DE69115657T2 - Sportschuh, insbesondere zum Gehen und für den Skilanglauf, mit abnehmbarer hoher Schaftmanschette - Google Patents

Sportschuh, insbesondere zum Gehen und für den Skilanglauf, mit abnehmbarer hoher Schaftmanschette

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Sportschuh, der für Sportarten bestimmt ist, die eine longitudinale Beweglichkeit des Fußes bezüglich dem Bein und einen guten Halt des Knöchels erfordern, und der insbesondere zum Laufen (Wandern, Trekking) oder zum Langlaufskifahren geeignet sein soll.
  • In diesem letzten Bereich existieren derzeit jedoch zwei prinzipielle Techniken, die der abwechselnde Schritt und der Schlittschuhschritt sind.
  • Gemäß der wohlbekannten Technik des abwechselnden Schrittes ist dieser durch sich wiederholende Zyklen definiert, in denen sich Bewegungsphasen und Ruhephasen abwechseln; eine Bewegungsphase entspricht einem Stoß, der durch ein Bein ausgeführt wird, der eine Ruhephase folgt, bei der man auf dem anderen Bein gleitet, wobei die Ski im wesentlichen parallel im Verlauf dieser Zyklen bleiben.
  • Im Gegensatz dazu besteht gemäß der Technik des Schlittschuhschrittes die untere Schrittart aus gleitenden Abstützungen, was den Skiläufer dazu zwingt, einen seitlich bezüglich seiner Trajektorie gerichteten Stoß auszuüben, indem er seine Ski auseinander laufen läßt, um sich auf den Kantenleisten abzustützen.
  • Man versteht leicht, daß derartige Sportarten dem Schuh unterschiedliche Anforderungen auferlegen, je nach dem, ob man den abwechselnden Schritt oder den Schlittschuhschritt praktiziert.
  • Der abwechselnde Schritt erfordert nämlich von dem Schuh nur eine Flexibilität nach vorne/hinten in der Richtung der Fortbewegung für die Ausdehnungs-/Durchbiegungsbewegungen des Beines, während im Falle des Schlittschuhschrittes eine zusätzliche Anforderung gestellt ist, die der vorangehenden hinzugefügt ist und die darin besteht, eine maximale Steifigkeit des Schuhs in der Richtung senkrecht zur Fortbewegung für einen guten Halt des Knöchels zu erhalten. Es muß bemerkt werden, daß die Anforderungen, die an die Schuhe für den Schlittschuhschritt gestellt werden, die gleichen sind, wie für Schuhe zum Laufen.
  • Aus diesen unterschiedlichen Gründen existieren derzeit Schuhe mit niedrigem Schaft für das Praktizieren des abwechselnden Schrittes zum einen und Schuhe mit hohem Schaft zum Praktizieren des Schlittschuhschrittes oder zum Laufen, zum anderen. Gemäß gleichen Überlegungen sind Schuhe mit einem angelenkten hohen Schaft wünschenswert für das Wandern, während Schuhe mit einem niedrigen Schaft notwendig für das Praktizieren von Sportarten sind, die nur ein Abrollen des Fußes erfordern.
  • In jedem Falle sind zwei Typen von Schuhen notwendig, je nach dem, ob man wünscht, die Technik des abwechselnden Schrittes oder die des Schlittschuhschrittes zu praktizieren, d.h., je nach dem, ob man einen Schuh wünscht, der nur ein Abrollen des Fußes erlaubt, wobei er gleichzeitig ein derartiges Abrollen und einen guten transversalen Halt gewährleistet.
  • In dem nicht vorveröffentlichten Dokument EP-A-0 416 437 ist ein Schuh zum Praktizieren des Schlittschuhschrittes und für das Wandern ohne hohen Schaft beschrieben, sondern mit einem niedrigen Schaft, der mit einer hinteren Verstärkung versehen ist und einen steifen, auf nicht entfernbare Weise angelenkten Kragen auf der hinteren Verstärkung aufweist, wobei dieser Kragen dazu bestimmt ist, den unteren Teil des Beines zu umgeben und daher eine Art hohen angelenkten Schaft bildet, der eine große Flexibilität in Richtung nach vorne/nach hinten aufweist, wobei er einen guten seitlichen Halt des Beines des Benutzers gewährleistet.
  • Gemäß dieser gleichen Anmeldung befindet sich das Gelenk des steifen Kragens auf dem unteren Schaft auf der Ebene des oberen Endes desselben, wobei der Kragen sich in Richtung nach oben ausgehend von seinem Gelenk über das obere Ende des Schaftes hinaus erstreckt.
  • Dieses Dokument lehrt demzufolge die Weise, wie man ausgehend von einem Schuh mit niedrigem Schaft einen Schuh mit hohem Schaft erhält, der außerdem angelenkt ist, löst aber nicht das gestellte Problem, d.h. einen Schuh anzubieten, der für das Praktizieren des abwechselnden Schrittes und des Schlittschuhschrittes angewandt werden kann.
  • Es ist gleichfalls bei einem Langlaufskischuh bekannt, der von der Firma KARHU verkauft wird, einen Kragen vom vorgenannten Typ entfernbar zu machen, aber bei diesem bekannten Schuh bildet ein derartiger Kragen nicht selbst einen hohen Schaft und verstärkt nur einen Schuh, der anfänglich mit einem hohen, daher unentfernbaren Schaft entworfen worden ist, in dem Bereich des Knöchels, für einen besseren Halt desselben. Man versteht wohl, daß in diesem Falle die Tatsache, daß man den Kragen entfernt, nicht erlaubt, einen Schuh mit niedrigem Schaft zu erhalten, der für das Praktizieren des alternativen Schrittes verwendbar ist, und sie nur erlaubt, einen Schuh mit hohem Schaft zu erhalten, der nicht mehr verstärkt ist.
  • Nicht nur, daß eine derartige Anordnung auch nicht erlaubt, das gestellte Problem zu lösen, die Befestigungseinrichtungen des Kragens auf dem Schuh, die vorgesehen sind, sind außerdem ungeeignet für ein schnelles Wegnehmen oder an Ort und Stelle bringen des Kragens auf der Piste für einen Wechsel der Technik insbesondere bei einem Wettlauf.
  • Diese Befestigungseinrichtungen bestehen nämlich aus einem elastisch deformierbaren Nagel, der von der hinteren Verstärkung bzw. Schuhkappe ausgeht und aus einer Vielzahl von elastischen parallelen Schenkeln gebildet ist, die um die transversale Gelenkachse des Kragens angeordnet sind und die durch eine transversale Wirkung in ein zylindrisches Loch des Kragens eingreifen, bis die Haken, die sich kronenartig auf dem Ende der Schenkel befinden, sich elastisch auf der äußeren Seite des Kragens einklinken, indem sie aus diesem heraustreten.
  • Demzufolge bildet eine derartige Krone einen Vorsprung, der im Falle eines Sturzes oder eines Verhakens mit einem anderen Skiläufer gefährlich sein kann. Außerdem erfordern derartige Einrichtungen zur Befestigung für das Entfernen des Kragens die Verwendung eines Klemmwerkzeuges, das dazu geeignet ist, die Krone, die durch das Ende der Schenkel gebildet ist, zusammenzudrücken, was daher ein manuelles Entfernen schwierig (bzw. unmöglich) macht, wenn man die geringe verfügbare Greifoberfläche berücksichtigt, die außerdem oft eingeschneit ist. DE-U- 88 07 537 zeigt gleichfalls einen Schuh mit hohem Schaft, der durch einen nicht entfernbaren angelenkten Kragen verstärkt ist. Ein derartiges Dokument kann keinerlei Lehre über die Möglichkeit zu einem Schuh mit niedrigem Schaft überzugehen.
  • FR-A-2043998 zeigt einen Sportschuh für das Praktizieren des Skiwanderns oder des Alpinskifahrens, der einen entfernbaren Kragen gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 aufweist.
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, diesen unterschiedlichen Nachteilen abzuhelfen und einen Sportschuh zur doppelten Verwendung, d.h. mit einem niedrigen Schaft oder einem hohen angelenkten Schaft bereitzustellen, der leicht mit einfachen Mitteln und ohne Spezialwerkzeuge zu erfordern transformierbar ist.
  • Zu diesem Zweck betrifft die Erfindung einen Sportschuh, insbesondere zum Gehen und für den Skilanglauf, der ausgehend von einem niedrigen Schaft (10) erhalten ist, der mit einer hinteren Schuhkappe (12) versehen ist und einen steifen Kragen (13) aufweist, der dazu bestimmt ist, den unteren Teil des Beines zu umgeben und der angelenkt auf der hinteren Schuhkappe (12) des Schaftes (10) auf der oberen Ebene desselben montiert ist, wobei sich der Kragen (13) in Richtung nach oben ausgehend von seiner Anlenkung über das Ende des Schaftes (10) hinaus erstreckt, wobei die angelenkte Montage des Kragens mit Hilfe von zwei Vorsprüngen (12a) geschieht, die auf jeder Seite der Schuhkappe angeordnet sind und ein Gelenk definieren, dadurch gekennzeichnet, daß der Kragen in seinem Gelenkbereich elastische Verriegelungseinrichtungen (20) aufweist, die ihm eigen sind und dazu in der Lage sind, ihn manuell entfernbar zu machen, und die elastisch bei der Montage mit den Vorsprüngen (12a) der Schuhkappe zusammenwirken, wobei diese Verriegelungseinrichtungen durch eine Backe gebildet sind, deren Arme untereinander einen Durchgang zur Einführung eines Vorsprunges begrenzen, und wobei zumindest einer der Arme elastisch deformierbar beim Durchgang der Vorsprünge ist.
  • Auf diese Weise wird ein Schuh zur doppelten Verwendung erhalten, der insbesondere für den Schlittschuhschritt oder zum Wandern geeignet ist, wenn man den Kragen anordnet, der erlaubt, einen Schuh mit hohem Schaft zu bilden, oder der insbesondere für den abwechselnden Schritt oder zum Gehen angepaßt ist, wenn man im Gegensatz dazu, den Kragen entfernt, was so erlaubt einen ursprünglichen Schuh mit niedrigem Schaft wieder zu erhalten, ohne dazu irgendein Werkzeug zu benötigen.
  • Außerdem bietet die Form der Backen der elastischen Verriegelungseinrichtung den Vorteil, daß man den Kragen selbst als Greifmittel anordnen kann, was erlaubt ihn mit einem einzigen Handgriff durch Ziehen zurückzuziehen oder ihn an Ort und Stelle zu bringen, indem man ihn an seinen lateralen Seiten greift.
  • Auf jeden Fall wird die Erfindung besser verstanden werden und andere Merkmale derselben werden offensichtlich werden mit Hilfe der folgenden Beschreibung mit Bezug auf die beigefügten schematischen Zeichnungen, in denen:
  • Fig. 1 eine Ansicht von der Seite des Schuhes gemäß der Erfindung ist;
  • Fig. 2 und 3 schematische Ansichten eines Schuhes gemäß der Fig. 1 in kleinerem Maßstab sind und jeweils einen Kragen vor und nach der Montage auf dem Schaft darstellen;
  • Fig. 4 eine Detailansicht in größerem Maßstab der Verriegelungseinrichtung des Kragens ist;
  • Fig. 5 eine Ansicht in teilweisem Schnitt gemäß der Linie V-V der Fig. 1 während dem Arbeitssschritt der Montage ist;
  • Fig. 6 eine Ansicht eines Schuhes gemäß einer anderen Ausführungsform der Verriegelungseinrichtung des Kragens ist.
  • Der Schuh, der beispielhaft in der Fig. 1 dargestellt ist, ist insbesondere für den Schlittschuhschritt oder Skating oder zum Wandern geeignet und weist äußerlich die Form eines Schuhes auf, der ursprünglich mit einem niedrigen Schaft 10, d.h. einem Schaft, dessen steife Teile sich nicht in der Höhe über die Fußknöchel erstrecken, aus einer äußeren Zone 11 und einem Schnürsystem 20 von an sich bekanntem Typ gebildet ist.
  • Der Schaft 10 ist aus einem nachgiebigen Material und ist auf der Ebene der Ferse mit einer hinteren Schuhkappe 12 versehen, die auf jede an sich bekannte Weise hergestellt sein kann.
  • Diese Schuhkappe 12 ist vorzugsweise aus einem synthetischen steifen Material hergestellt und erstreckt sich über den gesamten hinteren Bereich des Schuhes, ganz um die Ferse desselben.
  • Diese Schuhkappe 12 erstreckt sich in dem Bereich der Fußknöchel bis nach oben des Schaftes für die Aufnahme eines angelenkten Kragens 13 und weist an ihrem oberen Ende auf der Ebene dieser Fußknöchel auf jeder Seite des Schuhes einen Vorsprung oder einen Ansatz 12a auf, der sich in Richtung nach außen im wesentlichen senkrecht zu der Wand der Schuhkappe erstreckt und dazu geeignet ist, in ein zugeordnetes zylindrisches Loch 13a eingeführt zu werden, das auf jeder Seite des Kragens 13 (siehe Fig. 4) ausgenommen ist.
  • Jeder Ansatz 12a ist außerdem mit einem Loch 12b für die Befestigung des Kragens 13 mit Hilfe von Stiften 19 (siehe Fig. 5) versehen. Durch diese Anordnung kann der Kragen 13 daher angelenkt auf den vorstehenden Teilen 12a der Schuhkappe des Schaftes am oberen Ende derselben montiert sein.
  • Die Köpfe 19a der Stifte 19 dienen, wenn sie einmal in Eingriff in den Löchern 12b sind, als Abschluß für den Kragen 13, während die Ansätze 12a die Rotationsachse 30 dieses Kragens auf dem Schaft bilden. Man wird bemerken, daß die Köpfe 19a einen Durchmesser D3 haben, der größer als derjenige des eigentlichen Stiftes ist.
  • Man wird auch bemerken, daß die Stifte 19 durch jede andere Verbindungsart ersetzt werden können, die eine Rotation erlaubt, wie z.B. durch Niete. Die Verwendung von Stiften 19 ist jedoch insbesondere vorteilhaft, da sie eine Anbringung durch einfaches Aufbringen eines Druckes auf den Kopf 19a erlaubt, ohne ein Gegenstück wie im Falle von Nieten zu benötigen.
  • Außerdem sind die Stifte 19 vorteilhafterweise aus einem relativ nachgiebigen Material im Vergleich zu einem Niet aus Metall gebildet, wie z.B. aus Delrin, so daß ihr Kopf 19a den eventuellen Deformationen des steifen Kragens 13, beispielsweise bei einer Verdrehung des Beines, folgt, wobei eine derartige Konstruktion erlaubt, das Herausreißen dieser Stifte bei einer derartigen Verdrehung zu verhindern.
  • Der angelenkte Kragen 13 ist durch eine Manschette aus steifern Material und insbesondere aus einem synthetischen Material gebildet, wie es z.B. unter der kommerziellen Bezeichnung Pebax bekannt ist.
  • Dieser Kragen 13 erstreckt sich in Richtung nach oben bis zum unteren Teil der Wade und umgibt ganz den unteren Teil des Beines. Er ist in seinem vorderen Abschnitt offen, um das Anordnen des Fußes in dem Schuh zu erlauben, und er ist mit Festspanneinrichtungen 15 von an sich bekanntem Typ versehen, die beispielsweise durch selbsthaftende Einrichtungen gebildet sind.
  • Dieser Kragen 13 ist außerdem hinten mit einem bogenförmigen Ausschnitt 13b versehen, der dazu bestimmt ist, die Rotation in Richtung nach hinten dieses Kragens zu erleichtern (siehe die strichpunktierte Position in Fig. 1).
  • Daher erlaubt, wie man sich leicht vorstellen kann, die große Höhe des Kragens 13 einen exzellenten seitlichen Halt des Beines beim Praktizieren des Skating oder beim Wandern, wobei eine derartige Höhe außerdem eine größere Verteilung der Reaktionskräfte auf dem Bein und demzufolge einen besseren Komfort für den Benutzer ermöglicht.
  • Die vollständige und unabhängige Anlenkung des Kragens 13 auf dem Schaft erlaubt nämlich demselben und ohne Behinderung für den Benutzer frei zu schwenken. Außerdem erstreckt sich die Zunge 42 genauso wie das Schnürsystem 40 des Schuhes nicht in der Höhe über die Durchbiegungsfalte des Fußes des Benutzers, so daß seine Durchbiegung nicht behindert wird.
  • Die Position der Gelenkachse 30 des Kragens 13 auf dem Schaft ist so gewählt, daß der beste Kompromiß zwischen dem Komfort und einer Achse realisiert ist, die so nahe wie möglich an der natürlichen Position des tibio-tarsiennischen Gelenkes in Abhängigkeit von den unterschiedlichen Morphologien und Größen des Fußes ist.
  • Gemäß der Erfindung weist der Kragen 13 in seinem Gelenkbereich, der den unteren Teil des Schaftes 10 überlappt, elastische Verriegelungseinrichtungen auf, die Bestandteil von ihm sind und die dazu geeignet sind, ihn manuell entfernbar zu machen und bei der Montage mit den vorspringenden Ansätzen 12a zusammenwirken, die fest mit der Schuhkappe 12 verbunden sind und die transversale Gelenkachse 30 bilden.
  • Diese Einrichtungen sind auf beiden Seiten des Gelenkbereiches des Kragens 13 angeordnet und sind jeweils durch eine Backe 20 gebildet, wobei zumindest einer der beiden Arme 20a, 20b, im Beispiel 20a elastisch deformierbar ist.
  • Die Arme 20a, 20b jeder Backe 20 begrenzen untereinander einen Durchgang, der in Richtung nach außen gemäß einer großen Breite L konisch erweitert ist und mit seiner kleinen Breite 1 in dem zuvor erwähnten zylindrischen Loch 13a mit einem Durchmesser D1 mündet, der im wesentlichen gleich dem D2 des Ansatzes 12a ist, aber größer als die genannten kleine Breite 1 des Durchgangs. Auf diese Weise begrenzt der Durchgang in seiner kleinen Breite 1 mit dem Loch 13a mit einem Durchmesser D1 zwei Bordwülste 21, 22, die auf beiden Seiten des Einganges des Loches 13a vorstehen, wobei die Bordwülste dazu in der Lage sind, sich durch eine Eingriffskraft elastisch bei dem Durchgang des Ansatzs 12a zwischen die Arme 20a, 20b bei der Montage zurückzuziehen, die sich auf ihre Eingriffsseiten 20c, 20d auswirkt, um danach ihre anfängliche Position nach dem Einführen des Ansatzes 12a in das Loch 13a der Backe 20 wieder einzunehmen und so ihren Halt dort zu gewährleisten. Wohlgemerkt ist die Breite L des konisch erweiterten Abschnittes des Durchganges zumindest gleich dem Durchmesser D2 des Ansatzes 12a, um so seinen vorrangigen Eingriff in dem Durchgang vor dem Einklicken in dem Loch 13a zu erlauben.
  • Wohlgemerkt könnte der Ansatz 12a weggelassen werden und durch einen Stift 19 ersetzt werden, der einen größeren Durchmesser hat, aber die Losung ist nicht vorteilhaft, was die Steifigkeit der Gesamtheit der Verriegelung betrifft.
  • Die Fig. 2 und 3 zeigen jeweils die Phasen der Montage eines Kragens 13 auf einem Schaft 10 für die Umwandlung von einem Schuh mit niedrigem Schaft in einen Schuh mit hohem Schaft. Für ein besseres Verständnis dieser Ansichten ist der Kopf 19a des Stiftes 19 weggelassen worden.
  • Gemäß dieser in den Fig. 1 bis 4 veranschaulichten Ausführungsform sind die Backen 20 an dem unteren Teil des Kragens 13 gemäß einer longitudinalen Achse XX' realisiert, die einer Eingriffsrichtung F des Kragens 13 auf den Ansätzen 12a entspricht. Die Achse XX' bildet hier einen Winkel α mit einer vertikalen Achse YY' des Kragens 13 und die Eingriffsrichtung F geschieht im wesentlichen in Richtung nach hinten des Schuhes. Der dargestellte Winkel α ist ungefähr gleich 45º bezüglich der Achse yy', aber er kann selbstverständlich mit einem größeren oder kleineren Wert gewählt sein.
  • Wohlgemerkt könnte der Eingriff gleichfalls in Richtung nach vorne geschehen.
  • Die in der Fig. 6 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich im wesentlichen von dem vorangehenden dadurch, daß die Backe 20A an dem unteren Teil des Kragens 13A gemäß einer longitudinalen Achse realisiert ist, die der vertikalen Achse YY' des Kragen 13A entspricht oder im wesentlichen parallel zu ihr ist, was einem Winkel α von 0 entspricht.
  • Schließlich werden die Verriegelungseinrichtungen der Kragen 13 oder 13A, wie sie oben beschrieben worden sind, mit denselben im Verlaufe eines gleichen Formarbeitsschrittes erhalten.

Claims (6)

1. Sportschuh, insbesondere zum Gehen und für den Skilanglauf, der ausgehend von einem niedrigen Schaft (10) erhalten ist, der mit einer hinteren Schuhkappe (12) versehen ist und einen steifen entfernbaren Kragen (13) aufweist, der dazu bestimmt ist, den unteren Teil des Beines zu umgeben, dadurch gekennzeichnet, daß der Kragen (13) angelenkt auf der hinteren Schuhkappe (12) des Schaftes (10) auf der oberen Ebene desselben montiert ist, wobei der Kragen (13) sich in Richtung nach oben ausgehend von seinem Gelenk über das Ende des Schaftes (10) erstreckt, wobei die angelenkte Montage des Kragens mit Hilfe von zwei Vorsprüngen (12a) geschieht, die auf jeder Seite der Schuhkappe angeordnet sind und das Gelenk definieren, wobei der Kragen in seinem Gelenkbereich elastische Verriegelungseinrichtungen (20) aufweist, die ein Bestandteil von ihm sind und dazu in der Lage sind, ihn manuell entfernbar zu machen, und elastisch bei der Montage mit den Vorsprüngen (12a) der Schuhkappe zusammenwirken, wobei diese Verriegelungseinrichtungen durch eine Backe gebildet sind, deren Arme untereinander einen Durchgang zur Einführung eines Vorsprunges begrenzen, und wobei zumindest einer der Arme elastisch deformierbar beim Durchgang der Vorsprünge ist.
2. Sportschuh gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (20a, 20b) jeder Backe (20) untereinander einen Durchgang zum Einführen eines Vorsprunges (12a) begrenzen, der in einem zylindrischen Abschnitt (13a) mit einem Durchmesser (D1) mündet, der im wesentlichen gleich dem (D2) des Vorsprunges (12a) ist, aber größer als eine Breite (1) des Durchganges, um mit diesem zwei Bordwülste (21, 22) zu begrenzen, die auf beiden Seiten des Einganges des zylindrischen Abschnittes (13a) vorstehen und dazu in der Lage sind, sich elastisch bei dem Durchgang des Vorsprunges (12a) zwischen die Arme (20a, 20b) bei der Montage zurückzuziehen und dann ihre anfängliche Position nach der Einführung derselben (12a) in den zylindrischen Abschnitt (13a) der Backe (20) wieder einzunehmen und ihren Halt zu bewirken.
3. Sportschuh gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Backen (20) an einem unteren Teil (13) des Kragens gemäß einer longitudinalen Achse (XX'), die einer Eingriffsrichtung (F) des Kragens auf den Vorsprüngen (12a) entspricht und die einen Winkel α mit der vertikalen Achse (YY') des Kragens (13) bildet, realisiert sind.
4. Sportschuh gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Backen (20A) an dem unteren Abschnitt des Kragens (13A) gemäß einer longitudinalen Achse realisiert sind, die einer Eingriffsrichtung des Kragens (13A) auf den Vorsprüngen (12a) entspricht, die im wesentlichen parallel zur vertikalen Achse (YY') des Kragens ist.
5. Sportschuh gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Verriegelungseinrichtungen des Kragens (13, 13A) mit ihm im Verlaufe eines gleichen Formarbeitsschrittes aus einem Kunststoffmaterial erhalten sind.
6. Sportschuh gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchgang, der durch die Arme (20a, 20b) der Backe (20) begrenzt ist, einen konisch in Richtung nach außen erweiterten Abschnitt mit einer Breite (L) aufweist, die zumindest gleich dem Durchmesser (D2) des Vorsprungs (12a) ist, um seinen vorherigen Eingriff in dem Durchgang vor dem elastischen Einklicken in dem Loch (13a) zu erlauben.
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