DE202008000714U1 - Snowboardbindung mit Heckeinstieg und Schuhfixierung durch Zehenelement - Google Patents

Snowboardbindung mit Heckeinstieg und Schuhfixierung durch Zehenelement Download PDF

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Abstract

Heckeinstiegs-Snowboardbindung mit einer Beinstütze (4), die zwischen einer hinteren Einstiegsposition (E), in der ein in der Snowboardbindung (1) aufnehmbarer Schuh von hinten nach vorne in die Snowboardbindung (1) einführbar ist, und einer vorderen Fahrposition (F) schwenkbar angelenkt ist,
und mit einem Zehenelement (7), durch das ein vorderer Bereich eines in der Snowboardbindung (1) aufnehmbaren Schuhes zumindest teilweise derart übergreifbar ist, dass er nach vorne festgehalten ist,
wobei die Beinstütze (4) in der vorderen Fahrposition (F) derart verriegelbar ist, dass ein in der Snowboardbindung (1) aufnehmbarer Schuh durch die Beinstütze (4) und das Zehenelement (7) in seiner Längsrichtung (L) relativ zu der Snowboardbindung (1) fixierbar ist,
und wobei das Vorschwenken der Beinstütze (4) in die vordere Fahrposition (F) die Fixierung des Schuhes bewirkt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Snowboardbindung gemäß Anspruch 1. Derartige Bindungen werden auch als "Softbindung" oder "Schalenbindung" bezeichnet, da sie dafür vorgesehen sind, mit relativ weichen Snowboardschuhen verwendet zu werden und eine hohe Flexibilität aufweisen, wie sie beispielsweise von sogenannten "Freestyle-Fahrern" gewünscht wird. Demgegenüber betrifft die vorliegende Erfindung nicht sogenannte „Hartbindungen", bei denen ein relativ harter Skischuh oder ein skischuhähnlicher Snowboardschuh durch Übergreifen von Vorsprüngen oder Ausnehmungen an oder in der harten Sohle des Schuhs in der Bindung fixiert wird.
  • Die erfindungsgemäße Bindung dient zur Fixierung eines Snowboardschuhs auf einem Snowboard. Sie ist als sogenannte Heckeinstiegs-Bindung ausgeführt und umfasst dazu eine Beinstütze, die zwischen einer hinteren Einstiegsposition, in der ein Schuh besonders einfach von hinten nach vorne in die Snowboardbindung eingeführt oder in entgegengesetzter Richtung aus der Bindung herausgeführt werden kann, und einer vorderen Fahrposition schwenkbar angelenkt ist. Auf diese an sich bekannte Weise wird ein sehr bequemes Ein- und Aussteigen in bzw. aus der Bindung ermöglicht.
  • Die bei derartigen Snowboardbindungen übliche Beinstütze, die auch als "Highback" oder "Heckspoiler" bezeichnet wird, dient dazu, die Rückseite des Snowboardschuhs bzw. das Wadenbein eines Snowboardfahrers nach hinten abzustützen. Dabei ist die Beinstütze um eine quer zur Längsrichtung der Grundplatte ausgerichtete Achse schwenkbar gelagert, um einen bestimmten Neigungswinkel einstellen zu können, der die sogenannte Vorlage des Unterschenkels eines Snowboardfahrers definiert. Der Neigungswinkel der Beinstütze lässt sich dazu üblicherweise für die vom Fahrer gewünschte Fahrtstellung justieren.
  • In der Fahrposition wird die Beinstütze durch eine geeignete Verriegelungseinrichtung fixiert. Zum Aussteigen aus der Snowboardbindung wird die Verriegelungseinrichtung gelöst, so dass die Beinstütze wieder nach hinten in die Öffnungsstellung bzw. Einstiegsposition zurückgeklappt und der Schuh aus der Bindung herausgezogen werden kann.
  • Ferner dient die Verschwenkbarkeit auch dazu, dass sich die Beinstütze, die in der Praxis in normaler Fahrtstellung etwa 20 bis 30 cm von der Snowboardoberfläche absteht, nach vorne auf die Oberfläche des Snowboards umklappen lässt, damit sie beim Transport und der Lagerung des Snowboards weniger stört.
  • Weiterhin umfasst die erfindungsgemäße Bindung ein Zehenelement, durch das ein vorderer Bereich eines in die Snowboardbindung eingeführten Schuhs zumindest teilweise derart von vorne umgriffen wird, dass er nach vorne festgehalten und eine weitere Bewegung des Schuhs nach vorne nicht möglich ist. Sowohl die Beinstütze als auch das Zehenelement können entweder unmittelbar oder über weitere Elemente mittelbar auf der Oberfläche eines Snowboards befestigt werden.
  • Bei bisher bekannten Bindungen ist herkömmlicherweise ein Ristelement vorgesehen, das ebenfalls zur Fixierung eines Schuhs in der Bindung benötigt wird. Die Positionierung des Schuhs in Längsrichtung erfolgt dabei durch das Spannen des Ristelementes. Das Ristelement erfüllt somit gleichzeitig zwei Funktionen, indem es einerseits den Halt des Schuhs in Längsrichtung nach vorne und andererseits auch den Halt des Schuhs nach oben gewährleistet. Dazu werden die Ristelemente meist schräg verlaufend nach hinten und unten gespannt, was mit dem Nachteil verbunden ist, dass für den Snowboardfahrer oft ein erheblicher Druck im Schuh spürbar ist. Ferner ist üblicherweise auch ein Zehenelement vorgesehen, das um den vorderen Bereich des Schuhs gespannt wird, um diesen nach unten in der Bindung festzuhalten. Auch hierdurch ist für den Snowboardfahrer oft ein als unangenehm empfundener Druck im Schuh spürbar.
  • Auch bei Snowboardbindungen mit vereinfachtem Handling durch Heckeinstieg und zurückklappbarer Beinstütze wird beim Schließen bzw. beim Hochklappen der Beinstütze ein relativ starker Druck auf das Ristelement ausgeübt, welches auch hier sowohl den Halt in Längsrichtung als auch den Halt nach oben gewährleisten muss. So ist es beispielsweise aus der DE 44 35 113 C1 bekannt, die Beinstütze derart anzulenken, dass sie nach hinten in eine heruntergeklappte Einstiegsposition schwenkbar ist, bei der ein Snowboardschuh bei fixiertem Ristelement von hinten in die Snowboardbindung einführbar ist. Nach dem Einführen des Snowboardschuhs gegen das Ristelement wird die Beinstütze hochgeklappt, bis sie eine einer Fahrposition entsprechende vordefinierte Schließstellung eingenommen hat. Durch das Hochklappen der Beinstütze wird der Snowboardschuh noch weiter nach vorne gegen das Ristelement gedrückt, so dass hierdurch zwar die gewünschte Spannkraft aufgebracht wird, aber gleichzeitig wieder die vom Snowboardfahrer als störend empfundenen Druckbelastungen auftreten, die insbesondere auch nach unten gerichtet sind. Ferner ist hierbei von Nachteil, dass zumindest im letzten Bereich das Einführens des Schuhes aufgrund der hier auftretenden Reibungskräfte deutlich erschwert ist.
  • Aus der US 5 692 765 A ist eine Heckeinstiegs-Snowboardbindung bekannt, bei der ebenfalls die Beinstütze zum Ein- und Aussteigen nach hinten zurückgeklappt wird. Im Unterschied zu der DE 44 35 113 C1 wird der Snowboardschuh hier allerdings nicht bei einem fixierten Ristelement, sondern bei einem in eine Löseposition erweiterten, hier als „instep strap" bezeichneten Ristriemen in die Snowboardbindung eingeführt. Zusätzlich ist auch ein zweiter als „toe strap" bezeichneter Zehenriemen vorgesehen, welcher in nahezu paralleler Ausrichtung zum Ristriemen ebenfalls schräg von oben den Vorderschuhbereich übergreift. Dieser Zehenriemen wird beim Öffnen der Bindung zum Aussteigen bzw. zum Einführen des Schuhs ebenfalls in eine Löseposition erweitert. Sowohl der Ristriemen als auch der Zehenriemen sind dabei jeweils nur mit einem ihrer Enden an der Grundplatte der Bindung angelenkt, wohingegen das gegenüberliegende Ende des jeweiligen Riemens frei ist und keine feste Verbindung zur Grundplatte oder zu einer daran angeformten Seitenwange hat. Sowohl der Ristriemen als auch der Zehenriemen sind jeweils durch einen Seilzug mit einem an der Beinstütze angelenkten Verschlusshebel derart gekoppelt, dass beim Öffnen des Verschlusshebels die beiden Riemen erweitert werden und dass beim Verriegeln des Verschlusshebels an der hochgeklappten Beinstütze die beiden Riemen wieder zurückgezogen werden.
  • Einen fest definierten Endanschlag, gegen den der Schuh durch Hochklappen und Verriegeln der Beinstütze verspannt werden kann, bildet daher weder der Zehenriemen noch der Ristriemen. Vielmehr soll hier der Schuh beim Verriegeln des Verschlusshebels durch das Zusammenwirken von Zehenriemen, Ristriemen und Beinstütze nicht nur fixiert, sondern auch positioniert werden. Bei dieser Positionierung des Schuhs wird aber durch die beiden Riemen ein vor allem nach unten wirkender erhöhter Druck auf den Schuh ausgeübt, der aufgrund der Reibungskräfte die Positionierung mit Fortschreiten der Verriegelung zunehmend erschwert und der wiederum zu den störenden Druckbelastungen führen kann.
  • Aus der EP 1 623 745 A1 ist eine als Softbindung ausgeführte Snowboardbindung bekannt, die in geschlossenem Zustand einen eingesetzten Schuh zwischen einer nicht nach hinten umklappbaren Beinstütze und einem vorderen Zehenelement derart fixiert, dass der Schuh in seiner Längsrichtung nicht weiter nach vorne bewegt werden kann. Dabei steht die Beinstütze allerdings fest in einem Fersenbügel, der auch als Heelcup bezeichnet wird. Derartige Fersenbügel umgreifen den hinteren Sohlenbereich des Snowboardschuhs bzw. die Ferse eines Snowboardfahrers, wobei der Fersenbügel starr mit der Grundplatte der Snowboardbindung verbunden ist.
  • Diese Bauform ist mit dem Nachteil verbunden, dass das Einsteigen in die Bindung nur von oben erfolgen kann und daher für den Snowboardfahrer mit deutlich mehr Mühen verbunden ist. Das Zehenelement muss beim Einsteigen bzw. auch beim Aussteigen in eine Position gebracht werden, in der es den Schuh nach oben frei gibt, so dass zum Fixieren des Schuhs in der Bindung stets noch eine zusätzlich auszuführender Spannvorgang erforderlich ist, der in der Regel mittels eines Ristelements der vorgenannten Art und/oder wie in der EP 1 623 745 A1 mittels des Zehenelements ausgeführt wird. Daher können derartige Bindungen nicht den Komfort einer Heckeinstiegsbindung bieten und vor allem das Einsteigen in diese Bindungen gestaltet sich relativ umständlich.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine konstruktiv einfache und kostengünstig herstellbare Snowboardbindung zu schaffen, die ein besonders komfortables Ein- und Aussteigen gestattet, und die Beeinträchtigungen für den Snowboardfahrer durch Druckbelastungen an einem Ristelement vermeidet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Snowboardbindung nach Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Wesentlich bei der erfindungsgemäßen Lösung ist es, dass die Beinstütze der Heckeinstiegsbindung in der vorderen Fahrposition derart verriegelt werden kann, dass ein in der Snowboardbindung aufgenommener Schuh durch die Beinstütze und das Zehenelement in seiner Längsrichtung relativ zu der Snowboardbindung fixiert ist, wobei das Vorschwenken der Beinstütze in die vordere Fahrposition die Fixierung des Schuhes bewirkt.
  • Beim Hochschwenken der Beinstütze wird der Schuh weitest möglich nach vorne gegen das Zehenelement gedrückt und so vorteilhafterweise zwischen der Beinstütze und dem Zehenelement festgespannt.
  • Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Snowboardbindung liegt darin, dass sowohl die komfortable Heckeinstiegsmöglichkeit ein besonders einfaches Einsteigen in die Bindung sowie Aussteigen aus der Bindung erlaubt, als auch die Fixierung des Schuhs in Längsrichtung durch die Beinstütze und das Zehenelement ein zusätzliches Ristelement, welches den Schuh nach hinten gegen die Beinstütze drückt, entbehrlich ist und somit die damit einhergehenden Druckbelastungen für den Fahrer vermieden werden können. Ein geeignetes Ristelement wird allenfalls dafür benötigt, den Schuh nach unten in der Bindung zu halten. Die in Längsrichtung wirkenden Druckkräfte werden über die Sohle des Schuhes übertragen. Es ergibt sich dadurch gegenüber herkömmlichen Strapbindungen für den Snowboardfahrer ein deutlich weniger spürbarer Druck im Schuh, was eine erheblichen Komfortsteigerung bedeutet und somit einen entscheidenden Vorteil darstellt. In der Praxis hat sich im Vergleich gezeigt, dass sich eine erfindungsgemäße Bindung wesentlich angenehmer und druckfreier fahren lässt als eine Bindung, bei der die Längspositionierung des Schuhs nur über die Beinstütze und ein Ristelement erreicht wird.
  • Aber selbst dann wenn ein Ristelement vorgesehen ist, welches den Schuh auch nach hinten gegen die hochgeklappte Beinstütze beaufschlagt, so ist die hierbei auf den Schuh aufgebrachte Druckbelastung deutlich geringer, da ein erster Teil der nach hinten wirkenden Kräfte, die dem Druck der Beinstütze entgegenwirken, bereits von dem Zehenelement ausgeübt und über die Schuhsohle übertragen wird. Dieser Teil der nach hinten wirkenden Kräfte belastet somit nicht mehr den Ristbereich.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass das Hochklappen der Beinstütze über den gesamten Schwenkbereich insgesamt mit geringerem Kraftaufwand durchgeführt werden kann, als dies bei einem fixiertem Ristelement möglich ist, welches schon beim Schließen der Bindung bzw. beim Hochklappen der Beinstütze einen nach hinten gerichteten Gegendruck auf den Schuh ausübt.
  • Der Schuh kann daher bei zurückgeklappter Beinstütze zunächst problemlos in die geöffnete Bindung eingesetzt werden, woraufhin die Beinstütze zum Schließen der Bindung über einen sehr viel größeren Weg ohne Kraftanstrengung in die Fahrposition hochgeklappt werden kann, als dies bei Bindungen mit fixiertem Ristelement möglich ist. Das Vorschwenken der Beinstütze in die vordere Fahrposition bewirkt dann in vorteilhafter Weise die Festspannung des Schuhs zwischen der Beinstütze und dem Zehenelement.
  • Die vorliegende Erfindung vereinigt erstmals den Vorteil einer optimalen Eindungs-Leistung bzw. guten Performance ohne übermäßige Druckbelastungen für den Fahrer mit dem Vorteil eines hohen Komforts beim Aussteigen bzw. Einsteigen in die Bindung, die sich bisher gegenseitig ausgeschlossen haben.
  • Außerdem kann ein Ristelement aufgrund der geringeren Haltekräfte, die es bei der erfindungsgemäßen Bauweise nur noch in einer senkrecht zur Snowboardoberfläche liegenden Richtung übertragen muss, nunmehr deutlich einfacher ausgeführt werden. Dadurch kann die erfindungsgemäße Snowboardbindung ein geringeres Gewicht aufweisen und vor allem besonders preiswert hergestellt werden.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Zehenelement in Längsrichtung der Bindung einen Endanschlag für einen vorderen Bereich eines in der Snowboardbindung aufnehmbaren Schuhs bildet, der unabhängig von einer Schwenkbewegung der Beinstütze feststeht oder fest einstellbar ist. Bei einem derart fixierten Endanschlag werden nachteilige Druckbelastungen sowie ein erhöhter Kraftaufwand vermieden, die bei bekannten Bindungen durch beim Schließvorgang erfolgende Bewegungen des Zehenelements auftreten können.
  • Von großem Vorteil ist es ferner, wenn das Zehenelement in Querrichtung relativ zur Bindung feststeht und innenseitig abgeschrägt und/oder konkav gewölbt ist, um bezüglich der Querrichtung der Bindung ein Zentrierungsmittel für einen vorderen Bereich eines in der Snowboardbindung aufnehmbaren Schuhs zu bilden. Alternativ oder zusätzlich können für die Zentrierung des vorderen Schuhbereichs auch Einlaufschrägen vorgesehen sein.
  • Besonders günstig ist es dabei weiterhin, wenn auch die Beinstütze innenseitig konkav gewölbt ist, um bezüglich der Querrichtung ein Zentrierungsmittel für einen hinteren Bereich eines in der Snowboardbindung aufnehmbaren Schuhs zu bilden. Der Schuh ist dann nach jedem Schließvorgang stets in exakt der gleichen Position verriegelt, so dass der Fahrer immer gleich in der Bindung und somit stets gleich auf dem Snowboard steht, was in der Praxis einen erheblichen Vorteil bedeutet.
  • Besonders vorteilhaft ist es ferner, wenn die Beinstütze und das Zehenelement an einer gemeinsamen Grundplatte der Bindung angeordnet sind. Die Grundplatte kann entweder direkt oder indirekt über eine in eine runde Öffnung einzusetzende Niederhalteplatte an der Oberseite eines Snowboards insbesondere mittels Schrauben befestigt werden. Die Beinstütze kann vorzugsweise an seitlich hochgezogenen Wänden der Grundplatte angelenkt sein, die auch als Seitenwangen bezeichnet werden.
  • Um das Einsteigen in die Bindung und das Aussteigen aus der Bindung möglichst komfortabel zu gestalten wird vorzugsweise vorgeschlagen, dass das Zehenelement derart angeordnet ist, dass ein vorderer Bereich eines in der Snowboardbindung aufgenommenen Schuhs auch von oben und/oder an den Seiten übergreifbar ist. Dadurch werden zumindest im vorderen Schuhbereich keine weiteren Halte- und/oder Spannelemente benötigt, die der Fahrer sonst betätigen müsste.
  • Besonders vorteilhaft ist es ferner, wenn die Beinstütze in der vorderen Fahrposition in einer Vorneigung verriegelt werden kann, die derart geneigt ist, dass ein hinterer Bereich eines in der Snowboardbindung aufgenommenen Schuhs auch nach oben in der Snowboardbindung gehalten wird. Auf diese Weise werden auch im hinteren Schuhbereich keine weiteren Halteelemente benötigt, die der Fahrer bei herkömmlichen Bindungen noch zusätzlich betätigen müsste oder die den Komfort beim Einsteigen aufgrund von Druckkräften und/oder Reibungskräften in der oben beschriebenen Art beeinträchtigen würden.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Beinstütze und das Zehenelement derart angeordnet sind, dass ein in der Snowboardbindung aufgenommener Schuh ausschließlich durch das Zehenelement und durch die Beinstütze an der Bindung fixiert werden kann. Vorteilhafterweise sind dabei andere Bindungselemente für einen Halt des Schuhs nach unten, d. h. entgegen einer vom Snowboard wegweisenden Richtung, nicht erforderlich. Lediglich für den seitlichen Halt des Schuhs können Seitenwangen vorgesehen sein, falls der durch die innenseitig konkave Ausbildung der Beinstütze und durch das Zehenelement ausgeübte seitliche Halt des Schuhs nicht ausreicht. Hierdurch lassen sich das Gewicht und vor allem auch die Herstellungskosten der erfindungsgemäßen Bindung erheblich reduzieren.
  • Bei einer alternativen Ausführungsform der Erfindung ist zum Fixieren eines in der Snowboardbindung aufnehmbaren Schuhes zusätzlich mindestens ein Ristelement vorgesehen, durch das ein Bereich einer Oberseite eines in der Snowboardbindung aufnehmbaren Schuhes übergreifbar ist. Die Fixierung des Schuhs in Längsrichtung wird dabei nach wie vor bereits durch die Einspannung zwischen Zehenelement und Beinstütze erreicht, so dass das Ristelement in erster Linie dem nach unten gerichteten Halt des Schuhs auf der Grundlatte der Bindung dient. Zusätzlich kann das Ristelement aber bei geeigneter Ausrichtung auch eine ergänzende Haltefunktion nach hinten gegen die Beinstütze ausführen.
  • Um bei einem zusätzlich vorgesehenen Ristelement das Einführen des Schuhs weiter zu erleichtern ist es besonders günstig, wenn das Ristelement zwischen mindestens einer Spannposition und mindestens einer Löseposition verstellt werden kann. Ein in die Bindung eingesetzter und bereits zwischen der Beinstütze und dem Zehenelement festgespannter Schuh kann dann durch Verstellung des Ristelements in seine Spannposition zusätzlich in der Bindung fixiert werden.
  • Zur weiteren Erhöhung des Komforts wird vorgeschlagen, dass das Ristelement zwischen einer Spannposition und einer Löseposition verstellbar ist und dass Steuermittel vorgesehen sind, durch die eine Schwenkbewegung der Beinstütze in die Einstiegsposition zumindest abschnittsweise mit einer Verstellbewegung des Ristelements von der Spannposition in die Löseposition gekoppelt ist.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsvariante kann dabei vorgesehen werden, dass die Steuermittel derart ausgebildet sind, dass die beim Zurückschwenken der Beinstütze in die Einstiegsposition bewirkte Verstellbewegung des Ristelements größer ist als die beim Vorschwenken der Beinstütze in die Fahrposition bewirkte Verstellbewegung des Ristelements. Beim Hochklappen der Beinstütze in die Fahrposition wird das Ristelement also allenfalls über einen Teilbereich seiner beim Öffnen der Bindung erfolgten Verstellbewegung zurückbewegt. Ein wesentlicher Vorteil dieser für das Zurück- und Vorschwenken der Beinstütze ungleichen Kopplung mit der Verstellbewegung des Ristelements liegt darin, dass das Hochklappen der Beinstütze über den gesamten Schwenkbereich mit sehr geringem Kraftaufwand besonders leicht durchführbar ist, da ein Gegendruck am Ristelement durch einen in die Bindung eingesetzten Schuh allenfalls in einem deutlich reduzierten Maße vorhanden ist.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Steuermittel derart ausgebildet sind, dass sie lediglich beim Zurückschwenken der Beinstütze in die Einstiegsposition eine Kopplung mit der Verstellbewegung des Ristelements bewirken, wohingegen beim Vorschwenken der Beinstütze in die Fahrposition eine Kopplung mit einer Verstellbewegung des Ristelements nicht gegeben ist. Indem das Schwenken der Beistütze nach vorne zu überhaupt keiner Verstellung des Ristelements führt, wird so eine größtmögliche Vereinfachung des Schließvorgangs bzw. eine maximale Reduzierung des zum Hochklappen der Beinstütze erforderlichen Kraftaufwands erzielt.
  • Um das Einsteigen in die Bindung und das Aussteigen aus der Bindung möglichst komfortabel zu gestalten wird vorgeschlagen, dass die Verstellbewegung des Ristelements eine Schwenkbewegung und/oder eine Öffnungsbewegung umfasst, die das Ristelement öffnet oder seinen Umfang erweitert bzw. seine Länge vergrößert.
  • Besonders vorteilhaft ist es ferner, wenn das Ristelement mindestens eine Schnalle umfasst, die durch die Steuermittel derart betätigt wird, dass sie beim Zurückschwenken der Beinstütze in die Einstiegsposition ein Öffnen oder eine Erweiterung des Ristelements bewirkt. Auf diese Weise werden die Steuermittel nicht an beiden Seiten der Bindung, sondern nur einmal pro Ristelement an der Schnalle benötigt. Hierdurch lassen sich das Gewicht und vor allem auch die Herstellungskosten der erfindungsgemäßen Bindung erheblich reduzieren. Die Schnalle und die Steuermittel können dabei vorzugsweise so ausgebildet sein, wie es in der prioritätsbegründenden Anmeldung DE 10 2007 003 339 detailliert beschrieben ist und auf die diesbezüglich explizit verwiesen wird.
  • Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn das Ristelement schwenkbar an der Bindung angelenkt ist, wobei die Schwenkachse des Ristelements identisch ist mit der Schwenkachse der Beinstütze. Hierdurch wird bei einer Positionsänderung der Beinstütze zur Größenverstellung der Bindung bei einer Anpassung an eine größere oder kleine Schuhform automatisch auch eine Anpassung des Ristelements ermöglicht, so dass eine separate Verstellung des Ristelements nicht erforderlich ist. Ein weiterer wesentlicher Vorteil besteht dabei darin, dass durch die erfindungsgemäße Anordnung der Schwenkachsen der Beinstütze und des Ristelements auf einer gemeinsamen Schwenkachse die Steuermittel zur Kopplung der Steuerbewegungen, also der Schwenkbewegungen und/oder der Verstellbewegungen, wesentlich einfacher ausgeführt werden können. Insbesondere entfällt hierdurch die Notwendigkeit von zusätzlichen Zwischenhebeln und Verbindungshebeln, so dass die erfindungsgemäße Snowboardbindung besonders einfach und kompakt sowie gewichtssparend und preiswert hergestellt werden kann.
  • Besonders vorteilhaft ist es ferner, wenn zum Verriegeln der Beinstütze in der vorderen Fahrposition Verriegelungsmittel vorgesehen sind, die mindestens ein die Beinstütze umgreifendes Zugmittel umfassen, welches durch einen Verriegelungshebel fest spannbar ist. Das Zugmittel kann vorzugsweise durch einen Seilzug gebildet sein, der an seinen Enden in einem vorderen oder mittleren Bereich der Bindung befestigt und außenseitig um die Beinstütze herumgeführt ist. Beim Festspannen wird der Seilzug auf Zug beansprucht, wobei der hierfür betätigte Verriegelungshebel vorzugsweise außenseitig an der Beinstütze angelenkt ist.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen. Es zeigen:
  • 1: Schematische Darstellung einer ersten erfindungsgemäßen Snowboardbindung mit zusätzlichem Ristelement; und
  • 2: Schematische Darstellung einer zweiten erfindungsgemäßen Snowboardbindung ohne zusätzliches Ristelement.
  • Die in den 1 und 2 dargestellte Snowboardbindung 1 hat eine Grundplatte 2 mit einer zentralen kreisrunden Öffnung, die in an sich bekannter Weise zur Befestigung auf einem Snowboard eine Niederhalteplatte aufnehmen kann. An den beiden Längsseiten der Grundplatte 2 ist jeweils eine mit Ausnehmungen versehene Seitenwange 3 in etwa senkrecht nach oben stehend an die Grundplatte 2 angeformt, zwischen denen ein nicht zeichnerisch dargestellter Snowboardschuh in der Snowboardbindung 1 aufgenommen und fixiert werden kann. Die Seitenwangen 3 dienen dabei auch einer seitlichen Fixierung des Snowboardschuhs.
  • Im hinteren oberen Bereich der Seitenwangen 3 ist eine Beinstütze 4 um eine quer zur Längsrichtung der Grundplatte 2 ausgerichtete Achse schwenkbar angelenkt. Die Beinstütze 4 ist zwischen einer hinteren Einstiegsposition E, die in den Figuren in dünneren Linien ausgeführt ist und in der ein Schuh bequem von hinten nach vorne in die Snowboardbindung 1 einführbar ist, und einer in dicken Linien ausgeführten vorderen Fahrposition F hin und her schwenkbar. Die Beinstütze 4 kann aus der vorderen Fahrposition F zur Ermöglichung eines leichten Einstiegs gemäß des Pfeils P1 nach hinten in die Einstiegsposition E geschwenkt werden.
  • In der Fahrposition F wird die Beinstütze 4 durch eine Verriegelungseinrichtung 5 fixiert, die hier einen Seilzug umfasst, welcher mittels eines an der Rückseite der Beinstütze 4 gelagerten Verriegelungshebels 6 fest auf Zug belastet festgespannt werden kann.
  • Im vorderen Bereich der Bindung 1 ist ein Zehenelement 7 angeordnet, durch das der vordere Bereich eines in der Snowboardbindung aufgenommenen Schuhs sowohl von vorne als auch von oben übergriffen wird. Der Schuh wird so durch das Zehenelement 7, welches starr ausgeführt und über einen Haltesteg 8 an den Seitenwangen 3 befestigt ist, nach vorne festgehalten. Zusätzlich hält das in Form einer Kappe ausgebildete Zehenelement 7 einen Schuh auch nach unten und in seitlicher Richtung fest, so dass der vordere Bereich eines eingeführten Schuhs in alle Richtungen durch das Zehenelement gehalten bzw. fixiert wird.
  • Wenn die Beinstütze 4 in der vorderen Fahrposition F verriegelt wird, ist ein in der Snowboardbindung 1 aufgenommener Schuh durch die Beinstütze 4 und das Zehenelement 7 in seiner Längsrichtung L relativ zu der Snowboardbindung 1 fixiert und gleichzeitig auch zwischen der Beinstütze 4 und dem Zehenelement 7 festgespannt. Erfindungsgemäß führt das Vorschwenken der Beinstütze 4 in die vordere Fahrposition F die Fixierung bzw. die Einspannung des Schuhs in Längsrichtung herbei.
  • In dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist zusätzlich ein Ristelement 9 vorgesehen, welches im wesentlichen durch einen durchgehenden Riemen gebildet wird, der in seinem mittleren, U-förmig gewölbten Bereich durch ein Polster 10 verbreitert ist. Der Riemen 9 ist schwenkbar an den beiden Seitenwangen 3 angelenkt und gemäß des Pfeils P2 über eine Schnalle 11 zu öffnen oder zu schließen. Beim Öffnen der Schnalle 11 erweitert sich das Ristelement 9 gemäß des Pfeils P3 nach außen in die Löseposition R, so dass das Einsteigen in die Bindung 1 aufgrund fehlender Reibungskräfte am Ristelement 9 besonders leicht möglich ist. Nach dem anschließenden Hochklappen und Verriegeln der Beinstütze 4 wird die Schnalle 11 geschlossen und das Ristelement in seine Spannposition S gebracht.
  • Bei dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist demgegenüber ein Ristelement nicht vorgesehen. Hier wird die Fixierung des Schuhs lediglich über die Beinstütze 4, das Zehenelement 7 und die Seitenwangen 3 erreicht.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 4435113 C1 [0008, 0009]
    • - US 5692765 A [0009]
    • - EP 1623745 A1 [0011, 0012]
    • - DE 102007003339 [0036]

Claims (19)

  1. Heckeinstiegs-Snowboardbindung mit einer Beinstütze (4), die zwischen einer hinteren Einstiegsposition (E), in der ein in der Snowboardbindung (1) aufnehmbarer Schuh von hinten nach vorne in die Snowboardbindung (1) einführbar ist, und einer vorderen Fahrposition (F) schwenkbar angelenkt ist, und mit einem Zehenelement (7), durch das ein vorderer Bereich eines in der Snowboardbindung (1) aufnehmbaren Schuhes zumindest teilweise derart übergreifbar ist, dass er nach vorne festgehalten ist, wobei die Beinstütze (4) in der vorderen Fahrposition (F) derart verriegelbar ist, dass ein in der Snowboardbindung (1) aufnehmbarer Schuh durch die Beinstütze (4) und das Zehenelement (7) in seiner Längsrichtung (L) relativ zu der Snowboardbindung (1) fixierbar ist, und wobei das Vorschwenken der Beinstütze (4) in die vordere Fahrposition (F) die Fixierung des Schuhes bewirkt.
  2. Bindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein in der Snowboardbindung (1) aufnehmbarer Schuh durch das Vorschwenken der Beinstütze (4) in die vordere Fahrposition (F) zwischen der Beinstütze (4) und dem Zehenelement (7) festspannbar ist.
  3. Bindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Zehenelement (7) in Längsrichtung (L) der Bindung (1) einen unabhängig von einer Schwenkbewegung der Beinstütze (4) feststehenden oder fest einstellbaren Endanschlag für einen vorderen Bereich eines in der Snowboardbindung (1) aufnehmbaren Schuhs bildet.
  4. Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Zehenelement (7) in Querrichtung relativ zur Bindung feststeht und innenseitig derart abgeschrägt und/oder konkav gewölbt ist, dass es bezüglich der Querrichtung ein Zentrierungsmittel für einen vorderen Bereich eines in der Snowboardbindung (1) aufnehmbaren Schuhs bildet.
  5. Bindung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Beinstütze (4) innenseitig derart konkav gewölbt ist, dass sie bezüglich der Querrichtung ein Zentrierungsmittel für einen hinteren Bereich eines in der Snowboardbindung (1) aufnehmbaren Schuhs bildet.
  6. Bindung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Beinstütze (4) und das Zehenelement (7) an einer gemeinsamen Grundplatte (2) angeordnet sind.
  7. Bindung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zehenelement (7) derart angeordnet ist, dass ein vorderer Bereich eines in der Snowboardbindung (1) aufnehmbaren Schuhes auch von oben und/oder an den Seiten übergreifbar ist.
  8. Bindung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Beinstütze (4) in der vorderen Fahrposition (F) in einer Vorneigung verriegelbar ist, die derart geneigt ist, dass ein hinterer Bereich eines in der Snowboardbindung (1) aufnehmbaren Schuhes auch nach oben in der Snowboardbindung (1) gehalten ist.
  9. Bindung nach Anspruch 7 in Kombination mit Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein in der Snowboardbindung (1), vorzugsweise zwischen zwei Seitenwangen (3), aufnehmbarer Schuh ausschließlich durch das Zehenelement (7) und durch die Beinstütze (4) an der Snowboardbindung (1) fixierbar ist.
  10. Bindung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Elemente (4, 7) zum Fixieren eines in der Snowboardbindung (1) aufnehmbaren Schuhes ausschließlich ein Zehenelement (7) und eine Beinstütze (4) sowie insbesondere zwei Seitenwangen (3) umfassen.
  11. Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich mindestens ein Ristelement (9) vorgesehen ist, durch das ein Bereich einer Oberseite eines in der Snowboardbindung (1) aufnehmbaren Schuhes übergreifbar ist.
  12. Bindung nach Anspruch 11 in Kombination mit Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Ristelement (9) zwischen mindestens einer Spannposition (S) und mindestens einer Löseposition (R) verstellbar ist, wobei ein zwischen der Beinstütze (4) und dem Zehenelement (7) festgespannter Schuh durch Verstellung des Ristelements (9) in die Spannposition (S) zusätzlich in der Bindung fixierbar ist.
  13. Bindung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Ristelement (9) zwischen einer Spannposition (S) und einer Löseposition (R) verstellbar ist und dass Steuermittel vorgesehen sind, durch die eine Schwenkbewegung der Beinstütze (4) in die Einstiegsposition (E) zumindest abschnittsweise mit einer Verstellbewegung des Ristelements (9) von der Spannposition (S) in die Löseposition (R) gekoppelt ist.
  14. Bindung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuermittel derart ausgebildet sind, dass die beim Zurückschwenken der Beinstütze (4) in die Einstiegsposition (E) bewirkte Verstellbewegung des Ristelements (9) größer ist als die beim Vorschwenken der Beinstütze (4) in die Fahrposition (F) bewirkte Verstellbewegung des Ristelements (9).
  15. Bindung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuermittel derart ausgebildet sind, dass sie lediglich beim Zurückschwenken der Beinstütze (4) in die Einstiegsposition (E) eine Kopplung mit der Verstellbewegung des Ristelements (9) bewirken, und dass das Vorschwenken der Beinstütze (4) in die Fahrposition (F) nicht mit einer Verstellbewegung des Ristelements (9) gekoppelt ist.
  16. Bindung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellbewegung des Ristelements (9) eine Schwenkbewegung und/oder eine Öffnungsbewegung umfasst.
  17. Bindung nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Ristelement (9) mindestens eine durch die Steuermittel betätigbare Schnalle (11) umfasst, die beim Zurückschwenken der Beinstütze (4) in die Einstiegsposition (E) ein Öffnen oder eine Erweiterung des Ristelements (9) bewirkt.
  18. Bindung nach einem der Ansprüche 11 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Ristelement (9) schwenkbar an der Bindung angelenkt ist, wobei die Schwenkachse des Ristelements (9) identisch ist mit der Schwenkachse der Beinstütze (4).
  19. Bindung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zum Verriegeln der Beinstütze (4) in der vorderen Fahrposition (F) Verriegelungsmittel vorgesehen sind, die mindestens ein die Beinstütze (4) umgreifendes Zugmittel (5) umfassen, das durch einen Verriegelungshebel (6) spannbar ist, welcher vorzugsweise an der Rückseite der Beinstütze (4) angelenkt ist.
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