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Stiefel, insbesondere Skistiefel Bei orthopädischem Schuhwerk und
bei Skistiefeln besteht häufig das Problem, den Fuß innerhalb der Schuhwerkhöhlung
fast zu lagern und dabei dennoch ein. Abwinkelung des Fußes um einen bestimmten
Winkel gegenüber dem Unterschenkel zuzulas-@en.
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Insbesondere sind Skistiefel erwünscht, die einerseits günstige, für
einen Abfahrtslauf erforderliche Vorlagestellungen und andererseits auch its übrigen
Betrieb eins bequeme, von der Vorlagestellung abweichende Haltung ermöglichen.
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Aus der US - PS 3 408 752 ist ein Sportschuh bekannt, der einen im
Ristbereich verstellbaren, von zwei sich kreuzenden Ristriemen gebildeten Schsftteil
aufweist. Dieser Schsftteil erzwingt in einer angemessenen Verstellage die besb@ichtigte
@ixierung des Fußes in der Schuhhöhlung. Die Vorlagestellung kann über zwei oberhalb
der Ferse schuhaufenseitig ungebrachte Riemen verstellt @erden, die einen sich von
der Einstecköffnung senkrecht nach unten erstreckenden Einschnitt überspannen. Dieser
Einschnitt ist schuhinnenseitig von einer im wesentlichen steifen @unge abgedeckt,
deren Seitenrander an den Schaftseitenteilen
Schnes und Peuchtigkeit eintreten kann. Darüberhinsus ist ein Eintreten von Schnee
auch während der Bewegung des Fußen um eine bestimmte Vorlagestellung in den Sch@hinnenraum
möglich, weil die Einstecköffnung nicht abgedeckt ist.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde. die Mängel
beseitigen. Die Erfindung gent aus von einem Stiefel, insbesondere @kistiefel, mit
einem im @istbereich verstellbaren Schaftteil und mit einem @m Rand der Einstecköffnung
oberhalb des @ersenbereiches annä@ernd
Die Erfindung besteht darin, daß mit dem Schnft eine elastischere,
nachgiebige Abdeckung schuhinnenseitig dicht verbunden ist, die den keilförmigen
Einschnitt abdeckt und mit einer ringförmigen Fortsetzung einen dem Rand der Einstecköffnung
zugeordneten, den eingesteckten Unterschenkel umschließenden Abschluß bildst.
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Damit ist ein schneedichter Abschluß zum einen im Bereich dor keilförmigen
Einschnitte und zum underen im Bereich der Einstecköffnung, selbet bei unterschiedlichen
Vorlagestellungen, gewährleistet.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Abdeckung
und die ringförmige Portsetzung einstückig ausgebildet. Dabei kann die Abdeckung
aus einem gummielastischen
khauastotrl md e r fAut Darca hallung |
gebildet sein.
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Mit Vorteil sind mehrere in Ümfangerichtung des Einstecköffnungerandes
verteilt angeordnete keilförmige @inschnitte vorhanden, und je zwei benachbarte
Einschnitte durch einen sich bis nahe zum Einstecköffnungsrand ertreckenden Steg
begrenzt, die mit der Abdeckung fest verbunden sind. Diese @inschnitte sind von
einem Zugteil überspannt, dessen eines @nde ortsfest und dessen anderes Ende verstellbar
mit dem Schaft verbunden ist.
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Zur Erleichterung der Verstellarbeiten und zur besseren Fixierung
des Unterschenkele ist das im Ristbereich verstellbare Schaftteil von einem einteiligen,
im wesentlichen V-förmigen Riemen gebildet, dessen V-Schenkel ortsfest an der Innenseite
den Skistiefele und dessen V-Spitze verstellbar an der Außenseite des Skistiefels
gehaltert ist.
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Bei einer bevorzugten Ausbildung ist der Ri@triemen im Bereich des
Fußrückens und des Unterschenkels so breit ausgebildet, daß er den zwischen den
@u@knochen diaphysis tibias fibula@ und talus gebildeten Gelenkspalt nach oben um
@indestens 20 @@ überragt. Dabei kann der Ristriemen mit seinen V-Schenkeln an einer
Schaftseitenwand etwas über der Sohle befestigt sein.
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Zur Erleichterung der Verstellarbeiten und zur besseren Fixierung
des Unterschenkels ist das im Ristbereich verctellbare Schaftteil von einem einteiligen,
im wesentlichen V-förmigen Riemen gebildet, dessen V-Sohenkel ortsfest an der Innenseite
des Skistiefeis und dessen V-Spitze verstellbar an der Außenseite des Skistiefels
gehaltert ist.
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Bei einer bevorzugten Ausbildung ist der Ristriemen im Bereich des
Fußrückens und des Unteischenkels so breit ausgebildet, daß er den zwischen den
Fußknochen diaphysis tibiae fibulae und talus gebildeten Gelenkspalt nach oben um
mindestens 20 mm überragt. Dabei kann der Ristriemen mit seinen V-Schenkeln an einer
Schaftseitenwand etwas über der Sohle befestigt sein.
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Hierbei ist die V-Spitze des Ristriemens über dem Enbehel, also im
Bereich des Unterschenkels, verstellbar befestigt und zieht somit in horizontalr
Richtung den Unterschenkel nach hinten.
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Anhand der Zeichnung sind weitere Vorteile und Einzelheiten des Stiefels
nach der Erfidnung beschrieben.
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In Fig. 1 ist in einer Perspektivdarstellung ein Skistiefel schematisch
dargestellt, Die Fig. 2 zeigt einen Ausschnitt aus dem Schaft des Skistiefels oberhalb
des Fersenbereiches.
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Die Fig. 3 zeigt in einem Seitenriß einen Schnitt III-III.
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In Fig. 4 ist ein Ristriejen für einen Skistiefel nach der Erwindung
in einer Abwinkelung schematisch dargestellt.
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Die Fig. 5 zeigt einen Ausschnitt aus dem Schaft des Skistiefels oberhalb
des Knöchelbereiches.
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Die Fig. 6 zeigt einen Ausschnitt aus dem Schaft des Skistiefels oberhalb
des Fersenbereiches.
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Der in Fig. dargestellte Skistiefel 1 weist eine Einstecköffnung 2
auf, die im wesentlichen von einem relativ steifen Schaftteil 3 gebildet wird. Der
Schaftteil 3 besteht aus relativ festem, hartem Material, z.B. Leder 3'. Am Rand
4 der Einstecköffnung 2 ist der Schait 3 oberhalb des Persenbereiches mit Elnschnitten
3'' versehen, die annahernd keilförmig ausgebildet sind. Diese Einsohnitte 3'' sind
gegenüber dem Schaft 3 von einer elastischeren, nachgiebigen Abdeckung 5 abgedeckt,
die mit dem Schaftteil 3 schuhinnenseitig dicht verbunden ist.- Die Abdeckung 5
bildet mit einer ringförmigen Fortsetiung 6 einen dem Rand 4 der Einstecköffnung
2 zugeordneten, den eingesteckten Fuß umschließenden Abschluß.
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Wie aus Fig. 2 hervorgeht* ist die Abdeckung 5 und die ringförmige
Fortsetzung 6 einstückig ausgebildet.
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Wie die Fig. 3 erkennen läßt, ist die elastischere Abdeckung 5 aus
einem gummielastischen Schaumstoff und/oder einem Gummiband 7 und einer räufelbaren
Umhtillung 8, z.B. aus weichem dümmen Leder, gebildet.
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Wie aus Fig. 2 ferner hervorgeht, sind mehrere keilförmige Einschnitte
311 vorhanden, wobei je zwei benachbarte Einschnitte 3'' durch einen sich bis nahe
zum Einstecköffnungsrand erstreckenden Steg 9 begrenzt sind, die mit der Abdeckung
5 test verbunden, insbesondere vernäht, sind.
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Die Einschnitte sind, wie aus den Figuren 1 und 2 hervorgeht, von
einem Zugteil 10 überspannt, dessen eines Ende 10' ortsfest und dessen anderes Ende
10" verstellbar mit dem Schaft 3 verbunden ist.
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Der Skistiefel 1 weist ferner ein im Ristbereich verstellbares Schaftteil
11 auf, das von einem einteiligen, in wesentlichen V-förmigen Riemen gebildet ist.
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Wie die Fig. 4 zeigt, weist der Riemen 11 eine Spitze 12 uni zwei
V-Schenkel 13, 14 auf. Die V-Schenkel 13, 14 sind an der Innenseite des Skistiefels,
vorzugsweise etwas über der Sohle, an einer Schaftseitenwand gehaltert. Die V-Spitzs
12 ist verstellbar an der Außenseite des Stiefels durch ein Spannmittel 15 gehaltert.
Der Ristriemen ist im Bereich 16 zwischen dem Pußrücken und dem Unterschenkel so
breit ausgebildet, daß er den zwischen den Fußknochen diaphysis tibiae fibulae und
talus gebildeten Gelenkspalt nach oben um mindestens 20 mm überragt.
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Durch eine Verstellung der V-Spitze 12 kann der Sitz des eingesteckten
Unterschenkels innerhalb der Stiefelhöhlung variiert werden.
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Durch Verstellung des Verstellmittels 10 wird die Vorlagestellung
verändert, ohne daß der dichte Abschluß der Einstecköffnung 2 oder der Einschnitte
3'' beeintrachtigt wird.
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Fig. 5 zeigt Schaftteil 3 mit ann&hernd parallel zur Stiefelsohle
liegende Schafteinsohnitte 17, die wieder mit elastlscherer Abdeckung 5 fest verbunden
ist.
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Fig. 6 zeigt Schaftteil 3 mit einer annahernd senkrechten Teilung
18 in der elastischeren Abdeckung 5 in der ein Reißverschluß 19 befestigt ist. Der
Reißverschluß 19 nach unten in Richtung Stiefelsohle geöffnet kabt die den Rand
4 der Einste¢köffnung 2 verschließende Zugkraft, verursacht durch das gummielastiache
Band 7 in der Abdeckung 5 auf, so daß die elastischere Abdeckung 5 auseinanderklafft
und den Unterschenkel nach hinten nicht mehr fest umschließt. Beim Sitosn, langem
Stehen oder Gehen zum Skilift ist ein schneedichter oberer Abschluß nicht notwendig.
Ver der Abiahrt ist mit einem Griff der Reißverschluß geschlossen und dadurch der
Skistiefel in Jeder Lage des Unt.rschenkels schneedicht.
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8 Patentansprüche 4 Figuten