DE4037023A1 - Verstellriemen an schnuerschuhen - Google Patents
Verstellriemen an schnuerschuhenInfo
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- A43C7/00—Holding-devices for laces
- A43C7/08—Clamps drawn tight by laces
Description
Die Erfindung betrifft einen Verstellriemen zur
Spannungseinstellung des Schnürriemens und Verän
derung des Schnürdrucks an Schuhen mit Schnürver
schluß.
Die Erfindung betrifft insbesondere einen solchen
Verstellriemen an Schuhen, die einen zu einem End
losband verbundenen Schnürriemen aufweisen (gemäß
P 40 24 782.1-26), ist jedoch an jeder Art Schnür
schuh anwendbar.
Schnürschuhe werden üblicherweise durch Straffzie
hen des Schnürriemens und das Zusammenbinden dessen
überhängender Enden an den Fuß angepaßt. Um den
Sitz eines solchen Schuhs zu verbessern, weisen man
che bekannte Ausführungen zusätzlich verstellbare
Riemen auf, die die Paßform des Schuhs verbessern
sollen. Solche Riemen bestehen in der Regel aus am
Schuh befestigten Bändern, meist mit Klettverschluß
bereichen und wirken als selbständige Verschlußele
mente, die nicht in die Schnürung eingreifen, unab
hängig von der Schnürung. Weiters sind an üblichen
Schnürschuhen, insbesondere an Berg- und Wanderschu
hen, Zugriemen bekannt, die meist über Haken oder
Ösen in die Schnürung eingreifen und den Schnürdruck
auf die Ferse übertragen sollen. Solche Zugriemen
sind meist, zumindest stellenweise, fest mit dem Schuh
verbunden und weisen keine Verstelleinrichtung auf,
da der Schnürdruck am Schuh durch Spannen und Binden
des Schnürriemens verändert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ver
stellriemen zu entwickeln, der an Schuhen mit her
kömmlichem Schnürverschluß eine Anpassung und Ver
änderung des Schnürdrucks auf einfache und funktio
nelle Weise erlaubt, ohne daß die Bindung gelöst bzw.
der Schuh geöffnet und neu geschnürt werden muß.
An Schuhen gemäß P 40 24 782.1-26 soll ein solcher
Verstellriemen gleichzeitig als Spannungsverstell-
und Schnellverschlußeinrichtung wirken, wobei eine
besonders einfache und leichte Handhabung der Ver
schluß- und Einstellfunktion erreicht werden soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kenn
zeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen
Merkmale gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Er
findung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Der erfindungsgemäße Verstellriemen besteht im we
sentlichen aus einem verstellbaren riemenartigen Teil
das über zumindest ein geeignetes Befestigungselement
bzw. über ein mit dem Verstellriemen zusammenwirkendes
zusätzliches Riemenstück in die Schnürung eingreift.
Der Verstellriemen selbst ist dabei in zumindest einem
weiteren, mittel- oder unmittelbar am Schuh befestig
ten bzw. seinerseits in die Schnürung eingreifenden
Befestigungselement z. B. einer Flach- oder Langöse,
einer Lasche, Schlaufe oder einem schnallenartigen
Teil bzw. einem Teil, das zumindest eine Eingriffs-
und eine Befestigungsmöglichkeit aufweist, in der
Weise verschieblich gehalten, daß ein Zug am freien
Ende des Verstellriemens eine Veränderung seiner
wirksamen Länge und damit eine Straffung der Schnü
rung bewirkt.
Ein Spannen bzw. Nachspannen oder Lockern der Schnü
rung an Schuhen mit herkömmlichem Schnürverschluß bzw.
die Verschluß- und Spannungseinstellfunktion an Schu
hen gemäß P 40 24 782.1-26 wird demnach dadurch er
reicht, daß die wirksame Länge des Verstellriemens
veränder- und einstellbar ist.
Dazu kann ein solcher erfindungsgemäßer Verstellrie
men beispielsweise Klettverschlußbereiche oder andere
geeignete Haltevorrichtungen bzw. mit dem Verstell
riemen zusammenwirkende Befestigungsmittel (z. B. Schnal
len, Klemm- und Steckverbindungen, etc.) aufweisen.
Der erfindungsgemäße Verstellriemen kann auch z. B.
über ein am Verstellriemen fest, verschieblich oder
lösbar gehaltenes Teil bzw. mittels eines zusätzlichen
Riemenstücks in zumindest eine weitere Schlaufe der
Schnürung eingreifen.
Ein solcher Verstellriemen erlaubt beispielsweise
das gleichzeitige Lockern oder Spannen zweier gegenüber
liegender Schlaufen der Schnürung. Damit kann die
Schnürung soweit gelockert werden, daß zum An- und
Ausziehen des Schuhs ein Lösen der Bindung nicht er
forderlich ist und der Schnürriemen demnach zu einem
Endlosband verbunden sein kann.
Um insbesondere an hochbeanspruchten Sportschuhen ei
nen solchen beispielsweise zu einem Endlosband ver
bundenen Schnürriemen rasch und ohne Verziehen der
Schnürung gut und durchgehend festziehen zu können,
soll der Verstellriemen die notwendigen Zugkräfte mög
lichst direkt auf die Schnürung übertragen, so daß die
Verschlußkraft unmittelbar auf die zu spannenden
Schlaufen der Schnürung wirkt.
Eine zweckmäßige Ausführungsform die eine entsprechende
Handhabung und Funktion gewährleistet besteht aus einem
Verstellriemen der mit einem zusätzlichen Riemenstück
zusammenwirkt. Der Verstellriemen weist z. B. in seinem
mittleren Teilbereich zumindest eine Eingriffsöffnung
auf, durch die das zusätzliche Riemenstück geführt ist.
Eine solche Eingriffsöffnung kann auch Element eines
mit dem Verstellriemen verbundenen Teils z. B. einer
Schnalle oder einer Steckverbindung sein. Beide Riemen
greifen z. B. über eine Öse an einem ihrer Enden in
jeweils eine Schlaufe der Schnürung ein. Das freie
Ende des Verstellriemens und das freie Endstück des zu
sätzlichen, in der Eingriffsöffnung des Verstellriemens
verschieblich geführten Riemenstücks kann z. B. mittels
Klettverschlußbereichen auf dem in die Schnürung ein
greifenden Endstück des jeweils anderen Riemens ein
stellbar festgelegt werden.
Bei einer entsprechenden Ausführungsform die z. B. als
Fersenriemen wirkt können Verstellriemen und zusätz
liches Riemenstück so lang bemessen sein, daß ihre
freien Enden z. B. mittels Klettverschlußbereichen auf
einander festgelegt und/oder z. B. mittels einer Steck
verbindung verbunden werden können.
Entsprechende Teile einer Steckverbindung können z. B.
fest oder in einstellbarer Lage gehalten sein.
In gleicher Weise können andere z. B. als Fersenriemen
wirkende Ausführungsformen bei denen der Verstellrie
men, zum gleichzeitigen Eingriff in beispielsweise ein
ander gegenüberliegende Schlaufen der Schnürung, ein
zusätzliches Riemenstück in einstellbarer Lage hält am
freien Ende des Verstellriemens und am zusätzlichen
Riemenstück z. B. zusätzliche Klettverschlußbereiche
und/oder andere geeignete Haltevorrichtungen z. B. Steck
verbindungselemente aufweisen, um das freie Ende des
Verstellriemens festzulegen und damit ein unbeabsich
tigtes öffnen zu verhindern.
Dazu kann das entsprechende zusätzliche Riemenstück
über die Stelle an der es eine Eingriffsmöglichkeit
für eine Schlaufe der Schnürung aufweist hinaus ver
längert sein, um entsprechende Verschlußelemente zu
halten.
Somit weist ein entsprechendes zusätzliches Riemenstück
z. B. in seinem mittleren Teilbereich beispielsweise
paarweise nebeneinanderliegende Ösen oder andere Be
festigungsmittel z. B. eine aufgenähte Lasche oder eine
Ringöse auf, durch die der Schnürriemen geführt ist.
Das in die Schnürung eingreifende Ende des Verstellrie
mens kann in der gleichen Weise ausgeführt sein.
Um die Handhabung zusätzlich zu verbessern können die
in die Schnürung eingreifenden Enden des Verstellrie
mens bzw. des zusätzlichen Riemenstücks jeweils ein
Griffstück aufweisen.
Eine weitere, vorzugsweise über dem Rist oder Vorfuß
bereich angeordnete Ausführungsform, besteht aus zwei
jeweils in eine Schlaufe der Schnürung eingreifenden
und zusammenwirkenden Verstellriementeilen, die z. B.
durch einander gegenüberliegende Langösen an den Sei
tenteilen des Schuhs jeweils so geführt sind, daß bei
einem Zug an den freien Endstücken der Verstellriemen
teile die Zugrichtung an den Langösen umgekehrt wird,
um die Schlaufen der Schnürung zu spannen (Fig. 8 und 19).
Beide Verstellriementeile weisen an einem ihrer Enden
ein geeignetes Element z. B. eine Öse zum Eingriff in
die Schnürung auf. Dabei kann das in die Schnürung ein
greifende Endstück des ersten Verstellriementeils z. B.
über das Eingriffselement hinaus verlängert sein. Die
beiden Verstellriementeile können beispielsweise mit
Klettverschlußbereichen einstellbar aufeinander fest
gelegt werden. Dazu weist das erste Verstellriementeil
entsprechende Klettverschlußbereiche an seinem freien
Ende sowie an seinem in die Schnürung eingreifenden
verlängerten Endstück auf. Das zweite Verstellriemen
teil zeigt Klettverschlußbereiche beidseitig an seinem
freien Endstück, so daß das freie Endstück des zweiten
Verstellriementeils auf dem verlängerten Endstück des
ersten Verstellriementeils und dessen freies Endstück
dann auf dem freien Ende des zweiten Verstellriemen
teils einstellbar festgelegt werden kann.
Eine entsprechende Anordnung kann auch z. B. mehrere
Eingriffselemente beispielsweise zum gleichzeitigen
Eingriff in mehrere Schlaufen der Schnürung aufweisen.
An Schuhen an denen ein erfindungsgemäßer Verstellrie
men z. B. als Schnellverschluß- und/oder Spannungsein
stelleinrichtung wirkt, um einen zu einem Endlosband
verbundenen Schnürriemen zu spannen, kann der Schnür
riemen z. B. zwischen den obersten und/oder untersten
Schnürösen ein Verbindungselement, eine Verdickung bzw.
ein Teil aufweisen, das zwischen den Schnürösen gehal
ten wird und damit ein einseitiges Verziehen der Schnü
rung zusätzlich verhindert.
Dies kann auch dadurch erreicht werden, daß der Schnür
riemen z. B. zwischen den obersten Schnürösen mittig auf
der Zunge befestigt ist.
Ein erfindungsgemäßer Verstellriemen besteht z. B. aus
einem gewebten oder geflochtenen Kunststoffgurtband mit
vorzugsweise glatter Oberfläche, um ein leichtes Gleiten
zu gewährleisten.
Ein erfindungsgemäßer Verstellriemen kann z. B. auch aus
einem beispielsweise doppellagig vernähten Gurtband be
stehen und/oder eine eingearbeitete, verschließbare (z. B.
mittels Reißverschluß) Tasche aufweisen, um Kleinteile
wie z. B. Schlüssel, Geld etc. aufzunehmen.
Langösen, Schnallen bzw. schnallenartige Teile und
andere Befestigungselemente, in denen der Verstell
riemen gehalten ist, sowie solche mittels derer die
wirksame Länge des Verstellriemens festgelegt werden
kann, können so ausgeführt sein, daß sie eine Klemm
wirkung bzw. eine veränderbare Klemmwirkung auf den
Verstellriemen ausüben bzw. so, daß der Verstell
riemen in der Weise geführt ist, daß mittels Reibung
eine Haltekraft erreicht wird.
Langösen, Schnallen bzw. schnallenartige Teile und an
dere Befestigungselemente, in denen der Verstellriemen
gehalten ist, solche mittels derer die wirksame Länge
des Verstellriemens festgelegt werden kann, sowie solche
die eine Eingriffs- oder Befestigungsmöglichkeit für
ein zusätzliches Riemenstück oder eine Schlaufe der
Schnürung bilden, können auch z. B. eine Steckverbindung
enthalten bzw. lösbar gehalten sein.
Entsprechende Teile, vorzugsweise Kunststoff-Formteile,
können auch gekrümmt bzw. abgewinkelt sein, so daß sie
je nach vorgesehener Lage an die Kontur des Schuhs an
gepaßt sind.
Die einzelnen Elemente der in dieser Anmeldung und in
der zugehörigen Hauptanmeldung P 40 34 897.0 beschrie
benen erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiele können,
je nach Anforderung auch in Teilen zu weiteren Anord
nungen kombiniert werden.
Die Erfindung ist auf alle Arten von Schuhen anwendbar,
die mittels einer Schnürung zu befestigen sind.
Der erfindungsgemäße Verstellriemen bildet eine beson
ders vorteilhafte Spannungseinstell- und/oder Schnell
verschlußeinrichtung, die eine leichte und einfache
Handhabung der Verschluß und Einstellfunktion gewähr
leistet.
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Er
findung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschrei
bung einiger bevorzugter Ausführungsformen sowie an
hand der Zeichnungen. Dabei zeigen:
Fig. 1 bis 18 einen erfindungsgemäßen Verstellrie
men in jeweils unterschiedlichen An
ordnungen und Ausführungen;
Fig. 19 einen Schuh, der einen Verstellriemen
gemäß Fig. 8 aufweist, in geöffnetem
Zustand und
Fig. 20 einen Schuh gemäß Fig. 19 in geschlosse
nem Zustand.
Fig. 21 eine halbhohen Schuh, der einen Verstell
riemen gemäß Fig. 3 aufweist, in geöffne
tem Zustand und
Fig. 22 einen Schuh gemäß Fig. 21 in geschlosse
nem Zustand.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Anordnung, die z. B.
als Fersenriemen wirkt. Der Verstellriemen 1 ist durch
ein schnallenartiges Teil 2 geführt, das ein zusätzli
ches Riemenstück 3 hält. Die Anordnung greift z. B. mit
tels der Ösen 4 in zwei einander gegenüberliegende
Schlaufen der Schnürung ein. Das freie Ende 5 des Ver
stellriemens kann z. B. mittels Klettverschlußbereichen 6
auf dem zusätzlichen Riemenstück 3 einstellbar festge
legt werden.
Fig. 2 zeigt eine erfindungsgemäße Anordnung gemäß Fi
gur 1, die statt einem Teil 2 eine herkömmliche Steck
verbindung 7 aufweist.
Fig. 3 zeigt eine erfindungsgemäße Anordnung gemäß Fi
gur 1, wobei das zusätzliche Riemenstück 3 über das Ein
griffselement 8, durch das der Schnürriemen geführt ist,
hinaus verlängert ist.
Fig. 4 zeigt eine entsprechende Ausführungsform gemäß
Fig. 3, die eine Steckverbindung 7 aufweist, um das
Endstück 5 mit dem Riemenstück 3 zu verbinden.
Fig. 5 zeigt eine Anordnung gemäß Fig. 2, die z. B.
über dem Rist oder Vorfußbereich angeordnet ist, wobei
die in die Schnürung eingreifenden Enden durch Lang
ösen 9 geführt sind, die z. B. Element eines beispiels
weise in die Sohlenkonstruktion integrierten Kunst
stoff-Formteils 10 sein können.
Fig. 6 zeigt eine Anordnung gemäß Fig. 2 und 5, die
als Fersenriemen wirkt und über z. B. seitlich am Schuh
angeordnete Langösen 9 geführt in die Schnürung ein
greift.
Die in Fig. 7 dargestellte Ausführungsform besteht aus
zwei mittels der Ösen 4 jeweils in eine Schlaufe der
Schnürung eingreifenden und zusammenwirkenden Verstell
riementeilen, die durch Langösen 9 so geführt sind, daß
bei einem Zug an den freien Endstücken 5 die Zugrichtung
an den Langösen 9 umgekehrt wird. Um die Schlaufen der
Schnürung zu spannen. Die beiden Verstellriementeile
können z. B. mittels Klettverschlußbereichen 6 einstell
bar aufeinander festgelegt werden.
Fig. 8 zeigt eine Anordnung gemäß Fig. 7, wobei das
in die Schnürung eingreifende Endstück eines der beiden
Verstellriementeile über das Eingriffselement 8 hinaus
verlängert ist, so daß das freie Endstück 5, das in 11
beidseitig Klettverschlußbereiche 6 aufweist, auf dem
verlängerten Endstück des einen Verstellriementeils
und dessen Endstück dann in 11 auf dem freien Endstück
des anderen Verstellriementeils einstellbar festgelegt
werden kann.
Fig. 9 zeigt einen erfindungsgemäßen Verstellriemen
zum Eingriff in zwei gegenüberliegende Schlaufen der
Schnürung, wobei eine Eingriffsmöglichkeit durch die
der Schnürriemen geführt wird ein Teil einer herkömm
lichen Steckverbindung 7 ist.
Fig. 10 zeigt einen erfindungsgemäßen Verstellriemen,
der in einer lösbar gehaltenen Langöse 9 geführt ist.
Fig. 11 zeigt einen erfindungsgemäßen Verstellriemen,
der so lang bemessen ist, daß das freie Endstück zu
mindest einmal um die Fußfessel herum geführt und ein
stellbar festgelegt werden kann.
Fig. 12 zeigt einen erfindungsgemäßen Verstellriemen,
der in seinem mittleren Teilbereich eine herkömmliche
Steckverbindung 7 aufweist.
Fig. 13 zeigt einen erfindungsgemäßen Verstellriemen,
der mit einem zusätzlichen Riemenstück 12 zusammen
wirkt. Der Verstellriemen weist in seinem mittleren
Teilbereich eine Eingriffsöffnung 13 auf, durch die
das zusätzliche Riemenstück 12 geführt ist. Die Ein
griffsöffnung 13 ist z. B. Element eines in den Ver
stellriemen eingefügten Teils 14. Die freien Enden 5
können beispielsweise mittels Klettverschlußbereichen
in 15 einstellbar festgelegt werden.
Fig. 14 zeigt eine Anordnung gemäß Fig. 13, wobei
beide Riemen so lang bemessen sind, daß ihre freien
Endstücke 5 aufeinander festgelegt werden können.
Das in die Schnürung eingreifende Endstück des zusätz-
lichen Riemenstücks 12 ist über das Eingriffselement 8
hinaus verlängert.
Fig. 15 zeigt eine Ausführungsform gemäß Fig. 14, die
eine Steckverbindung 7 aufweist, um die beiden Endstücke
zu verbinden. Der Verstellriemen hält ein Teil der her
kömmlichen Steckverbindung 7 in einstellbarer Lage.
Fig. 16 zeigt eine Anordnung gemäß Fig. 13, deren
in die Schnürung eingreifende Endstücke durch Langösen
so geführt sind, daß bei einem Zug an den freien Enden 5
die Zugrichtung an den Langösen 9 umgekehrt wird, um die
Schlaufen der Schnürung zu spannen.
Fig. 17 zeigt eine Anordnung gemäß Fig. 16 die als
Fersenriemen wirkt und über z. B. seitlich am Schuh an
geordnete Langösen 9 geführt in die Schnürung eingreift.
Die freien Enden 5 können aufeinander festgelegt oder
verbunden werden.
Fig. 18 zeigt eine Anordnung gemäß Fig. 14, die wie
die Fig. 13, 14, 15 und 17 als Fersenriemen wirkt.
Die beiden in die Schnürung eingreifenden Endstücke der
beiden zusammenwirkenden Riemen, greifen an diesem
Ausführungsbeispiel mittelbar, über zusätzliche in 16
am Schuh befestigte Riemenstücke 17 in zwei Schlaufen
der Schnürung ein.
Fig. 19 zeigt eine Anordnung gemäß Fig. 8 an einem
Sportschuh. Die beiden Verstellriementeile sind in
Langösen 9 geführt, die Element eines in die Sohlen
konstruktion integrierten Kunststoff-Formteils sind.
Fig. 20 zeigt den in Fig. 19 mit geöffnetem Verstell
riemen dargestellten Schuh, in geschlossenem Zustand.
Der Schnürriemen ist in diesem Ausführungsbeispiel zu
einem Endlosband verbunden und mittels dem Teil 18
zwischen den untersten Schnürösen 19 fixiert. Zusätz
lich ist der Schnürriemen zwischen den obersten Schnür
ösen 20 mittig auf der Zunge 21 befestigt.
Die Fig. 20 und 21 zeigen einen Schuh in knöchel
hoher Ausführung der einen Verstellriemen gemäß Fig. 3
aufweist, in geöffnetem sowie in geschlossenem Zustand.
Der Schuh enthält einen zu einem Endlosband verbundenen
Schnürriemen, der zwischen den Schnürösen 19 und 20
mittels der Teile 18 fixiert ist.
Ein erfindungsgemäßer Verstellriemen kann auch, wenn
sie zweckmäßig bzw. aus ästhetischen Gründen vorteil
haft ist, zumindest in Teilen verdeckt und/oder in Ta
schen, Schlaufen, Laschen, hakenartigen Teilen oder
anderen zusätzlichen Führungs- bzw. Befestigungselemen
ten geführt sein.
Claims (12)
1. Verstellriemen an Schnürschuhen,
dadurch gekennzeichnet
daß der Verstellriemen aus einem riemenartigen Teil (1)
besteht, das über zumindest ein geeignetes Befestigungs
element (4) in die Schnürung eingreift und in seiner
wirksamen Länge verändert und einstellbar festgelegt
werden kann.
2. Verstellriemen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Verstellriemen mit ei
nem oder mehreren zusätzlichen Riemenstücken zusammen
wirkt und in zwei gegenüberliegende Schlaufen der
Schnürung eingreift.
3. Verstellriemen nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das in die Schnürung ein
greifende Endstück des Verstellriemens und/oder des
zusätzlichen Riemenstücks über das Eingriffselement,
durch das der Schnürriemen geführt ist, hinaus ver
längert ist.
4. Verstellriemen nach Anspruch 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Verstellriemen auf
dem zusätzlichen Riemenstück einstellbar festgelegt
werden kann.
5. Verstellriemen nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Verstellriemen z. B.
in seinem mittleren Teilbereich eine Eingriffsöffnung
aufweist, durch die ein zusätzliches Riemenstück, das
seinerseits in die Schnürung eingreift, geführt ist.
6. Verstellriemen nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Verstellriemen bzw.
das zusätzliche Riemenstück so lang bemessen sind, daß
ihre freien Enden aufeinander festgelegt und/oder
mittels einer Steckverbindung verbunden werden können.
7. Verstellriemen nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Verstellriemen aus zwei
z. B. mittels Ösen jeweils in eine Schlaufe der Schnü
rung eingreifenden und zusammenwirkenden Verstellriemen
teilen besteht, die durch Langösen so geführt sind, daß
bei einem Zug an den freien Endstücken (5) die Zugrich
tung an den Langösen umgekehrt wird.
8. Verstellriemen nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Verstellriemen bzw.
das zusätzliche Riemenstück und/oder die Langösen,
Schnallen bzw. schnallenartigen Teile und andere Be
festigungselemente, in denen der Verstellriemen gehal
ten ist, solche mittels derer die wirksame Länge des
Verstellriemens festgelegt werden kann, sowie solche
die eine Eingriffs- oder Befestigungsmöglichkeit für
ein zusätzliches Riemenstück oder eine Schlaufe der
Schnürung bilden, z. B. eine Steckverbindung enthalten
bzw. lösbar gehalten sind.
9. Verstellriemen nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schnallen bzw. schnal
lenartigen Teile und andere Befestigungselemente, je
nach vorgesehener Lage am Schuh, in ihrer Form der Kon
tur des Schuhs angepaßt z. B. gekrümmt oder abgewinkelt
sind.
10. Verstellriemen nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Verstellriemen so lang
bemessen ist, daß er zumindest einmal um die Fußfessel
herumgelegt wird.
11. Verstellriemen nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Verstellriemen zumin
dest in Teilen verdeckt und/oder in Taschen, Laschen,
Schlaufen, hakenartigen Teilen oder anderen zusätzli
chen Führungs- bzw. Befestigungselementen geführt ist.
12. Verstellriemen nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der Verstellriemen aus
einem z. B. doppellagig vernähten Gurtband besteht und/
oder eine z. B. eingearbeitete, verschließbare Tasche
aufweist.
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DE4034897A1 (de) | 1992-05-07 |
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