DE60207467T2 - Snowboardbindung - Google Patents

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DE60207467T2
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highback
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C10/00Snowboard bindings
    • A63C10/24Calf or heel supports, e.g. adjustable high back or heel loops
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C10/00Snowboard bindings
    • A63C10/02Snowboard bindings characterised by details of the shoe holders
    • A63C10/04Shoe holders for passing over the shoe

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Schnee-Gleitsportarten und genauer gesagt auf das des Snowboardfahrens. Sie richtet sich insbesondere auf eine Snowboard-Bindung, welche mit "Softboots" genannten Schuhen verwendet wird. Diese Bildung ist dazu ausgelegt, um die Übertragung der Kräfte zu verbessern, insbesondere in Kurven, deren Krümmung zur Vorderseite des Snowboard-Fahrers gerichtet ist, welche ebenfalls "Frontside"-Kurven genannt werden.
  • Stand der Technik
  • Auf bekannte Weise werden je nach Art der Snowboard-Technik verschiedene Schuhe verwendet. So sind beim "Alpin" genannten Snowboardfahren die Schuhe im allgemeinen steif, abgeleitet von Alpin-Skischuhen.
  • Dagegen verwendet man "Softboots" genannte Schuhe, wenn man mehr Komfort und eine größere Neigbarkeit des Beins wünscht, wie es beispielsweise bei "Artistik" oder "Freestyle" genannten Techniken der Fall ist. Der Schuh ist folglich auf der Basis eines weichen Stiefels konstruiert, dessen Sohle relativ flexibel ist, um beim Laufen Komfort zu verleihen. Der Schaft eines derartigen Schuhs ist ebenfalls weich, um Neigungen des Beins nach vorne oder zur Seite zu erlauben.
  • Diese Schuhe werden allgemein mit Bindungen eingesetzt, welche ein Highback aufweisen, das dazu bestimmt ist, die durch den Snowboard-Fahrer in rückwärtiger Richtung ausgeübten Stützkräfte aufzunehmen. Diese Stützkräfte werden ausgeübt, wenn der Snowboard-Fahrer sogenannte "Backside"-Kurven ausführt, d.h., wenn er um einen Punkt dreht, der sich hinter ihm befindet. In diesem Fall neigt der Snowboarder dazu, eine Zugkraft im Bereich des Endes der Fußsohle auszuüben, um die hintere Kante in den Schnee einzudrücken.
  • Verschiedene Bindungen wurden bereits vorgeschlagen, um den temporären Halt des Schuhs in bezug auf die Bindung sicherzustellen.
  • So wurden viele Bindungen und insbesondere die in der Druckschrift FR 2 754 462 beschriebenen entwickelt, um einen automatischen Einstieg sicherzustellen, der allgemein "Step-in" genannt wird. Bei dieser Art Bindungen ordnet der Snowboarder den Schuh oberhalb der Bindung an und bewirkt dann das Zusammenwirken von Befestigungsmitteln der Bindung mit komplementären, an dem Schuh angeordneten Mitteln durch Ausüben einer Druckkraft. Wenn diese komplementären Mittel durch die Bindung verriegelt sind, ist der Schuh fest mit dem Brett verbunden, bis der Snowboarder beschließt, aus dem Brett auszusteigen, und Entriegelungsmittel betätigt.
  • Derartige Bindungen werden aufgrund der großen Sicherheit der Befestigungsmittel geschätzt, welche eine feste Verbindung des Schuhs in bezug auf das Brett sicherstellen. Je nach Auslegung wirken derartige Bindungen mit dem Schuh nämlich in einem, zwei, drei oder sogar mehr Befestigungspunkten zusammen. Dagegen kann diese wirksame Befestigung sich als nachteilig für bestimmte Technikarten herausstellen.
  • Tatsächlich schätzt der Snowboarder in bestimmten Fällen, die Position des Fußes in bezug auf die Bindung verändern zu können, indem der Fuß durch eine aus einer seitlichen Verschiebung und einem Schwenken um einen oberhalb des Fußes und etwa auf mittlerer Höhe des Beins liegenden Punkt resultierende Bewegung verlagert wird. Diese Bewegung kann ebenfalls mit einem Verschwenken der Sohle um eine ihrer Seitenkanten einhergehen. Diese allgemein "Rolling" genannte Bewegung ist nicht bei Bindungen möglich, die ein automatisches Einsteigen ermöglichen, da der Schuh in bezug auf das Brett vollständig fixiert ist.
  • Im Gegensatz zu sogenannten "Step-in"-Bindungen, welche eine automatische Befestigung sicherstellen, stellen bestimmte andere Bindungen die Befestigung des Schuhs mittels eines oder mehrerer Riemens) sicher. Allgemein umfaßt eine derartige Bindung einen ersten Riemen, der die zwei Seiten der Bindung oberhalb der Zone des Fußspanns verlaufend verbindet. Diese Bindungen weisen im allgemeinen einen zweiten Riemen auf, der sich weiter vorne an der Bindung befindet und oberhalb des Schuhs im Bereich der Zehengrundgelenke verläuft.
  • Bei diesen Bindungen weist der Schuh eine leichte Bewegungsfreiheit auf, welche die "Rolling" genannte Bewegung zuläßt. Dagegen besitzen diese Bindungen andere Nachteile. Wenn der Snowboarder eine "Fontside" genannte Kurve auslöst, d.h., sich um einen vor ihm angeordneten Punkt drehend, übt er nämlich im Bereich seiner Zehen eine Druck nach unten aus und neigt folglich dazu, die Ferse anzuheben. Bei dieser Bewegung wird der Schuh nach oben durch die Anwesenheit des im Bereich des Fußspanns verlaufenden Riemens blockiert.
  • Dieser im Bereich des Fußspanns vorhandene Festpunkt kann unbequem sein, da er einen Druck auf die im Bereich des Fußspanns verlaufende Fußvene ausübt. Eine zu starke Kompression dieser Vene führt zu Krämpfen oder gar Schmerzen.
  • Die Druckschrift US.A-5 901 971 offenbart eine Snowboardbindung mit Haltemitteln, die dazu geeignet sind, mit an dem Schuh angeordneten komplementären Mitteln zusammenzuwirken.
  • Ein Problem, dessen Lösung die Erfindung zum Ziel hat, ist das der Optimierung der Übertragung von nach vorne und nach hinten gerichteten Kräften unter Verwendung von Softboots bei Zulassung einer leichten Relativbewegung des Schuhs innerhalb der Bindung.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft folglich eine Snowboardbindung, welche zur Verwendung mit Softboots bestimmt ist. Auf bekannte Weise umfaßt diese Bindung folgendes:
    • – eine Grundplatte, die zur festen Verbindung mit dem Brett angepaßt ist;
    • – ein Highback, welches zur Aufnahme des Kontaktes der hinteren Teile des Schuhs angepaßt ist, um die rückwärtigen Stützkräfte auf das Brett zu übertragen;
    • – Befestigungsmittel, welche von mindestens einem Riemen gebildet werden, wovon einer über die Zone des Fußspanns verlaufend die zwei Seiten der Grundplatte verbindet.
  • Diese Bindung weist ebenfalls Haltemittel auf, die dazu geeignet sind, mit an dem Schuh angeordneten komplementären Mittel zusammenzuwirken, um bei der Verlagerung des Absatzes des Schuhs nach oben selbsttätig einzugreifen, wenn Letzterer in die Bindung eingesetzt ist. Gemäß der Erfindung kommen die komplementären Mittel bei einer Verlagerung des Schuhs nach vorne außer Eingriff, wenn der oder die Riemen gelöst sind.
  • Mit anderen Worten wird der Halt des Fußes in der Bindung nur durch die Anwesenheit der Riemen und insbesondere des im Bereich des Fußspanns vorhandenen Riemens sichergestellt. Wenn der Benutzer wünscht, eine "Frontside"-Kurve auszuführen, indem er folglich einen Druck mit dem Ende der Fußsohle ausübt, greifen die kennzeichnenden Haltemittel automatisch ein. Sie blockieren so den Absatz, indem sie verhindern, daß er sich zu weit anhebt.
  • Auf diese Weise wird die nach oben im Bereich des Absatzes aufgebrachte Kraft auf die Bindung und folglich auf das Brett übertragen. Die vordere Kante prägt sich folglich in der Kurve unverzüglich ein, ohne übermäßiges Anheben des Absatzes in Bezug auf das Brett.
  • Die kennzeichnenden Haltemittel funktionieren nur in eine einzige Richtung, d.h., sie wirken nur, um die Verlagerung des Absatzes des Schuhs nach oben zu blockieren, jedoch nicht in die anderen Richtungen.
  • So öffnet der Benutzer, wenn er abschnallen möchte, die Befestigungsriemen, und er entfernt seinen Schuh aus der Bindung, ohne irgendeine besondere zusätzliche Betätigung durchführen zu müssen. Anders gesagt, wirken die kennzeichnenden Haltemittel nur, wenn der Schuh auf die Grundplatte und/oder auf die Bindung durch die Befestigungsriemen gedrückt wird, verlieren dagegen jegliche Wirkung, sobald die Riemen gelöst sind. Es ist also festzustellen, daß diese Haltemittel in keinem Fall Befestigungsmitteln gleichzustellen sind, welche selbst die temporäre feste Verbindung des Schuhs auf der Bindung sicherstellen und die folglich eine Betätigung durch den Benutzer erfordern, um entriegelt zu werden.
  • Als Beispiel müssen die Befestigungsmittel, welche die Riemen bilden, aktiv gelöst werden, um die Erfüllung ihrer Befestigungsfunktion zu beenden. Die bei "Step-in" genannten Bindungen verwendeten Befestigungsmittel müssen ebenfalls aktiv entriegelt werden, um das Entfernen des Schuhs von der Bindung zu erlauben.
  • In der Praxis können die kennzeichnenden Mittel entweder eine ganz begrenzte Verlagerung oder keinerlei Verlagerung des Absatzes nach oben zulassen. In dem ersten Fall sind die an der Bindung angeordneten Haltemittel geringfügig vertikal in Bezug auf die an dem Schuh angeordneten komplementären Mittel versetzt, um einen sehr geringen Hub des Absatzes zuzulassen.
  • In der Praxis können die an der Bindung vorhandenen Haltemittel entweder an der Vorderseite des Highbacks oder auch an dem gegebenenfalls vorhandenen Bügel angeordnet sein, der die Grundplatte und das Highback bei bestimmten Bindungen miteinander verbindet.
  • In der Praxis können die Haltemittel gemäß verschiedenen mechanischen Prinzipien ausgeführt werden, solange sie ein Blockieren der Verlagerung des Absatzes des Schuhs nach oben sicherstellen.
  • So können diese Haltemittel zum Beispiel mindestens eine Zone umfassen, welche Erhöhungen aufweist, die dazu geeignet sind, mit an dem Schuh ausgebildeten komplementären Erhöhungen zusammenzuwirken. Diese Erhöhungen können eine eigene Hauptrichtung aufweisen, die hinsichtlich der Bindung nach vorne und hinsichtlich des Schuhs nach hinten gerichtet ist. Auf diese Weise verhindert das Ineinandergreifen der Erhöhungen eine Verlagerung nach oben, wirkt aber nicht der Verschiebung des Schuhs nach vorn beim Aussteigen entgegen.
  • Bei einer anderen Variante können diese Haltemittel mindestens eine Zone umfassen, die aus einem Material hergestellt ist, welches einen hohen Reibungskoeffizienten mit dem Material der gegenüberliegenden Zone an dem Schuh aufweist. Mit einem hohen Reibungskoeffizienten ist gemeint, daß die zum Verlagern des Absatzes nach oben erforderliche Kraft erheblich höher als die allgemein beobachteten Kräfte während der verschiedenen Phasen gewöhnlicher Schwünge ist.
  • So können als verwendbare Materialien beispielsweise Gewebebänder des Typs Velcro® genannt werden. Die Verlagerung der Velcro®-Abschnitte parallel zu ihrer Hauptebene ist quasi unmöglich bei Kräften normaler Intensität. Dagegen ist das Herausziehen des Schuhs unter Einwirkung einer nach vorne gerichteten Kraft relativ leicht, so daß diese Bänder aus Velcro®-Gewebe allein nicht eine Befestigung des Schuhs an der Bindung sicherstellen können.
  • Als zusätzliches Beispiel können ebenfalls als Material mit hohem Reibungskoeffizienten Bänder aus natürlichem oder künstlichem Fell, mit glatten und geneigten Haaren verwendet werden, ähnlich denjenigen, die zur Ausrüstung des Belags von Wanderski verwendet werden und allgemein als "Seehundfelle" bezeichnet werden.
  • Andere Materialien können verwendet werden, solange sie eine sehr erhebliche Reibung mit der gegenüberliegenden Zone des Schuhs hervorrufen und somit jede Relativbewegung in einer vertikalen Richtung verhindern.
  • In den besonderen Fällen, in denen die Haltemittel Erhöhungen umfassen, können Letztere eine Zahnung bilden, die dazu geeignet ist, mit einer am Schuh angeordneten komplementären Zahnung zusammenzuwirken. Diese Zahnung kann zum Beispiel ausgebildet sein, um die Bewegungen des Schuhs nach unten zuzulassen, dagegen sich jedoch jeglicher Bewegung des Schuhs nach oben entgegenzustellen. So kann durch die Wahl der Ausrichtung der Neigung jeder der Erhöhungen die Abwärtsbewegung des Schuhs zugelassen werden, wenn ein gegebenenfalls unter der Sohle vorhandener Haufen Schnee zu schmelzen beginnt. Die Position des Schuhs paßt sich folglich an die Reduzierung der Dicke dieses Schneeblocks an, da die Zahnungen dann nach unten gleiten können. Dagegen ist jegliche Bewegung nach oben durch das Zusammenwirken mit anderen Schrägflächen der Erhöhungen vermieden.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann die die Haltemittel bildende Zahnung nach unten gekrümmt sein, um das seitliche Verschwenken des Schuhs zu erleichtern. Anders gesagt weisen die verschiedenen Bestandteile der Zahnung eine allgemeine Krümmung mit einem Krümmungsmittelpunkt auf, der im wesentlichen im mittleren Bereich des Beins angeordnet ist, so daß die Zahnungen der Bindung und des Schuhs zueinander entlang eines Kreisbogens oder allgemeiner einer gekrümmten Bahn gleiten können, was der zuvor erwähnten "Rolling"-Bewegung entspricht. In diesem Fall ist die Breite der Zahnungen festgelegt, so daß die auf dem Schuh vorhandenen Erhöhungen in der Zahnung der Bindung unabhängig von der seitlichen Position des Schuhs eingerastet bleiben.
  • Dagegen ist eine derartige gekrümmte Form der Zahnungen nicht obligatorisch, und die Erfindung deckt auch Varianten ab, bei denen die Erhöhungen der Zahnungen zueinander parallel sind.
  • Vorteilhafterweise können die Haltemittel in der Praxis in Querrichtung über die Bindung verteilt sein, so daß sie mit verschiedenen Bereichen des Schuhs zusammenwirken können. Anders gesagt kann die Bindung mehrere Zonen aufweisen, die als charakteristisches Haltemittel dienen und mit einer gleichen Anzahl komplementärer Mittel an dem Schuh zusammenwirken, um den Halteeffekt zu steigern.
  • Es kann ebenfalls vorgesehen sein, daß die Bindung mehrere in Querrichtung verteilte Haltemittel aufweist und daß der Schuh, abhängig davon, ob es sich um einen rechten Schuh oder einen linken Schuh handelt, komplementäre Mittel in begrenzter Anzahl aufweist, welche zum Beispiel ausschließlich auf der Innenseite angeordnet sind. Auf diese Weise erreicht man mit ein und demselben, einzigen Highback, das mehrere Haltemittel für die zwei Bindungen aufweist, den kennzeichnenden Blockageeffekt mit rechten und mit linken Schuhen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Art der Ausführung der Erfindung sowie die Vorteile, die sich aus ihr ergeben, gehen gut aus der folgenden Beschreibung einer Ausführungsform unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren hervor, in denen:
  • Die 1 eine schematische Perspektivansicht einer erfindungsgemäßen Bindung ist.
  • Die 2 eine Vorderansicht des Highbacks der Bindung aus 1 ist.
  • Die 3 eine Rückansicht eines zum Zusammenwirken mit der Bindung aus 1 angepaßten Schuhs ist.
  • Die 4 eine Schnittansicht entlang einer mittleren Längsebene der Einzelheit der Zone des Zusammenwirkens zwischen dem Schuh und der Bindung ist.
  • Ausführungsform der Erfindung
  • Wie bereits angeführt, betrifft die Erfindung eine Bindung 1 für das Snowboardfahren. Auf bekannte Weise umfaßt eine derartige Bindung eine Grundplatte 2, die dazu bestimmt ist, mit dem Snowboard durch nicht dargestellte Mittel fest verbunden zu werden. Diese Bindung weist ebenfalls ein Highback 3 auf, das dazu bestimmt ist, die durch den Snowboarder ausgeübten rückwärtigen Stützkräfte aufzunehmen.
  • In der dargestellten Form ist das Highback 3 auf einem Bügel 4 montiert, der selbst fest mit der Grundplatte 2 verbunden ist. In der dargestellten Form ist das Highback 3 in Bezug auf den Bügel 4 um Gelenkpunkte 5, 6 gelenkig, was ein Umklappen des Highbacks auf die Grundplatte erlaubt, wenn die Bindung nicht mehr verwendet wird.
  • Die Bindung 1 ist dazu bestimmt, Schuhe des Typs Softboot aufzunehmen, und stellt deren feste Verbindung in Bezug auf das Brett dank zweier Spannriemen 7, 8 sicher. Genauer gesagt ist einer dieser Riemen 7 im Bereich der Zone des Fußspanns angeordnet und verbindet die zwei Seitenteile der Grundplatte oder genauer des Bügels, wenn das Highback 3 tatsächlich auf einem Bügel montiert ist, wie in der dargestellten Form.
  • Der im Bereich des Fußspanns vorhandene Riemen 7 stellt den Halt des hinteren Teils des Fußes innerhalb der Bindung 1 sicher. Dieser Riemen ist mit Einstellmitteln ausgerüstet, wie zum Beispiel einer Schnalle 10 oder jedem anderen System, das die Einstellung der Länge des Riemens 7 erlaubt. Diese Schnalle stellt einen ausreichenden, aber nicht übermäßigen Druck auf den Fußspann sicher.
  • Die Befestigung des Schuhs kann durch Verwendung eines im vorderen Bereich der Bindung vorhandenen Riemens 8 komplettiert werden. Dieser vordere Riemen 8 verbindet die Seitenteile der Grundplatte 2, indem er oberhalb des Schuhs im Bereich des Zehengrundgelenks verläuft. Dieser Riemen 8 hält das Vorderteil des Schuhs gegen die Grundplatte gedrückt, wenn der Snowboarder einen Druck nach oben mit dem Vorderteil seiner Fußsohle ausübt, wie beispielsweise während "Backside"-Kurven.
  • Die Bindung 1 ist mit Haltemitteln ausgerüstet, die das Anheben des Absatzes des Schuhs vermeiden, wenn dieser in der Bindung angeordnet ist, wobei sie das Entfernen des Schuhs ohne besondere Kraft oder spezielle Handhabung erlauben, wenn die Riemen 7, 8 gelöst sind.
  • Genauer und wie in der 1 dargestellt, können diese Haltemittel von Zahnungen 10, 11, 12 gebildet werden, die mit komplementären Zahnungen 2123 zusammenwirken können, die an dem Schuh 20 angebracht sind, wie in 3 dargestellt.
  • Genauer sind diese Zahnungen 1012 auf dem unteren Teil des Highbacks 3 nahe seiner gekrümmten unteren Kante 13 angebracht. Diese Zahnungen 1012 weisen eine Mehrzahl von Zähnen 14 auf, wie sie in der 4 dargestellt sind. Jeder dieser Zähne weist zwei Hauptflächen auf, nämlich eine relativ vertikale und nach unten und leicht nach vorne orientierte Fläche 15. Die verschiedenen vertikalen Flächen 15 sind miteinander durch im wesentlichen horizontale Flächen 16 verbunden. Wie in der 4 dargestellt, wirkt die Zahnung 10 mit der komplementären Zahnung 21 zusammen, die in der gegenüberliegenden Zone an dem Schuh 20 angeordnet ist.
  • Genauer besitzt diese Zahnung 21 eine Mehrzahl von Zähnen 24 mit zu den Zähnen 14 der Zahnung 10 analogem Profil. So besitzen die Zähne 24 der Zahnung 21 des Schuhs im wesentlichen vertikale und nach unten und leicht nach vorn gerichtete Flächen 25. Diese im wesentlichen vertikalen Flächen 25 werden durch im wesentlichen horizontale Flächen 26 verbunden. Auf diese Weise greifen die Zahnungen 10, 21 des Highbacks 3 und des Schuhs 20 ineinander ein, wenn der Schuh 20 in Kontakt mit dem Highback 3 tritt, wobei die im wesentlichen vertikalen Flächen 15, 25 und die im wesentlichen horizontalen Flächen 16, 26 der komplementären Zahnungen 10, 21 miteinander in Kontakt treten.
  • Die Orientierung der verschiedenen Flächen der Zahnungen vermeidet die Aufwärtsbewegung der Zahnung 21 in bezug auf die Zahnung 10. So werden in dem Fall von "Frontside"-Kurven und insbesondere wenn der Snowboarder im Bereich seiner Zehen einen Druck nach unten ausübt und folglich eine Kraft nach oben im Bereich seiner Ferse, diese Kräfte im Bereich der Zahnungen 1012, 2123 konzentriert, welche den Schuh folglich nach oben blockieren.
  • Die "Frontside"-Kurven werden folglich ohne jegliches Anheben der Ferse des Schuhs ausgeführt, was mehr Präzision bei der Kurvenführung schafft.
  • Wenn dagegen der Snowboarder auszusteigen wünscht und die Riemen 7, 8 löst, gleiten die im wesentlichen horizontalen Flächen 16, 26 der zwei Zahnungen 10, 21 zueinander horizontal, ohne der Bewegung des Entfernens des Schuhs jeglichen Widerstand entgegenzustellen.
  • Bei der in 4 dargestellten Form läßt die Orientierung der im wesentlichen vertikalen Flächen 15, 25 der zwei Zahnungen 10, 21 eine Verlagerung des Schuhs nach unten zu, wenn zum Beispiel ein Schneeblock unterhalb der Sohle 27 des Schuhs vorhanden ist und anfängt zu schmelzen. Jedoch ist diese Möglichkeit der Kompensierung der Höhenvariation eines Schneeblocks nicht zwingend erforderlich, und die Erfindung deckt auch Varianten ab, bei denen die kennzeichnenden Haltemittel ein Blockieren der vertikalen Bewegung in beide Richtungen mit einer anderen Konfiguration der Zähne der Zahnung sicherstellen.
  • Die Erfindung ist ebenfalls nicht auf Haltemittel beschränkt, welche aus einer Mehrzahl in einer Zahnung zusammengestellter Zähne bestehen, sondern sie deckt ebenfalls Varianten ab, bei denen ein einziger Vorsprung in Anlage gegen ein Teil des Highbacks oder auch des Bügels kommt, wenn dieser sich in der Nähe der Rückseite des Schuhs befindet.
  • Weiterhin können die Haltemittel wie die in den 1 bis 4 dargestellten Zahnungen von Elementen gebildet werden, die an einem existierenden Highback montiert werden, oder auch integraler Bestandteil des Highbacks sein und direkt mit dem eigentlichen Highback bei einem Gießvorgang geformt werden.
  • Das Gleiche gilt für die Zahnungen 2123, die an der Rückseite des Schuhs vorhanden sind, da Letztere auf existierende Schuhe durch Nähen oder Kleben aufgebracht werden können oder aber auch in einer hinteren Bewehrung 29 geformt werden können, die hinter der Hinterkante des Schuhs vorhanden ist.
  • Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung können die verschiedenen Zahnungen 1012 des Highbacks 3 Zähne aufweisen, die leicht gekrümmt sind mit einem Krümmungsmittelpunkt, der in einem höheren Bereich des Schuhs angeordnet ist und beispielhaft als auf dem Highback vorhandener Punkt 28 dargestellt ist. Eine derartige Ausbildung erlaubt eine Relativbewegung des Schuhs in bezug auf das Highback entlang des in 2 dargestellten Pfeils R. Diese Bewegung ist möglich, wenn die Anordnung der Zahnungen 21, 23 oder allgemeiner der komplementären Mittel, die an dem Schuh angeordnet sind, sie zuläßt. Diese "Rolling"-Bewegung ist besonders geschätzt für gewisse Techniken und insbesondere die "Freestyle"-Technik.
  • Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die Anwesenheit dreier über das Highback 3 verteilter Haltemittel beschränkt, sondern deckt eine Vielzahl anderer Varianten ab. So reicht eine einzige an dem Schuh und an dem Highback angeordnete Zahnung aus, um den die Erfindung kennzeichnenden Effekt sicherzustellen. Jedoch kann bei einer vorteilhaften Variante das Highback mehrere, wie in 2 dargestellt verteilte Haltemittel aufweisen, wobei der Schuh nur eine begrenzte Anzahl Zahnungen aufweist. Tatsächlich wurde beobachtet, daß die während "Frontside"-Kurven nach oben gerichteten Kräfte besonders ausgeprägt an der Innenseite des Schuhs sind.
  • In diesem Fall ist es wichtig, den kennzeichnenden Blockageeffekt im inneren Bereich des Fußes zu konzentrieren, so daß die Anwesenheit der Zahnung an der Außenseite weniger ausschlaggebend ist.
  • So können mit einem Highback, welches viele potentielle Haltemittel aufweist, rechte und linke Bindungen gleichermaßen ausgerüstet werden, wobei beide geeignet sind, den kennzeichnenden Effekt mit Schuhen, welche mit an der Innenseite des Schuhs angeordneten Zahnungen ausgerüstet sind, sicherzustellen.
  • Selbstverständlich ist die Erfindung auch nicht begrenzt auf die einzige Form der Haltemittel, die in den Figuren dargestellt ist und aus Zahnungen gebildet wird, sondern sie deckt ebenfalls alle zuvor beschriebenen Varianten ab, die eine Blockierung der Bewegungen des Absatzes des Schuhs nach oben erlauben.
  • Es können beispielsweise Lederwarenelemente des Typs "Seehundfell" genannt werden.
  • Aus dem Vorangehenden geht hervor, daß die erfindungsgemäße Bindung viele Vorteile aufweist, unter denen folgende genannt werden können:
    • • die Blockierung des Anhebens des Absatzes während der "Frontside"-Kurven, was eine bessere Präzision und das Entfallen des leichten Flatterns, das mit ähnlichen Bindungen des Standes der Technik beobachtet wird, sicherstellt;
    • • die Möglichkeit, eine "Rolling"-Bewegung zuzulassen und gleichzeitig einen hervorragenden Halt des Fußes sicherzustellen.

Claims (9)

  1. Snowboardbindung (1), welche zur Verwendung mit Softboots (20) bestimmt ist, umfassend: – eine Grundplatte (2), die zur festen Verbindung mit dem Brett angepaßt ist; – ein Highback (3), welches zur Aufnahme des Kontaktes der hinteren Teile des Schuhs angepaßt ist, um die rückwärtigen Stützkräfte auf das Brett zu übertragen; – Befestigungsmittel, welche von mindestens einem Riemen (7, 8) gebildet werden, wovon einer über die Zone des Fußspanns verlaufend die zwei Seiten der Grundplatte (2) verbindet; – Haltemittel (1012), die dazu geeignet sind, mit an dem Schuh (20) angeordneten komplementären Mitteln (2123) zusammenzuwirken, um bei der Verlagerung des Absatzes (30) des Schuhs (20) nach oben selbsttätig einzugreifen, wenn letzterer in die Bindung (1) eingesetzt ist; dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel und komplementären Mittel bei einer Verlagerung des Schuhs (20) nach vorne außer Eingriff kommen, wenn der oder die Riemen (7, 8) gelöst ist/sind.
  2. Snowboardbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel (1012) auf der Vorderseite des Highbacks (3) angeordnet sind.
  3. Snowboardbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel auf einem die Grundplatte und das Highback verbindenden Bügel angeordnet sind.
  4. Snowboardbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel (1012) mindestens eine Zone umfassen, die Erhöhungen (14) aufweist, welche zum Zusammenwirken mit an dem Schuh ausgebildeten komplementären Erhöhungen (24) geeignet sind.
  5. Snowboardbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel mindestens eine Zone umfassen, die aus einem Material hergestellt ist, das einen hohen Reibungskoeffizienten mit dem Material der gegenüberliegenden Zone an dem Schuh aufweist.
  6. Snowboardbindung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhöhungen eine Zahnung (1018) bilden, die dazu geeignet ist, mit einer an dem Schuh (20) angeordneten komplementären Zahnung (2123) zusammenzuwirken.
  7. Snowboardbindung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnung (1012) nach unten gekrümmt ist, um das seitliche Verschwenken des Schuhs zu erleichtern.
  8. Snowboardbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel in Querrichtung über die Bindung verteilt sind, so daß sie dazu geeignet sind, mit verschiedenen Bereichen des Schuhs zusammenzuwirken.
  9. Snowboardbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Bindung angeordneten Haltemittel vertikal in Bezug auf die an dem Schuh angeordneten komplementären Mittel versetzt sind, um einen geringen Hub des Absatz des Schuhs nach oben zu ermöglichen.
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