AT405372B - Snowboardbindung - Google Patents

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Description

AT 405 372 B
Die Erfindung betrifft eine Bindung zum Fixieren welcher Snowboardschuhe, sog. Softschuhe, auf einem Gleitgerät, insbesonders auf einem Snowboard, mit einer Grundplatte und zwei bezüglich der Längsausrichtung des Schuhs beidseitig hochgezogenen Haltesockeln, wobei an den Haltesockeln zumindest ein Spannriemen befestigt ist und die Haltesockeln einen den unteren Wadenbereich des Snowboardfahrers stützenden, den Fersenbereich des Schuhs in der Snowboardbindung haltenden Heckspoiler aufweisen.
Dadurch, daß insbesondere bei fortgeschrittenen Snowboardfahrern eine relativ weitgehende Beweglichkeit des Fußes in Bezug auf das Snowboard gewünscht ist, setzen sich in letzter Zeit immer mehr die sogenannten Softschuhe durch, welche im Gegensatz zu starren Skischuhen bzw. von derartigen Konstruktionen abgeleiteten starren Snowboardschuhen trotz genügend fest gehaltenen Schuhes eine den Auforderungen der fortgeschrittenen Snowboardfahrem entsprechende Beweglichkeit ermöglichen.
Snowboardbindungen zur Fixierung derartiger Softschuhe sind hinreichend bekannt und bestehen im wesentlichen immer aus Grundplatte mit seitlich hochge2ogenen Haltesockeln, einem darauf angelenkten Heckspoiler und zur Fixierung des Schuhs aus zumindest einem Spannriemen, insbesondere aus Zehen und/oder Ristriemen. Als exemplarisch für diese Art der Snowboardbindung wird auf die US-PS 5.261.689 verwiesen.
Ein wesentlicher Nachteil solcher Snowboardbindungen ist, daß zum Ein- bzw. Aussteigen die Spannriemen von Hand aus geöffnet bzw. geschlossen werden müssen, was zur Folge hat, daß der Snowboardfahrer sich bei jedem Aus- und Einsteigevorgang, wie z.B. vor Liften und Hütten in den Schnee setzen muß, was den Komfort entscheidend mindert.
Gemäß der österreichischen Anmeldung A48/94 ist der Heckspoiler in eine Ausstiegsposition ver-schwenkbar und in der Fahrtstellung verriegelbar auf den Haltesockeln der Grundplatte angeordnet. Beim erstmaligen Benutzen einer solchen Snowboardbindung paßt der Snowboardfahrer die Spannriemen an seinen Schuh bzw. an seinen Fuß an. In weiterer Folge entriegelt er zum Aussteigen aus der Snowboardbindung lediglich den Heckspoiler, verschwenkt ihn in die Aussteigeposition und zieht den Schuh aus der Snowboardbindung. Zum Einsteigen in die Snowboardbindung wird der Schuh in die Spannriemen gesteckt und anschließend der Heckspoiler in die Fahrtstellung verschwenkt und in dieser Position verriegelt. Da sich das Snowboarden ursprünglich aus Wassersportarten entwickelte, wird auch auf ein derartig ausgebildetes System für Wasserskibindungen nach der CA-PS 1.102.368 verwiesen.
Nachteilig bei solchen Systemen ist allerdings, daß das Einsteigen immer unter erhöhten Kraftaufwand erfolgen muß, da insbesondere der Ristriemen den Schuh immer unter Druck in die Snowboardbindung gepreßt hält und eben diese Druckkraft beim Ein- und Aussteigen überwunden werden muß. Ein weiterer Nachteil ist, daß durch die aufgewendete Kraft beim Einsteigen eine genaue Positionierung des Schuhs in der Snowboardbindung nicht möglich ist und so der Schuh, nach Schließen des Heckspoilers, einmal zuviel Ristdruck und Fersenfreiheit und einmal zuviel Fersendruck und Ristfreiheit aufweist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es eine Snowboardbindung zu schaffen, bei der die vorgenannten Nachteile beseitigt werden, die ein im wesentlichen kraftloses Ein- und Aussteigen in die Snowboardbindung ermöglicht und wobei die Festhaltekraft auf den Schuh im wesentlichen symmetrisch wirkt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Dadurch, daß zumindest ein Spannriemen dreiteilig ausgeführt ist, und daß der erste Teil und der zweite Teil des Spannriemens an den Haltesockeln angeordnet sind und daß dritte Teil des Spannriemens in oder an den beiden anderen Teilen des Spannriemens gleitbeweglich geführt ist und daß eine nach dem Einsteigen in die Snowboardbindung zu betätigende Spannvorrichtung für eine Fahrposition des ansonsten lockeren Spannriemens am ersten oder zweiten Teil des Spannriemens angreift durch welche bei Betätigung der Spannvorrichtung der Spannriemen zusammengezogen und der Schuh auf die Grundplatte bzw. auf die Snowboardoberseite gedrückt wird, wogegen der Spannriemen beim Öffnen der Snowboardbindung und damit Entlasten der Spannvorrichtung den Schuh (3,3') freigibt wird erreicht, daß ein Ein- und Aussteigen aus der Snowboardbindung ohne übermäßige Kraftaufwendung möglich wird.
Der kennzeichnende Teil des Anspruches 2 ermöglicht eine kostengünstige Ausgestaltung der Spannriemen. Durch die Merkmale des Anspruches 3 wird eine Ent- und Belastung der Spannriemen jeweils ohne Verwendung von zusätzlichen dafür ausgelegten Elementen bzw. zusätzliche Handbetätigung ermöglicht. Weitere vorteilhafte und erfindungsgemäße Ausgestaltungen und Anordnungen ergeben sich aus den Ansprüchen 4 bis 12. -Die Erfindung wird nun anhand einer Ausführungsform näher beschrieben, wobei die Fig. 1 eine erfindungsgemäße Snowboardbindung in der Fahrtstellung in einer teilweise geschnittenen Seitenansicht, und die Fig. 1a zum besseren Verständnis der Lage der Einzelteile, eine Snowboardbindung in schematischer Schrägansicht, wobei einzelne Teile weggelassen wurden, zeigt. In der Fig.2 ist die Snowboardbindung in der geöffneten Stellung dargestellt. Die Fig. 3 stellt ein erfmdungsgemäßes Detail der Snowboardbindung in einem vergrößerten Längsmittelschnitt dar und die Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform 2
AT 405 372 B einer geschlossenen Snowboardbindung in einer teilweise geschnittenen Seitenansicht.
Die Figuren 1 und 1a zeigen in Zusammenschau ein Snowboard 1 mit einer, auf dessen Snowboardoberseite 2, durch geeignete Mittel, über eine Grundplatte 4 befestigten Snowboardbindung 1a. Die Befestigung der Grundplatte 4 auf dem Snowboard 1 stellt nicht den Gegenstand der Erfindung dar und wird daher nicht näher beschrieben. Die Grundplatte 4 weist zwei, in Längsrichtung des nur strichpunktiert angedeuteten Schuhs 3 angeordnete, nach oben abgebogene Haltesockel 5a,5b auf. Auf den Haltesockeln 5a,5b ist ein Heckspoiier 6 mittels z.B. Nieten schwenkbar befestigt, welche eine ideelle Schwenkachse 6c bilden. Der Heckspoiler 6 ist in Draufsicht betrachtet im wesentlichen U-förmig ausgebildet, wobei die Befestigung des Heckspoilers 6 an den Haltesockeln 5a,5b an den beiden freien Schenkeln 6a,6b der U-förmigen Ausgestaltung erfolgt. Am Heckspoiler 6 ist weiters ein an verschiedenen Ausnehmungen 6d des Heckspoilers 6 befestigbares Polsterelement 7 angeordnet. Durch eine im Polsterelement 7 ausgebildete Öffnung 7a und einem Preßpfropfen 16, welcher im wesentlichen T-förmig ausgebildet ist, kann das Polsterelement 7 in den verschiedenen Ausnehmungen 6d des Heckspoilers 6 festgelegt werden, wodurch eine Vorlagenänderung ermöglicht wird. Das Polsterelement 7 ist im wesentlichen der U-Form des Heckspoilers 6 angepaßt und weist einen keilförmigen Verlauf auf, wobei das breite Ende des Polsterelements 7 an der der Grundplatte 4 abgewandten Seite des Heckspoilers 6 angeordnet ist. Zumindest der eine Schenkel 6b des Heckspoilers 6 weist einen Verriegelungsvorsprung 6e und eine Einstiegsschrägfläche 6f auf. An den Haltesockeln 5a,5b ist ein zumindest dreiteiliger Spannriemen 8 im Ristbereich des Schuhs 3 angeordnet und um eine, durch z.B. Nieten gebildetet und durch diese verlaufende, ideelle Schwenkachse 14 schwenkbar. Die Schwenkachse 14 liegt in Bezug auf die Snowboardoberseite 2 unter der Schwenkachse 6c des Heckspoilers 6. Der Spannriemen 8 ist dreiteilig ausgeführt, wobei der erste Teil 8a am Haltesockel 5a angelenkt ist und der 2weite Teil 8b am Haltesockel 5b angeordnet ist. Ein dritter Teil 8c des Spannriemens 8 ist zwischen den beiden anderen Teilen 8a,8b angeordnet und an oder in diesen, mittels Bolzen 8d in Langiöchern 8f längsverschiebbar geführt und gegen Abheben gesichert. Am ersten Teil 8a des Spannriemens 8 sind zumindest zwei hakenförmige Noppen 8e ausgebildet. Zumindest der eine Teil 8b des Spannriemens 8 kann durch einen darauf angeordneten Bolzen 9 und dazugehörigen, im Haltesockel 5b angeordneten, Ausnehmungen 9a unter einem selbst wählbaren, auf den Schuh 3 abgestimmten Winkel a festgelegt werden. Weiters ist an der Snowboardbindung 1a eine Spannvorrichtung 20 vorgesehen, welche im wesentlichen aus einem Kabelzug 15 besteht. Der Kabelzug 15 wird mit seinem ersten Ende 15a auf zumindest einem der hakenförmigen Noppen 8e des ersten Teils 8a des Spannriemens 8 eingehängt, übergreift den dritten Teil 8c des Spannriemens 8 und verläuft entlang des zweiten Teils 8b des Spannriemens 8 bis zu dessen Schwenkachse 14 am Haltekörper 5b. Am zweiten Teil 8b und am dritten Teil 8c des Spannriemens 8 ist jeweils zumindest ein Führungselement 8g vorgesehen welches den Kabelzug 15 gegen Abheben sichert. Der Kabelzug 15 kann natürlich auch im Spannriemen 8 geführt sein, im Bereich der Schwenkachse 14 wird der Kabelzug 15 in einem Führungskörper 14a richtungsändernd und gleitbeweglich geführt. Der mittlere Abschnitt 15c des Kabelzugs 15 durchsetzt gleitbeweglich den bogenförmigen Teil des U-förmig ausgebildeten Heckspoilers 6. In diesem Teil des Heckspoilers 6 ist in dessen Öffnung 6g eine Feinverstelleinrichtung 17 vorgesehen, welche in den Figuren 1 und 2 nicht dargestellt ist und später anhand der Fig. 3 näher beschrieben wird. Das zweite Ende 15b des Kabelzugs 15 ist, hier nicht dargestellt auf einem snowboardfesten Teil in vorteilhafter Weise, im Bereich der Schwenkachse 14 auf der Seite des ersten Teils 8a des Spannriemens 8, am Haltekörper 5a fixiert. Weiters ist auf zumindest einem Haltesockel 5a,5b, im vorliegenden Fall auf dem Haltesockel 5b, eine Verriegelungseinrichtung 10, welche einen um eine Achse 11 verschwenkbaren. von einer nicht dargestellten Feder in Richtung zum Heckspoiler 6 beaufschlagten Verriegelungshaken 10a beinhaltet, angeordnet. Im Fahrtzustand der Snowboardbindung 1a übergreift der Verriegelungshaken 10a den Verriegelungsvorsprung 6e des Heckspoilers 6 und sichert diesen gegen unerwünschtes Verschwenken. Auf der Achse 11 ist eine Handhabe 12 verdrehsicher durch z.B. eine Abflachung 11a der Achse 11 angeordnet.
Die Fig. 2 zeigt die Snowboardbindung in der geöffneten Stellung mit verschwenktem Heckspoiler 6. Dieser liegt mit seiner Einstiegsschrägfläche 6f auf dem gegen die Kraft der nicht dargestellten Feder verschwenden Verriegelungshaken 10a an. In dieser Stellung ist der Kabelzug 15 entspannt und der Spannriemen 8 wird durch seine selbstfedernde Ausgestaltung in seine entspannte Lage gedrückt und läßt so den Schuh 3 frei.
In der Fig. 3 ist die in der Öffnung 6g des Heckspoiler 6 angeordnete Feinverstelleinrichtung 17 vergrößert dargestellt, wobei der Heckspoiler 6, der Kabelzug 15 und ein Grundkörper 17a der Feinverstellvorrichtung 17 im Schnitt dargestellt. Die Feinverstelleinrichtung 17 besteht zusätzlich zum Grundkörper 17a im wesentlichen aus einem Verstellkörper 17b und einer Spindel 17c. Die Spindel 17c ist im Grundkörper 17a, mittels im Können des Fachmanns liegender, geeigneter, nicht dargestellter Mittel, verdrehbar gelagert und weist an ihrem, über den Grundkörper 17a hinausragenden Ende eine Handhabe in 3
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Form einer Rändelschraube 17d auf. Der Verstellkörper 17b ist im Grundkörper 17a verschiebbar gelagert und wird von der Spindel 17c durchsetzt. Weiters weist der Verstellkörper 17b eine Führungsausnehmung 17e auf in welcher der Kabelzug 15 beim Durchsetzen des Heckspoilers 6 geführt ist. An dem der Grundplatte 4 zugewandten Ende des Grundkörpers 17a weist dieser einen Verschwenkfortsatz 17f auf, 5 welcher mit einer dazugehörigen Verschwenkausnehmung 6h des Heckspoilers 6 in Zusammenwirkung steht.
Die Funktion der erfindungsgemäßen Snowboardbindung 1a ist wie folgt. Ausgehend von der geöffneten Stellung der Snowboardbindung 1a nach Fig.2 mit dem nach hinten verschwenden Heckspoiler 6 und mit dem entspannten Spannriemen 8 kann der Schuh 3 in die Snowboardbindung 1a eingesetzt werden. w Danach kann der Heckspoiler 6 von Hand aus in seine verriegelt Stellung geschwenkt werden. Dabei gleitet die Einstiegsschrägfläche 6f auf dem Verriegelungshaken 10a solange bis der Verriegelungsvorsprung 6e vom Verriegelungshaken 10a Übergriffen wird und den Heckspoiler 6 gegen unerwünschtes Zurückschwenken sichert. Gleichzeitig mit dem Verschwenken des Heckspoilers 6 wird auch der Kabelzug 15 beaufschlagt. Dadurch wird der dritten Teil 8c des Spannriemens 8 in Richtung zum ersten und zweiten Teil 75 8a,8b des Spannriemens 8 gedrückt. Der dritte Teil 8c des Spannriemens 8 gleitet mit seinen Bolzen 8d in den im ersten und zweiten Teil 8a,8b vorgesehenen Langlöchern 8f, je nach Voreinstellung im wesentlichen symmetrisch, bis in eine untere Anschlagposition, zumindest jedoch in Richtung zur Snowboardoberseite 2 und drückt so den Schuh 3 auf die Grundplatte 4.
Beim erstmaligen Benützen der Snowboardbindung 1a sollten folgende Grundeinstellungen vorgenom-20 men werden. Durch die Befestigung des Polsterelements 7 am Heckspoiler 6 an verschiedenen Stellen kann eine Vorlagenänderung des Schuhs 3 vorgenommen werden, wobei je weiter das Polsterelement 7 von der Grundplatte 4 entfernt am Heckspoiler 6 befestigt wird desto aufrechter wird der Schuh 3 in der Snowboardbindung 1a gehalten. Um den Schuh 3 je nach den persönlichen Anforderungen des jeweiligen Snowboardfahrers stärker oder weniger stark gegen die Grundplatte 4 zu drücken kann einerseits der 25 Kabelzug 15 an den verschiedenen hakenförmigen Noppen 8e des ersten Teils 8a des Spannriemens 8 eingehängt werden, was einer Grobeinstellung entspricht und andererseits kann der Kabelzug 15 durch die Feinverstelleinrichtung 17 eine stufenlose Verkürzung bzw. Verlängerung erfahren. Dabei wird die Feinverstelleinrichtung 17 über den an deren Grundkörper 17a angeordneten Verschwenkfortsatz 17f in Zusammenwirkung mit der Verschwenkausnehmung 6h des Heckspoilers 6 aus dem Heckspoiler 6 herausver-30 schwenkt. Mit der nun frei zugänglichen Rändelschraube 17d der Feinverstelleinrichtung 17 kann über die Spindel 17c und dem darauf angeordneten Verstellkörper 17b der mittlere Abschnitt 15c des Kabelzugs 15 an verschiedenen Positionen festgelegt werden. Anschließend wird die Feinverstelleinrichtung 17 wieder zurück in die Öffnung 6g des Heckspoilers 6 verschwenkt und der Kabelzug 15 nimmt einen mehr oder minder großen Abstand von der Grundplatte 4 ein, was einer Verkürzung bzw. Verlängerung des gesamten 35 Kabelzugs 15 entspricht. Dadurch, daß der Kabelzug 15 zwischen der Wand des Heckspoilers 6 und der Spindel 17c der Feinverstelleinrichtung 17 verläuft, wird auf letztere ein Moment in Richtung zum Heckspoiler 6 ausgeübt, was den Vorteil hat, daß die Feinverstelleinrichtung 17 ohne zusätzliche Mittel in der Öffnung 6g des Heckspoilers 6 gehalten wird.
Beim Aussteigen aus der Snowboardbindung wird zuerst auf die Handhabe 12 gedrückt und über die 40 Abflachung 11a der Achse 11 der Verriegelungshaken 10a gegen den Uhrzeigersinn verschwenkt, so daß letzterer den Verriegelungsvorsprung 6e des Heckspoilers 6 freigibt und der Heckspoiler in seine geöffnete Stellung verschwenkt werden kann. Gleichzeitig wird durch das Verschwenken des Heckspoilers 6 der Kabelzug 15 entlastet und die beiden Teile 8a,8b des Spannriemens 8 bewegen sich in Folge ihrer selbstfedernden Ausgestaltung von einander weg und der dritte Teil 8c des Spannriemens 8 gleitet mit 45 seinen Bolzen 8d in den Langlöchern 8f in seine entspannte d.h. geöffnete Stellung, wobei die Bolzen 8d in einer oberen Anschlagposition in den Langlöchern 8f zu liegen kommen. Der Schuh 3 kann nun ohne nennenswerte Kraftanstrengung aus der Snowboardbindung 1a gezogen werden.
Eine weitere Ausführungsform ist in Fig.5 dargestellt. Die konstruktive Ausgestaltung dieser Snowboardbindung 1'a entspricht im wesentlichen der der Vorhergegangenen, jedoch weisen die beiden Schenkel so 6'a,6'b des Heckspoilers 6' zusätzlich jeweils einen, in Richtung zum Schuh hin abgekröpften, Fortsatz 21'a,21'b auf. Diese beiden Fortsätze 21’a,21'b sind durch ein Auftrittselement 19' miteinander verbunden. Die Funktion der Snowboardbindung 1'a entspricht im wesentlichen ebenfalls der der ersten Ausführungsform jedoch wird der Einstiegsvorgang ohne Handbetätigung vorgenommen. Hierbei wird das Auftrittselement 19' beim Einsteigen in die Snowboardbindung 1'a und Belasten durch den Schuh 3' in Richtung zur 55 Grundplatte 4' hin verschwenkt so daß der Heckspoiler 6' selbsttätig verriegelt. Um eine Behinderung des Auftrittselements 19' beim Verschwenken durch die Grundplatte 4' zu verhindern weist letztere eine Ausnehmung 13' auf. Die kinematischen Vorgänge entsprechen den bereits Beschriebenen und bedürfen deshalb keiner Wiederholung. 4

Claims (12)

  1. AT 405 372 B Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen beschränkt. Es sind weitere Varianten möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. So wäre z.B. möglich die Haltesockel mit jeweils einer Grundplatte zu versehen, wobei die Grundplatten in Richtung vom Schuh weg abgebogen und auf dem Snowboard fixiert sind. Es liegt weiters im Rahmen der Erfindung die Snowboard-bindung im Zehenbereich mit einem zweiten Spannriemen zu versehen, wobei letzterer entsprechend dem Beschriebenen oder in an sich bekannter Weise, d.h. mit händischem Verschluß, ausgebildet sein kann. Weiters ist es möglich die Spannvorrichtung als Hebelgestänge oder als Bowdenzug auszubilden. Eine weitere erfindungsgemäße Ausführung ist, daß die Handhabe des Verriegelungshakens spiegelverkehrt angeordnet sein kann, so daß zum öffnen der Snowboardbindung diese auf Zug beaufschlagt werden muß. Weiters soll es möglich sein den Kabelzug innerhalb des Spannriemens anzuordnen. Patentansprüche 1. Bindung zur Fixierung von weichen Sportschuhen, insbesondere von Snowboardsoftschuhen, auf einem Gleitgerät, insbesondere auf einem Snowboard, mit zumindest einer Grundplatte und zwei bezüglich der Längsrichtung des Schuhs beidseitig von zumindest einer Grundplatte abstehenden Haltesockeln, wobei an den Haltesockeln zumindest ein, insbesondere zwei Spannriemen angeordnet sind, und wobei an den Haltesockeln weiters ein, um eine quer zur Schuhlängsrichtung liegende Achse, verschwenkba-rer Heckspoiler angeordnet ist, welcher in seiner Fahrposition durch eine Verriegelungseinrichtung festlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Spannriemen (8,8') dreiteilig ausgeführt ist, und daß der erste Teil (8a, 8'a) und der zweite Teil (8b, 8'b) des Spannriemens (8, 8') an den Haltesockeln (5a, 5'a, 5b, 5'b) angeordnet sind und daß der dritte Teil (8c, 8'c) des Spannriemens (8, 8') in oder an den beiden anderen Teilen (8a, 8'a, 8b, 8'b) des Spannriemens (8, 8’) gleitbeweglich geführt ist und daß eine nach dem Einsteigen in die Snowboardbindung (1a, 1'a) zu betätigende Spannvorrichtung (20, 20') für eine Fahrposition des ansonsten lockeren Spannriemens (8, 8') am ersten (8a, 8'a) oder zweiten (8b, 8'b) Teil des Spannriemens (8, 8') angreift, durch welche bei Betätigung der Spannvorrichtung (20, 20') der Spannriemen (8, 8') zusammengezogen und der Schuh (3, 3') auf die Grundplatte (4, 4') bzw. auf die Snowboardoberseite (2, 2') gedrückt wird, wogegen der Spannriemen (8, 8') beim Öffnen der Snowboardbindung (1, 1'a) und damit beim Entlasten der Spannvorrichtung (20, 20') den Schuh (3, 3') freigibt.
  2. 2. Bindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der zweite Teil (8a, 8'a, 8b, 8'b) des Spannriemens (8, 8') einstückig mit den Haltesockeln (5a, 5'a, 5b, 5'b) ausgebildet sind.
  3. 3. Bindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung (20, 20') durch den Heckspoiler betätigbar ist.
  4. 4. Bindung nach Anspruch 1, 2 oder 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung aus einem Kabelzug (15, 15') gebildet ist und daß der Kabelzug (15, 15’) mit seinem ersten Ende (15a, 15’a) den dritten Teil (8c, 8'c) und zweiten Teil (8b, 8'b) des Spannriemens (8, 8') übergreifend, am ersten Teil (8a, 8'a) des Spannriemens (8, 8’) und mit seinem zweiten Ende (15b, 15'b) an einem snowboardfesten Teil, insbesondere an einem der Haltesockel (5b, 5'b), befestigt ist.
  5. 5. Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kabelzug (15,15') am zweiten Teil (8b,8’b) und dritten Teil (8c,8'c) des Spannriemens (8,8') in Führungselementen (8g,8'g) längsverschiebbar geführt ist.
  6. 6. Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Teil (8c,8'c) des Spannriemens (8,8') zwei Bolzen (8d,8'd) aufweist welche mit im ersten Teil (8a,8'a) und im zweiten Teil (8b,8'b) des Spannriemens (8,8') ausgebildeten Langlöchern (8f,8'f) in Eingriff stehen.
  7. 7. Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die drei Teile (8a,8'a,8b,8'b,8c,8'c) des Spannriemens (8,8') federnd, insbesondere selbstfedernden, ausgebildet sind.
  8. 8. Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet daß sich die federnden Spannriemen (8,8’) in der unbetätigten Lage der Spannvorrichtung (20,20') in ihrer entspannten Lage befinden und daß die im dritten Teil (8c,8'c) des Spannriemens (8,8') angeordneten Bolzen (8d,8') sich in den im ersten Teil (8a,8'a) und im zweiten Teil (8b,8'b) ausgebildeten Langlöchern (8f,8'f) in ihrer 5 AT 405 372 B oberen Anschlagposition befinden.
  9. 9. Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung (20,20’) durch den verschwenkbaren Heckspoiler (6,6') betätigbar ist und daß in der betätigten Stellung die im dritten Teil (8c,8'c) des Spannriemens (8,8’) angeordneten Bolzen (8d,8’d) in den im ersten Teil (8a,8'a) und im zweiten Teil (8b,8'b) des Spannriemens (8,8') ausgebildeten Langlöchern (8,8') zumindest in Richtung ihrer unteren Anschlagposition verschoben sind.
  10. 10. Bindung nach einem der vorhergegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Heckspoiler (6') ein Auftrittselement (19') aufweist und daß beim Einsteigen in die Snowboardbindung (1'a) das Auffrittselement (19') durch den Schuh (3') in Richtung zur Snowboardoberseite (2') gedrückt wird, wodurch der Heckspoiler (6’) in seine Fahrtposition verschwenkt und die Spannvorrichtung (20') betätigt wird.
  11. 11. Bindung nach einem der Ansprüche 1, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung (20,20') in ihrer betätigten Lage, durch Verriegeln des Heckspoilers (6,6') mittels der Verriegelungseinrichtung (10,10'), verriegelbar ist.
  12. 12. Bindung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung (10,10’) eine einfach und ohne zusätzliches Werkzeug zu betätigende Handhabe (12,12') aufweist. Hiezu 4 Blatt Zeichnungen 6
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