DE102005023790A1 - Snowboardbindung - Google Patents

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DE102005023790A1
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Snowboardbindung (1) zur Fixierung eines Snowboardschuhs (6) auf einem Snowboard, umfassend eine Grundplatte (4), an der unmittelbar oder mittelbar über zwei bezüglich der Längsrichtung (5) eines fixierbaren Schuhs (6) beidseitig angeordnete Seitenwangen (7) zumindest ein Spannriemen (8) befestigt ist, sowie eine um eine im Wesentlichen quer zur Längsrichtung (5) liegende Schwenkachse (10) zwischen einer hinteren Einstiegsposition (E) und einer vorderen Fahrposition (F) verschwenkbare Beinstütze (2), die in einer Fahrposition (F) durch eine Verriegelungseinrichtung (11) verriegelbar ist, wobei die Beinstütze (2) in der Längsrichtung (5) verstellbar und/oder in dem Vorlagewinkel verstellbar und/oder um eine im Wesentlichen quer zur Schwenkachse (10) liegende Rotationsachse (12) winkelverstellbar an einem Fersenbügel (3) befestigt ist und wobei der Fersenbügel (3) um die Schwenkachse (10) schwenkbar an der Grundplatte (4) oder an einem mit der Grundplatte (4) verbundenen Teil, vorzugsweise an den Seitenwangen (7), angelenkt ist. Dabei kann die Verriegelungseinrichtung (11) vorteilhafterweise formschlüssig auf den Fersenbügel (3) wirken, so dass die Beinstütze (2) in der Fahrposition (F) mittelbar verriegelt werden kann.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Snowboardbindung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1. Sie dient zur Fixierung eines Snowboardschuhs auf einem Snowboard und umfasst eine Grundplatte, an der unmittelbar oder mittelbar über zwei bezüglich der Längsrichtung eines fixierbaren Schuhs beidseitig angeordnete Seitenwangen zumindest ein Spannriemen befestigt ist, sowie eine um eine im wesentlichen quer zur Längsrichtung liegende Schwenkachse zwischen einer hinteren Einstiegsposition und einer vorderen Fahrposition verschwenkbare Beinstütze, die in einer Fahrposition durch eine Verriegelungseinrichtung verriegelbar ist.
  • Derartige Bindungen werden auch als „Softbindung" oder „Schalenbindung" bezeichnet, da sie dafür vorgesehen sind, mit relativ weichen Snowboardschuhen verwendet zu werden und eine hohe Flexibilität aufweisen, wie sie beispielsweise von sogenannten Freestyle-Fahrern gewünscht wird. Dabei wird die Grundplatte entweder direkt oder indirekt über eine in eine runde Öffnung einzusetzende Niederhalteplatte an der Oberseite eines Snowboards üblicherweise mittels Schrauben befestigt. Üblicherweise ist dabei an den seitlich hochgezogenen Wänden der Grundplatte, die als Seitenwangen bezeichnet werden, ein Ristelement vorgesehen, welches einen oder mehrere Spannriemen umfasst, die den Vorderfuß und den Rist übergreifen und so den Snowboardschuh nach unten gegen die Grundplatte drücken.
  • Darüber hinaus ist es bei derartigen Snowboardbindungen üblich, eine Beinstütze vorzusehen, die auch als „Highback", „Heckspoiler", „Stützelement" oder „Fersenelement" bezeichnet wird und die dazu dient, die Rückseite des Snowboardschuhs bzw. das Wadenbein eines Snowboardfahrers nach hinten abzustützen. Dabei ist die Beinstütze um eine quer zur Längsrichtung der Grundplatte ausgerichtete Achse schwenkbar an den Seitenwangen befestigt, um einen bestimmten Neigungswinkel einstellen zu können, der die sogenannte Vorlage des Unterschenkels eines Snowboardfahrers definiert. Der Neigungswinkel der Beinstütze lässt sich dazu für die vom Fahrer gewünschte Fahrtstellung justieren. Hierbei ist es auch bekannt, die Beinstütze zweiteilig mit einem gegenüber einem unteren Stützteil verstellbaren oberen Polsterteil auszuführen. Ferner dient die Verschwenkbarkeit dazu, dass sich die Beinstütze, die in der Praxis in normaler Fahrtstellung etwa 20–30 cm von der Snowboardoberfläche absteht, nach vorne in Richtung zu dem Spannriemen umklappen lässt, damit sie beim Transport und der Lagerung des Snowboards weniger stört.
  • Da das Öffnen und Schließen derartiger Bindungen nur an den Spannriemen erfolgt, gestaltet sich vor allem das Einsteigen in diese Snowboardbindungen relativ umständlich. Zur Vereinfachung des Ein- und Aussteigens wurde daher in der DE 44 35 113 C1 vorgeschlagen, die Beinstütze derart anzulenken, dass sie nach hinten in eine heruntergeklappte Einstiegsposition schwenkbar ist, bei der ein Snowboardschuh bei fixierten Spannriemen von hinten in die Snowboardbindung einführbar ist. Nach dem Einführen des Snowboardschuhs gegen das Ristelement wird die Beinstütze hochgeklappt, bis sie eine einer Fahrposition entsprechende vordefinierte Schließstellung eingenommen hat. Durch das Hochklappen der Beinstütze wird der Snowboardschuh gleichzeitig noch weiter nach vorne gegen das Ristelement gedrückt, so dass hierdurch auch die gewünschte Spannkraft aufgebracht wird. In dieser Fahrposition wird die Beinstütze durch eine Verriegelungseinrichtung fixiert. Zum Aussteigen aus der Snowboardbindung wird die Verriegelungseinrichtung gelöst, so dass die Beinstütze wieder nach hinten in die Öffnungsstellung bzw. Einstiegsposition zurückgeklappt und der Schuh aus der Bindung herausgezogen werden kann.
  • Nachteilig an dieser bekannten Bindung ist es, dass sie allenfalls eine äußerst geringe Variabilität bezüglich der Einstellbarkeit der Beinstütze an unterschiedliche Snowboardschuhe gestattet. So ist es insbesondere kaum möglich, die Bindung optimal an verschiedene Schuhgrößen anpassen zu können, da hierfür nur eine Variation des Ristelements bzw. der Spannriemen zur Verfügung steht. In der EP 1 447 117 A1 wurde daher vorgeschlagen, die Beinstütze schwenkbar an einem Zwischenelement anzulenken, welches in Längsrichtung der Snowboardbindung einstellbar an der Grundplatte durch Schrauben befestigt wird. Auch hierbei ist die Beinstütze, die zur Erreichung weiterer Einstellmöglichkeiten auch zweiteilig ausgeführt sein kann, für eine komfortable Einstiegsmöglichkeit nach hinten in eine Einstiegsposition zurückklappbar. Das Zwischenelement bleibt hierbei jedoch fest mit der Grundplatte verbunden. Nachteilig bei dieser Bindung ist die relativ aufwändige Verriegelungseinrichtung mit einem Zugorgan sowie die beschränkte Einstellbarkeit des unteren Teils der Beinstütze insbesondere um eine im wesentlichen vertikal zur Grundplatte liegende Rotationsachse.
  • Darüber hinaus sind Snowboardbindungen bekannt, bei denen die Beinstütze über einen feststehenden und nach hinten hinausragenden Fersenbügel verstellbar an der Bindung befestigt ist. Eine derartige Bindung mit einem starren Fersenbügel, der auch als „Heelcup" bezeichnet wird, ist beispielsweise aus der DE 697 06 018 T2 bekannt. Auch hier ist die Beinstütze zweiteilig ausgeführt, damit der obere Teil bezüglich des Vorlagewinkels und bezüglich einer vertikalen Rotationsachse gegenüber dem unteren Teil, welcher schwenkbar an dem feststehenden Fersenbügel angelenkt ist, justiert werden kann. Ferner ist bei derartigen Bindungskonstruktionen eine einfache Anpassbarkeit der Beinstütze an unterschiedliche Schuhgrößen möglich, indem die Schwenkachse der Beinstütze relativ zum Fersenbügel in Längsrichtung der Bindung verstellbar ist, wie es beispielsweise aus der EP 0 916 371 A1 bekannt ist.
  • Von Nachteil bei diesen Bindungstypen mit feststehendem Fersenbügel ist es jedoch, dass der komfortable Einstieg durch Zurückschwenken der Beinstütze in eine Einstiegsposition aufgrund des starren Fersenbügels nicht möglich ist.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine konstruktiv einfache und leicht handhabbare Snowboardbindung der eingangs genannten Art zu schaffen, die hochflexibel in ihren Einstellmöglichkeiten, vorzugsweise auch bezüglich der Anpassbarkeit an unterschiedliche Schuhgrößen, ist und die gleichzeitig ein besonders einfaches Ein- und Aussteigen mit einer vordefinierten Fahrposition nach dem Schließen der Bindung ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Snowboardbindung nach Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Wesentlich bei der erfindungsgemäßen Lösung ist es, dass die Beinstütze in Längsrichtung verstellbar und/oder in dem Vorlagewinkel verstellbar und/oder um eine im wesentlichen quer zur Schwenkachse liegende Rotationsachse winkelverstellbar an einem Fersenbügel befestigt ist und dass der Fersenbügel um die Schwenkachse schwenkbar an den Seitenwangen oder an der Grundplatte angelenkt ist.
  • Der Hauptvorteil liegt dabei darin, dass der Fersenbügel nicht mehr in einer feststehenden Position starr mit der Grundplatte bzw. mit den Seitenwangen verbunden ist, sondern dass er zusammen mit der Beinstütze nach hinten in die Einstiegsposition zurückgeschwenkt werden kann, so dass das Ein- und Aussteigen in die Snowboardbindung trotz des Vorhandenseins eines Fersenbügels besonders einfach und komfortabel ausgeführt werden kann. Gleichzeitig bietet die erfindungsgemäße Bindung den Vorteil einer hochflexiblen Einstellbarkeit der Beinstütze. So kann die Beinstütze durch ihre lösbare Befestigung am Fersenbügel, die vorzugsweise als Schraubverbindung mit einer Reihe von mehreren Schraublöchern oder Langlöchern ausgeführt sein kann, nicht nur in der Längsrichtung der Bindung zur Anpassung an unterschiedliche Schuhgrößen verstellt werden, sondern die Beinstütze kann auch auf besonders einfache Weise in dem Fersenbügel um eine im wesentlichen normal zur Grundplatte verlaufende Rotationsachse verstellt werden, um an die Anforderungen und Einstellwünsche verschiedener Snowboardfahrer anpassbar zu sein, was einen wesentlichen Vorteil darstellt. Ferner kann auch die Vorlage der Beinstütze besonders einfach und sehr variabel durch eine Verschwenkbarkeit relativ zum Fersenbügel über einen weiten Bereich eingestellt werden, was einen weiteren großen Vorteil bedeutet. Dabei kann die Variabilität noch zusätzlich dadurch gesteigert werden, dass die an dem Fersenbügel angelenkte Beinstütze zweiteilig ausgeführt ist, wie es beispielsweise aus der DE 697 06 018 T2 bekannt ist.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Verriegelungseinrichtung formschlüssig auf den Fersenbügel wirkt, so dass die Beinstütze in der Fahrposition mittelbar über den Fersenbügel verriegelt wird. Auf diese Weise kann eine besonders sichere Verriegelung der Snowboardbindung in der Fahrposition erzielt werden, da der Fersenbügel wie auch bei den vorbekannten Bindungen dieses Typs vorteilhafterweise deutlich stabiler ausgeführt ist als die Beinstütze.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird hierzu weiterhin vorgeschlagen, dass der Fersenbügel im wesentlichen U-förmig ausgebildet ist und zwei an den beiden Seitenwangen angelenkte Arme aufweist, wobei mindestens ein Arm mit einem Armfortsatz verlängert ist, der sich im wesentlichen auf der vom hinteren Bogenbereich des Fersenbügels abgewandten Seite über die Schwenkachse hinaus erstreckt, und wobei die Verriegelungseinrichtung formschlüssig auf den Fortsatz eines Arms oder auf die Fortsätze beider Arme des Fersenbügels wirkt. Hierdurch lassen sich aufgrund der Hebelwirkung die bei der Verriegelung der Beinstütze in der Fahrposition an der Verriegelungseinrichtung auftretenden Haltekräfte erheblich reduzieren, was nicht nur zu einer Erhöhung der Sicherheit der Snowboardbindung im Fahrbetrieb führt, sondern auch aufgrund der geringeren Materialbelastung eine einfachere Konstruktion gestattet.
  • Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn die beiden Arme des Fersenbügels jeweils an der Innenseite einer der beiden Seitenwangen angelenkt sind. Dies ermöglicht gegenüber alternativen Anlenkungsmöglichkeiten, beispielsweise gegenüber einer Führung der Arme des Fersenbügels jeweils in einem Schlitz bzw. einer Nut innerhalb der Seitenwangen, eine bessere Anlage des mittleren Bogenteils des U-förmigen Fersenbügels an den Fersenbereich eines Snowboardschuhs. Eine weitere Möglichkeit zur Anlenkung des Fersenbügels besteht darin, dass seine Arme mit einer Nut oder einem Schlitz ausgeführt sind, um jeweils eine Seitenwange darin aufnehmen zu können. Die Arme liegen dabei sowohl innenseitig als auch außenseitig an jeweils einer Seitenwange an.
  • Weiterhin ist es dabei besonders vorteilhaft, wenn zumindest ein Arm durch einen Armfortsatz verlängert ist, wobei der Armfortsatz zumindest teilweise einen gleichmäßig oder ungleichmäßig nach außen weisenden, vorzugsweise gebogenen Verlauf aufweist. Auf diese Weise können die Armfortsätze optimal der Form von Snowboardschuhen angepasst werden, was nicht nur in der verriegelten Fahrposition, sondern insbesondere auch in der nach hinten verschwenkten Einstiegsposition von Vorteil ist, da ein nach außen gebogener Armfortsatz gegenüber einem geradlinigen Armfortsatz erheblich weniger mit einem Snowboardschuh in Kontakt kommt. Eine Behinderung beim Einstieg in die Bindung kann so vermieden werden.
  • Eine besonders einfache und sichere Ausführung der Verriegelungseinrichtung kann dadurch erreicht werden, dass sie zumindest ein verschiebbar oder verschwenkbar gelagertes Sperrelement umfasst, das an der Grundplatte oder an einem fest mit der Grundplatte verbundenen Teil gelagert und durch ein elastisches Federelement in eine Verriegelungsposition belastet ist, wobei das Sperrelement in der Verriegelungsposition formschlüssig einen Vorsprung eines Armfortsatzes übergreift oder in eine Ausnehmung oder in eine Öffnung eines Armfortsatzes eingreift. Vorzugsweise ist das Sperrelement dabei an einer Seitenwange der Snowboardbindung gelagert. Ebenso kann das Sperrelement jedoch an einem Armfortsatz des Fersenbügels gelagert sein und zur Verriegelung der Beinstütze einen Vorsprung an einer Seitenwange hintergreifen oder in eine entsprechende Ausnehmung oder Öffnung eingreifen. Vorzugsweise hat das Sperrelement für eine vereinfachte Verschließbarkeit eine Einlaufschräge, die beim Schließvorgang eine automatische Bewegung des Sperrelements entgegen des Federelements bewirkt. Das elastische Federelement kann vorzugsweise durch eine Schraubenfeder, aber beispielsweise auch durch Schenkelfedern, Blattfedern oder elastische Gummielemente gebildet werden.
  • Vorzugsweise wird hierzu weiterhin vorgeschlagen, dass die Verriegelungseinrichtung ein manuell betätigbares Hebelelement umfasst, das direkt oder indirekt derart mit dem Sperrelement verbunden ist, dass das Sperrelement entgegen der von dem elastischen Federelement ausgeübten Belastung in eine Freigabeposition verschiebbar oder verschwenkbar ist, in welcher der formschlüssige Halt zwischen dem Sperrelement und dem Armfortsatz aufgehoben ist. Auf diese Weise kann die Verriegelung der Beinstütze in der Fahrposition besonders einfach von Hand gelöst werden. Falls die Verriegelungseinrichtung auf beide Arme des Fersenbügels wirkt ist es für eine einfache Handhabbarkeit der Bindung besonders vorteilhaft, wenn das Hebelelement mit beiden Sperrelementen verbunden ist, so dass die Betätigung nur eines einzigen Hebels die Verriegelungseinrichtung auf beiden Seiten der Bindung löst. Dazu kann insbesondere ein Bowdenzug, der beispielsweise über das Ristelement oder über einen Spannriemen geführt ist, oder eine im Bereich der Grundplatte quer gelagerte durchgehende Drehachse vorgesehen werden, um die Verbindung zwischen dem Hebelelement und dem Sperrelement auf der anderen Seite der Bindung herzustellen.
  • Besonders vorteilhaft ist es ferner, wenn Anschlagmittel vorgesehen sind, durch die der Schwenkbereich des Fersenbügels in einer hinteren Position und/oder in einer vorderen Position begrenzt ist. Hierdurch wird der Maximalschwenkwinkel des Fersenbügels definiert und übermäßige Belastungen seiner Lagerung in undefinierten Endpositionen verhindert.
  • Vorzugsweise können hierbei die Anschlagmittel für die vordere Position ein elastisch federndes Auflageelement umfassen. Dieses elastisch federnde Auflageelement kann beim Schließen der Bindung noch geringfügig komprimiert werden, so dass die Verriegelungseinrichtung sicher einrasten kann. Danach drückt das elastisch federnde Auflageelement gegen den Verriegelungsmechanismus, so dass auch eine kraftschlüssige Komponente bei der Verriegelung der Beinstütze in der Fahrposition wirksam wird. Vorzugsweise kann das Auflageelement dabei durch einen Gummipuffer gebildet sein.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Fersenbügel zusätzlich zu seiner schwenkbaren Lagerung auch mit einer translatorischen Bewegungskomponente verschiebbar gelagert ist. Auf diese Weise kann ein ergänzender Verstellweg für die Beistütze erreicht werden, über den ein Snowboardschuh zusätzlich gegen das Ristelement gespannt wird. Gleichzeitig wird hierdurch auch in der Einstiegsposition der Beinstütze ein der zusätzlichen Verschiebung entsprechender Bereich freigegeben, wodurch sich das Ein- und Aussteigen noch komfortabler gestaltet.
  • Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn die Schwenkachse des Fersenbügels in einer geradlinig und/oder kurvenförmig in den Seitenwangen ausgebildeten Führungsbahn verschiebbar gelagert ist. Dabei wird weiterhin vorgeschlagen, diese Führungsbahn vorzugsweise geradlinig und im wesentlichen parallel zur Grundplatte anzuordnen, so dass die gesamte Länge der Führungsbahn dem Gewinn an Platz beim Ein- und Aussteigen sowie der Erhöhung der Andrückkraft eines Snowboardschuhs gegen das Ristelement zugute kommt.
  • Um hierbei eine definierte Bewegung des Fersenbügels bzw. der Beinstütze zu erreichen, wird weiterhin vorgeschlagen, dass an mindestens einer Seitenwange eine Steuerkurve ausgebildet ist, an der ein mit dem Fersenbügel verbundenes Steuerelement anliegt oder formschlüssig mit dieser Steuerkurve in Eingriff ist. Ebenso könnte die Steuerkurve auch in einem Bereich des Fersenbügels ausgebildet sein und mit einem fest mit der Grundplatte bzw. einer Seitenwange verbundenen Steuerelement zusammenwirken. Auf diese Weise werden undefinierte Zwischenpositionen des Fersenbügels und der Beinstütze vermieden, und es ergibt sich stets ein gleichbleibender Bewegungsverlauf zwischen der Einstiegsposition und der Fahrposition der Beinstütze.
  • Gemäß einer alternativen Ausführungsform kann zur Erzielung der zusätzlichen translatorischen Bewegungskomponente auch vorgesehen sein, dass mindestens zwei Koppelglieder angeordnet sind, die jeweils einerseits schwenkbar am Fersenbügel und andererseits schwenkbar an der Grundplatte oder an den Seitenwangen angelenkt sind.
  • Zur Anpassung des Ristelements an unterschiedliche Schuhformen wird weiterhin vorgeschlagen, dass zumindest ein Spannriemen zweiteilig ausgeführt ist, wobei die beiden Teile des Spannriemens durch eine Einstelleinrichtung in unterschiedlichen Positionen aneinander festlegbar sind. Auf diese an sich bekannte Art und Weise kann die Länge der Spannriemen besonders einfach variiert werden.
  • Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn der mindestens eine Spannriemen eine Verschlusseinrichtung umfasst, durch die seine beiden Teile in einer Spannposition sowie in einer Löseposition miteinander verbindbar sind. Durch eine derartige Verschlusseinrichtung, die ähnlich wie eine Skischuhschnalle funktioniert, kann der Spannriemen auf besonders einfache Weise zwischen zwei exakt vorgegebenen Positionen variiert werden, was beispielsweise bei der Benutzung eines Schlepplifts von Vorteil ist. So kann hierbei durch einfaches Lösen der Verschlusseinrichtung die Snowboardbindung in eine entspannte Löseposition gebracht werden, wobei die zuvor eingestellte Spannposition durch erneutes Schließen der Verschlusseinrichtung in exakt die zuvor eingestellte Spannposition zurückgebracht wird. Anders als bei den üblichen Zahnriemen ist hierbei eine unbeabsichtigte Veränderung der Einspannkraft ausgeschlossen, so dass ein mehrfaches Betätigen der Verschlusseinrichtung zur erneuten Einstellung der gewünschten Spannkraft nicht erforderlich wird.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen.
  • Es zeigen:
  • 1a: Schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Snowboardbindung mit in Fahrposition verriegelter Beinstütze;
  • 1b: Schematische Darstellung der Snowboardbindung aus 1a mit in die Einstiegsposition zurückgeschwenkter Beinstütze;
  • 2a und 2b: Schematische Darstellung der Einstellbarkeit des Vorlagewinkels der Beinstütze bei der Snowboardbindung aus 1a;
  • 3a bis 3e: Schematische Darstellung der Einstellbarkeit des Rotationswinkels der Beinstütze bei der Snowboardbindung aus 1a;
  • 4a bis 4c: Schematische Darstellung der Anschlagmittel zur Begrenzung des Schwenkwinkels der Beinstütze bei der Snowboardbindung aus 1a;
  • 5a bis 5g: Schematische Darstellung verschiedener Verriegelungseinrichtungen zur Verriegelung der Fahrposition der Beinstütze bei der Snowboardbindung aus 1a;
  • 6: Schematische Darstellung einer Aufsicht des Fersenbügels bei einer erfindungsgemäßen Snowboardbindung;
  • 7a und 7b: Schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Verschlusseinrichtung an einem Spannriemen der Snowboardbindung aus 1a; und
  • 8a bis 8c: Schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Snowboardbindung mit einer verschwenkbar und verschiebbar gelagerten Beinstütze.
  • In den 1a und 1b ist eine erfindungsgemäße Snowboardbindung 1 mit einer nach hinten klappbaren Einheit aus Beinstütze 2 und Fersenbügel 3 dargestellt. Sie hat eine Grundplatte 4, an der zwei bezüglich der Längsrichtung 5 eines fixierbaren Snowboardschuhs 6 beidseitig angeordnete Seitenwangen 7 angeformt sind. An diesen Seitenwangen 7 sind ein vorderer sowie ein hinterer, jeweils zweiteilig ausgeführter Spannriemen 8 angelenkt, an denen ein Ristelement 9 gehalten ist. Das Ristelement 9 kann über die in ihrer Gesamtlänge variierbaren Spannriemen 8, die auch als „Straps" bezeichnet werden, auf den Schuh 6 eingestellt werden. Der Schuh 6 ist hier gestrichelt dargestellt.
  • Die Beinstütze 2 ist zusammen mit dem Fersenbügel 3 um eine im wesentlichen quer zur Längsrichtung 5 liegende Schwenkachse 10 zwischen einer hinteren Einstiegsposition E (1b) und einer vorderen Fahrposition F (1a) schwenkbar an den Seitenwangen 7 gelagert. In der vorderen Fahrposition F wird die Beinstütze 2 über den Fersenbügel 3 formschlüssig mittels einer Verriegelungseinrichtung 11 verriegelt. Die Schwenkachse 10 fällt in den hier dargestellten Ausführungsbeispielen mit der Anlenkachse des hinteren Spannriemens 8 an den Seitenwangen 7 zusammen. Diese beiden Achsen können in anderen Ausführungsformen jedoch auch voneinander abweichen und insbesondere auch in nicht paralleler Ausrichtung zueinander angeordnet sein.
  • Durch das Wegklappen des Fersenbügels 3, an dem die Beinstütze 2 befestigt ist, nach hinten in die Einstiegsposition E wird ein leichter und bequemer Einstieg etwa in Richtung des Pfeils A mit dem Schuh 6 in die Snowboardbindung 1 ermöglicht. Das Schließen der Bindung 1 wird durch manuelles nach vorn Klappen der die Beinstütze 2 und den Fersenbügel 3 umfassenden Einheit erreicht. Dabei wird der Fersenbügel 3 so weit nach vorne gedrückt, bis er durch einen Verriegelungsmechanismus 11 fixiert wird. Dieser Verriegelungsmechanismus 11 kann dabei verschiedene Ausführungsformen haben, von denen einige beispielhaft in den 5a bis 5g dargestellt sind. In alternativen Ausführungsformen kann die erfindungsgemäße Bindung 1 auch mit einem hier nicht dargestellten, durch den Snowboardschuh 6 betätigbaren Mechanismus ausgeführt sein, der ein automatisches Schließen der Bindung 1 im sogenannten „Step-In-Verfahren" herbeiführt.
  • Durch die voneinander getrennte Ausbildung von Fersenbügel 3 und Beinstütze 2 ist eine hochgradig flexible individuelle Einstellung der Beinstütze möglich. Dazu ist in den 2a und 2b die Einstellung des Vorlagewinkels der Beinstütze 2 relativ zum Fersenbügel 3 dargestellt, die in an sich bekannter Weise vorgenommen werden kann. Die Beinstütze 2 ist hierzu um die Achse 40 schwenkbar am Fersenbügel 3 angelenkt, wobei die Achse 40 von der Schwenkachse 10 verschieden ist. Der vom Snowboardfahrer gewünschte Vorlagewinkel kann mittels des Justiermechanismus 41 eingestellt und fixiert werden.
  • Darüber hinaus ist in den 3a bis 3e die Rotation der Beinstütze 2 um eine quer zur Schwenkachse 10 und im wesentlichen senkrecht zur Grundplatte 4 verlaufende Hochachse 12 dargestellt, wobei die 3a bis 3d eine stufenweise Einstellbarkeit mittels Schraubverbindungen 13 und einer Reihe vorgegebener Löcher 14a14c zeigen, wohingegen in 3e eine Ausführung mit stufenloser Einstellbarkeit durch ein Langloch 15 dargestellt ist. Durch Benutzung der auf beiden Seiten vorne angeordneten Löcher 14a kann außerdem eine deutliche Verschiebung der Beinstütze 2 relativ zum Fersenbügel 3 nach vorne erzielt werden. In den 3b bis 3d ist in der Aufsicht die U-förmige Ausbildung des Fersenbügels 3 mit einem mittleren Bogenbereich 16 und zwei sich beidseitig hieran anschließenden Armen 17 zu erkennen. Beide Arme 17 sind in jeweils einem Armfortsatz 18 verlängert, der sich in etwa auf der vom hinteren Bogenbereich 16 abgewandten Seite über die Schwenkachse 10 hinaus erstreckt.
  • In den 4a und 4b ist eine Ausführungsvariante dargestellt, bei der der Fersenbügel 3 in der Fahrposition F mit seinen Armfortsätzen 18 an einem elastisch federnden Auflageelement 19 aufliegt, welches ein Anschlag 20a nach vorne bildet. Beim Schließen der Bindung 1 können die Armfortsätze 18 gegen das Auflageelement 19 noch etwas tiefer eingedrückt werden, damit die Verriegelungseinrichtung 11 sicher einrasten kann. Von Vorteil ist dabei weiterhin, dass das Auflageelement nach der Verriegelung die Armfortsätze 18 gegen die Verriegelungseinrichtung 11 drückt, so dass der Fersenbügel 3 und damit auch die Beinstütze 2 spielfrei positioniert sind. In der 4c ist ein Anschlag 20b gezeigt, der den Schwenkwinkel des Fersenbügels 3 nach hinten begrenzt.
  • 5a zeigt eine Verriegelungseinrichtung 11, die von vorne auf die Armfortsätze 18 des Fersenbügels 3 einwirkt. Dabei kann die Verriegelungseinrichtung 11 sowohl auf nur einen Arm 17 als auch vorzugsweise auf beide Arme 17 des Fersenbügels 3 wirken. Im folgenden wird zur Vereinfachung nur eine Seite betrachtet, obwohl aus Sicherheitsgründen eine beidseitige Verriegelung zu bevorzugen ist. Ein translatorisch verschiebbar in einer Seitenwange 7 gelagertes Sperrelement 21 übergreift in der Fahrposition F eine durch einen Vorsprung gebildete Kontaktfläche 22 eines Armfortsatzes 18 des Fersenbügels 3 und verhindert so ein Kippen des Fersenbügels 3 nach hinten. Dabei hält eine Schraubenfeder 23 das Sperrelement 21 in der Verriegelungsposition. Durch einen fest mit, dem Sperrelement 21 verbundenen Hebel 24 kann das Sperrelement 21 zum Öffnen der Bindung 1 gegen die Feder 23 zurückgeschoben werden und gibt dadurch den Fersenbügel 3 frei. Beim Schließen S der Bindung 1 kommt eine Einlaufschräge 25 des Armfortsatzes 18 mit einer Einlaufschräge 26 des Sperrelementes 21 in Eingriff und drückt das Sperrelement 21 gegen die Feder 23 nach vorne. Diese Verschiebung erfolgt soweit, bis das Sperrelement 21 oberhalb der Kontaktfläche 22 des Armfortsatzes 18 einrastet.
  • 5b zeigt eine Ausführungsform, bei der ein drehbarer Haken als Sperrelement 21 den Armfortsatz 18 des Fersenbügels 3 über die Kontaktfläche 22 am vorderen Vorsprung hält. Der Haken 21 hat einen Drehpunkt 27, der unterhalb der Kontaktfläche 22 liegt. Zum Lösen muss der Haken 21 über den Hebel 24 gegen die Feder 32 nach vorne verschenkt werden.
  • 5c zeigt eine Variante eines drehbar gelagerten Hakens 21. Hier liegt der Drehpunkt 27 oberhalb der Kontaktfläche 22 des Armfortsatzes 18. Zum Öffnen der Verriegelungseinrichtung 11 muss der Haken 21 hier mittels des Hebels 24 gegen die Feder 23 nach oben bzw. nach hinten bewegt werden. Über die Kontaktfläche 26 des Hakens 21 und die Kontaktfläche 25 des Armfortsatzes 18 kann der Haken 21 beim Schließen der Bindung 1 wieder einrasten.
  • In den 5d und 5e ist eine Ausführungsform gezeigt, bei der die das seitlich verschiebbare Sperrelement 21 der Verriegelungseinrichtung 11 von der Seite her auf den Fersenbügel 3 bzw. auf den Armfortsatz 18 des Fersenbügels 3 einwirkt. Die Wirkungsweise entspricht derjenigen der in 5a gezeigten Ausführung. Hier ist allerdings anstelle einer druckbelasteten Schraubenfeder eine Flachfeder 23 eingesetzt, die auf das Sperrelement 21 einwirkt.
  • In den 5f und 5g ist ebenfalls eine Ausführungsform gezeigt, bei der die Verriegelungseinrichtung 11 von der Seite auf den Armfortsatz 18 einwirkt. Hier ist jedoch ein verschwenkbares Sperrelement 21 an einem Drehpunkt um eine vertikale Hochachse 28 gelagert. Zum Lösen der Verriegelung muss das Sperrelement 21 über den Hebel 24 nach außen gegen die hier eingesetzte Schenkelfeder 23 bewegt werden.
  • In 6 ist die Anordnung des Fersenbügels 3 relativ zur Grundplatte 4 bzw. relativ zu den Seitenwangen 7 dargestellt. Die beiden Arme 17 des Fersenbügels 3 sind jeweils an der Innenseite einer der beiden Seitenwangen 7 angelenkt, was eine besonders gute Anlage des mittleren Bogenteils 16 des U-förmigen Fersenbügels 3 an den Fersenbereich eines Snowboardschuhs 6 ermöglicht. Dabei ist auch zu erkennen, dass der an der Schuhinnenseite anliegende Armfortsatz 18 einen nach außen gebogenen Verlauf hat, wodurch der Armfortsatz 18 beim Öffnen der Bindung 1 bzw. beim Einsteigen in die Bindung 1 nicht mit einem Snowboardschuh 6 kollidiert.
  • Ein zusätzlicher Vorteil ist bei der Ausbildung der Spannriemen 8 mit einer Verschlusseinrichtung 29 erzielbar, welche in den 7a und 7b dargestellt ist, die Ansichten aus Richtung R in 1a zeigen. Hierdurch wird ein mögliches Nachspannen des Ristelements 9 bzw. ein einfaches Entlasten des Ristelements 9 beim Liftfahren ermöglicht. In 7a erkennt man, dass der zweiteilige Spannriemen 8 durch einen zusätzlichen dritten Riementeil 30 ergänzt ist. Durch die an sich bekannte Einstelleinrichtung 31 mit einer Reihe von wahlweise nutzbaren Öffnungen 32 in dem zusätzlichen Riementeil 30 wird der Riemen 8 zuvor auf die Größe des verwendeten Snowboardschuhs 6 eingestellt. Darüber hinaus ist auf dem zusätzlichen Riementeil 30 ein Spannelement 33 schwenkbar montiert, das ähnlich wie eine Skischuhschnalle funktioniert und an einem Spannbügel 34 angelenkt ist, der schwenkbar an dem zweiten Teil 8b des Spannriemens 8 befestigt ist.
  • In 7b ist dargestellt, dass durch Betätigen des Spannelements 33 der zweiten Teil 8b des Spannriemens 8 um den Weg x verschoben wird und so ein zusätzliches Nachspannen des Spannriemens 8 zur Folge hat. Durch Lösen der Verschlusseinrichtung 29 kann das Ristelement um den Weg x entlastet werden, wobei bei einem erneuten Spannvorgang die vorangegangene Situation bzw. die zuvor eingestellte Einspannkraft mit einem einzigen Handgriff sicher wieder erreicht wird.
  • Die 8a bis 8c zeigen eine alternative Ausführung der Erfindung, bei der beim Schließen der Bindung 1 eine zusätzliche Nachspannung des Ristelements 9 gegen den Schuh 6 infolge einer translatorischen Verschiebung des Fersenbügels 3 und der daran befestigten Beinstütze 2 erfolgt. Wie in 8a dargestellt, ist die Schwenkachse 10 des Fersenbügels 3 dazu in einer horizontal verlaufenden Langlochausnehmung 35 der Seitenwangen geführt. Dabei ist weiterhin ein mit dem Fersenbügel 3 fest verbundener Steuerbolzen 36 formschlüssig mit einer in den Seitenwangen 7 ausgebildeten Steuerkurve 37 in Eingriff.
  • Die 8b zeigt die geöffnete Stellung der Bindung 1, bei der die Schwenkachse 10 des Fersenbügels 3 in der hinteren Position der Langlochausnehmung 35 positioniert ist. Bei der in 8c dargestellten Zwischenposition Z sieht man, dass durch die Klappbewegung der Beinstütze 2 nach vorne der Fersenbügel 3 nicht nur hoch schwenkt (Pfeil 38), sondern durch den Steuerbolzen 36, der an der Steuerkurve 37 entlang fährt, auch nach vorne geschoben wird (Pfeil 39), bis die Schwenkachse 10 und somit auch die Einheit aus Fersenbügel 3 und Beinstütze 2 in der in 8a dargestellten vorderen Position der Langlochausnehmung 35, die der Fahrposition F der Bindung 1 entspricht, zum Stehen kommt.
  • Auf diese Weise wird der Schuh 6 durch den zusätzlichen Verschiebungsweg der Einheit aus Fersenbügel 3 und Beinstütze 2 in der Fahrposition F zusätzlich gegen das Ristelement 9 gespannt und in der Einstiegsposition E steht ein um den zusätzlichen Verschiebungsweg vergrößerter Einstiegsraum für ein besonders komfortables Ein- und Aussteigen in die Bindung 1 zur Verfügung.

Claims (15)

  1. Snowboardbindung (1) zur Fixierung eines Snowboardschuhs (6) auf einem Snowboard, umfassend eine Grundplatte (4), an der unmittelbar oder mittelbar über zwei bezüglich der Längsrichtung (5) eines fixierbaren Schuhes (6) beidseitig angeordnete Seitenwangen (7) zumindest ein Spannriemen (8) befestigt ist, sowie eine um eine im wesentlichen quer zur Längsrichtung (5) liegende Schwenkachse (10) zwischen einer hinteren Einstiegsposition (E) und einer vorderen Fahrposition (F) verschwenkbare Beinstütze (2), die in einer Fahrposition (F) durch eine Verriegelungseinrichtung (11) verriegelbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Beinstütze (2) in der Längsrichtung (5) verstellbar und/oder in dem Vorlagewinkel verstellbar und/oder um eine im wesentlichen quer zur Schwenkachse (10) liegende Rotationsachse (12) winkelverstellbar an einem Fersenbügel (3) befestigt ist, wobei der Fersenbügel (3) um die Schwenkachse (10) schwenkbar an der Grundplatte (4) oder an einem mit der Grundplatte (4) verbundenen Teil, vorzugsweise an den Seitenwangen (7), angelenkt ist.
  2. Bindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinrichtung (11) formschlüssig auf den Fersenbügel (3) wirkt, so dass die Beistütze (2) in der Fahrposition (F) mittelbar verriegelbar ist.
  3. Bindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Fersenbügel (3) zwei an den beiden Seitenwangen (7) angelenkte Arme (17) aufweist, wobei mindestens ein Arm (17) mit einem Armfortsatz (18) verlängert ist, der sich im wesentlichen auf der vom mittleren Bogenbereich (16) des Fersenbügels (3) abgewandten Seite über die Schwenkachse (10) hinaus erstreckt, und wobei die Verriegelungseinrichtung (11) formschlüssig auf den mindestens einen Armfortsatz (18) des Fersenbügels (3) wirkt.
  4. Bindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Arme (17) des Fersenbügels (3) jeweils an der Innenseite einer der beiden Seitenwangen (7) angelenkt sind.
  5. Bindung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Arm (17) durch einen Armfortsatz (18) verlängert ist, der zumindest teilweise einen gleichmäßig oder ungleichmäßig nach außen gebogenen Verlauf hat.
  6. Bindung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinrichtung (11) zumindest ein verschiebbar oder verschenkbar gelagertes Sperrelement (21) umfasst, das an der Grundplatte (4) oder an einem fest mit der Grundplatte (4) verbundenen Teil gelagert und durch ein elastisches Federelement (23) in eine Verriegelungsposition belastet ist, in der es formschlüssig einen Vorsprung (22) eines Armfortsatzes (18) übergreift oder in eine Ausnehmung oder Öffnung eines Armfortsatzes (18) eingreift.
  7. Bindung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinrichtung (11) ein manuell betätigbares Hebelelement (24) umfasst, das derart mit dem Sperrelement (21) verbunden ist, dass das Sperrelement (21) entgegen der von dem elastischen Federelement (23) ausgeübten Belastung in eine Freigabeposition verschiebbar oder verschenkbar ist, in welcher der formschlüssige Halt zwischen dem Sperrelement (21) und dem Armfortsatz (18) aufgehoben ist.
  8. Bindung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Anschlagmittel (20a, 20b) vorgesehen sind, durch die der Schwenkbereich des Fersenbügels (3) in einer hinteren Position und/oder in einer vorderen Position begrenzt ist.
  9. Bindung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagmittel (20a) für die vordere Position ein elastisch federndes Auflageelement (19) umfassen.
  10. Bindung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Fersenbügel (3) zusätzlich zu seiner schwenkbaren Lagerung auch mit einer translatorischen Bewegungskomponente (39) verschiebbar gelagert ist.
  11. Bindung nach Anspruch 10,dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (10) des Fersenbügels in einer geradlinig oder kurvenförmig in den Seitenwangen (7) ausgebildeten Führungsbahn (35) verschiebbar gelagert ist.
  12. Bindung nachAnspruch11,dadurch gekennzeichnet, dass an mindestens einer Seitenwange (7) eine Steuerkurve (37) ausgebildet ist, an der ein mit dem Fersenbügel (3) verbundenes Steuerelement (36) anliegt oder damit in Eingriff ist.
  13. Bindung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Koppelglieder angeordnet sind, die jeweils einerseits schwenkbar am Fersenbügel (3) und andererseits schwenkbar an der Grundplatte (4) oder an den Seitenwangen (7) angelenkt sind.
  14. Bindung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Spannriemen (8) zweiteilig ausgeführt ist, wobei die beiden Teile durch eine Einstelleinrichtung in unterschiedlichen Positionen aneinander festlegbar sind.
  15. Bindung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannriemen (8) eine Verschlusseinrichtung (29) umfasst, durch die seine beiden Teile in einer Spannposition sowie in einer Löseposition miteinander verbindbar sind.
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