CH632416A5 - Langlaufschibindung mit dazugehoerigem schischuh. - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Langlaufschibindung mit dazugehörigem Schischuh nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Ferner betrifft die Erfindung einen Schischuh für eine Bindung gemäss Anspruch 1 sowie eine Langlaufschibindung.
Bekannte Langlaufschibindungen weisen Backenkonstruktionen auf, bei welchen mehrere Stifte nach oben ragen, die in Löcher der Schuhsohle eingreifen. Diese wird durch einen federnden Bügel gehalten, der verschieden ausgeführt sein kann. Es gibt auch verschiedene Schnappverschlüsse für derartige Bindungen. Die DE-OS 2 610 041 offenbart bei einer Langlaufschibindung einen am Schi befestigten Bügel, in welchen ein dem Schischuh zugeordneter Sohlenfortsatz eingeführt wird, der mittels eines ihn durchsetzenden Stiftes festgehalten werden muss. Der Stift kann Teil einer Schraube sein, die in ein Gewinde eines auf den Bügel aufgesetzten Zylinders eingreift und mit einem Rändelkopf gedreht werden kann. Der Stift kann aber auch quer und horizontal den Fortsatz durchsetzen und wird in diesem Fall wie eine Sicherheitsnadel ausgebildet und fixiert. Diese Art der Befestigung des Fortsatzes in der Bindung ist langwierig und benötigt zahlreiche Einzelteile, bei deren Verlust die Vorrichtung nicht mehr funktioniert.
Bei allen diesen bekannten aus mehreren Bauteilen bestehenden Bindungen können z.B. der Bügel oder die Fixierungsstifte an den Lagerstellen ausleiern. Auch das Aus- und Einsteigen ist bei diesen Bindungen nicht immer problemlos und benötigt einen gewissen Zeitaufwand. Da die Schuhsolenunterseite meist profiliert ist, um die Gleitsicherheit beim Gehen zu verbessern, besteht ferner der Nachteil, dass bei hartem Sohlenmaterial diese Profilierung die Schioberfläche oft rasch angreift und sie aufrauht. Dadurch kann sich beim Laufen Eis und Schnee festsetzen, was sehr hinderlich ist.
Übliche Langlaufschischuhe haben eine Sohle aus Kunststoff. Es wird immer wieder die Forderung nach einer verwindungssteifen Sohle laut. Eine verwindungssteife Schuhsohle für den Langlauf kann es nicht geben, solange die Schuhe mit ebener Sohle gefertigt werden. Eine solche Sohle muss ja zwangsweise auch biegesteif sein. Eine zu biegesteife Sohle in bekannter Form führt aber zu rascher Ermüdung des Fusses.
Eingehende Beobachtungen haben ergeben, dass, auch wenn die Schuhe sehr eng geschnitten sind, trotz exaktem Sitz in der Bindung und im Fersenbereich die Seitenführung des Schis nicht optimal ist, weil seitliche Verschiebungen des Vorfusses samt Oberleder auf der Schuhsohle möglich sind. Verschiebungen bis zu 10 mm konnten festgestellt werden. Dies ergibt eine unpräzise Schiführung und Unsicherheiten in Kurven.
Aufgabe der Erfindung ist es in erster Linie, die eingangs erwähnte Langlaufschibindung zusammen mit dem dazugehörigen Schischuh so zu verbessern, dass die Bauteile auf ein Minimum reduziert und gelenkig gelagerte, sich ausleiernde, lose Bauteile überhaupt vermieden werden. Ferner sollen die genannten Nachteile der bekannten Langlaufschibindungen bei der Erfindung ausgeschaltet werden können. Schliesslich soll das Einsteigen in die Bindung und das Aussteigen ohne Benützung der Hände erfolgen.
In zweiter Linie ist es Aufgabe der Erfindung, die Steifigkeit des Fortsatzes der Sohle an dessen Anschlussstellen herabzusetzen und einer Drehung des Fortsatzes bei grösster Beanspruchung wirksam zu begegnen. Anderseits soll der eingangs erwähnte Langlaufschischuh so verbessert werden, dass eine seitliche Führung erreicht und die im Fersenbereich vorgesehene V-förmige Ausnehmung auch dann wirksam bleibt, wenn die Schuhsohle abgenützt ist.
Die erstgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Durch einfaches Einführen des erfindungsgemässen, elastischen Fortsatzes in den Vorderbacken bei angehobener Ferse des Schischuhs rastet die erwähnte Kante an der Vor-
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derseite des Bügels ein, wodurch der Schischuh bereits fixiert ist. Es ist auch möglich, dass der Anstieg der Unterseite des Fortsatzes im Abstand von der Hinterkante des Bügels beginnt und entsprechend den Festigkeits- und Elastizitätseigenschaften des Sohlenmaterials ausgeführt ist. Durch diese Massnahme wird erreicht, dass Biegekräfte beim Hochheben der Ferse auf den Fortsatz nicht übertragen werden. Die Kante des Fortsatzes und Biegekante der Schuhsohle sind voneinander distanziert. Werden zusätzlich Schrägflächen angeordnet, so können in diesem Bügelbereich die Toleranzen auf ein Minimum reduziert und die Festigkeit des Sitzes der Bindung auf ein Maximum gesteigert werden. Weiter verbessert wird der Sitz der Bindung, wenn der Sohlenfortsatz mit der Hakenkante überhöht nach oben gebogen gefertigt ist, so dass selbst bei extrem hochgehobener Ferse immer Vorspannkräfte des Fortsatzes nach oben auf die Unterfläche des Bügels wirken.
Eine Weiterbildung der Erfindung ist auch dadurch möglich, dass die den Bügel hintergreifende Oberkante des Fortsatzes zur Fahrtrichtung nach hinten geneigt ist und an einer entsprechend geneigten Kante des Bügels anliegt. Dadurch wird der Sitz der Bindung weiter verbessert. Ausserdem können Vorkehrungen getroffen werden, um ein unbeabsichtigtes öffnen der Bindung zu vermeiden.
Die an zweiter Stelle genannte Aufgabe lässt sich dadurch lösen, dass der Fortsatz an seiner Unterseite durch einen etwas schräg von unten nach oben verlaufenden Einschnitt unterteilt und vorzugsweise über seine ganze Länge mit einer Federstahleinlage versehen ist.
Dadurch ergeben sich zwei verschiedene Drehpunkte, und zwar der Drehpunkt für die Sohle am hinteren Ende des Bügels und der Drehpunkt für den Fortsatz an der durch den Einschnitt gebildeten Stelle.
Da in den Fortsatz Schlaufen- oder bandförmige Stahlfedereinlagen eingespritzt sein können, um die Anschlussstelle dünn zu halten, werden die Dehnungen bei der Ab-stossbeanspruchung auf ein Minimum reduziert.
Die Form des Bindungsfortsatzes kann auch im Grund-riss variiert werden. Das Einhaken muss nicht nur nach oben, sondern kann auch seitlich oder nach unten erfolgen bzw. durch eine Lochöffnung im Fortsatz geschehen.
Die zuletzt genannte Aufgabe lässt sich vor allem dadurch lösen, dass entweder die Schuhsohle seitlich hochgezogene Ränder hat oder eine Einlage mit seitlich hochgezogenen Rändern vorgesehen ist, wobei die Ränder eine senkrecht zur Schuhsohle verlaufende Unterteilung aufweisen, so dass die Ränderteile einander schuppenförmig übergreifen. Diese hochgezogenen Sohlen- oder Einlagerän-der verhindern eine Bewegung des Schuhoberteils nach einer oder der anderen Seite und gewährleisten eine ausgezeichnete Seitenführung des Fusses.
Vorzugsweise ist am vorderen Ende der Sohle eine kappenartige Lasche angespritzt. Mit dieser Lasche ist es möglich, das Oberleder des Schuhs durch Kleben zu befestigen.
Vorzugsweise weisen die Flächen der V-förmigen Ausnehmung im Bereich der unteren Sohlenfläche Abschrägungen auf. Nutzt sich daher die Sohle beim Gehen ab, so bleibt die Passgenauigkeit der Ausnehmungsfläche erhalten. Um eine möglichst grosse Standfläche im Fersenbereich zu erhalten, kann vorgesehen werden, dass eine mittlere V-förmige Ausnehmung in zwei V-förmige Ausnehmungen übergeht, welche miteinander einen zwischen 90 bis 270°, vorzugsweise 90 bis 120°, gelegenen Winkel einschliessen.
Die Sohle des Schischuhs ist zweckmässigerweise in der Längs-und/oder Querrichtung gekrümmt und das Oberleder bei gestreckter Sohle faltenfrei. Bei einer derartigen Sohle kann der Abrollwiderstand praktisch auf Null reduziert werden.
Durch Profilierung an der Schuhsohlenunterseite lediglich auf den Bereichen ausserhalb der Schibreite und durch einen glatten Bereich auf der Schiauflagefläche kann die Beanspruchung der Schioberfläche stark gemindert und die Sei-s tenführung des Schis wesentlich verbessert werden.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen an Hand einiger Ausführungsbeispiele näher veranschaulicht. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 und 2 die Langlaufschibindung in Seitenansicht io geschnitten und in der Draufsicht;
Fig. 3 und 4 zwei weitere Varianten in Seitenansicht geschnitten;
Fig. 5 zeigt im vergrössertem Massstab den eingeführten Sohlenfortsatz in verschiedenen Detailvarianten;
15 Fig. 6 zeigt die Schuhsohlenunterseite mit Bindungsfortsatz und seitlicher Gleitsicherungsprofilierung;
Fig. 7 eine Langlaufschibindung im Vertikalschnitt;
Fig. 8 bis 13 Ausführungsvarianten des Fortsatzes der Sohle des Schischuhs in schematischer Form und Drauf-20 sieht;
Fig. 14 bis 17 Beispiele bekannter und erfindungsgemäs-ser Langlaufschischuhe im Querschnitt;
Fig. 18 eine schaubildliche Darstellung einer erfindungs-gemäss ausgebildeten Sohle;
25 Fig. 19,20 und 21 die Unteransicht der erfindungsgemäs-sen Sohle im Fersenbereich und Querschnittsbilder einer auf einem Schi aufgesetzten bekannten und einer erfindungsge-mässen Sohle;
Fig. 22 ein Querschnittsbild einer Sohle;
30 Fig. 23 einen erfindungsgemässen Langlaufschischuh mit gekrümmter Sohle auf einem Schi und
Fig. 24 und 25 eine Draufsicht und ein Schnittbild eines erfindungsgemässen Sohlenquersteifigkeitselements.
Gemäss den Fig. 1 und 2 der Zeichnung ist die Schuh-35 sohle 1 vorne verjüngt auf die Breite des Schis oder auch schmäler und untergreift mit dem verjüngten Fortsatz 2 einen Bügel 3, der dem Vorderbacken 3' einer Bindung zugeordnet ist, welche an den Seitenwangen 3" des Schis mit Lappen 3"' festgeschraubt oder verklebt sein kann. Der 40 Fortsatz 2 kann zusätzlich so geformt sein, dass seine ungespannte Form (strichliert gezeichnet) eine höhere Ver-biegungslinie aufweist. Dies bedeutet, dass bei der Fixierung des Schuhs in dem Vorderbacken 3' stets eine Spannung auf den Bügel 3 übertragen und damit ein fester Sitz der Bin-45 dung gewährleistet wird. Der Fortsatz 2 der Schuhsohle 1 ist jedenfalls so nach oben gebogen, dass er an der Vorderseite des Bügels 3 mit einem Haken 4 eingreift.
Die Unterkante des Fortsatzes 2 der Schuhsohle 1 beginnt im Abstand a vor der Hinterkante 5 des Bügels 3 anzu-50 steigen. Damit ist eine gewisse Parallelführung des Fortsatzes 2 in der Bügelöffnung gewährleistet. Dadurch, dass die fiktive Drehachse b des Fortsatzes 2 ebenfalls gegenüber der Hinterkante 5 des Bügels 3 versetzt ist, ist es möglich, dass die einrastende Oberkante 6 des Fortsatzes 2 schräg nach 55 hinten geneigt ist.
Die Drehachse oder Biegeachse c der Schuhsohle 1 hegt beim Langlauf im Abstand hinter dem Bügel 3, so dass durch das Heben der Ferse keine Verbiegung des Fortsatzes 2 innerhalb des Bügels 3 erfolgen kann. Das vordere Ende 6o des Fortsatzes 2 der Schuhsohle 1 kann im Grundriss abgerundet oder eckig sein und ausserdem durch eine nach oben ragende Schutzkante s des Bügels 3 abgeschlossen sein. Diese Schutzkante s verhindert, dass unter den Fortsatz 2 der Schuhsohle I Schnee eindringt, der das Auslösen der Bin-65 dung erschwert oder verhindert. Die Schutzkante s wird zweckmässigerweise bis an die Oberseite des Fortsatzes 2 hochgezogen und verhindert dadurch auch ein unbeabsichtigtes Aufgehen der Bindung. Das Auslösen der Bindung er
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folgt durch Druck mit dem Schistock auf das vordere Ende des Fortsatzes 2. Zur Fixierung ist eine Einkerbung 7 vorgesehen.
Der Bindungsbacken 3' kann üblicherweise durch Ver-schraubung von oben auf dem Schi montiert werden oder aber auch durch die erwähnten beidseitigen Lappen 3'" und Querverschraubung oder Verklebung erfolgen. Die seitliche Befestigung bringt den Vorteil, dass die Biegefestigkeit des Schis durch die Schraubenlöcher nicht beeinträchtigt wird. Es kann auch eine Kombination zwischen Verklebung und Verschraubung angewendet werden. Die beidseitigen Lappen 3"' können zusätzlich eine in die Seitenwangen des Schis eingreifende Profilierung 3"" aufweisen.
Die Bindung 3' kann, wie Fig. 2 zeigt, mit einem das Einführen des Fortsatzes 2 erleichternden konischen Führungsstück 8 versehen sein. Ausserdem wird die Seitenführung des Schis verbessert. Wie in Fig. 2 strichliert eingetragen, können auch die Seitenflächen des Bügels 3 konisch nach vorne zusammenlaufen, um den Sitz des Sohlenfortsatzes 2 im Bügel 3 zu verbessern.
Gemäss Fig. 3 ist die Bindung um das in Fig. 2 dargestellte, hinter dem Bügel 3 angeordnete konische Sohlenführungsstück 8 reduziert.
In der Fig. 4 ist die Bindung weiter reduziert auf den Bügel 3. Um das Anlagern von Schnee oder Eis zwischen Schuhsohlenspitze und Schioberfläche zu vermeiden, kann dort ein Keil 9 aus geschlossenzelligem, elastischem Schaumstoff oder einem gleichwertigen Material bzw. auch ein drehbarer oder schiebbarer Keil 10 auf dem Schi befestigt sein.
Bei Fig. 5 ist ungefähr im Massstab 2:1 dargestellt, wie Bügel 3 und Fortsatz 2 geformt sein können, um den Sitz der beiden Teile auf ein Optimum zu steigern. So kann die Unterseite 11 des Bügels 3 teilweise schräg zur Oberfläche des Schis verlaufen. Diese Abschrägung kann auch, wie strichliert mit 11' bezeichnet, über die ganze Breite des Bügels ausgeführt werden. Es können auch Schrägflächen 12 auf der unteren Fläche des Bügels in Form von Nocken auf einem Teil der Öffnungsbreite angeordnet sein.
Die diesen Nocken entsprechende Höhe ist an der Unterseite des hochgebogenen Fortsatzes auszusparen.
Die Unterseite des hochgebogenen Sohlenfortsatzes 2 kann je nach Festigkeit und Elastizität des Sohlenmaterials entweder schräg nach oben verlaufen oder, wie strichliert gezeichnet, einen Absatz 12' und einen zur Vorderkante hin verringerten Querschnitt aufweisen. Dadurch kann die Kraft beim Einführen des Sohlenfortsatzes und dessen Biegeverhalten reguliert werden. Im ungespannten Zustand weist der Sohlenfortsatz eine höhere Biegelinie auf (punktiert gezeichnet).
Diese Überhöhung muss so gross sein, dass unter Berücksichtigung der unvermeidbaren Toleranzen selbst bei extrem hochgehobener Ferse immer ein Anpressdruck des Fortsatzes 2 an die Unterfläche des Bügels 3 verbleibt. Unmittelbar hinter dem hinteren Ende des Bügels 3 kann an der Unterseite der Schuhsohle eine Profilierung 13 (Fig. 6) beginnen, die bis zu den Seitenwangen des Schis reicht. Im Bereich der Schioberfläche ist die Sohle glatt.
Die Gleitsicherungsprofilierung 13 ist besonders bei Ausführung der Bindung nach Fig. 3 und 4 vorteilhaft.
Gemäss Fig. 7 ist die auf dem Schi 14 angeordnete Langlaufschibindung in der Art eines Backengehäuses ausgebildet, das an der Oberseite eine Öffnung und einen Steg 16 aufweist. Der Schischuh 19 wird nun dadurch am Schi gehalten, dass der Steg 16 den in das Backengehäuse eingeschobenen Fortsatz 17 der Sohle 18 dadurch festhält, dass der Fortsatz 17 den Bügel 16 an seiner nach hinten geneigten Gegenfläche 20 mit einer ebenso geneigten Haltefläche 21 hintergreift.
Der Fortsatz 17 ist an seiner Unterseite mit einem Einschnitt 22 versehen, der schräg von unten nach oben verläuft und so breit ist bzw. an seinem oberen Ende 23 einen so dünnen Materialquerschnitt erzeugt, dass an dieser Stelle die Drehachse für den in Fig. 7 linken Fortsatzteil 24 vorhanden ist. Die Drehachse 25 für die Sohle 18 dagegen befindet sich am in Fig. 7 rechten Fortsatzteil 26, und zwar hinter dem Bügel 16.
Um einer Dehnung des Fortsatzes 17 bei einer Zugbeanspruchung in Richtung des Pfeils 27 entgegenzuwirken, kann eine fast über die ganze Länge des Fortsatzes reichende Stahlfedereinlage 28 in das Kunststoffmaterial eingearbeitet sein. Anstelle der Stahlfedereinlage können auch Einlagen anderer Art und Form Verwendung finden, wie z.B. Gittergewebe.
Auch könnte der Fortsatz für die gewünschte Reduktion der Dehnung durch ein härteres Material geringerer Dehnung umspritzt sein, was z. B. mit einer Wandstärke von etwa 1 mm erfolgt sein könnte. Die Gegenfläche 20 des Bügels 16 und die Haltefläche 21 des Fortsatzes können bogenförmig nach aussen gekrümmt sein (nicht gezeigt). Dadurch wird erreicht, dass die beiderseitigen Ecken des Fortsatzes 17 beim Niederdrücken des Fortsatzes mit der Stockspitze sicher soweit weggebogen werden, dass sie am Steg 16 nicht mehr einhaken und man leichter herausschlüpfen kann. Gleichzeitig wird auch noch erreicht, dass bei Lenkkräften der Einhakbereich wesentlich günstiger beansprucht wird. Die Beanspruchung konzentriert sich dann nicht mehr auf die Ecken des Fortsatzes 17, sondern auf einen breiteren Bereich des Fortsatzes.
Ferner kann die Grundplatte 29 in Längsrichtung weisende Stege 30 aufweisen, welche von entsprechenden länglichen Ausnehmungen 31 an der Unterseite des Fortsatzteiles 26 umgriffen sind und zusätzliche, sehr wertvolle Führungsflächen ergeben. Es kann ein Steg genau in der Achse des ■ Schis oder es können auch mehrere Stege möglichst achsparallel angeordnet sein.
Es können auch Querstege 32, wie in Fig. 7 dargestellt, in der Regel jedoch nicht über die ganze Breite durchgehend angeordnet werden. Derartige in eine Nut 33 eingreifende Querstege können einen grossen Teil der horizontalen Ab-stosskräfte übernehmen und den Hakenfortsatz 17 entlasten. Sie können so dimensioniert sein, dass sie beim Ein- und Aussteigen nicht hinderlich sind.
Gleichzeitig ergibt sich durch die Nutaussparung 33 an der Sohlenunterseite eine günstige Sohlenbiegestelle, die das Laufen erleichtert. In der Regel sollen diese Stege und die Nut in der Sohle nicht bis zum Rand durchgehen, damit die horizontale Steifigkeit nicht verringert wird. Aus gleichen Gründen können gegenüber der Nut 33 analoge Vertiefungen an der Oberseite der Sohle vorgesehen werden. Der Quersteg 32 greift daher in eine Nut 33 ein, die breiter ist als der Steg 32. Dies ist von Vorteil, weil damit die auftretenden Zugspannungen und Dehnungen auf eine grössere Breite verteilt werden können.
Mit strichlierten Linien ist die Schuhsohle mit der Kappe in hochgestellter Form gezeichnet. Dies soll andeuten, dass Sohle und Bindung bereits in diesem Winkel zueinander gefertigt werden, um die auftretenden Dehnungen nach oben und unten zu reduzieren.
Der Steg 30 genau in der Mitte hat den Vorteil, dass dort das seitliche Schwindmass der Sohle und des Backens beim Spritzen und auch die Wärmedehnung etc. praktisch vernachlässigbar sind. Dadurch ist stets eine optimale Führung gegeben.
In Fig. 8 ist eine eingelegte Feder 34 in der Grundrissform dargestellt. Bei dieser Ausführungsform sind von Wichtigkeit die seitlich angeordneten, möglichst parallelen
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Führungsflächen 35, 36. Der Fortsatz wird, wie bereits erwähnt, durch die Abstosskraft gedehnt. Dadurch kommt es bei stark konischen Schenkelflächen der Bindung zu seitlichen Toleranzen, die zu Unsicherheiten in der Schiführung führen. Sind jedoch parallele Führungsflächen 35, 36 vorgesehen, die länger sind als die Dehnung bei der Beanspruchung des Fortsatzes, so wird dadurch die Seitentoleranz nicht grösser, und die Führung des Schis bleibt erhalten.
Der in Fig. 7 gezeigte Bindungsfortsatz 17 ist an der Einhakstelle auf Biegung beansprucht. Man kann diesen Fortsatz so variieren, dass gemäss Fig. 9 die Halteflächen 37,38 seitlich angeordnet werden, die durch eine vertikale Einhakbewegung an einer Gegenfläche eines nicht dargestellten Vorderbackens zur Anlage bringbar sind. Bei dieser Form wird die Biegebeanspruchung des Fortsatzes vermieden. Die an den Ansatzflächen angreifenden Kräfte 39,40 drücken gegeneinander.
In ähnlicher Weise wirkt auch eine Ausführungsform gemäss Fig. 10, bei der ein Loch 41 in geeigneter Form in einen entsprechenden Vorsprung des Vorderbackens eingreift.
Schliesslich ist es denkbar, gemäss Fig. 11 die Verankerung seitlich vorzunehmen und mit einer horizontalen Verbiegung die Fixierung des Fortsatzes zu erreichen, wobei die Ankerhaken gemäss Fig. 11 aussenseitig oder gemäss Fig. 12 auch mittig angreifen können. Um die Teile 42,43 bzw. 44,45 gegeneinander bewegen zu können, befindet sich in dem Fortsatz 46 bzw. 47 ein vertikal verlaufender, etwa V-förmiger Ausschnitt 48 bzw. 49. Wie aus Fig. 12 ersichtlich ist, umgreift der Sohlenfortsatz mit seinen Halteflächen 107 den starr gehaltenen Ankerteil 103 und liegt an dessen Gegenfläche 102 an.
In Fig. 13 ist dargestellt, dass der hakenförmige Fortsatz 50 auch mit einer an seiner Unterseite angeordneten Haltefläche 108 an eine Gegenfläche 101 eines formstabilen Ankerteiles 104 des Vorderbackens zur Anlage gebracht werden könnte und das Öffnen durch Hochziehen oder durch eine Biegung über eine Kippkante 51 erfolgen könnte. Die dargestellten Sohlenfortsätze mit dem Einhakelement müssen nicht unbedingt aus dem gleichen Material wie die Schuhsohle sein, sondern können z.B. auch aus Metall bestehen und so ausgebildet sein, dass man sie nachträglich an anderen Schuhsohlen befestigen kann.
Die Fig. 14 zeigt einen Schuhquerschnitt im Vorfussbe-reich mit Sohle 52 auf dem Schi 53. In Fig. 15 ist dargestellt, dass die an der grössten Fussbreite zur Schuhsohle 52 leicht schräggestellten Oberteilbereiche 54, 55 schuld an der seitlichen Verschiebungsmöglichkeit 56, 57 sind.
Die bisher bekanntgewordenen Langlaufschuhsohlen aus Kunststoff nützen die Möglichkeiten des Kunststoffes nicht aus, sie sind im wesentlichen wie Ledersohlen gebaut.
In Fig. 17 ist dargestellt, wie die seitliche Verschiebungsmöglichkeit durch hochgezogene Schuhsohlenränder 58, 59 wirkungsvoll verhindert werden kann.
Fig. 16 zeigt eine Variantenlösung. Bei dieser wird durch eine Fussbetteinlage 60 mit entsprechenden hochgezogenen Rändern 61,62 eine Seitensteifigkeit und somit der gleiche Effekt erreicht. Diese Lösungsmöglichkeit bietet die Chance, ausreichend breite Schuhe mit verschieden starken Fussbetteinlagen zur Anpassung an die individuelle Fussbreite herzustellen. Im Ballenbereich kann diese Einlage mit erhöhter Quersteifigkeit ausgebildet werden, so dass der Schi dort weniger stark zu spüren ist.
Die in Fig. 16 und 17 gezeigten hochgezogenen Ränder 58, 59 und 61, 62 müssen jedoch in der Fusslängsrichtung biegsam sein. Dies wird erreicht durch mehrfache senkrecht zur Sohle verlaufende Unterteilung 63-68 gemäss Fig. 18.
Ein weiterer Schwachpunkt der bisherigen Langlaufschuhe ist die Verbindung an der Schuhspitze zwischen Sohle und Oberleder. Dieser Bereich ist bisher nicht für eine Klebeverbindung ausgebildet. Die gebräuchliche Nietung sitzt zu weit hinten.
Bei Kunststoffsohlen ist es ohne Schwierigkeiten mög-s lieh, bereits bei deren Erzeugung eine kappenartige Lasche 69 anzuspritzen, die der Form der Schuhspitze entspricht. Dadurch ergeben sich ausreichende und sichere Verbindungsflächen.
Der hochgezogene Seitenbereich 70 auf der Aussenseite io ist am wichtigsten. An der Innenseite 71 sind die Seitenführungskräfte wesentlich geringer. Dadurch kann auf der Innenseite der hochgezogene Rand kleiner gehalten werden.
Diese hochgezogenen Ränder greifen schuppenförmig übereinander und erhöhen dadurch die Biegesteifigkeit der i5 Schuhsohle 72 nicht.
Die Fig. 19,20 und 21 zeigen die Fersenausbildung der Schuhsohle 72. Bei den bisherigen Nocken 73 (Fig. 20) reichen die beiden seitlichen Passflächen 74, 75 bis zur untersten Sohlenfläche 76. Diese wird jedoch durch das Gehen ab-20 genützt, die Kanten werden unpräzise. Durch abstehende Späne ist der Sitz des Schuhs auf den Nocken beeinträchtigt.
Wenn man jedoch erfindungsgemäss nach Fig. 21 abgeschrägte Unterkanten 77, 78 vorsieht, so erfolgt eine Trennung der Passflächen zur Nocke von den Gehflächen. Die 25 Abnützungen beeinflussen die Passfläche nicht mehr. Ausserdem kann allenfalls Schnee in den verbleibenden, kleinen Hohlräumen zusammengepresst werden.
Wichtig ist auch, dass an der Ferse eine möglichst breite Standfläche erreicht wird, um das Kippen auf dem Schi zu 30 reduzieren. Erreichen kann man dies erfindungsgemäss,
wenn man die Nocke 79 gemäss Fig. 19 dreiarmig macht, wobei die Querschnittausbildung der Ausnehmungen 80, 81, 82 gemäss Fig. 21 erfolgt. Der Fersenteil und die Nut in der Sohle sind überdies so ausgelegt, dass die Gehfläche des 35 Schuhs die Schuhoberfläche und die ebenen Teile des Nok-kenplättchens gar nicht berühren.
Um die Wärmeisolierung der Schuhsohle aus Kunststoff zu erhöhen, können Kunststoffolien, die Infrarotstrahlen (Wärmestrahlen) nicht durchlassen, mit der Sohle verbunden 40 werden und damit einen Wärmeschutz für die Füsse des Schifahrers gewährleisten.
Langlaufschuhe müssen leicht und biegeweich sein. Letzteres besonders unter dem Ballen, um beim Abrollen des Fusses möglichst geringe Kräfte aufzuwenden. Die derzeit 45 üblichen Sohlen, meist aus Kunststoff, sind dadurch zwangsweise in der Seitenrichtung sehr weich, wodurch auch die Seitenführung des Schis (Kanteneinsatz) sehr schwierig ist.
Langlaufschier sind schmal. Rennschier sind 45 mm breit. Dadurch steht der Fuss an beiden Seiten, insbesonders 50 im Ballenbereich, weit über. Es wurden vertikale Abstoss-kräfte bis zu 150 kg gemessen. Bei dieser Beanspruchung verbiegt sich, wie Fig. 22 zeigt, die Sohle 83 im Querschnitt nach unten. Der Läufer spürt den Druck des schmalen Schis an den Fusssohlen, und zwar hauptsächlich im Mittelbe-55 reich; dies führt bei langen Strecken zu Spreizfussbeschwerden. Um die zu vermeiden, kann man durch grössere Materialstärken die Festigkeiten erhöhen. Dies führt jedoch auch zu einer Gewichtserhöhung, was nicht erstrebenswert ist.
60 Wenn man jedoch die Kunststoffsohle 84 an den Seitenrändern nach oben wölbt und in dieser Form fertigt und mit dem Oberteil verbindet, kann ohne Mehrmaterialaufwand eine Form erreicht werden, die unter der beabsichtigten Belastung maximal eben wird. Der Läufer spürt dann den 65 Druck des schmalen Schis nicht mehr durch.
Es hat sich gezeigt, dass die quergewölbte Sohle bei der Produktion, und zwar beim Aufspannen des Oberteils auf der Brandsohle, Schwierigkeiten bereitet.
Die Quersteifigkeit der Schuhsohlenkonstruktion unter dem Ballenbereich kann auch dadurch erhöht werden, dass die innere Brandsohle aus einem querprofilierten oder quergeschlitzten Material hergestellt wird, das in der Querrichtung über den seitlichen Schikanten ein hohes Widerstandsmoment hat, in der Schilängsrichtung jedoch keinen nennenswerten Abrollwiderstand leistet. Da es schwierig ist, ein geeignetes Material mit den notwendigen Festigkeitswerten zu finden, kann die Lösung auch darin bestehen, auf die Brandsohle gemäss Fig. 24 ein hochfestes, dünnes Material, z.B. Aluminiumblech oder Kunststoff, streifenförmig quer aufzukleben. Nach Berechnungen genügt ein Alublech von ca. 0,2-0,5 mm Stärke.
Schuhe und auch bekannte Langlaufschuhe werden üblicherweise mit nahezu ebener Sohle produziert. Beim Gehen und Laufen wird das Oberleder in Falten gedrückt, wozu Kräfte erforderlich sind. Die Faltenbildung führt aber auch zu unangenehmen Druckstellen. Bei langen Läufen ist dies eine bisher unbeachtete Beanspruchung.
Wenn man jedoch erfindungsgemäss gemäss Fig. 23 den Schuh 85 für einen gekrümmten Fuss zuschneidet und fertigt, fallen die Kräfte zum Biegen des Schuhs weg, ja er federt sogar in die Abrollbewegung zurück. Letzteres besonders bei entsprechender Krümmung der Sohle 86. In diesem Fall können bei stärkerem Sohlenmaterial erhöhte Effekte erzielt werden. Gleichzeitig ist die Sohle mit grösserer Materialstärke auch verwindungssteifer, um eine bessere Schiführung, besonders in Kurven und an Schräghängen, zu ermöglichen. Dies wird, wie bereits erwähnt, noch verstärkt, wenn die Sohle 84 gemäss Fig. 22 im Querschnitt nach oben vorgewölbt ist, so dass unter dem Ballen eine Art Kuppel ausgebildet ist. Die erfindungsgemäss gekrümmte Form der Sohle 86 nach Fig. 23 bringt nach dem Abstoss, wenn der Schi hinten angehoben wird, den optimalen Winkel zwischen Schuh 85 und Schi 87 sowie zwischen Schi und Laufebene.
Nun wird natürlich bei jedem Schritt auch die Ferse aufgesetzt. Beim erfindungsgemäss geformten Schuh 85 ist zum Geradedrücken des Schuhs eine Kraft erforderlich. Dies ist jedoch keine Muskelkraft, sondern das Gewicht des Läufers. Die elastische Sohle 86 wird nach unten, d.h. geradegedrückt, das Oberleder über dem Rist wied aber gespannt. In der Sohle 86 können auch elastische Einlagen, etwa Stahleinlagen 88, insbesondere im Bereich des Fussballens, vorgesehen werden. Hiedurch wird eine erhöhte Quersteifigkeit bzw. Verwindungssteifigkeit der Sohle erreicht, so dass der Schi quer zu seiner Längsrichtung gut gesteuert werden kann, was zufolge der hiedurch erleichterten Kantensetzung beim Kurvenfahren, beim Umsteigen in Kurven und beim Steigen mit Grätschschritt auf steilen Hängen von besonderem Vorteil ist. Mit den bislang weichen Sohlen der bekannten Schuhe war diese Quersteuerbarkeit der Schier kaum gegeben.
In Fig. 23 sind zwei Zugelemente 89, 90 am Schuh 85 zu erkennen. Diese dienen dazu, die Rückstellfähigkeit des Schuhs in die hochgestellte Form zu verbessern und zu beschleunigen.
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Durch die Herstellung des Schuhs mit gekrümmter Sohle kann die Sohlensteifigkeit an der Bindung wesentlich erhöht und der Wunsch der Läufer nach einer verwindungssteifen Sohle erfüllt werden. Die Steifigkeit der Sohle kann von der Bindung nach hinten abnehmen. Dadurch wird eine optimale Schiführung möglich.
Es ist am günstigsten, den Schuh in einer Mittelstellung zu fertigen, damit vor dem Aufsetzen des Schis die Schispitze nicht aus der Spur gehoben wird. Bei einer Mittelstellung erreicht man auch, dass die Dehnungen und Pressungen an der Ober- und Unterseite auf einem Minimum gehalten werden, was die Lebensdauer des Schuhs erhöht. Ausserdem wird dadurch das Material sowohl auf der Oberseite als auch auf der Unterseite abwechselnd gedehnt und gedrückt, so dass bleibende Verformungen sicher vermieden werden können.
In Fig. 24 ist eine Draufsicht dargestellt, die die mögliche Ausbildung der obersten Schicht des Sohlenquersteifigkeits-elements darstellt. Die drei strichlierten Linien 91, 92, 93 stellen die Schiachse und die Seitenkanten des Schis dar. Daraus ist zu ersehen, dass die Breite der Stege über den Schikanten 91,93 dort, wo die höchsten Biegekräfte durch die Fussbelastung auftreten, am grössten ist und zum äusseren Rand hin zur Schimitte abnimmt. Es ist also Material ausgespart, das nicht zur Festigkeitserhöhung beiträgt, um das Gewicht möglichst gering zu halten. Naturgemäss können die Streifen auch parallel berandet sein. Die in der Zeichnung gezeigte Form empfiehlt sich insbesondere bei maximaler Materialausnützung und maximaler Gewichtsreduktion. Es ist dann das gleich feste Material der Auflage fast gleich beansprucht.
Auf der einen Seite enden die Schlitze 95 in Rundungen 96 und belassen einen schmalen Rand, der zur Erhöhung der Seitensteifigkeit der Schuhsohle beitragen kann. Dies ist in diesem Bereich von Wichtigkeit, weil hier die grössten Kräfte vom Fuss in den Schuh übergeleitet werden.
Auf der anderen Seite ist dieser Randstreifen jedoch weggelassen.
Fig. 25 stellt einen Schnitt im Bereich des Schirandes dar und zeigt zuunterst die endgültige Sohle 97, darüber die Brandsohle 98 und als oberste Schicht die Quersteifigkeits-einlage mit den Stegen 94. Hiedurch entsteht ein Sandwichelement aus Sohle, Zwischenschicht, Oberteilleder, Brandsohle und Einlage, wodurch optimale Steifigkeit bei minimalem Material und Gewichtsaufwand gewährleistet ist. In der Praxis werden 2 bis 3 g Aluminium für die Einlage genügen. 2 g bei Ausführung der Streifen gemäss Fig. 25, 3 g bei parallelen Streifen und 0,2 mm Stärke. Die Schlitze zwischen den Streifen sind sehr wichtig. Würde man sie nicht ausführen, könnte beim Abbiegen die Brandsohle nur auf die jeweilige Schlitzbreite komprimiert werden, was einer Steifigkeits-zunahme in Längsrichtung gleichkommt im Vergleich zur Sohle ohne Quersteifigkeitseinlage, bei der sich diese über die gesamte Länge gleichmässig komprimieren kann.
Die Schlitze trennen die obere Einlage und die Brandsohle bis auf einen geringen Rest, nur damit verhindert wird,
dass der Kleber in die Fugen eindringt.
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4 Blatt Zeichnungen
Claims (35)
- 632 416PATENTANSPRÜCHE1. Langlaufschibindung mit dazugehörigem Schischuh, bei der ein Vorderbacken für die Befestigung eines entsprechend geformten, von der Spitze eines Schischuhes abstehenden, elastisch deformierbaren und mindestens eine der Schuhspitze zugekehrte Haltefläche aufweisenden Sohlenfortsatzes des Schischuhs vorgesehen ist, wobei der Sohlenfortsatz in den mindestens zwei seitliche Anlageflächen aufweisenden Vorderbacken einschiebbar und in seiner vollständig eingeschobenen Lage im Vorderbacken fixierbar ist, und die Haltefläche(n) des Sohlenfortsatzes mindestens eine entsprechende Gegenfläche des Vorderbackens hintergreifen, dadurch gekennzeichnet, dass der Sohlenfortsatz (2) elastisch verriegelbar ist und die Gegenfläche(n) (20,100, 101,102) des Vorderbackens an dessen starr gehaltenen Ankerteilen angeordnet sind, die in den Bewegungsweg des elastisch federnden Sohlenfortsatzes beim Einschieben in den Vorderbacken, dessen lichter Querschnitt zumindest abschnittweise den Querschnitt des voll eingeschobenen Sohlenfortsatzes übersteigt, hineinragen und den gesamten Sohlenfortsatz auslenken, wobei bei voll eingeschobenem Sohlenfortsatz der von formstabilen Teilen (3, 16,105, 106,104, 103) des Vorderbackens bestimmte lichte Querschnitt des Vorderbackens in der Ebene der Gegenflächen (20,100,101, 102) entlang mindestens einer parallel zu den Hauptachsen der Querschnittsfläche verlaufenden Linie um mindestens das in dieser Linie liegende Mass der Haltefläche(n) (6,37, 38,21,107,108) des Sohlenfortsatzes grösser ist als der Querschnitt des Sohlenfortsatzes (2) in dieser Linie.
- 2. Langlaufschibindung mit dazugehörigem Schischuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sohlenfortsatz (2) einen Haken (6) aufweist, der den Steg (3) des als Bügel ausgebildeten Vorderbackens hintergreift.
- 3. Langlaufschibindung mit dazugehörigem Schischuh nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterseite des Sohlenfortsatzes (2) im Abstand (a) von der der Schuhspitze zugewandten Kante (5) des Steges (3) an schräg nach oben verläuft und dass der Sohlenfortsatz (2) im Bereich seines Hakens (4) bei nicht angelegter Bindung etwa zweimal so hoch wie der als Bügel (3) ausgebildete Vorderbacken ist (Fig. 1).
- 4. Langlaufschibindung mit zugehörigem Schischuh nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die den Bügel (3) hintergreifende Seite des Hakens (6) des Fortsatzes (2) von der in Einschubrichtung derselben hinteren Kante weg geneigt ist und an einer entsprechend geneigten Kante des Bügels anliegt.
- 5. Langlaufschibindung mit zugehörigem Schischuh nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Biegezone des Fortsatzes (2) im Abstand von der Hinterkante (5) des Bügels (3) liegt.
- 6. Langlaufschibindung mit zugehörigem Schischuh nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorderbacken eine vor dem Bügel (3) angeordnete, von der Grundplatte nach oben ragende Schutzkante (S) aufweist, die etwa der Form des Fortsatzes (2) entsprechend ausgebildet ist und das Hakenstück (4) des Fortsatzes (2) den Spalt zwischen dem Bügel (3) und der Schutzkante (5) abdeckt (Fig. 1).
- 7. Langlaufschibindung mit zugehörigem Schischuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bügel (3) an seiner Grundplatte über seine Öffhungsbreite zumindest teilweise mit nach oben weisenden schrägen Vorsprüngen (12) versehen und der Fortsatz (2) an seiner Unterseite entsprechend der Höhe der Vorsprünge (12) ausgespart ist (Fig. 5).
- 8. Langlaufschibindung mit zugehörigem Schischuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sohlenfortsatz seitliche parallel zueinander verlaufende Führungsflächen (35, 36) aufweist, welche an entsprechenden parallelen Flächen des Bügels anliegen (Fig. 8).
- 9. Langlaufschibindung mit zugehörigem Schischuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sohlenfort-5 satz (17) mit an seiner Unterseite in dessen Längsrichtung verlaufenden Ausnehmungen (31) auf entsprechenden Stegen (30) des Vorderbackens aufsitzt (Fig. 7).
- 10. Langlaufschibindung mit zugehörigem Schischuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sohlen-lo fortsatz (4) seitlich angeordnete Halteflächen (37, 38) aufweist, welche entsprechende Ankerteile nach erfolgter vertikaler Einhakbewegung hintergreifen (Fig. 9).
- 11. Langlaufschibindung mit zugehörigem Schischuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sohlen-15 fortsatz mit einem Loch (41) nach erfolgter vertikaler Einhakbewegung an einem entsprechenden Vorsprung des Vorderbackens gehalten ist (Fig. 10).
- 12. Langlaufschibindung mit zugehörigem Schischuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Fortsatz20 durch einen vorderen vertikal verlaufenden V-förmigen Einschnitt (49) zwei elastisch zueinander bewegbare Enden aufweist und dass die zueinander weisenden Wände dieser Enden Ausnehmungen aufweisen, welche Ankervorsprünge des Vorderbackens in der Befestigungslage umfassen (Fig. 12).25 13. Schischuh zur Verwendung mit einer Bindung gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schischuh einen von seiner Spitze abstehenden, elastisch deformierbaren und mit mindestens einer der Schuhspitze zugekehrten Haltefläche versehenen Sohlenfortsatz aufweist.30 14. Schischuh nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Sohlenfortsatz im Bereich eines die Haltefläche aufweisenden, nach oben gerichteten Hakens (6) eine Einkerbung (7) für eine Schistockspitze aufweist (Fig. 1).
- 15. Schischuh nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich-35 net, dass der Sohlenfortsatz (2) an seiner Unterseite einenAbsatz (12') und einen von diesem an bis zur Vorderkante verringerten Querschnitt aufweist (Fig. 5).
- 16. Schischuh nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Sohlenfortsatz (4) durch einen schräg nach hin-40 ten geneigten, von unten nach oben geführten Einschnitt (9) im vorderen Sohlenendbereich von der Sohle (5) abgesetzt ist.
- 17. Schischuh nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Einschnitt (9) in einer Verdickung der Sohle (5)45 angeordnet ist.
- 18. Schischuh nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass in der Verdickung eine sich in den Fortsatz (4) hinein erstreckende Versteifungseinlage (15) verankert ist.
- 19. Schischuh nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich-50 net, dass die Sohle insbesondere im Ballenbereich elastischeEinlagen (88) aufweist.
- 20. Schischuh nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Sohle (1) an der Unterseite mit einer hinter dem Fortsatz (2) beginnenden Profilierung (13) versehen ist55 (Fig. 6).
- 21. Schischuh nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Sohlenfortsatz seitliche parallel zueinander verlaufende Führungsflächen (35, 36) aufweist (Fig. 8).
- 22. Schischuh nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich-60 net, dass der Sohlenfortsatz (17) an seiner Unterseite inRichtung der Längsachse der Sohle verlaufende Ausnehmungen (31) aufweist.
- 23. Schischuh nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Sohlenfortsatz (4) seitliche vorspringende Ha-65 ken (37, 38) aufweist (Fig. 9).
- 24. Schischuh nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Sohlenfortsatz ein Loch (41) aufweist (Fig. 10).
- 25. Schischuh nach Anspruch 13 mit einer Sohle aus3632 416Kunststoff mit einer im Fersenbereich angeordneten V-förmigen Ausnehmung, dadurch gekennzeichnet, dass die Schuhsohle seitlich hochgezogene Ränder (58, 59) aufweist.
- 26. Schischuh nach Anspruch 13 mit einer Sohle aus Kunststoff mit einer im Fersenbereich angeordneten V-förmigen Ausnehmung, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einlage (60) mit seitlich hochgezogenen Rändern (61, 62) vorhanden ist.
- 27. Schischuh nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die hochgezogenen Ränder eine senkrechte zur Schuhsohle verlaufende Unterteilung (63-68) aufweisen, so dass die Ränderteile einander schuppenförmig übergreifen (Fig. 16-18).
- 28. Schischuh nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass am vorderen Ende der Sohle eine kappenartige Lasche (69) angespritzt ist (Fig. 18).
- 29. Schischuh nach Anspruch 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Flächen (74, 75) der V-förmigen Ausnehmung im Bereich der unteren Sohlenfläche (76) Abschrägungen (77, 78) aufweisen (Fig. 20,21).
- 30. Schischuh nach Anspruch 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, dass eine mittlere V-förmige Ausnehmung (80) in zwei V-förmige Ausnehmungen (81,82) übergeht, welche miteinander einen zwischen 90 bis 270°, vorzugsweise 90 bis 120°, gelegenen Winkel einschliessen (Fig. 19).
- 31. Schischuh nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Sohle (84, 86) in der Längs- und/oder Querrichtung gekrümmt und das Oberleder bei gestreckter Sohle faltenfrei ist (Fig. 22,23).
- 32. Langlaufschibindung zur Verwendung mit einem Schischuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Vorderbacken mit mindestens zwei seitlichen Anlageflächen (105) und mindestens einem starr gehaltenen, eine Gegenfläche aufweisenden Ankerteil (3, 16,103,104) vorgesehen ist, dessen formstabile Teile (105,106, 3,16) einen lichten Querschnitt bestimmen.
- 33. Langlaufschibindung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorderbacken einstückig ausgebildet ist.
- 34. Langlaufschibindung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorderbacken einen Bügel (3) aufweist, an dessen Steg die Gegenfläche angeordnet ist.
- 35. Langlaufschibindung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorderbacken einen Bügel (3) und eine vor dem Bügel (3) angeordnete, von einer Grundplatte des Vorderbackens nach oben ragenden Schutzkante (5) aufweist, die in einem Bogen vom einen zum anderen Schenkel des Bügels (3) verläuft.
- 36. Langlaufschibindung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Bügel (3) des Vorderbackens ein aus elastischem Schaumstoff bestehender Keil (9) angeordnet ist, dessen niedrigeres Ende dem Bügel zugekehrt ist.
- 37. Langlaufschibindung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorderbacken an seiner Grundplatte über seine Öffnungsbreite zumindest teilweise mit nach oben weisenden schrägen Vorsprüngen (12) versehen ist.
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