DE7024108U - Skistiefel - Google Patents
SkistiefelInfo
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- A43B5/04—Ski or like boots
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- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Physical Education & Sports Medicine (AREA)
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
DR. ING. E. HOFFMANN · DIPL. ING. W. EITLE · DR. RER. NAT. K. HOFFMANN
D-8000 MÖNCHEN 81 · ARABELLASTRASSE 4 · TELEFON (OBIl) 911087
Sergio Secondo, Turin / Italien
Skistiefel
Die vorliegende Neuerung bezieht sich auf einen Skistiefel, bestehend aus einem Außenstiefel mit einer
die Laufsohle und den Schaftunterteil bildenden, aufklappbaren Sohle aus steifem, unverformbaren Material
und einer an dieser Schale schwenkbar befestigten, den Unterschenkel des Stiefelträgers umfassenden, den Schaftoberteil
bildenden Knöchelmanschette, die durch Spannhebe !verschlüsse oder dergleichen verschließbar sind, sowie
bestehend aus einem Innenstiefel aus weichem, biegsamen Material.
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Die Praxis hat gezeigt, daß für die immer höher
werdenden Geschwindigkeiten beim Skifahren auf harten
Pisten immer härtere und steifere Skistiefel notwendig sind, um eine Beherrschung der Skier unter derartigen Bedingungen
sicher zu gewährleisten. Diese Entwicklung hat dazu geführt, daß in zunehmendem Maße zur Herstellung derartiger
Skistiefel steife und unverformbare Materialien, wie beispielsweise mehr oder minder mit Einlagen verstärkte
Kunststoffe verwendet werden. Aus derartigen steifen und unverformbaren Materialien hergestellte Skistiefel
haben zwar außergewöhnlich gute Eigenschaften bezüglich
eines festen Sitzes, sind jedoch aufgrund ihrer Steifigkeit und Härte für ein normales Gehen ohne Skier nicht
oder nur schlecht verwendbar.
Um diesem Mangel abzuhelfen sind derartige, aus steifem unverformbaren Material hergestellte Skistiefel
meist mit einem weichen Innenstiefel ausgestattet, der chne den Außenstiefel als Apres- oder Autostiefel für
sich allein getragen werden kann.
Mit derartigen weichen Innenstiefeln ausgestattete Außenstiefel aus steifem, unverformbaren Material sind entweder
mit dem herkömmlichen Öffnungssystem ausgestattet oder bestehen aus zwei scharnierartig miteinander verbundenen,
also zum Zwecke des An- bzw. Ausziehens auf- bzw. zuklappbaren Schalenteilen. Herkömmliche Öffnungssysteme haben den
Nachteil, daß der weiche Innenstiefel nach dem öffnen der Verschluß-Schnallen bzw. der Verschnürung im wesentlichen
durch die durch das öffnen der Schnallen bzw, der Verschnürung
geringfügig erweiterte öffnung der Knöchelmanschette aus dem steifen Außenstiefel nach oben herausgezogen werden
muß. Dies ist nicht nur umständlich und unbequem, sondern erfordert auch ein vollkommenes Durchstrecken des Fußes,
was bei kalten Füßen besonders unangenehm ist. Skistiefel, bei denen der harte Außenstiefel aus zwei auseinanderklapp-
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baren Schalenhälften besteht, gestatten zwar ein angenehmes Einsteigen und Aussteigen mit dem weichen Innenstiefel.
Zu diesem Zweck muß jedoch der AuSenstiefel vom Ski seibist
abgeschnallt werden. Auch bereitet bei derartigen Skistiefeln die Anordnung einer beweglichen Stiefelmanschette aufgrund
der Ausbildung der scharnierartig miteinander verbundenen Schalenhälften stets Schwierigkeiten und zwingt deshalb
zu einer Begrenzung der Beweglichkeit der Manschette.
Ziel der vorliegenden Neuerung ist es, einen Skistiefel zu schaffen, der dem Träger beim Skifahren die starren
modernen Plastikstiefeln der bekannten Art eigenen guten Eigenschaften bezüglich eines außergewöhnlich festen Haltes
verleiht, dabei jedoch die ein angenehmes Gehen ohne Skier ermöglichende Weichheit und Biegsamkeit besitzt, und ein einfaches
schnelles An- und Ausziehen ohne Lösung des Skistiefels vom Ski ermöglicht.
Dies wird neuerungsgemäß dadurch erreicht, daß die Außenschale im Ristbereich ein sich mindestens über die
gesamte Laufsohlenbreite erstreckendes, abklappbares Blatt aufweist, welches auf seiner einen Seite mittels Scharnieren
und auf seiner anderen Seite mittels der Verschlüsse an der Außenschale befestigt ist, daß die Knöchelmanschette aus
einer elastischen, etwa U-förmig gestalteten Platte besteht, die auf der Stiefelvorderseite durch einen breiten Gurt abgeschlossen
ist, der an einer Seite der Platte unlösbar befestigt und an der anderen Plattenseite mittels bekannter
Verschlüsse festlegbar ist und daß die Manschette im Bereich der Stiefelrückseite am oberen Teil der Außenschale
biegsam befestigt ist.
Durch die neuerungsgemäßen Merkmale ist ein Skistiefel
geschaffen, der beim Skifahren aufgrund seiner Steifheit
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dem Träger den gewünschten fe&;tn Halt verleiht. Soll mit
dem neuerungsgemäßen Skistiefel nr.^rnal gelaufen werden, so
werden lediglich die Verschlüsse des breiten Gurtes sowie des im Ristbereich angeordneten abklappbaren Blattes geöffnet.
Der Träger kann dann ohne Verrenkungen seinen Fuß zusammen mit dem Innenschuh auf einfache und angenehme V/eise
aus dem harten Außenstiefel herausziehen. Zu diesem Zweck müssen im Gegensatz zu Skistiefeln der bekannten Art die
harten Außenstiefel nicht vom Ski selbst gelöst, d.h. aus der Skibindung genommen werden. Mit dem weichen Innenstiefel
ist dann ein angenehmes Gehen oder Autofahren in gewohnter Weise jederzeit möglich.
Das Anziehen des neuerungsgemäßen Skischuhs geschieht
auf ebenso einfache V/eise in umgekehrter Reihenfolge.
Das Herausziehen des sich am Fuß des Trägers befindlichen weichen Innenstiefels aus dem harten Außenstiefel
ist neuerungsgemäß deshalb so einfach und probierlos, weil sich das im Ristbereich erstreckende abklappbare Blatt mindestens
über die gesamte Laufsonlenbreite erstreckt. Auf diese Weise wird nach dem öffnen der Verschlüsse durch das
Aufklappen des Blattes die gesamte Oberseite des erfindungsgemäßen Skistiefels praktisch völlig geöffnet. Diese, das
Ein- und Aussteigen erheblich vereinfachende öffnung erstreckt sich dabei ohne Unterbrechung von der Knöchelmanschette
bis in den Zehenbereich des neuerungsgemäßen Skistiefels.
Das im Bereich des Ristes angeordnete abklappbare Blatt kann dabei sowohl fußinnenseitig mittels Scharnieren
und fußaußenseitig mittels der Verschlüsse, als auch lediglich an der Stiefelspitze mittels eines Scharnieres befestigt
sein.
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Eine vorteilhafte Weiterbildung des neuerungsgemäßen Skistiefels wird außerdem dadurch erreicht; daß die Schale
in ihrer vertikalen Längsebene in zwei voneinander getrennte Schalenhälften geteilt ist, die zur Regulierung der Sohlenbreite
entsprechend einstellbar und in der gewünschten Stellung verriegelbar sind, wobei die Breite der Sohle durch
Einsetzen von Zwischenstücken zwischen die einander zugewandten Ränder der beiden Sohlenteile einstellbar ist. Durch
eine derartige Maßnahme wird erreicht, daß der neuerungsgemäße Skistiefel auf einfache Weise jeder beliebigen Fußbreite
und Form eines Trägers angepaßt werden kann. Hat der Träger einen sehr breiten Fuß, so brauchten lediglich im
Bereich der Sohle zwischen die Schalenhälften der Schale des Skistiefels entsprechend bemessene Zwischenstücke zwischen
den einander zugewandten Rändern der beiden Sohlenteile eingesetzt werden. Je nach der Fußform können dabei diese Zwischenstücke
im Bereich der Zehen breiter oder schmäler bemessen werden, als im Bereich des Absatzes. Diese Breitenregulierung
vereinfacht die Lagerhaltung in Verkaufsstätten ganz erheblich, da anstelle von mindestens drei verschiedenen
Skistiefelbreiten für eine bestimmte Größe nunmehr lediglich eine einzige Ausführung auf Lager gelegt werden kann.
Ferner ist es vorteilhaft, daß wenigstens im Bereich des fußinnenseitigen Knöchels in der entsprechenden Schalenhälfte
des neuerungsgemäßen Skistiefels eine öffnung angeordnet ist. Damit wird erreicht, daß der Knöchel eines jeden
Trägers, auch bei außergewöhnlicher Knöchelform, stets vollkommen druckfrei in dem Stiefel gehalten v/ird.
Der neuerungsgemäße Skistiefel hat weiterhin den Vorteil, daß das im Bereich des Ristes angeordnete abklappbare
Blatt, von dem die Knöchelmanschette im Bereich der
Fußvorderseite verschließenden breiten Gurt vollkommen unabhängig ist. Damit wird es möglich, beispielsweise den
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Gurt ν T\nöchelmanschette zu schließen, ohne daß dabei
das L ' "t geschlossen, werden muß*
Die gute Beweglichkeit der Knöchelmanschette gegenüber dem Schaftunterteil des steifen Außenstiefels
wird bei einem in zwei Schalenhälften unterteilten Skistiefel der neuerungsgemäßen Art dadurch erreicht , daß
die Knöchelmansehette aus zwei voneinander unabhängigen
Teilen besteht, wobei jedes Teil im Bereich der Stiefelrückseite mit der entsprechenden Schalenhälfte fest verbunden
ist.
Im folgenden ist zur weiteren Erläuterung und zum
besseren Verständnis ein Ausführungsbeispiel der Neuerung in den Zeichnungen näher beschrieben und erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht des neuerungsgemäßen Skischuhes von oben mit eingeführtem inneren Stiefel,
Fig. 2 eine Rückansicht,
Fig. 3 eine Draufsicht auf den geschlossenen Schuh ohne
Innenstiefel,
Fig. 4 eine Draufsicht auf den offenen Schuh ohne Innenstiefel,
Fig. 5 eine Vorderansicht der beiden getrennten Schalenhälften,
Fig. 6 eine Sicht von unten mit zwei etwas voneinander
entfernten und einander zugeneigten Schalenhälften,
- T
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Fig. 7 eine innere Seitenansicht der äußeren Schalenhälfte, Fig. 8 eine innere Seitanansicht der inneren Schalenhälfte,
Fig. 9 eine Ansicht in, Grundriß eines Zwischenstückes zur Regulierung der Breite des neuerungsgemäßen
S chuhe s,
Fig.Io eine Ansicht des Endes der Fig. 9*
Fig.11 eine Ansicht im Grundriß einer zweiten Ausführung
eines Zwischenstückes.
Aus den Figuren ist ersichtlich, daß der neuerungsremäße
Skischuh aus einer Schale aus steifoni r.aterial besteht,
die in ihrem Ganzen mit 1 bezeicvi:i=c ist und im
wesentlichen den inneren Stiefel 2 (i^ig. l) aus weichem
Leder, der als normaler Stiefel verwendet werden kann, verkleidet. Der Stiefel 2 muß gänzlich wasserdicht und in
geeigneter Weise ausgefüttert sein, um den Fuß zu schützen.
Die den Skischuh bildende Schale ist in ihrem Längsriß und ihrer Senkrechten in zwei voneinander ti_nnbaren
Schalenhälften geteilt,und zwar in eine innere Hälfte 3
und eine äußere Hälfte 4 (entsprechend einem linken Schuh), wie aus den Fig. 5, 7 und 8 ersichtlich ist. Jede Schalenhälfte
besteht aus einer steifen Sohle 5 und aus einem steifen Schaft 6, der im wesentlichen die Seitenteile des
Fußes in der Ferse bis ungefähr zur Höhe des Knöchels bedeckt. Die innere Schalenhälfte 3 weist in Übereinstimmung
mit dem Knöchel wenigstens eine mit 9 bezeichnete öffnung
auf, die nicht nur dazu dient, den Knöchel vor Berührung mit den Marten Teilen des Schuhes zu bewahren, sondern dem
Bund des Schuhes die Möglichkeit gibt, den verschiedenen Biecunnsbewe^uncen des Knöchels elastisch zu folgen.
- 8
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Die beiden Schalenhälften 3 und 4 sind mit zweckmäi3igen
Schrauben Y (Flg. 5) miteinander befestigt, die in entsprechende quer in die üonie 5 und hinieu über- der
Ferse angebrachte Löcher 8 eingeführt und festgeschraubt werden (Fig, 7 und 8).
Jede den Skischuh bildende Schalenhälfte ist der anatomischen Form des Fußes entsprechend geformt, der
- wie bereits gesagt - schon mit angezogenem Stiefel 2 in den Schuh 1 eingeführt v/erden kann.
Wie bereits oben gesagt, beschränken sich die beiden Schalenhälften im wesentlichen auf die seitlichen Teile
des Fußes und auf den die Ferse betreffenden Teil, so daß oberhalb des Schuhes 1 eine weite Öffnung verbleibt,
in welcher der innere Stiefel 2 leicht eingeführt werden kann (Fig. 4). Diese Öffnung wird von einem Blatt Io geschlossen,
das am oberen Rand einer Schalenhälfte oder beider Schalenhälften, z.3. an der inneren Schalenhälfte 5,
mit Scharnieren befestigt ist, wie in Fig. 8 gezeigt. Das Blatt kann jedoch auch mit einem Scharnier auf der Schuhspitze be-
Uffl-
festigt und nach vome/geklappt v/erden. Das Blatt Io ist
aus steifem Material, z.3. dasselbe Material der Schale hergestellt und nach herkömmlichen und in der Branche bekannten
Verschlu3systeien im Hebel 11 versehen, die in entsprechende auf der anderen Schalenhälfte angebrachte ösen
12 eingreifen.
Die beiden den neuerungsgemäßen Schuh bildenden Schalenhälften 3 und 4 können aus steifem Kunststoff, z.B.
Nylon und Glasfasern, Polyurethan und jedem anderen für diesen Zweck geeigneten Material hergestellt werden. Wesentlich
ist, daß das Material geeignet ist, die Struktur des Schuhs bei der Beanspruchung nicht zu verändern, um
den ständigen Kontakt mit dem Fuß für eine einwandfreie
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Kontrolle des Skis zu ermöglichen.
Die Umschließung des Fesselbeins über dem Fußknöchel wird durch einen elastisch geformten Bund, z.B. durch ein
Plattenpaar YJ und 14 erzielt, das z.B. durch Nietung oder ein anderes geeignetes Mittel am oberen Rand über den Fersenteil
der inneren J bzw. äußeren 4 Schalenhälften und an einem vorderen Streifen 15 (Fig. 1) z.B. durch Vernietung am
vorderen Rand der genannten Seitenplatte \J befestigt wird.
Die Platten I;}, 14 und der vordere Streifen 15 sind so geformt,
daß sie am Rist des inneren Stiefels 2 anliegen; vorzugsweise werden sie in gehärtetem Stahlblech verwirklicht,
damit sie trotz Mindeststärke eine gewisse Steifheit und Biegsamkeit erhalten, die für die Biegungsbewegungen des
Beines nötig sind. Der Verschluß des Bundes erfolgt durch mindestens einen an der äußeren Platte 14 angebrachten Hebel
16 und einer am Streifen 15 angebrachten öse 17. Die Platten YJ, 14 und der Streifen 15 sind innen mit einer
Schicht weichen Materials verkleidet, um die Beschädigung des Inneren Stiefels zu verhindern.
Wie aus dem Vorgesagten zu entnehmen ist, hat man einen Skischuh verwirklicht, der im wesentlichen aus einer
steifen Schale besteht, um den Fuß zu halten, und aus einem den Rist des Fußes umfassenden Teil, der sich plastisch
verformt, um die gewünschte Biegung nach vorne zu ermöglichen. Diese Biegung wird folgendermaßen erhalten: wird auf
dem vorderen Streifen 15 ein Längsdruck nach vorne ausgeübt, drängen die Seitenplatten IJ und 14 infolge ihrer eigenen
Elastizität und ihrer gekrümmten Form dazu, sich um das Fesselbein zu legen und sich leicht nach vorne zu biegen,
weil sie nur am rückwärtigen Teil der entsprechenden Schalen befestigt sind. Sobald der Druck nachläßt, kehrt der
aus den Platten YJ, 14 und dem Streifen 15 bestehende Bund wieder in seine Ausgangsstellung und -form zurück, wobei
er immer mit dem Rist des Fußes in Berührung bleibt, um dem Skifahrer stets die Kontrolle der Bewegungen zu gestat-
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Io -
ten. Außerdem ergibt sich aus der Tatsache, daß die beiden Platten IJ, 14 voneinander getrennt sind, eine bewußt
edcrtc 2tüt"e irr. hi_TV^"pn Teil des Deines.
Wie bereits gesagt - v/erden die beiden einzelnen Schalenhälften durch entsprechende Schrauben miteinander
verbunden. Mit dem neuerungsgemäßen Skischuh ist es also möglich, die Breite der Sohle den verschiedenen Größen anzupassen.
Die Breitenregulierung der Schuhsohle kann dadurch erfolgen, daß die beiden Schalenhälften etwas voneinander
entfernt parallel gehalten und zwischen die nebeneinanderliegenden Ränder der beiden Schalenhälften geeignete
Zwischenstücke, die z.B. dem in den Fig. 9 und Io gezeigten Zwischenstück ähnlich sind, eingeführt werden. In der Sohle
selbst ist. wie in den Fig. 7 und 8 schematisch mit 18 bezeichnet ist, an der Spitze und am Absatz des Schuhes ein
zweckmäßiger Sitz vorgesehen, um zu vermeiden, daß die Zwischenstücke über die Ebene der inneren Sohlenfläche hinausragen.
In einer anderen Ausführung werden die Zwischenstükke durch Scheiben oder andere ähnliche Mittel erhalten, die
zwischen den nebeneinanderliegenden Sohlenhälften auf die
Schrauben 7 gelegt werden.
Die Breitenregulierung der Schuhsohle ist nicht nur parallel möglich, sondern sie kann auch divergent und konvergent
zur Spitze oder zum Absatz des Schuhes sein, was in Fig. 6 dargestellt ist, wo eine divergente Regulierung
zur Spitze der beiden Schalenhälften gezeigt wird. Auch die konvergente oder divergente Regulierung kann mit entsprechenden
Zwischenstücken, z.B. ähnlich dem in Fig. 11 angegebenen Zwischenstück, erhalten werden, das keilförmig
mit einem bestimmten Konvergierungswinkel gebildet ist. Die Regulierung der Sohlenbreite erfolgt durch Lösen der
Schrauben, Einsetzen der zweckmäßigen Zwischenstücke und
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erneutes Anziehen der vorher gelösten Schrauben. Bei Lieferung einer zweckmäßigen Serie eigens dafür ausgedachter
Zwischenstücke zur Verbindung der beiden Schalenhälften ist es also möglich, den Schuh den verschiedenen Fußgrößen
anzupassen.
Eine weitere Eigenschaft des neuerungsgemäßen Schuhes wird unter Bezugnahme auf Fig. 1 beschrieben. In allen bisher
verwirklichten Skischuhen wurde immer darauf geachtet, die Sohle flach zu gestalten, um der Form des Skis zu folgen.
Bekanntlich befindet sich der Schuhabsatz in Übereinstimmung mit dem Absatzstück der Skibindung, welches mit seiner Stärke
über die Skiebene selbst hervorragt. Diese Stärke der Absatzbindung bewirkt eine Neigung des Schuhes nach vorne,
so daß die Fußstellung nicht mehr natürlich ist, weil sie den Stützpunkt des Fußes von der vorderen SohlenZöne, die sich
ungefähr am Mittelfuß-Zehengelenk befindet, er^fornt.
Um diesen Mangel zu vermeiden, wurde beim neuerungsgemäßen
Schuh vorgesehen, den genannten vorderen Sohlenteil mit einer gewissen Neigung nach oben gegenüber der restlichen
Sohle zu gestalten, um den Stützpunkt des Fußes in seiner der genannten Zone entsprechenden natürlicheren Stellung
zu halten.
Aus den obigen Ausführungen und den beigefügten Zeichnungen ist zu entnehmen, daß ein neuer Skischuh naoh vollständig
neuen Begriffen geschaffen wurde, wobei es selbstverständlich ist, daß das Gesagte und Gezeigte nur als Beispiel
zu betrachten ist und jederzeit weitere Änderungen verwirklicht werden können, die dem Prinzip der vorliegenden
Erfindung folgen. Man könnte z.B. einen dem beschriebenen im wesentlichen gleichen Schuh herstellen, der nur den
Unterschied aufweist, daß die Schale in einem einzigen
- 12 -
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Stück verwirklicht wird- Selbstverständlich wäre in diesem
Falle keine Breitenregulierung der Schuhsohle möglich, jedoch
wäre der Schuh infolge seines oberen Blattes immer
noch leicht anzuziehen und würde eine einwandfreie Lenkung oder Führung des Skies nicht nur infoige seiner steifen
Struktur, sondern auch infolge der besonderen Form der Gelenkverbindung des genannten Bundes ermöglichen, der gegebenenfalls einen einzigen Körper mit der Schale selbst
bilden könnte.
noch leicht anzuziehen und würde eine einwandfreie Lenkung oder Führung des Skies nicht nur infoige seiner steifen
Struktur, sondern auch infolge der besonderen Form der Gelenkverbindung des genannten Bundes ermöglichen, der gegebenenfalls einen einzigen Körper mit der Schale selbst
bilden könnte.
Die Eigenschaften der Steifheit und Biegsamkeit des Bundes können durch Erhöhung oder Verminderung der Stärke
der Platten 13 und 14 geändert werden.
der Platten 13 und 14 geändert werden.
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Claims (9)
1. Skistiefel bestehend aus einem Außenstiefel mit einer die Laufsohle und den Schaftunterteil bildenden,
aufklappbaren Schale aus steifem, unverformbarem Material
und einer an dieser Schale schwenkbar befestigten, den Unterschenkel des Stiefelträgers umfassenden, den Schaftoberteil
Dildenden Knöchelrr.anschette, die durch Spannhebelverschlüsse oder dgl. verschiebbar sind, sowie bestehend
aus einem Innenstiefel aus weichem, biegsamen Material, dadurch gekennzeichnet , daß die
Außenschale im Ristbereich ein sich mindestens über die gesamte Laufsohlenbreite erstreckendes, abklappbares
Blatt (lo) aufweist, welches auf seiner einen Seite mittels Scharnieren und auf seiner anderen Seite mittels
der Verschlüsse an der Außenschale befestigt ist, daß die Knöchelmanschette aus einer elastischen, etwa U-förmig
gestalteten Platte (13, I2O besteht, die auf der Stiefelvorderseite
durch einen breiten Gurt (15) abgeschlossen ist, der an einer Seite der Platte unlösbar befestigt und
an der anderen Plattenseite mittels bekannter Verschlüsse (16, 1?) festlegbar ist und daß die Manschette (13, 14, 15)
im Bereich der Stiefelrückseite am oberen Teil der Außen-Gchale (1) biegsam befestigt Ist.
2. okiü^iefel nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η τ
zeichnet, daß die Schale (l) in ihrer vertikalen LängS-jbene in zwei voneinander getrennte ochalenhälften
(3> Ό geteilt ist, die zur Regulierung der Sohlenbreite
entspx'oohend einstellbar und in der gewünschten Stellung
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lh
verr3.θ°"θΧθ3.2? κΐηο.
3. Skistiefel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e kennzeichnet, daß die Knöchelmanschette aus
zwei die Platte bildenden, voneinander unabhängigen Teilen (13, 14) besteht, wobei jedes Teil im Bereich der Stiefelrückseite
mit der entsprechenden Schalenhälfte (3* 2O
fest verbunden ist, und daß der breite Gurt (15) mit seinem einen Ende an dem Teil (13) unlösbar befestigt ist,
während sein anderes Ende mit mindestens einem Verschluß (17) lösbar an dem Teil (14) der Knöchelmanschette befestigbar
ist.
4. Skistiefel nach Anspruch 1 oder ~. dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens im Bereich des
Knöchels . .
fußinnenseitigen/in der entsprechenden Schalenhälfte (3)
eine Öffnung (9) angeordnet ist.
5. Skistiefel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Sohle (5) durch
Einsetzen von Zwischenstücken (l8) zwischen die einander zugewandten Ränder der beiden Sohlenteile einstellbar ist.
6. Skistiefel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die im Bereich der Stiefelspitze
einsetzbaren Zwischenstücke (l8) in ihrer Stärke von den im Bereich des Stiefelabsatzes einsetzbaren Zwischenstükken
(l8) verschieden sind.
7. Skistiefel nach Anspruch 1 oder d, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens der vordere
Sohlenteil, der sich etwa im Bereich des Mittelfußes bzw. der Zehengelenke befindet, im Gegensatz zum übrigen Sohlenteil
nach oben geneigt ist.
8. Skistiefel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e -
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kennzeichnet, daß das Blatt (lo) fußinnenseitig mittels Scharnieren und fußaußenseltig mitteis der
Verschlüsse an der Außenschale befestigt ist.
9. Skistiefel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Blatt (lo) an der
Stiefelspitze mittels des Scharnieres befestigt und nach vorne umklappbar ist.
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---|---|---|---|
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Family Applications Before (1)
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---|---|---|---|
DE19702031751 Pending DE2031751A1 (de) | 1969-12-24 | 1970-06-26 | Skischuh, aus einer steifen Schale gebildet, mit oberer Öffnung |
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IT1257747B (it) * | 1992-12-22 | 1996-02-13 | Nordica Spa | Struttura di scarpone da sci a calzabilita' migliorata |
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FR2768310B1 (fr) * | 1997-09-18 | 1999-10-15 | Salomon Sa | Chaussure avec tige ajustable |
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- 1970-07-02 FR FR7024541A patent/FR2071608A5/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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