DE2657397A1 - Verschluss fuer sportschuhe - Google Patents

Description

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^V ^P.'"TX¹. r-,^!·^ 17. Dezember 1976

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Skischuhfabrik Dynafit Gesellschaft m.b.Ho in Graz

(Österreich)

Verschluß für Sportschuhe

Die Erfindung betrifft einen Verschluß für Sportschuhe, bei welchem ein Schnürriemen, Zugkabel, od.dgl» über Führungsglieder geführt ist.

Der Verschluß ist vor allem für Skischuhe bestimmt, die für den Langlauf dienen< >

Skischuhe für den Alpinenlauf sind häufig schwere Schuhe und werden vorwiegend mit einem Schnallenverschluß versehen. Ältere Ausführungen sind als doppeltgeschnürte Skischuhe bekanntgeworden, bei welchen die Sohnürung für den Innenschuh zumeist Schnürösenreihen und die für den Außenschuh Hakenreihen besitzen, in denen die Bänder, Riemen od.dgl. in Kreuzschnürung gezogen werden. Diese Art der Verschnürung hat den Nachteil der umständlichen und zeitraubenden Bedienung, da die Verschnürung nach

jeder Kreuzung zusammengezogen werden muß und sich während der Bildung der nächsten Kreuzung ungewollt lockert, so daß häufig ein guter Sitz des Schuhes nicht gewährleistet ist. Dieser Mangel der bekannten Schnürung beeinflußt besonders nachteilig die Laufeigenschaften der für den Langlauf bestimmten Schuhe, die wesentlich leichter und der IPußform enger als der Skischuh für den Alpinenlauf angepaßt sind·

Diesen Umständen Rechnung tragend wird bei einem Verschluß der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die ]?ührungsglieder als Schnallen mit WaI-

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2βη, Rollen od.dglo ausgebildet sind und daß das eine Ende des Schnürriemens mit einer an sich bekannten lösbaren, federbelasteten Einwegklammer versehen ist, welche das duroh sie geführte andere Ende des Riemens in der Zugriohtung durchläßt, in der anderen jedoch sperrt. Solche Schnallen bringen den Schnürriemen beim Zusammenziehen desselben nur einem geringen Widerstand entgegen, so daß sich ein an den Enden der vollständigen Kreuzschnürung ausgeübter Zug bis zum zeMseitigen Ende derselben fortpflanzt und eine sich über die gesamte Länge der Schnürung gleichmäßig verteilende Einspannung ermöglicht. Die Klammer bietet in Verbindung mit den Schnallen die Möglichkeit durch einfachen Zug an dem die Einwegklammer passierenden Ende des Schnürriemens die gesamte Kreuzschnürung gleichmäßig zu spannen«.

Weitere Einzelheiten der Erfindung werden an Hand der Zeichnung näher erläutert, in-welcher ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verschlusses dargestellt ist. Es zeigen

Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung eines Langlaufskischuhes mit dem erfindungsgemäßen Verschluß, Mg. 2 eine Draufsicht der Schnalle in größerem Maßstab

und
Pig. 3 einen Querschnitt der Einwegklammer.

Der mit 1 bezeichnete Skischuh ist für den Langlauf bestimmt und weist an seinem bis etwa in die Knöchelgegend reichenden Schaft 2 zwei Reihen zu je zwei Schnürschnallen 3 für einen Schnürriemen 4 auf, welcher vom zehenseitigen Schnallenpaar beginnend in Kreuzsohnürung geführt wird und an seinem einen Ende einen Ring 5 aufweist, während das andere Ende des Riemens 4 eine Einwegklammer 6 trägt, durch welohe das mit dem Ring 5 ausgestattete Ende des Riemens hindurchgezogen ist·

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Die Schnürschnallen 3 bestehen aus einem in eine Gabel auslaufenden, am Schaft durch einen Niet 7 od.dgl«, angelenkten Plattenteil 8, dessen die Gabel bildenden Zinken 9 an ihren Enden zusammengerollt sind und La^er für die seitlichen Zapfen 10 einer Walze 11 zur Führung des Riemens 4 bilden»

Die Einwegklammer 6 besteht aus einem Rahmenteil 12 mit einem daran angelenkten doppelärmigen Hebel 13) der unter dem Einfluß einer um die Gelenkaohse 14 des Hebels 13 gewundenen Schraubenfeder 15 steht, die sich mit ihrem einen Ende 16 an einem mittleren Steg des Rahmenteiles 12 und mit ihrem anderen Ende 18 ar. einem Steg 19 des Hebels 13 mit der Tendenz abstützt denselben mit seinem einen Arm 20 gegen eine Walze 21 zu drücken, welche um einen endseitigen Steg 22 des Rahmenteiles 12 drehbar gelagert ist. Der Schnürriemen 4 ist mit seinem die Einwegklammer 6 tragenden Ende, welches zu einer Öse geformt ist, um einen der Rolle abgekehrten Steg 23 des Rahmenteiles 12 geschlungene Das den Ring 5 tragende Riemenende wird zwischen einem gezahnten Rand des Armes 20 des Hebels 13 und der Walze 21 geführt. Durch einen Zug am Ring 5 kann der Schnürriemen 4 beliebig nachgezogen werden, wobei er in jeder Spannstellung durch den Hebel 13 gehalten wird. Um die Spannung des Schnürriemens 4 nachzulassen, genügt es, durch Druck an dem der Walze 21 abgekehrten Arm 24 des Hebels 13 entgegen der Wirkung der Feder 15 den Arm von Schnürriemen 4 abzuheben, wonach dieser beliebig gelockert werden kann.

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Claims (1)

1. Patentansprüche:

   1. Verschluß für Sportschuhe, bei welchem ein Schnürriemen, Zugkabel·, od.dgl. über Führungsglieder geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsglieder als Schnallen (3) mit Walzen (11), Rollen od. dgl. ausgebildet sind und daß das eine Ende des Schnürriemens (4) mit einer an sich bekannten lösbaren, federbelasteten Einwegklammer (6) versehen ist, welche das duroh sie geführte andere Ende des Riemens (4) in der Zugrichtung durchläßt, in der anderen jedoch sperrt.

   2 ο Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einwegklammer (6) einen federbelasteten doppelärmigen Hebel (13) aufweist, dessen einer Arm (20) das Schnürriemenende unter der Einwirkung der Feder (15) gegen eine Walze (21), Rolle ododgl. drüokt, die um einen Steg (21) eines Rahmenteiles (12) der Klammer (6) drehbar gelagert ist ο

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