AT413181B - Schischuh - Google Patents

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Strolz Schuhe Gesellschfaft M
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Description


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  Die Erfindung betrifft einen Schischuh, insbesondere geschäumter Schischuh, mit einem in einer Aussenschale angeordneten Innenschuh und einem an der Innenseite der Sohle des Innenschuhs oder an der Oberseite einer im Innenschuh angeordneten Einlagesohle angebrachten Überzug zur Auflage des Fusses und mit einem Gleitbereich zur Erleichterung des Einstiegs in den Schischuh. 



  Bei Schischuhen besteht das Problem, dass der Einstieg für den Benutzer nur unter einem relativ hohen Kraftaufwand unter Ausdehnung der Aussenschale des Schuhs möglich ist. Insbesondere trifft dies für sportliche Schischuhe zu, die eine relativ harte Aussenschale aufweisen. Ganz besonders sind geschäumte Schischuhe von diesem Problem betroffen, welche in einer vergleichsweise sehr genauen Anpassung an den Fuss des Benutzers ausgebildet sind. 



  Zur Überwindung dieses Problems wurden bereits Schischuhe mit Heckeinstieg vorgeschlagen, deren Schale im Heckbereich aufklappbar ist. Allerdings wird dem Fuss des Benutzers durch solche Schischuhe ein weniger guter Halt verliehen und insbesondere für eine sportliche Fahrweise sind diese Schuhe wenig geeignet. 



  Ein Schischuh der eingangs genannten Art ist aus der EP 0 839 464 A1 bekannt. Dieser Schischuh weist an der Innenseite des Innenschuhs rückseitig einen streifenförmigen Gleitbereich auf, der sich ausgehend vom oberen Ende des Schaftes in Richtung zur Sohle des Innenschuhs erstreckt. Nachteilig an diesem Schischuh ist es unter anderem, dass bei diesem Gleitbereich die Gefahr besteht, dass der Halt der Ferse des Benutzers vermindert wird. Gerade der Halt der Ferse ist bei einem Schischuh besonders wichtig. Auch ist die Wirkung dieses Gleitbereichs beschränkt. 



  Aus der GB 345 622 A ist zur Erleichterung des Einstiegs in einen Schuh an der Rückseite des Schuhschaftes ein Streifen angebracht, der aus einem elastischen oder flexiblen Material besteht und in einem weiter vorne liegenden Bereich des Schuhs an der Sohle befestigt ist. Zum Anziehen des Schuhs wird ein Finger in eine Schlaufe zwischen dem Streifen und dem Schuh im Bereich der Rückseite des Schuhs eingeführt, um den Schuh über die Ferse des Benutzers zu ziehen. Für einen Schischuh ist eine solche Ausbildung nicht geeignet, da der Halt der Ferse im Schischuh beeinträchtigt würde. 



  Aufgabe der Erfindung ist es einen Schischuh der eingangs genannten Art bereitzustellen, der insbesondere auch für eine sportliche Fahrweise geeignet ist, wobei der Einstieg in den Schischuh erleichtert ist. Erfindungsgemäss gelingt dies durch einen Schischuh mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1. 



  Durch die erfindungsgemässe Ausbildung der dem Fuss zugewandten Oberfläche des Überzugs wird die Reibung beim Einstieg in den Schischuh verringert, wodurch der Einstieg wesentlich erleichtert werden kann. Dennoch kann dem Fuss des Benutzers durch den gegenüber dem Gleitbereich eine höhere Reibung aufweisenden restlichen Bereich der Oberfläche des Überzuges ein ausreichender Halt bei geschlossenem Schischuh vermittelt werden, sodass die erfindungsgemässe Ausbildung keinen oder nur einen sehr geringen Einfluss auf die Fahreigenschaften des Schischuhs hat. 



  Eine vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, dass das rückseitige Ende des Gleitbereichs vom rückseitigen Ende des Überzugs beabstandet ist, wobei dieser Abstand zumindest einen Grossteil der Länge des Fusswurzelabschnitts des Überzugs beträgt. Somit erstreckt sich der Gleitbereich nicht über den Auflagebereich der Ferse des Benutzers und der Überzug weist im Auflagebereich der Ferse eine gegenüber dem Gleitbereich höhere Reibung auf, um der Ferse einen ausreichenden Halt zu vermitteln. 



  In einer vorteilhaften Ausführungsform ist weiters vorgesehen, dass sich der Gleitbereich über zumindest einen Teil des Zehenabschnitts des Überzugs erstreckt, wobei der Gleitbereich 

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 vorteilhafterweise vom vorderen Ende des Überzugs beabstandet ist. Es ergibt sich somit vor dem vorderen Ende des Gleitbereichs noch ein Bereich mit einer höheren Reibung, wodurch einem nach vorne Rutschen des Fusses unter Anstossen der Zehen am vorderen Ende des Innenschuhs entgegengewirkt wird. Gleichzeitig wird der Einstieg in den Schuh weiter erleichtert. 



  Der Gleitbereich kann von einem. einzelnen, zusammenhängenden Bereich der Oberfläche des Überzugs gebildet werden. Weiters kann der Gleitbereich auch von mehreren voneinander getrennten Teilbereichen gebildet werden, wobei die Teilbereiche durch Bereiche mit einer höheren Reibung getrennt sind. 



  Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden im Folgenden anhand der beiliegenden Zeichnung erläutert. In dieser zeigen: Fig. 1 einen schematischen vertikalen Schnitt durch einen erfindungsgemässen Schischuh; Fig. 2 eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel eines im Innenschuh angebrachten Über- zugs zur Auflage des Fusses eines erfindungsgemässen Schischuhs; Fig. 3 einen schematischen Schnitt entlang der Linie AA von Fig. 2; Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiels eines Überzugs zur Auflage des Fusses; Fig. 5 einen schematischen Schnitt entlang der Linie BB von Fig. 4;

   Fig. 6 ein Ausführungsbeispiel eines auf einer Einlagesohle angebrachten Überzugs zur Aufla- ge des Fusses eines erfindungsgemässen Schischuhs, in einem Fig. 3 entsprechenden, schematischen Schnitt und Fig. 7 eine Draufsicht auf einen herkömmlichen Überzug zur Auflage des Fusses zur Erläute- rung der verschiedenen Abschnitte des Überzugs, mit den schematisch eingezeichneten
Konturen des Abdrucks eines auf den Überzug aufliegenden Fusses und den schraffiert eingezeichneten Abschnitten des Überzugs. 



  Der in Fig. 1 schematisch dargestellte Schischuh umfasst eine Aussenschale 1, in der ein Innenschuh 2 angeordnet ist. Die Aussenschale ist an der Unterseite ihrer Sohle 4 in herkömmlicher Weise mit einer Laufsohle 3 versehen und ist weiters mit einer herkömmlichen Keilsohle 5 ausgestattet. Der Innenschuh 2 besitzt eine Zunge 6. An der Innenseite der Sohle 7 des Innenschuhs ist ein Überzug 8 angebracht, beispielsweise aufgeklebt. 



  Zum Schliessen des Schischuhs sind in Fig. 1 nur schematisch angedeutete Schnallen 9 vorgesehen. 



  Der Überzug 8 kann in verschiedene gedachte Abschnitte aufgeteilt werden, wie dies im Folgenden anhand des in Fig. 7 dargestellten, herkömmlichen Überzugs erläutert werden soll. 



  Fig. 7 zeigt eine Ansicht eines solchen herkömmlichen Überzugs eines rechten Schischuhs von oben, wobei die Konturen 10 des Abdrucks des Fusses eines Benutzers eingezeichnet sind und die verschiedenen Abschnitte des Überzugs 8 durch strichlierte Linien 11,12 voneinander abgegrenzt sind und durch unterschiedliche Schraffuren verdeutlicht sind. 



  Die strichlierte Linie 11 grenzt den vor dieser Linie 11 bis zum vorderen Ende 13 des Überzugs sich erstreckenden Zehenabschnitt 15 vom hinter dieser Linie 11 bis zur strichlierten Linie 12 sich erstreckenden Mittelfussabschnitt 16 ab. Die Linie 11 verbindet die Gelenke zwischen den Zehen und Mittelfussknochen und verläuft seitlich des Fusses von den zum grossen und zum kleinen Zehen gehörenden Gelenken zum jeweiligen Seitenrand 18,19 des Überzugs 8 (senkrecht zur Längsausdehnung des Überzugs 8). 



  Die strichlierte Linie 12 grenzt den vor ihr bis zur Linie 11 sich erstreckenden Mittelfussabschnitt vom hinter ihr liegenden und bis zum hinteren Ende 14 des Überzugs sich erstreckenden Fusswurzelabschnitt 17 ab. Die Linie 12 verbindet die hinteren Enden der Mittelfussknochen und erstreckt sich seitlich der Mittelfussknochen (d. h. seitlich des Fusses) zum jeweiligen Seitenrand 

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 18,19 des Überzugs (senkrecht zur Längsausdehnung des Überzugs 8). 



  Die Definitionen der Linien 11,12 und damit der Abschnitte 15,16 und 17 des Überzuges 8 beziehen sich auf eine durchschnittliche Ausbildung eines Fusses mit einer für die Grösse des jeweiligen Schischuhs vorgesehenen Grösse. 



  Die Fig. 2 und 3 zeigen einen Überzug 8 gemäss einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung in gegenüber Fig. 1 grösserem Detail, wobei der Überzug flach auf dem Boden aufliegend dargestellt ist (nach der Anbringung im Schuh ist er dagegen an die Oberfläche der Sohle 7 des Innenschuhs 2 anliegend). Insbesondere sind aus den Fig. 2 und 3 die erfindungsgemässen Bereiche mit unterschiedlicher Reibung ersichtlich. Die dem Fuss zugewandte, d. h. in der Benutzungslage des Schischuhs obenliegende Oberfläche des Überzugs 8 weist einen Gleitbereich 20 auf. Dieser Gleitbereich 20 wird von der Oberfläche einer Folie 21 gebildet, welche auf die Oberseite eines Basisteils 22 aufgebracht ist. Beispielsweise kann diese Folie 21 auf das Basisteil 22 aufgenäht, aufgeklebt, aufgeschweisst oder aufgeprägt sein.

   Der nicht von der Folie 21 überdeckte Teil der Oberseite des Basisteils 22, der somit den restlichen Teil der Oberfläche des Überzugs 8 bildet, wird als Restbereich 23 bezeichnet. 



  Der den Gleitbereich 20 bildende Teil der Oberfläche des Überzugs 8 weist eine gegenüber dem den Restbereich 23 bildenden Teil der Oberfläche des Überzugs 8 verringerte Reibung, speziell Gleitreibung auf (d.h. es liegt ein geringerer Reibungskoeffizient, insbesondere Gleitreibungskoeffizient vor). Somit ist die Reibung, speziell Gleitreibung des Materials eines vom Benutzer getragenen Sockens (beispielsweise bestehend aus Baumwolle, Wolle, Acryl, einer anderen Kunstfaser oder Mischungen hiervon) gegenüber dem Gleitbereich 20 geringer als gegenüber dem Restbereich 23. Dies gelingt in diesem Ausführungsbeispiel durch eine Folie 21 mit einem geringen Reibungskoeffizienten, speziell Gleitreibungskoeffizienten. Der Reibungskoeffizient des Materials des Basisteils 22 ist demgegenüber (zumindest an der Oberseite des Basisteils 22) grösser. 



  Die strichlierten Linien 11 und 12, die die anhand von Fig. 7 erläuterten Abschnitte 15,16, 17 des Überzugs 8 voneinander abgrenzen sind in Fig. 3 ebenfalls eingezeichnet. Der Gleitbereich 20 erstreckt sich über den Grossteil der Fläche des zwischen den Linien 11, 12 liegenden Mittelfussabschnittes 16. Das hintere Ende 24 des Gleitbereiches 20 ist vom hinteren Ende 14 des Überzugs 8 beabstandet. Im gezeigten Ausführungsbeispiel endet der Gleitbereich 20 noch vor dem hinter der Linie 12 liegenden Fusswurzelabschnitt 17. Bevorzugterweise beträgt der Abstand des hinteren Endes 24 des Gleitbereichs vom hinteren Ende 14 des Überzugs 8 zumindest einen Grossteil der in Längsrichtung des Überzugs 8 gemessenen Länge c des Fusswurzelabschnitts 17.

   Der Gleitbereich 20 erstreckt sich vorzugsweise zumindest über einen Grossteil der in Längserstreckung des Überzugs 8 gemessenen Länge b des Mittelfussabschnitts 16 und vorzugsweise zumindest über einen Grossteil der senkrecht zur Längserstreckung des Überzugs 8 gemessenen maximalen Breite d des Überzugs 8. 



  Der Gleitbereich 20 erstreckt sich im gezeigten Ausführungsbeispiel in bevorzugter Weise weiters zumindest über einen Teil des vor der Linie 11 liegenden Zehenabschnitts 15 (der eine in Längsrichtung des Überzugs 8 gemessene Länge a aufweist). Es ist hierbei bevorzugt, dass der Gleitbereich 20 vom vorderen Ende 13 des Überzugs 8 beabstandet ist, d. h. vor dem Gleitbereich 20 liegt ein Teil des Restbereichs 23. 



  Der Restbereich 23 erstreckt sich im gezeigten Ausführungsbeispiel weiters über den gesamten hinter der Linie 12 liegenden Fusswurzelabschnitt 17. Zumindest erstreckt sich der Restbereich 23 über einen Teil, vorzugsweise einen Grossteil der Fläche des Fusswurzelabschnitts. 



  Im gezeigten Ausführungsbeispiel erstreckt sich der Gleitbereich 20 weiters nicht ganz bis zu den Seitenrändern 18,19 des Überzugs 8, d. h. zwischen dem Gleitbereich 20 und den Seitenrändern 18,19 des Überzugs 8 liegen noch Abschnitte des Restbereichs 23. 

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  Die beschriebene Ausbildung des Überzugs ermöglicht einerseits einen vereinfachten Einstieg in den Schischuh, bewirkt andererseits einen ausreichenden Halt des Fusses gegen ein Verrutschen. Dies wird durch den Restbereich 23 erreicht. Der Auflagebereich der Ferse liegt im Fusswurzelabschnitt 17 des Überzugs 8, über dessen Fläche sich zumindest zum Grossteil der Restbereich 23 erstreckt. Durch den wie bevorzugt vor dem Gleitbereich 20 liegenden Abschnitt des Restbereichs 23 wird einem nach vorne Rutschen des Fusses entgegengewirkt. 



  Ein weiteres erfindungsgemässes Ausführungsbeispiels eines Überzugs 8 ist in den Fig. 4 und 5 dargestellt. Hier wird der Gleitbereich 20 von mehreren getrennten Teilbereichen gebildet, welche durch Abschnitte des Restbereichs 23 voneinander beabstandet sind. Wiederum werden die Teilbereiche des Gleitbereichs 20 von   den'Oberflächen   von Folien 21 gebildet, die auf die Oberseite eines Basisteils 22 des Überzugs 8 aufgebracht, beispielsweise vernäht sind. 



  Vorzugsweise sind die Folien 21 luftdurchlässig ausgebildet, beispielsweise mit Perforierungen versehen. 



  Anstelle der Ausbildung des Gleitbereichs 20 durch eine oder mehrere aufgebrachte Folien wäre es auch denkbar und möglich, den Gleitbereich dadurch auszubilden, dass ein Basisteil 22 des Überzugs an seiner Oberseite entweder mit einer einen zusammenhängenden Bereich bildenden Beschichtung oder mit mehreren, jeweils einen Teilbereich bildenden Beschichtungen versehen wird. Die dem Fuss zugewandten Oberflächen dieser Beschichtungen weisen wiederum geringere Reibungskoeffizienten als die unbeschichteten Bereiche, die den Restbereich 23 bilden, des Basisteils 22 auf. 



  Denkbar und möglich wäre es auch, den Überzug 8 an seiner dem Fuss zugewandten Oberfläche bei der Herstellung mit Bereichen unterschiedlicher Reibung vorzusehen, um den Gleitbereich 20 und den Restbereich 23 auszubilden. Beispielsweise könnte der Überzug 8 in diesem Fall als Kunststoffspritzgussteil aus zwei verschiedenen, unterschiedliche Reibungskoeffizienten aufweisenden Kunststoffen ausgebildet sein. 



  Der Überzug 8 bzw. das Basisteil 22 des Überzugs 8 kann beispielsweise aus Leder, Synthetikleder, Kunststoff, einem Gewebe oder Fliessmaterial oder Kombinationen hiervon bestehen. 



  Der Überzug 8 kann direkt an der Innenseite der Sohle 7 des Innenschuhs 2 festgelegt sein, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist. Häufig wird in den Innenschuh 2 eines Schischuhs auch eine Einlagesohle eingelegt. In diesem Fall wäre der Überzug 8 an der Oberseite der Einlagesohle festzulegen. Beispielsweise könnte der Überzug 8 hierfür mit der Einlagesohle 8 verklebt sein. 



  Ein Ausführungsbeispiel, bei dem der Überzug 8 an der Oberseite einer im Innenschuh 2 anzuordnenden Einlagesohle 25 angebracht ist, ist in Fig. 6 schematisch dargestellt. Der Überzug 8 weist wiederum ein Basisteil 22 auf, welches an der Oberseite bereichsweise der Einlagesohle 25 angebracht ist und ist zur Ausbildung eines Gleitbereiches an seiner Oberseite mit einer Folie 21 versehen, welche einen geringeren Reibungskoeffizienten als das Material des Basisteils 22 aufweist. Es wird dadurch wiederum ein Gleitbereich 20 ausgebildet, der beispielsweise in der Weise wie in Fig. 2 und 4 dargestellt ausgeformt sein kann. 



  Eine solche Einlagesohle 25 kann beispielsweise zunächst als Rohling flach ausgebildet sein und wird durch Wärmeeinwirkung an die Fussform angepasst. 



  Legende zu den Hinweisziffern: 1 Aussenschale 2 Innenschuh 3 Laufsohle 4 Sohle 

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 5 Keilsohle 6 Zunge 7 Sohle 8 Überzug 9 Schnalle 10 Kontur 11 Linie 12 Linie 13 vorderes Ende 14 hinteres Ende 15 Zehenabschnitt 16 Mittelfussabschnitt 17 Fusswurzelabschnitt 18 Seitenrand 19 Seitenrand 20 Gleitbereich 21 Folie 22 Basisteil 23 Restbereich 24 hinteres Ende 25 Einlagesohle Patentansprüche : 1.

   Schischuh, insbesondere geschäumter Schischuh, mit einem in einer Aussenschale (1) angeordneten Innenschuh (2) und einem an der Innenseite der Sohle (7) des Innenschuhs (2) oder an der Oberseite einer im Innenschuh (2) angeordneten Einlagesohle (25) ange- brachten Überzug (8) zur Auflage des Fusses und mit einem Gleitbereich zur Erleichterung des Einstiegs in den Schischuh, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Fuss zugewandte
Oberfläche des Überzugs (8) zur Erleichterung des Einstiegs in den Schischuh einen Gleit- bereich (20) aufweist, der gegenüber der übrigen, dem Fuss zugewandten und einen Rest- bereich (23) darstellenden Oberfläche des Überzugs (8) eine verringerte Reibung besitzt, wobei sich der Gleitbereich (20) zumindest über einen Teil der Fläche des Mittelfussab- schnitts (16) des Überzugs (8),

   vorzugsweise über einen Grossteil der Fläche des Mittelfuss- abschnitts (16) des Überzugs (8), erstreckt und wobei sich der Restbereich (23) zumindest über einen Teil der Fläche des Fusswurzelabschnitts (17), vorzugsweise zumindest über einen Grossteil der Fläche des Fusswurzelabschnitts (17) des Überzugs (8) erstreckt.

Claims (1)

  1. 2. Schischuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das hintere Ende (24) des Gleitbereichs (20) vom hinteren Ende (14) des Überzugs (8) beabstandet ist, wobei dieser Abstand vorzugsweise zumindest einen Grossteil der Länge (c) des Fusswurzelabschnitts (17) beträgt.
    3. Schischuh nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Gleitbereich (20) über zumindest einen Teil des Zehenabschnitts (15) des Überzugs (8) er- streckt.
    4. Schischuh nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Restbereich (23) zumindest über einen an das vordere Ende (13) des Überzugs (8) an- schliessenden Teil der Länge (a) des Zehenabschnitts (15) des Überzugs (8) erstreckt.
    5. Schischuh nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Gleitbe- reich (20) vom vorderen Ende (13) des Überzugs (8) beabstandet ist. <Desc/Clms Page number 6>
    6. Schischuh nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Gleitbe- reich (20) von mehreren voneinander getrennten Teilbereichen gebildet wird.
    7. Schischuh nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass auf die Oberseite eines Basisteils (22) des Überzugs (8) wie an sich bekannt eine oder mehrere Folien (21) aufgebracht sind, deren Oberseiten den Gleitbereich (20) bilden.
    8. Schischuh nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die eine oder mehreren Folien perforiert sind.
    9. Schischuh nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass auf die Oberseite eines Basisteils (22) des Überzugs (8) eine oder mehrere beschichtete Bereiche aufgebracht sind, deren Oberseiten den Gleitbereich (20) bilden.
    10. Schischuh nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Gleitbe- reich (20) zumindest von einem Seitenrand (18,19), vorzugsweise von beiden Seitenrän- dern (18,19) des Überzugs (8) beabstandet ist.
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