DE2608155A1 - Tourenschuh mit stuetzmanschette - Google Patents

Tourenschuh mit stuetzmanschette

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DE2608155A1
DE2608155A1 DE19762608155 DE2608155A DE2608155A1 DE 2608155 A1 DE2608155 A1 DE 2608155A1 DE 19762608155 DE19762608155 DE 19762608155 DE 2608155 A DE2608155 A DE 2608155A DE 2608155 A1 DE2608155 A1 DE 2608155A1
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Germany
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DE19762608155
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Josef Lederer
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B5/00Footwear for sporting purposes
    • A43B5/04Ski or like boots
    • A43B5/0415Accessories
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B5/00Footwear for sporting purposes
    • A43B5/04Ski or like boots
    • A43B5/0496Ski or like boots boots for touring or hiking skis

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Tourenschuh mit Stützmanschette
  • Die Erfindung betrifft einen Tourenschuh, umfassend einen Stiefel mit Vorderfuß-Fersenschale und den Knöchel umschließendem Stiefel schaft sowie eine den Stiefelschaft umschließende Knöchelmanschette, welche im Achillessehnenfersenbereich mit dem Stiefel betriebsmäßig lösbar verbunden ist.
  • Beieinembekannten Schuh dieser Art reicht die Knöchelmanschette bis kurz unterhalb des Knöchels und ist in einem Bereich oberhalb des Fersenbeines mit dem Stiefel verbunden. Ein derartige Knöchelmanschette ermöglicht nach wie vor eine Bewegung des Stiefelschaftes gegenüber der Vorderfuß-Fersenschale und kann daher dem Fuß nicht den für eine einwandfreie Ski führung gewünschten Halt geben. Ferner hat es sich gezeigt, daß die Anordnung von Verbindungselementen im Achillessehnenbereich oberhalb der Ferse ungünstig ist, da die Verbindungselemente insbesondere bei nicht angelegter Knöchelmanschette leicht beschädigt werden und außerdem zu Verletzungen des Stiefeltragers führen können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Tourenschuh der oben genannten Art so auszubilden,daßereinerseits für Fumarsche geeignet ist und andererseits mit möglichst geringem Aufwand in einen Abfahrtsstiefel mit hoher Seitenstahilität verwandelt werden kann, wobei die bauliclien Änderungen am Stiefel selbst möglichst gering gehalten werden sollen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Knöchelmanschette zum Fersenbereich des Stiefels hin verlängert ist, so daß sie den Fersenbereich mindestens teilweise umschließt und daß die Verbindung mit dem Stiefel nahe oder unmittelbar an dem Stiefelabsatz vorgesehen ist.
  • Die erfindungsgemaße Knöchelmanschette schließt nun auch den unterhalb des Knöchels und am Übergang des Schaftes in den Vorderschuh liegenden Bereich der Schaftseitenteile ein, der relativ elastisch ausgebildet ist, um beim Gehen ein Abknicken des Stiefelschaftes relativ zum Vorschub zu ermoglichen. Beim Abrollen des Fußes werden dabei die Schaftseitenteile leicht auseinandergedrückt, was auch noch beim Tourenschuh der bekannten Art mit angelegter Knöchelmanschette der Fall ist, durch die erfindungsgemäße Knöchelmanschette dagegen verhindert wird.
  • Eine Verbindung des Stiefels mit der Knöchelaanschette nahe oder unmittelbar am Stiefelabsatz ermaglicht eine bessere Befestigung eines stiefelfesten Verbindungselementes am Stiefel. Denn in dem Fersenbereich nahe des Stiefelabsatzes ist der Stiefel in der Regel vollkommen starr und sehr stabil ausgebildet. Daher läßt sich auch das stiefel feste Verbindungselement dort so starr verankern, daß es gegenüber der Stiefelsohle praktisch unbweglich ist. Bei dem herkömmlichen Stiefel hingegen ist das stiefelfeste Verbindungselement im flexiblen Achillessehnenbereich des Stiefelschaftes angeordnet, wo es sich zusammen mit diesem Stiefelschaft bewegen kann. Ferner ist das stiefelfeste Verbindungselement nahe dem Stiefelabsatz durch den überstehenden Rand desselben gut gegen Beschädigungen geschützt. Wie sich außerdem gezeigt hat, besteht durch die Anordnung des Verbindungselementes nahe dem Absatz eine geringere Gefahr, daß sich der Stiefeltrager selber durch ein derartiges Beschlagteil an seinem Stiefel verletzen kann.
  • Vorzugsweise ist die betriebsmäßig lösbare Verbindung als Steckverbindung ausgebildet mit einem stiefelfesten Steckelement und einem manschettenfesten Steckelement. Derartige Steckverbindungen haben den Vorteil, daß sie keine beweglichen Teile enthalten, welche verklemmen, vereisen oder verschmutzen können und damit ein Aufsetzen oder Losen der Knöchelmanschette erschweren.
  • Zweckmäßigerweise weist das stiefelfeste Steckelement mindestens eine - in Normalstellung des Stiefels betrachtet - vertikale Schiebeführung zur Aufnahme einer komplementär ausgebildeten Steckschiene am manschettenfesten Steckelement auf. Das heißt die Knöchelmanschette kann von oben in die Schiebeführung hineingedruckt werden bzw. nach oben herausgezogen werden.
  • Eine einfache und stabile Ausfuhrung des stiefelfesten Steckelementes besteht aus einer Profilplatte, die mit einem mittleren flachen Bereich am Stiefel befestigt ist und Randflansche besitzt, welche einen der Stärke der Steckschienen am manschettenfesten Steckelement entsprechenden Abstand zur Stiefeloberfläche einhalten. Da, wie bereits erwähnt, die Stiefeloberfläche im Fersenbereich praktisch starr ist, sind so zwischen der Stiefeloberfläche und den Randflanschen starre Schiebeführungen gebildet, in welche die Steckschienen des manschettenfesten Steckelementes klemmend eingeführt werden können. Der starre Fersenbereich des Stiefels ermöglicht es, die Profilplatte an der Stiefeloberfläche durch Schrauben oder Niete zu befestigen. Die Profilplatte stellt das einzige zur Befestigung der Knöchelmanschette notwendige Teil an dem Stiefel dar und stellt dank seiner flachen Ausbildung weder beim praktischen Gebrauch des Stiefels als Bergschuh noch optisch eine Störung dar.
  • Die zwischen den Randflanschen und der Stiefeloberfläche einschiebbaren Steckschienen am manschettenfesten Steckelement können an ihrem unteren Ende durch einen Bügel miteinander verbunden sein, der so ausgebildet ist, daß er auf der vorstehenden Oberseite des Stiefelabsatzes aufliegt und seinerseits als Auflage für eine am Stiefelabsatz angreifende Fersenskibindung dienen kann. Zum einen wird durch den Verbindungsbügel vermieden, daß sich die Steckschienen eventuell verbiegen, zum anderen besteht aber der wesentliche Vorteil dieses Bügels darin, daß die Knöchelmanschette durch das Aufliegen der Fersenbindung auf dem Bügel gegen ein Herausrutschen aus den Schiebeführungen nach oben gesichert ist, ohne daß hierzu eigene Verriegelungselemente notwendig wären.
  • Die Knöchelmanschette umgreift in der bekannten Weise mit den sich am unteren Teil des Schienbeins überlappenden ManschetLenseitenteilen den Stiefelschaft und kann durch verstellbare Spannschnallen geschlossen werden.
  • Gemäß einem wesentlichen Merkmal der Erfindung ist an dem erfindungsgemäßen Tourenschuh in höhe des Knöchels eine in ihrer Länge verstellbare Zugverbindung vorgesehen, welche im Achillessehnenfersenbereich auf der Außenseite der Knöchelmanschette verläuft und durch Schlitze in der Knöchelmanschette zu ihren Angriffspunkten am Stiefel geführt ist. Diese Zugverbindung dient als Rücklagenbegrenzung, um den für die Abfahrt günstigen Winkel des von der Knöchelmanschette eingeschlossenen Schaftes gegenüber dem Vorschuh einzuhalten. Die Zugverbindung kann von zwei Riemen gebildet sein, welche mit ihren einen Enden an einer den Stiefelschaft am unteren Schienbeinbereich abdeckenden Decklasche befestigt und mit ihren anderen Enden miteinander verbindbar sind.
  • Beim Anlegen der Knöchelmanschette werden also die Riemen durch die Schlitze in der Knöchelmanschette geschoben und oberhalb der Ferse beispielsweise durch eine Schnalle an einem der Riemen miteinander verbunden, wobei diese Riemen entsprechend festgezurrt werden können, um eine gewünschte Rücklage einhalten zu können. Ohne Knöchelmanschette werden die Riemen in gleicher Weise auf der Rückseite des Stiefelschaftes miteinander verbunden und dienen zum Festbinden der Decklasche.
  • Um die Rücklagenbegrenzung von der Dehnbarkeit der Decklasche unabhängig zu machen, können Befestigungselemente an der Außenseite der Schaftseitenteile vorgesehen sein, um die Riemen an den Fersenseitenteilen festzulegen.
  • Bei Ausführung des Stiefels mit einem Außenschuh und einem herausnehmbaren Innenschuh kann die Schnürung des Schuhs in der Weise ausgebildet sein, daß sie sich über den Ristbereich des Innenschuhs erstreckt und auf den Schaftseitenteilen des Außenschuhs fortsetzt und daß der Außenschuh im Ristbereich durch einen Kabelspannzug verschließbar ist.
  • Die Knöchelmanschette ist vorteilhafterweise aus Kunststoff gefertigt mit um den Stiefelschaft herum biegbaren Seitenteilen und einem sich über den Achillessehnenfersenbereich erstreckenden versteiften Mittelteil.
  • Weitere Einzelheiten des erfindungsgemäßen Tourenschuhs ergeben sich aus den beiliegenden Zeichnungen und der erläuternden Beschreibung. Es stellen dar: Fig. 1 eine Vorderansicht des geschlossenen Stiefels mit vom Stiefel abgenommener Knöchelmanschette, Fig. 2 einen Stiefel alleine mit teilweise aufgeschnittenem Außenschuh, Fig. 3 eine Rückansicht des Tourenschuhs mit aufgesetzter Knöchelmanschette, Fig. 4 eine Detailansicht des Fersenbereiches des Tourenschuhs mit den voneinander gelösten Steckelementen, Fig 5 einen Schnitt nach Linie V-V in Fig. 6, und Fig. 6 einen Ausschnitt gemäß Fig. 4 mit den zusammengesteckten Steckelementen.
  • In der Fig. 1 erkennt man einen Stiefel lo mit einer Vorderfußfersenschale 12 und einem einstückig mit dieser ausgeführten Stiefelschaft 14 sowie eine auf diesen Stiefelschaft in Richtung des Pfeiles A aufsetzbare Knöchelmanschette 16.
  • Der Stiefel lo weist eine Profilsohle 18 mit einem Absatz 20 auf, welche im Zehenbereich vorstehende Ecken 22 zum Ansatz von nicht dargestellten Backen einer Skibindung besitzt. Ebenso steht der Absatz 20 nach rückwärts über die Ferse vor und bildet eine Auflagefläche 24 (Fig. 4) zum Ansatz einer nicht dargestellten Fersenbindung.
  • Die Vorderfußfersenschale weist im Bereich des Vorderschuhs in bekannter Weise zwei sich überlappende Seitenteile 26, 28 auf, welche durch einen Kabelspannzug 30 verschließbar sind. Der Kabelspannzug 30 umfaßt ein Zugkabel 32, welches mit seinen freien Enden 34, 36 in am Seitenteil 26 befestigten ösen 38 bzw. 40 eingehängt und zwischen seinen freien Enden über am Seitenteil 28 befestigte Kabelführungen 42, 44 geleitet ist. Mit einer zwischen den Kabelführungen 42, 44 liegenden Schlaufe 46 kann der Kabelzug 32 in die nicht dargestellten Rasten eines Spannhebels 48 eingelegt und mit diesem gespannt werden.
  • Wie man aus Fig. 2 erkennt, weist der Stiefel 1o einen Innenschuh 50 mit Lasche 52 auf, welcher im Ristbereich mittels eines Schnürbandes 54 verschnürt werden kann, welches gleichzeitig zum Verschnüren der Schaftseitenteile 56, 58 mit EIilfe von an der Außenseite derselben angebrachter Haken 60 dient. Die Schnürung am Stiefelschaft 14 wird durch eine Decklasche 62 abgedeckt, welche am Seitenteil 28 der Vorderfußfersenschale 12 angesetzt ist.
  • Zwischen Vorderfußfersenschale 12 und Stiefelschaft 14 ist ein Einschnitt 64, welcher beim Gehen eine Bewegung des Stiefelschaftes 14 relativ zur Vorderfußfersenschale 12 gestattet.
  • Während die Vorderfußfersenschale 12 und der Stiefelschaft 14 aus relativ steifem Material gefertigt sind, bestehen die Decklasche 62 sowie der den Einschnitt 64 verschließende Zwickel aus einem weichen flexiblen Material.
  • An beiden Seiten der Decklasche 62 sind Riemen 66, 68 befestigt (Fig. 1 und Fig. 2) wobei der Riemen 68 mit einer Verschlußschnalle 70 versehen ist, so daß die beiden Riemen 66 und 68 in der aus der Fig. 3 ersichtlichen Weise auf der Rückseite des Stiefelschaftes 14 miteinander verbunden werden können. Über die weitere Bedeutung dieser Riemen 66, 68 wird weiter unten noch zu sprechen sein.
  • Der obere Rand 72 des Stiefelschaftes 14 sowie die obere Kante 74 der Decklasche 62 ind in bekannter Weise als Polsterung ausgebildet.
  • Die Knöchelmanschette 16 besteht im wesentlichen aus einem Kunststoffteil (z.B. aus Polyvinylchlorid), welches in seinem mittleren, im Fersenachillessehnenbereich anliegenden Abschnitt 76 versteift ist und mit seinen Seitenteilen 78, 80 den Stiefelschaft 14 umgreift. Das Seitenteil 80 weist Laschen 82, 84 mit Haken 86 bzw. 88 zum Einhängen von Schlaufen 90 bzw. 92 auf.
  • Die Schlaufen 9o und 92 können in am Seitenteil 78 befestigte Spannhebel 94 bzw. 96 eingehängt werden, um die Knöchelmanschette 16 in bekannter Weise fest um den Stiefelschaft 14 zu schließen.
  • Wie aus Fig. 3 ersichtlich, ist der mittlere Bereich 76 der Knöchelmanschette 16 nach oben hin verlängert, um auf diese Weise zusammen mit einem Polster 98 als Rücklagenstützte zu dienen.
  • Wie man aus der Fig. 3 erkennt, erstreckt sich die aufmontierte Knöchelmanschette 16 mit ihrem unteren Rand von dem Einschnitt 64 bis nahe an den Absatz 20, wobei sie den Bereich unterhalb des Knöchels sowie einen wesentlichen Teil der Ferse mit einschließt.
  • Dadurch wird auch der übergangsbereich zwischen dem Stiefelschaft 14 und der Vorderfußfersenschale 12, der bei einem zum Laufen geeigneten Stiefel notwendigenieise nicht starr ausgebildet sein kann, von der Knöchelmanschette eingeschlossen und gestützt. Damit erhält aber der Tourenschuh seine für die Abfahrt notwendige Seitenstabilität.
  • Die Knöchelmanschette 16 ist mit Hilfe einer Steckverbindung nahe dem Absatz 20 mit dem Stiefel 1o verbunden. Wie man besonders aus den Fig. 4 bis 6 ersieht, besteht die Steckverbindung aus einem stiefelfesten Steckelement 100 und einem manschettenfesten Steckelement 102. Das stiefelfeste Steckelement loo ist von einer Profilplatte gebildet, welche in ihrem mittleren Bereich 104 flach an der Stiefeloberfläche anliegt und mit dem Stiefel verschraubt ist. An den mittleren Bereich 104 schließen sich Randflansche 1o6 an, welche einen Abstand zur Stiefeloberfläche aufweisen, so daß zwischen der Stiefeloberfläche und den ihr zugewandten Flächen der Randflansche 1o6 Schiebeführungen zum Einstecken des manschettenseitigen Steckelementes 102 entstehen.
  • Die Profilplatte 1o4 kann selbstverständlich auch an den Stiefel angenietet werden. Gerade der Fersenbereich des Stiefels 1o kanpp oberhalb des Absatzes 20 ist für eine Befestigung des stiefelfesten Steckelementes besonders geeignet, weil er praktisch völlig starr ausgebildet ist.
  • Das manschettenfeste Steckelement 102 besteht im wesentlichen aus zwei an ihren oberenEhden zusammenhängenden und an drei Punkten mit der Knöchelmanschette vernieteten Steckschienen 108, welche an ihren unteren Enden durch einen Bügel 11o miteinander verbunden sind. Wie man insbesondere aus Fig. 5 erkennt, steht der Bügel 110 im wesentlichen senkrecht zur Oberfläche der Steckschienen 1o8 und weist eine Aussparung 112 auf, so daß die Steckschienen 1o8 ungehindert in die Schiebeführungen zwischen der Stiefeloberfläche und den Randflanschen 106 eingeschoben werden können.
  • Im montierten Zustand liegt der Bügel 11o auf der zum Ansatz einer Fersenbindung dienenden Oberfläche 24 des Absatzes 20 auf, d.h. der Bügel 11o dient selber als Auflage für eine am Absatz 20 angreifende Fersenbindung. Das hat den Vorteil, daß die Knöchelmanschette durch die Fersenbindung gleichzeitig gegen eine Verschiebung in vertikaler Richtung gehalten ist und daß man keine Verriegelungsvorrichtung benötigt, um eine Vertikalverschiebung der Knöchelmanschette 16 zu verhindern. Das manschettenfeste Steckelement kann durch Stanzen und Biegen als einstückiges Blechteil hergestellt sein. Vorzugsweise ist es noch in der aus Fig. 5 ersichtlichen Weise gekrümmt, so daß sich die Steckschienen an die gekrümmte Oberfläche des Stiefels 10 im Fersenbereich anschmiegen.
  • Wie man aus der Fig. 3 erkennt, durchsetzen die Riemen 66 und 68 die Knöchelmanschette 16 in Schlitzen 114, von denen in der Fig. 3 nur einer zu sehen ist, und verlaufen im Achillessehnenbereich auf der Außenseite der Knöchelmanschette. In der Verbindung mit der Knöchelmanschette 16 können die Riemen 66 und 68 eine Zugverbindung zur Rücklagenbegrenzung bilden. Durch Festzurren der Riemen 66 und 68 wird das steife rrittelteil 76 der Knöchelmanschette 16 in einem bestimmten Winkel zur Sohle fixiert, so daß auch bei starker Rücklage dieser Ilittelteil der Knöchelmanschette nicht nach hinten ausweichen kann. Die Riemen 66 und 68 sind in der Weise an der Decklasche G2 befestigt, daß die Kraftlinie ausgehend von dem Einschnitt 64 schräg nach hinten und oben verläuft. Gegebenenfalls können auch noch wie in Fig. 1 und 2 dargestellt Knöpfe 116 an der Außenseite der Schaftseitenteile befestigt sein, um die Riemen 66 und 68 mit Ösen 118 an diesen Knöpfen festzulegen und damit zu vermeiden, daß die Rücklagenbegrenzung teilweise ab(Jescllwticht wird durch eine Dehnung des relativ weichen Materials der Decklasche 62, an der die Riemen 66 und 68 befestigt sind.
  • Wie die Beschreibung zeigt, erhält man mit dem erfindungsgemäßen Tourenschuh einen Kombinationsstiefel, der einerseits als normaler Bergschuh oder Skiwanderschuh zu verwenden ist und andererseits mit hilfe einer auch den Fersenbereich des Schuhs umgreifenden Knöchelmanschette in einen Abfahrtsschuh mit hoher Seitenstabilität verwandelt werden kann, wobei an dem Stiefel selbst lediglich ein kleines Befestigungseleflient an einer sicheren und kaum störenden Stelle angebracht ist.

Claims (10)

  1. Patentansprüche 1. Tourenschuh, umfassend einen Stiefel mit Vorderfuß-Fersenschale und den Knöchel umschließendem Stiefelschaft sowie eine den Stiefelschaft umschließende Knöchelmanschette, welche im Achillessehnenfersen-Bereich mit dem Stiefel betriebsmäßig lösbar verbunden ist, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Knöchelmanschette (16) zum Fersenbereich des Stiefel (1o) hin verlängert ist, so daß sie den Fersenbereich mindestens teilweise umschließt und daß die Verbindung (ion, 102) mit dem Stiefel (?o) nahe oder unmittelbar an dem Stiefelabsatz (20) vorgesehen ist.
  2. 2. Tourenschuh nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß die betriebsmäßig lösbare Verbindung als Steckverbindung (loo, 1o2) ausgebildet ist mit einem stiefelfesten Steckelement (ion) und einem manschettenfesten Steckelement (102).
  3. 3. Tourenschuh nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß das stiefelfeste Steckelement (100) mindestens eine - in Normalstellung des Stiefels (10) betrachtet -vertikale Schiebeführung zur Aufnahme einer komplementär ausgebildeten Steckschiene (108) des manschettenfesten Steckelementes (102) aufweist.
  4. 4. Tourenschuh nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß das stiefelfeste Steckelement (ion) eine Profilplatte umfaßt, die mit einem mittleren Bereich (104) am Stiefel (1o) befestigt ist und Randflansche (106) besitzt, welche einen der Stärke der Steckschienen (108) des manschettenfesten Steckelementes (102) entsprechenden Abstand zur Stiefeloberfläche aufweisen.
  5. 5. Tourenschuh nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Steckschienen (108) des manschettenfesten Steckelementes an ihren unteren Enden durch einen Bügel (11o) miteinander verbunden sind, der so ausgebildet ist, daß er auf der zum Angriff einer Fersenbindung ausgebildeten Oberfläche (24) des Stiefelabsatzes (20) aufliegt und seinerseits als Auflage für die am Stiefelabsatz (20) angreifende Fersenbindung dient.
  6. 6. Tourenschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß in Höhe des Knöchels eine in ihrer Länge verstellbare Zugverbindung (66, 68) vorgesehen ist, welche im Achillessehnenfersen-Bereich auf der Außenseite der Knöchelmanschette (16) verlauft und durch Schlitze (114) in der Knöchelmanschette (16) zu ihren Angriffspunkten (62 bzw. 116) am Stiefel (Zo) geführt ist.
  7. 7. Tourenschuh nach Anspruch 6, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Zugverbindung von zwei Riemen (66, 68) gebildet ist, welche mit ihren einen Enden an einer den Stiefelschaft (14) im unteren Schienbeinbereich abde-kenden Decklasche (62) befestigt und mit ihren anderen Enden miteinander verbindbar sind.
  8. 8. Tourenschuh nach Anspruch 7, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Riemen (66, 68) an den Schaftseitenteilen (56, 58) festlegbar sind.
  9. 9. Tourenschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Stiefel (10) einen Außenschuh (12. 14) und einen herausnehmbaren Innenschuh (50) aufweist, daß eine sich über dem Ristbereich des Innenschuhs (50) erstreckende Schnürung sich an den Schaftseitenteilen (56, 48) des Außenschuhs (12, 14) fortsetzt und daß der Außenschuh (12, 14) im Ristbereich durch einen Spannzug (30) verschließbar ist.
  10. 10. Tourenschuh nach eirlel.1 der Ansprüche 1 bis 9, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Knöchelmanschette (16) aus Kunststoff yefertigt ist mit biegsamen Seitenteilen (78, 80) und einem im Achillessehnenfersenbereich versteiften Mittelteil (76).
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT385881B (de) * 1983-09-07 1988-05-25 Kastinger Sportschuh Skischuh, insbesondere tourenskischuh
AT395935B (de) * 1987-06-24 1993-04-26 Dynafit Skischuh Gmbh Skischuh

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