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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Befestigung eines
Schuhs an einem Sportartikel.
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Die
Erfindung wird insbesondere bei Vorrichtungen zur Befestigung eines
Schuhs auf einem Ski Anwendung finden können. Sie wird insbesondere für die Entwicklung
von Langlaufski-, Alpintourenski-, Nordischen Tourenski-, oder Telemarkbindungen zum
Einsatz kommen können.
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Ein
erstes Beispiel einer solchen Art von Bindung ist jene der Langlaufskibindungen
vom Typ Gelenk, welche von der Anmelderin unter der Handelsmarke „SNS Profil" vermarktet werden.
Eine weitere betroffene Bindungsart ist jene, welche in der Druckschrift
EP-768.103 beschrieben ist,
und welche man auf einigen der Tourenskibindungsvorrichtungen, welche
von der Anmelderin unter der Handelsmarke „SNS Pilot" vertrieben werden, wiederfindet. In
den beiden Fällen
ist der Schuh durch sein vorderes Ende um eine Querachse in Bezug
auf den Ski gelenkig; dies Dank einem Haltesystem, welches eine
Backe bildet, in welcher ein Gelenkschaft aufgenommen wird, welcher
mit der Sohle des Schuhs verbunden ist. Die beiden Systeme unterscheiden
sich durch die Gestaltung des elastischen Rückstellsystems des Schuhs in
eine untere Stellung.
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Die
Erfindung kann ebenfalls im Rahmen einer Vorrichtung, so wie sie
in der Druckschrift
WO 00/13755 beschrieben
ist, eingesetzt werden können,
in welchem das Haltesystem des Schuhs in Bezug auf die vorhergehenden
Bindungssysteme perfektioniert ist. Tatsächlich ist die Bewegung des
Fußes
in Bezug auf den Ski, welche von dem Haltesystem bei der Anhebung
der Ferse beherrscht wird, eine Bewegung, welche nicht mehr eine
einfache Drehbewegung ist, und welche sich so gut wie möglich der
natürlichen
Abrollbewegung des Fußes
annähert.
Eine Vorrichtung derselben Art, welche genauer der Alpinwanderung
und dem Telemark gewidmet ist, wird in dem Begehr des Patents
EP Al 890 379 beschrieben.
Das Prinzip dieser Vorrichtung ist es, eine Befestigung des Schuhs
auf dem Ski zu ermöglichen,
welche vollkommen steif in der Verwindung ist, aber welche ein freies
Heben der Ferse des Schuhs erlaubt.
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Die
Erfindung wird ebenfalls im Rahmen einer Bindungsvorrichtung des
Typs jener umgesetzt werden können,
welche in den Druckschriften
WO/96.37269 ,
EP 09 14 844 und
WO/01.93963 beschrieben
sind.
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Die
Erfindung zielt darauf, zur Vervollkommnung aller dieser Bindungsarten
beizutragen, welche ein Schuhhaltesystem unabhängig eines elastischen Rückführsystems
gemeinsam haben. Tatsächlich
ist es, insbesondere für
die Ausübung
des Langlaufskifahrens, nötig,
dass die Bindung ein elastisches Rückführsystem umfasst, welches den
Schuh in seine untere Stellung, welche seiner Stellung entspricht, wenn
er vorne und hinten auf dem Ski aufliegt, zurückzubringen. Dieses elastische
Rückführsystem muss
kräftig
genug sein, um den Schuh in diese untere Stellung zurückzubringen.
Z. B. bei der Ausübung
des Schritts des Langlaufskiläufers,
greift diese Rückführung ein,
wenn am Ende des Stoßens
der Skifahrer den Ski nach vorne bringen will, indem er ihn aus
dem Schnee hebt. In diesem Fall kommt es vor, dass es das Vorderteil
des Skis ist, welches das Rückführsystem
nach oben in Bezug auf die Stellung des Schuhs des Benutzers bringen
muss. Wenn die Rückführung nicht
stark genug ist, wird sich die vordere Spitze des Skis verspätet aufrichten,
und droht, im Schnee hängen
zu bleiben, wobei er das Fortschreiten des Skifahrers schwerwiegend
stört.
Dennoch muss dieses elastische Rückführsystem
auch eine gute Progression in der Erhöhung des Aufwandes in Funktion
des Hebewinkels des Bindungsmittels aufweisen, und seine Wirkung
darf auch nicht der Abrollbewegung des Fußes einen zu großen Widerstand
entgegen setzen.
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Eine
weitere Einschränkung,
welche das elastische Rückstellsystem
erfüllen
soll, ist es, eine nicht zu große
Blockierung aufzuweisen, ebenso ein nicht zu hohes Gewicht.
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Schließlich soll
sich das elastische Rückstellsystem
in Bezug auf die Konstruktion perfekt in den Rest der Befestigungsvorrichtung
integrieren.
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Die
Bindungen, bei welchen die Erfindung Anwendung findet, sollen sich
von den Kabelbindungen des Typs, welcher z. B. in den Dokumenten
US 3 863 942 ,
WO-99/02226 ,
FR-2 363 341 oder
US 3 844 575 beschrieben ist, unterscheiden.
Diese Kabelbindungen sind im Allgemeinen zum Ausüben des Alpinskis oder des
Telemarks bestimmt. Auf alle Fälle umfassen
sie vorne einen Anschlag und ein Kabel, welches dazu bestimmt ist,
um den hinteren Teil des Schuhs gebunden zu werden, und unter Spannung gesetzt
zu werden, um den Schuh nach vorne in Kontakt gegen den Anschlag
zu drücken.
Selbst wenn das Kabel evtl. einen elastischen Rückstelleffekt bewirken kann,
ist dieser Effekt nicht der gesuchte Haupteffekt, und er tritt im
Allgemeinen nur am Ende des Biegungsverlaufs des Schuhs auf. In
der Tat übt das
Kabel hauptsächlich
die Funktion des Haltemittels des Schuhs im Bereich des Haltesystems
aus, welches von dem Anschlag und dem Kabel gebildet wird. In dieser
Weise, wobei das Kabel zuallererst für seine Haltefunktion entwickelt
ist, ist die Rückstellung im
Allgemeinen in der Nähe
des Biegepunktes des Schuhs angeordnet, welcher ungefähr das Zentrum der
Drehung der Bewegung der Ferse des Schuhs in Bezug auf den Ski ist.
Es geht daraus hervor, dass, wobei die Rückstellung deutlich auf Höhe dieses
Rotationszentrums angeordnet ist, das Kabel nur wenig Verschiebung
an die Feder überträgt, und
dass die Veränderung
dieser Verschiebung in Bezug auf die Winkelstellung der Ferse nur
wenig variiert, und dass diese Veränderung außerdem nicht wirklich beherrscht
wird. In dieser Weise kann die Veränderung der Rückstellkraft
vollständig
beherrscht werden. Für bestimmte
Stellungen des Schuhs kann die Rückstellkraft
sogar quasi Null sein, sogar negativ. Es kam vor, dass es nicht
möglich
war, diese Kontrolle zu haben, wenn das Haltesystem und das elastische
Rückstellsystem
nicht unabhängig
sind, wie bei den Kabelbindungen des Standes der Technik, bei welchen
der Schuh ohne das Kabel nicht mehr auf dem Ski gehalten wird.
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Um
diesen verschiedenen Problemen entgegenzutreten, schlägt die Erfindung
eine Befestigungsvorrichtung eines Schuhs auf einem Sportartikel
vor, vom Typ ein Haltesystem, durch welches der Schuh auf dem Ski
mit einer Möglichkeit
sich in Bezug auf den Sportartikel zwischen einer unteren und einer
oberen Stellung zu verschieben, umfassend, vom Typ ein elastisches
Rückstellsystem
des Schuhs zu seiner unteren Stellung umfassend, und vom Typ in
welchem das Haltesystem unabhängig
vom elastischen Rückstellsystem
ist, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Rückstellsystem
zumindest umfasst:
- – ein elastisches Mittel 20,
welches mit dem Sportartikel verbunden ist, und
- – eine
weiche Verbindung 30, welche das elastische Mittel 20 direkt
oder indirekt mit dem Schuh verbindet, und welches zumindest mit
einem Rückstellmittel 34 zusammenwirkt.
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Andere
Merkmale und Vorteile der Erfindung werden beim Lesen der detaillierten
Beschreibung, welche folgt, sowie beim Ansehen der beigefügten Zeichnungen
deutlich werden, in welchen:
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1 eine
schematische Seitenansicht einer ersten Ausführungsform einer Befestigungsvorrichtung
ist, welche mit der Lehre der Erfindung übereinstimmt, dargestellt in
oberer Stellung;
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2 eine
schematische Seitenansicht der Vorrichtung aus 1 ist,
dargestellt in unterer Stellung;
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3 eine ähnliche
Ansicht wie jene der 1 ist, wobei sie eine vollendete
Variante der ersten Ausführungsform
der Erfindung darstellt;
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4 eine
schematische Perspektivansicht einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung ist;
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5, 6 und 7 schematische,
partielle Längsquerschnittansichten
der zweiten Ausführungsform
der Erfindung sind, jeweils dargestellt in einem offenen Zustand
vor dem Anschnallen, und in einem geschlossenen Zustand mit dem
Schuh in unterer Stellung, dann in oberer Stellung;
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8 und 9 sind
sehr schematische Oben- und Seitenansichten, welche dazu bestimmt sind,
darzustellen wie durch das Zusammenwirken von sich ergänzenden
Formen, die Halterung des elastischen Rückstellsystems der zweiten
Ausführungsform
systematisch in eine vorbestimmte Stellung gebracht wird;
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10 eine
Querschnittsansicht gemäß der Linie
X-X der 9 ist;
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11 eine ähnliche
Ansicht ist, wie jene der 7, wobei
eine Variante der Ausführungsform
der Erfindung dargestellt wird, welche einen elastischen Anschlag
am Ende des Verlaufs des Schuhs beinhaltet.
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Die
Erfindung wird hier im Fall der Ausführungsform beschrieben werden,
in welcher die Befestigungsvorrichtung, insbesondere zum Langlauf
bestimmt ist.
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Das
erste Ausführungsbeispiel
einer Befestigungsvorrichtung 10, welche auf den 1 bis 3 dargestellt
ist, umfasst einen Sockel 12, welcher dazu bestimmt ist,
auf einem Sportartikel (nicht dargestellt) befestigt zu werden,
aber welcher auch direkt in diesen letzteren integriert werden könnte. In diesem
ersten Beispiel umfasst die Befestigungsvorrichtung 10 ein
Verbindungsmittel 14 auf welchem ein Schuh dazu bestimmt
ist, festgemacht zu werden (durch Mittel, welche nicht dargestellt
sind). Dieses Befestigen kann durch ein lösbares Schnittstellensystem
verwirklicht werden, welches nicht dargestellt ist, und welches
vorzugsweise ein Schnittstellensystem vom Typ „Step-In" sein wird, in welchem das Befestigen
des Schuhs auf dem Verbindungsmittel 14 automatisch durch
einfachen Kontakt zwi schen den beiden erfolgt. Das Lösen wird
evtl. eine manuelle Handlung des Benutzers benötigen können.
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Wie
in der Druckschrift
WO 00/13755 ,
auf welche man sich nützlicherweise
für ein
globales Verständnis
der Funktion einer solchen Befestigung beziehen wird, beschrieben,
ist das Verbindungsmittel
14 dazu vorgesehen, unter dem
vorderen Teil des Schuhs befestigt zu werden, und zwischen einer
unteren Stellung, welche in
2 dargestellt
ist (das Verbindungsmittel genauso wie der Schuh, an welchem er
festgemacht ist, ist also deutlich horizontal) und einer oberen
Stellung, welche in
1 dargestellt ist, wenn sich
die Ferse des Benutzers in Bezug auf den Sportartikel hebt.
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Das
Verbindungsmittel 14 ist am Sockel durch einen Schwingarm 16 verbunden,
welcher zur Drehung um zwei Querachsen A1 und A2 einerseits auf
einem Kontakt 13 des Sockels 12, andererseits auf
dem Verbindungsmittel 14 befestigt ist.
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In
dem dargestellten Beispiel ist der Schwingarm 16 durch
sein hinteres Ende (in Bezug auf die Richtung des Sportartikels)
auf dem Sockel 12 und durch sein vorderes Ende auf dem
vorderen Ende des Verbindungsmittels 14 so gelenkig befestigt,
dass in unterer Stellung, der Schwingarm und das Verbindungsmittel
ineinander geschachtelt sind.
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Darum
kann man z. B. vorsehen, dass das Verbindungsmittel 14 im
Grunde genommen aus zwei parallelen Bauteilen, welche quer verschoben sind
und durch Querriegel verbunden sind, wobei der Schwingarm 16 also
zwischen den beiden parallelen Bauteilen aufgenommen wird. Der Schwingarm 16 kann
auch in der Form der zwei parallelen querverriegelten Bauteile entworfen
sein.
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Man
kann auch vorsehen, dass der Schwingarm aus zwei parallelen Bauteilen
besteht, welche auf beiden Seiten des Verbindungsmittels 14 angeordnet
sind. Allerdings kann man die Erfindung auch verwirklichen, indem
der Schwingarm vor dem Verbindungsmittel angeordnet wird, d. h.
indem er durch sein vorderes Ende auf dem Sockel und durch sein hinteres
Ende auf dem vorderen Ende des Verbindungsmittels gelenkig befestigt
wird.
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Bei
der Hebebewegung der Ferse, wenn das Verbindungsmittel 14 aus
der unteren Stellung in seine obere Stellung wechselt, ist das Verbindungsmittel 14 mit
seinem vorderen Ende, welches zumindest auf einem Teil ein Kurvenprofil 19 aufweist,
in Kontakt auf dem Sockel. Die Gestalt und die Entwicklung des Kurvenprofils 19 bedingen,
in Funktion der Winkelausrichtung des Verbindungsmittels die Höhenstellung
der Achse A2 in Bezug auf den Sockel 12. Durch einen optimalen
Entwurf des Kurvenprofils 19 und durch eine sinnvolle Wahl
der Länge
und des Ausgangswinkels des Schwingarms 16 bedingt man die
relative Bewegung des Verbindungsmittels 14 in Bezug auf
den Sockel 12 in der Hebephase der Ferse. In dem dargestellten
Beispiel sieht man, dass die Winkelbewegung des Schwingarms 16 gering
ist, z. B. im Bereich zwischen 10 und 20° wenn das Verbindungsmittel 14 aus
einem Winkel im Bereich von 60° schwingt
und das sie sich unter Berücksichtigung
des Ausgangswinkels des Schwingarms durch eine leichte aber reale
Verschiebung der Achse A2 nach vorne umsetzt. Man stelle fest, dass
die Hebebewegung der Ferse dank einer Rollbewegung mit Gleiten des Kurvenprofils 19 auf
dem Sockel 12 geschieht.
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Das
Verbindungsmittel 14, der Schwingarm 16 und die
Befestigungsmittel (nicht dargestellt) des Schuhs auf dem Verbindungsmittel
sind die Hauptbauteile, welche ein Haltesystem bilden, durch welches
der Schuh auf dem Sportartikel befestigt wird, und durch welches
die Relativbewegung des Schuhs in Bezug auf den Sportartikel bestimmt
wird. Die Befestigungsvorrichtung 10 umfasst auch ein elastisches
Rückstellsystem
des Schuhs in seine untere Stellung, wobei das Haltesystem unabhängig von dem
elastischen Rückstellsystem
ist.
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Gemäß der Lehre
der Erfindung umfasst das elastische Rückstellsystem zumindest ein
elastisches Mittel, welches mit dem Sportartikel verbunden ist,
und eine weiche Verbindung, welche das elastische Mittel mit dem
Schuh verbindet und welches mit zumindest einem Rückstellmittel
zusammenwirkt. In dem ersten Ausführungsbeispiel, welches in
den 1 bis 3 dargestellt ist, ist die weiche
Verbindung indirekt mit dem Schuh verbunden, in dem Sinne, dass
sie nicht direkt auf dem Schuh befestigt ist, aber auf dem Verbindungsmittel.
Dennoch, da der Schuh und das Verbindungsmittel in ständiger Verbindung
bei der Benutzung des Systems sind, kommt dieses funktionell aufs
Gleiche hinaus.
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In
dem Beispiel, welches in den 1 bis 3 dargestellt
wird, umfasst die Befestigungsvorrichtung 10 eine Führungskante 18,
welche aus einem Profil mit parallelepipedischem Querschnitts gebildet
wird, und welches sich längs
nach hinten, hinter das Verbindungsmittel 14 erstreckt.
In bekannter Weise ist diese Führungskante 18 dazu
vorgesehen, mit einem die Kerbung ergänzenden Querschnitt zusammenzuwirken,
welcher in der Schuhsohle angeordnet ist, um eine seitliche Führung der
Anordnung Schuh/Bindung zu gewährleisten.
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Vorteilhaft
ist das elastische Mittel 20 im Inneren einer Aufnahme 22 integriert,
welche im Inneren dieser Kante angeordnet ist. In diesem ersten Beispiel
ist das elastische Mittel 20 eine Druckfeder, welche horizontal
und longitudinal in der Aufnahme 22 angeordnet ist.
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Das
vordere Ende der Feder 20 ist in Kontakt gegen eine Vorderseite 24 der
Aufnahme 22. Dieses vordere Ende der Feder ist also fest.
Das hintere Ende der Feder drückt
gegen einen beweglichen Schlitten 26 welcher längs in Bezug
auf den Sockel 12 und die Kante 18 gleiten kann.
Genauer umfasst der Schlitten 26 ein vorderes Ende 27,
welches sich auf Höhe
einer vorderen Öffnung 29 der
Aufnahme 22 verschiebt, und ein hinteres Ende 31,
welches sind in der Aufnahme 22 verschiebt, und auf welches das
hintere Ende der Feder 20 drückt.
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Eine
solche Anordnung eines elastischen Mittels und eines beweglichen
Schlittens entspricht jener, welche man bei der Vorrichtung, welche
in der Druckschrift
EP 768 103 beschrieben
ist, findet, und in manchen Langlaufskibindungsvorrichtungen, welche
von der Anmelderin unter der Bezeichnung „SNS Pilot" vertrieben werden. Jedoch, im Gegensatz
zu diesem Stand der Technik, in welchem das elastische Mittel mit
dem Schuh durch einen Schwingarm verbunden ist, umfasst die Vorrichtung
gemäß der Erfindung
eine weiche Verbindung
30, welche das elastische Mittel
20 mit
dem Verbindungsmittel
14 verbindet.
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Wie
man es in den Fig. sehen kann, ist die Verbindung 30 nicht
direkt auf dem elastischen Mittel befestigt, sondern auf dem vorderen
Ende 27 des Schlittens 26. Sie wird über eine
Rückführung 34 geführt, welche
hier durch eine Scheibe gebildet wird, welche auf dem Kontakt 13 koaxial
mit dem Schwingarm 16 um die Achse A1 befestigt ist. Die
Rückführung könnte auch
aus einer einfachen Gleitoberfläche,
vorzugsweise gekrümmt,
gebildet werden. In diesem Ausführungsbeispiel
ist die Rückführung in Bezug
auf den Sockel 12 und in Bezug auf den Sportartikel fest.
Das andere Ende der Verbindung 30 ist auf dem Verbindungsmittel 14 so
befestigt, dass der Teil der weichen Verbindung 30, welcher
sich zwischen der Rückführung 34 und
dem Verbindungsmittel 14 erstreckt, deutlich vertikal ist,
in der Weise, dass die Rückführkraft,
welche auf das Verbindungsmittel 14 ausgeübt wird,
hauptsächlich
nach unten gerichtet ist, darin eingeschlossen, wenn der letztere in
der oberen Position ist, so wie in 1 dargestellt. Im
Gegensatz dazu, erstreckt sich der Teil der Verbindung 30,
welcher von der Rückführung zu
dem elastischen Mittel 20 geht, gemäß einer deutlich horizontalen
Richtung.
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Wie
man es gemäß den 1 und 2 sehen
kann, zieht die weiche Verbindung 30 den beweglichen Schlitten
nach vorne und verursacht das Zusammendrücken der Feder, welche eine
Rückstellkraft
liefert, wenn das Verbindungsmittel von der unteren Stellung in
die obere Stellung geführt
wird.
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Vorzugsweise
ist die weiche Verbindung deutlich unausdehnbar. Es kann sich z.
B. um ein metallisches Kabel oder ein Faserkabel mit sehr geringer
Ausdehn barkeit handeln, z. B. ein Aramitfaserkabel. Man kann auch
in Betracht ziehen, dass diese Verbindung in Form eines Bandes realisiert
wird.
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Dieses
Zugband kann z. B. in Form eines metallischen Bandeisens ermöglicht werden
oder auch aus einem parallelen Faserstrahl, welcher in einem Polymermaterial
versenkt ist. Vorzugsweise ist die Verbindung genügend weich
und flexibel um keinen beachtlichen elastischen Effekt zu liefern,
und vor allem um eine Rückführung um
einen Winkel von ungefähr
90° auszuhalten.
Daraus folgt also, dass die Weichheit der Verbindung 30 hauptsächlich als weich
in der Biegung um die Rückführachse
beurteilt werden soll. Diese Weichheit der Verbindung kann nicht
nur lokal sein, da sich die Verbindung in Bezug auf die Rückführung verschiebt.
Im Gegenzug, vor allem wenn die weiche Verbindung ein Band ist,
wird das Band nicht weich in der Biegung um eine senkrechte Achse
zur Ebene des Bandes sein, aber dies hindere nicht daran, dieses
Band als weich im Sinne der Erfindung anzusehen, wenn es nicht den
bedeutenden Widerstand zur Biegung um die Rückführachse bietet.
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Selbstverständlich verlangt
diese Weichheit, dass die Querführung
des Schuhs durch einen deutlichen Mechanismus abgesichert wird,
im vorliegenden Fall durch das Haltesystem. In dem dargestellten Beispiel
wird der Führungsmechanismus
z. B. durch den Schwingarm
16 und durch die Gleitfläche
19 ausgemacht.
Jedoch könnte
der Führungsmechanismus auf
verschiedene Weise konstruiert sein, z. B. in Form eines Mechanismus
mit mehreren Schwingarmen wie in der Druckschrift
WO 96/37269 beschrieben.
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Man
hat in der 3 eine Variante der ersten Ausführungsform
der Erfindung dargestellt, in welcher das Rückführsystem gemäß der Erfindung
einen Regelmechanismus der Steifheit des elastischen Mittels 20 umfasst,
dies um dem Benutzer die Möglichkeit
zu lassen, die Intensität
der elastischen Rückführkraft
zu erhöhen
oder zu verringern, um es an einen Fahrstil anzupassen.
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Folglich
kann man sehen, dass das vordere Ende der Feder auf einen Anschlag 36 drückt, welcher
in der Aufnahme auf einem Gewindeteil 38 eines Schafts 40 befestigt
ist. Der Schaft 40 ist in der Aufnahme 22 in der
Weise befestigt, dass er beweglich um seine Längsachse A3 ist, aber unbeweglich
längs in
Verschiebung ist. Man sieht außerdem,
dass sich der Schaft 40 auf der ganzen Länge der
Aufnahme 22 in der Weise ausdehnt, dass er auch die Führung der
Feder 20 (deren schraubenförmige Windungen sich um den
Schaft drehen) und dem hinteren Ende des Schlittens 26,
auf welchen die Feder 20 drückt, absichert. Im Gegensatz
zur Feder 20 und zum Schlitten 26, welche frei
auf dem Schacht 38 gleiten, wird der Anschlag 36 durch
eine Mutter gebildet, welche auf den Gewindeteil 38 des
Schafts 40 geschraubt ist, und welcher nicht um seine Längsachse A3
schwenken kann. Das vordere Ende des Schafts 40 ragt ins Äußere der
Aufnahme 22 und weist die Gestalt eines Schraubenkopfes 44 auf,
in der Weise, um dem Benutzer zu ermöglichen, die Drehung des Schaftes 40 um
seine Achse A3 zu regeln,. In dieser Weise, durch dieses System
Schraube-Mutter, kann der Benutzer die Längsverschiebung des Anschlags 36 in
der Aufnahme bewirken, um eine mehr oder weniger starke Vorspannung
der Feder 20 zu bewirken. In dem dargestellten Beispiel
umfasst die Führungskante 18 ein
Fenster 42, welches dem Benutzer ermöglicht, die Stellung des Anschlags 36 zu
visualisieren, und die ihn ermöglicht,
den Wert der Vorspannung später
einzuschätzen.
Zu diesem Fenster 42 werden graphische Markierungen zugeordnet
werden können.
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Dieses
System elastischer Rückstellung
ist insbesondere interessant, da es ermöglicht, das elastische Mittel
in einem Bereich der Vorrichtung unterzubringen, wo es nicht die
Kinematik und das Abrollen des Fußes, welches durch die Bindung
ermöglicht
wird, stört.
Im vorliegenden Fall ist das elastische Mittel gegen den hinteren
Teil der Befestigungsvorrichtung angeordnet, aber man könnte auch
vorsehen, dass es am vorderen Teil dessen angeordnet ist.
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Das
elastische Mittel ist also im Großen und Ganzen unbeweglich
in Bezug auf den Sportartikel und ist mit dem Verbindungsmittel
ausschließlich
auf indirekte Weise durch die weiche Verbindung verbunden. Des Weiteren,
da die letztere über
eine Rückführung führt, erhält man außerdem eine
bessere Ausrichtung der Rückstellkraftrichtung,
welche der Richtung des Teils der weichen Verbindung folgt, welche
sich zwischen der Rückführung und
dem Schuh ausdehnt. Diese Ausrichtung ist deutlich parallel zu jener
der Trajektorie, welcher der Schuh zu seiner unteren Stellung folgen
soll.
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In
dem dargestellten Beispiel ist die Feder eine Druckfeder, was das
Vorhandensein des beweglichen Schlittens verlangt. Man könnte die
Erfindung auch mit anderen Typen von elastischen Mitteln verwirklichen,
z. B. mit einer Zugfeder, so wie es in Verbindung mit der zweiten
Ausführungsform
beschrieben werden wird. In dieser ersten Ausführungsform kann man feststellen,
dass das Haltesystem des Schuhs unabhängig von dem elastischen Rückstellsystem
bleibt, selbst wenn im vorliegenden Fall die weiche Verbindung (welche
zu dem Rückstellsystem gehört) an dem
Verbindungsmittel befestigt ist, welches hauptsächlich zum Haltesystem gehört. Diese Unabhängigkeit
zeigt sich durch die Tatsache, dass, sogar in Abwesenheit des Rückstellsystems
(z. B. im Fall des Bruchs der weichen Verbindung oder des elastischen
Mittels), das Haltesystem fortfährt,
vollkommen seine erste Funktion des Haltens des Schuhs abzusichern.
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Die 4 bis 7 zeigen
eine Anordnung, welche einen Schuh 46 und eine Befestigungsvorrichtung 10 gemäß einer
zweiten Ausführungsform der
Erfindung umfasst.
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Im
vorliegenden Fall weist der Schuh die klassische Erscheinungsform
eines Langlaufskischuhs 46 mit flexibler Sohle auf, welcher
auf der inneren Seite seiner Sohle mit einer kontinuierlichen Längsnut ausgestattet
ist, und dazu bestimmt ist, mit einer kontinuierlichen Führungskante 18 der
Befestigungsvorrichtung 10 zusammenzuwirken. Außerdem weist
dieser Schuh 46 an seinem äußeren Ende eine Querspange
zum vorderen Befestigen 48 auf, welche quer laufend zu
der Nut angeordnet ist, und von der vorderen Spange 48 nach
hinten eine zweite Querspange 50 ebenfalls quer laufend
zu der Nut angeordnet und deutlich auf Höhe des Bereichs des Mittelfuß-Zehenknochengelenks
des Fußes,
und am Weitesten an der hinteren Begrenzung des ersten Drittels
in der Länge
des Schuhs, welche die hintere äußere Begrenzung
des Bereichs des Mittelfuß-Zehenknochengelenks
ausmacht.
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Offensichtlich
ist jede Stellung der hinteren Querspange 50 zwischen der
vorderen Spange 48 und der hinteren Begrenzung hierher
nach definiert möglich.
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Die
vordere Spange
48 ist vorzugsweise in Gestalt eines zylindrischen
Umdrehungsschafts verwirklicht, welcher dazu bestimmt ist, in an
sich bekannter Weise mit einem Haltesystem, welches eine bewegliche
Backe
52 in Gestalt einer Halterung und durch einen Hebel
54 bedient,
umfasst, und einen vorderen Rand
46 des Sockels, welcher
eine feste Backe für
das Drehverschließen
des Schuhs auf dem Sportartikel darstellt, zusammenzuwirken. Die
Funktionsweise einer solchen Befestigungsvorrichtung ist z. B. in
dem vorhergehenden Patent
FR
2 634 132 im Namen der Anmelderin beschrieben und kann
mit einer manuellen Schließe
oder einer automatischen Verriegelungsschließe sein. Es wird also nicht
weiter beschrieben.
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Die
hintere Spange 50 ist dazu bestimmt, um die direkte Befestigung
auf der Sohle des Schuhs eines solchen elastischen Rückstellsystems
gemäß der Erfindung
zu ermöglichen.
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In
der Tat findet man in dieser zweiten Ausführungsform ein Rückführsystem
wieder, in welchem das elastische Mittel 20, in dem vorliegenden Fall
eine Zugfeder, in einer Aufnahme 22, welche im inneren
einer Führungskante 18 der
Vorrichtung angeordnet ist, und über
ein äußeres Ende
des Sockels 12 der Befestigungsvorrichtung verbunden ist
integriert. Gemäß der Erfindung
ist das vordere Ende des elastischen Mittels mit einer weichen Verbindung 30 verbunden,
welche sich nach vorne ausstreckt. Die weiche Verbindung ist an
ihrem vorderen Ende mit einer Halterung 58 ausgestattet,
z. B. aus Metall verwirklicht. Wie man es in den 6 und 7 sehen kann,
ist die Halterung 58 dazu bestimmt, um auf der hinteren
Spange 50 des Schuhs befestigt zu werden, um die Verbindung
des elastischen Mittels mit dem Schuh 46 abzusichern und
es so dem System zu ermöglichen,
seine Funktion der elastischen Rückstellung
abzusichern. Die Halterung 58 bildet also ein Verbindungsmittel
zwischen der weichen Verbindung und dem Schuh, aber dieses Verbindungsmittel
ist nur durch die weiche Verbindung 30 mit dem Rest der Befestigungsvorrichtung
verbunden.
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Selbstverständlich,
wie in der ersten Ausführungsform,
führt die
weiche Verbindung 30 über
eine Rückführung 34 (z.
B. in Form einer Scheibe oder einer gekrümmten Fläche verwirklicht), welche hier
auf Höhe
der vorderen Öffnung 29 der
Aufnahme 22 angeordnet ist.
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Eine
der zu beseitigenden Schwierigkeiten für das Umsetzen dieses Prinzips
besteht in der Tatsache, eines leichten und zuverlässigen Befestigens und
Lösens
der Halterung
58 auf der hinteren Spange
50 des
Schuhs. In der Tat, im Gegensatz zu dem Beispiel des Standes der
Technik der Druckschrift
EP 768
103 , ist die Halterung
58 hier am Ende einer weichen
Verbindung
30 angeordnet, welche also nicht allein eine
genaue und vorbestimmte Stellung der Halterung
58 in Abwesenheit
des Schuhs
46 absichern kann.
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Auch
gemäß einer
anderen Erscheinungsform der Erfindung umfasst die Halterung 58 einen Führungsabschnitt 60,
welcher dazu bestimmt ist, mit den ergänzenden Oberflächen des
Sockels 12 der Bindung zusammenzuwirken, damit, wenn das
elastische Mittel 20 über
das Zwischenglied der weichen Verbindung 30 die Halterung 58 in
eine Ruhestellung bringt, in Abwesenheit des Schuhs, dieser sich
in dieser vorbestimmten Stellung dank des Zusammenwirkens des Führungsabschnitts
und dem zugeordneten Gebilde des Sockels geführt und gehalten findet. Außerdem wird
man sehen, dass die Befestigungsvorrichtung auch einen Einschub 62 umfasst,
welcher durch den Öffnungshebel 54 bedient
wird und der auch mit dem Führungsabschnitt
der Halterung zusammenwirkt, um die Halterung aus ihrer Ruhestellung
in eine Wartestellung, welche das in-Stellung-Bringen des Schuhs
ermöglicht,
zu bringen.
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In
der Tat kann man in den 5 bis 7 sehen,
dass die Befestigungsvorrichtung einen Einschub 62 umfasst,
welcher längs
gleitend auf dem Sockel 12 der Bindung befestigt ist und
dessen vorderer Teil 61 mit der beweglichen Backe 52 verbunden
ist, um dieser bei den Längsbewegungen
zu folgen, welche von dem Hebel 54 vorgegeben werden. Folglich,
wenn der Hebel 54 gehoben wird, um die Bindung in einen
offenen Zustand zu bringen, sieht man, dass der Einschub 62 längs in derselben
Zeit vorfährt,
wie die bewegliche Backe 52. Daher umfasst der Einschub 62 einen
hinteren Teil 64, welcher eine U-Form in Querschnitt aufweist,
und welcher sich in zurückgezogener
Stellung des Einschubs 62 im Inneren der einmündenden Öffnung 29 der
Aufnahme 22 ausdehnt. Mit den anliegenden Wänden 70 dieser Öffnung 29 begrenzt
der hintere Teil 64 in U-Form folglich vervollständigende
Formen des Führungsbereichs 60 der
Halterung 58, wie es schematisch in den 8 bis 10 dargestellt
wird.
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Die
vervollständigenden
Formen können
Mitnahmerampen 66, 68 des Oberflächenanschlags 66 oder
noch in nichtbeschränkender
Weise seitliche Führungsoberflächen 70 umfassen.
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Unter
dem Effekt des elastischen Mittels 20 wird die weiche Verbindung 33 im
Inneren der Aufnahme 22 durch die Öffnung 29 geschluckt
und nimmt in Abwesenheit des Schuhs den Führungsabschnitt 60 der
Halterung 58 mit sich. Diese blockiert sich automatisch
gegen die komplementären
Formen des Sockels des Einschubs, wobei sie folglich die Halterung
in einer vorbestimmten Stellung blockieren.
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Aus
dieser vorbestimmten Ruhestellung kann die Halterung 58 längs nach
vorne durch den hinteren Teil 64 des Einschubs 62 geschoben
werden, wenn dieser nach vorne betätigt wird, wenn der Benutzer
den Hebel hebt. In dieser Wartestellung, welche in 5 dargestellt
ist, ist die Halterung 58 nicht mehr geeignet, um mit der
hinteren Spange 50 des Schuhs zusammenzuwirken, welche
in Stellung gebracht werden kann (oder im Gegenteil entfernt werden
kann). Dieses in-Stellung-Bringen
geschieht, indem die vordere Spange 48 der Schuhsohle zwischen
den beiden Backen 52, 54 des Gelenks eingebracht
wird, dann indem die Sohle des Schuhs 46 um die Achse,
welche durch das Gelenk gebildet wird, nach unten gedreht wird.
Wenn der Schuh in unterer Stellung ist, zugleich vorne und hinten
in Kontakt, hat die hintere Spange 50 eine Stellung erreicht,
in welcher sie im Stande ist, durch die Halterung 58 befestigt
zu werden. In diesem Moment kann der Benutzer die Bindung wieder
verschließen,
indem er den Hebel 54 wieder senkt, was den Effekt hat,
dass die Backen der Gelenke um die vordere Spange 48 verschlossen werden
können.
Zur selben Zeit geht der Einschub 62 zurück und,
unter der Einführung
der Einwirkung der Rückstellung
der Feder 20 geht die Halterung 48 zurück bis zum
Einrasten auf der hinteren Backe 50 (welche nicht gezwungenermaßen ein
Drehzylinder ist), welcher auf ihrer Trajektorie zwischen die Warte- und Rückkehrstellungen
gesetzt ist. Die Anordnung ist daher in der Situation welche in 6 dargestellt ist.
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Wenn
der Benutzer die Ferse des Schuhs hebt, führt diese letztere eine Drehbewegung
um die Achse des Gelenks durch, welches durch die vordere Spange 48 verwirklicht
wird. Zur selben Zeit hebt sich die hintere Spange 50 gemäß einer
deutlich kreisförmigen
Trajektorie, wie in 7 dargestellt, und zieht die
Halterung 58 mit sich, was die Verlängerung der Feder 20 bewirkt,
gemäß demselben
Prinzip, welches in Bezug auf die erste Ausführungsform beschrieben wurde.
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Der
Arbeitsgang des Abschnallens geschieht im umgekehrten Sinne des
in-Stellung-Bringens. Wenn
der Schuh in unterer Stellung ist, öffnet der Benutzer die Bindung
indem er den Hebel 54 hebt, was zum einen die Öffnung der
Halterungen 52, 56 bewirkt und zum anderen Teil
das Vorgehen des Einschubs 62 bewirkt. Dieser letztere
hält mit
seinem hinteren Teil 64 den Führungsbereich 60 der Halterung 58 fest
und bringt die Halterung 58 nach vorne, was die hintere
Spange 50 des Schuhs befreit.
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Die
beiden Ausführungsformen
der Erfindung ermöglichen
es, ein Rückstellsystem
zu haben, dessen Rückstellkraft
vollständig
beherrscht wird, wobei das Halten und das Führen der Bewegung des Schuhs
durch ein unabhängiges
System verwirklicht werden. Man kann folglich vorsehen, dass der
Anfang des Hebens mit einer anfänglichen
schwachen Rückstellkraft
geschieht, dann die Entwicklungskurve dieser Kraft in Funktion des
Hebewinkels des Schuhs zu „programmieren". Um dies zu tun
wird das elastische Mittel aus mehreren Federn in Serie und/oder parallel
bestehen können
und/oder wird es auch elastomerische Bauteile einschließen, welche
eine andere Art von Kraft-/Deformationskurve aufweisen.
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Außerdem wird
das elastische Rückstellsystem
in allen Fällen
durch andere elastische Systeme oder Anschlagsysteme vervollständigt werden
können.
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Man
kann folglich, wie es in
11 dargestellt
ist, einen Anschlag am Ende des Verlaufs
72 vorsehen, welcher
nur ab einem vorbestimmten Hebelwinkel des Schuhs einschreitet.
Dieser Anschlag
72 wird auch ein starrer Anschlag sein
können,
welcher den Verlauf des Schuhs begrenzt, oder ein elastischer Anschlag,
welcher in Form eines elastischen Stöpsels vom Typ, welcher in der
Druckschrift
FR-A-26
50 192 beschrieben ist, verwirklicht werden kann, welcher
daher zur selben Zeit einen weichen Anschlageffekt und eine zusätzliche
elastische Rückstellkraft
beisteuern wird. Der Anschlag
72, starr oder elastisch,
wird direkt mit dem Schuh oder mit einem Teil des Haltesystems zusammenwirken
können,
so wie im Verbindungsmittel
14 der Haltevorrichtung.
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In
dem Ausführungsbeispiel,
welches in den Fig. dargestellt ist, ist die Führungskante 18 im
Sockel 12 integriert. Jedoch kann man auch vorsehen, dass
die Führungskante
direkt in den Sportartikel, z. B. in den Ski integriert wird. In
diesem Fall werden die Aufnahme 22 und die Feder 20 (und
im Falle des Falles der Schlitten 26) direkt in den Sportartikel
integriert. Vorteilhaft kann dieses elastische Rückstellsystem eine Breite im
Bereich von 15 bis 20 mm vorweisen und kann komplementär unter
der Schuhsohle integriert sein, um z. B. in der Blockierung der
Nut, welche man unter den Sohlen des Langlaufskis findet, zu sitzen.
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Außerdem kann
man sehen, dass die Rückführung 34 in
allen dargestellten Ausführungsformen in
geringem Abstand zu dem Ende der weichen Verbindung angeordnet ist,
welche mit dem Schuh verbunden ist (evtl. über das Zwischenglied des Verbindungsmittels),
wobei dieses mit dem Schuh in unterer Stellung betrachtet wird.
Die horizontale Projektion dieses Abstands ist vorzugsweise geringer
als 3 cm, und noch bevorzugter geringer als 2 cm. Diese Nähe stellt
sicher, dass die effektive Rückstellrichtung
(welche die Richtung des Teils der Verbindung ist, welche sich zwischen
dem Schuh und der Rückführung ausdehnt)
so nah wie möglich
an einer Parallele zur relativen Bewegungsrichtung des Schuhs in
Bezug auf den Sportartikel bleibt (oder, was gleichwertig ist, nahe
der Richtung einer Tangente zur Trajektorie des Schuhs). Außerdem werden
sowohl das Ende der weichen Verbindung, welche mit dem Schuh verbunden
ist, als auch die Rückführung vorzugsweise
in der Nähe
der Mittelfuß-Zehenknochengelenkzone des
Fußes
des Benutzers angeordnet sein, wenn der Schuh in unterer Position
ist.
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Außerdem,
insbesondere in dem Fall, in dem das Halte- und Führsystem
des Schuhs eine Relativbewegung des Schuhs in Bezug auf den Sportartikel bestimmt,
welcher in Drehbewegung oder einer ähnlichen Bewegung (wie die
zweite Ausführungsform hier
darstellt) ist, muss man vorsehen, dass die Rückführung in einem gewissen Abstand
vom Zentrum dieser Drehbewegung angeordnet ist, ohne dass die Bewegung
des Schuhs nur wenig oder gar kein Verschieben des Endes der Verbindung
verursacht, welche mit dem elastischen Mittel verbunden ist, wobei sie
das Rückstellsystem
ineffektiv macht.