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Skistiefel
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Die Erfindung betrifft einen Skistiefel, umfassend eine Vorderfußfersenschale,
eine um eine Querachse beschränkt schwenkbare Rist- und Schienbeinstützschale und
einen Innenschuh.
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Bei bekannten Skistiefeln ist die Rist- und Schienbeinstütz schale
als eine gegenüber der Vorderfußfersenschale ausschließlich um eine Querachse schwenkbare
geschlossene Knöchelmanschette ausgebildet. Bei diesen bekannten Skistiefeln besteht
die Gefahr, daß im Falle einer Vorlagebewegung des Unterschenkels dieser oberhalb
des Knöchelgelenks an der Vorderfußfersenschale und/oder an der Rist- und Schienbeinstützschale
ein Widerlager
findet, um welches der Unterschenkel schwenkt, so
daß als Folge dieser Schwenkbewegung die Ferse aus dem Kontakt mit der Sohle angehoben
wird und somit der Fuß weitgehend seinen Kontakt mit der Sohle verliert.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Skistiefel der
eingangs bezeichneten Art dafür zu sorgen, daß bei einer Vorlagebewegung des Unterschenkels
der Kontakt des Fußes mit der Sohle der Vorderfußfersenschale weitgehend erhalten
bleibt.
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Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß
die Rist- und Schienbeinstützschale durch zwei seitliche, translationsfähige Gelenke
im Fersenbereich und mindestens eine Schiebeführung im Ristbereich an der Vorderfußfersenschale
geführt ist derart, daß der Rist- und Schienbeinstützschale neben ihrer Schwenkbeweglichkeit
um die Querachse eine Translationsfähigkeit gewährt ist, welche bei einer Vorwärtsbewegung
des Unterschenkels eine Translationsbewegung des Ristbeugebereichs der Rist- und
Schienbeinstützschale nach vorne vermittelt oder verstärkt, und daß die Vorderfußfersenschale
im Ristbeugebereich entweder ausgespart oder z.B. durch Schlitzung so weit flexibilisiert
ist, daß die Ristbeuge des Fußes im wesentlichen frei am Ristbeugebereich der Rist-
und Schienbeinstützschale anliegt.
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Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist die Lagerbildung zwischen
der Vorderfußfersenschale und der Rist- und Schienbeinstützschale einerseits und
dem
Schienbein des Unterschenkels andererseits, die im Falle einer
Vorlagebewegung zu einem "Ausheben" der Ferse, d.h. zu einem weitgehenden Kontaktverlust
des Fußes mit der Sohle der Vorderfußfersenschale führt, vermieden. Vielmehr bleibt
die Sohle des mit dem Innenschuh beschuhten Fußes in weitgehendem Kontakt mit der
Sohle der Vorderfußfersenschale. Man kann sich die Wirkung der erfindungsgemäßen
Lösung am besten dadurch klarmachen, daß man einerseits bei unbeschuhtem, auf dem
Boden stehendem Fuß eine Vorlagebewegung mit dem Unterschenkel macht und andererseits
eine solche Vorlagebewegung dann macht, wenn der Fuß von einem modernen aber herkömmlichen
Skischuh aufgenommen ist. Man wird dann feststellen, daß im ersten Fall die Ferse
in vollem Kontakt mit dem Boden bleiben kann, während im letzteren Fall die Ferse
zwangsläufig von der Sohle der Vorderfußfersenschale abgehoben wird. Durch die erfindungsgemäße
Lösung wird ein Verhalten erreicht, das weitgehend den Bedingungen des unbeschuhten
Fußes angenähert ist.
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Man rechnet im Skilauf mit einer Vorlage von bis zu 400 gegenüber
der Vertikalen. Der erfindungsgemäße Skistiefel wird so gestaltet, daß ein derartiger
Vorlagewinkel möglich ist, ohne daß die Ferse des Skifahrers sich wesentlich von
der Sohle der Vorderfußfersenschale abhebt. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung
wird das Aktionspotential des Sprunggelenks für die Skitechnik erschlossen. Da zwischen
der Fußsohle und der Sohle der Vorderfußfersenschale der
Kontakt
erhalten bleibt, bleibt auch der Gefühls-und Kraftaustausch zwischen Fußsohle und
Sohle der Vorderfußfersenschale - selbstverständlich jeweils vermittelt durch die
Sohle des Innen schuhs - erhalten. Gleichzeitig bleibt auch durch die überlagerung
einer Drehbewegung und einer translatorischen Bewegung der Rist- und Schienbeinstützschale
der Kontakt des Schienbeins mit dieser Schale im wesentlichen auf deren ganzer Höhe
erhalten. Auch dadurch wird der Gefühls- und Kraftaustausch des Unterschenkels mit
dem Skischuh erhalten.
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Der erfindungsgemäße Skischuh vermittelt somit ein besseres Fahrgefühl,
wobei insbesondere eine schnellere und genauere Information über Schnee, Tempo und
Gelände durch den Fuß an die Steuerungszentralen des Skifahrers weitergeleitet wird.
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Dadurch, daß die Fußsohle auch im Zustand der Vorlage in Kontakt mit
der Sohle der Vorderfußfersenschale bleibt und daß das Schienbein auf größerer Länge
in Kontakt mit der Rist- und Schienbeinstützschale bleibt, lassen sich die Möglichkeiten
des menschlichen Bewegungsapparates verbessert ausnutzen.
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Weiterhin werden durch die mindestens eine Schiebeführung im Ristbereich
an der Vorderfußfersenschale alle Probleme der Vor- und Rücklage gelöst. Insbesondere
kann die Schiebeführung so ausgeführt werden, daß ihre beiden Enden eine Vor- bzw.
Rücklagebegrenzung ergeben.
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Wenn hier von mindestens einer Schiebeführung die Rede ist, so soll
damit zum Ausdruck gebracht werden, daß
insbesondere auch zwei
in Längsrichtung des Fußes fluchtend hintereinander gelegene Schiebeführungen in
Betracht gezogen werden. Zu dieser Möglichkeit der zwei hintereinander angeordneten
Schiebeführungen wird man insbesondere dann greifen, wenn die Verbindungs- und Anlagemittel
zwischen Vorderfußfersenschale und Rist- und Schienbeinstützschale unter Berücksichtigung
der Verbindungsmittel zwischen Rist- und Schienbeinstützschale und Unterschenkel
nicht ausreichen, um, wie angestrebt, dem Unterschenkel gegenüber der Vorderfußfersenschale
eine Kippsicherheit um eine zur Fuß längsachse parallele Achse zu gewährleisten.
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Das Sprunggelenk ist bei der erfindungsgemäßen Lösung in seiner Funktion
freigegeben. Weiterhin ist eine Belastungsregulation auf der Fußsohle ermöglicht.
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Materialverformungen der Vorderfußfersenschale einerseits und der
Rist- und Schienbeinstützschale andererseits sind weitgehend vermieden und damit
auch die entsprechenden großen Reaktionsdrücke auf den Fuß bzw. den Unterschenkel.
Die Translationsbewegung des Ristbeugebereichs der Rist- und Schienbeinstützschale
nach vorne im Falle einer Vorwärtsneigung des Unterschenkels wird insbesondere dadurch
begünstigt, daß die translationsfähigen Gelenke tiefer liegen als die Schiebeführung
(Anspruch 2). Insbesondere kann die vorwärts gerichtete Translationsbewegung des
Ristbeugebereichs der Rist- und Schienbeinstützschale bei Vorlagebewegung des Unterschenkels
dadurch erreicht werden, daß bei Vorwärtsneigung des
Unterschenkels
die Schiebeführung ein Vorwärts- und Abwärtsgleiten der Rist- und Schienbeinstützschale
auf der Vorderfußfersenschale im Bereich der Schiebeverbindung gestattet und andererseits
die translationsfähigen Gelenke eine Aufwärts- und Rückwärtsbewegung der Rist- und
Schienbeinstützschale im Bereich der translationsfähigen Gelenke gestattet (Anspruch
3).
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Unter dem Gesichtspunkt der Minimalisierung von Verformungen in der
Vorderfußfersenschale und in der Rist- und Schienbeinstützschale ist es vorteilhaft,
wenn der die Schiebeführung aufnehmende Teil der Rist- und Schienbeinstützschale
gegenüber dem im wesentlichen formsteifen schienbeinstützenden Bereich der Rist-
und Schienbeinstützschale um eine im Ristbeugebereich gelegene Querachse nachgiebig
ist. Diese Nachgiebigkeit kann auf dem Material und auf der Ausformung beruhen.
Insbesondere ergibt sich diese Nachgiebigkeit dadurch, daß der die Schiebeführung
aufnehmende Teil der Rist- und Schienbeinstützschale bis herauf zur Ristbeuge verhältnismäßig
schmal gehalten wird (Anspruch 4).
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Im Hinblick auf möglichst einfache Konstruktion empfiehlt es sich,
die translationsfähigen Gelenke als Langlochbolzengelenke auszubilden, wobei sich
im Hinblick auf die gewünschte Kinematik insbesondere Langlochbolzengelenke mit
bananenförmigen Langlöchern anbieten (Anspruch 5).
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Aus dem gleichen Bestreben nach Erhalt einer einfachen Konstruktion
heraus empfiehlt es sich auch, die Schiebeführung als eine Bolzenlanglochschiebeführung
auszuführen (Anspruch 6).
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Die Langlöcher, insbesondere das Langloch der Schiebeführung, können
mit ihren Endpunkten so eingestellt werden, daß die Bewegungsbegrenzung für die
Rist- und Schienbeinstützschale und damit für die Vorlage- und Rücklagebewegung
des Unterschenkels gewährleistet ist (Anspruch 7).
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Es hat sich gezeigt, daß bei Anordnung der translationsfähigen Gelenke
rückwärts und unterhalb des Knöchelgelenkbereichs und bei Anordnung der Schiebeführung
im Ristbereich unterhalb der Ristbeuge mit Langlöchern für die translationsfähigen
Gelenke von ca. 15 mm und für das Schiebegelenk von ca. 25 bis 30 mm auszukommen
ist, wobei dann gleichzeitig die Vorlagebegrenzung und die Rücklagebegrenzung gewährleistet
sind.
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Um die Vorlagebegrenzung und/oder die Rücklagebegrenzung individuell
den Bedürfnissen des einzelnen Ski fahrers anpassen zu können, kann mindestens ein
Langlochende, insbesondere der Schiebeführung, durch einen Exzenter oder dergleichen
verstellbar sein (Anspruch 8).
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Für die Vermittlung einer zuverlässigen Information über die bereits
erreichte Vorlageneigung an das Steuerzentrum des Skifahrers ist es erwünscht, daß
der zunehmender Vorwärtsneigung des Unterschenkels folgenden Dreh- und Translationsbewegung
der Rist- und Schienbeinstützschale ein zunehmender Widerstand entgegenwirkt (progressiver
Widerstand - Anspruch 9). Dieser zunehmende Widerstand kann mit Vorteil in der Schiebeführung
im Ristbereich erzeugt werden (Anspruch 10).
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Der zunehmende Widerstand kann auf die verschiedenste Weise erfolgen.
Beispielsweise kann man den zunehmenden Widerstand durch Zusammenwirken eines Keils
der Rist-und Schienbeinstützschale mit einem Keilaufnahmespalt an der Vorderfußfersenschale
erzeugen (Anspruch 11).
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Dabei kann man durch das Profil des Keils den Verlauf der Vorlagewiderstand-Kennlinie
beeinflussen.
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Um den Widerstand gegen Vorlage individuellen Wünschen anpassen zu
können, kann man die lichte Weite des Keilaufnahmespalts veränderbar machen (Anspruch
12).
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Nach einem konstruktiv einfachen Ausführungsbeispiel ist der Keil
an mindestens einer Längskante eines in der Rist- und Schienbeinstützschale vorgesehenen
Langlochs der Schiebeführung gebildet, während der Keilaufnahmespalt durch eine
Anlaqefläche an der Vorderfußfersenschale einerseits und ein verstellbares Widerlager
an dem das Langloch durchsetzenden Bolzen andererseits gebildet ist. Durch Verstellen
des Widerlagers kann dann der progressive Widerstand individuell eingestellt werden.
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Es ist darauf zu achten, daß Keil und Keilaufnahmespalt möglichst
reibungsfrei zusammenwirken, damit eine Hysterese, also ein Widerstand gegen Rücklagebewegung
des Unterschenkels nach vorher erfolgter Vorlagebewegung, möglichst vermieden wird.
Beispielsweise kann auch der Keilaufnahmespalt gegen Federkraft ausweitbar sein.
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Die Höhe der Rist- und Schienbeinstützschale reicht vorzugsweise bis
knapp unter das Knie des Skifahrers, etwa bis auf die Höhe des Tibiakopfes. Um bei
dieser großen Höhe der Rist- und Schienbeinstützschale dieser eine ausreichende
Steifigkeit zu verleihen, kann man sie gegebenenfalls durch mindestens eine, vorzugsweise
je eine Längsrippe zu beiden Seiten des Schienbeins versteifen (Ansprüche 14 und
15). Die große Höhe der Rist- und Schienbeinstützschale gewährleistet Sicherheit
für den ganzen Unterschenkel. Schaftrandbrüche werden vermieden. Die Einwirkung
gefährlicher Kräfte wird auf die Bindung abgeleitet. Weiterhin gewährleistet die
große Höhe der Rist- und Schienbeinstützschale eine große Kontaktfläche zwischen
Unterschenkel und Schale.
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Damit wird der Informations- und Kräfteaustausch zwischen Mensch und
Gerät weiterhin verbessert.
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Seitliche Beinbewegungen für Aufkanten, Flachstellen der Kante und
Drücken auf die Kante des Skis können dank der großen Höhe der Schale in bisher
nicht dagewesener Exaktheit übertragen werden.
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Auch die Übertragung von Drehbewegungen des Unterschenkels auf den
Ski ohne Verlust wird verbessert, wobei davon ausgegangen wird, daß die Rist- und
Schienbeinstütz schale einerseits durch ihre Formgebung und andererseits durch die
noch zu erwähnenden Haltemittel,mit denen sie am Unterschenkel bzw. an der Ferse
und Achillessehne befestigt wird, eine möglichst drehfeste Verbindung mit dem Unterschenkel
ergibt.
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Die Rist- und Schienbeinstützschale ist bevorzugt so ausgebildet,
daß sie den Unterschenkel und die Ferse nur auf einem vorderen Teilbogen umschließt,
etwa auf einem Winkel von 1800 (Ansprüche 16 und 17). Damit ist zum einen die Voraussetzung
für ein vereinfachtes Einsteigen von hinten geschaffen, insbesondere in Verbindung
mit der später noch zu erörternden Öffnung der Vorderfußfersenschale nach rückwärts.
Zum anderen ist die Voraussetzung geschaffen für eine exakte Anpassung an die jeweilige
individuell schwankende Querschnittsstärke des Unterschenkels, und zwar in Verbindung
mit den Maßnahmen des Anspruchs 18, die vorsehen, daß die Rist- und Schienbeinstützschale
im rückwärtigen Bereich durch in Höhenabständen angeordnete Bänder am Unterschenkel
und/oder der Ferse anlegbar ist. Auf diese Weise ist dann letztlich sichergestellt,
daß der Unterschenkel auf jeder Höhe durch die Rist- und Schienbeinstütz schale
einerseits und das Band andererseits exakt seinem jeweiligen Querschnitt entsprechend
umfaßt ist.
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Damit ist auch die Voraussetzung gegeben, Drehbewegungen des Unterschenkels
über die ganze Höhe der Rist- und Schienbeinstützschale verteilt in diese einzuleiten.
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Die Wade ist jedenfalls zu beiden Seiten noch erfaßt.
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Die Bänder sind ca. 60 bis 70 mm breite Bänder; ein erstes Band wird
man ca. 6 cm unter der Kniekehle, ein weiteres knapp unterhalb der Wadenmitte und
ein drittes über der auslaufenden Achillessehne anordnen.
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Die Bänder können mit Klettverschluß und gegebenenfalls mit Flaschenzug
ausgeführt werden (Anspruch 19). Dadurch wird ein schnelles und bequemes Schließen,
eine genaue und individuelle Anpassung und ein druckfreier Verschluß erreicht.
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Die Höhe der Rist- und Schienbeinstützschale kann an unterschiedliche
Kniehöhen anpaßbar sein, etwa durch Abtrennen von Segmenten (Anspruch 20).
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Um eine schmerzfreie Kraft- und Informationsübertragung zwischen dem
Unterschenkel und dem Schienbeinteil der Rist- und Schienbeinstützschale zu gewährleisten,ist
vorgesehen, daß diese zumindest im Bereich des Oberrands des Innenschuhs gepolstert
ist, vorzugsweise mit nach oben zunehmender Weichheit (Anspruch 21).
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Für einen freien Einstieg von hinten empfiehlt es sich, die Vorderfußfersenschale
im Fersenbereich weitgehend auszusparen, vorzugsweise bis zur Hackenhöhe des Innenschuhs
(Anspruch 22). In Verbindung mit der nach rückwärts offenen Rist- und Schienbeinstützschale
ergibt sich dadurch erstmalig die Möglichkeit des Einsteigens als "Zusteigen". Diese
Zusteigemöglichkeit ist bedeutsam im Hinblick auf eine große Gestaltungsfreiheit
bei der Gestaltung des Innenschuhs, auf die noch im einzelnen einzugehen sein wird.
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Die strikte Trennung zwischen Innenschuh und Vorderfußfersenschale
samt Rist- und Schienbeinstützschale andererseits führt zu einer Reduzierung des
Reisegepäcks, insofern, als der zusteigende Innen schuh als vollwertiger Apresschuh
oder sonstiger Schuh ausgeführt werden kann, worauf noch eingegangen werden wird.
Letztlich ist damit auch eine preiswerte Lösung verbunden, da der Konsument neben
dem Innenschuh mindestens einen weiteren Schuh, z.B. einen Apresskischuh sich ersparen
kann.
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Preiswert ist die erfindungsgemäße Lösung auch insoferne, als die
"Zusteigemöglichkeit von hinten" dazu führt, daß die Vorderfußfersenschale mit der
Rist- und Schienbeinstütz schale für eine größere Variationsbreite von anatomischen
Maßen angeboten werden kann als bisher, wodurch die Herstellungs- und Lagerkosten
vermieden werden. In dieser Richtung kann noch eine weitere Möglichkeit ausgenutzt
werden, indem man Vorderfußfersenschalen und Rist-und Schienbeinstützschalen getrennt
oder trennbar anbietet, so daß verschiedene Kombinationen oder Umgruppierungen möglich
sind. Auf diese Weise wird mit sparsamstem Aufwand an Einzelteilen eine optimale
Individualanpassung an die Anatomie der Skifahrer erzielt.
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Je nach Tiefe des rückwärtigen Ausschnitts der Vorderfußfersenschale
ist im Hinblick auf die Anlegung der Außenschale über Bänder mit einem Druck auf
den Fersenbereich durch das dort vorgesehene jeweilige Band zu rechnen. Um diesen
Druck gleichmäßig und schmerzfrei auf die Ferse des Trägers zu übertragen, ist gemäß
Anspruch 23 vorgesehen, daß der Innenschuh in seinem Fersenbereich eine Versteifung
z.B. in Form einer Plastikschale aufweist.
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Im Hinblick auf die Absicht, den Innenschuh auch als Apresskischuh
oder anderen Schuh mit Sonderfunktion zu tragen, ist es bedeutsam, daß der Innenschuh
in seinem Fersenberei;ch zu öffnen ist, etwa dadurch, daß er in der neutralen Zone
zwischen Knöchel und Achillessehne durch ein Reißverschlußsystem geschlossen ist
(Ansprüche 24 und 25). Auf diese Weise wird ein leichtes An- und Ausziehen des Innenschuhs
gewährleistet.
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Um dem Innen schuh innerhalb der Vorderfußfersenschale eine exakte
Quersicherung zu geben, ist vorgesehen, daß der Innen schuh auf der Sohle der Vorderfußfersenschale
durch mindestens eine Längs führung gegen seitliche Verlagerung gesichert ist (Anspruch
26). Durch diese Längsführung wird eine Quersicherung erreicht, ohne daß der Innen
schuh durch Schnallen oder dergleichen unter Einschnürung der Vorderfußfersenschale
eingezwängt werden muß. Dadurch bleiben die Fußsohle und die Fußseitenflächen als
hochsensible Gefühlszonen erhalten, weil sie von den Zwängen eines Schnallendrucks
und eines unphysiologisch starren Sitzes befreit sind. Die Fußsohle wird für die
speziellen Aufgaben der Informationsaufnahme und der Belastungsregulierung wieder
funktionsfähig gemacht.
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Die Längs führung kann dabei durch eine Rippe auf der Sohlenoberseite
der Vorderfußfersenschale und eine Rinne in der Sohlenfläche des Innenschuhs gebildet
sein, wobei die Rinne und die Rippe vorzugsweise jeweils im Sohlenlängsmittelbereich
verlaufen (Anspruch 27); in Verbindung mit der weiter oben vorgesehenen Möglichkeit
des Einsteigens von hinten ist gewährleistet, daß die Rinne beim Einsteigen über
der Rippe gleitet, um dann im Stand auf ihr zu ruhen.
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Um die Rinne und die Rippe miteinander in Eingriff zu halten, ist
gemäß Anspruch 28 vorgesehen, daß komplementäre Elemente der Längsführung durch
eine Polsterung und/oder eine verstellbare Niederhalteplatte im Ristbereich zwischen
Innenschuh und Vorderfußfersenschale in Eingriff gehalten sind.
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Der Hacken des Innenschuhs kann durch formschlüssigen Eingriff in
den Fersenbereich der Vorderfußfersenschale gegen Abheben von der Sohle der Vorderfuß
fersenschale im Sinne der eingangs gestellten Aufgabe zusätzlich gesichert sein
(Anspruch 29). Dabei ist zu bedenken, daß bei einer Vorlagebewegung des Unterschenkels
ein Rückwärtsgleiten des Fußes mit dem Innenschuh eintritt, so daß die Formschlußelemente
des Innenschuhhackens und des rückwärtigen Endes der Vorderfußfersenschale zwangsläufig
zum Eingriff gelangen, auch wenn sie so ausgebildet sind, daß sie beim Einsteigen
des Innenschuhs in die Vorderfußfersenschale störungsfrei aneinander vorbeigleiten.
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Die Sohle der Vorderfußfersenschale ist vorzugsweise mit mindestens
einer Durchbrechung ausgerüstet, welche das Abwerfen von Schnee und Schmutz beim
Einsteigen des Innenschuhs in die Vorderfußfersenschale gestattet.
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Dies ist eine wesentliche Voraussetzung dafür, um das Gehen im Schnee
und auf schmutziger Gehbahn mit dem Innen schuh zu gestatten, ohne daß das Einsteigen
in die Vorderfußfersenschale erschwert wird und ohne daß Reinigungsprobleme bezüglich
der Vorderfußfersenschale auftreten (Anspruch 30). Im Hinblick auf die Erhaltung
der Stabilität der Vorderfußfersenschale und die Anordnung der Führung zwischen
Sohle und Sohle empfiehlt es sich, die Sohle der Vorderfußfersenschale gitterrostartig
auszubilden (Anspruch 31). Das Problem der Schmutz-und Schneeansammlung ist im übrigen
auch deshalb unkritisch geworden, weil, wie weiter oben gesagt, die Quersicherung
des Innenschuhs in der Vorderfußfersenschale durch die Führung zwischen Sohle und
Sohle übernommen wird, so daß
der Innen schuh in dem Außenschuh
ohne Führungsverlust seitlich Freiräume findet.
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Der Innenschuh kann als in sich wasserdichter StraBen-, Apresski-
oder Langlaufschuh vorzugsweise mit einem den Knöchelbereich überragenden Schaft
und einem auf das Gehen im Schnee und auf schmutziger Gehbahn abgestimmten Sohlenprofil
ausgebildet sein (Anspruch 32).
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Die nach rückwärts offene Gestaltung der Vorderfußfersenschale und
der Rist- und Schienbeinstützschale und insbesondere auch die Sohlenkupplung durch
Rippen und Rinnen in der Sohle der Vorderfußfersenschale bzw. der Sohle des Innenschuhs
gibt weitgehende Gestaltungsfreiheit bezüglich des Innenschuhs nach Art und Größe,
ohne daß eine größere Anzahl von Vorderfußfersenschalenformaten und Rist- und Schienbeinstützschalen
zur Verfügung gestellt werden muß. Diese Gestaltungsfreiheit erstreckt sich auch
auf das modische Erscheinungsbild des Innenschuhs. So können das Aussehen, die Farbe
und die Accessoires im modischen Erscheinungsbild weitgehend verändert werden, z.B.
typisch weiblich" oder "typisch männlich".
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Auch der Schaft des Innenschuhs kann bis knapp unterhalb Kniehöhe
reichen, mit anderen Worten, es können Apresskischuhe in Form modischer Stulpstiefel
in die Vorderfußfersenschale eingeführt werden. Es ist auch denkbar, Langlaufschuhe
so hochschäftig auszubilden, daß sie als Innenschuhe bis zum Oberrand der Rist-
und Schienbeinstützschale reichen, also bis kurz unterhalb des Knies.
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Dadurch wird auch eine Weiterbildung herkömmlicher Langlaufschuhe
erreicht, die häufig deshalb unbefriedigend sind, weil sie keinen Schutz gegen von
oben hereinfallenden Schnee bieten (Anspruch 33).
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Der Innenschuh kann zusätzlich mit einer Stulpe, die bis über das
Knie reicht, ausgeführt werden und gegebenenfalls mit einem an die Stulpe nach oben
anschliessenden Strumpfband. Dies führt zu einer weiteren modischen Attraktion,
insbesondere für Damen (Anspruch 34).
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Falls eine Kombination von Vorderfußfersenschale und einem Langlaufschuh
als Innen schuh in Betracht gezogen wird, so kann es sich als notwendig erweisen,
in dem spitzen Teil der Vorderfußfersenschale einen Durchbruch für den Bindungsschnabel
des Langlauf schuhs vorzusehen (Anspruch 35).
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Die erfindungsgemäß gewährten Möglichkeiten der modischen Ausgestaltung
des Schafts des Innenschuhs eröffnen auch die Möglichkeit, das modische Gesamtbild
des Skischuhs zu beeinflussen, und zwar dadurch, daß gemäß Anspruch 36 in der Rist-
und Schienbeinstützschale Durchbrechungen vorgesehen werden, die den Blick auf die
modische Gestaltung des Innenschuhschaftes freigeben.
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Die Ausbildung der Innenschuhe als in sich wasserdichte Schuhe mit
allen Gestaltungsmerkmalen üblicher Winterschuhe gewährt Fußwärme, wie überhaupt
der Gesichtspunkt der Fußgesundheit bei der erfindungsgemäßen Lösung mehrfach im
Vordergrund steht, insbesondere auch insoweit, als die Einspannung des Fußes in
der Vorderfußfersenschale auf das notwendige Minimum reduziert wird. Insbesondere
wenn
der Innenschuh in der Vorderfußfersenschale durch die Längsführung, durch die Kontaktpunkte
im Zehen- und im Fersenbereich, durch die Rist- und Schienbeinstützschale und durch
die Bänder festgehalten ist.
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Für die Herstellung des Innenschuhs kommen die verschiedensten Materialien
in Frage, die herkömmlicherweise zur Herstellung von Straßenschuhen, Apresskischuhen
und Langlaufschuhen und dergleichen eingesetzt werden.
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Für die Herstellung der Vorderfußfersenschale und der Rist- und Schienbeimstützschale
kommt insbesondere steifer Kunststoff, z.B. PVC in Frage.
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Die beiliegenden Figuren erläutern die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen.
Es stellen dar: Figur 1 einen erfindungsgemäßen Skistiefel in Seitenansicht, teilweise
geschnitten; Figur 2 eine Ansicht auf den Skistiefel gemäß Figur 1 in Pfeilrichtung
II der Figur 1 mit einer geringfügigen Abwandlung der Schiebeführung zwischen der
Vorderfußfersenschale und der Rist-und Schienbeinstützschale und Figur 3 eine Ansicht
auf den Skistiefel der Figur 1 in Pfeilrichtung III der Figur 1.
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In den Figuren ist eine Vorderfußfersenschale mit 10, eine Rist- und
Schienbeinstützschale mit 12 und ein Innenschuh mit 14 bezeichnet.
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Die Vorderfußfersenschale besitzt eine Sohle 16, die als Gitterkonstruktion
ausgebildet ist. Die Rist- und Schienbeinstützschale 12 ist auf der Vorderfußfersenschale
10 durch zwei seitliche Gelenke 18 gelagert, die translationsfähig ausgebildet sind.
Diese translationsfähig ausgebildeten Gelenke sind von je einem bananenförmigen
Langloch 18a in der Seitenwand des Fersenbereichs der Vorderfußfersenschale und
von je einem Gelenkbolzen 18b gebildet, wobei der Gelenkbolzen an jeweils einem
zur Ferse hin gerichteten Fortsatz 12a der Rist- und Schienbeinstützschale 12 angebracht
ist. Das bananenförmige Langloch 18a verläuft dabei von vorne und unten nach rückwärts
und oben.
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Die Ristbeuge ist mit 20 bezeichnet. Der unterhalb der Ristbeuge liegende
Ristbereich ist mit 22 bezeichnet. Im Ristbereich 22 ist in der Längsmittelebene
des Schuhs eine Schiebeführung 24 angeordnet. Die Schiebeführung 24 umfaßt ein Langloch
24a in der Rist-und Schienbeinstützschale 12 und einen Führungsbolzen 24b an der
Vorderfußfersenschale. Die Länge der Langlöcher 18a ist ca. 15 mm, die Länge des
Langlochs 24a ist ca. 25 bis 30 mm. Im übrigen ist der Skistiefel in Figur 1 als
maßstäbliche Verkleinerung eines Originalskistiefels im Maßstab 1 : 2 dargestellt.
Die Lage der translationsfähigen Gelenke 18 und der Schiebeführung 24 ist von erfindungswesentlicher
Bedeutung.
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Das Langloch 24a der Schiebeführung 24 ist durch zwei keilförmige
Leisten 24c begrenzt. Diese Leisten 24c sind keilförmig und sind in einem Keilspalt
aufgenommen, welcher zwischen dem Oberflächenbereich 24d der Vorderfußfersenschale
und der ihm zugekehrten Fläche 24e einer auf dem Bolzen 24b verschraubbaren Stellmutter
24f gebildet ist. Die keilförmige Gestaltung
der Leisten 24c führt
dazu, daß einem Vorwärtsgleiten des Langlochs 24a gegenüber dem Bolzen 24b durch
die zunehmende Einklemmung in dem Keilaufnahmespalt 24d, 24e ein zunehmender Widerstand
entgegengesetzt wird.
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Die Längsbewegung des Langlochs 24a gegenüber dem Bolzen 24b ist durch
die Enden des Langlochs begrenzt. In Figur 2 ist durch zwei Exzenter 24g und 24h
angedeutet, daß man die effektiven Enden des Langlochs 24a verändern kann, um somit
die Grenzen der Verschiebung zu variieren.
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Eine weitere Möglichkeit der Verschiebungsbeschränkung ist durch eine
Stufe 24i in Figur 1 dargestellt. Die Schiebeführung 24 ist an einer zungenförmigen
Verlängerung 12b der Rist- und Schienbeinstützschale 12 angebracht, die sich in
den Ristbereich 22 erstreckt und um eine Querachse im Bereich der Ristbeuge abbiegbar
ist. Die Rist-und Schienbeinstützschale 12 reicht bis knapp unterhalb des Knies
26.
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In Umfangsrichtung des Unterschenkels 28 erstreckt sich die Rist-
und Schienbeinstützschale 12 ungefähr über den halben Umfang, so daß das Schienbein
im Scheitelbereich dieser Schale anliegt und diese die Wade seitlich erfaßt. Die
Rist- und Schienbeinstützschale 12 ist auf der Innenseite mit einer Polsterung 30
versehen, die über den Oberrand der Rist-und Schienbeinstützschale hinausragt.
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Die Vorderfußfersenschale 10 und die Rist- und Schienbeinstützschale
12 gewähren dem mit dem Innenschuh 14 beschuhten Fuß und dem Unterschenkel 28 Zutritt
von hinten.
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Zu diesem Zweck ist die Vorderfußfersenschale 10 in ihrem rückwärtigen
Teil mit einem Fersenausschnitt 10a ausgeführt. Der Fersenausschnitt endet so weit
unten, daß ein Fersenrand 10b stehen bleibt, welcher annähernd der Höhe des Hackens
14a des Innenschuhs 14 entspricht.
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Der Innenschuh und der Unterschenkel sind in der Vorderfußfersenschale
10 und der Rist- und Schienbeinstützschale 12 durch Verschlußbänder 32 festgehalten,
die als Flaschenzugbänder mit Klettverschluß ausgebildet sind.
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Der Innenschuh 14 weist an der Unterseite seiner Sohle 14b eine Rinne
14c auf, welche eine Rippe 16a auf der Oberseite der gitterförmigen Sohle 16 der
Vorderfußfersenschale 10 aufnimmt.
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Der Innenschuh 14 ist im Beispielsfall nach Art eines Langlaufschuhs
mit einem Bindungsschnabel 14d ausgeführt, der eine Durchbrechung 10c im Snitzenbereich
der Vorderfußfersenschale 10 durchsetzt.
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Im rückwärtigen Bereich ist die Sohle 14b des Innenschuhs 14 mit Umfangswülsten
14e versehen, welche in Umfangsnuten 10d an der Innenseite des Fersenrands 10b der
Vorderfußfersenschale formschlüssig eingreifen.
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Die Vorderfußfersenschale ist im Bereich der Ristbeuge 20 durch Schlitze
10e flexibel gemacht, so daß der mit dem Innenschuh beschuhte Fuß bzw. der Unterschenkel
im Ristbeugebereich gegen den Ristbeugebereich der Rist- und Schienbeinstützschale
anliegt.
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Alternativ kann die Vorderfußfersenschale 10 im Bereich der Ristbeuge
auch noch tiefer ausgespart sein als in Figur 3 dargestellt.
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Der Einstieg des mit dem Innenschuh beschuhten Fußes erfolgt von hinten
bei geöffneten Bändern 32. Dabei gleitet die Rinne 14c in der Sohle 14b des Innenschuhs
14 auf der
Rippe 16a auf der Sohle 16 der Vorderfußfersenschale
10.
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Etwa angesammelter Schmutz an der Sohle 14b des Innenschuhs 14 ebenso
wie Nässe oder Schnee werden durch das Gitter der Sohle 16 der Vorderfußfersenschale
abgestoßen. Der Bindungsschnabel 14d des Innenschuhs 14 tritt durch die Durchbrechung
10c der Vorderfußfersenschale 10 hindurch und der Hacken 14a des Innenschuhs 14
kann auf der Innenseite des Fersenrands 10b der Vorderfußfersenschale 10 nach unten
gleiten.
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Die Bänder 32 werden anschließend gespannt und geschlossen. Dabei
legt sich das unterste Band 32 über eine im Fersenbereich des Innenschuhs 14 eingebaute
Plastikschale 14f, so daß die Ringspannung des Bandes 32 gleichmäßig auf die Ferse
übertragen wird.
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Der Innenschuh ist, wie in Figur 1 angedeutet, in der neutralen Zone
mit einem Reißverschluß 14g versehen.
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Bei einer Vorlagebewegung des Unterschenkels 28 führt die Rist- und
Schienbeinstützschale 12 einander überlagerte Bewegungen, nämlich eine Drehbewegung
entsprechend dem Drehpfeil 34 im Bereich der Knöchelachse und eine Translationsbewegung
entsprechend dem Doppelpfeil 36, aus.
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Bei einer solchen Vorlagebewegung führt der Ristbeugebereich 20 der
Rist- und Schienbeinstützmanschette 12 eine nach vorwärts gerichtete resultierende
Bewegung entsprechend dem Pfeil 38 aus. Dies bedeutet, daß das Schienbein bei der
Vorlagebewegung kein festes Widerlager an der Vorderfußfersenschale 10 oder der
Rist- und Schienbeinstützschale 12 findet und deshalb die Ferse des Fußes nicht
aus dem Fersenbereich der Vorderfußfersenschale aufwärts ausgehebelt werden kann.
Es folgt vielmehr
die Scheitellinie der Rist- und Schienbeinstützschale
dem Ristbeugebereich und dem Schienbein im wesentlichen auf der ganzen Höhe. Das
Hochgehen der Ferse ist auch dadurch noch zusätzlich unterdrückt, daß die Wülste
14e in die Umfangsnuten 10d des Fersenrandes 1Ob eingreifen.
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Der Eingriff zwischen der Rippe 16a auf der Sohle 16 der Vorderfußfersenschale
einerseits und der Rinne 14c in der Sohle 14b des Innenschuhs 14 andererseits wird
durch eine Weichpolsterung 40 zwischen dem Ristbereich der Vorderfußfersenschale
und dem Ristbereich des Innenschuhs unterdrückt, wobei diese Weichpolsterung möglichst
eine lineare Kompressibilitätscharakteristik besitzt.
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Anstelle des Weichpolsters kann auch eine verstellbare Niederhalteplatte
vorgesehen sein.