine Stützlasche 103 angeordnet, die zur Anpassung an die unterschiedlichen Neigungen auf einer in etwa parallel zur Sohle 25 des Schischuhs und quer zur Sohlenlängsrichtung verlaufenden Drehachse 104 gelagert ist. Die Drehachse 104 ist in einem Gehäuseteil 105 der Einstellvorrichtung 101 für die Vorlage befestigt. Der Gehäuseteil 105 ist in einer Führung 106 in Richtung eines Doppelpfeils 107 verstellbar gelagert. Die Führung 106 ist in einem Lagerkörper 108 angeordnet. Der Lager¬ körper 108 ist um eine Achse 109 verdrehbar, die in der Heckklappe 6 angeordnet ist. Weiters ist auf dem Lagerkörper 108 eine Fixiervor¬ richtung 110 vorgesehen, die einen Schraubbolzen aufweist, der über ein Verstellrad senkrecht zur Führung 106 verstellbar ist und mit welchem der Gehäuseteil 105 in seiner Stellung gegenüber dem Lager¬ körper 108 fixiert werden kann. Der Gehäuseteil 105 weist eine Führungsplatte 111 auf, die gemeinsam mit Führungsschlitzen 112 in einem Gehäuse 113 der Einstellvorrichtung 101 eine Führungsvorrich¬ tung bilden. Über eine Dämpfungsvorrichtung 114 ist das Gehäuse 113 im Schalenunterteil 2 über eine Achse 115 gelenkig abgestützt. Um den Gehäuseteil 105 und das Gehäuse 113 in einer bestimmten Relativ- Stellung zueinander zu fixieren in welcher sich die Heckklappe 6 in ihrer hinteren Endstellung - wie beispielsweise in Fig.6 gezeigt - befindet, ist eine lösbare Kupplungsvorrichtung 116 angeordnet. Diese besteht aus einem Exzenterhebel 117, einem Verriegelungszapfen 118 und einer Druckfeder 119, die im vorliegenden Fall als Spiral- feder ausgebildet ist. Der Exzenterhebel 117 ist auf einer den Ver¬ riegelungszapfen 118 durchsetzenden Schwenkachse 120 verdrehbar ge¬ lagert. Durch ein Verschwenken des Exzenterhebels 117 aus der in vollen Linien gezeichneten Stellung in welcher der Verriegelungs¬ zapfen 118 in eine Bohrung 121 der Führungsplatte 111 eingreift, in die mit strichlierten Linien gezeichnete hochgeschwenkte Stellung wird der Verriegelungszapfen 118 - wie ebenfalls mit strichlierten Linien angedeutet - aus der Bohrung 121 herausgezogen. Dies bewirkt das der Gehäuseteil 105 mit der mit ihm bewegungsverbundenen Führungsplatte 111 unter Umgehung der Dämpfungsvorrichtung 114 frei entlang des Führungsschlitzes 112 verschiebbar ist. Damit kann die Heckklappe 6 in beliebige Stellungen relativ zum Schalenunterteil 2
verschwenkt werden. Ist dagegen der Verriegelungszapfen 118 in die Führungsplatte 111 eingerastet, so bildet das Gehäuse 113 und der Gehäuseteil 105 eine starre Einheit, deren Position durch einen auf einer Gewindestange 122 angeordneten Anschlag 123, der durch eine verstellbare Mutter gebildet sein kann, fixiert wird. Die Gewinde¬ stange 122 ist im vorliegenden Fall mit einer an diese angeformten bzw. auf diese aufgeschraubten Lageröse versehen, die sich auf der Achse 115 abstützt. Durch die Wirkung der durch die Gewindestange 122, die Anschläge 123 und 124 sowie einer Druckfeder 125 gebildeten Dämpfungsvorrichtung 114 wird das Gehäuse 113 in der in vollen10 shows the setting device 101 for setting the template of the shaft 4, of which only the tailgate 6 can be seen, on a larger scale. This adjusting device 101 is intended to hold the leg 29 in the heel area 27, so that the leg is clamped between the heel area 27 and the instep. This clamping is intended to ensure that rotational movements of the leg 29 are transmitted exactly to the ski boot 1, so that these movements can be transmitted on a ski 102 connected to the ski boot 1. In the approach Richly the Achilles tendon a support tab 103 is arranged just above the heel, which is mounted to adapt to the different inclinations on an approximately parallel to the sole 25 of the ski shoe and transverse to the sole longitudinal axis of rotation 104. The axis of rotation 104 is fastened in a housing part 105 of the setting device 101 for the template. The housing part 105 is mounted so as to be adjustable in a guide 106 in the direction of a double arrow 107. The guide 106 is arranged in a bearing body 108. The bearing body 108 can be rotated about an axis 109 which is arranged in the tailgate 6. Furthermore, a fixing device 110 is provided on the bearing body 108, which has a screw bolt which can be adjusted perpendicularly to the guide 106 via an adjusting wheel and with which the housing part 105 can be fixed in its position with respect to the bearing body 108. The housing part 105 has a guide plate 111 which, together with guide slots 112 in a housing 113 of the adjusting device 101, form a guide device. The housing 113 is articulated in the lower shell part 2 via an axis 115 via a damping device 114. In order to fix the housing part 105 and the housing 113 in a certain relative position to one another in which the tailgate 6 is in its rear end position - as shown for example in FIG. 6 - a releasable coupling device 116 is arranged. This consists of an eccentric lever 117, a locking pin 118 and a compression spring 119, which in the present case is designed as a spiral spring. The eccentric lever 117 is rotatably mounted on a pivot axis 120 passing through the locking pin 118. By pivoting the eccentric lever 117 from the position drawn in full lines, in which the locking pin 118 engages in a bore 121 of the guide plate 111, into the swiveled up position drawn with dashed lines, the locking pin 118 is - as also indicated with dashed lines - from the hole 121 pulled out. This has the effect that the housing part 105 with the guide plate 111 connected to it in motion is freely displaceable along the guide slot 112, bypassing the damping device 114. The tailgate 6 can thus be in any position relative to the lower shell part 2 be pivoted. If, on the other hand, the locking pin 118 is snapped into the guide plate 111, the housing 113 and the housing part 105 form a rigid unit, the position of which is fixed by a stop 123 arranged on a threaded rod 122, which can be formed by an adjustable nut. In the present case, the threaded rod 122 is provided with a bearing eyelet molded onto it or screwed onto it, which is supported on the axis 115. Due to the effect of the damping device 114 formed by the threaded rod 122, the stops 123 and 124 and a compression spring 125, the housing 113 is in full
Linien gezeichneten Ruhestellung gehalten. Wird nun bei geschlosse¬ nem Schaft der Schaft 4 in Richtung eines Pfeiles 126 nach vorne be¬ wegt, d.h. daß der Unterschenkel 89 sich beim in die Knie gehen des Menschen in Richtung der Schuhspitze 22 bewegt, so wird diese Vor- wärtsbewegung durch die Druckfeder 125 verzögert bzw. gedämpft. Je nach der Federungscharakteristik dieser Druckfeder 125, die durch eine Spiralfeder gebildet sein kann, ist der zu überwindende Wider¬ stand kleiner oder größer. Im übrigen kann die Dämpfungscharakte¬ ristik der Druckfeder 125 durch den Anschlag 124, also das Verdrehen der Schraubenmutter in Richtung des Anschlages 123 verstärkt oder bei einer Verstellung in Gegenrichtung verringert werden. Gleich¬ zeitig kann durch die Verstellung des Anschlages 24 aber auch die dem Anschlag 123 gegenüberliegende Einstellung für die Vorlagenbe¬ grenzung festgelegt werden. Diese ergibt sich aus der Längsabmessung der zusammengedrückten Druckfeder 125 und der Stellung des An¬ schlages 124.Lines drawn at rest. If the shaft 4 is now moved forward in the direction of an arrow 126 when the shaft is closed, i.e. that the lower leg 89 moves in the direction of the shoe tip 22 when the person kneels, this forward movement is delayed or dampened by the compression spring 125. Depending on the suspension characteristic of this compression spring 125, which can be formed by a spiral spring, the resistance to be overcome is smaller or greater. In addition, the damping characteristics of the compression spring 125 can be increased by the stop 124, that is to say the turning of the screw nut in the direction of the stop 123, or reduced in the case of an adjustment in the opposite direction. At the same time, the adjustment of the stop 24 can also be used to determine the setting for the template limitation opposite the stop 123. This results from the longitudinal dimension of the compressed compression spring 125 and the position of the stop 124.
Selbstverständlich ist es im Rahmen der Erfindung möglich, die Druckfeder 125 durch jede beliebige andere Dämpfungsvorrichtung, beispielsweise eine Gasfeder, elastische Materialien, wie Kunst¬ stoffe oder Gummi durch Blattfederpakete oder ähnliches oder bei¬ spielsweise auch durch Torsionsstäbe zu ersetzen.It is of course possible within the scope of the invention to replace the compression spring 125 by any other damping device, for example a gas spring, elastic materials such as plastics or rubber by leaf spring assemblies or the like or, for example, also by torsion bars.
Gleichermaßen kann auch die Fixiervorrichtung 110 der Einstellvor- ric tung 101 nach allen im bekannten Stand der Technik vorhandenen Möglichkeiten ausgebildet sein. So ist es unter anderem auch mög-
lich, daß am Gehäuseteil 105 im Bereich der Führung 106 wie schema¬ tisch angedeutet, Zahnsegmente 127 angeordnet sind. Diesen Zahnseg¬ menten kann ein Zahnrad 128 zugeordnet sein, welches wie schematisch mit strichlierten Linien angedeutet beispielsweise mit einem Schrittschaltmotor oder einem beliebig anderen Motor 129 verbunden sein kann. Dadurch kann das Verstellen der Stützlasche 103 der Fersenanpassung beispielsweise über Druckknöpfe oder Fernsteuerung erfolgen.Likewise, the fixing device 110 of the setting device 101 can also be designed in accordance with all the possibilities available in the known prior art. Among other things, it is also possible Lich that tooth segments 127 are arranged on the housing part 105 in the region of the guide 106, as indicated schematically. A gear wheel 128 can be assigned to these tooth segments, which, as indicated schematically by dashed lines, can be connected, for example, to a stepping motor or any other motor 129. As a result, the adjustment of the support tab 103 of the heel adjustment can be carried out, for example, via push buttons or remote control.
Der Vorteil der Einstellvorrichtung 18 vor allem der in dieser inte¬ grierten Kupplungsvorrichtung 116 liegt darin, daß nach dem Ent¬ riegeln der Kupplungsvorrichtung 116 eine sehr große Relativbewegung zwischen dem Schalenunterteil 2 und der Heckklappe 6 möglich ist, wodurch die in Fig.9 gezeigten und beschriebenen weiten Öffnungs- Stellungen erzielbar sind.The advantage of the adjusting device 18, above all of the coupling device 116 integrated in this, is that after unlocking the coupling device 116 a very large relative movement between the lower shell part 2 and the tailgate 6 is possible, as a result of which the and shown in FIG described wide opening positions can be achieved.
Die in Fig.10 gezeigte Kombination der Einstellvorrichtung 18 mit der Einstellvorrichtung 101 stellt lediglich eine bevorzugte Weiter¬ bildung der vorliegenden Erfindung dar. Selbstverständlich ist es auch möglich, die Einstellvorrichtung 101 wegzulassen und den Ge¬ häuseteil 105 ohne Zwischenschaltung der Führung 106 und Fixiervor- richtuπg 110 mit der Heckklappe 6 zu verbinden.The combination of the setting device 18 and the setting device 101 shown in FIG. 10 merely represents a preferred further development of the present invention. Of course, it is also possible to omit the setting device 101 and to remove the housing part 105 without interposing the guide 106 and fixing device. direction 110 to connect with the tailgate 6.
In Fig.11 ist eine andere Ausführungsform einer Einstellvorrichtung 101 zur Ferseπanpassung gezeigt. Zur Anpassung der Stützlasche 103 an das Bein 29 ist eine Antriebswelle 130 im Schalenunterteil 2 des Schischuhs 1 gelagert. Auf dieser Antriebswelle 130 ist eine exzen¬ trische Nocke 131 angeordnet und mit dieser drehfest verbunden. Über eine Achse 132 ist die Stützlasche 103 gelenkig mit der Nocke 131 verbunden. Über einen mit der Antriebswelle 130 drehfest verbundenen Betätigungshebel 133 kann die Nocke 131 verschwenkt werden, sodaß sie zwischen der in vollen Linien und den in strichlierten Linien gezeichneten Stellungen zur Anpassung an den jeweiligen Verlauf des Beines 29 in diesem Bereich verstellt werden kann. Eine derartige Einstellvorrichtung 101 kann selbstverständlich auch mit der Ein¬ stellvorrichtung 18 zur Vorlagendämpfung gemeinsam verwendet werden.
Ein weiterer Vorteil dieser Einstellvorrichtung 101 liegt darin, daß die Antriebsteile insbesondere die Nocken 131 unterhalb der Heck¬ klappe 6 und damit vor Beschädigungen von außen geschützt unterge¬ bracht sind und zu deren Anordnung die Heckklappe 6 nicht geschlitzt werden muß, sodaß die Gefahr von Feuchtigkeitseintritten oder dgl. ebenfalls geringer ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist weiters die Stützlasche 103 direkt am Bein 29 anliegend gezeigt.Another embodiment of an adjusting device 101 for heel adjustment is shown in FIG. To adapt the support tab 103 to the leg 29, a drive shaft 130 is mounted in the lower shell part 2 of the ski boot 1. An eccentric cam 131 is arranged on this drive shaft 130 and connected to it in a rotationally fixed manner. The support bracket 103 is articulated to the cam 131 via an axis 132. The cam 131 can be pivoted via an actuating lever 133 connected in a rotationally fixed manner to the drive shaft 130, so that it can be adjusted in this area between the positions drawn in full lines and the dashed lines in order to adapt to the respective course of the leg 29. Such a setting device 101 can of course also be used together with the setting device 18 for document damping. Another advantage of this adjusting device 101 is that the drive parts, in particular the cams 131, are accommodated below the tailgate 6 and thus protected from damage from the outside, and the tailgate 6 does not have to be slotted to arrange them, so that there is a risk of moisture entering or the like. is also lower. In the illustrated embodiment, the support tab 103 is also shown lying directly against the leg 29.
Eine andere Ausführungsvariante einer Einstellvorrichtung 134 und einer Schnallenanordnung 135 ist in den Fig.12 und 13 gezeigt. So besteht die Einstellvorrichtung 134 zur Positionierung einer Stütz¬ lasche 103 zur Fersenanpassung aus einer mit der Stützlasche 103 verbundenen Schnallenanordnung 135 die über einen Niet 136 mit einem Tragband 137 verbunden ist. Dieses Tragband 137 ist beispielsweise über Schrauben 138 mit einem Halteglied 139 verbunden. Je nach der Stellung dieses Haltegliedes 139 in Sohlenlängsrichtung 26 ist die Stützlasche 103 mehr oder weniger von der Heckklappe 6 distanziert und kann somit an unterschiedliche anatomische Gegebenheiten des Beins 29 im Bereich der Achilessehne bzw. im Fersenbereich 27 ange- paßt werden. Im Halteglied 139 können wie schematisch angedeutet mehrere Bohrung 140 vorgesehen sein, um verschiedene Zwischenstel¬ lungen einzunehmen. Diese Einstellung kann auch dadurch erfolgen, daß das Halteglied 139 mit einer Verzahnung 141 versehen ist, ist die mit einer Verzahnung 142 die in einer Vertiefung 143 in der Heckklappe 6 angeordnet ist zusammenwirkt. Das Halteglied 139 ist über eine Spannschraube 144 bei in Eingriff befindlicher Verzahnung 141 und 142 fixierbar. Um ein Drehen der Spannschraube 144 von außen her zu ermöglichen, ist die auf der Innenseite vorgesehenen Mutter drehfest in der Heckklappe 6 verankert. Durch Verwendung der Ver- zahnung 141,142 und die dadurch mögliche Rel ativverstellung zwischen dem Halteglied 139 und der Heckklappe 6 ist eine feinfühlige Ein¬ stellung der Stützlasche 103 möglich.Another embodiment variant of an adjusting device 134 and a buckle arrangement 135 is shown in FIGS. 12 and 13. Thus, the adjusting device 134 for positioning a support strap 103 for heel adjustment consists of a buckle arrangement 135 connected to the support strap 103, which is connected to a carrying strap 137 via a rivet 136. This support band 137 is connected to a holding member 139, for example, by screws 138. Depending on the position of this holding member 139 in the longitudinal direction 26 of the sole, the support tab 103 is spaced more or less from the tailgate 6 and can thus be adapted to different anatomical conditions of the leg 29 in the area of the Achilles tendon or in the heel area 27. As indicated schematically, a plurality of bores 140 can be provided in the holding member 139 in order to assume various intermediate positions. This setting can also be made in that the holding member 139 is provided with a toothing 141, which cooperates with a toothing 142 which is arranged in a recess 143 in the tailgate 6. The holding member 139 can be fixed via a tensioning screw 144 when the teeth 141 and 142 are in engagement. In order to enable the tightening screw 144 to be rotated from the outside, the nut provided on the inside is anchored in the tailgate 6 in a rotationally fixed manner. By using the toothing 141, 142 and the relative adjustment between the holding member 139 and the tailgate 6 that is possible as a result, a sensitive adjustment of the support bracket 103 is possible.
Diese Stützlasche 103 kann jedoch wie im unteren Teil der Fig.12 ge- zeigt, auch zur Verstellung eines Tragbandes 145 verwendet werden, wenn beispielsweise die Justierung der Stützlasche 103 über die
Schraube 138 und die Bohrungen 140 erfolgt. Damit ist es möglich eine im Mittelbereich der Stützplatte 39 angeordnete Exzenter¬ schnalle 146 auf eine Schuhmittellängsachse zu zentrieren, sodaß das Schließen der Heckklappe 6 und der Frontklappe 5 im wesentlichen zentrisch erfolgt. Um jedoch beispielsweise das Halteglied 139 zum Positionieren der Stützlasche 103 verwenden zu können und trotzdem die Exzenterschnalle 146 auf eine Schuhl ngsachse bzw. Schaftmittel- längsachse ausrichten zu können, ist es möglich das Halteglied 139 mit einem Arretiergl ed T47 zu verbinden, welches zum Festlegen eines mit der Exzenterschnalle 146 verbundenen Rastenbandes 45 dient. Diese Ausführung ist in der oberen Hälfte der Fig.12 als Variante dargestellt. Selbstverständlich ist es möglich, die Exzen¬ terschnalle 146 anstelle des Tragbandes 145 in beiden Endbereichen mit einem Rastenband 45 zu versehen und auch im Bereich beider Halteglieder 139 ein derartiges Arretierglied 147 anzuordnen. Da¬ durch ist eine völlig flexible Einstellung der Exzenterschnalle 146 erzielbar.However, as shown in the lower part of FIG. 12, this support bracket 103 can also be used to adjust a carrying strap 145 if, for example, the adjustment of the support bracket 103 is carried out via the Screw 138 and the holes 140 takes place. It is thus possible to center an eccentric buckle 146 arranged in the central region of the support plate 39 on a longitudinal axis of the shoe center, so that the tailgate 6 and the front flap 5 are closed essentially centrally. However, in order, for example, to be able to use the holding member 139 to position the support tab 103 and still be able to align the eccentric buckle 146 with a shoe axis or longitudinal axis of the shaft center, it is possible to connect the holding member 139 to a locking element T47, which is used to fix one with the eccentric buckle 146 detent band 45 is used. This version is shown as a variant in the upper half of FIG. Of course, it is possible to provide the eccentric buckle 146 instead of the carrying strap 145 in both end areas with a detent strap 45 and also to arrange such a locking member 147 in the area of both holding members 139. As a result, a completely flexible adjustment of the eccentric buckle 146 can be achieved.
Diese zentrische Zugwirkung die in Richtung eines Pfeils 148 auf die Stützplatte 39 ausgeübt wird, ist deshalb wichtig, da dadurch einThis centric pulling action, which is exerted on the support plate 39 in the direction of an arrow 148, is therefore important since
Verkanten der Stützplatte 39 gegenüber der in Fig.13 aus zwei Front¬ klappenteilen 149,150 bestehenden Frontklappe 5 vermieden wird. Das Verbindungsglied zwischen den beiden Frontklappenteilen 149 und 150 wird dabei ausschließlich durch die Stützplatte 39 gebildet, sodaß bei einem exzentrischen Zug durch die Schnallenanordnung 135 die Frontklappenteile 149,150 unterschiedlich verformt werden könnten. Der gleiche Vorteil des zentrischen Zuges wirkt sich jedoch bei Ver¬ wendung der Stützplatte 39 in Verbindung mit der Ausgestaltung der Frontklappe 5 wie diese in den Fig.2 bis 9 beschrieben wurde, be- sonders vorteilhaft aus, da der Zapfen 48 sowie die Führungszapfen 49 und 50 in den Führungsanordnungen 51 nicht zwängen und verkanten können. Dadurch wird aber auch die Funktion der Stützfläche 24 und deren Lage relativ zur Ristabdeckung 20 bzw. der Schwächungslinie 35 exakter definiert.Tilting of the support plate 39 with respect to the front flap 5, which consists of two front flap parts 149, 150 in FIG. 13, is avoided. The connecting link between the two front flap parts 149 and 150 is formed exclusively by the support plate 39, so that the front flap parts 149, 150 could be deformed differently in the event of an eccentric pull through the buckle arrangement 135. However, the same advantage of the central pull has a particularly advantageous effect when the support plate 39 is used in conjunction with the configuration of the front flap 5 as described in FIGS. 2 to 9, since the pin 48 and the guide pin 49 and 50 cannot constrain and tilt in the guide assemblies 51. However, this also more precisely defines the function of the support surface 24 and its position relative to the instep cover 20 or the weakening line 35.
In Fig.13 ist weiters gezeigt, daß zur Anpassung der Bewegung der
Ristabdeckung 20 an die unterschiedlichen Schwenkstellungen des Schaftes 4 die Kulissenbahn 38 eine größere Breite 151 aufweisen kann, als eine Breite bzw. ein Durchmesser 152 des in dieser Kulissenbahn 38 verschiebbaren Führungsorganes 37. Dadurch kann sich die Lage der Ristabdeckung 20 an die unterschiedlichen Bewegungs¬ radien, nämlich je nachdem ob sich die Ristabdeckung 20 um die Schwächungslinie 35 oder um die Haltevorrichtung 56 des Schalen¬ deckels 3 verschwenkt, wie auch einem geraden Verlauf der Kulissen¬ bahn 38 anpassen.In Fig.13 it is further shown that to adjust the movement of the Instep cover 20 at the different swivel positions of the shaft 4, the slide track 38 can have a greater width 151 than a width or a diameter 152 of the guide member 37 which can be displaced in this slide track 38. As a result, the position of the instep cover 20 can adapt to the different radii of movement , namely depending on whether the instep cover 20 pivots about the weakening line 35 or about the holding device 56 of the shell cover 3, as well as adapting to a straight course of the sliding track 38.
In Fig.14 ist eine in Verbindung mit der Verwendung einer Stütz¬ platte 39 bevorzugte Ausbildung einer Einstellvorrichtung 153 ge¬ zeigt, mit der eine Anpassung an unterschiedliche Verläufe des Schienbeins erfolgen kann. Vor allem ermöglicht diese Einstellvor- richtung 153 die Verwendung der Ristabdeckung 20 im Zusammenwirken mit der Stützfläche 24 der Stützplatte 39 und somit die gleiche Be¬ wegungsmechanik wie diese anhand der vorstehenden Figuren in Ver¬ bindung mit der Schwächungslinie 35 bzw. der Achse 21 bereits be¬ schrieben wurde. Zwischen der Ristabdeckuπg 20 und der Stützplatte 39 ist in einem Führungsschlitz 154 ein Keilpolster 155 über eine aus einer Schraube 156 und einem Betätigungsrad 157 gebildete Ein¬ stellvorrichtung 153 in etwa parallel zur Stützplatte 39 verstell¬ bar. Die Schraube 156 ist dazu mit dem Keilpolster 155 bewegungsver¬ bunden. Wird nun die Schraube 156 durch Drehen des feststehenden Be- tätigungsrades 157 in Richtung der Sohle 25 bewegt, so wird der Druckpunkt bzw. der Verlauf der Ristabdeckung 20 in Richtung der Sohle 25 verlagert und gleichzeitig eine Distanz 158 zum Schalenun¬ terteil 2 bzw. auch zu der darüber angeordneten Heckklappe 6 ver¬ ringert, wodurch auch ein konkav ausgebildeter Übergangsbereich 159 zwischen dem Unterschenkel 89 und dem Fuß ausgeglichen werden kann.FIG. 14 shows a preferred embodiment of an adjusting device 153 in connection with the use of a support plate 39, with which an adjustment to different courses of the shinbone can take place. Above all, this adjusting device 153 enables the use of the instep cover 20 in cooperation with the support surface 24 of the support plate 39 and thus the same movement mechanism as this, using the preceding figures in conjunction with the weakening line 35 or the axis 21 ¬ was written. Between the instep cover 20 and the support plate 39, a wedge cushion 155 can be adjusted approximately parallel to the support plate 39 in a guide slot 154 via an adjusting device 153 formed by a screw 156 and an actuating wheel 157. For this purpose, the screw 156 is motionally connected to the wedge cushion 155. If the screw 156 is now moved in the direction of the sole 25 by turning the fixed actuating wheel 157, the pressure point or the course of the instep cover 20 is shifted in the direction of the sole 25 and at the same time a distance 158 to the lower shell part 2 or also reduced to the tailgate 6 arranged above, whereby a concave transition region 159 between the lower leg 89 and the foot can also be compensated.
Es sei an dieser Stelle ausdrücklich darauf hingewiesen, daß der anatomische Verlauf des Fußes sowie Einzelteile des Schischuhs in den verschiedenen in dieser Anmeldung gezeigten Ausführungsbei- spielen rein schematisch und vielfach in den Proportionen und Größen übertrieben dargestellt wurde um die Funktion und Wirkungsweise der
einzelnen EinstellVorrichtungen bzw. den Bewegungsablauf der ein¬ zelnen Schuhteile bei einer Bewegung des Fußes deutlicher zu veran¬ schaulichen.At this point it should be expressly pointed out that the anatomical course of the foot and individual parts of the ski shoe in the various exemplary embodiments shown in this application have been shown purely schematically and in many cases exaggerated in the proportions and sizes by the function and mode of action of the individual adjusting devices or the movement sequence of the individual shoe parts when the foot is moving can be more clearly illustrated.
Desweiteren können die einzelnen EinstellVorrichtungen 18,55,101,134 und 153 in beliebiger Art und Weise untereinander ausgetauscht und in beliebiger Kombination untereinander in einem Schischuh 1 ver¬ wendet werden. Dazu kommt, daß die Ausbildung dieser EinStellvor¬ richtungen 18,55,101,134 und 153 auch ohne der erfindungsgemäßen Ausbildung der Ristabdeckung 20 im Zusammenwirken mit der Stütz¬ fläche 24 bzw. den Schalendeckel 3 eine unabhängige und jeweils eigenständige Erfindung bilden können. Es sei jedoch festgehalten, daß die Kombination der beschriebenen EinstellVorrichtungen mit den in der vorstehend geschilderten Art und Weise ausgebildeten Ristab- deckung 20 unter Verwendung einer Schwächungslinie 35 und/oder einer Achse 21 eine Vielzahl weiterer Vorteile bringen, die deren Verwen¬ dung in Verbindung mit deren erfindungsgemäßen Merkmalen besonders bevorzugt erscheinen läßt.Furthermore, the individual setting devices 18, 55, 101, 134 and 153 can be interchanged in any manner and used in any combination in a ski boot 1. In addition, the design of these adjusting devices 18, 55, 101, 134 and 153 can form an independent and independent invention without the inventive formation of the instep cover 20 in cooperation with the support surface 24 or the shell cover 3. However, it should be noted that the combination of the adjusting devices described with the instep cover 20 formed in the manner described above, using a weakening line 35 and / or an axis 21, brings a multitude of further advantages which relate to their use in connection with whose features according to the invention appear particularly preferred.
In den Fig.15 bis 17 ist im größeren Maßstab und schematisch eine mögliche Ausführungsform der in Fig.! gezeigten Schnallenanordnung 10 gezeigt. Ein Traggestell 160 der Schnallenanordnung 10 ist wie schematisch angedeutet mit Nieten 161 auf der Frontklappe 5 befes¬ tigt. Es ist aber auch möglich, dieses Traggestell auf der Stütz- platte 39 anzuordnen. In dem Traggestell ist ein Rastenband 162 ge¬ führt, welches zwischen der mit der Frontklappe 5 verbundene Basis¬ platte und dem Ratschenteil 15 verläuft. Dieser ist über eine Schub¬ stange 163 mit dem Betätigungshebel 12 gelenkig verbunden, der seinerseits über eine Achse 13 auf dem Traggestell 160 drehbar ge- lagert ist. Weiters ist auf dem Traggestell 160 die Raste 14 um eine Achse 164 verschwenkbar. Die Raste ist weiters mit einem Schlitz 165 entlang eines Bolzen 166 verstellbar. Über eine Druckfeder 167 wird die Raste 14 in der in Fig.16 und 17 in vollen Linien gezeichneten Stellung gehalten. Zum Entriegeln kann sie entgegen der Wirkung der Druckfeder 167 wie in Fig.15 gezeigt, hochgeschwenkt werden, wobei bei einer Verschwenkung des Betätigungshebels 12 in die in Fig.15
gezeigte Stellung auch der Ratschenteil 15 vom Rastenband 162 abge¬ hoben und somit Zähne 168 und 169 des Ratschenteils 15 und des Rastenbandes 162 außer Eingriff kommen. Somit kann in der in Fig.15 gezeigten Stellung das Rastenband 15 beliebig hin- und herverschoben werden. Nach dem Loslassen der Raste 14 und dem Vorwärtsverschwenken des Betätigungshebels 12 wie in Fig.16 gezeigt, kommen die Zähne 168 und 169 des Rastenbandes 162 und des Ratschenteils 15 sowie der Raste 14 in Eingriff. Durch mehrere aufeinanderfolgende Bewegungen des Betätigungshebel 12 aus der in Fig.16 in die in Fig.17 gezeigte Stellung, kann das Rastenband 162 in Richtung eines Pfeiles 170 ver¬ schoben werden, wobei während des Zurückschwenkens des Betätigungs¬ hebels 12 aus der in Fig.17 in die in Fig.16 gezeigte Stellung das Rastenband 162 durch die Raste 14 in seiner Position gehalten wird.FIGS. 15 to 17 show, on a larger scale and schematically, a possible embodiment of the one in FIG. buckle assembly 10 shown. A support frame 160 of the buckle arrangement 10 is fastened to the front flap 5 with rivets 161, as indicated schematically. However, it is also possible to arrange this support frame on the support plate 39. In the support frame, a detent band 162 is guided, which runs between the base plate connected to the front flap 5 and the ratchet part 15. This is articulated via a push rod 163 to the actuating lever 12, which in turn is rotatably mounted on the support frame 160 via an axis 13. Furthermore, the catch 14 can be pivoted about an axis 164 on the support frame 160. The catch can also be adjusted with a slot 165 along a bolt 166. The catch 14 is held in the position shown in full lines in FIGS. 16 and 17 by means of a compression spring 167. To unlock it, it can be pivoted up against the action of the compression spring 167, as shown in FIG. 15, whereby when the actuating lever 12 is pivoted into the position shown in FIG shown position also the ratchet part 15 is lifted off the detent band 162 and thus teeth 168 and 169 of the ratchet part 15 and the detent band 162 disengage. Thus, in the position shown in FIG. 15, the detent band 15 can be pushed back and forth as desired. After releasing the catch 14 and swiveling the actuating lever 12 forward as shown in FIG. 16, the teeth 168 and 169 of the catch band 162 and the ratchet part 15 and the catch 14 engage. Through several successive movements of the actuating lever 12 from the position shown in FIG. 16 to the position shown in FIG. 17, the detent band 162 can be displaced in the direction of an arrow 170, the actuating lever 12 being pivoted back out of the position shown in FIG. 17 in the position shown in FIG. 16, the detent band 162 is held in its position by the detent 14.
Dadurch ist es möglich mit einfachen Mitteln einen großen Ver¬ stellweg für das Rastenband 162 vorzusehen, wobei dieses Rastenband 162 beispielsweise aber auch durch jedwede beliebige andere Anord¬ nung wie beispielsweise Zahnstangen oder dgl. gebildet sein kann. Auch ist es möglich, am Rastenband in verschiedenen Positionen wie in Fig.16 schematisch angedeutet, Seilzüge 171 einzuhängen, die wie der Seilzug 16 in Fig.! beispielsweise die Frontklappe 5 und die Heckklappe 6 miteinander verbinden. Es kann jedoch jedes beliebige Übertragungsorgan zwischen dieser Ratschenanordnung und den relativ zueinander bewegbaren Teilen wie Frontklappe 5 und Heckklappe 6 ver- wendet werden. Auch ist es möglich, zwei derartige Schnallenanord¬ nungen 10,135 parallel nebeneinander in der in Fig.! gezeigten Anordnung vorzusehen, wobei die eine Schnallenanordnung zum Fest¬ ziehen im Bereich der in Fig.2 dem oberen Stirnende 46 der Front¬ klappe 5 näheren Schnallenanordnung und die zweite Schnallenanord- nung zum Festziehen in Höhe der in Fig.2 darunter angeordneten Schnallenanordnung 10 Verwendung finden kann. Der Vorteil der Schnallenanordnung 10 wie sie in den Fig.1 und 15 bis 17 als mög¬ liches Ausführungsbeispiel gezeigt ist liegt darin, daß die Kraft von oben nach unten, also in einer sehr günstigen Richtung aufge- bracht werden kann und somit hohe Kräfte ohne Verwindung des Körpers wie dies beispielsweise bei Spannschnallen im Bereich der Heckklappe
6 oder auch im Bereich der Seitenwände erforderlich ist, aufgebracht werden können.This makes it possible with simple means to provide a large adjustment path for the detent band 162, but this detent band 162 can also be formed, for example, by any other arrangement such as, for example, toothed racks or the like. It is also possible, in various positions, as indicated schematically in FIG. 16, to hook in cable pulls 171, which like cable pull 16 in FIG. For example, connect the front flap 5 and the tailgate 6 together. However, any transmission element can be used between this ratchet arrangement and the parts that can be moved relative to one another, such as front flap 5 and tailgate 6. It is also possible to have two such buckle arrangements 10, 135 parallel to one another in the manner shown in FIG. The arrangement shown is to be provided, the one buckle arrangement being used for tightening in the area of the buckle arrangement closer to the upper front end 46 of the front flap 5 in FIG. 2 and the second buckle arrangement being used for tightening at the level of the buckle arrangement 10 arranged below in FIG Can be found. The advantage of the buckle arrangement 10 as shown in FIGS. 1 and 15 to 17 as a possible exemplary embodiment is that the force can be applied from top to bottom, that is to say in a very favorable direction, and thus high forces without Torsion of the body, such as with buckles in the area of the tailgate 6 or in the area of the side walls is required can be applied.
Selbstverständlich kann die Schnallenanordnung 10 wie sie in den Fig.l und 15 bis 17 dargestellt ist auch den Gegenstand einer eigen¬ ständigen Erfindung bilden, da die dadurch erzielten Vorteile hin¬ sichtlich eines zentrischen Zuges beim Schließen des Schaftes 4 in Verbindung mit der in Sohlenrichtung gerichteten Betätigung wesent¬ liche Vorteile gegenüber den derzeit bekannten Schnallenanordnungen, welche quer zur Schaftl ngsrichtung oder im Bereich der Heckklappe 6 angeordnet sind, bieten. Selbstverständlich ist es auch möglich, derartige Schnallenanordnungen mit Betätigung in Sohlenlängsrichtung 26 im Bereich des Schalendeckels 3 bzw. der Vorfußabdeckung 19 zu verwenden.Of course, the buckle arrangement 10 as shown in FIGS. 1 and 15 to 17 can also form the subject of an independent invention, since the advantages achieved thereby with regard to a central pull when closing the shaft 4 in connection with that in the direction of the sole directional actuation offer significant advantages over the currently known buckle arrangements, which are arranged transversely to the shaft direction or in the region of the tailgate 6. Of course, it is also possible to use such buckle arrangements with actuation in the longitudinal direction 26 of the sole in the area of the shell cover 3 or the forefoot cover 19.
Desweiteren ist es auch möglich in Verbindung mit den erfindungsge¬ mäßen Merkmalen die durch das Zusammenwirken der Stützfläche 24 mit der Ri stabdeckung 20 und der Schwächungslinie 35 bzw. der Achse 21 entstehen, jede beliebige Art von Ei nstell Vorrichtungen für die Vor- läge beispielsweise auch im Bereich der Frontklappe 5 zu verwenden.Furthermore, it is also possible in connection with the features according to the invention which arise from the interaction of the support surface 24 with the rivet cover 20 and the weakening line 35 or the axis 21, any type of adjusting devices for the documents, for example to be used in the area of the front flap 5.
Desgleichen ist auch die Canting-Ei nstell ung, d.h. die Einstellung der Seitenneigung des Schaftes gegenüber der Schale beliebig wähl¬ bar. Als Varianten für derartige Eiπstellvorrichtungen wird auf die AT-PSen 378897, 370954, 370956, die EP-OS 171 384, die EP-Patent- an el düngen 85890152 und 85890153 und die DE-OS 2807348 verwiesen.The canting setting is also the same, i.e. the setting of the side inclination of the shaft with respect to the shell can be selected as desired. As variants for such setting devices, reference is made to the AT-PSen 378897, 370954, 370956, the EP-OS 171 384, the EP-Patent to el fertil 85890152 and 85890153 and the DE-OS 2807348.
In Fig.18 und 19 ist der Schischuh 1 gezeigt, der aus dem Schalen¬ unterteil 2 mit der Sohle 25, den Seitenwänden 7 und dem einstückig mit den Seitenwänden 7 ausgebildeten Schalendeckel 3, sowie den um eine Schwenkachse 8 gegenüber dem Schalenunterteil 2 verschwenkbaren18 and 19 show the ski boot 1, which consists of the lower shell part 2 with the sole 25, the side walls 7 and the shell cover 3 formed in one piece with the side walls 7, as well as the one which can be pivoted about a pivot axis 8 relative to the lower shell part 2
Schaft 4 mit einer Frontklappe 5 und einer Heckklappe 6 besteht.Shaft 4 with a front flap 5 and a tailgate 6 is made.
Die Front klappe 5 und die Heckklappe 6 können über Schnall enanord¬ nungen 11 in eine fixe Lage relativ zueinander verbracht werden. Um nun die Vorwärtsbewegung bzw. die Relativbewegung zwischen Schaft 4 und Schaleπunterteil 2 zu begrenzen bzw. in einer Gehstellung unge-
hindert und in einer Fahrstellung über eine Dämpfungsvorrichtung 114 gedämpft zu ermöglichen, ist zwischen der Frontklappe 5 und dem Schalenunterteil 2 eine Einstellvorrichtung 18 für die Vorlage ange¬ ordnet. Diese besteht aus einer Kupplungsvorrichtung 116 von der ein Exzenterhebel 117 der Verriegelungszapfen 118 und ein die Dämpfungs¬ vorrichtung 114 bildendes Federelement 172 gezeigt ist.The front flap 5 and the tailgate 6 can be brought into a fixed position relative to one another via buckle arrangements 11. In order to limit the forward movement or the relative movement between the shaft 4 and the lower shell part 2 or in an unintended walking position prevents and in a driving position damped by a damping device 114, an adjusting device 18 for the template is arranged between the front flap 5 and the lower shell part 2. This consists of a coupling device 116, of which an eccentric lever 117 of the locking pin 118 and a spring element 172 forming the damping device 114 is shown.
Das Federelement 172 ist wie aus der zeichnerischen Darstellung er¬ sichtlich, in jenem Bereich des Schalenunterteils angeordnet, der von der Frontklappe 5 überdeckt wird. Das Federelement 172 besteht aus einem etwa U-förmigen Bügel, der an seinen beiden voneinander abgewendeten im Bereich der Seitenwände 7 liegenden Enden jeweils Schenkel 173 aufweist, die in Bohrungen 174 im Schalenunterteil 2 die einen Teil der Haltevorrichtung 175 bilden, eingreifen. Diese Haltevorrichtung 175 umfaßt weiters auch Widerlager 176 beispiels¬ weise am Schalenunterteil 2 angeformte oder in diesem befestigte Zapfen die zwischen dem Federelement 172 bzw. der Schuhspitze 22 an¬ geordnet ist. Wird der Exzenterhebel 117 in eine Gehstellung ver¬ stellt, so wird der Verriegelungszapfen 118 soweit vom Schalenunter- teil 2 wegbewegt, daß der Verriegelungszapfen 118 sich oberhalb des Federelementes 172 befindet. In dieser Position kann die Frontklappe 5 bzw. der Schaft 4 ungehindert um die Schwenkachse 8 bewegt werden. Um zu verhindern, daß die Frontklappe 5 sich dabei über den Über¬ deckungsbereich mit dem Schalenunterteil 2 nach vorne oder hinten bewegt, weist das Widerlager 176 bzw. der Zapfen eine Höhe 177 auf, die größer ist als eine Distanz 178 zwischen den einander zuge¬ wandten Oberflächen des Schalenunterteils 2 und der Frontklappe 5, wie dies besser aus Fig.19 zu ersehen ist.As can be seen from the drawing, the spring element 172 is arranged in that region of the lower shell part which is covered by the front flap 5. The spring element 172 consists of an approximately U-shaped bracket, each of which has legs 173 at its two ends which face away from one another in the region of the side walls 7 and which engage in bores 174 in the lower shell part 2 which form part of the holding device 175. This holding device 175 also includes abutments 176, for example molded or fastened to the lower shell part 2, which is arranged between the spring element 172 or the toe 22. If the eccentric lever 117 is moved into a walking position, the locking pin 118 is moved so far away from the lower shell part 2 that the locking pin 118 is located above the spring element 172. In this position, the front flap 5 or the shaft 4 can be moved freely about the pivot axis 8. In order to prevent the front flap 5 from moving forwards or backwards over the overlap region with the lower shell part 2, the abutment 176 or the pin has a height 177 which is greater than a distance 178 between the mutually facing ones turned surfaces of the lower shell part 2 and the front flap 5, as can be seen better from Fig. 19.
Der Zapfen des Widerlagers 176 greift in eine Nut 179 der Front¬ klappe 5 ein, die auf der dem Schalenunterteil 2 zugewandten Seite angeordnet ist. Der Bewegungs- bzw. Verstellbereich der Frontklappe 5 gegenüber dem Schalenunterteil 2 wird durch ein Gegenlager 180 der Nut 179 begrenzt.The pin of the abutment 176 engages in a groove 179 of the front flap 5, which is arranged on the side facing the lower shell part 2. The range of movement or adjustment of the front flap 5 relative to the lower shell part 2 is limited by a counter bearing 180 of the groove 179.
Wird daαeαen der Exzenterhebel 117 in seine in strichlierten Linien
angedeutete Position, also in die Fahrstellung verschwenkt, so nähert sich der Verriegelungszapfen 118 dem Schalenunterteil 2 der¬ art, daß er bei einer Bewegung des Schaftes 4 in die Bohrung 121 der mit dem Federelement 172 bewegungsverbundenen Führungsplatte 111 eingreift. Dazu steht er unter einer gegen die Führungsplatte 111 gerichteten Vorspannung, die mittels eines Federelementes aufge¬ bracht werden kann.Is the eccentric lever 117 in its dashed lines indicated position, that is, pivoted into the driving position, the locking pin 118 approaches the lower shell part 2 in such a way that when the shaft 4 moves, it engages in the bore 121 of the guide plate 111 which is connected to the spring element 172. For this purpose, it is under a prestress directed against the guide plate 111, which can be applied by means of a spring element.
Ist der Verriegelungszapfen 118 in der Bohrung 121 eingerastet, so ist die Frontklappe 5 über das Federelement 172 mit dem Schalen¬ unterteil 2 bewegungsverbunden und die Frontklappe 5 ist dadurch bei ihren Bewegungen relativ zum Schalenunterteil 2 gedämpft. Ist auf der der Heckklappe 6 zugewandten Seite des Federelements 172 ein Ge¬ genlager 180 angeordnet, so können auch die Bewegungen aus einer de- finierten Mittelstellung in Richtung der Heckklappe 6 entsprechend gedämpft werden. Je nach der Entfernung zwischen dem Verriegelungs¬ zapfen 118 und dem Gegenlager 180 kann die Dämpfungswirkung stärker oder schwächer sein.If the locking pin 118 is engaged in the bore 121, the front flap 5 is connected in motion to the lower shell part 2 via the spring element 172 and the front flap 5 is thereby damped in its movements relative to the lower shell part 2. If a counter bearing 180 is arranged on the side of the spring element 172 facing the tailgate 6, then the movements from a defined central position in the direction of the tailgate 6 can also be damped accordingly. Depending on the distance between the locking pin 118 and the counter bearing 180, the damping effect can be stronger or weaker.
In Fig.20 und 21 ist eine andere Ausführungsform einer erfindungsge¬ mäß ausgebildeten Einstellvorrichtung 18 für die Vorlage bzw. die Vorlagedämpfung gezeigt, bei der das Dämpfungsverhalten eines Feder¬ elementes 172 durch eine VerstellVorrichtung 181 verändert werden kann.20 and 21 show another embodiment of an adjusting device 18 designed according to the invention for the template or template damping, in which the damping behavior of a spring element 172 can be changed by an adjusting device 181.
Als Federelement 172 wird bei diesem Ausführungsbeispiel jenes ver¬ wendet, wie es bereits in Fig.18 dargestellt und näher beschrieben worden ist. Es werden daher für gleiche Teile die gleichen Bezugs¬ ziffern verwendet. Das Federelement 172 ist in jenem Bereich ange- ordnet, welches von der Frontklappe 5 überdeckt wird. Es besteht aus einem etwa U-förmigen Bügel, der an seinen beiden voneinander abge¬ wendeten im Bereich der Seitenwäπde 7 liegenden Enden jeweils Schenkel 173 aufweist, die in den Schalenunterteil 2 eingehängt sind. Um zu verhindern, daß sich die Frontklappe 5 zuweit in Rich- tung der Heckklappe 6 nach hinten verschwenkt, kann in der Front¬ klappe 5 eine in Fig.19 gezeigte Schlitzführung vorgesehen sein, wo-
bei der in die Nut 179 eingreifende Zapfen unabhängig vom Widerlager 176 sein kann. Selbstverständlich ist es in diesem Zusammenhang auch möglich, eine entsprechende Nut im Schalenunterteil 2 vorzusehen, und einen in diese Nut eingreifenden Zapfen in der Frontklappe 5 zu lagern. Wird dieser Zapfen in der Frontklappe 5 in einem Längs¬ schlitz verstellbar angeordnet, so ist es möglich, die maximalen Endlagen der Frontklappe zu verhindern. Werden zwei unabhängig von¬ einander verstellbare Zapfen vorgesehen, so kann die vordere und die hintere Endstellung der Frontklappe jeweils unabhängig voneinander eingestellt werden. Dies kann beispielsweise auch dadurch erreicht werden, daß das Gehäuse 113 gegenüber der Frontklappe 5 verstellbar ist. Diese VerstellVorrichtung umfaßt eine parallel zur Sohle 25 verlaufende Gewindespindel mit gegenläufigen Gewinden, wobei auf jedem der Gewindeabschnitte 182 eine Wandermutter 183 angeordnet ist, die mit einem Verstellstreifen 184 bewegungsverbunden ist. Auf dem Verstellstreifen 184 ist ein das Widerlager 176 bildender Zapfen 185 vorgesehen, gegen den sich das Federelement 172 abstützt. Der Verstellstreifen 184 ist in einer Vertiefung bzw. einer Nut 186 im Schalenunterteil 2 geführt. Dadurch bildet der Zapfen 185 ein festes Widerlager gegen Verformungen des Federelements 172 unter der Ein¬ wirkung des Verriegelungszapfens 118.The spring element 172 used in this exemplary embodiment is that which has already been shown in FIG. 18 and has been described in more detail. The same reference numerals are therefore used for the same parts. The spring element 172 is arranged in that area which is covered by the front flap 5. It consists of an approximately U-shaped bracket, each of which has legs 173 at its two ends facing away from one another in the region of the side walls 7, which are suspended in the lower shell part 2. In order to prevent the front flap 5 from pivoting too far towards the rear flap 6, a slot guide shown in FIG. 19 can be provided in the front flap 5, where in which the pin engaging in the groove 179 can be independent of the abutment 176. In this context, it is of course also possible to provide a corresponding groove in the lower shell part 2 and to mount a pin engaging in this groove in the front flap 5. If this pin is adjustably arranged in the front flap 5 in a longitudinal slot, it is possible to prevent the maximum end positions of the front flap. If two independently adjustable pins are provided, the front and rear end positions of the front flap can be set independently of one another. This can also be achieved, for example, by the housing 113 being adjustable relative to the front flap 5. This adjusting device comprises a threaded spindle running parallel to the sole 25 with opposing threads, with a traveling nut 183 being arranged on each of the threaded sections 182 and being connected in motion with an adjusting strip 184. A pin 185 forming the abutment 176 is provided on the adjusting strip 184, against which the spring element 172 is supported. The adjustment strip 184 is guided in a recess or a groove 186 in the lower shell part 2. As a result, the pin 185 forms a fixed abutment against deformation of the spring element 172 under the action of the locking pin 118.
Aus der Fig. 21 ist der Aufbau der Kupplungsvorrichtung 116 besser ersichtlich. Diese umfaßt einen auf der vom Schalenunterteil 2 abge- wendeten Oberfläche angeordneten Exzenterhebel 117 der über eineThe structure of the coupling device 116 can be seen better from FIG. This comprises an eccentric lever 117, which is arranged on the surface facing away from the lower shell part 2 and which has a
Schwenkachse 120 mit dem Verriegelungszapfen 118 bewegungsverbunden ist. Die Schwenkachse 120 ist am Exzenterhebel 117 außermittig ge¬ lagert, sodaß bei der in vollen Linien gezeichneten Stellung des Exzenterhebels 117 der Verriegelungszapfen 118 durch die Frontklappe 5 sowie das auf der dem Schalenunterteil zugewandten Seite desselben angeordnete zweiteilige Gehäuse 113 der Kupplungsvorrichtung 116 hindurch in eine Führungsplatte 111 reicht, die in Führungsschlitzen 112 des auf der dem Schalenunterteil 2 zugewandten Seite der Front¬ klappe 5 angeordneten zweiten Teil des Gehäuses 113 verstellbar ge- führt ist.
Die Führungsplatte 111 ist mit einer Bohrung 121 versehen, in die der Verriegelungszapfen 118 eingreift und damit eine Bewegungsver¬ bindung zwischen der Frontklappe 5 und der Führungsplatte 111 mit dem Federelement 172 herstellt. Der Verriegelungszapfen 118 ist im Gehäuse 113 über eine Druckfeder 119 abgestützt, die den Verriege¬ lungszapfen 118 gegenüber dem Gehäuse 113 in Richtung des Schalen¬ unterteils 2 preßt. Wird der Exzenterhebel 117 in die in vollen Linien gezeichnete Stellung verschwenkt und befindet sich der Ver¬ riegelungszapfen 118 nicht in einer mit der Bohrung 121 deckenden Lage, so kann durch ein Verschwenken der Frontklappe 5 bzw. des Schaftes 4 und einer dadurch erfolgenden Relativverschiebung zwischen der Frontklappe 5 und der Führungsplatte 111 ein selbst¬ tätiges Einrasten des Verriegelungszapfen 118 in der Bohrung 121 er¬ reicht werden.Pivot axis 120 is motionally connected to the locking pin 118. The pivot axis 120 is mounted eccentrically on the eccentric lever 117, so that when the eccentric lever 117 is drawn in full lines, the locking pin 118 passes through the front flap 5 and the two-part housing 113 of the coupling device 116 arranged on the side facing the lower shell part into a guide plate 111 is sufficient, which is adjustably guided in guide slots 112 of the second part of the housing 113 arranged on the side of the front flap 5 facing the lower shell part 2. The guide plate 111 is provided with a bore 121 into which the locking pin 118 engages and thus establishes a movement connection between the front flap 5 and the guide plate 111 with the spring element 172. The locking pin 118 is supported in the housing 113 by a compression spring 119, which presses the locking pin 118 relative to the housing 113 in the direction of the lower shell part 2. If the eccentric lever 117 is pivoted into the position drawn in full lines and the locking pin 118 is not in a position covering the bore 121, pivoting of the front flap 5 or of the shaft 4 and a relative displacement between the Front flap 5 and the guide plate 111 automatic locking of the locking pin 118 in the bore 121 can be achieved.
Durch ein Umlegen bzw. Verschwenken des Exzenterhebels 117 in die in Fig.20 mit strichlierten Linien gezeichnete Stellung wird der Ver¬ riegelungszapfen 118 gegen die Wirkung der Druckfeder 119 angehoben und aus der Bohrung 121 herausgezogen. Dadurch wird die freie Rela- tivbeweglichkeit zwischen der Frontklappe 5 und dem Schalenunterteil 2 erreicht.By turning or pivoting the eccentric lever 117 into the position shown in dashed lines in FIG. 20, the locking pin 118 is raised against the action of the compression spring 119 and pulled out of the bore 121. As a result, the free relative mobility between the front flap 5 and the lower shell part 2 is achieved.
In den Fig.22 und 23 ist eine andere Ausführungsform einer Einstell¬ vorrichtung 18 zwischen einer Frontklappe 5 und einem Schalenunter- teil 2 gezeigt. Als Federelement 172 ist wieder ein etwa C-förmiger Metallbügel vorgesehen, dessen Schenkel 173 in Bohrungen 174 des Schalenunterteils 2 eingreifen. Der das Widerlager 176 bildende Zapfen 185 ist auf Verstellstreifen 184 angeordnet, die zwischen dem Schalenunterteil 2 und der Frontklappe 5 verlaufen und jeweils mit einer Wandermutter 183, die auf zwei Gewindeabschnitten 182 und 187 mit gegenläufigem Gewinde z.B. einem Rechts- und einem Linksgewinde, gelagert sind verbunden. Die beiden Gewindeabschnitte 182 und 187 sind auf einer Gewindehülse 188 angeordnet, die mit Ausnehmungen 189 zur Kupplung mit dem Exzenterhebel 117 versehen ist und zwischen dem Exzenterhebel 117 und dem Gewindeabschnitt 187 den Schaftunterteil 2 durchsetzen und dessen gegenüberliegendes Ende in einer ebenfalls im
Schaftunterteil 2 angeordneten Lagerstelle 190 abgestützt ist.22 and 23 show another embodiment of an adjusting device 18 between a front flap 5 and a lower shell part 2. An approximately C-shaped metal bracket is again provided as the spring element 172, the legs 173 of which engage in bores 174 of the lower shell part 2. The pin 185 forming the abutment 176 is arranged on adjusting strips 184 which run between the lower shell part 2 and the front flap 5 and each with a traveling nut 183 which are mounted on two threaded sections 182 and 187 with opposite threads, for example a right-hand and a left-hand thread connected. The two threaded sections 182 and 187 are arranged on a threaded sleeve 188, which is provided with recesses 189 for coupling to the eccentric lever 117 and between the eccentric lever 117 and the threaded section 187 penetrate the lower shaft part 2 and its opposite end in a likewise in Lower shaft part 2 arranged bearing 190 is supported.
In der Gewindehülse 188 sind Längsschlitze 191 angeordnet, durch die ein in einer Schubstange 192 angeordneter Führungszapfen 193 hin- durchragt, der in eine Nut 194 des Verriegelungszapfens 118 ein¬ greift. Der Führungszapfen 193 ist über eine Druckfeder 119 in Rich¬ tung des Gewindeabschnittes 187 vorgespannt. Je nach der Stellung des Exzenterhebels 117 kann nunmehr die Schubstange 192 eine unter¬ schiedliche Relativste!!ung gegenüber der Gewindehülse 188 einnehmen und dementsprechend greift der Verriegelungszapfen 118 in die Boh¬ rung 121 eines Kupplungsteils 195 ein, der mit dem Federelement 172 bewegungsverbunden ist. Wird der Exzenterhebel 117 dagegen bei der in Fig.22 gezeigten Darstellung nach unten gegen den Schalenunter¬ teil 2 geschwenkt, so bewegt sich der Verriegelungszapfen 118 völlig aus der Bohrung 121 heraus. Dadurch ist die Frontklappe 5 von demLongitudinal slots 191 are arranged in the threaded sleeve 188, through which a guide pin 193 arranged in a push rod 192 projects, which engages in a groove 194 of the locking pin 118. The guide pin 193 is prestressed in the direction of the threaded section 187 via a compression spring 119. Depending on the position of the eccentric lever 117, the push rod 192 can now assume a different relative position with respect to the threaded sleeve 188 and accordingly the locking pin 118 engages in the bore 121 of a coupling part 195 which is connected in motion to the spring element 172. If, on the other hand, the eccentric lever 117 is pivoted downward against the lower shell part 2 in the illustration shown in FIG. 22, the locking pin 118 moves completely out of the bore 121. This makes the front flap 5 of that
Federelement 172 abgekuppelt und kann gegenüber dem Schalenunterteil 2 ungehindert verschwenkt werden.The spring element 172 is uncoupled and can be pivoted unhindered relative to the lower shell part 2.
In Fig.23 ist dagegen diese entkuppelte Stellung bereits in vollen Linien gezeigt, bei der also der Verriegelungszapfen 118 bereits aus der Bohrung 121 des Kupplungsteils 195 herausgetreten ist. Damit ist nunmehr eine freie Beweglichkeit des Schaftes 4 bzw. der Frontklappe 5 gegenüber dem Schalenunterteil 2 erreicht.On the other hand, this uncoupled position is already shown in full lines in FIG. 23, in which case the locking pin 118 has already emerged from the bore 121 of the coupling part 195. Free movement of the shaft 4 or the front flap 5 with respect to the lower shell part 2 is now achieved.
Selbstverständlich ist es auch möglich, die Kupplungsvorrichtung 116 mit der Schubstange 192 unter Weglassung der Gewindehülse 188 herzu¬ stellen und keine oder eine andere bekannte VerstellVorrichtung 181 für die Veränderung der Dä pfungscharateristik vorzusehen. Des¬ weiteren ist es auch möglich, jede beliebige andere Art der Ver- Stellvorrichtung für die Dämpfungseigenschaften vorzusehen.Of course, it is also possible to manufacture the coupling device 116 with the push rod 192 while omitting the threaded sleeve 188 and to provide no or another known adjusting device 181 for changing the damping characteristics. Furthermore, it is also possible to provide any other type of adjustment device for the damping properties.
Mit Vorteil ist es desweiteren auch möglich als Federelemente 172 solche zu verwenden, wie sie in unseren parallel laufenden Patentan¬ meldungen A 1960/87 und A 1961/87 beschrieben sind, wobei die dort sich verformenden Schenkel entweder mit dem Gehäuse 113 oder derIt is also advantageously possible to use as spring elements 172 such as are described in our parallel patent applications A 1960/87 and A 1961/87, the legs deforming there either with the housing 113 or the
Führungsplatte 111 in Bewegungsverbindung gebracht werden müssen und
somit die Widerlager bilden, über die sich bei in Eingriff befind¬ licher Kupplungsvorrichtung 116 die Frontklappe 5 auf dem Schalenun¬ terteil 2 abstützt. Der Gegenstand der beiden älteren eigenen Patentanmeldungen A 1960/87 und A 1961/87 wird somit zum Offen- barungsinhalt der vorliegenden Anmeldung gemacht.Guide plate 111 must be brought into motion and thus form the abutments via which the front flap 5 is supported on the lower shell part 2 when the coupling device 116 is in engagement. The subject matter of the two older own patent applications A 1960/87 and A 1961/87 is thus made the disclosure content of the present application.
In Fig.24 ist ein Federelement 172 gezeigt, welches durch einen U-förmigen elastischen Federbügel 196 gebildet ist. Dieser ist in eine Vertiefung 197 der Schale 2 eingelegt und stützt sich mit seinem Schenkel 198 auf einer der Schuhspitze zugewandten Stirnwand 199 der Vertiefung 197 ab, wobei vom Schischuh 1 nur die der Außen¬ knöchelseite zugehörige Hälfte gezeigt ist. Zwischen dem Schenkel 198 und einem weiteren Schenkel 200 des U-förmigen Federbügels 196 ist ein Anschlag 201 in einem Abstand 202 von einem Schenkel 203 des U-förmigen Federelementes 172 angeordnet, der in Richtung der Front¬ klappe 5 verläuft und mit der Führungsplatte 111 z.B. der in Fig.21 gezeigten Kupplungsvorrichtung 116 bewegungsverbunden ist. Das Ge¬ häuse 113 derselben ist mit der Frontklappe 5 bewegungsverbunden, wie dies vereinfacht schematisch angedeutet ist. Weiters ist auch der Exzenterhebel 117 und der Verriegelungszapfen 118 dargestellt. Bezüglich der Funktionsweise der Kupplungsvorrichtung wird auf die darauf beziehenden Ausführungen in Fig.21 Bezug genommen. Über die Führungsplatte 111 stützt sich die Frontklappe 5 des Schischuhs 1 auf dem Schenkel 200 ab. Durch eine Veränderung des Abstandes 202 des Anschlages 201 von dem Schenkel 203 ergeben sich bei Einwirkung einer Stützkraft 204 gleicher Größe auf den Schenkel 200 aufgrund unterschiedlicher Biegelängen des Schenkels 200 unterschiedliche Federwege. Diese bewirken eine unterschiedliche Dämpfungscharak¬ teristi , da bei der in vollen Linien gezeigten Einstellung aufgrund der Federcharakteristik des als Biegestab wirkenden Schenkels 200 ein größerer Dämpfungsweg 205 gegenüber einem Dämpfungsweg bei der Einstellung des Anschlages 201 wie in strichlierten Linien gezeigt, erreicht wird. Das Dämpfungsverhalten bei der in vollen Linien ge¬ zeigten Einstellung ist daher weicher und bei der in strichlierten Linien gezeigten Einstellung härter. Das bedeutet, daß beim Ein¬ wirken einer gleich hohen Stützkraft der Unterschenkel einen
längeren Weg zurücklegt, bis die Stützkraft zur Gänze in den Schalenunterteil 2 abgeleitet wird. Dadurch erfolgt die Kraftweiter¬ leitung zwischen dem Fuß des Benutzers und dem Schischuh 1 bzw. dem daran befestigten Schi bei der in vollen Linien gezeigten Ein- Stellung langsamer, wie dies beispielsweise beim Fahren im Tief- schnee erforderlich ist um zu verhindern, daß durch eine schlag¬ artige Kraftübertragung zwischen dem Fuß und dem Schischuh bzw. dem Schi der Schi im Tiefschnee "wegtaucht" bzw. gräbt, was in vielen Fällen zum Sturz des Benutzers des Schischuhs führt. Auf harten Pisten ist es dagegen wünschenswert, daß die zur Steuerung der Schi benötigten Kräfte möglichst unmittelbar umgesetzt werden, um ein un¬ erwünschtes Abrutschen beim Schwung vor allem auf harten Pisten im steilen Gel nde zu vermeiden. Durch die Veränderung des Abstandes 202 kann daher in einfacher Weise die Federcharakteristik des Feder- ele entes 172 in weiten Bereichen variiert werden. Selbstverständ¬ lich ist es aber auch möglich, daß die Stirnwand 199 der Vertiefung 197 mit einer der Querschnittsform des Federbügels 196 angepaßten Querschnittsform versehen ist, sodaß während der Benutzung des Schi¬ schuhs 1 ein Herausspringen des Federelementes 172 aus der Ver- tiefung 197 verhindert werden kann. Dies kann aber ebenso wie sche¬ matisch angedeutet durch am Schalenunterteil 2 befestigte Halte¬ rungen 206 erreicht werden.24 shows a spring element 172 which is formed by a U-shaped elastic spring clip 196. This is inserted into a recess 197 of the shell 2 and is supported with its leg 198 on an end wall 199 of the recess 197 facing the tip of the shoe, only the half of the outer side of the ankle shown from the ski shoe 1. Between the leg 198 and another leg 200 of the U-shaped spring bracket 196, a stop 201 is arranged at a distance 202 from a leg 203 of the U-shaped spring element 172, which runs in the direction of the front flap 5 and with the guide plate 111, for example of the coupling device 116 shown in FIG. 21 is connected to movement. The housing 113 thereof is motionally connected to the front flap 5, as is schematically indicated in a simplified manner. The eccentric lever 117 and the locking pin 118 are also shown. With regard to the functioning of the coupling device, reference is made to the explanations relating thereto in FIG. 21. The front flap 5 of the ski boot 1 is supported on the leg 200 via the guide plate 111. By changing the distance 202 of the stop 201 from the leg 203, when a supporting force 204 of the same size acts on the leg 200, different spring paths result due to different bending lengths of the leg 200. These effect a different damping characteristic, since in the setting shown in full lines, due to the spring characteristic of the leg 200 acting as a bending rod, a larger damping path 205 is achieved compared to a damping path when the stop 201 is set, as shown in broken lines. The damping behavior in the setting shown in full lines is therefore softer and harder in the setting shown in dashed lines. This means that when the supporting force acts on the lower leg an equally high one covers a longer distance until the supporting force is completely diverted into the lower shell part 2. As a result, the transmission of force between the foot of the user and the ski boot 1 or the ski attached to it takes place more slowly in the setting shown in full lines, as is required, for example, when driving in deep snow in order to prevent abrupt power transmission between the foot and the ski shoe or the ski of the ski "dives away" or digs in deep snow, which in many cases leads to the fall of the user of the ski shoe. On hard slopes, on the other hand, it is desirable that the forces required to control the skis are implemented as immediately as possible in order to avoid an undesired slipping when swinging, especially on hard slopes in steep terrain. By changing the distance 202, the spring characteristic of the spring element 172 can therefore be varied within a wide range in a simple manner. Of course, it is also possible for the end wall 199 of the recess 197 to be provided with a cross-sectional shape which is adapted to the cross-sectional shape of the spring clip 196, so that the spring element 172 is prevented from jumping out of the recess 197 when the shoe 1 is in use can. However, this can also be achieved, as indicated schematically, by holders 206 fastened to the lower shell part 2.
Zur Verstellung des Anschlages 201 kann dieser mit einer Wander- mutter 183 bewegungsverbunden sein, die auf einer Gewindespindel 207 verstellbar gelagert ist. Es ist hierbei sowohl möglich, den An¬ schlag 201 auf einer eigenen Gewindespindel 207 anzuordnen. Es ist aber auch möglich nur eine einzige Gewindespindel 207 vorzusehen, die mit gegenläufigen Gewinden ausgestattet ist, sodaß bei einer Verdrehung derselben die dem gezeigten Anschlag 201 sowie einem spiegel ildlich bezüglich der Symmetrieachse angeordnetem der Innen¬ knöchel seite des Schischuhes 1 zugehörigen weiteren Anschlag 201 zu¬ geordnete Wandermutter 183 in zueinander gegenläufigen Richtungen also auseinander oder zusammen gestellt werden können.In order to adjust the stop 201, it can be motionally connected to a traveling nut 183, which is adjustably mounted on a threaded spindle 207. It is both possible to arrange the stop 201 on its own threaded spindle 207. However, it is also possible to provide only a single threaded spindle 207, which is equipped with counter-rotating threads, so that when the same is rotated, the stop 201 shown, as well as a further stop 201 associated with the inner ankle side of the ski boot 1, which is arranged mirror-symmetrically with respect to the axis of symmetry ¬ orderly traveling nut 183 can be placed apart or together in opposite directions.
Selbstverständlich ist es auch bei dieser Ausführungsform möglich,
die Federelemente 172 durch mit dem Schalenunterteil 2 fest verbun¬ dene Anschl äge im gekrümmten Übergangsbereich zwischen den Schenkel n 198,200 abzustützen. Gleichermaßen ist es aber auch mögl i ch, die An¬ schl äge 201 wie gezeigt, an i hrer den gekrümmten Endbereichen des Federelements 172 zugewandten Seite mit einer dem Federelement 172 entsprechenden Krümmung auszubi l den, wodurch der Verstel lweg der An¬ schl ge optimal ausgenützt werden kann. Die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen gemäß den Fig.18 bis 24 bil den unabhängig von den übri gen Merkmalen in den weiteren Ausführungsbeispielen eine eigene unabhängige erfindungsgemäße Lösungsidee. Gleichermaßen ist die Aus¬ bil dung der Federelemente 172 vielfältig abwandel bar und es können anstel le der gezeigten bügeiförmigen bzw. U-förmigen Federelemente auch C-förmige Federelemente oder dicke Federn , Torsionsfedern oder dgl . zum Einsatz gel angen.
Of course, it is also possible with this embodiment support the spring elements 172 by stops firmly connected to the lower shell part 2 in the curved transition area between the legs 19800. Likewise, it is also possible, as shown, to form the stops 201 on their side facing the curved end regions of the spring element 172 with a curvature corresponding to the spring element 172, as a result of which the adjustment path of the stops is optimal can be exploited. The embodiments described above according to FIGS. 18 to 24 form their own independent solution idea according to the invention independently of the other features in the further exemplary embodiments. Likewise, the design of the spring elements 172 can be varied in many ways, and instead of the bow-shaped or U-shaped spring elements shown, C-shaped spring elements or thick springs, torsion springs or the like can also be used. successfully used.