AT506422B1 - Snowboardbindung - Google Patents

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AT506422B1
AT506422B1 AT1182009A AT1182009A AT506422B1 AT 506422 B1 AT506422 B1 AT 506422B1 AT 1182009 A AT1182009 A AT 1182009A AT 1182009 A AT1182009 A AT 1182009A AT 506422 B1 AT506422 B1 AT 506422B1
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Gerald Dipl Ing Pascher
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F2 Internat Gmbh
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Abstract

Die Snowboard-Bindung mit einer Grundplatte (2), einem Zehenriemen (4), einem Ristriemen (5) und einem Fersenelement (6), das um eine quer zur Längsachse der Grundplatte angeordnete erste Achse schwenkbar ist, hat an dem Fersenelement über die erste Schwenkachse (18) hinausragende Endabschnitte (30, 31) , an denen das Ristelement (5) um eine parallel zur ersten Schwenkachse (18) liegende zweite Schwenkachse (32) schwenkbar angelenkt ist. Die Schwenkbewegung des Ristriemens (5) um die zweite Schwenkachse (32) ist durch einen Anschlag (40) begrenzt. Damit wird beim Zurückschwenken des Fersenelementes (6) ab einer bestimmten Grenzlage der Ristriemen (5) nicht mehr um die zweite Schwenkachse (32), sondern um die erste Schwenkachse (18) geschwenkt, wodurch die Öffnungsweite zum Einführen und Herausnehmen eines Snowboardstiefels zwischen dem Ristriemen (5), dem Fersenelement (6) und der Grundplatte (2) weiter vergrößert wird

Description

österreichisches Patentamt AT 506 422 B1 2010-11-15
Beschreibung [0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Snowboard-Bindung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
[0002] Eine solche Snowboard-Bindung ist aus der FR 2720655 bekannt. Diese bekannte Snowboard-Bindung hat eine Grundplatte, einen die Oberseite eines Snowboardstiefels teilweise übergreifenden Ristriemen und ein an der Grundplatte schwenkbar angelenktes, die Rückseite des Snowboardstiefels abstützendes Fersenelement, das so an der Grundplatte schwenkbar angelenkt ist, dass es nach hinten in eine im wesentlichen parallel zur Snowboardoberfläche liegende Einstiegstellung schwenkbar ist. Eine über das Schwenkgelenk des Fersenelementes hinausragende hebelartige Verlängerung des Fersenelementes ist beidseitig mit dem Ristriemen schwenkbar gekoppelt, so dass der Ristriemen beim Öffnen und Schließen des Fersenelementes eine gegenläufige Bewegung durchführt. Wird das Fersenelement nach hinten und unten geschwenkt, so bewegt sich das Ristelement nach oben und nach vorne.
[0003] Die DE 44 35 113 C1 zeigt eine Snowboard-Bindung mit ebenfalls nach hinten in eine im wesentlichen parallel zur Snowboardoberfläche liegenden Einstiegsstellung schwenkbarem Fersenelement und nur einem einzigen Ristelement, das mit vier Befestigungspunkten an der Grundplatte befestigbar ist. Zur Abstützung des Fersenelementes in der hochgeklappten Schließstellung ist ein Gurt vorgesehen, der das Fersenelement außen umgreift und beidseitig an der Grundplatte befestigt ist. Dieser Gurt ist mit einem zweiten Gurt verbunden, der im oberen Bereich des Fersenelementes befestigt ist und mit dem ersten Gurt derart in Verbindung steht, dass eine auf den zweiten Gurt wirkende Zugkraft den ersten Gurt längs der Außenseite des Fersenelementes verschiebt.
[0004] Die US 5 692 765 A zeigt eine Snowboard-Bindung mit ebenfalls nach hinten in eine Öffnungsstellung schwenkbarem Fersenelement, einem Ristriemen und einem Zehenriemen. Der Ristriemen und der Zehenriemen sind über Seilzüge mit einem am Fersenelement befestigten Spannhebel verbunden, mittels dessen beide Riemen beim Schließen der Bindung nachgespannt und zum Öffnen der Bindung gelockert werden können.
[0005] Die US 5 556 123 A zeigt eine ähnliche Bindung mit nur einem den Snowboardstiefel großflächig überdeckenden Ristelement, das ebenfalls über Spannseile und einem Ratschenmechanismus ein Spannen bzw. Lösen des Ristriemens erlaubt.
[0006] Die US 5 971 423 A zeigt eine ähnliche Bindung mit verschiedenen Varianten der Kopplung zwischen Fersenelement und Ristelement. Gleiches gilt auch für die US 5 909 886 A, die US 6 955 362 B2.
[0007] Die FR 2840224 zeigt eine Snowboard-Bindung mit einem einstückigen Ristelement, das mittels eines Ratschenbandes an einer Grundplatte befestigt ist. Das Ratschenband übergreift den Ristbereich des Ristelementes. Weiter ist es mit einem Seilzug gekoppelt, der den vorderen Zehenbereich des Ratschenbandes übergreift. Damit kann allein durch Spannen und Lösen des Ratschenbandes das einstückige Ristelement insgesamt gespannt oder gelöst werden.
[0008] Die Bindungen mit nach hinten in eine Öffnungsstellung schwenkbarem Fersenelement, das üblicherweise auch Highback genannt wird, haben den Vorteil eines relativ leichten Ein-und Aussteigens und Rist- und Fersenelemente nicht vollständig geöffnet werden müssen, um in die Bindung ein- oder auszusteigen.
[0009] Bei einer anderen weit verbreiteten Art von Snowboard-Bindungen (DE 91 13 766) ist das Fersenelement in weitestgehend senkrechter Stellung fixiert und kann allenfalls für Transportzwecke nach vorne geschwenkt werden. Zum Ein- und Aussteigen in die Bindung müssen Rist- und Zehenriemen vollständig geöffnet werden, damit man weitestgehend senkrecht von oben in die Bindung einsteigen kann. Anschließend muss meist ein Ratschenband für die jeweiligen Riemen neu eingefädelt und gespannt werden. 1/18 österreichisches Patentamt AT 506 422 B1 2010-11-15 [0010] Bei den Snowboard-Bindungen mit nach hinten klappbarem Fersenelement ist das leichte und bequeme Ein- und Aussteigen nur dann gegeben, wenn das Snowboard auf einer weitestgehend ebenen Fläche liegt. An einem Steilhang dagegen ist Einsteigen in die Bindung schwierig, da das Snowboard mit geöffnetem Fersenelement dazu neigt, fortzurutschen, vor allem, wenn der Fahrer in sitzender Position versucht, in die Bindung einzusteigen. In dieser Situation ist die Bindung mit feststehendem Fersenelement von Vorteil, da der Fahrer das Snowboard mit seinem Stiefel gut halten und positionieren kann. Dabei tritt allerdings das Problem auf, dass die gepolsterten Bandabschnitte sich in geöffnetem Zustand häufig über die Einstiegsöffnung der Bindung legen. Zum Einstieg müssen diese Bandabschnitte daher mit der Hand zur Seite geschoben werden, um die Einstiegsöffnung freizugeben. Dieser Vorgang muss nach jeder Liftfahrt und damit oft dutzende Male an einem Tag wiederholt werden, was anstrengend, aber jedenfalls sehr lästig ist.
[0011] Die gepolsterten Bandabschnitte sind mit einer Ratschenschnalle versehen, die auf das Ratschenband geschoben und daran fixiert werden kann. Insbesondere Anfänger neigen dazu, vor allem den Ristriemen nach dem Einstieg in die Bindung nicht fest genug anzuziehen, so dass sie die Ratschenschnalle oft mehrmals betätigen müssen, um den Ristriemen fester zu ziehen.
[0012] Aufgabe der Erfindung ist es, den Einstieg und den Ausstieg in eine Snowboard-Bindung bzw. aus einer Snowboard-Bindung wesentlich zu erleichtern.
[0013] Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
[0014] Die Grundidee der Erfindung liegt darin, das Fersenelement (6) und den Ristriemen (5) so miteinander zu koppeln, dass bei einem Zurückschwenken des Fersenelementes (6) in eine Öffnungsstellung ab einer bestimmten Grenzlage der Ristriemen (5) relativ zum Fersenelement (6) nicht mehr um seine Schwenkachse schwenken kann, sondern zusammen mit dem Fersenelement (6) um dessen Schwenkachse verschwenkt wird. Damit wird das Ristelement (5) nicht nur gegenüber der Grundplatte angehoben, sondern auch senkrechter gestellt, wodurch die Öffnungsweite der Bindung für Einführen oder Herausnehmen eines Snowboardstiefels zusätzlich vergrößert wird.
[0015] Nach einem konkreten Ausführungsbeispiel der Erfindung erfolgt diese Kopplung zwischen dem Ristriemen und dem Fersenelement durch seitliche Vorsprünge an hebelartigen Endabschnitten des Fersenelementes, die gegenüber der Schwenkachse des Ristriemens um einen Abstand versetzt sind, der der halben Breite des Teiles des Ristriemens entspricht, der an dem Fersenelement angelenkt ist, wobei dessen Ende halbkreisförmig ausgebildet ist, mit einem Radius, der dem Abstand zwischen dem Vorsprung und der Schwenkachse entspricht.
[0016] Durch diese Kopplung erreicht man weiterhin, dass beim Einsteigen in die Bindung eine Berührung zwischen einem Snowboardstiefel und dem Ristriemen mit einer nach vorne gerichteten Kraft durch diese Kopplung ein Drehmoment auf das Fersenelement ausgeübt wird, das dieses um seine Schwenkachse schwenken lässt, was die Schließbewegung des Fersenelementes fördert. In vorteilhafter Weise sind der Zehenriemen und der Ristriemen über eine elastische Verbindung miteinander gekoppelt, wobei auch der Zehenriemen um eine Schwenkachse schwenkbar ist, wobei auch hier eine Schwenkbegrenzung in Form eines Anschlages vorgesehen ist. Durch diese Verbindung wird verhindert, dass bei vollständig zurückgeklapptem Fersenelement das Ristelement weiter nach hinten in Richtung Fersenelement geschwenkt werden kann, was die Einstiegsöffnung wieder verkleinern würde. Durch die Kopplung zwischen Zehenriemen und Ristriemen und die Schwenkbarkeit des Zehenriemens wird auch erreicht, dass sich der Zehenriemen beim Öffnen der Bindung aufrichtet und damit auch die Öffnungsweite zwischen der Grundplatte und dem Zehenriemen vergrößert wird.
[0017] Zur Fixierung des Fersenelementes in der Schließstellung der Bindung ist ein Seil oder Kabel vorgesehen, das vorzugsweise zwei parallele Kabelabschnitte aufweist, die um die Rück- 2/18 österreichisches Patentamt AT 506 422 B1 2010-11-15 seite des Fersenelementes herumgeführt sind. Auf einer Seite der Grundplatte ist dieses Kabel über eine Umlenkung geführt, die beispielsweise eine Rolle oder auch nur eine Gleitführung sein kann. Auf der anderen Seite sind die beiden Enden des Kabels mit einem Schließmechanismus verbunden, der aus einem Ratschenband und einer Ratschenschnalle besteht oder aus einem Spannhebel. Die beiden Kabelabschnitte laufen parallel zueinander. Durch die Umlenkung wird eine gleichmäßige Kraftverteilung erreicht.
[0018] Um seitliche Bewegungen eines Snowboardstiefels in der Bindung zu unterbinden und damit einen besseren Halt zu gewährleisten, ist nach einer Weiterbildung der Erfindung noch vorgesehen, dass ein mittlerer, gepolsterter Bandabschnitt des Ristriemens im mittleren Bereich dicker ist, als in den Endbereichen und in den Endbereichen keilförmig Spitz zuläuft. Beim Schließen der Bindung werden diese keilförmigen Endabschnitte gegen die Seiten des Snowboardstiefels gedrückt und zentrieren ihn.
[0019] Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit der Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigt: [0020] Figur 1 eine Snowboard-Bindung nach einem ersten Ausführungsbeispiel der
Erfindung in perspektivischer Ansicht in Fahrtposition; [0021] Figur 2 die Bindung der Figur 1 in Einstiegsposition; [0022] Figur 3 schematisch unterschiedliche Schwenkpositionen des Fersenelementes; [0023] Figur 4 eine vergrößerte Teilansicht eines Fersenelementes und eines Ratschen bandes nach einer Weiterbildung der Erfindung in Seitenansicht; [0024] Figur 4a eine vergrößerte Teilansicht einer Einzelheit der Figur 4 in perspektivischer
Darstellung; [0025] Figur 5A-5C Seitenansichten einer Snowboard-Bindung nach einem weiteren Ausfüh rungsbeispiel der Erfindung in Einstiegsposition (Figur 5A), einer Zwischenposition (Figur 5B) und Fahrposition (Figur 5C); [0026] Figur 6 eine Snowboard-Bindung ähnlich Figur 1 nach einer Variante der Erfin dung; [0027] Figur 7 eine perspektivische Ansicht sowie eine Expansionszeichnung eines Ele mentes zur Einstellung der Länge eines Kabels zur Abstützung des Fersenelementes; [0028] Figur 8 eine schematische Seitenansicht einer Snowboard-Bindung nach einer
Weiterbildung der Erfindung zur besseren Fixierung der Ferse des Snowboardstiefels in der Bindung.
[0029] Die insbesondere für Softboots (weiche Stiefel) bestimmte Snowboardbindung 1 weist eine Grundplatte 2 auf, die in der Mitte mit einer kreisförmigen Aussparung versehen ist, die von einer Scheibe 3 Übergriffen wird, mit der die Bindung 1, z.B. mit Schrauben, an dem nicht dargestellten Snowboard befestigt ist.
[0030] Die Bindung 1 weist einen Zehenriemen 4, der an der Grundplatte befestigt ist, einen Ristriemen 5 und ein Fersenelement 6 (auch Highback oder auch Highback-Schale genannt) auf.
[0031] Der Zehenriemen 4 weist ein Ratschenband 7, das an der einen Seite der Grundplatte 2 an der Außenseite des Softboots angeordnet ist, befestigt ist, und einen gepolsterten Bandabschnitt 8 auf, der an der anderen Seite der Grundplatte, an der die Innenseite des Softboots angeordnet ist. Der gepolsterte Bandabschnitt 8 ist mit einer Ratschenschnalle 9 versehen, die auf das Ratschenband 7 aufsteckbar ist. Der Ristriemen 5 besteht ebenfalls aus einem Ratschenband 11 und einem gepolsterten Bandabschnitt 12, der an seinem Ende mit einer Ratschenschnalle 13 versehen ist, die auf das Ratschenband 11 steckbar ist.
[0032] An seitlichen Wangen 14,15 der Grundplatte 2 ist jeweils ein Vorsprung 16,17 befestigt, 3/18 österreichisches Patentamt AT 506 422 B1 2010-11-15 der sich nach hinten und nach oben erstreckt. Die Vorsprünge 16, 17 bestehen z.B. aus Metall und sind an der Grundplatte 2 verankert. Im hinteren Endbereich der Vorsprünge 16, 17 ist das Fersenelement 6 um eine quer zur Längsrichtung der Grundplatte 2 verlaufende Schwenkachse 18 angelenkt. Die Vorsprünge 16, 17 bilden damit einen Lagerbock für das Fersenelement 6. Damit ist das Fersenelement 6 zwischen der in Figur 1 dargestellten, nach oben gekippten Fahrtposition und der in Figur 2 dargestellten, nach hinten gekippten Einstiegsposition verschwenkbar, wobei sie gemäß Figur 3 in der nach hinten gekippten Einstiegsposition gegenüber der Grundplatte und damit der Grundplatte einen Winkel α einnehmen kann, der z.B. 20° einnehmen kann, jedoch auch zu 0 oder negativ werden kann.
[0033] Um das Fersenelement 6 in der Fahrtposition zu fixieren, ist ein in seiner Länge einstellbares Zugmittel vorgesehen, das an dem Fersenelement 6 und an der einen bzw. anderen Seite der Grundplatte 2 befestigt ist.
[0034] Zur Befestigung des Fersenelementes 6 ist das Zugmittel um die Rückseite des Fersenelementes 6 geführt. Das Zugmittel besteht aus einem ersten Zugmittelabschnitt, der an der einen Seite der Grundplatte 2 befestigt ist und einem zweiten Zugmittelabschnitt, der an der anderen Seite der Grundplatte 2 befestigt ist.
[0035] Bei der dargestellten Ausführungsform besteht der erste Zugmittelabschnitt aus einem Ratschenband 19 und der zweite Zugmittelabschnitt aus zwei Kabeln 20.
[0036] Die zwei Kabel 20 können auch zwei parallele Kabelabschnitten eines einzigen durchgehenden Kabels 20 sein, das an der einen Wange 14 über ein Umlenkelement 22 geführt ist.
[0037] Das Ratschenband 19 ist an der Wange 15 der Grundplatte 2 befestigt, an der die Außenseite des Snowboardstiefels angeordnet ist, während das Kabel 20 an der anderen Wange 14 der Grundplatte befestigt ist. Das Kabel 20 ist an einem Befestigungsstück 22 gehalten. Dieses Befestigungsstück kann auch eine drehbare Rolle oder ein Umlenkelement sein, welches die beiden Kabelabschnitte 20 umlenkt, die ein durchgehendes Kabel sind. Das Befestigungsstück 22 und das Ratschenband 19 sind um eine quer zur Grundplattenlängsrichtung verlaufende Schwenkachse 23 verschwenkbar an der Wange 14 bzw. 15 der Grundplatte 2 befestigt. Die beiden Kabelabschnitte 20 sind um die Rückseite des Fersenelementes 6 herum geführt und mit ihren Enden an der Ratschenschnalle 24 befestigt, die auf das Ratschenband 19 aufsteckbar ist. Die Befestigung der Kabelabschnitte 20 an der Ratschenschnalle 24 erfolgt an einem Befestigungsstück 25, das an dem inneren, also dem Snowboardstiefel zugewandten Abschnitt der Ratschenschnalle 24 befestigt ist.
[0038] Sind die beiden Kabelabschnitte 20 durch ein an dem Befestigungsstück 22 umgelenktes Kabel gebildet, resultiert daraus, dass Zugkräfte, die auf die Kabelabschnitte 20 wirken, gleichmäßig auf die beiden Kabelabschnitte 20 verteilt werden.
[0039] Die Ratschenschnallen 9 und 13 sind handelsübliche Produkte für Snowboard-Bindungen, ebenso die Ratschenschnalle 24, außer dem Befestigungsstück 25.
[0040] Zur Führung der beiden Kabelabschnitte 20 an der Rückseite des Fersenelementes 6 ist an der Rückseite des Fersenelementes 6 an jeder Seite eine seitliche Führung 26, 27 sowie eine Führung 28 im oberen Endbereich in der Mitte des Fersenelementes 6 vorgesehen. Die obere Führung 28 kann höhenverstellbar ausgebildet sein.
[0041] Wie insbesondere aus Figur 2 ersichtlich, weist das Fersenelement 6 an seinem unteren, also der Grundplatte 2 zugewandten Ende auf beiden Seiten sich über die Schwenkachse 18 hinaus erstreckende Endabschnitte 30, 31 auf. Dadurch wird ein zweiarmiger Hebel mit dem Fersenelement 6 als dem einen und den Endabschnitten 30, 31 als dem anderen Hebelarm gebildet.
[0042] An dem einen Endabschnitt 30 des Fersenelementes 6, der der Außenseite des Snowboardstiefels zugewandt ist, ist das Ratschenband 11 des Ristriemens 5 verschwenkbar befestigt und an dem anderen Endabschnitt 31 der gepolsterte Bandabschnitt 12 des Ristriemens 5, wobei die eine Schwenkachse 32, um die der Ristriemen 5, also das Ratschenband 11 und der 4/18 österreichisches Patentamt AT 506 422 B1 2010-11-15
Bandabschnitt 12 an dem Endabschnitt 30 bzw. 31 verschwenkbar befestigt sind, parallel zur Schwenkachse 18 des Fersenelementes 6 verläuft.
[0043] Durch die Befestigung des Ristriemens 5 an den Endabschnitten 30, 31 des Fersenelementes 6 ist der Ristriemen 5 in der Einstiegposition (Figur 2) gegenüber der Fahrtposition (Figur 1) nach oben und nach vorne geschoben, wodurch die Einstiegsöffnung zusätzlich vergrößert und damit der Einstieg in die Bindung 1 wesentlich erleichtert wird, desgleichen der Ausstieg.
[0044] Um den Ristriemen 5 für eine Einstiegsposition in günstiger Lage zu halten, was detaillierter noch im Zusammenhang mit Figur 4 und 5 erläutert wird, ist vorgesehen, dass der Ristriemen 5 über eine elastische Verbindung 33, wie z.B. ein Gummiband, mit dem Zehenriemen 4 elastisch gekoppelt ist. Hierzu kann das Gummiband über Haken 34 an dem Ristriemen 5 und einen Haken 34a mit dem Zehenriemen 4 verbunden sein, wobei die elastische Verbindung bzw. das Gummiband in diese beiden Haken 34, 34a eingehängt ist.
[0045] Am hinteren Endbereich der Grundplatte 2 ist eine glatte Kunststoffplatte 35 angeordnet. Damit kann der Snowboardstiefel beim Einsteigen leichter nach vorne unter den Ristriemen 5 und den Zehenriemen 4 geschoben werden. Durch das nach hinten geklappte Fersenelement 6 und den nach vorne und nach oben verschobenen Ristriemen 5 ist ein bequemer Einstieg in die Bindung 1 gewährleistet. Dabei bleiben der Zehenriemen 4 und der Ristriemen 5 in ihrer geschlossenen Fahrtposition, das heißt, sie brauchen beim Aussteigen nicht geöffnet zu werden. Damit behindern sie auch nicht den Einstieg. Zudem brauchen sie nicht nachgestellt werden.
[0046] Andererseits ist es aber, vor allem in schwierigen Gelände, wie z.B. einem Steilhang, möglich, den Zehenriemen 4 und den Ristriemen 5 vollständig zu öffnen, durch Herausziehen der Ratschenbänder 11 und 7 aus der zugeordneten Ratschenschnalle 13 bzw. 9, wobei dann das Fersenelement 6 in der hochgeklappten Schließstellung verbleibt und der Snowboardstiefel im wesentlichen senkrecht nach oben oder auch schräg nach vorne aus der Bindung herausgenommen bzw. in umgekehrter Richtung in die Bindung eingesetzt werden kann. Damit vereinigt die Bindung nach der Erfindung die Vorteile einer konventionellen Bindung mit Einstieg von oben und die einer "Heckeinsteigebindung".
[0047] Wie aus Figur 3 ersichtlich, ist das Fersenelement 6 in der Fahrposition über einen weiten Winkel einstellbar. So ist ein Vorlage, also ein positiver Winkel ap ebenso einstellbar, wie ein negativer Winkel an, was insbesondere sogenannten Freeridern entgegenkommt. Zur Einstellung des Winkels braucht lediglich die Ratschenschnalle 24, an der die Kabelabschnitte 20 befestigt sind, entsprechend auf dem Ratschenband 19 verschoben zu werden. Mit einem Reiter 37 am Ratschenband 19 kann ein vorgegebener Winkel eingestellt werden. Auch am freien Ende des Ratschenbandes 19 kann ein Reiter 39 befestigt sein, der verhindert, dass das Ratschenband 19 vollständig aus der Ratschenschnalle 24 herausgezogen wird, was sonst ein mühsames Wiedereinfädeln zur Folge hätte.
[0048] Ferner ist die Bindung 1 ausgesprochen kurz. Damit können Backsideturns wesentlich leichter durchgeführt werden. Die Länge der Bindung 1 wird weiter dadurch verkürzt, dass, wie aus Figur 1 ersichtlich, das untere hintere Ende des Fersenelementes 6 gewissermaßen abgeschnitten ist, so dass, wie aus Figur 2 ersichtlich, das Fersenelement 6 eine sich von ihrem unteren Ende nach oben erstreckende bogenförmige Ausnehmung 36 aufweist, die den Fersenabschnitt des Snowboardstiefels umgreift.
[0049] Bei der bisher im Zusammenhang mit den Figuren 1 und 2 beschriebenen Snowboard-Bindung tritt noch das Problem auf, dass der Ristriemen 5 bei geöffneter Bindung nach unten in Richtung zu dem Zehenriemen 4 hin verschwenkt wird, da er frei um die Schwenkachse 32 schwenken kann und zusätzlich noch durch die elastische Verbindung 33 nach vorne und unten gezogen wird. Dadurch kann die Öffnungsweite zwischen der Grundplatte 2 und dem Ristriemen 5 auch unter Berücksichtigung der Verlängerungswirkung der Hebel 30 und 31 so klein werden, dass die Spitze des Snowboardstiefels nur schwer oder gar nicht eingeführt werden kann. 5/18 österreichisches Patentamt AT 506 422 B1 2010-11-15 [0050] Zur Lösung dieses Teilproblems schlägt eine Weiterbildung der Erfindung vor, den Ristriemen 5 so mit dem Fersenelement zu koppeln, dass die Schwenkbarkeit des Ristriemens 5 um die Schwenkachse 32 begrenzt ist. Dies wird im Zusammenhang mit Figur 4 näher erläutert.
[0051] In Figur 4 ist das Fersenelement 6 mit seiner Schwenkachse 18 und den Hebeln 30, 31 zu erkennen, an denen über die Schwenkachse 32 das Ratschenband 11 bzw. ein Gurt 11' auf der anderen Seite des Ristriemens 5 befestigt ist. Am freien Ende der Hebel 30, 31 ist ein Vorsprung 40 angebracht, der von dem Hebel 30, 31 in Richtung zum Ratschenband 11 hin absteht und gegenüber der Schwenkachse 32 einen Abstand 41 aufweist, der der halben Breite des Ratschenbandes 11 entspricht und damit auch dem Radius R einer halbkreisförmigen Rundung 42 am Ende des Ratschenbandes 11. Damit kann das Ratschenband 11 um die Schwenkachse 32 nur begrenzt geschwenkt werden, da ab einem vorgegebenen Winkel das Ratschenband 11 mit dem Vorsprung 40 in Berührung kommt und damit nicht weiter in Richtung einer Vergrößerung des Winkels α verschwenkt werden kann.
[0052] Diese Position ist in Figur 4 dargestellt. Wird das Fersenelement 6 in Richtung des Pfeiles 43 um die Schwenkachse 18 verschwenkt, hat dies zur Folge, dass auch das Ratschenband 11 durch den Vorsprung 40 mitgenommen und ebenfalls um die Schwenkachse 18 verschwenkt wird. Damit wird das Ratschenband und damit auch der Ristriemen 5 weiter angehoben und der Ristriemen 5 so positioniert, dass die benötigte Öffnungsweite für das Einführen des Snowboardstiefels gewährleistet ist. Die elastische Verbindung 33 zwischen dem Zehenriemen 4 und dem Ristriemen 5 wird dabei gespannt. Andererseits wird durch die elastische Verbindung 33 auch verhindert, dass der Zehenriemen 5 zu weit nach oben geschwenkt wird, wodurch die beschriebene Einstiegsöffnung wieder verkleinert würde.
[0053] Figur 4A zeigt in vergrößertem Maßstab perspektivisch die Verbindung zwischen dem Hebel 30 des Fersenelementes 6 und dem Ratschenband 11 mit dem als Anschlag wirkenden Vorsprung 40.
[0054] Die gleiche Art von Vorsprung ist selbstverständlich auch auf der gegenüberliegenden Seite der Snowboard-Bindung vorgesehen, wo statt eines Ratschenbandes 11 nur ein Gurt 11' vorgesehen ist, der ebenso wie das aus Kunststoff bestehende Ratschenband 11 eine ausreichende Biegesteifigkeit aufweist, um den Ristriemen 5 in der beschriebenen Weise anzuheben und zu verschwenken.
[0055] Figur 5 zeigt in Seitenansicht die Snowbaord-Bindung in verschiedenen Stellungen. In Figur 5A ist die Einstiegsstellung gezeigt. Das Fersenelement 6 ist vollständig zurückgeschwenkt und liegt im Wesentlichen horizontal. Über den Hebel 30 ist der Ristriemen 5 angehoben und durch den Vorsprung 40 am Hebel 31 soweit mitgenommen, d.h. auch um die Schwenkachse 18 geschwenkt, so dass sich zwischen einer Längsachse 44 des Fersenelementes 6 und einer Längsachse 45 des Ratschenbandes 11 ein Winkel α einstellt. Die elastische Verbindung 33 zwischen dem Zehenriemen 4 und dem Ristriemen 5 ist gespannt, so dass das Ratschenband 11 an dem Vorsprung 40 anliegt. Zwischen dem Ristriemen 5, dem Fersenelement 6 und der Grundplatte 1 ist somit eine maximale Öffnungsweite vorhanden, die das Einführen eines Snowboardstiefels 46 optimal ermöglicht.
[0056] Das Ratschenband 7 des Zehenriemens 4 ist, sofern es um eine Schwenkachse 47 geschwenkt werden kann, durch einen Anschlag 48 an oder in der Wange 15 in seiner Bewegung ebenfalls begrenzt, so dass auch der Zehenriemen 4 eine maximale Öffnungsweite für die Spitze des Snowboardstiefels 46 einnimmt. Das Ratschenband 19 und die Kabelabschnitte 20 sind gelockert.
[0057] Figur 5B zeigt eine Zwischenposition in der der Snowboardstiefel 46 den Ristriemen 5 berührt und nach vorne in Richtung zur Stiefelspitze hindrückt. Der Ristriemen 5 und das Fersenelement 6 sind noch durch den Anschlag 40 gekoppelt, d.h. der Winkel α zwischen den beiden Längsachsen 45 und 46 ist noch gleich dem Winkel α der Einstiegstellung der Figur 5A. Durch diese nach vorne in Richtung des Pfeiles 49 gerichtete Kraft und die Kopplung über den Vorsprung 40 wird ein Drehmoment auf das Fersenelement 6 um die Schwenkachse 18 ausge- 6/18 österreichisches Patentamt AT 506 422 B1 2010-11-15 übt und das Fersenelement 6 wird um die Schwenkachse 18 nach oben geschwenkt. Sobald der Snowboardstiefel den Zehenriemen 4 kontaktiert, kann dieser auch nach vorne schwenken und sich der Kontur des Stiefels anpassen.
[0058] Für eine weitere Schließbewegung ergreift der Fahrer das obere freie Ende des Fersenelementes 6 und schwenkt dieses nach oben. Das Fersenelement 6 drückt dann gegen die Rückseite des Stiefels und drückt den Stiefel weiter nach vorne. Ab einer Schwenkposition des Fersenelementes 6, bei der die Mittellinie des Ratschenbandes 19 und die der Kabelabschnitte 20 ausgehend von der Schwenkachse 23 oberhalb und vor der Schwenkachse 18 liegt, kann der Benutzer über die Ratschenschnalle 13 nun das Ratschenband und damit die Kabelabschnitte 20 spannen und dadurch den Snowboardstiefel zwischen der Grundplatte 2, dem Ristriemen 5 und dem Fersenelement 6 fest einspannen und gleichzeitig damit auch den Neigungswinkel des Fersenelementes 6 gegenüber der Grundplatte fixieren.
[0059] Die Länge des Ratschenbandes 11 und damit die Länge des Ristriemens 5 muss bei diesem Vorgang nicht verändert werden, wobei es selbstverständlich dem Fahrer frei steht, diese einmal einzustellen und damit indirekt auch die Winkellage des Fersenelementes 6.
[0060] Beim Hochschwenken des Fersenelementes 6 in die in Figur 5C dargestellte Schließstellung wird die Kopplung zwischen dem Fersenelement 6 und dem Ratschenband 11 in Bezug auf die Schwenkbarkeit des Ratschenbandes um die Schwenkachse 32 aufgrund des Vorsprunges 40 aufgehoben, so dass sich der Winkel α ändern, d.h. verkleinern kann. Die elastische Verbindung 33 verkürzt sich und bringt den Zehenriemen 4 und den Ristriemen 5 näher zueinander, damit diese beiden Riemen die optimale Position einnehmen.
[0061] Figur 6 zeigt eine Variante der Erfindung, bei der das Ratschenband 19 und die Ratschenschnalle 24 des Ausführungsbeispieles der Figuren 1 und 2 durch einen Spannhebel 50 ersetzt ist, an den die beiden Enden der Kabelabschnitte 20 befestigt sind. Der Spannhebel 50 ist über einen kurzen Gurtabschnitt 51 an der Wange 15 angebracht und zwar vorzugsweise wiederum an der der Stiefelaußenseite benachbarten Seite der Bindung, also für die Bindung des linken Fußes links und für die Bindung des rechten Fußes rechts. Diese Variante hat den Vorteil, dass der Winkel des Fersenelementes 6, der die Vorlage bestimmt, nur einmal eingestellt werden muss und dann durch Betätigen des Spannhebels stets dieselbe Lage erreicht wird und mit einem Handgriff die Bindung geschlossen werden kann, während beim Ausführungsbeispiel der Figuren 1 und 2 die Ratschenschnalle 24 mehrfach betätigt werden muss. Andererseits ist eine Veränderung der Winkellage des Fersenelementes 6 bei dieser Variante etwas mühsamer. Die Spannkraft kann aber über die Ratschenschnalle 9 für den Ristriemen 5 auch bei dieser Variante individuell bei jedem Einsteigen in die Bindung einfach verändert werden.
[0062] Figur 7 zeigt in perspektivischer Ansicht den Spannhebel 50 mit der Möglichkeit, die wirksame Länge der Kabelabschnitte 20 zu verändern.
[0063] Figur 7A zeigt detaillierter eine Explosionsdarstellung dieses Spannhebels 50. Die beiden Kabelabschnitte 20 sind an einem Halteblock 52 befestigt, der an einer Seite mehrere vorspringende Zähne 53 aufweist, sowie eine mittige Öffnung 54. Der Halteblock 52 ist in ein Halteelement 55 einsetzbar, das eine Vielzahl von Öffnungen 56 aufweist, die den Zähnen 53 zugeordnet sind.
[0064] Der Halteblock. 52 kann somit in verschiedene Positionen in das Halteelement 55 eingesetzt werden und dort durch die formschlüssige Verbindung zwischen den Zähnen 53 und den Öffnungen 54 gehalten werden. Das Halteelement 55 hat ein mittiges Langloch 56a, in das ein längliches Verriegelungselement 57 einsetzbar ist, dass das Langloch 56a und die mittige Öffnung 54 des Halteblockes 52 durchdringt. Das Verriegelungselement 57 hat weiterhin ein Loch 58 zum Einsetzen eines nicht dargestellten Stiftes. Weiter ist eine Abdeckkappe 59 vorgesehen, die mit einem Ende 60 in die Öffnung 54 des Halteblockes 52 einsetzbar ist und die eine Bohrung 61 aufweist, die mit dem Loch 58 des Verriegelungselementes 57 fluchtet, so dass dort der genannte Stift eingesetzt wird, der die Einzelteile zusammenhält. Das Halteelement 55 7/18

Claims (15)

  1. österreichisches Patentamt AT 506 422 B1 2010-11-15 ist in üblicher Weise mit einem Hebel 63 verbunden, der um eine Achse 64 schwenkbar ist. Zwei Seitenwangen 66 sind schwenkbar an dem Hebel 62 um eine exzentrisch zur Achse 64 liegende weitere Achse 65 schwenkbar, womit sich beim Schwenken des Hebels 63 ein Spannen oder Lösen der Kabelabschnitte 20 ergibt. Durch eine Übertotpunktstellung der beiden Achsen 64 und 65 bleibt der Hebel 63 bei einer Zugkraft auf die Seilabschnitte 20 auch geschlossen. [0065] Figur 8 zeigt eine Weiterbildung der Erfindung, bei der der gepolsterte Ristriemen 5 an seinen beiden zum Ratschenband 11 und zum Gurt 11' hinweisenden Enden keilförmig verjüngt ist und damit beim Schließen der Bindung diese keilförmigen Verjüngungen 66 und 67 den Snowboardstiefel an dessen beiden Seiten fixieren, so dass auch Stiefel, die üblicherweise schmaler sind als der Abstand der Wangen 14 und 15 im Fersenbereich gegen ein seitliches Verrutschen fixiert sind. Damit wird ein noch besserer Halt des Stiefels in der Bindung gewährleistet. [0066] In Figur 8 sind nur die Grundplatte 2, die Wangen 14 und 15 und die für den Ristriemen 5 maßgeblichen Elemente dargestellt. Alle übrigen Elemente sind der Übersichtlichkeit halber fortgelassen. Patentansprüche 1. Snowboard-Bindung mit einer Grundplatte (2), einem Zehenriemen (4), einem Ristriemen (5) und einem Fersenelement (6), wobei an Seiten im hinteren Bereich der Grundplatte (2) nach oben ragende Vorsprünge (16, 17) vorgesehen sind, an denen das Fersenelement (6) um eine quer zur Längsrichtung der Grundplatte (2) verlaufende erste Schwenkachse (18) zwischen einer nach vorne geklappten Fahrtposition und einer nach hinten geklappten Einstiegsposition verschiebbar angelenkt ist, wobei zur Fixierung des Fersenelementes (6) in der Fahrtposition an dem Fersenelement (6) ein in seiner Länge einstellbares Zugmittel (19, 20, 24) befestigt ist, das an der einen und der anderen Seite der Grundplatte (2) befestigt ist, wobei das Fersenelement (6) auf beiden Seiten über seine erste Schwenkachse (18) hinausragende Endabschnitte (30, 31) aufweist, an denen der Ristriemen (5) um eine quer zur Grundplatte (2) verlaufende zweite Schwenkachse (32) verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Fersenelement (6) und der Ristriemen (5) an den Endabschnitten (30, 31) derart miteinander gekoppelt sind, dass ab einer vorbestimmten Schwenklage des Fersenelementes (6) ein Schwenken des Ristriemens (5) um die genannte zweite Schwenkachse (32) blockiert ist und der Ristriemen (5) dann zusammen mit dem Fersenelement (6) um die erste Schwenkachse (18) verschwenkt wird.
  2. 2. Snowboard-Bindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an den Endabschnitten (30, 31) des Fersenelementes (6) seitlich abstehende Vorsprünge (40) vorgesehen sind, die in einem Abstand (41) zur zweiten Schwenkachse (32) liegen und dass an der zweiten Schwenkachse (32) angelenkte Enden (42) des Ristriemens (5) halbkreisförmig ausgebildet sind mit einem Radius (R), der dem genannten Abstand (41) entspricht.
  3. 3. Snowboard-Bindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Nie-derhalteeinrichtung (33) für den Ristriemen (5) beim Verschwenken des Fersenelementes (6) nach hinten in die Einstiegsposition vorgesehen ist.
  4. 4. Snowboard-Bindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Niederhaiteeinrichtung durch eine Verbindung (33) des Ristriemens (5) mit dem Zehenriemen (4) gebildet ist.
  5. 5. Snowboard-Bindung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung (33) elastisch ist.
  6. 6. Snowboard-Bindung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Zehenriemen (4) um eine quer zur Längsrichtung der Grundplatte (2) verlaufende dritte Schwenkachse (47) schwenkbar ist und das ein Anschlag (48) zur Begrenzung des Schwenkens des Zehenriemens (4) um die dritte Schwenkachse (47) vorgesehen ist. 8/18 österreichisches Patentamt AT 506 422 B1 2010-11-15
  7. 7. Snowboard-Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugmittel durch wenigstens ein Seil (20) gebildet ist.
  8. 8. Snowboard-Bindung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Seil (20) zwei parallele Seilabschnitte aufweist, die auf einer Seite der Grundplatte (2) über eine Umlenkung (22) geführt sind und auf der anderen Seite mit einem längenverstellbaren Mechanismus (19,24; 50) verbunden sind.
  9. 9. Snowboard-Bindung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der längenverstellbare Mechanismus ein Ratschenband (19) in Kombination mit einer Ratschenschnalle (24) ist.
  10. 10. Snowboard-Bindung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der längenverstellbare Mechanismus ein Spannhebel (50) ist.
  11. 11. Snowboard-Bindung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Seil (20) an einem Halteblock (52) befestigt ist, der in unterschiedlichen Positionen mit dem Spannhebel (50) verbindbar ist, zur Längeneinstellung des Seiles (20).
  12. 12. Snoboard-Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Ristriemen (5) einen gepolsterten mittleren Bandabschnitt (12) aufweist, der auf einer Seite über einen Gurt (11') und auf der anderen Seite über ein Ratschenband (11) mit dem Fersenelement (6) verbunden ist, wobei der gepolsterte Bandabschnitt (12) an seinen beiden Enden keilförmig spitz zulaufende Abschnitte (66, 67) aufweist.
  13. 13. Snowoboard-Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugmittel (20) in einer Führung an der Rückseite des Fersenelementes (6) verläuft.
  14. 14. Snowboard-Bindung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung für das Zugmittel (20) eine Führung (26, 27) an jeder Seite des Fersenelementes (6) sowie eine weitere Führung (28) zwischen den beiden seitlichen Führungen (26, 27) umfasst, die im oberen Endbereich des Fersenelementes (6) vorgesehen ist.
  15. 15. Snowboard-Bindung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die zwischen den beiden seitlichen Führungen (26, 27) liegende Führung (28) höhenverstellbar ausgebildet ist. Hierzu 9 Blatt Zeichnungen 9/18
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