DE9211711U1 - Schuh mit einem Zentralverschluß - Google Patents

Schuh mit einem Zentralverschluß

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    • A43FOOTWEAR
    • A43CFASTENINGS OR ATTACHMENTS OF FOOTWEAR; LACES IN GENERAL
    • A43C11/00Other fastenings specially adapted for shoes
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    • A43C11/22Fastening devices with elastic tightening parts between pairs of eyelets, e.g. clamps, springs, bands

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

PUMA Aktiengesellschaft
Rudolf Dassler Sport
8522 Herzogenaurach
Schuh mit einem Zentralverschluß
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Schuh mit einem Zentralverschluß gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein derartiger Schuh ist aus dem DE-GM 90 16 325 bekannt. Bei diesem Schuh sind die als Einzelelement ausgebildeten Spannleisten jeweils am Seitenteil des Schuhobermaterials befestigt. Die Spannbänder besitzen an ihren oberen Enden Rastelemente, die beim Einschieben der Enden in eine schlitzartige Öffnung der Spannleisten mit Gegenrastelementen verrasten. Diese Anordnung und Ausgestaltung der Spannleisten und Spannbänder hat sich bei Schuhen mit im Ristbereich angebrachten Zentralverschluß gut bewährt.
Mit der vorliegenden Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, einen Schuh der genannten Art derart weiterzubilden, daß er rationell hergestellt werden und Druckstellen im Bereich des Schuhobermaterials, insbesondere im Rist- und Spannbandbereich, auch bei fester Schnürung mit Sicherheit vermieden werden können.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die in den Kennzeichen der Ansprüche 1 und 5 angegebenen Merkmale.
Die Erfindung ermöglicht, daß die Ristabdeckung in einfacher Weise am Schuhoberteil beweglich befestigt und die
Befestigungslage zwar vorbestimmt, aber trotzdem bei Bedarf noch individuell verändert werden kann. Diese Art der
Ristabdeckung eignet sich besonders für Schuhe mit einer
Spannband-Spannleisten-Befestigung bei einem Schuhoberteil, das ganz oder teilweise aus volumenkompressiblem, bevorzugt aus geschlossenporigem Schaumstoff besteht. Die Herstellung der Ristabdeckung als ein Formteil gewährleistet eine sehr
rationelle Fertigung und eine einfache Montage dieses
Formteils.
Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben und werden nachfolgend anhand der in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiele
näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig.l die Draufsicht auf eine erfindungsgemäß
ausgebildete Ristabdeckung,
Fig. 2 die Ansicht der Ristabdeckung nach Fig. 1
von unten,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Ristabdeckung gemäß
den Fig. 1 und 2,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch die Ristabdeckung
gemäß dem Schnitt I-I der Fig. 1,
Fig. 5 einen Querschnitt durch die Ristabdeckung
gemäß dem Schnitt II-II der Fig. 1,
Fig. 6 einen Schuh in perspektivischer seitlicher
Ansicht,
Fig. 7 den Schuh gemäß Fig. 6 mit gestrichelt angedeutetem Schuhoberteil und die
Fig. 8
und 9 je eine Ansicht eines Schuhoberteils aus
volumenkompressiblem Material.
In den Fig. 1 bis 5 ist mit 1 eine aus einem einzigen schalenförmigen Teil bestehende Ristabdeckung bezeichnet. Sie besteht aus einem biegeelastischen Kunststoff und besitzt eine an die Ristform des Schuhes 2 (Fig. 6) angepaßte Form. In eine Vertiefung 3 ist ein Zentralverschluß 4, insbesondere ein Zentraldrehverschluß, eventuell mit einer Schnellentspanneinrichtung rastend einsetzbar. Hierzu sind am Rand der Vertiefung 3 hintergreifbare Öffnungen 5 vorgesehen, in die der Zentralverschluß 4, beispielsweise mit als federnd auslenkbaren Haken ausgebildeten Gegenrastelementen, einrastbar ist.
Mit dem Zentralverschluß 4 ist ein seilartiges Spannelement 6 (Fig. 6) gekuppelt. Dieses verläuft vom Zentralverschluß aus über in einer Spannleiste 7 verdeckt angeordnete Umlenkelemente zurück zu einem Umlenkelement der Ristabdeckung 1 oder kreuzt diese und führt zu einem Umlenkelement der Spannleiste 8 auf der anderen Schuhseite, also abwechselnd so, daß die Spannleisten 4, 5 beim Schließvorgang zur Ristabdeckung 1 hingezogen werden.
An den Spannleisten 7, 8 ist ein vorderes Spannband 9 und ein hinteres Spannband 10 befestigt oder mit diesen Spannleisten 7, 8 kuppelbar. Das vordere Spannband 9 reicht bis in den Sohlenbereich im Bereich oder hinter den Zehengrundgelenken 11. Das hintere Spannband 10 reicht nach hinten zur Ferse 12 und umgreift diese vorzugsweise noch zum Teil nach hinten, wo das Spannband 10 dann zur Sohle 13 hin abfällt.
Erfindungsgemäß ist an einem Rand, insbesondere an der der Schuhspitze 14 zugewandten Vorderkante 15 der Ristabdeckung 1, ein blattförmiger Lappen 16 über eine dünne, den Lappen 16 beweglich verbindende Anlenkstelle 17 angeformt.
Der Lappen 16 wird mit seiner Oberseite 18 auf der Zunge oder auf dem Rist 19 des Schuhoberteils 20 etwa im Bereich der Zehengrundgelenke 11 befestigt, beispielsweise angenäht und/oder angeklebt. Anschließend wird die Ristabdeckung 1 nach hinten geklappt und liegt dann in richtiger Lage auf dem Rist 19. Die Anlenkstelle 17 bildet also ein Art Scharnier, mit dem die Ristabdeckung 1 mit dem Schuh verbunden, aber trotzdem noch geringfügig lageversetzbar ist, so daß sie in eine optimierte Lage gebracht werden kann. Zur leichten Schwenkbarkeit und gegebenenfalls zur Lagekorrektur ist die Anlenkstelle 17 schmäler als die Breite 21 des Lappens 16 und/oder dünner als die Dicke des Lappens 16. Dadurch ist die Ristabdeckung 1 nicht nur ausreichend längsbeweglich, sondern auch in erhöhtem Maße seitenbeweglich.
Die Ristabdeckung 1 besitzt in Bereichen, in denen Öffnungen 22 zum Austritt des Spannelements 6 zu den Umlenkelementen der Spannleisten 7, 8 vorgesehen sind, seitlich nach unten abstehende, biegeelastische Auflageflächen 23, 24 in Lappenform, auf denen die Spannleisten 7, 8 aufliegen. Hierdurch ist im Schließzustand eine günstige Druckverteilung auf die Zunge bzw. auf den seitlichen Ristbereich gewährleistet und es werden punktuelle Druckstellen mit Sicherheit vermieden. Dabei sind die Auflageflächen 23 zumindest im Bereich der hinteren Spannbänder 10 so lang ausgebildet, daß sie das jeweilige hintere Spannband 10 auf eine gewisse Länge von etwa 1 cm bis 3 cm untergreifen. Dadurch wird auch der vom Spannband 10 erzeugte Schließdruck gleichmäßiger verteilt. Bevorzugt ist auch der Verlauf, d.h. die Krümmung bzw. der Radius der Auflageflächen 23, 24 an die Ristform bzw. Fuß- oder Schuhform angepaßt.
Die als relativ dünne Schale ausgebildete Ristabdeckung 1 besitzt vorteilhaft auf der Unterseite 25 im Bereich der Öffnungen oder Austrittsschlitze 22 für das Spannelement 6 zum Rist 19 (Fig. 6, 8 und 9) hin wegstehende Führungselemente 26 zur besseren Führung des Spannelements im Bereich der Ristabdeckung 1. Diese Führungselemente 26 sind beim Ausführungsbeispiel in Form von relativ dünnen Zapfen ausgeführt.
Weiterhin sind an der Unterseite 25, insbesondere quer zur Schuhlängsachse verlaufende Versteifungs- und/oder Abstandselemente 27 (Fig. 4) in Form von Querrippen angeformt. Vorteilhaft befinden sich solche Querrippen vor allem unterhalb der Vertiefung 3 und sie können sich über den Bereich des Übergangs von der Vertiefung 3 zu den Auflageflächen 23 erstrecken und im Übergangsbereich durch einen Einschnitt 28 (Fig. 2) unterbrochen sein.
Das Spannband 6 ist unter der Ristabdeckung 1 im mittleren Bereich sich überkreuzend geführt. Der vordere Spannelementabschnitt 29 (Fig. 2) liegt auf dem zurückgeklappten Lappen 16 auf ist daher nach oben und nach unten abgedeckt und damit gut gleitend geführt. Im Bereich des Kreuzungspunktes 30 des Spannelements 6 ist auf der Unterseite 25 der Ristabdeckung 1 auf jeder Seite ein etwa V-förmiger Führungssteg 31 erhaben angebracht. Die Spitzen 32 der Führungsstege 31 sind zum Kreuzungspunkt 30 hin gerichtet, jedoch im Abstand voneinander angebracht, so daß das Spannelement 6 in seiner Gleitfähigkeit nicht negativ beeinflußt wird.
Vorteilhaft sind die Versteifungs- und/oder Abstandselemente 27 derart ausgebildet und angeordnet, daß auch im geschlossenen Zustand des Schuhes noch ein Luftaustausch zwischen dem Schuhoberteil 20 und der Ristabdeckung 1
möglich ist. Hierdurch kann ein Wärmestau in diesem Bereich vermieden werden.
Zur besseren Wärmeableitung vom Fuß aus ist es besonders günstig, das Schuhoberteil 20 im Bereich der Ristabdeckung und der Fläche zwischen den Spannbändern 9, 10 bis zur Sohle 13 hinunter aus einem volumenkompressiblen Material, wie beispielsweise aus einem geschlossenporigen Schaumstoff, bevorzugt aus Chlorkautschuk, mit zumindest an der Oberfläche vorgesehener Textilbeschxchtung auszubilden und in diesem Abschnitt Mikroporen, beispielsweise durch Laserstrahlbehandlung, vorzusehen, die sich an der Innenseite bis zur Außenseite erstrecken. Die Mikroporendichte beträgt zweckmäßig etwa 50 bis 200 Mikroporen /cm^·Hierdurch kann das Schuhoberteil durch die Ristabdeckung 1 und die Spannbänder 9, 10 elastisch zusammengedrückt werden, ohne daß die Wärmeableitung in störender Weise unterbrochen wird. Derartige Schuhoberteile 2 0 sind in den Fig. 8 und 9 gezeigt.
In Fig. 8 besteht der gesamte hintere Innenschuh, umfassend den oberen Ristbereich und die seitlichen Ristbereiche bis zur Ferse - Teil 33 - und in Fig. 9 bestehen der Zungenbereich und damit integrierte seitliche Bereiche, die sich abgewinkelt zur Sohle und in Richtung Ferse erstrecken - Teil 33 a - aus diesem Material.
Bei dem in Fig. 8 gezeigten Schuhoberteil 20 erstreckt sich der Abschnitt 33 auch noch um die gesamte Ferse 12. In diesem Fall braucht keine Fersenkappe vorgesehen zu werden, wenn dieser Abschnitt 33 den gesamten Fuß leicht spannend umfaßt. Insbesondere bei dieser Ausführung können die beiden hinteren Spannbänder 10 bevorzugt durch ein elastisches, insbesondere gummielastisches Fersenspannband 34 miteinander
verbunden sein, das vorzugsweise oberhalb des Fersenbeins verläuft.
Sofern der vorstehend beschriebene Schuh als Rehabilitationsschuh mit hohem Schaft eingesetzt werden soll, können bevorzugt im Knöchelbereich zusätzliche Stützelemente und im Laufsohlenbereich besondere Gfeitbereiche vorgesehen sein, die einen besonders guten Halt des Fußes im Schuh und eine möglichst ungehinderte Schiebebewegung eines derartigen Rehabilitationsschuhes auf der zugeordneten Bodenfläche ermöglichen.

Claims (25)

PUMA Aktiengesellschaft Rudolf Dassler Sport 8522 Herzogenaurach Schutzansürüche
1. Schuh, insbesondere Sport-, Freizeit- oder Rehabilitationsschuh, mit einem im Bereich des Ristes auf einer Ristabdeckung angebrachten Zentralverschluß, von dem aus nach beiden Seiten hin ein mit ihm gekuppeltes seilartiges Spannelement über auf beiden Seiten des Schuhes vorhandene, an einer Spannleiste vorgesehene Umlenkelemente zur Ristabdeckung zurückgeführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der Ristabdeckung (1) ein von dieser zunächst wegstehender blattförmiger Lappen (16) angeformt und der Lappen (16) mit der Zunge oder mit einem die Zunge bzw. den Rist (19) bildenden Teil des Schuhoberteils (2) fest verbunden ist und daß anschließend die Ristabdeckung (1) um die Anlenkstelle (17) des Lappens (16) der Ristabdeckung (1) auf den abzudeckenden Ristbereich geklappt ist.
2. Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lappen (16) an der der Schuhspitze (14) zugewandten Vorderkante (15) der Ristabdeckung (1) angeformt ist.
3. Schuh nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlenkstelle (17) schmäler ist als die Breite (21) des Lappens (16).
4. Schuh nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlenkstelle (17) dünner ist als die Dicke des Lappens (16).
5. Schuh, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ristabdeckung (1) aus einem einzigen Formteil besteht und eine Vertiefung (3) zum Einsetzen des Zentralverschlusses (4) aufweist und daß in der Vertiefung (3) Rastelemente (5) vorgesehen sind, die beim Einsetzen des Zentralverschlusses (4) mit an diesen vorgesehenen Gegenrastelementen verrasten.
6. Schuh nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ristabdeckung (1) aus biegeelastischem Kunststoff besteht, und daß zumindest in Bereichen, in denen das Spannelement (6) zu einem Umlenkelement hin austritt, seitlich nach unten abstehende Auflageflächen (23, 24) angeformt sind, auf denen die Spannleisten (7, 8) aufliegen.
7. Schuh nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Spannleiste (7, 8) ein vorderes Spannband (9) und ein hinteres Spannband (10) angebracht, insbesondere angeformt ist und eine Auflagefläche (23) zumindest im Bereich des hinteren Spannbandes (10) vorgesehen ist und sich bis unter dieses erstreckt.
8. Schuh nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ristabdeckung (1), einschließlich der Auflageflächen (23, 24), zumindest annähernd der Ristform des Schuhes angepaßt ist.
9. Schuh nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ristabdeckung (1) als Schale ausgebildet ist und auf deren Unterseite (25) im Bereich von Austrittsschlitzen (22) für das Spannelement (6) zum Rist (19) hin wegstehende Führungselemente (26) zur Führung des Spannelementes (6) aufweist.
10. Schuh nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungselemente (26) als Führungszapfen ausgebildet sind.
11. Schuh nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß an der Ristabdeckung (1) auf deren Unterseite (25) zum Rist (19) hin wegstehende Versteifungs- und/oder Abstandselemente (27) angeformt sind.
12. Schuh nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß an der der Schuhspitze (14) zugewandten Vorderkante (15) der Ristabdeckung (1) ein Befestigungslappen (16) schwenkbar angeformt ist, der in nach innen geklappter Lage mit dem Schuhoberteil (20) oder mit der Zunge fest verbunden ist und sich im umgeklappten Zustand bis in den Bereich mindestens der vorderen Spannbandführung erstreckt und als Auflage für wenigstens einen unterhalb der Ristabdeckung (1) verlaufenden Spannbandabschnitt (29) erstreckt.
13. Schuh nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Spannelement (6) unter der Ristabdeckung (1) kreuzt.
14. Schuh nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Unterseite (25) der Ristabdeckung (1) im Bereich der Kreuzungsstelle (30) auf jeder Seite ein etwa V-förmiger Führungssteg (31) vorgesehen ist, deren Spitzen (32) im Abstand voneinander angeordnet und zum Kreuzungspunkt (30) hin ausgerichtet sind.
15. Schuh nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Vertiefung (3) für den Zentralverschluß (4) Versteifungs- und/oder Abstandselemente (27) quer zur Schuhlängsrichtung verlaufend angeordnet sind.
16. Schuh nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die quer verlaufenden Versteifungs- und/oder Abstandselemente (27) sich bis auf die Unterseite (25) der seitlichen Auflageflächen (23) erstrecken.
17. Schuh nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungs- und/oder Abstandselemente (27) im Bereich des Übergangs von der Vertiefung (3) zu den Auflageflächen (23) durch einen Einschnitt (28) unterbrochen sind.
18. Schuh nach einem der Ansprüche 11 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungs- und/oder Abstandselemente (27) derart angeordnet und ausgebildet sind, daß bei geschlossenem Schuh ein Luftaustausch zwischen Ristabdeckung (1) und Schuhoberteil (20) möglich ist.
19. Schuh nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Schuhoberteil (20) zumindest im Bereich der Ristabdeckung (1) zwischen den Spannbändern (9, 10) oder zwischen und unter den Spannbändern (9, 10) bis zur Sohle (13) aus volumenkompressiblem, insbesondere geschlossenporigem Schaumstoff besteht, der wenigstens auf der Außenseite eine Textilbeschichtung aufweist.
20. Schuh nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das aus Schaumstoff bestehende Schuhoberteil (20) die Ferse (12) umfaßt und das hintere Spannband (10) sich bis zur Ferse (12) erstreckt und diese noch zum Teil nach hinten umgreift, wobei es zur Sohle (13) hin abfällt.
21. Schuh nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Spannbänder (10) durch ein Fersenspannband (34) miteinander verbunden sind.
22. Schuh nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Fersenspannband (34) oberhalb des Fersenbeins (35) verläuft.
23. Schuh nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Fersenspannband (34) aus gummielastischem Material besteht.
24. Schuh nach einem der Ansprüche 19 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der aus Schaumstoff bestehende Teil des Schuhobermaterials (20) von einer zu anderen Seite durchgehende Mikroporen aufweist.
25. Schuh nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß etwa 50 bis 200 Mikroporen/cm^ vorhanden sind.
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