DE8432700U1 - Skistiefel - Google Patents
SkistiefelInfo
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- A43C—FASTENINGS OR ATTACHMENTS OF FOOTWEAR; LACES IN GENERAL
- A43C11/00—Other fastenings specially adapted for shoes
- A43C11/14—Clamp fastenings, e.g. strap fastenings; Clamp-buckle fastenings; Fastenings with toggle levers
- A43C11/1406—Fastenings with toggle levers; Equipment therefor
- A43C11/142—Fastenings with toggle levers with adjustment means provided for on the shoe, e.g. rack
- A43C11/144—Fastenings with toggle levers with adjustment means provided for on the shoe, e.g. rack characterised by means to retain the preferred position on the rack when the fastening means are in the loosened position
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B5/00—Footwear for sporting purposes
- A43B5/04—Ski or like boots
- A43B5/0427—Ski or like boots characterised by type or construction details
- A43B5/0429—Adjustment of the boot to calf or shin, i.e. fibula, tibia
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Description
Im wesentlichen besteht ein Kunststoff-Skistiefel aus: - einer Schale zur Aufnahme des Fußes;
- einem an der Schale angelenkten rückseitigen Schaftteil
zum Einspannen des Unterschenkels; /i
- Mitteln zum Festspannen der Schale und des Schaftteils über dem Fuß und dem Unterschenkel.
Es sind verschiedene Festspannsysteme bekannt. Bti einer
ersten Ausführung wird ein Hebel verwendet, der mit einer geschlossenen öse verbunden ist, welche ein Einhakorgan
bildet, das in Haken eingreift (US-PS 4 150 500 der Anmelderin). Diese Lösung weist, obwohl sie weit verbreitet
ist, den Nachteil auf, daß sie Schließkräfte erfordert, die mit der Entfernung von der Achse, um die sich
der Hebel gegenüber seiner Basis dreht, zunehmen.
In einer zweiten Ausführungsform sind die Festspannmittel durch eine Schnallvorrichtung mit Verzahnung gebildet, die
einen Hebel aufweist, eine gezahnte Lasche, die das Einhakorgan bildet, und eine Anschlagknagge , die mit den |
Zähnen der Lasche zusammenwirkt (z.B. US-PS 3 662 435).
In der Praxis ist in dieser neueren Ausführungsform ,die
ebenfalls erfolgreich auf dem Markt ist, der Hebel mit der Lasche durch einen Gelenkmechanismus verbunden, der
eine Herabsetzung der Beanspruchung ermöglicht. Diese Lösung weist jedoch beträchtliche Nachteile auf, nämlich
insbesondere:
• · I
- wenn, die Anschlagknagge mit einer Auskuppelkinematik
versehen ist, besteht das Risiko, daß ein ungewollter Stoß das Öffnen bewirkt; ,.
- das über die Anschlagknagge vorstehende freie Ende der
Lasche bildet einen Vorsprung, derart, daß beim Gehen diese Enden der beiden Schuhe miteinerander verhaken können;
- der Schnee kann sich unter der Anschlagknagge festsetzen, was das öffnen behindert;
- je nach der Morphologie des Fußes und des Unterschenkels des Skiläufers stehen die Laschen mehr oder weniger aus
der Anschlagknagge hervor, was die Gefahr des Festhakens des einen Fußes am anderen vergrößert;
- schließlich ist diese Vorrichtung auffällig und wenig ästhetisch.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden und einen Skistiefel zu schaffen mit einem
Festspannsystem, das ästhetisch und gebrauchstüchtig ist, ohne die oben geschilderten Unfallrisiken.
der im wesentlichen aufweist:
- eine Schale zur Aufnahme des Fußes,
- mindestens einen an der Schale angelenkten rückseitigen Schaftteil zum Einspannen des Unterschenkels;
- Mittel zum Festspannen der Schale und des Schaftteils über dem Fuß und dem Unterschenkel, die aus einer
Schnallvorrichtung gebildet sind mit:
einem an der Schale oder am Schaftteil befestigten Hebel;
einem Einhakorgan, das mit dem Hebel verbunden ist; einem gezahnten Teil, das an dem Bereich der
Schale oder des Schaftteils befestigt ist, der dem den Hebel aufnehmenden Bereich gegenüberliegt,
und das mit dem Einhakorgan zusammenwirkt.
- daß das gezahnte Teil zwischen zwei parallelen, angeformten
Seitenwänden eingesetzt ist, die zwischen sich eine am Rand des Schaftteiles oder der Schale offene Kammer
bilden und deren Höhe im wesentlichen mit der Höhe des gezahnten Teiles übereinstimmt,
- und daß das Ende der Kammer
einerseits nach oben durch ein Formteil verlängert ist, das nach und nach in den Vorderbereich der
Schale oder des Schaftteils übergeht; und andererseits einen zu den Seitenwänden senkrechten
Spalt aufweist, der sich lotrecht über dem Anfang des Formteils befindet.
- das Einhakorgan als schlaufenförmige öse ausgebildet ist
und das gezahnte Teil eine kleinere Breite hat als die erfindungsgemäße Kammer, in der es sich befindet, derart,
daß das Festhaken der öse in den Zähnen ermöglicht wird; - das Einhakorgan eine gezahnte Lasche ist, die mit einer
Anschlagknagge zusammenwirkt, die hier das in der erfindungsgemäßen
Kamrcer angeordnete gezahnte Teil bildet"
- das gezahnte Teil (oder die Anschlagknagge) in der Kammer in einer zu diesem zweck vorgesehenen Aussparung festgenietet
(oder festgeklemmt) ist;
- das Einhakorgan eine gezahnte Lasche ist, der am Ende der Kammer vorgesehene Spalt eine Länge und eine Breite
hat, die etwas größer sind als die Breite und die Höhe der gezahnten Lasche; diese gezahnte Lasche vorteilhafterweise
ringförmige, farbige Markierungen aufweist, die zur Sichtbarmachung der Anpreßspannung bestimmt sind, um
so das Anpassen der Festspannkräfte an unterschiedliche Füße zu ermöglichen;
- der am geschlossenen Ende der Kammer vorgesehene Schlitz sich über deren gesamte Breite erstreckt.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sowie die sich daraus
ergebenden Vorteile werden im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die Zeichnung be schrieben.
Fig. 1 bis 4 eine erste Ausführungsform der Erfindung mit
einer Festspanneinrichtung in Form einer gezahnten Lasche (Zahnleiste plus Anschlagknagge).
Fig. 5 bis 7 eine zweite Ausführungsform mit einer Festspanneinrichtung
in Form einer öse.
Fig. 1 ist eine schematische Seitenansicht eines erfindungsgemäßen
Skistiefels.
Fig. 2 ist eine perspektivische Gesamtdarstellung eines
erfindungsgemäßen rückseitigen Schaftteiles.
Fig. 3 und 4 sind Darstellungen von Einzelheiten im Schnitt nach den Schnittlinien Ι-Γ und H-II1 in. Fig. 2
Fig. 5 ist eine Gesamtdarstellung der zweiten Ausführungsform
der Erfindung in Seitenansicht, während die Fig. 6 und 7 Schnitte durch diese Ausführung zeigen, die den
Fig. 3 und 4 entsprechen.
In der Zeichnung weist der erfindungsgemäße Skistiefel im
wesentlichen eine aus Kunststoffmaterial gespritzte Schale 1 auf, in der die Sohle 2 und die Ferse 3 mit angeformt
sind. In bekannter Weise (siehe FR-PS 2 511 229 der Anmelderin) ist ein vorderes Schaftteil 4 bei 5 an der Schale
1 angelenkt und das rückseitige Schaftteil 6 ist bei 7 angelenkt, derart, daß ein um diese beiden Schwenkzapfen
5,7 verformbares Parellelogramm gebildet wird. Dieser
Stiefel weist außerdem einen Spalt 12 auf, der an der Vorderseite
des vorderen Schaftteils 4 vorgesehen ist, sowie auch einen Innenschuh 13.
In der ersten Ausführungsform der Erfindung, die in Fig. 1 dargestellt ist, weist der Stiefel eine einzige Schnallvorrichtung
zum Festspannen auf, die im wesentlichen gebildet ist durch einen Hebel 8, der mit einem Gelenkmechanismus
9 verbunden ist, von wo eine gezahnte Lasche 10 aus Kunststoffmaterial ausgeht, die mit einer gezahnten
ξ?.
Der Hebel 8 der Schnallvorrichtung ist auf einer Befestigungsfläche
angenietet mit Hilfe von Löchern, die zu jj
diesem Zweck in dem Befestigungslappen 15 des Hebels vorgesehen sind, der ein integrierender Bestandteil des Schaftteils
4 ist (siehe Fig. 2). Dieses Schaftteil 4 weist an seiner Basis zwei öffnungen 16,17 zur Aufnahme der Schwenkachse
5 auf. Die Vorderseite des Schaftteils stützt sich auf einem Luftpolster 19 oder ähnlichem ab, das zu diesem
Zweck in die Schale 1 eingearbeitet ist.
Erfindungsgemäß ist die Fußfläche 20 der Anschlagknagge 11
zwischen zwei parallelen Seitenwänden 21,22 gelagert, die bei der Herstellung des Schaftteiles 4 mit angeformt sind
und die zwischen sich eine Kammer 23 bilden, die am Rand des Schaftteils 4 offen ist und deren Höhe H im wesentlichen
mit der Höhe der Anschlagknagge 11 übereinstimmt. Das dem offenen Rand 24 entgegengesetzte Ende dieser Kammer
23 ist nach oben durch ein Formteil 25 verlängert, das nach und nach zur Vorderseite hin in das übrige
Schaftteil 4 übergeht und das dazu bestimmt ist, den über die Anschlagknagge 11 überstehenden Teil der Lasche
10 abzudecken. Der innere Rand 26 der Kammer 23, der dem offenen Rand 24 gegenüberliegt, weist einen Spalt 27 auf,
der zu den Seitenwänden 21,22 senkrecht verläuft und
sich lotrecht oberhalb dem Anfang 28 des Formteils 25 befindet.'
Dieser Spalt 27 ist dazu bestimmt, das Einführen der Lasche 10 unter das Formteil 25 zu ermöglichen, wodurch
die Dichtheit gesichert ist. Der Spalt 27 muß also eine Breite und eine Länge haben, die leicht größer ist
als die Breite und die Dicke der Lasche 10. Ein Loch 29 ermöglicht das Festnieten der Sitzfläche 20 der Anschlagknagge
11 in der Kammer 23. Die Höhe dieser Kammer 23 und anschließend des Formteils 25 vermindert sich progressiv,
zunächst vom offenen Rand 24 zum Spalt 27, dann vom Anfang des Formteiles 25 bis zum übergang in die Vorderseite
des Schaftteiles 4. In einer praktischen Ausführungsform sind die beiden Seitenwände 21,22 25mm voneinander
entfernt, die Kammer 23 hat eine Länge von 40mm und eine Tiefe von ungefähr 10mm im Bereich des Randes
24 und von 7mm lotrecht unter dem Spalt 27.
Obwohl in der beschriebenen Ausführungsform das erfindungsgemäße Formteil in dem Schaftteil untergebracht ist,
so versteht sich von selbst, daß, wenn es erforderlich ist, es auch entweder auf der Schale selbst oder eventuell
auf dem rückwärtigen Schaftteil untergebracht sein kann, wenn der Skistiefel eine derartige Einrichtung aufweist.
In bekannter Weise führt der Skiläufer die Lasche 10 unter die Anschlagknagge 11 ein bis die gewünschte Spannung erreicht
ist. Die Spannkraft kann vorher begrenzt werden, sei es durch auf der Lasche 10 angebrachte farbige Markierungen
oder noch besser, durch ringförmige Elemente, die sich auf der Lasche 10 verschieben. Diese Vorrichtung
sichert in vorteilhafter Weise eine von Fuß zu Fuß konstante Festspannkraft, Das freie Ende der Lasche 10 wird
anschließend natürlich durch den Spalt 27 unter das Formtei 1 25 geschoben.
In der^ zweiten, in Fig. 5 bis 7 dargestellten Ausführungsform der Erfindung sind die gleichen Bezugszeichen verwendet.
Hier sind die Mittel zum Festspannen gebildet durch eine Schnallvorrichtung, die im wesentlichen einen Hebel
30 aufweist, der über eine Befestigungsplatte 31 an dem Schaftteil 6 befestigt ist. Dieser Hebel 30 betätigt einen
Gelenkmechanismus 32, der mit einer Mikrometer-Einstellschraube 33 fest verbunden ist, die über ein Zwischenstück
34 eine geschlossene öse 35 aus Stahldraht verstellt. Die erfindungsgemäße windschlüpfrige Kammer 23
(Fig. 6), die auf dem Schaftteil 4 gegenüber dem Hebel angeordnet ist, enthält einen Einsatz 36 mit Sägezahnprofil
aus starrem, gespritztem Kunststoff, dessen Höhe übereinstimmt mit der Höhe der Kammer. Dieser Einsatz 36,
der in Gegenrichtung geneigte Zähne 37 zum Einhaken aufweist, ist an dem Schaftteil 4 durch einen Einschnappzapfen
38 Defestigt, der in das Loch 29 eingesteckt ist. Das Ende 39 dieses Sägezahn-Einsatzes 36, das dauernd
unter dem Formteil 25 in Eingriff ist, hat die Form eines
Sicherung eines Widerstandes gegen Zugkräfte und gegen das Herausreißen des Einsatzes 3'5. Diese Anordnung ermöglicht
ein leichtes Ersetzen des Einsatzes 36 und erleichtert das Einhaken der öse 35, genauer ihres Endes 40 auf den
Zähnen 37.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung weist zahlreiche Vorteile auf. Zu nennen sind:
- im Falle eines ungewollten Stoßes auf den Sägezahn-Einsatz ein verringertes Öffnungsrisiko;
- das Einhakorgan bildet keinen Vorsprung mehr;
- durch die Kammer ist das gezahnte Einhakteil gegen den Schnee geschützt;
- die Formgestaltung ist deutlich verbessert.
l Wie bereits gesagt, kann die erfindungsgemäße Vorrichtung
an den*Verschiedenen Formen von Skistiefeln aus Kunststoff
benutzt werden, genauer gesagt, sowohl auf dem vorderen Schaftteil bei Stiefeln zum rückseitigen öffnen als auch
5 auf der oberen Klappe oder auf der Schale an Stiefeln mit üblicher Öffnungsweise, und zwar sowohl das Festspannsystem
mit gezahnter Lasche als auch mit Einhaköse.
Claims (7)
1. Skistiefel, im wesentlichen bestehend aus
- einer Schale (1) zur Aufnahme des Fußes;
- mindestens einem bei (5) an der Schale (1) angelenkten Schaftteil (4) zum Einspannen des Unterschenkels;
- Mitteln zum Festspannen der Schale (1) und des Schaftteils (4) über dem Fuß und dem Unterschenkel, die aus einer
Schnallvorrichtung gebildet sind mit einem Hebel (8,30), der an der Schale (1) oder am
Schaftteil (4) befestigt ist;
einem Einhakorgan (10,30), das mit dem Hebel (8,30) verbunden ist;
einem gezahnten Teil (11,36), das an dem Bereich der Schale (1) oder des Schaftteiles (4) befestigt ist,
ddr dem den Hebel (8,30) aufnehmenden Bereich gegenüberlieqt,
und das mit dem Einhakorgan (10,30) zusammenwirkt;
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
- daß das gezahnte Teil (11,36) zwischen zwei parallelen,
angeformten Seitenwänden (21,22) eingesetzt ist, die zwischen sich eine am Rand (24) des Schaftteiles (4) oder
der Schale (1) offene Kammer (23) bilden und deren Höhe (H) im wesentlichen mit der Höhe des gezahnten Teiles
(11,36) übereinstimmt,
- und daß das Ende (26) der Kammer (23)
einerseits nach oben durch ein Formteil (25) verlängert
ist, das nach und nach in den Vorderbereich der Schale (1) oder des Schaftteils (4) übergeht;
gjj und andererseits einen zu den Seiter/wänden (21,22)
senkrechten Spalt (27) aufweist, der sich lotrecht über dem Anfang des Formteils (25) befindet.
2. Skistiefel nach Anspruch 1, in dem das Einhakorgan als schlaufenförmige Öse (30) ausgebildet ist, dadurch ge-
kennzeichnet, daß das gezahnte, in der Kammer (23) befindliche
Teil (36) eine Breite hat, die um das zum Einhaken der öse (30) in die Zähne (37) erforderliche Maß
schmaler ist, als die Breite der Kammer (23). 5
3. Skistiefel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einhakorgan eine gezahnte Lasche (10) ist, die
mit einer das in die Kammer (23) eingesetzte gezahnte Teil bildenden Anschlagknagge (11) zusammenwirkt..
IO
4. Skistiefel nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das gezahnte Teil (11,36) in der Kammer
(23) in der zu diesem Zwecke ein Loch (29) vorgesehen ist, festgenietet ist.
15
5. Skistiefel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der am Ende (26) der Kammer (23) vorgesehene Spalt (27)
eine Länge und Breite hat, die etwas größer als die Breite und Höhe der gezahnten Lasche (10) ist.
20
6. Skistiefel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die gezahnte Lasche (10) die Anpreßspannung sichtbar
machende verschiebbare ringförmige Elemente zum Ausgleichen der Festspannkräfte bei verschiedenen Füßen aufweist.
25
7. Skistiefel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spalt (27) am geschlossenen Ende (26) der zwischen den
beiden Seitenwänden (21,22) befindlichen Kammer (23) sich
über deren ganze Breite erstreckt.
30
30
35
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