DE19642887C2 - Bindung für Sportgeräte - Google Patents

Bindung für Sportgeräte

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Bindung für Sportgeräte gemäß den Oberbegriffen der Patentansprüche 1-5. Sportgeräte der hier bezeichneten Art sind beispielsweise einspurige Rollschuhe (sogenannte Inline-Skates), sonstige mehrspurige Rollschuhe, Schlittschuhe, Snowboards, Alpinski, Wasserski, Wake-Boards, Windsurfer und alle sonstigen Sportgeräte, bei denen eine relativ feste Verbindung zwischen dem Sport­ gerät und dem Schuh oder Fuß des Benutzers notwendig ist.
Aus der WO 96/40390 A1 ist eine Snowboardbindung mit einer Grundplatte, einem schwenkbar daran angeordneten Fersenele­ ment, einem Zehenriemen und einem Ristriemen bekannt, wobei jeweils ein Ende dieser Riemen an der Grundplatte befestigt ist. Das Fersenelement weist einen Hebelmechanismus auf, der über einen Seilzug mit dem jeweils anderen Ende des Zehen- bzw. Ristriemens verbunden ist. Die Bindung wird geschlossen, indem das Fersenelement in eine senkrechte Stellung geschwenkt und der Hebelmechanismus betätigt wird, so daß der Zehen- und Ristriemen durch den Seilzug gespannt werden.
In der WO 95/33534 A1 ist eine Snowboardbindung mit einer Grundplatte, einem schwenkbaren Fersenelement und einem großflächigen Ristelement beschrieben, wobei das vordere Ende des Ristelements gelenkig mit der Grundplatte und das hintere Ende des Ristelements über ein Gelenk mit dem unteren Ende des Fersenelements verbunden ist, das beim Schließen der Bindung als Hebel wirkt.
Derartige einspurige Rollschuhe werden auch als "Skates", "Inline Skates" oder "Inline Roller Skates" bezeichnet, da sie Rollen aufweisen, die in einer Reihe hintereinander drehbar an einem Chassis des Rollschuhs angeordnet sind. Auf dem Chassis ist unlösbar ein Schuh befestigt, der sich bis über den Knöchel eines in den Schuh eingeführten Fußes hinaus erstreckt und aus relativ steifem Material besteht, um einen guten Halt zu gewähren. Außen ist der Schuh mit Einstellvorrichtungen versehen, über die dieser dem Fuß in engen Grenzen individuell angepaßt werden kann, die vergleichbar mit bekannten Skischuhen aus Spannschnallen, Rastverschlüssen und Zahnriemen oder aus Schnürverschlüssen bestehen können, wobei auch eine Kombination dieser Ausführungen möglich ist.
Der Schuh ist durch Nieten fest auf dem Chassis angebracht, so daß ein Entfernen des Schuhs von dem Chassis nicht vorgesehen ist. Dies hat zur Folge, daß ein Benutzer einen speziell seinem Fuß entsprechenden Rollschuh verwenden muß, so daß andere Benutzer mit unterschiedlicher Schuhgröße diesen Rollschuh nicht verwenden können. Ebenso kann ein solcher Rollschuh von einem Heranwachsenden nur so lange verwendet werden, bis dieser aus dem Schuh "herausgewachsen" ist.
Einen weiteren Nachteil stellt die Tatsache dar, daß bei Verwendung solcher Rollschuhe als Fortbewegungsmittel Straßenschuhe mitgeführt werden müssen, die der Benutzer nach Ankunft am Zielort anziehen kann, woraufhin die sperrigen Rollschuhe transportiert werden müssen. Daher sind die bekannten einspurigen Rollschuhe in einer alltäglichen Verwendung als Fortbewegungsmittel neben einer Verwendung als Sportgerät sehr eingeschränkt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine universelle Bindung für Sportgeräte zu schaffen, die einfach zu handhaben ist, die dem Schuh bzw. Fuß den für den jeweiligen Anwendungszweck benötigten Halt gibt und gleichzeitig für Schuhe unterschied­ licher Größen geeignet ist.
Diese Aufgabe wird durch die in den Patentansprüchen 1-5 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbil­ dungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Bei der Erfindung ist am Sportgerät eine Halteeinrichtung für einen Schuh angebracht, die im wesentlichen aus einem Fersenelement und einem Ristelement besteht. Das Fersen­ element und das Ristelement sind jeweils nach vorne und hinten schwenkbar mit dem Sportgerät selbst, wie z. B. dessen Chassis oder mittels einer Befestigungsplatte unter dem Sportgerät verbunden. Beide Elemente sind derart gegenläufig miteinander gekoppelt, daß bei einem Vorschwenken des Fersen­ elementes das Ristelement nach hinten schwenkt bzw. zwangs­ läufig in eine Schließstellung gebracht wird. Bei mehreren Varianten der Erfindung wirkt die Kopplung auch in entgegen­ gesetzter Schwenkrichtung.
Bei dem erst genannten Schwenken wird die Halteeinrichtung in eine Schließstellung gebracht werden, in der der einge­ führte Schuh oder Fuß fest umgriffen und an dem Sportgerät gehalten wird. Die Anpresskraft hängt dabei von dem Schwenk­ winkel beider Elemente ab und kann vom Fahrer feinfühlig eingestellt werden.
Umgekehrt kann durch Vorschwenken des Ristelementes bzw. durch Zurückschwenken des Fersenelementes die Halteeinrichtung in eine Öffnungsstellung gebracht werden, in der das Fersenelement weit genug nach hinten und das Ristelement weit genug nach vorne geschwenkt sind, um den Schuh oder Fuß in die Halteeinrichtung einzuführen und auf das Sport­ gerät bzw. dessen Chassis aufzusetzen. Durch die erwähnte Koppeleinrichtung zwischen dem Fersenelement und dem Rist­ element muß jeweils nur eines dieser Elemente betätigt werden, um die Öffnungsstellung herbeizuführen.
Das Fersenelement umgreift das Bein des Benutzers in der Schließstellung auf Höhe des Schienbeines. Ausgehend von diesem Bereich verläuft es in der Schließstellung im wesent­ lichen vertikal jeweils auf beiden Seiten des Sportgerätes nach unten bis zu einem ersten Schwenklager im Chassis oder der Befestigungsplatte im Fersenbereich des Schuhs und in einer Verlängerung darüber hinaus, wodurch ein Hebel gebildet wird, über den das Fersenelement und das Ristelement gegenläufig schwenkbar gekoppelt sind. Dieser Hebel kann auch abgekrümmt sein, womit je nach Krümmung der Anpreßdruck des Hebels auf das angekoppelte Ristelement variiert werden kann. Das Fersenelement ist jeweils auf beiden Seiten des Sportgerätes direkt an dem Chassis oder an der mit dem Sportgerät verbundenen Befestigungsplatte angelenkt, wodurch die seitliche Abknickstabilität erhöht wird.
Das Ristelement ist in einer Ausgestaltung zweiteilig ausge­ führt, bestehend aus einer einstellbaren Ristzunge, die im Bereich der Schuhspitze über ein zweites Schwenklager mit dem Sportgerät verbunden ist und die in der Schließ­ stellung entlang des Rist- und des Spannbereiches des Schuhs bis hinauf in den Schienbeinbereich des Benutzers verläuft, und einem Ristgurt, welcher die Ristzunge im Spannbereich des Schuhs übergreift, und der jeweils auf beiden Seiten des Schuhs ein Ende aufweist, über welches der Ristgurt und damit das Ristelement und der Hebel des Fersenelementes gegenläufig schwenkbar gekoppelt sind.
In einem anderen Ausführungsbeispiel ist das Ristelement einteilig ausgestaltet, wobei die Kopplung an das Fersenele­ ment und die Anlenkung an dem Chassis bzw. der Befestigungs­ platte prinzipiell in gleicher Weise wie bei der zweiteiligen Ausführung arbeitet.
Eine Vielzahl von Varianten der Kopplungseinrichtung im Sinne der Erfindung ist möglich. Neben der oben beschriebenen Kopplung über den Hebel und ein Schwenklager ist auch eine Kopplung über ein am Hebel oder am ersten Schwenklager des Fersenelementes befestigtes Zahnrad möglich, dessen Verzahnung in eine am Ristelement vorgesehene Verzahnung greift. Eine andere Variante verwendet ein am Hebel und am Ende des Ristgurtes befestigtes, um eine am Chassis oder der Befestigungsplatte angebrachte Umlenkrolle, geführ­ tes Seil. Diese Variante bewirkt ein gegenläufiges, zwangsge­ führtes Schwenken des Fersenelementes und des Ristelementes nur bei einem Schwenken dieser Elemente in die Schließstel­ lung der Halteeinrichtung, wohingegen bei einem Schwenken in die Öffnungsstellung beide Elemente manuell bewegt werden müssen, da durch das Seil nur Zugkräfte, nicht aber Druck­ kräfte, übertragen werden.
Des weiteren sind verschiedene Varianten von Arretierungs­ einrichtungen vorgesehen, die die Elemente der Halteein­ richtung in der Schließstellung arretieren. Eine Variante sieht einen Gurt oder Riemen vor, der am Fersenelement befestigt ist und das Ristelement übergreift. Ein Arretieren erfolgt über einen Rastverschluß, der einen Zahnriemen arretiert, der durch eine Spannschnalle gespannt wird. Eine andere Ausgestaltung sieht eine Zahnstange vor, die im Fersenbereich des Schuhs an dem Chassis oder der Befesti­ gungsplatte angelenkt ist und in einen am Fersenelement angelagerten Rastverschluß geführt und eingerastet wird. In einer anderen Ausgestaltung ist eine Gelenkstange an dem Fersenelement und an dem Chassis oder der Befestigungs­ platte angelenkt, die einem Kniehebel entsprechend über ihren Totpunkt bewegt wird und die Halteeinrichtung in der Schließstellung arretiert. Eine anderes Ausführungsbeispiel sieht jeweils auf beiden Seiten des Schuhs einen am Chassis oder der Befestigungsplatte angebrachten feder­ vorgespannten Bolzen vor, der im Anschlag am Rand des Hebels anliegt derart, daß dieser nicht nach hinten schwenken kann, wohingegen nach einem Eindrücken des Bolzens der Hebel über den Bolzen hinweggleiten und das Fersenelement somit nach hinten schwenken kann. Auch können am Hebel Löcher für ein Einrasten des Bolzens vorgesehen sein.
Alle genannten Arretierungseinrichtungen, die das Fersenele­ ment und das Ristelement in der Schließstellung verbinden und zusammenhalten, können verstellt werden, so daß die Größe der Öffnung zwischen dem Fersenelement und dem Rist­ element und damit die Spannkraft variabel ist. Der Zahnrie­ menverschluß kann ebenso wie der Zahnstangenverschluß auf­ grund deren Verzahnung, die an einer beliebigen Stelle im jeweiligen Rastverschluß einrasten kann, unterschiedlich eingestellt werden. Die Gelenkstange kann durch Variation der Lage ihres Gelenkes in ihrer Länge angepaßt werden, wohingegen eine Anpassung der Schließposition der Halteein­ richtung über das Seil durch Variation der Positionen der Befestigungen des Seiles am Hebel und am Ende des Ristgurtes ermöglicht wird. Der federvorgespannte Bolzen wiederum ist innerhalb einer Aussparung im Chassis oder der Befesti­ gungsplatte verschiebbar und fixierbar, so daß die Position, an der der Hebel von dem Bolzen gehalten wird, veränderbar ist.
Des weiteren können in den Arretierungen Dämpfungen inte­ griert sein. Zu diesem Zweck kann bei der Arretierung über den Gurt oder Riemen dessen Material elastisch sein. Bei den Varianten mit der Zahnstange oder der Gelenkstange können diese jeweils einen Federkolben aufweisen, der diesen Stangen eine Elastizität in Längsrichtung gibt. Selbstver­ ständlich sind auch andere Varianten einer dämpfenden Arre­ tierung im Sinne der Erfindung möglich.
Darüber hinaus sind noch andere Verstellmöglichkeiten vorgesehen, um die Bindung an unterschiedliche Schuhgrößen und Schuhformen anpassen zu können. Zum einen kann das Rist­ element in seiner wirksamen Höhe, zum anderen die Lage des Koppelpunktes zwischen Fersenelement und Ristelement verstellt werden. Eine weitere Verstellmöglichkeit im Vor­ derfußbereich des Ristelemente liegt darin, daß das Rist­ element einen Schlitz aufweist, der entweder offen oder mit einem Gummi verschlossen sein kann. Über diesem Schlitz kann dann ein Einstellgurt zur Anpassung des Ristelementes liegen.
Grundsätzlich muß die Einstellung der Bindung für die ent­ sprechende Schuhgröße nur einmal erfolgen und bleibt dann unverändert. Aufgrund der Möglichkeit zum öffnen und Auf­ klappen der Halteeinrichtung muß eben keine individuelle Einstellung bei jedem Anziehen vorgenommen werden.
Nach einer anderen Variante der Erfindung sind das Fersenele­ ment und das Ristelement über Seilzüge und Umlenkrollen miteinander gekoppelt derart, daß beim Hochschwenken des Fersenelementes in die Schließstellung das Ristelement gegen den Rist des Fußes gedrückt wird.
Schließlich sind nach einer Weiterbildung der Erfindung die wesentlichen Elemente der Bindung in den Stiefel inte­ griert, insbesondere das schwenkbare Fersenelement und das damit gekoppelte Ristelement, was neben einem leichteren Einsteigen in den Stiefel den wesentlichen Vorteil bringt, daß bei einer Vorlage des Benutzers, d. h. wenn er das Schien­ bein nach vorne in Richtung zu den Zehen abwinkelt, das Ristelement einen verstärkten Druck auf den Rist des Fußes ausübt und damit ein Abheben der Ferse oder gar ein unfrei­ williges Aussteigen des Fußes aus dem Schuh verhindert.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungs­ beispielen im Zusammenhang mit der Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Bindung bei Verwen­ dung an einem einspurigen Rollschuh in der Schließstellung nach einem ersten Aus­ führungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Bindung der Fig. 1 in der Öffnungsstellung;
Fig. 3 eine Seitenansicht der Bindung bei Verwen­ dung an einen einspurigen Rollschuh nach einem zweiten Ausführungsbeispiel mit einer Kopplung des Fersenelementes und des Rist­ elementes durch ein Zahnrad und ein gezahn­ tes Gegenstück;
Fig. 4 eine Seitenansicht der Bindung nach einem dritten Ausführungsbeispiel mit einer Kopp­ lung des Fersenelementes und des Ristele­ mentes durch ein Zahnrad und ein gezahntes Ristelement;
Fig. 5 eine Seitenansicht der Bindung nach einem vierten Ausführungsbeispiel mit einer Kopp­ lung von Fersenelement und Ristelement durch ein um eine Umlenkrolle geführtes Seil;
Fig. 6 eine Seitenansicht der Bindung nach einer Variante der Erfindung mit einer Arretierung der Schließstellung mittels einer Zahn­ stange;
Fig. 7 eine Seitenansicht der Bindung nach einer anderen Variante mit einer Arretierung der Schließstellung mittels einer Gelenkstange;
Fig. 8 eine Seitenansicht der Bindung nach einer weiteren Variante mit einer Arretierung der Schließstellung mittels eines Ein­ rastbolzens;
Fig. 9 eine Seitenansicht der Bindung nach einer weiteren Variante mit einer Einstellbarkeit der Position des Ristelementes mittels Zahnriemen;
Fig. 10 eine Seitenansicht der Bindung nach einer Variante der Fig. 1 mit einer Verstellbarkeit der Kopplung des Fersenelementes und des Ristelementes durch dafür in dem Hebel vorgesehene Löcher;
Fig. 11 eine perspektivische Ansicht der Ristzunge mit einer Aussparung und einer darin einzusetzenden Einlage;
Fig. 12 eine Seitenansicht der Bindung ähnlich Fig. 1, die allgemeiner für alle Arten von Sport­ geräten, wie z. B. für Snowboards, anwendbar ist;
Fig. 13 eine Seitenansicht der Bindung nach einem weiteren Ausführungsbeispiel mit einer Kopp­ lung von Fersenelement und Ristelement durch ein oder mehrere Zugorgane, wie z. B. Seile;
Fig. 14 eine Detailansicht der Befestigung des Rist­ elementes am Chassis in einer Schließstel­ lung und einer Öffnungsstellung; und
Fig. 15 eine Seitenansicht einer Bindung mit inte­ griertem Stiefel
Gleiche Bezugszeichen in den einzelnen Figuren bezeichnen gleiche bzw. funktionell einander entsprechende Teile.
Obwohl die Erfindung im folgenden überwiegend in Zusammenhang mit ihrer Verwendung bei einem einspurigen Rollschuh be­ schrieben wird, sei hier noch einmal besonders darauf hin­ gewiesen, daß die Erfindung universell auf alle Sportgeräte anwendbar ist, bei denen der Schuh oder Fuß des Benutzers an dem Sportgerät gehalten wird. Bei manchen Sportgeräten, wie z. B. einspurigen Rollschuhen, Schlittschuhen oder ähnlichen, werden die wesentlichen Grundelemente der Bindung unmittelbar am Chassis des Sportgerätes befestigt. Bei anderen Sportgeräten dagegen, wie z. B. Snowboards, Skier, Wasserskiern, etc., sind diese Komponenten an einer Befes­ tigungsplatte angelenkt, die mit dem Sportgerät, wie z. B. dem Snowboard, verbunden ist, beispielsweise verschraubt, und die im wesentlichen senkrecht abstehende Stege hat, an denen die Komponenten der Bindung befestigt sind. Diese Befestigungsplatte hat somit in Bezug auf die Funktion der Bindung die gleiche Funktion wie das in den zunächst beschriebenen Ausführungsbeispielen dargestellte Chassis des einspurigen Rollschuhs. Weiter wird darauf hingewiesen, daß alle nachfolgend beschriebenen Varianten der Erfindung sich in diesem Sinne universell auf alle in Frage kommenden Arten von Sportgeräten anwenden lassen und daß die Bezugnahme auf einspurige Rollschuhe in keiner Weise als Einschränkung der Erfindung auf diesen Anwendungszweck angesehen werden kann.
Zuerst wird auf Fig. 1 Bezug genommen, in der ein einspuriger Rollschuh 1, im folgenden als Rollschuh 1 bezeichnet, in der Schließstellung gezeigt ist. Der Rollschuh 1 weist eine Halteeinrichtung zur Fixierung eines Schuhs 2 auf, die an einem Chassis 3 befestigt ist, an welchem hinterein­ ander in einer Reihe drehbar gelagerte Rollen 4 gelagert sind. Im Chassis 3 integriert oder darauf befestigt ist eine ebene Fläche 5, auf welcher der Schuh 2 aufsitzt. Die Halteeinrichtung weist ein Fersenelement 6 und ein zweiteiliges Ristelement 7 auf, das aus einer Ristzunge 8 und einem Ristgurt 9 besteht. Das Ristelement 7 übergreift den Schuh 2 dabei im Rist- und Spannbereich, wohingegen das Fersenelement 6 die Ferse und einen Teil der Wade des Fahrers seitlich und hinten umgreift. Jeweils auf beiden Seiten des Rollschuhs ist das Fersenelement 6 über ein Schwenkgelenk 10 mit dem Chassis 3 verbunden. Ein über das Schwenkgelenk 10 nach unten abstehender Teil des Fersen­ elementes bildet einen Hebel 11, über den das Fersenelement 6 und das Ristelement 7 mittels eines Koppelpunktes 12 gekoppelt sind. Das in Fahrtrichtung vordere Ende des Ristelementes 7 ist auf beiden Seiten des Chassis 3 über je ein Schwenkgelenk 13 mit dem Chassis 3 verbunden. Das Fersenelement 6 und das Ristelement 7 werden hier durch im Schienbeinbereich des Benutzers am Fersenelement 6 und am Ristelement 7 vorgesehene Arretierungseinrichtungen in der Schließstellung gehalten, die einen Zahnriemen 14 aufweisen, der in einen Rastverschluß 15 eingeführt wird und dort einrastet, wobei der Zahnriemen 14 durch eine Spannschnalle 16 gespannt und der Schuh 2 durch das Fersen­ element 6 und das Ristelement 7 fest umgriffen und auf der ebenen Fläche 5 gehalten wird.
Fig. 2 zeigt die Bindung in der Öffnungsstellung. In dieser Stellung ist das Fersenelement 6 über das Schwenkgelenk 10 nach hinten und das Ristelement 7 über das Schwenkgelenk 13 nach vorne geschwenkt, wobei das Fersenelement 6 sich dabei in einer im wesentlichen horizontalen und das Rist­ element 7 sich in einer annähernd vertikalen Position befin­ det, wodurch eine Einstiegsöffnung zwischen dem Fersenelement 6 und dem Ristelement 7 entsteht, die groß genug ist, daß der Schuh 2 im wesentlichen von schräg oben eingeführt und auf die Fläche 5 aufgesetzt werden kann. Über den Hebel 11 und den Koppelpunkt 12 ist das Ristelement 7 mit dem Fersenelement 6 verbunden derart, daß lediglich entweder das Ristelement 7 nach vorne (hinten) oder das Fersenelement 6 nach hinten (vorne) geschwenkt werden muß, um die Öffnungs­ stellung (Schließstellung) zu erlangen, da durch die Kopplung des Fersenelementes 6 und des Ristelementes 7 das jeweils nicht manuell geschwenkte Element gegenläufig in die andere Richtung schwenkt.
Fig. 3 zeigt die gegenläufige Kopplung des Fersenelementes 6 und des Ristelementes 7 mittels eines jeweils auf beiden Seiten des Rollschuhs 1 am Hebel 10 befestigten Zahnrades 20 und eines mit dem Zahnrad 20 in Verbindung stehenden, am Ende des Ristgurtes 9 befestigten, gezahnten Gegenstückes 21. Um zu gewährleisten, daß die Verzahnung des Zahnrades 20 ständig in die Verzahnung des gezahnten Gegenstückes 21 greift, muß der Ristgurt 9 steif genug sein und darf sich während eines Schwenkvorganges nicht so verformen, daß die Verzahnungen des Zahnrades 20 und des gezahnten Gegenstückes 21 den Kontakt verlieren. Zusätzlich kann das gezahnte Gegenstück 21 durch eine am gezahnten Gegenstück 21 anliegende, am Chassis 3 vorgesehene, Führungsschiene 22 geführt sein, die das gezahnte Gegenstück 21 bei einem Schwenkvorgang abstützt, während es sich relativ zum Zahnrad 20 entlang der Führungsschiene 22 bewegt.
Fig. 4 zeigt die gegenläufige Kopplung über das Zahnrad 20 in einer anderen Ausgestaltung. Das Zahnrad 20 ist hier direkt an dem Schwenkgelenk 10 befestigt, wobei die Ver­ zahnung des Zahnrades 20 in eine Verzahnung 23 am oberen, hinteren Rand des Ristelementes 7 greift. Die Verzahnung 23 weist eine Wölbung auf, so daß das Zahnrad 20 ständig in die Verzahnung 23 greift. Zusätzlich kann ebenfalls die am unteren Rand des Ristelementes 7 anliegende Führungs­ schiene 22 am Chassis 3 vorgesehen sein, so daß der die Verzahnung 23 tragende Abschnitt des Ristelementes abgestützt und bei seiner Bewegung entlang der Führungsschiene 22 geführt ist.
Fig. 5 zeigt die Ausgestaltung der gegenläufigen Kopplung mittels eines um eine Umlenkrolle 25 geführten Seiles 26, dessen eines Ende an einer Befestigung 27 am Fersenelement 6 und dessen anderes Ende an einer Befestigung 28 an dem Ristelement 7 angebracht ist. Die Umlenkrolle 25 ist so am Chassis 3 positioniert, daß das Fersenelement 6 und das Ristelement 7 gegenläufig schwenkbar gekoppelt sind. Dadurch bedingt, daß das Seil 26 nur Zugkräfte und keine Druckkräfte übertragen kann, findet ein gegenläufiges zwangsgekoppeltes Schwenken nur bei einem Schwenken des Fersenelementes 6 oder des Ristelementes 7 in die Schließstellung der Halteein­ richtung statt. Bei einem Schwenken in die Öffnungsstellung der Halteeinrichtung müssen sowohl das Fersenelement 6 als auch das Ristelement 7 manuell geschwenkt werden.
Fig. 6 zeigt die Arretierung der Schließstellung in einer Variante mittels einer Zahnstange 30, die über ein Gelenk 31 mit dem Chassis 3 verbunden ist, und die in einen eben­ falls über ein Gelenk 32 mit dem Fersenelement 6 verbundenen Rastverschluß 33 eingeführt und arretiert wird. Die Verzah­ nung der Zahnstange 30 ist so ausgerichtet, daß das Fersen­ element 6 in der vom Benutzer gewünschten Schließstellung im Rastverschluß 33 einrastet. Soll das Fersenelement 6 in die Öffnungsstellung geschwenkt werden, so wird der Rastverschluß 33 gelöst, so daß die Verzahnung der Zahnstange 30 durch diesen gleiten kann und das Fersenelement 6 somit nach hinten schwenkbar ist. Zum Schwenken des Fersenelementes 6 in die Schließstellung muß der Rastverschluß 33 nicht gelöst sein, da die Verzahnung der Zahnstange 30 wie erwähnt so ausgerichtet ist, daß diese in dieser Schwenkrichtung durch den Rastverschluß 33 gleiten kann und in der gewünsch­ ten Schließstellung einrastet.
Eine andere in Fig. 7 gezeigte Variante sieht eine Gelenk­ stange 35 vor, die aus zwei Elementen besteht, die über ein Kniegelenk 32 miteinander verbunden sind, wobei in einem oder beiden der Elemente Löcher 37 vorgesehen sind, so daß die Position des die beiden Elemente verbindenden Kniegelenkes 36 und damit die Länge der Gelenkstange 35 veränderbar ist. Die Gelenkstange 35 ist über ein Gelenk 38 mit dem Fersenelement 6 und über ein Gelenk 39 mit dem Chassis 3 verbunden. Soll das Fersenelement 6 in die Öffnungsstellung geschwenkt werden, so muß die Gelenkstange 35 über das Kniegelenk 36 nach hinten bewegt werden. Bei einem Schwenken des Fersenelementes 6 in die Schließstellung wird die Gelenkstange 35 einem Kniehebel entsprechend über das Kniegelenk 36 in Richtung des Fersenelementes 6 über einen Totpunkt hinaus bewegt, so daß das Fersenelement 6 und damit das daran gekoppelte Ristelement 7 in der Schließstellung arretiert werden.
Fig. 8 zeigt eine weitere Variante der Arretierungsein­ richtung, die jeweils auf beiden Seiten des Chassis 3 einen federvorgespannten Bolzen 42 vorsieht, der innerhalb einer Aussparung 43 im Chassis 3 verschiebbar und fixierbar ist, so daß seine Position innerhalb der Aussparung 43 einstellbar ist. Dieser federvorgespannte Bolzen 42 dient als Anschlag für den vorderen Rand des Hebels 10 unterhalb des Anlenkpunk­ tes 11, so daß das Fersenelement 6 in der Arretierungsstel­ lung nicht nach hinten schwenkbar ist. Wird der federvorgespannte Bolzen 42 entgegen der Federkraft in das Chassis 3 gedrückt, so kann sich der Hebel 11 des Fersenelementes 6 über den Bolzen 42 hinweg bewegen, so daß das Fersenelement 6 nach hinten schwenkbar ist. Eine von Fig. 8 abweichende Ausgestaltung sieht den federvorgespannten Bolzen nicht im Chassis 3 sondern im Hebel 11 so vor, daß er in der Schließstellung der Halteeinrichtung innerhalb einer Aus­ sparung im Chassis 3 am Anschlag ist und das Fersenelement 6 arretiert.
Fig. 9 zeigt Verstelleinrichtungen des Ristelementes 7, die auf mindestens einer der beiden Seiten des Chassis 3 einen Zahnriemen 45 am Ende der Ristzunge 8 und einen Zahnriemen 46 am Ende des Ristgurtes 9 vorsehen, die durch einen Rastverschluß 47 und einen Rastverschluß 48 geführt sind, die an dem Anlenkpunkt 13 des Ristelementes 7 bzw. der Ristzunge 8 an dem Chassis 3 und an dem Koppelpunkt 12 des Ristelementes 7 bzw. des Ristgurtes 9 und des Fersen­ elementes 6 vorgesehen sind. Sind die genannten Rastver­ schlüsse gelöst, so sind die Zahnriemen darin beweglich und können verschoben und dann in der gewünschten Position arretiert werden. Dadurch kann das Ristelement 7 bzw. die Ristzunge 8 und der Ristgurt 9 an jeden Benutzer individuell angepaßt werden, was die Verwendung verschiedener Schuhe durch verschiedene Benutzer ermöglicht. Zusätzlich können die Zahnriemen mit Spannschnallen versehen sein, die ein bekannten Skischuhverschlüssen entsprechendes Spannen der Zahnriemen ermöglichen. Diese Einstellung muß nur einmal vorgenommen werden, solange der Benutzer denselben Schuh benutzt.
Fig. 10 zeigt in einer weiteren Ausgestaltung Verstellein­ richtungen zum Verändern der Position des Koppelpunktes 12, über den das Fersenelement 6 mit dem Ristelement 7 verbunden ist. Im Hebel 10 des Fersenelementes 6 sind Löcher 45 vorgesehen, durch die das Ristelement 7 an das Fersenele­ ment 6 in verschiedenen Positionen relativ zueinander ge­ koppelt werden kann. In einem Ausführungsbeispiel ist der Hebel 10 halbkreisförmig und die Löcher 45 sind darin in Umfangsrichtung angeordnet, wohingegen in einem anderen Ausführungsbeispiel die Löcher 45 in Bezug auf den Anlenk­ punkt 11 in Radialrichtung angeordnet sind.
Fig. 11 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Ristzunge 8 bei einer zweiteiligen Ausgestaltung des Ristelementes 7, die eine Aussparung 52 aufweist, in die eine elastische Einlage 53 eingesetzt sein kann. Seitlich der Aussparung ist eine Verstelleinrichtung bestehend aus einem Zahnriemen 55, einem Rastverschluß 56, einer Spannschnalle 57 und einem Verbindungsstück 58 vorgesehen, mittels derer die Ristzunge 8 im Bereich der Aussparung 52 der Form des Schuhs 2 besser angepaßt werden kann.
Fig. 12 zeigt die eingangs erwähnte universellere Form der Bindung, die für alle in Frage kommenden Sportgeräte geeignet ist, insbesondere für Snowboards, wobei hinsichtlich der grundlegenden Funktion die Bindung weitestgehend dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 entspricht. Die ebene Fläche 5, die im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 durch eine im Chassis integrierte Platte realisiert ist, wird hier durch eine ebene Befestigungsplatte 5' ersetzt, die mit dem Sportgerät, wie z. B. dem Snowboard, verbunden ist, beispielsweise an das Snowboard angeschraubt ist. Das Chassis 3 der Fig. 1 ist hierdurch beidseitig des Schuhs senkrecht von der Platte 5' abstehende Stege 3' realisiert, die auch einstückig an der Befestigungsplatte 5' angeformt sein können. Somit kann die Befestigungsplatte 5' mit den Stegen 3' im Querschnitt ein U-förmiges Profil haben. Es ist aber auch möglich, wie beispielsweise bei den sogenannten Baseless-Bindungen bekannt, beidseitig des Schuhs je eine separate Befestigungsplatte mit senkrecht davon abstehendem Steg zu verwenden, wobei diese dann jeweils ein L-förmiges Profil haben und die mit dem Snowboard unmittelbar in Verbindung stehende Befestigungsplatte 5' seitlich neben dem Schuh angebracht ist, so daß die Schuhsohle unmittelbar auf dem Snowboard aufliegt. Ansonsten stimmt das Ausführungsbeispiel der Fig. 12 mit dem der Fig. 1 überein.
Fig. 13 zeigt eine abgewandelte Variante der Fig. 5, bei der das Fersenelement (6) und das Ristelement (8) ebenfalls durch Zugorgane bzw. Seile gekoppelt sind. Im einzelnen ist am zur Ferse weisenden Ende des Ristelementes 8 eine Befestigung 27 vorgesehen, an der ein Zugorgan wie z. B. ein Seil 26 befestigt ist. Dieses verläuft von der Befesti­ gung 27 zu einer am Chassis 3 angebrachten Umlenkrolle 25, die gegenüber der Befestigung 27 in Richtung zur Ferse nach hinten versetzt ist. Von dort läuft das Seil 26 zu einer weiteren Umlenkrolle 44, die gegenüber der Umlenkrol­ le 25 noch weiter nach hinten in Richtung zur Ferse versetzt ist und von dort schräg nach oben zu dem Fersenelement 6, wo das Seil 26 mittels einer Befestigung 45 am Fersenele­ ment 6 befestigt ist. Die Befestigung 45 kann eine Verstell­ einrichtung beinhalten, wie z. B. eine Rendelschraube, mittels der die wirksame Länge des Seiles 26 eingestellt werden kann.
Die Umlenkrollen 25 und 44 sind gegenüber dem Schwenkge­ lenk 10 des Fersenelementes 6 versetzt angeordnet. Dadurch wird erreicht, daß beim Hochschwenken des Fersenelementes 6 in die Fließstellung die Befestigung 27 schräg nach unten in Richtung zur Umlenkrolle 25 gezogen wird, wodurch auch das Ristelement 8 in eine Schließstellung gebracht wird, in der es gegen den Rist des Schuhs oder Fußes drückt.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist auch das vordere, zur Fußspitze hin weisende Ende des Ristelementes 8 in ähnlicher Weise über einer Befestigung 48, ein weiteres Zugorgan 46 und eine Umlenkrolle 47 mit dem Fersenelement gekoppelt. Die Umlenkrolle 47 ist gegenüber der Befesti­ gung 48 ebenfalls in Richtung zur Ferse hin versetzt, analog zum Versatz zwischen der Befestigung 27 und der Umlenkrol­ le 25. Das Seil 46 kann entweder separat über die Umlenkrol­ le 44 zur Befestigung 45 geführt sein. Es kann auch im Bereich zwischen den Umlenkrollen 44 und 25 mit dem Seil 26 vereinigt werden und ab dieser Vereinigungsstelle nur noch als ein Seil über die Umlenkrolle 44 zur Befestigung 45 geführt werden.
Die Anordnung der Seile 26 und 46 mit den Befestigungen 27 und 48 sowie den Umlenkrollen 47, 25 und 44 kann nur auf einer Seite der Bindung vorhanden sein. Sie kann aber auch beidseitig vorgesehen sein. Im letzteren Fall wird das Ristelement 8 beim Schließen der Bindung als ganzes nach unten gezogen, während es bei einseitigen Seilen nur in sich verformt und in gewissem Ausmaße um eine parallel zur Stiefellängsachse liegende Achse geschwenkt wird.
Dadurch daß die Umlenkrollen 25 und 47 gegenüber den Be­ festigungen 27 und 46 nach hinten in Richtung zur Ferse versetzt angeordnet sind, wird beim Schließen der Bindung das Ristelement 8 nicht nur nach unten in Richtung zur Schuhsohle sondern auch schräg nach hinten in Richtung zur Ferse bewegt, wodurch der Schuh nach hinten in Richtung zum Fersenelement 6 gedrückt wird und dort fest anliegt.
Fig. 14 zeigt eine Weiterbildung der Erfindung, bei der die Befestigung des vorderen Endes des Ristelementes 8 schwenkbar und damit höhenverstellbar ist. Bei den Ausfüh­ rungsbeispielen der Fig. 1 bis 10 und 12 tritt nämlich das folgende Problem auf: Schwenkt man das Ristelement 8 in die Öffnungsstellung um das Gelenk 13, so wird die Vorder­ kante 51 (Fig. 14) des Ristelementes 8 abgesenkt, wodurch die Öffnung für den Durchtritt der Schuhspitze verkleinert wird und der Schuh nicht ganz nach vorne in die Soll-Position geschoben werden kann. Wird dann das Ristelement in die Schließstellung nach unten geschwenkt, so bewegt sich die Vorderkante 51 des Ristelementes 8 nach oben und gibt in diesem Bereich die Schuhspitze wieder frei, anstatt sie durch die Schließbewegung des Ristelementes 8 noch stärker zu fixieren.
Zur Beseitigung dieses Folgeproblems ist das vordere untere Ende des Ristelementes mittels eines Hebels 49, der an beiden Enden Schwenkgelenke 48 und 50 aufweist, mit dem Chassis 3' verbunden. In Fig. 14 ist die Öffnungsstellung des Ristelementes 8 durch gestrichelte Linien dargestellt. Der Hebel 49' wird durch das Einführen des Fußes in das Ristelement 8' nach vorne in Richtung zur Stiefelspitze hingedrückt, wobei er um das Gelenk 50 geschwenkt wird. Die Schwenkbewegung des Hebels ist durch einen nicht darge­ stellten Anschlag so begrenzt, daß der Hebel 49 nur bis in die senkrechte Stellung gelangen kann. Dadurch wird das Gelenk 48 in eine angehobene Position 48' bewegt und die Spitze 51 des Ristelementes 8 wird ebenfalls angehoben und zwar in die Position 51'. Beim Schließen der Bindung wird das Ristelement 8 in die mit durchgezogenen Linien dargestellte Position geschwenkt, wobei gleichzeitig auch der Hebel aus der Position 49' in die Position 49 um das Gelenk 50 geschwenkt wird, wodurch die Spitze 51 von der Position 51' in die Position 51 bewegt wird und sich damit absenkt.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist es möglich, den Hebel 49 durch eine Feder in die senkrechte Position 49' vorzuspannen. Es ist aber auch möglich, den Hebel insgesamt biegbar auszugestalten und statt des Schwenkgelenkes 50 eine feste Fixierung des flexiblen Hebels 49 vorzusehen.
Fig. 15 zeigt, wie die Elemente von Bindung und Schuh mitein­ ander integriert werden können, in dem das Fersenelement 6 und das Ristelement 8 unmittelbar am Schuh 2 befestigt werden. Das Fersenelement ist auch hier um ein Schwenkge­ lenk 10 befestigt, das am Schuh 2 angebracht ist. Das Rist­ element 8 ist analog zu den Ausführungsbeispielen der Fig. 1, 2, 7 bis 12 über ein Gelenk 12 an einem Hebel 11 des Ristele­ mentes befestigt, wobei die Gelenke 10 und 12 gegeneinander versetzt sind. Die Länge des Ristelementes 8 ist mittels eines Riemens 52, der beispielsweise einen Klettverschluß aufweist, individuell in der Länge einstellbar. Beim Einstei­ gen in den Stiefel, wenn dessen Schnürung 53 noch geöffnet ist, läßt sich das Fersenelement 6 nach hinten in Richtung des Pfeiles 54 schwenken, wodurch gleichzeitig das Ristele­ ment 8 in Richtung des Pfeiles 55 gelockert wird. Dadurch ist das Einsteigen in den Stiefel erleichert. Wird der Stiefel sodann geschlossen, und schwenkt der Benutzer das Fersenelement 6 nach oben entgegen der Richtung des Pfei­ les 54, so wird gleichzeitig das Ristelement 8 gegen den Rist des Fußes gedrückt entgegen des Richtungspfeiles 55. Das Ristelement kann dann in der oberen Grenzstellung durch einen Hebel 56 fixiert werden. Zusätzlich kann das Ristele­ ment 6 durch einen Riemen 57, der beispielsweise ein Zahnrie­ men ähnlich dem Riemen 14 der Fig. 1 oder ein Riemen mit Klettverschluß sein kann, an dem Stiefelschaft 58 befestigt werden. Falls der Benutzer in die "Vorlage" geht, wird das Fersenelement 6 zusammen mit dem Schaft 58 nach vorne geschwenkt. Dadurch wird das Ristelement 8 stärker gegen den Rist des Fußes gedrückt, so daß der Fuß besser im Fuß fixiert wird und sich die Ferse des Fußes nicht innerhalb des Schuhs anheben läßt. Der die wesentlichen Elemente einer Bindung aufweisende Schuh kann in beliebiger bekannter Weise mit dem Sportgerät befestigt werden, beispielsweise mittels Bügeln oder sonstigen nicht dargestellter bekannter Mittel, die einen Schuh an einem Sportgerät befestigen.

Claims (28)

1. Bindung für Sportgeräte mit einer Halteeinrichtung für einen Fuß oder Schuh, wobei die Halteeinrichtung ein zwischen einer Öffnungsstellung und einer Schließ­ stellung schwenkbares Fersenelement und ein zwischen einer Schließstellung und einer Öffnungsstellung schwenkbares Ristelement aufweist, wobei das Fersenele­ ment und das Ristelement in der Öffnungsstellung zwi­ schen sich eine Öffnung zum Einführen des Schuhs oder Fußes bilden und in der Schließstellung den Schuh oder Fuß halten, und daß eine Kopplungseinrichtung vorgesehen ist, die das Fersenelement und das Ristele­ ment zumindest beim Schließen der Bindung gegenläufig schwenkbar koppelt, wobei die Kopplungseinrichtung ein Seil aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Ristelement (7) den Ristbereich des Schuhs (2) großflächig überdeckt und sich bis in den Zehenbereich erstreckt.
2. Bindung für Sportgeräte mit einer Halteeinrichtung für einen Fuß oder Schuh, wobei die Halteeinrichtung ein zwischen einer Öffnungsstellung und einer Schließ­ stellung schwenkbares Fersenelement und ein zwischen einer Schließstellung und einer Öffnungsstellung schwenkbares Ristelement aufweist, wobei das Fersen­ element und das Ristelement in der Öffnungsstellung zwischen sich eine Öffnung zum Einführen des Schuhs oder Fußes bilden und in der Schließstellung den Schuh oder Fuß halten, und daß eine Kopplungseinrichtung vorgesehen ist, die das Fersenelement und das Ristele­ ment gegenläufig schwenkbar koppelt, wobei eine Arre­ tierungseinrichtung vorgesehen ist, die das Fersenele­ ment und das Ristelement in der Schließstellung arretiert, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierungseinrichtung (14, 15, 16, 57, 58) im oberen Bereich des Fersenelementes (6) und des Ristelementes (7) einen das Schienbein zumindest teil­ weise umschließenden Spannriemen (14) aufweist.
3. Bindung für Sportgeräte mit einer Halteeinrichtung für einen Fuß oder Schuh, wobei die Halteeinrichtung ein zwischen einer Öffnungsstellung und einer Schließ­ stellung schwenkbares Fersenelement und ein zwischen einer Schließstellung und einer Öffnungsstellung schwenkbares Ristelement aufweist, wobei das Fersen­ element und das Ristelement in der Öffnungsstellung zwischen sich eine Öffnung zum Einführen des Schuhs oder Fußes bilden und in der Schließstellung den Schuh oder Fuß halten, und daß eine Kopplungseinrichtung vorgesehen ist, die das Fersenelement und das Ristele­ ment gegenläufig schwenkbar koppelt, wobei eine Arre­ tierungseinrichtung vorgesehen ist, die das Fersenele­ ment und das Ristelement in der Schließstellung arre­ tiert, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierungseinrichtung (30, 33) eine an der Außenseite des Fersenelements (6) gelenkig mit einer Befestigungsplatte (3) und dem Fersenelement (6) ver­ bundene Zahnstange (30) aufweist.
4. Bindung für Sportgeräte mit einer Halteeinrichtung für einen Fuß oder Schuh, wobei die Halteeinrichtung ein zwischen einer Öffnungsstellung und einer Schließ­ stellung schwenkbares Fersenelement und ein zwischen einer Schließstellung und einer Öffnungsstellung schwenkbares Ristelement aufweist, wobei das Fersen­ element und das Ristelement in der Öffnungsstellung zwischen sich eine Öffnung zum Einführen des Schuhs oder Fußes bilden und in der Schließstellung den Schuh oder Fuß halten, und daß eine Kopplungseinrichtung vorgesehen ist, die das Fersenelement und das Ristelement gegenläufig schwenkbar koppelt, wobei eine Arre­ tierungseinrichtung vorgesehen ist, die das Fersenele­ ment und das Ristelement in der Schließstellung arre­ tiert, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierungseinrichtung (35, 36) an der Außen­ seite des Fersenelementes (6) eine in der Länge ver­ stellbare Gelenkstange (35) aufweist, die im oberen Bereich des Fersenelementes (6) und im hinteren Bereich der Befestigungsplatte (3) angelenkt ist, wobei die Gelenkstange (35) ein Kniegelenk (36) aufweist, über das die Gelenkstange (35) über einen Totpunkt in Rich­ tung des Fersenelementes (6) in die Schließstellung bringbar ist.
5. Bindung für Sportgeräte mit einer Halteeinrichtung für einen Fuß oder Schuh, wobei die Halteeinrichtung ein zwischen einer Öffnungsstellung und einer Schließ­ stellung schwenkbares Fersenelement und ein zwischen einer Schließstellung und einer Öffnungsstellung schwenkbares Ristelement aufweist, wobei das Fersen­ element und das Ristelement in der Öffnungsstellung zwischen sich eine Öffnung zum Einführen des Schuhs oder Fußes bilden und in der Schließstellung den Schuh oder Fuß halten, und daß eine Kopplungseinrichtung vorgesehen ist, die das Fersenelement und das Ristele­ ment gegenläufig schwenkbar koppelt, wobei eine Arre­ tierungseinrichtung vorgesehen ist, die das Fersenele­ ment und das Ristelement in der Schließstellung arre­ tiert, wobei die Arretierungseinrichtung (43, 43) einen federvorgespannten Bolzen (42) aufweist, der innerhalb einer Aussparung (43) verschiebbar und fi­ xierbar ist, durch den das Fersenelement (6) und das Ristelement (7) in der Schließposition arretiert wer­ den, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (42) quer zur Längsrichtung der Bindung angeordnet ist.
6. Bindung für Sportgeräte nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplungsein­ richtung ein Zahnrad (20) und ein gezahntes Gegen­ stück (21) aufweist, über die das Fersenelement (6) und das Ristelement (7) gekoppelt sind.
7. Bindung für Sportgeräte nach Anspruch 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Zahnrad (20) am Hebel (11) des Fersenelementes (6) und das gezahnte Gegenstück (21) am Ristelement (7) vorgesehen sind, wobei an einem Chassis (3) der Bindung eine Führungsschiene (22) vorgesehen ist, die das gezahnte Gegenstück (21) führt.
8. Bindung für Sportgeräte nach Anspruch 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Zahnrad (13) auf dem Anlenk­ punkt (11) und daß eine in die Verzahnung des Zahnra­ des (13) greifende Verzahnung (23) am Ristelement (7) vorgesehen sind, wobei die Verzahnung (23) gewölbt ist.
9. Bindung für Sportgeräte nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Kopplungseinrichtung eine an einem Chassis (3) der Bindung angebrachte Umlenkrol­ le (25) aufweist, über die das Seil (26) geführt ist.
10. Bindung für Sportgeräte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplungsein­ richtung auf jeweils beiden Seiten der Bindung einen Hebel (11) am Fersenelement (6) aufweist, und daß das Fersenelement (6) jeweils auf beiden Seiten der Bindung über den Hebel (11) gelenkig mit dem Ristele­ ment (7) gekoppelt ist.
11. Bindung für Sportgeräte nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (11) als Verlängerung des Fersenelementes (6) über das Schwenkgelenk (10) hinaus ausgebildet ist.
12. Bindung für Sportgeräte nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (11) bezüglich der Längs­ achse des Fersenelementes (6) abgekröpft ist.
13. Bindung für Sportgeräte nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Hebel (11) mehrere Löcher (45) aufweist, so daß die Position der gelenkigen Kopplung des Fersenelementes (6) und des Ristelementes (7) über den Hebel (11) bezüglich eines Schwenkgelenkes (10) verstellbar ist, und daß die Löcher (45) gegenüber dem Schwenkgelenk (10) des Fersenelementes (6) in Radial- und/oder Umfangsrichtung gegeneinander versetzt angeordnet sind.
14. Bindung für Sportgeräte nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Fersenele­ ment (6) in der Öffnungsposition in einer im wesentli­ chen horizontalen Position befindet.
15. Bindung für Sportgeräte nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Fersenele­ ment (6) in der Schließstellung in einer im wesentli­ chen vertikalen Position befindet.
16. Bindung für Sportgeräte nach Anspruch 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Spannriemen (14) ein Zahnriemen ist und daß die Arretierungseinrichtung (14, 15, 16, 57, 58) eine mit dem Spannriemen (14) verbundene Spann­ schnalle (16) und einen ersten Rastverschluß (15) aufweist, durch die das Fersenelement (6) und das Ristelement (7) in der Schließposition arretiert wer­ den.
17. Bindung für Sportgeräte nach Anspruch 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Verbindung zwischen der Zahnstan­ ge (30) und dem Fersenelement (6) über einen zweiten Rastverschluß (33) erfolgt, der im oberen Bereich des Fersenelements (3) angelenkt ist.
18. Bindung für Sportgeräte nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Ristelement (7) eine Ristzunge (8) und einen Ristgurt (9) aufweist, wobei der Ristgurt (9) die Ristzunge (8) im Ristbereich des Fußes umgreift, und über die Koppeleinrichtung mit dem Fersenelement (6) gekoppelt ist.
19. Bindung für Sportgeräte nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Ristzunge (8) eine Ausspa­ rung (52) aufweist, die entweder offen ist oder in die eine Einlage (53) aus elastischem Material einge­ setzt ist.
20. Bindung für Sportgeräte nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Ristzunge (8) im Bereich der Aussparung (52) mit einer Verstelleinrichtung bestehend aus einem zweiten Zahnriemen (55), einem zweiten Rast­ verschluß (56) und einer zweiten Spannschnalle (57) versehen ist.
21. Bindung für Sportgeräte nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Ristelement (7) Enden aufweist, die mit dem Chassis (3) bzw. mit dem Fersenelement (6) verbunden sind, wobei die Enden längenverstellbar sind, vorzugsweise stufenlos.
22. Bindung für Sportgeräte nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Befesti­ gungsplatte (5') zur Befestigung an dem Sportgerät aufweist sowie zwei senkrecht davon abstehende leisten­ förmige Elemente (3'), die parallel in einem der Schuh­ breite entsprechenden Abstand zueinander angeordnet sind, wobei das Fersenelement (6) und das Ristele­ ment (7) schwenkbar an den leistenförmigen Elemen­ ten (3') befestigt sind.
23. Bindung für Sportgeräte nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Fersenele­ ment (6) und das Ristelement (7) an einem Chassis (3) des Sportgerätes (1) schwenkbar gelagert sind, wobei diese Lagerung an im wesentlichen senkrechten Wänden des Chassis (3) erfolgt.
24. Bindung für Sportgeräte nach einem der Ansprüche 1 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende und das hintere Ende des Ristelementes (8) über Zug­ organe (26, 46) und den Zugorganen zugeordnete Umlenk­ rollen (25, 47) mit dem Fersenelement (6) gekoppelt sind, wobei die Umlenkrollen (47, 25, 44) gegenüber dem Schwenkgelenk (10) des Fersenelementes (6) versetzt angeordnet sind.
25. Bindung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Zugorgane (26, 46) stufenlos verän­ derbar ist.
26. Bindung nach einem der Ansprüch 1 bis 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das vordere Ende des Ristelemen­ tes (8) mittels eines Hebels (49) am Chassis (3, 3') schwenkbar befestigt ist derart, daß ein den Hebel (49) und das vordere Ende des Ristelementes (8) verbindendes Schwenkgelenk (48) in der Öffnungsstellung der Bindung eine bezogen auf die Sohle des Schuhs angehobene Posi­ tion einnimmt und in der Schließstellung der Bindung eine abgesenkte Position.
27. Bindung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (49) in der Öffnungsstellung der Bindung durch einen Anschlag in einer relativ zur Sohle des Schuhs senkrechten Position gehalten ist.
28. Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Fersenelement (6), das Ristelement (8), das Schwenkgelenk (10) für das Fersenele­ ment (6) und die Kopplung (11, 12) zwischen Fersenele­ ment (6) und Ristelement (8) in einen Schuh (2) inte­ griert sind.
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