AT395517B - Einrichtung zur betaetigung von verstell-, befestigungs- oder dgl. elementen bei skischuhen und skibindungen - Google Patents

Claims (2)

1. AT395517B Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Betätigung von Verstell-, Befestigungs- oder dgl. Elementen bei Skischuhen und Skibindungen, mit einem zur Betätigung der Elemente dienenden Werkzeug, welches mit einem Schuhteil verbunden ist Zum Anziehen oder Lockern von Verstell- oder Befestigungselementen bei Skischuhen oder Skibindungen 5 werden Schraubenzieher, Münzen oderplättchenförmige Werkzeuge verwendet, weichein Schlitze von Schrauben köpfen,Verstellelementen oder dgl. einsetzbar sind. Häufig werden derartige kleine Werkzeuge mitgeliefert, welche in einem hiezu bestimmten Täschchen des Skischuhes auf bewahrt werden können oder der Skifahrer bei sich tragen muß. Alle Einrichtungen dieser Art haben den Nachteil, daß sie in Verlust geraten können, beim Benützen in den Schnee fallen oder einfach vergessen werden, mitgenommen zu werden. 10 Die DE-OS 24 52 304 schlägt zur Justierung von Verstellschrauben einen Spemegel vor, der einen Griff mit einem Langloch auf weist, mit dem er auf ein Fangseil aufgefädelt und an einer Fersenautomatik lösbar befestigt ist. Wird dieser Spemegel benötigt, muß er von der Fersenautomatik gelöst werden, worauf er vom Fangseil befreit und leicht in Verlust geraten kann. Die DE-OS 15 78 913 offenbart eine Fangriemenschließe mit zwei Elementen, von welchen je ein Element an 15 je einem Ende eines Fangriementeilesbefestigt ist, wobei eines der beiden Elemente an seinem einen Ende als Haken und an seinem anderen Ende als Schraubenzieher oder -schlösset ausgebildet und zum Einstellen einer Skibindung verwendbar ist. Dieser Schraubenzieher oder -Schlüssel erstreckt sich entlang des Riemens, sodaß seine Handhabung umständlich isL Schließlich zeigt die DE-OS 29 12 946 ein Gerät zur Erleichterung des Verschließens von Schnallen an 20 Skischuhen, welches entweder in der Skikleidung mitgeführt wird oder an einen Skistock angeklammert werden kann. Dieses Gerät weist somit die Nachteile der eingangs erwähnten Schraubenziehermünzen oder dgl. Werkzeuge auf. Die Erfindung stellt sich zur Aufgabe hiezu Abhilfe zu schaffen und schlägt eine Einrichtung der eingangs erwähnten Artvor,bei welcher erfindungsgemäß das Werkzeug, z. B. ein als Schraubenzieher am Skischuh oderauf 25 der BindungeinsteckbaresPlättchen,einimbusschlüssel,eineImbusschraubeoderdgl.aneinemzum Schließenoder Zusammenhalten des oberen Endes des Skischuhoberteiles bzw. der Manschette dienenden Band, Gurt oder dgl. befestigt ist, daß dasWerkzeug an jeder erforderlichen Stelle des Schuhes oderderBindungbeieingespanntem Schuh einsetzbar ist. Vorzugsweise ist das Werkzeug, z. B. Plättchen am freien Ende des Bandes, Gurtes oder dgl. mit Kunststoff 30 befestigt, z. B. angeschweißt. Dies hat bei Verwendung von Klettverschlußbändem den Vorteil, daß häufig vorkommendes Ausfransen des Bandendes verhindert wird. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen Fig. 1 einen Skischuh mit der erfindungsgemäßen Einrichtung in Seitenansicht und Fig. 2 ein Endstück eines Bandes mit aufgeschweißtem Plättchen. 35 In Fig. 1 bezeichnet (1) eine Schale eines Skischuhes, welcher aus einem inneren und einem äußeren Schuh besteht, welch letzterer die Schale und eine auf dieser angelenkte Manschette (2) auf weist, welche vome offen und durch ein Band (3) mit einem Klettverschluß verschließbar ist Am freien Ende des Bandes (3) ist ein Plättchen (5) vorgesehen, welches so geformt ist, daß es als Schraubenzieher verwendet werden kann. Im vorliegenden Fall ist das Plättchen (5) mittels einer Kunststoffmanschette (6) am Band (2) befestigt, welche z. B. durch Spritzen, Umgießen 40 etc. angebracht werden kann. Das Band (2) ist am äußeren Schuh gehalten und im offenen Zustand so lang, daß das Plättchen (5) als Schraubenzieher überall am Schuh oder an der Bindung einsetzbar ist, um Schrauben zu verstellen. Selbstverständlich können im Rahmen der Erfindung verschiedene konstruktive Abänderungen vorgenommen werden. So kann beispielsweise anstelle eines Plättchens ein anderes Werkzeug zur Betätigung von Verstell-, Befestigungs- oder dgl. Elementen, z. B. ein Imbusschlüssel, eine Imbusschraube, ein Kreuzschlüssel oder ein 45 ähnliches Werkzeug verwendet werden. PATENTANSPRÜCHE 50 1. Einrichtung zur Betätigung von Verstell-, Befestigungs- oder dgl. Elementen bei Skischuhen und Skibindungen, mit einem zur Betätigung der Elemente dienenden Werkzeug, welches mit einem Schuhteil verbunden ist, dadurch 55 gekennzeichnet, daß das Werkzeug, z. B. ein als Schraubenzieher am Schuh oder auf der Bindung einsteckbares Plättchen (5), ein Imbusschlüssel, eine Imbusschraube od. dgl. an einem zum Schließen oder Zusammenhalten des oberen Endes des Skischuhoberteiles bzw. der Manschette (2) dienenden Band, Gurt od. dgl. befestigt ist, daß das Werkzeug an jeder erforderlichen Stelle des Schuhes oder der Bindung bei eingespanntem Schuh einsetzbar ist. -2- AT 395 517 B
2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug, z. B. Plättchen (5) am freien Ende des Bandes (3), Gurtes od. dgl. mit Kunststoff befestigt, z. B. angeschweißt ist. Hiezu 1 Blatt Zeichnung -3-