DE449497C - Schuhwerk mit Gelenkstuetze - Google Patents

Schuhwerk mit Gelenkstuetze

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DE449497C
DE449497C DEH103007D DEH0103007D DE449497C DE 449497 C DE449497 C DE 449497C DE H103007 D DEH103007 D DE H103007D DE H0103007 D DEH0103007 D DE H0103007D DE 449497 C DE449497 C DE 449497C
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Germany
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spring
footwear
support
longitudinal
housing
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Expired
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DEH103007D
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English (en)
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Schuhfabrik Ludwig Heimann & C
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Schuhfabrik Ludwig Heimann & C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B23/00Uppers; Boot legs; Stiffeners; Other single parts of footwear
    • A43B23/22Supports for the shank or arch of the uppers

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Schuhwerk mit Gelenkstütze. Gegenstand der Erfindung ist ein Schuhwerk mit fest angebrachter- Stütze aus nicht rostendem Material, die einerseits hinreichend tragfähig ist, um den Fuß gegen überlastungen zu schützen, anderseits aber auch ge= nügende .elastische Nachgiebigkeit aufweist, um einen nicht ermüdenden, leicht federnden Gang zu ermöglichen.
  • Schuhwerk mit fest angebrachter Gelenkstütze ist in zahlreichen Ausführungsformen bekannt.
  • Eine bekannte Gelenkstütze für Schuhe besteht aus einer Stahlfeder mit Pappzwischenschicht, wobei das eine Ende der Stahlfeder auf einer besonders für diesen Zweck angebrachten Schutzplatte beweglich schleift. Die Platte selbst ist dünn ausgeführt und hat den Zweck, ein Durchstoßen der Laufsohle zu verhindern.
  • Man kennt ferner Fußgewölbestützen, bei denen eine zum Stützen des Längsgewölbes dienende Feder in einer Lasche derart angeordnet ist, daß sich das vordere Federende an der Lasche in seiner Längsrichtung verschieben kann und von der Lasche .ein nach hinten offener, kastenartiger Hohlraum gebildet wird. Man hat auch für derartige Fußgewölbestützen schon Federn verwendet, deren hinteres Ende eine Ausladung nach außen aufweisen.
  • Es sind ferner Gelenkstützen bekannt, die Zacken zur Befestigung im Leder aufweisen. Außerdem sind bereits Gelenkstützen vorgeschlagen, deren freier Vorderteil in einem Gehäuse liegt, dessen Platte gleichzeitig eine Stütze für das andere Quergewölbe darstellt. Eine auf der Innenseite erhöhte Gelenkstütze und eine nach außen ausladende Feder sind ebenfalls längst bekannt.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung im vorliegenden Falle darin, daß das das freie Ende der Feder aufnehmende Gehäuse aus zwei Teilen zusammengesetzt wird, die sich @. gegenseitig durchdringen und je mit Zacken versehen sind, die in die Lauf- bzw. Brandsohle eindringen und so das Gehäuse fest in seiner Lage sichern. Die zweiteilige Ausbildung des Gehäuses vereinfacht und verbilligt sowohl seine Herstellung als auch seine Anbringung im Schuh. Das in diesem Gehäuse liegende freie Ende der das Längsgewölbe stützenden Feder wird so gehalten, daß ein Verdrehen der Sohle gegen den Absatz nicht möglich ist, sondern daß Sohle und Absatz immer möglichst parallel liegenbleiben.
  • Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i die Ansicht auf die beim Tragen unten liegende Seite der im rechten Schuh befindlichen Brandsohle, Abb. z und 3 den Querschnitt und den ' Längsschnitt durch die Brandsohle nach den Linien II-II und III-III der Abb. i, Abb. ¢, 5, 6 die Längsstützfeder in Oberansicht, Seitenansicht und Querschnitt nach der Linie VI-VI der Abb. 5, Abb.7 bis io die beiden Bestandteile der Querstützlasche schaubildlich je für sich und vereinigt, ferner im Querschnitt nach der Linie X-X der Abb. 9 und Abb. i i die Hinteransicht auf die Längsstützfeder.
  • Die Längsfeder i besteht aus nicht rostendem Metall. Sie ist in ihrer Längsrichtung entsprechend dem Verlauf der Fußsohle'durchgewölbt und auch im Grundriß gebogen, derart, daß ihr verbreitertes hinteres Ende eine Ausladung nach außen, also beim rechten Schuh nach rechts, aufweist. Dieser Aus-Ladung liegt eine erhöhte und erhöht angebrachte Stelle der Feder (also im gezeichneten Beispiel links) gegenüber. Es ist also nicht nur die Blattfederschicht einseitig erhöht, sondern auch der Leisten an dieser Stelle besonders ausgehöhlt. Eine durchgedrückte Längsrippe 2 erhöht die Tragfähigkeit, ohne die Elastizität unzulässig zu beeinträchtigen. Diese Rippe erstreckt sich nicht über die gesamte Länge der Feder i, sondern an deren vorderem und hinterem Ende bleibt je ein Stück flach. Zu beiden Seiten des hinteren Endes der Rippe sind Nagel- oder Nählöcher 3 angebracht, die dazu benutzt werden, die Feder i nahe bei ihrem hinteren Ende unverscldebbar und undrehbar mit der Brandsohle durch Nähen, Nageln, Nieten oder Schrauben zu verbinden. Die gezeichnete spitzbogenartige Begrenzung des hinteren Endes der Blattfeder mit abgerundeter Spitze liefert hinreichende Auflageflächen, ohne die Elastizität des Absatzteiles des Schuhes zu beeinträchtigen. Der mittlere Teil der Blattfeder findet zwischen den rechtwinklig abgebogenen, zur Rahmenbildung dienenden Randhälften 5 der Brandsohle Platz. Das vordere Ende d--r Feder i ist von parallelen Seitenlinien begrenzt, zwischen denen die gerade vordere Begrenzung rechtwinklig verläuft: Ein im vorderen Teil der Blattfeder vorgesehenes Nagelloch 6 dient nur dazu, um auch eine anderweitige Benutzung der Feder i, also ohne gleichzeitige Mitverwendung der sogleich zu erläuternden Quergewölbestütze, zu ermöglichen und könnte im übrigen auch fehlen.
  • Die Quergewölbestütze besteht aus zwei Stücken, nämlich einem der Brandsohle zugekehrten Unterteil ? und einem der Laufsohle zugekehrten Oberteil B. Als Unterteil dient eine im Querschnitt gewölbte, im Grundriß beispielsweise länglich ovale Metallplatte, die eine durchgedrückte Verstärkungsrippe g (Abb.8 und io), ferner vor und hinter dieser Rippe je ein Näh- oder Nagelloch io aufweist. Am Rande dieser Platte sind rechtwinklig abgebogene zu- eschärfte Lappen i i verteilt, die in das Material der Laufsohle eindringen und zur Sicherung der Lage des Oberteiles gegenüber der Laufsohle dienen. Außerdem sind zu beiden Seiten im Oberteil Längsschlitze 12 angebracht.
  • Als Unterteil dient eine Platte mit rechteckigem Mittelteil 13, nach dem Oberteil hin abgebogenem vorderen Rand 14 und rechtwinklig ebenfalls nach dem Oberteil hin abgebogenen Seitenrändern 15. Diese Ränder legen sich so gegen die Unterseite der Oberplatte, daß zwischen beiden ein kastenartiger, nach hinten offener Hohlraum freibleibt. In der Mitte der Seitenränder 15 befinden sich Ansätze 16, die sich in je einen Schlitz 12 einlegen, während der davor und dahinter befindliche Teil des Seitenrandes als Anschlag dient. Je ein zugeschärfter rippenartiger Fortsatz 17 des Seitenrandes 16 dringt in die Brandsohle ein und dient ebenfalls zur Sicherung der Lage der beschriebenen Lasche im Schuhwerk.
  • In den erwähnten kastenartigen Hohlraum greift das vordere Ende der Blattfeder i ein, derart, daß diese gegen Bewegung nach oben oder unten und auch gegen Verschiebung nach rechts oder links abgestützt ist, hingegen entsprechend den beim Durchbiegen sich ergebenden Längenänderungen sich in der Längsrichtung frei etwas verschieben kann.
  • Die Wirkungen der beschriebenen Einrichtung sind die folgenden: Durch die Ausladung des hinteren Endes der Blattfeder wird der Fuß an der Ferse gegen Überlastung geschützt und ihm gleichzeitig die Neigung, den Innenrand des Absatzes zu stark zu belasten, genommen. Zur besseren Erreichung dieses Zweckes dient die Erhöhung ia an der Innenseite des hinteren Endes der Feder i.
  • Die Längswölbung der Feder i schützt und stützt das Längsgewölbe des. Fußes. Das vordere Quergewölbe des Fußes wird durch die vom Oberteil ? gelieferte breite Auflagefläche gestützt, und zwar derart, daß die Belastung auf den inneren und den äußeren Austrittspunkt des vorderen Quergewölbes verteilt wird.
  • Ausschlaggebend für die gute Wirkung der beschriebenen Einrichtung ist die Nachgiebigkeit der Führungsverbindung zwischen der Längsfeder i und der aus dem Ober-und Untertei17 und 8 gebildeten Querlasche unter gleichzeitiger sicherer Verhütung des Ausweichens des vorderen Federendes. Infolgedessen geht das Sichabwickeln oder -abwälzen des Fußes beim Gehen ohne jede Hemmung vor sich, wodurch ein leichter, elastischer Gang gewährleistet wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schuhwerk mit Gelenkstütze aus einer an einer Seite befestigten und an der anderen Seite freien Längsfeder, die mit ihrem freien Vorderteil an einem gleichzeitig zur Stütze des vorderen Quergewölbes dienenden Gehäuse liegt, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (7) und das Unterteil (8) des Gehäuses, sich gegenseitig durchdringen und je mit Zacken (11, 17) versehen sind, die in die Laufsohle bzw. Brandsohle eindringen und so das Gehäuse fest in seiner Lage sichern.
DEH103007D Schuhwerk mit Gelenkstuetze Expired DE449497C (de)

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